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Verfasst: 10.12.2005, 01:38
von Kawa
gruusigeSiech hat geschrieben:Holte man die Juden zurück und platzierte man sie in ein strukturschwaches Gebiet (z.B. Mecklenburg-Vorpommern), bein ich überzeugt, dass dort schnelles Wirtschaftswachstum eintreten würde.
Wo nix ist kann nix werden ...........
Verfasst: 14.12.2005, 11:30
von örjan berg
Iranisches Spiel mit dem Feuer
Präsident Ahmedinejad bezeichnet Holocaust als «Mythos»
Der iranische Präsident Ahmedinejad hat am Mittwoch vor Tausenden von Anhängern den Holocaust wörtlich als «Mythos» bezeichnet. Die Europäer hätten dies als Vorwand genutzt, um einen zionistischen Staat mitten in der islamischen Welt zu installieren.
uhg. Wäre Ahmedinejad Präsident eines unbedeutenden Zwergstaates, könnte man seine immer wirrer werdenden Äusserungen zu Israel oder zu seiner Rolle in der Uno, wo Gott sich angeblich während seiner Rede in Form eines blauen Lichtes manifestiert hatte, mit Achselzucken zur Kenntnis nehmen.
Nukleare Bedrohung
Ahmedinejad ist aber Präsident eines Staates, der nach Ansicht des israelischen Militärs in Kürze in der Lage sein wird, aus eigenen Kräften eine nukleare Aufrüstung zu betreiben. Entsprechend sorgen seine Hasstiraden nicht nur in Israel für wachsende Besorgnis, sondern lösen auch international zunehmende Empörung aus.
Der Ende Juni gewählte radikal-konservative Islamist hat seit Oktober mit einer Reihe antisemitischer Äusserungen Aufsehen erregt. Im Oktober rief er vor Studenten offen zur Vernichtung Israels auf, kurz darauf stellte er den Holocaust in Frage und bezweifelte an der islamischen Gipfelkonferenz in Mekka, dass «Hitler Millionen von unschuldigen Juden in Öfen verbrannt habe».
Wirre Hasstiraden
Dem Stil seiner zunehmend wirrer werdenden Ausfälle entsprach es, dass Ahmedinejad kurz darauf die Verlegung des jüdischen Staates nach Deutschland oder Österreich forderte, da diese Länder die Verbrechen gegen die Juden begangen hätten. Verbrechen notabene, die Ahmedinejad kurz zuvor geleugnet hatte.
Am Mittwoch hat der aus einfachen Verhältnissen aufgestiegene Ahmedinejad seine Angriffe gegen Israel und den Westen bei einer Kundgebung in der südostiranischen Stadt Sahedan fortgesetzt und seine Forderung nach einer Verlegung des Staates Israel in den Westen erneuert.
«Sie haben einen Mythos unter dem Namen des Holocaust geschaffen und schätzen diesen höher als Gott, die Religion und die Propheten», sagte der iranische Staatschef. Es seien die Europäer gewesen, die Verbrechen gegen die Juden begangen hätten und deswegen sollten sie, die USA oder Kanada den Juden für die Errichtung eines Staates einen Teil ihres Territoriums abtreten. Es könne nicht sein, dass die Palästinenser den Preis für in Europa begangene Verbrechen gegen die Juden zahlten.
Vorwürfe an den Westen
Ahmedinejad warf den westlichen Staaten zudem vor, den Rest der Welt auszubeuten. «Wenn eure Zivilisation in Aggression besteht, darin, unterdrückte Menschen heimatlos zu machen, die Stimme der Gerechtigkeit zu unterstützen und einer Mehrheit der Weltbevölkerung Armut zu bringen, dann sagen wir laut, dass wir eure hohle Zivilisation hassen», sagte der iranische Präsident.
