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quelle: BaZ.ch

Verfasst: 21.02.2006, 23:16
von bulldog™
«Monaco hat kein Wettkampfglück»

FCB-CHEFSCOUT RUEDI ZBINDEN HAT DEN GEGNER IM UEFA-CUP MEHRMALS GENAU BEOBACHTET
Bild
Akribisch. FCB-Chefscout Ruedi Zbinden schaut beim Gegner immer genau hin. In der Box links veröffentlicht die baz erstmals die Bilanz der FCB-Spieler im Europacup der laufenden Saison 2005/2006 (Champions-League-Qualifikation sowie Uefa-Cup). Foto Hans-Jürgen Siegert

INTERVIEW:MARCELROHR

Wenn der FC Basel morgen im Uefa-Cup gegen die ASMonaco (20.45 Uhr) um den Einzug in die Achtelfinals kämpft, wird er im Vorfeld des Spiels erneut auf die taktischen Analysen von Ruedi Zbinden vertrauen.

Der Chefscout hat die Monegassen bereits vier Mal live beobachtet und enorm viel Material gesammelt - letztmals am Samstag, als der FCB-Gegner in der Ligue 1 in Nizza 0:2 verlor.

Warum hat die ASMonaco derart viele Probleme?

Ruedi Zbinden: Dafür gibt es mehrere Gründe. Monaco hatte personelle Wechsel, den markantesten im Angriff: Adebayor ging zu Arsenal, für ihn kamen die Italiener Di Vaio und Vieri. Die Mannschaft spielt einen guten, schnellen Fussball, aber sie kreiert fast keine Torchancen und schiesst deshalb wenig Goals.

Wie lief das Spiel in Nizza?

Die erste Hälfte war ausgeglichen, obwohl Nizza früh mit 1:0 in Führung ging. Nach der Pause drückten die Monegassen auf den Ausgleich, doch Nizza gelang mit einem Konter das 2:0. Monaco hat momentan wirklich kein Wettkampfglück. Das Spiel war sehr gut, ein ausgeglichener Kampf.

Ist das Niveau der Monegassen wirklich immer so hoch, wie es FCB-Trainer Gross sagt?

Ja, absolut. Monaco spielt noch besser als unser Gegner im Uefa-Cup von 2005, Lille.

Aber Monaco hat 2006 erst ein Spiel gewonnen. Die Unruhe im Verein muss gross seinu2026

Davon habe ich nichts gespürt. Einzig der Trainer, Francesco Guidolin, wirkte an der Linie angespannt. Klar, er steht unter Druck, er hat die Italiener geholt, nun muss er Resultate liefern.

In Frankreich wird vor dem FCB-Rückspiel über einen Goaliewechsel spekuliert: Der zuvor verletzte Roma soll Warmuz ersetzen. Was ist da dran?

Schon vor dem Hinspiel in Basel wurden über eine Goalie- rochade gesprochen. In Nizza war Roma nach seiner Verletzung nun erstmals wieder Ersatz. Warmuz hat in Basel sehr gut gehalten, wenn es jetzt zu einem Wechsel kommen sollte, dann höchstens, weil Guidolin nach der Niederlagenserie ein Signal geben will.

Erwarten Sie sonst Umstellungen?

Das ist schwer abzuschätzen, Guidolin wechselt ständig System und Spieler. Klar ist, dass Givet verletzt fehlen wird. Möglich ist, dassKapo im linken Mittelfeld oder als zweite Spitze neben Vieri nominiert wird. In Nizza liess Guidolin im Mittelfeld im Rhombus spielen - mit Gakpe hinter den Spitzen.

Was zeichnet die Monegassen in ihren Heimspielen aus?

Im Prinzip spielen sie auswärts gleich wie zuhause. Einziger Unterschied sind die Aussenverteidiger Maicon und Dos Santos, die sich vermehrt in den Angriff einschalten.

Was muss der FCBsonst noch beim Verwalten des 1:0-Vorsprungs beachten?

Im Stadion Louis II liegt ein neuer Rasen, die Temperaturen werden mild sein. Eine wirklich heisse Stimmung herrscht in der tollen Arena aber selten, gegen Basel werden wohl nur wenig tausend Zuschauer kommen. Es erwartet uns also kein Hexenkessel wie in Mailand.

Ihre Prognose?

Wir müssen schauen, dass Monaco - vor allem am Anfang - nichts gelingt. Wenn es lange 0:0 steht, werden die Monegassen ungeduldig. Das wird unsere Chance sein. Der FCB ist auch auswärts immer für ein Tor gut.
> http://www.asm-foot.mc

Verfasst: 22.02.2006, 06:38
von chinatown
bulldogu2122 hat geschrieben:«
Im Stadion Louis II liegt ein neuer Rasen, die Temperaturen werden mild sein. Eine wirklich heisse Stimmung herrscht in der tollen Arena aber selten, gegen Basel werden wohl nur wenig tausend Zuschauer kommen. Es erwartet uns also kein Hexenkessel wie in Mailand.
> http://www.asm-foot.mc
wenigi aber gueti!

Verfasst: 22.02.2006, 10:34
von macau
bulldogu2122 hat geschrieben:«Monaco hat kein Wettkampfglück»
In diesem Artikel ist auch eine Tabelle über die bisherigen Einsätze der Spieler, siehe PDF

Verfasst: 22.02.2006, 18:47
von sergipe
blügg.ch

Bebbi wollen Monte-Carlo-Jackpot knacken

MONACO u2013 Mit einem Ein-Tore-Vorsprung im Rücken reist der FC Basel zum Rückspiel in den Uefa-Cup-Sechzehntelfinals nach Monaco. Ein Remis genügt fürs Weiterkommen.

Die Ausgangslage hätte noch besser sein können. Das Tor von David Degen spiegelt die Überlegenheit der Basler im Hinspiel nur ungenügend wider. Christian Gross trauerte noch gestern dem nicht gegebenen Penalty nach und bedauerte, dass das Polster nicht grösser ausgefallen ist.

Trotzdem: Der Vorstoss in die Achtelfinals ist möglich. Ein Remis genügt. Und für den Fall, dass den Bebbi ein Treffer glückt, müsste die AS Monaco schon deren drei erzielen. Hoffnungsfroh dürfte die Gäste auch stimmen, dass die Monegassen als Mannschaft derzeit ausser Form sind: Der letzte Heimsieg liegt über zwei Monate zurück.

Für Trainer Francesco Guidolin ist die Begegnung von kapitaler Wichtigkeit. Ein Ausscheiden würde seine Position weiter schwächen. Mit diskutablen Personalentscheidungen trägt der Italiener Mitverantwortung für die schlechten Resultate. Seine beiden Landsleute Marco Di Vaio und Christian Vieri, die zuletzt bei Valencia bzw. Milan nur noch Bankdrücker waren, sind jedenfalls ihrer Reputation bislang einiges schuldig geblieben.

Die Basler dürften im Stade Louis II in gleicher Formation antreten wie vor acht Tagen im St.-Jakob-Park, das heisst mit Eduardo als einziger richtiger Sturmspitze und Mladen Petric als Ersatz für den verletzten Scott Chipperfield im linken Mittelfeld. Die nach der Meisterschaftspartie gegen Schaffhausen am Wochenende angeschlagenen Matias Delgado und Boris Smiljanic sind einsatzbereit.

