Bevor man in Verhandlungen eintritt, sollte man die bestmögliche Ausgangslage schaffen. Die Gespräche kämen zu früh. Der FCB braucht noch etwas Zeit zum Nachdenken.Silent Bob hat geschrieben:Ja was bitte soll dann der erste Schritt sein, um den FCB mit der MK wieder zu versöhnen? Da bleibt nur das Gespräch! Nicht daran teilzunehmen, weil man vom Ausgang des Gesprächs angst hat, ist ja wohl Blödsinn.
Wo ist das Prolem? Falls etwas konstruktives dabei raus kommt, wunderbar! Falls nicht, kann die MK mitteilen "Die ersten Gespräche sind leider gescheitert, da blablabla, also geht der Streik weiter".
«Wir wollen eine positive Fankultur»
- São Paulino
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Gute Ansätze, aber genau den fett markierten Teil sollte man bei Gesprächen ruhen lassen. Das ist Vergangenheit und zudem zu komplex, um wirklich erklärt zu werden. Ausserdem wird sich keine Partei die Schuld in die Schuhe schieben lassen.king72 hat geschrieben:ich gseh scho du hesch alles begriffe. wenn d´fans wie du, jetzt fordere erscht z´handle und dann schnurre, dann wird das nie me öpis.
dängg drüber noch.
dr mischt henn "fans" baut. dr fcb hett reagiert. meinsch wirklich jetzt losst sich dr fcb "erprässe"??? es brucht jetzt 2 um uss dem dilemma wieder usse z´ko.
Jetzt nach vorne schauen und checken, was für beide Seiten tolerierbar ist. Den viel zitierten "goldigen Mittelweg" finden.
"Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben." (A. Einstein)
- Silent Bob
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Teilnehmen kann man trotzdem...moulegou hat geschrieben:Bevor man in Verhandlungen eintritt, sollte man die bestmögliche Ausgangslage schaffen. Die Gespräche kämen zu früh. Der FCB braucht noch etwas Zeit zum Nachdenken.
Ist es zu früh dazu, so wird der FC Basel die Anliegen und Vorschläge der Fans an diesem Gespräch nicht ernst nehmen und den Massnahmenkatalog nicht anpassen. Ergo geht der Streik weiter... Der FC Basel hat erneut Zeit zum Nachdenken.
Und wann soll dann der richtige Zeitpunkt sein? Das kann keiner genau sagen.
PS: Es kommt mir irgendwie vor, als hätten hier einige Angst, dass der Konflikt zwischen Fans und FCB schneller als erhofft gelöst werden könnte.
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Natürlich ist der Boykott auch der falsche Weg. Man erzeugt oder- man will erzeugen- Druck. Und Druck ist niemals die Bisis für ein erfoglreiches Gespräch. Sicherlich nicht langfristig betrachtet.moulegou hat geschrieben:Für Dich war auch der Boykott der falsche Weg und trotzdem weisst Du jetzt, wo er bereits innert Rekordfrist Wirkung zeigt, immer noch alles besser.
Mit solchen Aussagen kann man aber auch nicht grosse Hilfe von Leuten aus anderen Sektoren erwarten. So beklagen sich Leute aus der MK wegen der Registrierung ueber "zwei Klassen" unter den Fans - selber macht man dann aber die Unterteilung in "echte" Fans (sprich Leute in der MK) und eben genau eine 2. Klasse von Fans aus anderen Sektoren.No_IP hat geschrieben:Die MK ist das Herz des FCB's. In den schlechtesten Zeiten waren dies die "einzigsten" und treusten Fan's
Jemand hat mal (ich glaub es war in einem anderen Thread) vermerkt, dass man als nicht-MK Fan gewuenscht wird, wenn es um Unterschriftensammlungen und Spenden geht - ist das vorbei, soll man wieder verschwinden weil man ja sowieso keine Ahnung hat oder kein echter Fan ist. Trifft natuerlich nicht auf alle Leute in der MK zu, aber wie immer kann eine kleine Minderheit einen ueblen Nachgeschmack hinterlassen.
Wie heisst es so schoen: Hochmut kommt vor dem Fall - wobei ich das sowohl im Falle des FCBs wie auch bei der MK als aeusserst bedauernswuerdig (und zum Glueck auch unwahrscheinlich) empfinden wuerde.
tja, als man noch an den bahndamm pinkeln konnte und der gute alte otti rehorek, welchen man aus akustischen gründen leider fast nicht verstand, versuchte stimmung zu machen.....Fenta hat geschrieben:Es gab mal eine Zeit (gar nicht so lange her), wo die Haupttribüne meistens besser besetzt war als die MK. Nur so wegen "einzigsten" und "besten" Fans...
ja da war es links von mir, sprich mk, doch des öfteren leerer als auf der Haupttribüne...