Gefolgsleute eingesetzt
Seit seinem Amtsantritt hat Ahmedinejad die staatlichen Verwaltung mit seinen engsten Vertrauten besetzt. Für internationales Aufsehen sorgte die Abberufung von mindestens 40 Diplomaten in den westlichen Hauptstädten, die ebenfalls durch Getreue des radikal-konservativen Politikers ersetzt werden sollten. Auf Widerstand stiess Ahmedinejad im Parlament, das bis jetzt drei Kandidaten Ahmedinejads für das Amt des Ölministers abgelehnt hatte.
http://www.nzz.ch
Verfasst: 14.12.2005, 11:33
von Basic
kinderbuchautoren werden hingerichtet und solche typen dürfen noch immer frei herumlaufen.
könnte sich georgie-boy nicht für einen präventivschlag erwärmen?
Verfasst: 14.12.2005, 11:36
von örjan berg
Basic hat geschrieben:kinderbuchautoren werden hingerichtet und solche typen dürfen noch immer frei herumlaufen.
könnte sich georgie-boy nicht für einen präventivschlag erwärmen?
i kha mir guet vorstelle, da wird friehner oder spöter so usekho.
Verfasst: 14.12.2005, 11:38
von snatch
örjan berg hat geschrieben:i kha mir guet vorstelle, da wird friehner oder spöter so usekho.
je nach wahl-ausgang in israel, wird dies israel wohl selbst "erledigen".
Verfasst: 14.12.2005, 11:50
von örjan berg
snatch hat geschrieben:je nach wahl-ausgang in israel, wird dies israel wohl selbst "erledigen".
wenn de iraner nit schneller isch...
Verfasst: 14.12.2005, 18:28
von DLX
Ahmedinejad warf den westlichen Staaten zudem vor, den Rest der Welt auszubeuten. «Wenn eure Zivilisation in Aggression besteht, darin, unterdrückte Menschen heimatlos zu machen, die Stimme der Gerechtigkeit zu unterstützen und einer Mehrheit der Weltbevölkerung Armut zu bringen, dann sagen wir laut, dass wir eure hohle Zivilisation hassen», sagte der iranische Präsident.
genau das gleiche macht er in seiner heimat, alles radikale ist scheisse......fragt dir frauen im iran.
Verfasst: 14.12.2005, 21:32
von das Orakel
Ich weiss gar nicht, was ihr alle gegen den Typen habt. Soviel entlarvende Dummheit ist doch schon fast wieder sympathisch.
Gebt ihnen die Bombe!

Verfasst: 14.12.2005, 21:35
von schnauz
wo wurde der staat israel gegründet ??????????????????????
Verfasst: 14.12.2005, 21:38
von sunrider
Auf dem Vertragspapier ???
Verfasst: 14.12.2005, 21:44
von das Orakel
schnauz hat geschrieben:wo wurde der staat israel gegründet ??????????????????????
Keine Ahnung. Muss aber ein ganz beschissener Ort (gewesen) sein.

Verfasst: 15.12.2005, 09:50
von sancho pancho
schnauz hat geschrieben:wo wurde der staat israel gegründet ??????????????????????
Durch die Vollversammlung der UN. Müsste also in New York gewesen sein.
Verfasst: 15.12.2005, 09:54
von örjan berg
schnauz hat geschrieben:wo wurde der staat israel gegründet ??????????????????????
Der Staat Israel existiert seit 1948, seine geschichtlichen Wurzeln liegen allerdings deutlich früher.
...
Am 29. November 1947 stimmt die Generalversammlung der Vereinten Nationen mit Zweidrittelmehrheit für den Teilungsplan, der Westpalästina in einen jüdischen und arabischen Staat teilen soll. Mit dem Ziel, tatsächlich einen unabhängigen jüdischen Staat zu gründen und den Überlebenden der Schoa eine Heimat zu schaffen, akzeptiert die jüdische Bevölkerung den Plan. Die Araber lehnen den Plan dagegen ab.
....
Am 14. Mai 1948 kam es zur formellen Gründung des Staates Israel]
http://de.wikipedia.org/wiki/Israel[/I]
Verfasst: 15.12.2005, 09:56
von Lou C. Fire
sancho pancho hat geschrieben:Müsste also in New York gewesen sein.