Quälle: http://de.uefa.com/competitions/UEFACup/FixturesResults/Round=2210/match=8243

Verfasst: 22.02.2006, 22:02
von Rony
Ausgangslage
Monaco hofft vor allem auf den italienischen Angreifer Christian Vieri (©AFP)Basel muss noch bangen

David Degen sorgte im UEFA-Pokal-Hinspiel mit seinem Treffer in der 78. Minute für den Sieg des FC Basel 1893 gegen den AS Monaco FC. Beim Rückspiel im Stade Louis II hoffen die Monegassen nun auf ihren Heimvorteil. Doch die Schweizer reisen nach dem ersten Sieg - und dem ersten Tor - gegen einen Klub aus der Ligue 1 mit einer Menge Selbstvertrauen ins Fürstentum. Noch in der Gruppenphase mussten sie eine 0:2-Pleite gegen den RC Strasbourg hinnehmen.

u2022 Amara Diané und Arthur Boka waren bei Strasbourgs überraschendem Sieg die Torschützen. Basel schlug in der zweiten Begegnung jedoch zurück und siegte mit 2:1 gegen FK Crvena Zvezda (Roter Stern Belgrad). Mann des Abends war damals Julio Rossi, der in letzter Minute den Siegtreffer markierte. Anschließend gewann die Truppe von Christian Gross mit 4:3 gegen Tromsø IL. Im letzten Gruppenspiel hatte Basel jedoch dem AS Roma nichts entgegen zu setzen und unterlag mit 1:3. Gleichzeitig erkämpfte sich aber Strasbourg ein Unentschieden gegen Crvena Zvezda, und so stand Basel in der nächsten Runde.

u2022 Wie Basel legte in der Gruppe A auch Monaco einen Fehlstart hin und verlor gleich zum Auftakt überraschenderweise mit 0:1 bei Viking FK. Danach feierte der UEFA Champions League-Finalist der Saison 2003/04 jedoch einen beeindruckenden 2:0-Heimsieg gegen den Hamburger SV im Stade Louis II und war anschließend nicht mehr zu stoppen. Die Partie gegen SK Slavia Praha endete mit dem gleichen Ergebnis, und nach dem 2:1-Sieg am letzten Spieltag gegen PFC CSKA Sofia war der Gruppensieg unter Dach und Fach.

u2022 Monaco hat in UEFA-Vereinswettbewerben bereits über 140 Spiele auf dem Buckel, doch das Hinspiel gegen Basel war für die Franzosen das erste Aufeinandertreffen mit einem Klub aus der Schweiz. Die Truppe von Gross hatte gegen Strasbourg die negative Bilanz gegen Teams aus der Ligue 1 weiter ausgebaut - auch im dritten Vergleich mit einem französischen Verein gelang ihr kein Tor. Im Hinspiel gegen Monaco setzte David Degen dieser Negativserie jedoch ein Ende.

u2022 In der letzten Saison hatte es Basel ebenfalls in der Runde der letzten 32 mit einem Klub aus Frankreich zu tun. Damals hieß der Gegner LOSC Lille Métropole. Das Hinspiel im St. Jakob-Park endete noch mit einem torlosen Remis, im Rückspiel sicherten Matt Moussilou und Milenko Ačimovič mit ihren Treffern Lille den Einzug ins Achtelfinale.

Quälle: http://de.uefa.com/competitions/UEFACup/news/Kind=1/newsId=395141.html

Verfasst: 22.02.2006, 22:04
von Rony
Monaco-Kapitän Gaël Givet gegen Basel fraglich
Donnerstag, 16. Februar 2006

Gaël Givet, Kapitän von AS Monaco FC, bangt um seinen Einsatz im UEFA-Pokal-Rückspiel gegen den FC Basel 1893.

"Musste runter"
Der 24-jährige französische Nationalverteidiger zog sich während des Spiels am Mittwoch in Basel eine Leistenverletzung zu und musste die letzten 70 Minuten von der Bank aus zuschauen, wie seine Mannschaft mit 0:1 verlor. "Es tat weh und ich musste runter", sagte Givet. Ob er beim Rückspiel im Stade Louis II. am 23. Februar spielen kann, ist momentan mehr als fraglich

Verfasst: 23.02.2006, 00:18
von schaerbeviertel_4056
BAZ 23.02.2006

Heute serviert der
«Garçon» in Monaco


Auch dank Eduardo startet der FC Basel heute
in Monaco (SF2 live) in guter Ausgangslage

FLORIAN RAZ, Monaco


Fürstliches Ambiente. FCB-Stürmer Eduardo gestern Abend beim Abschlusstraining im Louis II zu Monaco. Foto Keystone

Im Stade Louis II sind die Basler auf einen starken Auftritt des Brasilianers angewiesen, wollen sie nach ihrem 1:0-
Heimsieg erstmals in der Clubgeschichte die Achtelfinals im Uefa-Cup erreichen (20.45 Uhr, SF 2 live).

«Teuflisch gut» war der Auftritt Eduardos beim 1:0 der Basler im Hinspiel des Uefa-Cup-Sechzehntelfinals gegen die AS Monaco; so hat es zumindest das französische
Fachblatt «Lu2019Equipe» gesehen. Ein Lob, das den Brasilianer allerdings nicht gross berührt: «In der Presse geht es so
schnell, das nächste Mal werde ich vielleicht schon wieder in der Luft zerrissen.»

Viel mehr Freude bereiten dürfte ihm da das nicht minder begeisterte Urteil seines Trainers. «Eduardo hat im Hinspiel eine hervorragende Leistung gezeigt», sagt Christian Gross. Und hofft, «dass ihm in Monaco ein ähnliches Spiel gelingt».

Eine Hoffnung, die er mit dem Spieler teilt, der allerdings keine allzu guten Erfahrungen mit dem Zwergstaat an der
Côte du2019Azur verbindet. Drei Mal ist Eduardo mit Toulouse bei den Monegassen angetreten, drei Mal musste er den
acht Meter über dem Erdboden liegenden Rasen als Verlierer verlassen: «Jetzt hoffe ich, dass der Fürst ein erstes Mal sieht, wie ich als Sieger vom Feld gehe.» Etwas wird Fürst Albert ganz sicher sehen, sollte er heute Abend tatsächlich mit seinem rotweissen Fan-Schal im Stade Louis II sitzen: Einen Eduardo, der im Basler Sturm mit
generösem Einsatz und grosser Laufbereitschaft
den Einzelkämpfer gibt.

DEN BALL ABSCHIRMEN. Eine Aufgabe, die wie geschaffen scheint für den 1,83 Meter grossen Angreifer, der von sich selber sagt, er müsse «ständig in Bewegung sein, sonst
fühle ich mich unwohl». Und der mit seiner überdurchschnittlichen Technik und seinem muskulösen Körper den Ball perfekt abschirmen kann, bis seine Mannschaft nachgerückt ist. So, wie am vergangenen
Mittwoch, als er zwei Gegenspieler beschäftigte, bis er David Degen mit perfekter Vorlage das einzige Tor des Hinspiels ermöglichte. Oder so wie beim Rückrundenstart gegen den FC Zürich, als er Mladen Petric lancierte, der zum 1:0 für den FCB traf. «Je suis le garçon», stellt
Eduardo lachend fest. Ein Kellner also, der seinen Mitspielern nicht kühle Drinks, sondern Torvorlagen serviert. Sieben Assists verbuchte der 26-Jährige bisher in der Super League, zwei im Europacup.

«KEIN EGOIST». Gute Zahlen, mit denen seine Torausbeute (fünf in Liga und Uefa-Cup zusammen) noch nicht ganz mithalten kann, was auch mit seinem mannschaftsdienlichen Spiel erklärbar ist. Für
Eduardo selber zählen Assists sowieso gleich viel wie selbst geschossene Tore: «Ich bin kein Egoist. Ich gehe nur in den Abschluss, wenn ich auch tatsächlich Chancen habe, ein Tor zu erzielen.» Diese Gelegenheiten werden wieder kommen, da ist sich Eduardo sicher: «Da lasse ich
mich nicht verrückt machen.» Die Aussage unterstreicht sein gestärktes Selbstvertrauen, das auch mit der Vertragsverlängerung bis Juni 2008 zu tun hat, die er im
Winter unterschreiben konnte: «Da habe ich gespürt, wie sehr mich der Trainer und der Club wollen.» Wohl fühlt er sich in der Region Basel sowieso. Auch wenn er sich mit der deutschen Sprache kaum mehr wird anfreunden
können: «Ich halte mich lieber ans Französisch und zerbreche mir nicht in Deutschstunden den Kopf.» Den benutzt er lieber, um im Spiel die richtigen Entscheidungen
zu treffen: «Gerade in Monaco wird es wichtig sein, sehr überlegt aufzutreten, weil der Gegner in den ersten zwanzig Minuten enorm Druck machen wird.»