Klar, vor allem wenn die Gegenseite mit nichts anderem als Druckmitteln operiert. In einer perfekten Welt hättest Du mit Deiner Aussage wohl recht aber in der Realität wirst Du mit dieser Haltung schlicht nicht überlebensfähig sein.king72 hat geschrieben:(...)Und Druck ist niemals die Bisis für ein erfoglreiches Gespräch. Sicherlich nicht langfristig betrachtet.
....und die Vertreter dr MK dürfen nicht als Bittsteller bei diesen Gesprächen auftreten, sondern wie von dir schon festgehalten aus einer gesicherten Position heraus. Das ist nicht mehr als legitim.moulegou hat geschrieben:Bevor man in Verhandlungen eintritt, sollte man die bestmögliche Ausgangslage schaffen. Die Gespräche kämen zu früh. Der FCB braucht noch etwas Zeit zum Nachdenken.
Die Gesprächsbereitschaft des FCB ist begrüssenswert, ohne Zweifel, jedoch ist es meiner bescheidenen Meinung nach verfrüht in Jubelarien auszubrechen.
Erst wenn man gewillt ist zusammen Massnahmen zu erarbeiten, sprich auch auf die Vorschläge der Fanvertreter einzugehen, nicht den Leuten nur die Möglichkeit zu geben diese zu äussern, kann das was werden. Man möchte sich dieses Problem so schnell wie möglich vom Halse schaffen, habe ich das Gefühl, weil man die negativen Folgen eines Boykott's mittlerweile erkannt hat, und bis zum Ende der Stadionsperren wieder den alten Status Quo erreichen, ohne weitreichendere Folgen für das Unternehemen FCB.
Aber die Zeit der Schnellschüsse ist vorbei. Auch die Fanvertreter haben aus früheren Gesprächen und Versprechen mit dem FCB gelernt. Man lässt sich nicht mehr mit einzelnen Aepfeln und Birnen abspeisen, wenn der ganze Früchtekorb in Reichweite steht.
Und nur das es noch einmal erwähnt wird: Es MÜSSEN Massnahmen getroffen werden, damit solche Vorkommnisse wie die des 13.5. sich nicht wiederholen können, aber die müssen sich in einem Rahmen bewegen, die es dem Otto-Normal-Kurvengänger ermöglichen sich nicht kriminalisiert zu fühlen, und das er die Gewissheit hat, das er nicht als einziger in die Pflicht genommen wird und die die dafür zuständig wären und versagt haben, jetzt noch ihr Versagen mit den überrissenen Massnahmen rechtfertigen können.
Mist, bis zum Bahndamm konnte ich nie pinkeln, bei mir reichte es nur für die Sträucher vor dem Bahndamm....king72 hat geschrieben:tja, als man noch an den bahndamm pinkeln konnte und der gute alte otti rehorek, welchen man aus akustischen gründen leider fast nicht verstand, versuchte stimmung zu machen.....
ja da war es links von mir, sprich mk, doch des öfteren leerer als auf der Haupttribüne...
Ich habe schon im geschäftsleben diverse verhandlungen im in und ausland geführt und ich kann dir sagen, mit druck erreicht man überhaupt nichts. höchstens kurzfristige ziele. etwas was unter druck erreicht wurde bleibt immer im hinterkopf hängen und wird bei nächster gelegenheit wieder gegen dich verwendet.moulegou hat geschrieben:Klar, vor allem wenn die Gegenseite mit nichts anderem als Druckmitteln operiert. In einer perfekten Welt hättest Du mit Deiner Aussage wohl recht aber in der Realität wirst Du mit dieser Haltung schlicht nicht überlebensfähig sein.
So geht's jetzt dem FCB.king72 hat geschrieben:Ich habe schon im geschäftsleben diverse verhandlungen im in und ausland geführt und ich kann dir sagen, mit druck erreicht man überhaupt nichts. höchstens kurzfristige ziele. etwas was unter druck erreicht wurde bleibt immer im hinterkopf hängen und wird bei nächster gelegenheit wieder gegen dich verwendet.
Der FCB wird bei solchen Gesprächen wie gehabt versuchen, einen Keil zwischen die mehr und die weniger kompromissbereiten Vertreter der MK zu treiben. Zudem kann er dann sich dann über die Gespräche wieder in den Medien auslassen, was ihm zusätzliche Optionen für seine Propagandamaschinerie bietet. Man sollte die Möglichkeiten des Gegners, oder wie Du es vermutlich lieber formuliert hast, des Verhandlungspartners nicht unterschätzen.Silent Bob hat geschrieben:Teilnehmen kann man trotzdem...
