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Verfasst: 27.10.2005, 17:07
von Lou C. Fire
baslerstab hat geschrieben:dürfen die denn auch im stehen genossen werden?
grundsätzlich ja, aber für ein Gelage mit Deinen Freunden aus der Bahnhofsunterführung eignen sich die 1 Lt.-Flaschen mit Deggeli aus dem Coop besser. Sind auch etwas günstiger.

Verfasst: 27.10.2005, 17:22
von baslerstab
Lou C. Fire hat geschrieben:grundsätzlich ja, aber für ein Gelage mit Deinen Freunden aus der Bahnhofsunterführung eignen sich die 1 Lt.-Flaschen mit Deggeli aus dem Coop besser. Sind auch etwas günstiger.
häng seit ende august beim drückerkiosk bei der heuwaage rum. die jungs vom bahnhof haben mich rausgemobbt.


wer sagt mir, wann ein fläschchen alt genug ist, um getrunken werden zu wollen?

Verfasst: 27.10.2005, 17:25
von Lou C. Fire
baslerstab hat geschrieben:häng seit ende august beim drückerkiosk bei der heuwaage rum. die jungs vom bahnhof haben mich rausgemobbt.
Respekt, steile Karriere!

baslerstab hat geschrieben:wer sagt mir, wann ein fläschchen alt genug ist, um getrunken werden zu wollen?
hmmm, um Antworten auf solche Fragen zu bekommen, wäre dieser Fred eigentlich gedacht gewesen

Verfasst: 27.10.2005, 17:34
von baslerstab
Lou C. Fire hat geschrieben:hmmm, um Antworten auf solche Fragen zu bekommen, wäre dieser Fred eigentlich gedacht gewesen
....und nun ist pussy beleidigt und will nüsch meeehr.................

Verfasst: 27.10.2005, 17:38
von Lou C. Fire
baslerstab hat geschrieben:....und nun ist pussy beleidigt und will nüsch meeehr.................
nööö, bring ein Beispiel und wenn ich in der Lage bin diesen Wein zu beurteilen, sag ich Dir's!

Verfasst: 27.10.2005, 17:40
von zul alpha 3
Lou C. Fire hat geschrieben:[...]

Nun einige Vorschläge:
Ch. Ramafort: habe ich jeweis bei PickPay, wenn sie ihre Bordeaux verserbelten, gekauft. Wegen der Übernahme durch Denner werd ich mich nun wohl umsehen müssen.
Ch Citran: bei http://www.gazzar.ch
sehr guter Tischwein für CHF 16.00 (Jg. 2003)
Ch. Petit-Bocq: bei www. gazzar.ch
CHF 19.00 (Jg. 2002)
CH. Poujeaux : bei http://www.gazzar.ch
CHF 23.00 ( Jg. 2002)

oder in der 2004er Subskription: (auch bei gazzar.ch)
[...]
geschätzter lou

interssante liste aber leider nicht sehr praktikabel ... vor 2008 sitzt man da praktisch auf dem trockenen ... ;)

Verfasst: 27.10.2005, 17:41
von baslerstab
Lou C. Fire hat geschrieben:nööö, bring ein Beispiel und wenn ich in der Lage bin diesen Wein zu beurteilen, sag ich Dir's!
alter schwede. nur weiber und schwuchteln trinken wein - männer trinken birer!

Verfasst: 27.10.2005, 17:50
von 1980
[quote="zul alpha 3"]geschätzter lou

interssante liste aber leider nicht sehr praktikabel ... vor 2008 sitzt man da praktisch auf dem trockenen ... ]

Generell: Welche Weine/Traubensorten sollten wielange gelagert werden um die perfekte Reife zu erlangen? Hat da jemand eine verlässliche Liste oder macht sich die Mühe selber aufzulisten?