Das allerdings, ohne von den Rängen fanatisch unterstützt zu werden. «Monaco hat keine Fans», stellt Eduardo nüchtern fest. «Es wird im Stadion eine Stimmung
herrschen wie damals in Belgrad.» Und an jenes u2013 erzwungene u2013 Geisterspiel haben die Basler gute Erinnerungen: Mit 2:1 gewannen sie vor leeren Rängen u2013 ein Resultat, das heute mehr als komfortabel zum
Weiterkommen reichen würde.

Verfasst: 23.02.2006, 00:33
von schaerbeviertel_4056
BAZ 23.02.2006

Und er stieg ins Flugzeug

Der FC Basel kann in Monaco wohl auf Spielmacher Matias
Delgado zählen

PATRICK KÜNZLE, Monaco

Die Basler sind optimistisch, dass sie den 1:0-Vorsprung aus dem Hinspiel verteidigen können. Trainer Christian Gross bezeichnet sein Team dennoch als
«krassen Aussenseiter». Gestern früh um 8.30 Uhr interessierte im Basler EuroAirport vor allem eine Frage. Steigt er ins Flugzeug oder nicht? Gemeint war
Matias Delgado. Der Regisseur des FC Basel hatte sich am Sonntag gegen Schaffhausen bei einem Zweikampf
das Knie verletzt und liess deshalb am Dienstag das Training aus. Sein Einsatz beim Uefa-Cup-
Rückspiel in Monaco schien stark gefährdet.

FLÜSSIGKEIT IM KNIE. Die Frage wurde rasch geklärt. Matias Delgado bestieg pünktlich das Flugzeug,
das ihn und seine Teamkollegen an die Mittelmeerküste bringen sollte u2013 und gab gleich selber Entwarnung. «Ich gehe davon aus, dass ich spielen kann», beruhigte
er. Delgado hatte seine schmerzende Stelle am Dienstag ärztlich untersuchen lassen. «Dabei stellte man keine Bänderverletzung fest, sondern mir wurde lediglich Flüssigkeit aus dem Knie entfernt», sagte Delgado.
Mit einem bandagierten rechtenKnie absolvierte Delgado gestern das Training im Louis II u2013 und das mit unverkennbarer Zurückhaltung.

Dessen ungeachtet rechnet auch Trainer Christian Gross
mit dem Einsatz des Argentiniers: «Bei Delgado sieht es gut aus, er wird spielen.» Ob der Spielmacher mittun
kann oder nicht, hat beim FCB Einfluss auf die taktische Grundausrichtung. Wenn Delgado fit ist, dann läuft das Team mit der identischen Aufstellung ein wie beim 1:0-
Hinspielsieg in Basel. Also in jener 4-1-4-1-Formation, die sich vor einer Woche als derart stabil erwies, dass der Gegner aus Monaco kaum zu Torchancen kam. Falls Delgado jedoch ausfallen sollte, dann rückt
für ihn vermutlich Ivan Ergic als zweiter defensiver Mittelfeldspieler ins Team. In dieser Formation
trainierte der FCB am Dienstag, als Delgado verletzungshalber fehlte.

Was unabhängig von der Aufstellung feststeht, ist das Ziel der Basler im zweitkleinsten Staat der Welt. «Wir streben ein positives Resultat mit mindestens einem Tor
an», so Gross. Er möchte sein Team nicht auf ein torloses Unentschieden spekulieren sehen. Die Vorgabe
des Trainers leuchtet ein: Schiessen die Basler ein Tor,
braucht Monaco wegen der Auswärtstorregel
bereits drei Treffer, um die Achtelfinals zu erreichen.
Was Gross nicht daran hinderte, sein Team weiter «als krassen Aussenseiter » verkaufen zu wollen.

VIERI IM CASINO. Das sehen die Monegassen
nicht ganz so, zumal sie in einer Formkrise stecken. Deswegen werden sie vorsichtig wie im Hinspiel
erwartet. In welcher Aufstellung ist allerdings weniger klar als beim FCB. Trainer Francesco Guidolin hat seit Amtsantritt im Oktober noch keine feste Stammformation
gefunden. Deshalb gilt nur ein Wechsel im Vergleich zum Basel-Spiel als gesichert: Flavio Roma dürfte anstelle von Guillaume Warmuz im Tor stehen. Die grösste Gefahr,
so ist man sich beim FCB einig, wird von Starstürmer Christian Vieri ausgehen. Oder wie Papa Malick Ba es formuliert: «Vieri spielt oft 90 Minuten wie im Casino, aber
dann braucht er nur eine Sekunde, um ein Spiel zu entscheiden.»

Verfasst: 23.02.2006, 01:23
von BadBlueBoy
heute, meine herren, wird unser majstoro, dem schneckenfressenden soldaten vieri einmal mehr seine schienbeinkraft uebertragen.

BRENNT DAS FÜRSTENTUM NIEDER :eek:

Verfasst: 23.02.2006, 06:37
von Cocolores
Der FCB und die Rolle des Outsiders

fcl. Christian Gross wiederholte die gleichen Worte, die er schon vor dem Uefa-Cup-Hinspiel gegen die AS Monaco verwendet hatte: «Wir sind krasser Aussenseiter», sagte er - obwohl die Ausgangslage für ein Weiterkommen in den letzten zwei Jahren nie besser war und ein Remis für das Vorrücken in die Achtelfinals genügen würde. Doch der 1:0-Sieg aus dem Hinspiel habe die Ausgangslage nicht grundlegend verändert, noch immer käme ein Vorstoss in die Achtelfinals einem «Exploit in der Klubgeschichte gleich», betonte der FCB-Coach. Die Teilnahme in der Runde der letzten 16 Teams in einem europäischen K.-o.-Wettbewerb gelang dem FC Basel letztmals 1981 im Meistercup.

Die Basler werden im Stade Louis II vermutlich mit der gleichen Mannschaft antreten wie vor acht Tagen im eigenen Stadion - das heisst mit nur einer echten Sturmspitze, Eduardo. Auch der Regisseur Delgado, der im Training am Dienstag wegen einer Bänderverletzung am Knie nicht richtig trainieren konnte, werde spielen können, bestätigte Gross. Die Chancen für den FCB sind auch deshalb intakt, weil die AS Monaco nicht aus der Krise findet. Nach der 0:2-Niederlage vom Wochenende gegen Nizza wartet die Equipe immer noch auf den zweiten Sieg des Jahres. In der Rangliste der Ligue 1 rutschte sie auf Platz 11 ab. Der letzte Heimerfolg liegt über zwei Monate zurück. Einiges spricht dafür, dass der ASM-Goalie Roma am Donnerstag nach mehrmonatiger Verletzungspause ein Comeback gibt.

NZZ

Verfasst: 23.02.2006, 06:37
von schnauz
Der andere Stürmer
Der Brasilianer Eduardo als Symbol der Veränderung im FC Basel

Am Donnerstag um 20 Uhr 45 Uhr spielt der FC Basel im Uefa-Cup-Sechzehntelfinal das Rückspiel gegen die AS Monaco (Hinspiel 1:0). Dem Brasilianer Eduardo fällt dabei eine wichtige Rolle zu.



fcl. Monte Carlo, 22. Februar

Es war wie so oft, wenn sich der FCB-Chef- Scout Ruedi Zbinden auf Reisen begibt, sich in einem Fussballstadion auf die Tribüne setzt, seine Fahndungsliste zückt und Spieler beobachtet, die für den FC Basel von Interesse sein könnten. Im konkreten Fall sah er sich eine ganze Mannschaft an, den OSC Lille, im Vorjahr Uefa-Cup-Gegner des Schweizer Meisters. Doch ins Auge stach Zbinden an jenem Abend etwas ganz anderes - ein Brasilianer, Stürmer in Toulouse, «gross und durchschlagskräftig», jemand mit Erinnerungswert. Noch sollten einige Monate vergehen, ehe Eduardo Adelino Da Silva nach Basel wechselte, aber sein Name fand bereits damals Aufnahme in Zbindens Notizbuch, und «als wir nach einem solchen Spielertyp gesucht hatten, kam Eduardo wieder an die Oberfläche», sagt er.