Na wenn das nicht passt.....
Natürlich meinte Schnauz wo die Idee eines Staates Israel geboren wurde
Verfasst: 15.12.2005, 10:02
von fcbch_fcbde
Lou C. Fire hat geschrieben:Na wenn das nicht passt.....
Natürlich meinte Schnauz wo die Idee eines Staates Israel geboren wurde
Do isch das passiert
Verfasst: 15.12.2005, 11:14
von Phebus
Verfasst: 15.12.2005, 11:23
von Phebus
Soweit mir bekannt, ist der Verfasser dieses Artikels ein Jude.
Verfasst: 20.01.2006, 09:43
von örjan berg
Ahmedinedschad: Westen soll Juden aufnehmen
Teheran. DPA/baz. Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat den westlichen Länder geraten, Juden aus Israel aufzunehmen. Er frage sich, ob westliche Länder "Immigranten, die aus allen Teilen der Welt nach Palästina kamen", hereinlassen und ihnen den notwendigen Schutz bieten würden oder ob die Immigranten "eine neue Welle des Antisemitismus in Europa auslösen" würden, sagte Ahmadinedschad am Freitag in Damaskus. Juden würden nicht weiter in Israel leben, "wenn ihnen die Tore Europas geöffnet würden", zeigte sich der Präsident überzeugt.
Nach Angaben der staatlichen iranischen Nachrichtenagentur IRNA äusserte sich Ahmadinedschad während seines Syrien-Besuches vor Repräsentanten aus Politik, Wissenschaft und Kultur in der Nationalbibliothek von Damaskus. Der Staatschef erklärte weiter, auf seine jüngsten Äusserungen, in denen er den Holocaust bezweifelte, habe der Westen nur mit Geschrei reagiert und ihm vorgeworfen, etwas gegen den Weltfrieden gesagt zu haben.
Ahmadinedschad hatte Ende vergangenen Jahres den nationalsozialistischen Judenmord als "Märchen" bezeichnet und die Tilgung Israels von der Landkarte gefordert. Der jüdische Staat sollte nach Europa oder Nordamerika verlegt werden, meinte der Präsident. Das iranische Aussenministerium plant eine Konferenz zum "wahren Ausmass" des Holocaust. Termin und Ort der Konferenz stehen aber noch nicht fest.
Verfasst: 20.01.2006, 12:47
von housestyle
Verfasst: 20.01.2006, 12:50
von mimpfeli
örjan berg hat geschrieben: Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad
Ich bin ja auch manchmal etwas skeptisch was Israel anbelangt.
Aber der Typ hat ja wohl echt einen enormen Dachschaden.

Verfasst: 21.01.2006, 13:27
von das Orakel
Ahmadinedschad ruft zu Sanktionen gegen den Westen auf
Neue Drohungen aus dem Iran: Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat die islamischen Staaten aufgerufen, ihre Wirtschaftsmacht gegen den Westen einzusetzen. Gleichzeitig gibt sich Teheran im Atomstreit verhandlungsbereit - wie eine vertrauliche Botschaft an das deutsche Außenministerium zeigt.
Teheran - "Parallel zu dem politischen Krieg ist heute ein großer versteckter Wirtschaftskrieg im Gange, und die islamischen Staaten sollten ihr wirtschaftliches Potenzial nutzen, um den Feinden die Hände abzuhacken", sagte Ahmadinedschad nach einem heute veröffentlichten Bericht der staatlichen Agentur IRNA. Die islamischen Staaten seien selbst schuld, wenn sie es dem Westen erlaubten, wirtschaftlichen Druck auszuüben.
Zuvor hatten Teheraner Politiker im Streit um das iranische Atomprogramm vor einer Ölkrise gewarnt. Wirtschaftssanktionen gegen Iran würden zu einem drastischen Anstieg der Ölpreise führen, "unter dem mehrere Länder leiden würden", hatte Finanzminister Dawud Danesch-Dschafari am Donnerstag gedroht.