Verfasst: 27.10.2005, 17:55
von Lou C. Fire
[quote="zul alpha 3"]geschätzter lou

interssante liste aber leider nicht sehr praktikabel ... vor 2008 sitzt man da praktisch auf dem trockenen ... ]

hab ich Eingangs aber auch erwähnt ;)

Verfasst: 27.10.2005, 18:02
von Lou C. Fire
@ Baslervibrator

klar richtige Männer trinken Bier und zwar vor und nach dem Weingenuss...

@1980

kann so nicht allgemein gültig definiert werden, zu gross sind die Unterschiede selbst in gleichen Anbauregionen. Grundsätzlich kann aber gesagt werden, dass die Weine heute eine deutlich kürzere Reifezeit haben als etwa noch vor 20 Jahren.

Verfasst: 27.10.2005, 18:28
von Zemdil
Inspiriert vo däm thread hani im PickPay e Amarone inezoge:

Amarone della Valpolicella, Casa Mentina, 2002, CHF 18.90

isch ganz okay ...

Usserdäm gilt immer no mi Gheimtipp uss em andere thread:

La Casella Vino Nobile di Montepulciano Riserva (Biowein) 1999

Der Vino Nobile di Montepulciano Riserva ist eine vollfleischige, trotzdem vielschichtige Provenienz von einer grossen Ausdruckskraft. Ein vollfruchtiger Wein von klassischer Typizität. Er besteht aus den Rebsorten Sangiovese grosso, Canaiolo, Mammolo und Grechetto.

absolut dr Hammer, ganz ehrlich

Bezugsquelle in der Schweiz

Cantina La Casella

14 Euro zahlt bim Produzänt. Bim Weibel also nid wahnsinnig überzahlt.

Verfasst: 27.10.2005, 19:03
von Lou C. Fire
Zemdil hat geschrieben:Bezugsquelle in der Schweiz

Cantina La Casella

14 Euro zahlt bim Produzänt. Bim Weibel also nid wahnsinnig überzahlt.
Erfahrungsgemäss sind die Weine in der Schweiz sogar meist günstiger zu haben als direkt beim Weinbauer vor Ort, was natürlich vor allem an der nicht bzw. kaum rückforderbaren ital. MWSt. liegt.

Ich schleppe nur noch Weine von Gütern nach Hause, von denen i weiss, dass sie in der Schweiz über keinen Vertriebskanal verfügen.

Verfasst: 27.10.2005, 19:36
von zul alpha 3
1980 hat geschrieben:Generell: Welche Weine/Traubensorten sollten wielange gelagert werden um die perfekte Reife zu erlangen? Hat da jemand eine verlässliche Liste oder macht sich die Mühe selber aufzulisten?
grundsätzlich beeinflussen tannin, säure, alkohol und zucker die lagerdauer. da diese natürlich aus der eigentlich traube gewonnen werden, können traubensorten z. t. indizien dafür sein, wie lange ein wein gelagert werden muss.

aber auch temperatur bei der eigentlichen lagerung (je wärmer desto schneller reift der wein), die klimatischen verhältnisse des jahrtgangs (sonne, regen, temperatur), die topolgie des anbaugebietes, das alter des weinstockes, zeitpunkt der ernte etc. haben einen einfluss.

es ist daher besser, die lagerdauer NICHT nach der rebsorte sondern nach der MARKE, also entweder das weingut oder aber die weinsorten, zu bewerten. untenstehend einige daumenschätzungen für rotweine:

1-3 jahre beaujolais, einfache burgunder
3-5 jahre barbera, cabernet + merlot der neuen welt (also USA, AUS, SA)
5-10 jahre amarone, barolo, barbaresco, gute burgunder
10-50 jahre hochstehende bordeaux weine (also grand cru), die besten burgunder, ausgezeichnete barolos und barbaresco (gaja)

Verfasst: 27.10.2005, 23:18
von Basilou
Mal 'ne Frage an die Expertenrunde:

Was ist von den beiden untenstehenden Weinen zu halten?
Hab sie geschenkt bekommt und würde (da selber kein Profi) gerne wissen, in welcher Liga die etwa spielen.

zum Unteren: Der Name Rothschild ist mir zwar nicht ganz unbekannt, aber ist, wo Rothschild draufsteht, zwingend immer ein guter Wein drin?