Aus Toulouse freigekauft
Im Frühsommer des letzten Jahres ging alles sehr schnell. Eduardo zankte sich mit der Vereinsführung in Toulouse. Er spielte weniger als gewohnt, «obwohl ich den Verein im letzten Saisonspiel gegen Marseille mit einem Tor in den letzten Minuten doch vor dem Abstieg gerettet habe», erzählt er. Eduardo eröffnete dem Präsidenten Sadran, er wolle den Klub «aus familiären Gründen» verlassen und in die Heimat nach Brasilien zurückkehren. Der Vertrag wurde aufgelöst. Doch in Toulouse sah man sich vor. Für den Fall, dass der Spieler doch in Europa bleiben und hier Fussball spielen sollte, hatten die Verantwortlichen Vorkehrungen getroffen. Als sich die Probleme in der Verwandtschaft überraschend rasch lösten, Eduardo ein Angebot aus der Heimat von Cruzeiro ausschlug und die Offerte des FCB eintraf, musste der Stürmer in die eigene Tasche greifen, um sich aus Toulouse loszukaufen. Der FC Basel soll für seine Verpflichtung kein Geld in die Hand genommen haben.

Anfang Februar verlängerte der 26-jährige Brasilianer den Vertrag mit Basel bis 2008, plus Option auf ein weiteres Jahr. Eduardo ist das Sinnbild für den veränderten Stil des FCB, er ist ein Symbol dafür, dass aus der Mannschaft von Trainer Christian Gross, die in der Champions- League-Saison 2002/03 als Überfalltruppe berühmt geworden war, ein anderes Team entstanden ist - «eines mit mehr Qualität, das gepflegteren Fussball spielt als früher» sagt Zbinden, «eines, das realistischer auftritt», ergänzt Gross. Mit Eduardo traf ein Spieler in Basel ein, der über grössere Fähigkeiten verfügt, als «nur» gross und kräftig zu sein. Ein Fussballer mit viel Gefühl im Fuss, ein Freiheitskämpfer, der sich im Strafraum angekettet fühlt, auf die Seiten ausbricht und sich, wie zuletzt, auch als einsamer Stürmer wohl fühlt.

Mit Scifo in Charleroi
Eduardo, aufgewachsen im Barrio Bangu in Rio de Janeiro, wurde schon im Alter von weniger als 20 Jahren ein Pendler zwischen den Kontinenten. Als er zum ersten Mal in Europa, in Spanien, ankam, wurde der Verein, zu dem er hätte transferiert werden sollen, gerade aufgelöst. Monate später suchte er die Chance erneut, in einem Camp für arbeitslose italienische Fussballer, wo er und zwei weitere Brasilianer durch seinen Manager Unterschlupf fanden. Die Zeit für einen Transfer drängte. Eduardo war 18-jährig Vater geworden. Die Mannschaft der Erwerbslosen spielte gut, in Turnieren gegen Serie-A- und B-Teams: Das Team aus Charleroi mit dem berühmten ehemaligen belgischen Nationalspieler Enzo Scifo, erst Mitspieler, später Trainer und Vizepräsident, wurde im Jahr 2000 auf Eduardo aufmerksam. Seine Eltern in Rio, der Vater ein Zimmermann, brauchten fortan nicht mehr zu arbeiten.

Zum totalen Glück Eduardos, der von der französischen Sportzeitung «L'Equipe» nach dem Uefa-Cup-Hinspiel gegen Monaco als «effektivster Spieler der Partie» beschrieben wurde, fehlen einzig die regelmässigen Tore. Weder in den drei Saisons in Charleroi (84 Spiele, 24 Goals) noch später in den zwei Jahren in Toulouse (8 Treffer in 57 Partien) fiel Eduardo als eiskalter Torschütze auf. Zbinden sagt, der FCB sei sich dieses Defizits bei der Verpflichtung bewusst gewesen. Und er ergänzt: «Wenn er jetzt auch noch Toreschiessen lernt, dann spielt er in einem Jahr nicht mehr in Basel.»






Der FCB und die Rolle des Outsiders
fcl. Christian Gross wiederholte die gleichen Worte, die er schon vor dem Uefa-Cup-Hinspiel gegen die AS Monaco verwendet hatte: «Wir sind krasser Aussenseiter», sagte er - obwohl die Ausgangslage für ein Weiterkommen in den letzten zwei Jahren nie besser war und ein Remis für das Vorrücken in die Achtelfinals genügen würde. Doch der 1:0-Sieg aus dem Hinspiel habe die Ausgangslage nicht grundlegend verändert, noch immer käme ein Vorstoss in die Achtelfinals einem «Exploit in der Klubgeschichte gleich», betonte der FCB-Coach. Die Teilnahme in der Runde der letzten 16 Teams in einem europäischen K.-o.-Wettbewerb gelang dem FC Basel letztmals 1981 im Meistercup.

Die Basler werden im Stade Louis II vermutlich mit der gleichen Mannschaft antreten wie vor acht Tagen im eigenen Stadion - das heisst mit nur einer echten Sturmspitze, Eduardo. Auch der Regisseur Delgado, der im Training am Dienstag wegen einer Bänderverletzung am Knie nicht richtig trainieren konnte, werde spielen können, bestätigte Gross. Die Chancen für den FCB sind auch deshalb intakt, weil die AS Monaco nicht aus der Krise findet. Nach der 0:2-Niederlage vom Wochenende gegen Nizza wartet die Equipe immer noch auf den zweiten Sieg des Jahres. In der Rangliste der Ligue 1 rutschte sie auf Platz 11 ab. Der letzte Heimerfolg liegt über zwei Monate zurück. Einiges spricht dafür, dass der ASM-Goalie Roma am Donnerstag nach mehrmonatiger Verletzungspause ein Comeback gibt.

quelle: http://www.nzz.ch/2006/02/23/sp/articleDLWAA.html

Verfasst: 23.02.2006, 07:12
von Cocolores
Basel will mit Disziplin zum Erfolg

Mit einer guten Vorlage geht der FC Basel heute Donnerstag (20.45 Uhr/live SF) ins Rückspiel des UEFA-Cup-Sechzehntelfinals gegen Monaco. Nach dem 1:0 im St.-Jakob-Park reicht ein Remis zum Weiterkommen.

von Julien Oberholzer, Monaco / Quelle: Si / Donnerstag, 23. Februar 2006 / 01:01 h

Die Ausgangslage hätte zweifellos noch besser sein können. Das Tor von David Degen im Hinspiel spiegelte die Überlegenheit der Basler nur ungenügend. Christian Gross trauerte noch gestern dem nicht gegebenen Penalty nach und bedauerte, dass das Polster nicht grösser ausgefallen ist. Nichtsdestotrotz ist der Vorstoss in die Achtelfinals in Griffnähe. Dieser gelang dem FC Basel letztmals 1981 im Meistercup. In den letzten beiden Jahren endete die Champions-League- oder UEFA-Cup-Saison jeweils gegen Mannschaften aus einer der so genannten europäischen Top-5-Ligen. In der Champions-League-Qualifikation scheiterten die Bebbi an Inter Mailand und Werder Bremen, im UEFA-Cup an Newcastle United und Lille. Doch nie war die Ausgangslage vor dem Rückspiel so vielversprechend wie nun gegen Monaco.

Basels Vorteile
Dass Gross seine Mannschaft weiterhin als krasse Aussenseiterin bezeichnet, dürfte vor allem daran liegen, dass er seinen Spielern nicht zuviel Druck auferlegen will. Denn vieles spricht für den FC Basel.

Bereits ein Treffer des Schweizer Meisters würde Monaco zwingen, drei Tore zu schiessen. Dies wäre angesichts der anhaltenden Formschwäche für den zweimaligen Europacup-Finalisten ein sehr schwieriges Unterfangen. Am Samstag verlor Monaco in Nizza (0:2) und wartet somit weiterhin auf den zweiten Sieg im Jahr 2006. Der letzte Heimerfolg liegt sogar über zwei Monate zurück. Die Monegassen bezeichnen das Spiel gegen Basel als entscheidend, nicht nur für die Qualifikation für die nächste UEFA-Cup-Runde, sondern auch für den weiteren Verlauf der Saison. Einen erneuten Rückschlag würde die Stimmung im Team weiter verschlechtern und die Position von Trainer Francesco Guidolin weiter schwächen. Der Italiener trägt mit zum Teil diskutablen personellen Entscheiden Mitverantwortung für die schlechten Resultate.