Ist es zu früh dazu, so wird der FC Basel die Anliegen und Vorschläge der Fans an diesem Gespräch nicht ernst nehmen und den Massnahmenkatalog nicht anpassen. Ergo geht der Streik weiter... Der FC Basel hat erneut Zeit zum Nachdenken.
Und wann soll dann der richtige Zeitpunkt sein? Das kann keiner genau sagen.
Ich bleib dabei für Gespräche ist es zu früh. Das Momentum ist auf Seite der MK. Wieso sollten wir es freiwillig aus der Hand geben ohne noch überhaupt irgend etwas erreicht zu haben.
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Darüber kann man geteilter Meinung sein. Aber um zurück auf Dein Geschäftsleben zu kommen, wenn Du schon an diversen Geschäftsverhandlungen im In- und Ausland beteiligt warst, hast Du dann nie durchblicken lassen, was die Konkurenz Deines Geschäftspartners so bietet und dass Du auf den Deal auch verzichten könntest? Natürlich ist es für die langfristige Perspektive sinnvoller, wenn man sogenannte win-win Situationen schaffen kann. Aber dass der FCB daran kein Interesse hat, hat er ja eindrücklich bewiesen. Also muss man diesem Interesse mit etwas Druck nachhelfen. Was kann daran denn schlecht sein?king72 hat geschrieben:Geb ich dir nicht recht. Auslöser war ja nicht der FCB. (...)
king72 hat geschrieben:Geb ich dir nicht recht. Auslöser war ja nicht der FCB. Auch im Geschäftsleben ist man bei schlecht laufendem Geschäft oder Problemen zum handeln gezwungen, um Eskalationen zu vermeiden. Seh ich das falsch?
Im Geschäftsleben werden Entscheide getroffen von denen man sich Besserung erhofft und eine positive Wirkung. Wurden Entscheide getroffen die dem Geschäft schaden, werden diese schnellstmöglich wieder korrigiert, oder irgendwann rollen Köpfe.
Ohne diesen Druck wäre der Vorstand nicht bereit gewesen mit der Szene zu sprechen. Die Fans haben leider nur diese eine Möglichkeit sich zu wehren.king72 hat geschrieben:Natürlich ist der Boykott auch der falsche Weg. Man erzeugt oder- man will erzeugen- Druck. Und Druck ist niemals die Bisis für ein erfoglreiches Gespräch. Sicherlich nicht langfristig betrachtet.
Jetzt haben sie gemerkt, dass die Szene ernst macht- und müssen handeln.
Ausser sie wollen den Zustand einer leeren Kurve beibehalten.
Das jetzt die Szene nicht gleich Luftsprünge macht, wenn über die Medien signalisiert wird, dass Gespräche am "eckigen Tisch" stattfinden sollen, kann ich absolut verstehen. Aus Erfahrung wird nämlich nichts anderes versucht, als die Szene von diesen Massnahmen zu überzeugen etc.
Ich von meiner Seite aus bin über diesen neuen FCB so dermassen enttäuscht, dass ich meine Konsequenzen schon seit längerem zog.
Mein Herz blutet zwar- aber ich kann mich mit dieser ganzen "Volksfescht-Stimmung" (sprich: sitzen, klatschen, fröhlich/friedlich sein und schön brav konsumieren) einfach nicht identifizieren.
Stimmt, nur kann man ja zu diesem Zeitpunkt noch nicht sage was richtig oder falsch ist. Man kann nur vermuten.adsge hat geschrieben:Im Geschäftsleben werden Entscheide getroffen von denen man sich Besserung erhofft und eine positive Wirkung. Wurden Entscheide getroffen die dem Geschäft schaden, werden diese schnellstmöglich wieder korrigiert, oder irgendwann rollen Köpfe.
Hallo Oberschlaumeier.king72 hat geschrieben:Geb ich dir nicht recht. Auslöser war ja nicht der FCB. Auch im Geschäftsleben ist man bei schlecht laufendem Geschäft oder Problemen zum handeln gezwungen, um Eskalationen zu vermeiden. Seh ich das falsch?
Aber in der Geschäftswelt verarscht man seine Kunden nicht.
Der Kunde ist könig!
Da uns der Vorstand nicht als "Partner" aktzeptiert sondern als Kunde bezeichnet, darf ich auch erwarten das man so behandelt wird.