Merci!

Bild

Bild

Verfasst: 27.10.2005, 23:54
von zul alpha 3
Basilou hat geschrieben:Mal 'ne Frage an die Expertenrunde:

Was ist von den beiden untenstehenden Weinen zu halten?
Hab sie geschenkt bekommt und würde (da selber kein Profi) gerne wissen, in welcher Liga die etwa spielen.

[...]
siehe hier für l'orangerie -> google would do it .... ;)

für moulin de duhart = zweitwein des chateau de duhart

Der Zweitwein des Château Duhart-Milon, 4ème cru classé wird von Tanks verschnitten, die nicht für den Erstwein ausgewählt wurden. Es handelt sich meistens um die weniger alten Rebstöcke der Weinberge. Der Moulin de Duhart weist sehr ähnliche Merkmale wie der Erstwein auf, kann aber nicht so lange gelagert werden. Er muss jünger als sein grosser Bruder getrunken werden.
Am Ursprung des Namens steht eine Mühle auf der Carruades-Ebene, die an das Gut Duhart-Milon angrenzt.

auf gut deutsch -> öffnen und geniessen ... wie's letztlich gemundet hat, kannst du ja hier wieder rein posten ...

nur soviel: nur weil rothschild drauf steht, muss nicht gleich ein mouton oder lafite 1er cru drinnen sein ... die haben in bordeaux einiges zusammen gekauft und stülpen gleich mal den namen der dynastie auf das etikette als marketing gag ... denn noch mehr als vom weinmachen verstehen die was von marketing ... ;)

Verfasst: 28.10.2005, 00:47
von Lou C. Fire
Basilou hat geschrieben:Mal 'ne Frage an die Expertenrunde:

Was ist von den beiden untenstehenden Weinen zu halten?
Hab sie geschenkt bekommt und würde (da selber kein Profi) gerne wissen, in welcher Liga die etwa spielen.
zum ersten:
Weisswein, den ich nicht kenne, aber sicherlich schon genossen werden kann/soll...?

zum zweiten:
wie zul alpha schon erwähnte, handelt es sich hier um den Zweitwein des Ch. Duhart-Milon. Leider habe ich auch diesen nicht im Keller und ihn auch noch nie verkostet. Jedoch bin ich im Gegensatz zu zul alpha nicht der Meinung, dass dieser, gute Lagermöglichkeit vorausgesetzt, schon getrunken werden sollte. Da ich diesen Wein nicht kenne, stütze ich mich einfach auf die Erfahrungen, welche ich mit dem "richtigen" Duhart Milon machte: ein Wein, der eine ausgesprochen lange Lagerung voraussetzt bis er die ideale Trinkreife erreicht. Verkosete neulich einen '85 und musste feststellen, dass er noch immer nicht seinen Zenit erreicht hat. Im Übrigen mit ein Grund warum ich diesen Wein nicht mehr kaufen werde, mit dem kleinen Wermutstropfen, dass ich noch einige Flaschen '98, '99 und auch 2000er im Keller habe. Naja, vielleicht wirds ja was zur Taufe meiner (noch nicht geborenen) Kinder...

Verfasst: 28.10.2005, 08:22
von mimpfeli
@lou c. fire & zul alpha 3

Danke für die Tipps, werd am Wochenende in diesem Falle mal etwas Geld ausgeben....

Noch eine Frage:

Wir haben einen uralten Steinkeller mit Naturboden, heisst es ist ziemlich kühl da unten. Ist dies für Rotweine zu kalt? Vorallem im Winter?

Wielange vor em Öffnen sollte sich ein Wein an die Raumtemperatur gewöhnen? Oder vom Keller raufholen und sofort öffnen?