Veränderungen
Gegenüber dem Hinspiel wird Guidolin Veränderungen vornehmen. Innenverteidiger Gaël Givet, der in Basel nach einer Viertelstunde hatte ausgewechselt werden müssen, hat sich noch nicht von seinen Adukktorenbeschwerden erholt. Dafür könnte Stammgoalie Flavio Roma nach wochenlanger Verletzungspause sein Comeback geben und der zeitweise aussortierte Olivier Kapo in die Stammformation zurückkehren.

Mindestens ein Tor
Die Basler dürften im Stade Louis II in gleicher Formation antreten wie vor acht Tagen im St.-Jakob-Park, das heisst mit Eduardo als einziger richtiger Sturmspitze und Mladen Petric als Ersatz für den verletzten Scott Chipperfield im linken Mittelfeld. Die nach der Meisterschaftspartie gegen Schaffhausen am Wochenende angeschlagenen Matias Delgado und Boris Smiljanic sind einsatzbereit. Die Vorgabe von Gross an seine Spieler ist klar: ein positives Resultat mit mindestens einem Tor. Um dieses Vorhaben zu realisieren und den Coup prefekt zu machen, verlangt der Zürcher eine ähnliche Leistung wie in Basel: «Wir müssen den Ball in der gegnerischen Platzhälfte halten und sehr diszipliniert spielen.»

500 Fans in Monaco
Dafür, dass die Disziplin und der Fokus auch am Mittelmeer inmitten von Yachten und Villen nicht verloren geht, ist gesorgt worden. Die Basler Equipe logiert nur eine Strassenbreite vom Stadion entfernt. 500 Fans werden den FCB im schmucken, aber wenig stimmungsvollen Louis II unterstützen. Verhelfen sie ihrer Mannschaft zum Sieg, dürfen sie sich aller Voraussicht nach auf eine Revanche und eine neuerliche, wenn auch kürzere Frankreich-Reise freuen. Vorrunden-Gegner Strasbourg ist nach dem 2:0 bei Litex Lovetsch auf bestem Weg in die Achtelfinals.

Voraussichtliche Aufstellungen:

Louis II. -- SR Kapitanis (Zyp). Monaco: Warmuz (Roma); Maicon, Squillaci, Modesto, Dos Santos; Zikos, Bernardi, Meriem, Kapo, Plasil; Vieri. Basel: Zuberbühler; Zanni, Majstorovic, Smiljanic, Berner; David Degen, Delgado, Malick Ba, Petric; Sterjovski, Eduardo. Bemerkungen: Basel ohne Murat Yakin, Chipperfield, Carignano und Mesbah (alle verletzt) sowie Quennoz (rekonvaleszent) und Nakata (nicht spielberechtigt).

Verfasst: 23.02.2006, 09:10
von sergipe
schnauz hat geschrieben:u2026 in der Champions- League-Saison 2002/03 als Überfalltruppe berühmt geworden war, ein anderes Team entstanden ist - «eines mit mehr Qualität, das gepflegteren Fussball spielt als früher» sagt Zbinden, «eines, das realistischer auftritt», ergänzt Gross.
Nur such ich das gepflegte Spiel schon länger, aber finde es nicht.

Quälle: www.fcb.ch

Verfasst: 23.02.2006, 13:57
von Rony
Vor dem Rückspiel in MonacoNach dem 1:0-Sieg vor Wochenfrist gegen Monaco geht es am Donnerstagabend im Stade Louis II um den Einzug in die 1/8-Finals des Uefa-Cups gegen Strasbourg.

Dem FCB genügt ein Remis. Und für den Fall, dass den Bebbi ein Treffer glückt, müsste die AS Monaco schon deren drei erzielen.

Für Monaco-Trainer Francesco Guidolin ist die Begegnung von kapitaler Wichtigkeit. Ein Ausscheiden würde seine Position weiter schwächen.

Die Basler dürften im Stade Louis II in gleicher Formation antreten wie vor acht Tagen im St.-Jakob-Park, das heisst mit Eduardo als einziger richtiger Sturmspitze und Mladen Petric als Ersatz für den verletzten Scott Chipperfield im linken Mittelfeld. Die nach der Meisterschaftspartie gegen Schaffhausen am Wochenende angeschlagenen Matias Delgado und Boris Smiljanic sind einsatzbereit. Ebenfalls mitgereist sind die nicht spielberechtigten Caicedo und Nakta.


wie geil wär's wenn dä scho dörft aane.

Quälle: http://de.uefa.com/competitions/UEFACup/FixturesResults/Round=2210/match=8243

Verfasst: 23.02.2006, 14:07
von Rony
Sechzehntelfinale - 23 Februar 2006 20:45 (Ortszeit) - Louis II - Monaco - Basel


Spielvorbericht
Gaël Givet hofft, gegen Basel mit dabei zu sein. Monaco in Bedrängnis

Nachdem der AS Monaco FC im letzten August in der dritten Qualifikationsrunde aus der UEFA Champions League ausgeschieden ist, wollte der Klub seine ganze Konzentration auf den UEFA-Pokal legen. "Den müssen wir gewinnen", tönte Präsident Michel Pastor. "Das ist eine Frage der Ehre."

Nicht in Form
Die Mannschaft aus der Ligue 1 konnte die Gruppe A souverän gewinnen, doch jetzt stehen die Chancen auf den Triumph am 17. Mai in Eindhoven nicht gerade gut - nicht nur, weil die Franzosen im Rückspiel gegen den FC Basel 1893 einen 0:1-Rückstand noch umdrehen müssen, sondern vor allem, weil die Mannschaft momentan absolut nicht in Form ist. Nachdem sich Monaco bereits aus beiden französischen Pokalwettbewerben verabschiedet hat, ist man nach der 0:2-Niederlage im Riviera-Derby gegen OGC Nice in der Tabelle bis auf den elften Rang abgerutscht.

Hoffnung bei Givet
Kapitän Gaël Givet, dessen Einsatz wegen einer Unterleibsverletzung fraglich ist, sagte: "Gegen Basel zu gewinnen ist ein Muss. Unser Ziel zu Beginn der Saison war es, Erfolg im Europapokal zu haben, und das bleibt so. Mit einem positiven Ergebnis könnten wir auch einen Schub für die Liga bekommen." Die Rückkehr von Stammkeeper Flavio Roma, der wegen einer Leistenverletzung seit dem 14. August 2005 kein Spiel mehr bestritten hat, könnte den Champions League-Finalisten der Saison 2003/04 zusätzlich beflügeln. Dafür fehlt weiterhin Mittelfeldspieler Gérard mit einer langwierigen Achillessehnenverletzung.

Delgado wird fit
Bei den Schweizern wird Spielmacher Matías Delgado wahrscheinlich mit dabei sein, obwohl er beim Training am Dienstag fehlte. "Ich denke, er sollte rechtzeitig fit werden", meinte Trainer Christian Gross, der dafür auf die verletzten César Carignano, Murat Yakin, Alexandre Quennoz und Scott Chipperfield verzichten muss.

Verfasst: 23.02.2006, 14:26
von neffin
Rony hat geschrieben:vilicht isch jo die mit dr iiseschtange wider dört
tonya harding :D

Verfasst: 23.02.2006, 15:45
von Rony
neffin hat geschrieben:tonya harding :D
tonya "miss knee" harding

Quälle: www.baz.ch

Verfasst: 23.02.2006, 21:54
von Rony
Majstorovic köpft den FCB in die Achtelfinals
[ATTACH]4860[/ATTACH]FCB-Spieler Matias Delgado (l.) im Zweikampf mit Monacos Lucas Bernardi. Foto Keystone
Monaco. baz. Mit seinem Treffer in der 56. Minute zum 1:1-Ausgleich, hat Innenverteidiger Majstorovic den FC Basel im Uefacup in die Achtelfinals geköpft. Nach dem 1:0-Heimsieg vor einer Woche im St. Jakobs-Park, erkämpfte sich der FC Basel im Rückspiel bei der AS Monaco ein 1:1 (0:1)-Remis. Den Führungstreffer für den Gastgeber hatte Vieri per Penalty erzielt.