Der Finanzminister bestritt jedoch Berichte, wonach Teheran aus Sorge vor möglichen Sanktionen bereits Milliarden Dollar von westlichen Banken abgezogen und nach Asien verlagert habe. Aus der iranischen Zentralbank hieß es dagegen, dass Teile des iranischen Vermögens bereits transferiert worden seien. Die iranischen Öleinnahmen für dieses Jahr werden auf mindestens 40 Milliarden Dollar (33 Mrd. Euro) geschätzt. Der Großteil der Öleinnahmen wurde bisher in europäischen Banken angelegt. In dem Atomkonflikt mit Teheran waren im Westen auch Forderungen nach dem Einfrieren der iranischen Vermögenswerte laut geworden.
Syrien und Iran bilden "Front gegen westliche Arroganz"
Bundesverteidigungsminister Jung (CDU) sprach sich unterdessen für die Beibehaltung einer militärischen Drohkulisse aus, betonte aber, diplomatische Bemühungen müssten Vorrang haben. Jung wandte sich zugleich gegen die Drohung des französischen Präsidenten Jacques Chirac. Dieser hatte nicht ausgeschlossen, im Kampf gegen Terrorstaaten auch Atomwaffen einzusetzen.
Bei einem Staatsbesuch Ahmadinedschads in Damaskus haben Syrien und der Iran ihren Willen zur engen Kooperation bekräftigt und jegliche Einflussnahme des Westens auf ihre Politik zurückgewiesen. Die beiden Länder hätten eine "vereinte Front gegen Arroganz und Dominanz" gebildet, sagte Ahmadinedschad gestern zum Abschluss seines zweitägigen Besuchs. Dort traf er auch mit Vertretern der radikalen palästinensischen Gruppen Hamas und Islamischer Dschihad zusammen.
Das Treffen galt angesichts des Selbstmordanschlags in Tel Aviv vom Donnerstag als besonders brisant. Israel hat den Iran und Syrien der Verwicklung in den Anschlag beschuldigt, bei dem 20 Israelis verletzt wurden. Beide Länder haben dies zurückgewiesen. Während des Treffens, bei dem auch die Volksfront für die Befreiung Palästinas (PFLP) zugegen war, bekräftigte Ahmadinedschad nach Angaben aus Teilnehmerkreisen seine Unterstützung für den Kampf der Palästinenser gegen Israel.
In einer gemeinsamen Abschlusserklärung forderten Syrien und der Iran einen "Abzug der Besatzungsmächte" aus dem Irak. Darüber hinaus bekräftigten sie das Recht des Irans auf eine Entwicklung der Atomkraft zu friedlichen Zwecken. Die Kritik daran verwarfen sie als "einseitig und doppelzüngig", ohne die USA und ihre europäischen Verbündeten beim Namen zu nennen.
Verhandlungsangebot aus Teheran
Hinter den Kulissen kommt jedoch zugleich Bewegung in den Atomstreit: Außenminister Frank-Walter Steinmeier bekam nach SPIEGEL-Informationen eine Botschaft der iranischen Regierung übermittelt, wonach diese bereit sei, über das russische Angebot einer gemeinsamen Uran-Anreicherungsanlage zu verhandeln. Eine Bedingung der Iraner sei es, dass China an diesem Joint-Venture ebenfalls beteiligt werde.
Russland hatte vorgeschlagen, die Uran-Anreicherung, bei der atomwaffenfähiges Material entsteht, außerhalb Irans auf russischem Boden in einem Gemeinschaftsunternehmen zu betreiben. So könnte Iran seine zivilen Nuklearpläne verwirklichen und gleichzeitig die westlichen Befürchtungen einer militärischen Nutzung zerstreuen. Die russische Initiative war von Iran zunächst abgelehnt worden.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in vertraulichen, bisher nicht bekannten Telefonaten mit US-Präsident George Bush und Uno-Generalsekretär Kofi Annan, die beide in dieser Woche geführt wurden, für eine Verhandlungslösung unter Beteiligung der Russen geworben. Die Botschaft der iranischen Regierung und die vertraulichen Merkel-Telefonate wurden dem SPIEGEL aus hochrangigen Regierungskreisen bestätigt.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 54,00.html
Verfasst: 21.01.2006, 13:38
von Balisto
Toller User, der das Bild eines Idioten gleich als Benutzerbild nimmt.