Verfasst: 28.10.2005, 08:26
von zul alpha 3
Lou C. Fire hat geschrieben:[...] Verkosete neulich einen '85 und musste feststellen, dass er noch immer nicht seinen Zenit erreicht hat. Im Übrigen mit ein Grund warum ich diesen Wein nicht mehr kaufen werde, mit dem kleinen Wermutstropfen, dass ich noch einige Flaschen '98, '99 und auch 2000er im Keller habe. Naja, vielleicht wirds ja was zur Taufe meiner (noch nicht geborenen) Kinder...
hmmm ... wohl eher konfirmation als taufe. aber 20 jahre für einen 4ième cru der noch warten muss, ich weiss nicht. generell hat ja auch im bordeaux langsam die überzeugung einzug gehalten, dass man weine - auch die spitzen güter - weniger lang als z. b. zu beginn des jahrhunderts lagern muss, bis sie ihren höhepunkt erreicht haben.

wir reden hier sowieso über einen pauillac, die ja in sich speziell bezüglich aroma und körper nicht gerade als primus inter pares unter den bordeaux gelten.

Verfasst: 28.10.2005, 08:33
von zul alpha 3
mimpfeli hat geschrieben:@lou c. fire & zul alpha 3

Danke für die Tipps, werd am Wochenende in diesem Falle mal etwas Geld ausgeben....

Noch eine Frage:

Wir haben einen uralten Steinkeller mit Naturboden, heisst es ist ziemlich kühl da unten. Ist dies für Rotweine zu kalt? Vorallem im Winter?

Wielange vor em Öffnen sollte sich ein Wein an die Raumtemperatur gewöhnen? Oder vom Keller raufholen und sofort öffnen?
die idealtemperatur sollte - idealer weise ganzjährig - bei ca. 10 - 15 grad sein. im winter etwas tiefer, aber nicht gleich gefriertemperaturen. unter 7 gard entwickelt sich der wein nicht mehr weiter -> gerbstoffe können nicht mehr ausreifen. hast du also tiefere als die durchschnittstemperaturen, kann es den wein in seiner entwicklung um jahre zurück setzten - was beim verkosten dann natürlich unbedingt beachtet werden muss!

wichtiger ist auch die luftfeuchtigkeit. zuwenig machten den korken spröde, zuviel lässt den 'lack' abblättern, sprich die etikette. am ende stehst du mit einem ch.petrus vor versammelter runde und allen meinen du hättest den wein aus dem aldi. ;)

Verfasst: 28.10.2005, 09:54
von Sharky
Nur mal so, als bisschen mehr als Normalo... ;)

Ich trinke sehr gerne einen guten Rotwein, in letzter Zeit trinke ich fast nur noch italienische Rotweine. Allen voran den Salice Salentino, ein ausgewogener, fruchtiger und leichter Rotwein, kostet zwischen 8.50 bis 20.00 und schmeckt fast zu jeder Mahlzeit, auch sehr gut als normaler Tischwein geeignet. Denn für einen Tischwein mehr als 12.00 auszugeben, wäre schwachsinnig....es gibt einige gute Weine unter 12.00 !! Man muss sich nurmal durchprobieren. Z.b. einen Barbera Asti kostet um die 8-10.-- und ist sehr gut > im Aldi für 0.80 Euro zu haben ;) :p

Bei speziellen Anlässen trinke ich einen Avognesi oder einen Barolo, diese kosten allerdings dann mehr als 28.00, aber sind echt gut.

Man muss sich nicht unbedingt in Unkosten werfen um gute Weine zu haben.

Verfasst: 28.10.2005, 10:35
von Snowy
Basilou hat geschrieben:Mal 'ne Frage an die Expertenrunde:

Was ist von den beiden untenstehenden Weinen zu halten?
Hab sie geschenkt bekommt und w&#252]http://home.tiscalinet.ch/basil.boesch/images/wein1.jpg[/IMG]

Bild
Ist kein Original Lafitte.... merkt man daran, dass es es nur mit einem "t" geschrieben ist. Wird aber in derselben Regio hergestellt und ist ebenfalls vorzüglich. Kenne jedoch diesen Jahrgang nicht.