In den Achtelfinals bekommt es der FC Basel erneut mit "Nachbar" Racing Strasbourg zu tun. In der Gruppenphase unterlag der FCB den Elsässern zuhause 0:2.

Quälle: www.tagesanzeiger.ch

Verfasst: 23.02.2006, 21:59
von Rony
20:26, ergänzt 22:40 -- Tages-Anzeiger Online, Basel weiter - Thun out

Der FC Basel qualifiziert sich dank einem 1:1 in Monaco für die Achtelfinals des Uefa-Cups. Derweil ist Thun nach einer 0:2-Niederlage beim Hamburger SV ausgeschieden.

Vieri brachte Monaco in der 21. Minute mittels Penalty in Führung. Das goldene Tor für Basel erzielte Majstorovic nach einer knappen Stunde mit einem herrlichen Kopfball. Nach dem 1:0-Sieg im Hinspiel reichte das Remis dem FCB für den Einzug in die Achtelfinals. Dort treffen die Basler auf Strasbourg.



dr räschte wär off fred

Quälle: www.fcb.ch

Verfasst: 23.02.2006, 22:01
von Rony
Majstorovic köpft FCB in die nächste Runde!
Dank einem 1:1-Remis in Monaco qualifizierte sich der FC Basel für die UEFA-Cup 1/8-Finals. Christian Vieri brachte die Monegassen mit einem Penalty nach 21 Minuten in Führung. Daniel Majstorovic köpfte in der 56. Minute nach einem Petric-Corner aber den alles entscheidenden Ausgleich. Die Bebbi treffen nun auf Strasbourg. Das Heimspiel ist am 9. März 2006. Das Rückspiel im Elsass am 16. März 2006.

Der FCB musste erneut auf sieben verletzte Spieler verzichten. Die zuletzt angeschlagenen Smiljanic und Delgado konnten hingegen eingesetzt werden. Bei Monaco kam Stammkeeper Roma für Warmuz wieder ins Tor.

Das Spiel begann vielversprechend für den Schweizer Meister. Degen und Majstorovic besassen die ersten beiden Möglichkeiten nach sechs, respektive sieben Minuten.

Drei Minuten später lag der Ball aber hinter Zuberbühler im Tor. Monaco-Stürmer Christian Vieri hatte getroffen, stand aber bei der Ballabgabe im Offside. In der 21 Minute kam Plasil in den FCB-Strafraum und wurde vom ungestümen Smiljanic zu Fall gebracht. Schiedsrichter Kapitanis zeigte sofort auf den Punkt. Vieri liess sich nicht zweimal bitten und verwertete souverän zur frühen Monaco-Führung. Somit war das Score aus dem Hinspiel egalisiert.

Die Bebbi waren in der Folge kurzfristig geschockt, ohne aber unter Druck zu geraten. Das Spiel fand zunehmend im Mittelfeld statt. Die einzige FCB-Spitze Eduardo war oft isoliert, aber auch Monaco kam praktisch zu keiner Chance mehr in der ersten Hälfte. Ein Freistoss von Maicon-Freistoss sieben Minute vor der Pause in die Mauer war noch das Gefährlichste. So blieb es bei der 1:0 Führung zur Pause.

Die erste Möglichkeit der zweiten Halbzeit besass Monaco nach einem schweren Fehler von Smiljanic. Praktisch im Gegenzug kam der FCB durch Petric zu einem Eckball. Majstorovic’ Kopfball wurde in einen weiteren Eckball abgelenkt. Erneut trat Petric in die Mitte und diesmal traf der Schwede wunderbar mit dem Kopf zum so wichtigen Ausgleich. Es war praktisch eine Kopie des Tores gegen Schaffhausen vom vergangenen Sonntag.

Nach gut einer Stunde kam für Monaco mit Chevanton ein zusätzlicher Stürmer, vier Minuten später die Franzosen durch Bernardi zu einem weiteren, aber harmlosen Torschuss. Im Gegenzug hätte Eduardo den FCB beinahe in Führung gebracht. Sein Schuss jedoch zu zentral auf den Torhüter.

Vom französischen Spitzenclub kam offensiv zunächst nicht mehr allzu viel. Erst in der 83. Minute wurde Zubi durch den eingewechselten Kapo wieder geprüft. Zwei Minuten vor Schluss hatte der eingewechselte Ergic die Entscheidung auf dem Fuss, als er alleine auf Roma zulaufen konnte. Der Australier verzoge den Schuss jedoch deutlich.

Basel brachte das Resultat relativ problemlos über die Zeit. Das Weiterkommen ist hochverdient. Monaco zeigte sich auch heute im Abschluss meist harmlos. In der nächsten Runde wartet mit Strasbourg ein altbekannter Gegner aus den Gruppenspielen. Das Heimspiel findet am Donnerstag, 9. März im Joggeli und das Rückspiel eine Woche später in Strasbourg statt.


Telegramm
AS Monaco - FC Basel 1:1 (1:0)
Tor: 21. Vieri 1:0, 56. Majstorovic 1:1
Stade Louis II – Sr. Kapitanis

AS Monaco: Roma, Dos Santos, Modesto, Plasil (62. Chevanton), Squillaci, Maicon, Bernardi, Meriem (76. Kapo), Zikos, Gakpe (62. Maurice-Belay), Vieri

FC Basel: Zuberbühler; Zanni, Smiljanic, Majstorovic, Berner, Ba, Delgado (82. Ergic), Degen, Petric; Sterjovski (85. Baykal), Eduardo

Bemerkungen: FCB ohne Dzombic, Quennoz, Carignano, Chipperfield, Mesbah, Yakin, Meili (alle verletzt), Nakata (nicht spielberechtigt). Gelbe Karten: 9. Bernardi, 38. Smiljanic, 57. Majstorovic, 72. Zanni, 77. Chevanton

Verfasst: 23.02.2006, 22:16
von Cocolores
Basel wirft Monaco raus!

Der FC Basel steht verdientermassen in den UEFA-Cup Achtelfinals. Daniel Majstorovic gelang der wichtige Ausgleich für Basel gegen die AS Monaco und die somit verbundene Qualifikation.

Die Partie im Fürstentum begann alles andere als gut für den Schweizer Meister. Bereits in der zehnten Minute war der Italiener Vieri erfolgreich. Sein Tor wurde jedoch zu Recht wegen Offsides aberkannt. In der 21. Minute und nach einem Foul von Smiljanic konnte Vieri vom Elfmeterpunkt doch noch reüssieren. Das Hinspielresultat war somit egalisiert. Nach diesem Schock dauerte es einige Minuten bis die Basler sich wieder fingen. In den letzten Minuten fingen sich die Basler wieder auf. Die erste Halbzeit verlief ziemlich ausgeglichen.

Auch im zweiten Abschnitt hielten sich die beiden Mannschaften die Waage. Bis in der 55. Minute dem stark spielenden Daniel Majstorovic der Ausgleich gelang. Nach einem Eckball köpfte der Schwede völlig freistehend den Ball ins Netz. Monaco hat in der Folge keine zwingenden Torchancen mehr. Im Gegenteil hatte Basel zweimal die endgültige Entscheidung auf dem Fuss. Doch sowohl Eduardo mit einem Schuss in der 68. Minute, wie auch der eingewechselte Ivan Ergic alleine vor dem monegassischen Torhüter erlösten die Basler (88.).

Mit diesem 1:1 steht Basel in den Achtelfinals. Dort kommt es zum Wiedersehen mit Strasbourg. Die Franzosen besiegten den Schweizer Meister in der Vorrunde im St. Jakob-Park mit 2:0. In den 1/16-Finals setzten sie sich gegen GC-Bezwinger Litex Lovetsch durch (2:0 und 0:0). (fox)

20 Minuten

Verfasst: 23.02.2006, 22:26
von Rony
Cocolores hat geschrieben:Basel wirft Monaco raus!

Der FC Basel steht verdientermassen in den UEFA-Cup Achtelfinals. Daniel Majstorovic gelang der wichtige Ausgleich für Basel gegen die AS Monaco und die somit verbundene Qualifikation.