Verfasst: 21.01.2006, 18:02
von Soriak
Der Schweiz kann es recht sein:
Swiss banks: Iran money welcome
Geneva banks say would welcome Iranian assets fleeing possible sanctions
January 20, 2006: 8:08 AM EST
ZURICH (Reuters) - Swiss banks would welcome asset transfers by Iran, which has begun moving financial holdings to shield them from the threat of international sanctions, a leading financial industry representative said on Friday.
"If you're talking in terms of a safe haven proposal, that's where Switzerland is very strong, stronger than Singapore or other places. We are a country that is non-judgmental," said Steve Bernard, director of the Geneva Financial Center, a lobby in Switzerland's second-largest banking city after Zurich.
Separately, a senior Iranian official confirmed on Friday that Iran, which could face sanctions over its atomic program, was transferring its assets from European accounts to other foreign banks.
"Yes, Iran has started withdrawing money from European banks and transferring it to other banks abroad," he told Reuters on condition of anonymity.
Iran's ISNA student news agency quoted central bank governor Ebrahim Sheibani as saying earlier on Friday that Iran had started transferring funds. ISNA specifically asked whether the money was being moved to Asian accounts but Sheibani's answer sidestepped whether the assets would head east.
Switzerland is home to more offshore wealth than any other country, and is a traditional haven for investors who seek the safety of Swiss political neutrality and legal guarantees of banking privacy.
"Because of its non-discriminatory practices, Switzerland has always been an attractive place and would remain an attractive proposal for Iranian authorities looking to shift some of their assets or to diversify the geographical distribution of some of their assets," Bernard said.
Bernard said Swiss banks prided themselves on an open-door policy, offering a high level of service to international clients. Switzerland also has also pursued some of the most rigid standards in the fight against money-laundering, he said.
"We have probably the strictest standards on earth in terms of compliance with anti-money-laundering measures," Bernard said.
Geneva is home to around 143 banks, many United Nations organizations and the Red Cross. Last year, the city hosted four-way nuclear talks between Iran and Germany, France and Britain, which had attempted to dull Iran's nuclear aspirations.
Earlier on Friday, Iran's central bank governor was quoted as saying that the country was moving its foreign assets to an undisclosed destination, apparently to shield them from any U.N. sanctions over its nuclear programme.
Iran, threatened with referral to the Security Council for possible punitive measures, has bitter memories of its U.S. assets being frozen shortly after the 1979 Islamic revolution.
Economists estimate Iran will have earned more than $40 billion in oil revenues by the end of the year to March 2006. Of this, $16 billion goes straight to budgeted government spending.
The rest goes to the Central Bank of Iran which keeps an unknown amount in foreign accounts. The Naftiran Intertrade Company (NICO), the powerful trade and financing arm of the National Iranian Oil Company, is based in Switzerland.
A NICO spokesman was not immediately available for comment.
Verfasst: 22.01.2006, 11:46
von das Orakel
Soriak hat geschrieben:Der Schweiz kann es recht sein:
UBS steigt aus Iran-Geschäft aus
Die UBS steigt aus dem Geschäft mit iranischen Privat- und Geschäftskunden aus. Das Risiko sei zu gross, sagt ein UBS-Sprecher. Experten vermuten, dass die starke Präsenz der Bank im US-Vermögensverwaltungsgeschäft eine Rolle spielt.