Die Partie im Fürstentum begann alles andere als gut für den Schweizer Meister. Bereits in der zehnten Minute war der Italiener Vieri erfolgreich. Sein Tor wurde jedoch zu Recht wegen Offsides aberkannt. In der 21. Minute und nach einem Foul von Smiljanic konnte Vieri vom Elfmeterpunkt doch noch reüssieren. Das Hinspielresultat war somit egalisiert. Nach diesem Schock dauerte es einige Minuten bis die Basler sich wieder fingen. In den letzten Minuten fingen sich die Basler wieder auf. Die erste Halbzeit verlief ziemlich ausgeglichen.

Auch im zweiten Abschnitt hielten sich die beiden Mannschaften die Waage. Bis in der 55. Minute dem stark spielenden Daniel Majstorovic der Ausgleich gelang. Nach einem Eckball köpfte der Schwede völlig freistehend den Ball ins Netz. Monaco hat in der Folge keine zwingenden Torchancen mehr. Im Gegenteil hatte Basel zweimal die endgültige Entscheidung auf dem Fuss. Doch sowohl Eduardo mit einem Schuss in der 68. Minute, wie auch der eingewechselte Ivan Ergic alleine vor dem monegassischen Torhüter erlösten die Basler (88.).

Mit diesem 1:1 steht Basel in den Achtelfinals. Dort kommt es zum Wiedersehen mit Strasbourg. Die Franzosen besiegten den Schweizer Meister in der Vorrunde im St. Jakob-Park mit 2:0. In den 1/16-Finals setzten sie sich gegen GC-Bezwinger Litex Lovetsch durch (2:0 und 0:0). (fox)

20 Minuten
die hätte sich au gschiider 21 minute zyt gno

Verfasst: 23.02.2006, 23:33
von stuessy
Cocolores hat geschrieben: Basel wirft Monaco raus!

Der FC Basel steht verdientermassen in den UEFA-Cup Achtelfinals. Daniel Majstorovic gelang der wichtige Ausgleich für Basel gegen die AS Monaco und die somit verbundene Qualifikation.

Die Partie im Fürstentum begann alles andere als gut für den Schweizer Meister. Bereits in der zehnten Minute war der Italiener Vieri erfolgreich. Sein Tor wurde jedoch zu Recht wegen Offsides aberkannt. In der 21. Minute und nach einem Foul von Smiljanic konnte Vieri vom Elfmeterpunkt doch noch reüssieren. Das Hinspielresultat war somit egalisiert. Nach diesem Schock dauerte es einige Minuten bis die Basler sich wieder fingen. In den letzten Minuten fingen sich die Basler wieder auf. Die erste Halbzeit verlief ziemlich ausgeglichen.

Auch im zweiten Abschnitt hielten sich die beiden Mannschaften die Waage. Bis in der 55. Minute dem stark spielenden Daniel Majstorovic der Ausgleich gelang. Nach einem Eckball köpfte der Schwede völlig freistehend den Ball ins Netz. Monaco hat in der Folge keine zwingenden Torchancen mehr. Im Gegenteil hatte Basel zweimal die endgültige Entscheidung auf dem Fuss. Doch sowohl Eduardo mit einem Schuss in der 68. Minute, wie auch der eingewechselte Ivan Ergic alleine vor dem monegassischen Torhüter erlösten die Basler (88.).

Mit diesem 1:1 steht Basel in den Achtelfinals. Dort kommt es zum Wiedersehen mit Strasbourg. Die Franzosen besiegten den Schweizer Meister in der Vorrunde im St. Jakob-Park mit 2:0. In den 1/16-Finals setzten sie sich gegen GC-Bezwinger Litex Lovetsch durch (2:0 und 0:0). (fox)

20 Minuten
Rony hat geschrieben:die hätte sich au gschiider 21 minute zyt gno
plus nomol eini fyr dr schlächti stiil...

:rolleyes:

Verfasst: 24.02.2006, 06:15
von Blauderi
Monaco-HP:
Monaco - Bâle : 1-1 - le 23-02-2006

Malgré la rapide ouverture du score de Christian Vieri qui remettait les compteurs à zéro (1-1, 20ème), les Monégasques ont finalement concédé un nul sur la tête de Majstorovic en deuxième période (1-1, 56ème). Après s'être inclinés (1-0) à l'aller, les Asémistes, tenus en échec au Stade Louis II par les Suisses du FC Bâle (1-1), nu2019ont pu décrocher leur qualification en 8èmes de finale de la Coupe de lu2019UEFA.

Dominés 1 à 0 à lu2019allée en Suisse, les Monégasques refaisaient rapidement leur retard. Vieri débloquait la situation en trompant Zuberbühler sur un penalty consécutif à une faute de Smiljanic sur Plasil (1-0, 20ème). Dés lors lu2019ASM avait beau dominer son sujet, Meriem, Plasil et Vieri combinant à plusieurs reprises, les Asémistes échouaient dans le dernier geste.

Au retour des vestiaires, les Helvètes exerçaient pression incessante pour revenir à la marque. Un corner aura finalement suffit à Majstorovic pour propulser rageusement la balle au fond des filets monégasques (1-1, 56ème). Les rentrées de Kapo, Chevanton, et Maurice-Belay n'ont su porter leurs fruits.

Verfasst: 24.02.2006, 06:17
von sergipe
nzz.ch

Der FC Basel hat dank einem 1:1 gegen die AS Monaco (Hinspiel 1:0) die Uefa-Cup-Achtelfinals erreicht und trifft am 9. März zuerst zu Hause erneut auf die Equipe von Strassburg, gegen die er im Gruppenspiel im St.-Jakob-Park im vergangenen Oktober 0:2 verloren hatte.


Von Flurin Clalüna aus Monte Carlo

Rund zwanzig Minuten vor dem Ende hatten die Zuschauer im Stade Louis II gemerkt, was die monegassischen Fussballer auf dem Rasen nicht wahrhaben wollten, weil es ihnen die seriöse Berufsauffassung verbot u2013 die Uefa-Cup-Achtelfinals werden ohne Beteiligung der AS Monaco stattfinden. Das Publikum in der Arena pfiff, einer schrie in Richtung des italienischen Trainers Guidolin: «Du hast diese Equipe zerstört.» 1:1 hiess es, die ASM stand vor dem Ausscheiden und rannte nur noch, weil die Hoffnung zuletzt stirbt. Zwei Tore hätte das Team erzielen müssen, um sich für die nächste Runde zu qualifizieren. Doch jetzt zitterten sie wieder, die Beine der Monaco-Spieler, wie zuletzt so oft im Championat, wo sie in den elften Rang abgerutscht sind. Und dabei hatten sie in diesem Spiel doch für kurze Zeit angedeutet, dass sie durchaus guten Fussball zu spielen verstehen. Das war damals, nach 20 Minuten, als das Spiel nach dem 1:0 durch den Penalty Vieris im skurrilen Gleichgewicht schaukelte und der FCB nach vorne überhaupt keine Wirkung mehr erzielte.

Wieder trifft Majstorovic

Doch am Ende verteidigte sich der FCB gegen die halbherzigen Angriffe fast ohne Not. Die ASM kam vereinzelt zu Chancen, brandgefährlich sollte es im Strafraum von Goalie Zuberbühler aber nicht mehr werden. Der Schweizer Meister wirkte meist souverän, stand kompakt, liess den Belagerungszustand über sich ergehen. Er wählte die Igel-Taktik, setzte nur noch ganz vereinzelt Konter u2013 und verpasste dabei die endgültige Entscheidung wie Eduardo in der 68. Minute oder der eingewechselte Ergic wenige Minuten vor Schluss. Viele Chancen hatte er sich nicht erspielt, der FCB. Doch ein Tor genügte ihm. Der neue schwedische Abwehrchef Majstorovic traf nach einem Eckball von Petric in der 56. Minute mit einem wuchtigen Kopfball zum 1:1-Ausgleich.

Damit gelang dem FC Basel, was ihm in den vergangenen Jahren gegen Newcastle, Inter Mailand, Lille und Werder Bremen verwehrt geblieben war u2013 er setzte sich gegen einen Gegner durch, der in Europa dem erweiterten Establishment angehört. Das ist allerdings nur ein Teil der Wahrheit. Der andere besagt, dass die ASM von heftigen Fieberkrisen geschüttelt wird und nur ein Schatten vergangener Jahre ist. Das schmälert die Leistung des FC Basel nicht, nur rückten die Monegassen auf diese Weise näher ans Basler Leistungsvermögen heran. Und der FCB war offensichtlich bereit, aus den Schwächesymptomen des angezählten Gegners Nutzen zu ziehen.

Smiljanic streckt Plasil mit Fusstritt nieder

Begonnen hatte das Spiel allerdings nicht nach dem Gusto des FCB. Irgendwann, in einem früheren Leben, muss Boris Smiljanic ein grossartiger Karatekämpfer gewesen sein. In der 20. Minute erinnerte er sich wieder daran. Sein Abwehrkollege Majstorovic verlor das Kopfballduell gegen Vieri, Smiljanic schätzte das drohende Gefahrenpotenzial falsch ein und streckte den Tschechen Plasil mit einem gezielten Fusstritt auf Brusthöhe nieder. Wie soll man sie nennen, diese Szene, die dem Spiel eine scharfe Wendung gab, die symbolisch dafür stand, dass sich die AS Monaco nach einem fehlerhaften Start steigerte und plötzlich die bessere Mannschaft war? War es Torheit? Ganz bestimmt war es das psychologische Geschenk, das die verunsicherten Monegassen in ihrer schwierigen Lage benötigten. Vieri verwertete den Elfmeter sicher zum 1:0.

Im Achtelfinal (Hinspiel am 9. März in Basel) bietet sich dem FCB die Gelegenheit, sich gegen Strassburg für die 0:2-Niederlage aus der Gruppenphase im Oktober im St.-Jakob-Park zu revanchieren. Zudem erhält der FCB die Möglichkeit, sich in Strassburg gleich selber für den Freundschaftsdienst zu bedanken, der ihnen Ende Jahr zuteil geworden war. Nur dank der Hilfe gegen Belgrad schaffte es der FCB überhaupt in die K.-o.-Runde des Wettbewerbs.

Verfasst: 24.02.2006, 06:29
von DonCorleone
sergipe hat geschrieben:nzz.ch



Von Flurin Clalüna aus Monte Carlo



Boris Smiljanic ein grossartiger Karatekämpfer ................ und streckte den Tschechen Plasil mit einem gezielten Fusstritt auf Brusthöhe nieder.
:D :D :p :p

Verfasst: 24.02.2006, 09:33
von Rony
sergipe hat geschrieben:nzz.ch
Der Schweizer Meister wirkte meist souverän, standkompakt , liess den Belagerungszustand über sich ergehen.

Quälle: www.tagblatt.ch

Verfasst: 24.02.2006, 09:46
von Rony
Basel nach 25 Jahren im Achtelfinal

fussball. Basel spielte in Monaco 1:1 und schaffte nach dem 1:0-Heimsieg den Aufstieg in die nächste Runde, wo Strasbourg wartet.

Die AS Monaco hatte den Rückstand aus dem Hinspiel nach 21 Minuten wettgemacht. Camel Meriem flankte in den Strafraum, der monegassische Einmann-Sturm Christian Vieri legte auf Jaroslav Plasil zurück und FCB-Verteidiger Boris Smiljanic provozierte mit seinem übermotivierten Einsteigen den Penalty, den Vieri verwertete. Smiljanic war ohne Not mit gestrecktem Bein auf den Tschechen losgegangen.

Das Positive am 0:1 war, dass der FC Basel nun aus seiner zwischenzeitlichen Lethargie erwachte, das Spielgeschehen wie im Hinspiel diktierte, allerdings ohne sich klare Torchancen zu erspielen. Der Ausgleich fiel denn auch nicht zufälligerweise nach einer Standardsituation. Die Basler nutzten nach der Pause ihre Grössenvorteile gegenüber den Monegassen. In der 55. Minute verpasste Majstorovic den Eckball von Delgado knapp, Sekunden später köpfelte der schwedische Neuzugang aber den Eckstoss von Petric von der anderen Seite zum Ausgleich. Es war das zweite Tor von Majstorovic im Basler Trikot. Damit hat er die Hälfte aller FCB-Tore seit der Winterpause geschossen.

Zeitweise deutete wenig auf einen für Basel erfreulichen Ausgang hin. Die Vorgabe von Christian Gross an seine Spieler war, den Ball möglichst in der gegnerischen Platzhälfte zu halten. Doch nach vier Minuten und einem Freistoss von Mladen Petric vergass der FC Basel eine Viertelstunde lang das Erfolgsrezept. (si)

Quälle: www.uefa.com

Verfasst: 24.02.2006, 09:48
von Rony
Basel dank Majstorovic weiter

Weil der FC Basel 1893 den AS Monaco FC zu Hause im Hinspiel des UEFA-Pokal-Sechzehntelfinale mit 1:0 besiegte, reichte dem Schweizer Meister ein 1:1-Unentschieden im Fürstentum, um sich für die nächste Runde zu qualifizieren. Daniel Majstorovic schoss Basels goldener Ausgleichstreffer.

Elfmeter für Monaco
Allerdings gerieten die Rheinstädter in der Halbzeit in Rückstand: Nachdem Boris Smiljanic den Monegassen Jaroslav Plasil im Strafraum zu Fall gebrachte hatte, verwandelte der Stürmer Christian Vieri den Elfmeter eiskalt zur 1:0-Führung.

Basler Ausgleich
In der zweiten Halbzeit konnte der Basler Neuzuzug Daniel Majstorovic einen Eckball des Stürmers Mladen Petric per Kopf an Torhüter Flavio Roma vorbei in die Maschen befördern. Basel verteidigte das 1:1 bis zum Schluss mit Erfolg und trifft im Achtelfinale auf einen weiteren Gegner der obersten französischen Liga: Der RC Strasbourg erreichte im Rückspiel gegen den bulgarischen Verein PFC Litex Lovech ein torloses Unentschieden und qualifizierte sich dank dem 2:0-Sieg im Hinspiel für die nächste Runde.

Quälle: www.baslerstab.ch

Verfasst: 24.02.2006, 09:49
von Rony
Im Fürstentum den Meister zeigen

Der FCB geht zwar mit einem 1:0-Vorsprung ins Rückspiel bei der AS Monaco (Stade Louis II, 20.45 Uhr) * Rotblau ist aber trotzdem Underdog. Kein Wunder, stand die AS Monaco doch noch vor knapp zwei Jahren im Final der Champions League (0:3 gegen den FC Porto). Seit da hat sie allerdings keine grossen Stricke mehr zerrissen. Neben dem Out im Champions League-Achtelfinal 2005 (0:1 und 0:2 gegen Eindhoven) stehen zwei dritte Plätze (2004 und 2005) in der französischen Meisterschaft zu Buche.

Schlechter siehts in dieser Saison aus: Der Club aus dem Fürstentum liegt zurzeit nur auf Platz 11 der französischen Liga und ist weit von einem Uefa-Cup-Platz entfernt. So ist es nicht erstaunlich, dass man sich in Monaco nun auf den Uefa-Cup konzentrieren will. Trainer Francesco Guidolin hat die Partie gegen den FCB darum als «absolutes Schlüsselspiel» betitelt. Torschütze wieder dabei Im Gegensatz zum Spiel gegen Schaffhausen vom Sonntag (1:1) sieht die personelle Situation beim FCB heute wieder etwas besser aus: David Degen, Torschütze zum Siegtreffer im Hinspiel, darf wieder mit tun. Weiterhin nicht zur Verfügung steht * neben den Dauerverletzten * aber Scott Chipperfield. Trotzdem scheint es so, dass FCB-Coach Christian Gross nach dem Erfolg im Hinspiel wohl auch heute einem 4-1-4-1-System vertrauen wird, mit Eduardo als einziger Spitze. Wiederholen die Bebbi den Effort aus dem ersten Vergleich mit den Franzosen stehen die Chancen auf ein Weiterkommen gut: Und im Achtelfinal wartet wohl ein weiterer Vertreter aus dem westlichen Nachbarland: Das Hinspiel gegen Litex Lowetsch hat Strasbourg auswärts nämlich mit 2:0 gewonnen.