Die UBS steigt aus dem Geschäft mit dem Iran und teilweise auch mit Syrien aus. Die grösste Vermögensverwalterin der Welt stellte die Massnahme als Resultat interner Wirtschaftlichkeits- und Risikoüberlegungen dar. Vorsicht lässt auch die Credit Suisse walten. «Es handelt sich um eine sorgfältig vorbereitete Massnahme, die seit dem letzten Herbst umgesetzt wird», sagte UBS-Sprecher Serge Steiner zu dem von der Sonntags-Zeitung bekannt gemachten Abbruch der Geschäftsbeziehungen mit dem Iran. Betroffen seien sämtliche Beziehungen zu Geschäftsparteien im Iran. Das heisst, dass die UBS künftig weder mit Privaten, noch mit Unternehmen oder mit staatlichen Institutionen wie der Zentralbank im Iran Geschäfte tätigt. Alle bestehenden Geschäfte mit Kunden im Iran werden aufgelöst. Nicht betroffen sind Exil-Iraner.
Keine Angaben zum Geschäftsvolumen
Die Massnahme, deren Umsetzung zurzeit noch andauere, sei im Zuge der regelmässigen internen Überprüfung der Geschäftsfelder getroffen worden, sagte Steiner weiter. Ein direkter Zusammenhang zur gegenwärtigen Atom-Diskussion bestehe nicht. Dass der Iran den so genannten Bösewichtstaaten zugerechnet werde, fliesse aber in die Bewertung der Länderrisiken der UBS ein. Letztlich gehe es um eine Frage von Aufwand und Ertrag, sagte Steiner und fügte hinzu, dass der Compliance-Aufwand im Falle solcher Länder sehr gross sei.
Zum Volumen des Geschäfts, das nun aufgelöst wird, wollte sich der UBS-Sprecher nicht äussern. Er gab auf Anfrage der AP aber bekannt, dass die Grossbank im Falle Syriens ähnliche Massnahmen eingeleitet habe. Ob weitere Länder, die von den USA als «Schurkenstaaten» eingestuft werden, von Restriktionen der UBS betroffen sind, wollte Steiner nicht sagen. Bisher hatte die Grossbank keine Angaben über die internen Ratings und Beurteilungen von Ländern gemacht. Wenn Kunden wegen Auflösung der Geschäftsbeziehung angeschrieben werden müssten, könne dies nicht mehr verheimlicht werden, begründete der Sprecher die Praxisänderung.
Credit Suisse lässt Vorsicht walten
Die Credit Suisse wollte sich nicht zur Geschäftspraxis mit Kunden im Iran und in Syrien äussern. Sprecher Georg Söntgerath bestätigte aber, dass die Grossbank die politischen Entwicklungen um den Iran intensiv und mit wachsender Sorge beobachte. Geschäfte mit dem Iran und Syrien unterliegen in der Schweiz keinerlei behördlichen Restriktionen. Die Banken sind gemäss der Geldwäschereiverordnung der Eidgenössischen Bankenkommission bei ihren Kundenbeziehungen aber zu einem Risiko orientierten Ansatz angehalten. Beziehungen mit höheren Risiken bedürfen intensiverer Überwachung und Kontrollen.
Am Freitag war bekannt geworden, dass der Iran möglichen Uno-Sanktionen wegen seines Atomprogramms mit dem Abzug der Währungsreserven von europäischen Banken vorbeugen will. Dabei wurde spekuliert, dass die iranischen Gelder in die Schweiz fliessen könnten. Diese Berichte liessen sogar den Frankenkurs steigen.
Beobachter sehen im «Coming out» der UBS einen Zusammenhang zur starken Präsenz der Bank im US-Vermögensverwaltungsgeschäft. Bereits nach den US-Sanktionen gegen Syrien war berichtet worden, dass die UBS syrische Guthaben in Milliardenhöhe aufgelöst habe. Es soll sich um Anlagen der staatlichen Commercial Bank of Syria gehandelt haben, die von den USA als Geldwaschanlage für Terroristen und das Regime von Saddam Hussein gebrandmarkt worden war. (sbm/ap)
http://www.tagi.ch/dyn/news/wirtschaft/584537.html
Verfasst: 22.01.2006, 11:49
von das Orakel
Israel droht Iran
Der Krieg der Worte zwischen Iran und Israel eskaliert. Israels Verteidigungsminister Schaul Mofas betonte, sein Land werde iranische Atomwaffen auf keinen Fall akzeptieren. Indirekt drohte er gar mit einem militärischen Angriff.
Tel Aviv - "Israel wird iranische Nuklearwaffen nicht akzeptieren", sagte Mofas israelischen Medienberichten zufolge bei einer Veranstaltung in Herzliya nördlich von Tel Aviv. Auch wenn Israel mit den augenblicklichen diplomatischen Anstrengungen im Atomstreit zufrieden sei, müsse das Land jedoch darauf vorbereitet sein, sich selbst zu verteidigen.
Israelischer Verteidigungsminister Mofas: Drohungen gegen Teheran
Nach den Worten des Verteidigungsministers stellt Iran nicht nur für Israels Sicherheit, sondern für die ganze Welt eine Gefahr dar. Den iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad nannte Mofas "einen Unterdrücker". Sein Treffen mit dem syrischen Staatspräsidenten Baschar al-Assad bezeichnete er als "Terrorgipfel".
"Sie führen ihr Land mit einer Ideologie aus Hass, Schrecken und Antisemitismus", sagte Mofas an Ahmadinedschad gerichtet. "Sie hätten besser einen Blick auf die Geschichte werfen sollen, um zu sehen, was mit Tyrannen wie ihnen passiert, die versuchen, das jüdische Volk auszulöschen: Sie haben nur Zerstörung über ihr eigenes Volk gebracht."
Mofas warnte die Bürger Irans davor, dass ihr Präsident Leid und Unglück über sie bringen könnte, wenn er weiter zur Zerstörung Israels aufrufe. "Ahmadinedschad, seine unter Sinnestäuschungen leidenden Erklärungen, seine kriminellen Handlungen und seine extremen Ansichten werden Unheil über sie bringen", sagte der im Iran geborene Mofas. "Tun sie das, von dem sie begreifen, dass es notwendig ist, um dies zu verhindern." Er wisse, dass es eine große Zahl Iraner gebe, die die Ideologie von Ahmadinedschad nicht unterstützen würden.
Israelische Geheimdienstler vermuten, dass Iran mit der kürzlich erfolgten Wiederaufnahme seines Atomprogramms bis Ende dieses Jahres eine Atombombe entwickeln könnte. Israel hat zwar nie erklärt, dass es eine Atommacht ist, dürfte aber nach Einschätzung ausländischer Experten über 200 atomare Sprengköpfe verfügen.
"Den Feinden die Hände abhacken"
Ahmadinedschad hatte bei einem Besuch in Damaskus am Freitag Vertreter von zehn palästinensischen Gruppen getroffen, um sie im "Kampf des palästinensischen Volkes" gegen Israel zu bestärken. Im Oktober hatte Ahmadinedschad gesagt, der Staat Israel müsse "von der Landkarte getilgt" werden. Den Völkermord an den Juden hatte er als Mythos bezeichnet.
Iran steht wegen seines Atomprogramms unter internationalem Druck. Die USA hatten jüngst erklärt, Iran sei eine Gefahr für den Weltfrieden, und der Uno-Sicherheitsrat müsse sich mit dem Thema beschäftigen. Mehrere westliche Länder verdächtigen Iran, an Atomwaffen zu arbeiten. Teheran hat indes erklärt, das Recht auf die zivile Nutzung der Atomenergie ausüben zu wollen.
Als Reaktion auf die Drohungen der Staatengemeinschaft hat Ahmadinedschad seinerseits die islamischen Ländern zu Wirtschaftssanktionen gegen den Westen aufgerufen. "Parallel zum politischen Krieg ist heute ein großer versteckter Wirtschaftskrieg im Gange, und die islamischen Staaten sollten ihr wirtschaftliches Potential nutzen, um den Feinden die Hände abzuhacken", sagte Ahmadinedschad der staatlichen iranischen Nachrichtenagentur IRNA.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 88,00.html