Wegen Rothschild= Ist diesselbe Domäne aber keine Schlussabfüllung und nicht aus den besten Rebbergen. Nur die besten Jahrgänge erhalten eine Schlossabfüllung. " Mise en bouteille au chateau" Haben einen solchen mit 47 er (zweitberster Jahrgang des Jahrhunderts) Jahrgang letztes Jahr getrunken. :-)

Verfasst: 28.10.2005, 12:02
von Lou C. Fire
[quote="zul alpha 3"]am ende stehst du mit einem ch.petrus vor versammelter runde und allen meinen du h&#228]

und wenn dann nach dem Genuss noch immer alle glauben sie hätten einen Wein von Aldi getrunken, dann hast Du die Flasche definitiv den falschen Gästen präsentiert....

was die Lagerung angeht:

alter Steinkeller mit Naturboden? - *träum* - was besseres gibt es gar nicht!
sehr unwahrscheinlich, dass die Temperatur darin nicht stimmt, ist aber wie zul alpha schon erwähnte eh sekundär bzw. viel wichtiger ist, dass es keine all zu grossen Temperaturschwankungen gibt. In Naturkellern gibt es Temparaturunterschiede zwischen 1-3 Grad während den Sommer- bzw. Wintermonaten, was absolut kein Problem ist, denn die Unterschiede entstehen langsam über Monate. Über die Idealtemperatur lässt sich streiten, 10 Grad finde ich persönlich zu tief, ideal wäre eigentlich irgendwas zw. 13 und 17 Grad, wobei einige Weinkenner mich für die 17 Grad-Aussage am liebsten aufs Schafott führen würden. In meinem Keller herrscht eine natürliche Kälte von 14-15 Grad im Winter bzw. 16-17 Grad im Sommer. Damit kann ich insofern gut leben, als dass ich die Weine gerne etwas kühler mag, d.h. Zimmertemperatur für meine Begriffe schlicht zu warm ist. Im Sommer empfindet man 16-17 Grad warmen Wein noch immer als kühl. Meines Erachtens sollte es möglich sein einen Wein aus dem Keller zu holen und sofort zu trinken, sprich kein langes Warten auf Raumtemperatur. (Jaja isch weiss, die meisten Weine brauchen Luft um sich richtig zu entfalten, einige sogar mehrere Stunden, trotzdem muss ich mich auch kurzfristig für einen Wein entscheiden können. Dieser wird dann halt mittels Dekanter mit Luft versorgt...)
Kleine Bemerkung am Rande:
der Begriff Zimmertemperatur entstand im Zusammenhang mit Wein zu einer Zeit, als die normale Zimmertemperatur im Gegensatz zu heute kaum jemals die 20 Grad Marke überstieg...

Die Luftfeuchtigkeit sollte 70% nicht unterschreiten, idealerweise konstant bei 70-80% verharren. Auch hier ist anzunehmen, dass ein Naturkeller diese Bedingungen erfüllt. Vor allem in den Wintermonaten sollte aber die Luftfeuchtigkeit vermehrt kontrolliert werden, da Kälte der Luft sehr viel Feuchtigkeit entzieht. Ist die Feuchtigkeit zu gering, kann evtl. schon das gelegentliche Ausleeren von Wasser auf den Boden Abhilfe schaffen, ansonsten gibt es auch einfache Kaltluft-Wasserbefeuchter, bei denen man die gewünschte Luftfeuchtigkeit einstellen kann und nur noch von Zeit zu Zeit Wasser nachfüllen muss.

So jezz isches aber widder e Roman worde....

Verfasst: 28.10.2005, 12:09
von baslerstab
mein favorit im keller........vorrat allerdings leider bald erschöpft:

Bild

Verfasst: 28.10.2005, 12:10
von Lou C. Fire
baslerstab hat geschrieben:mein favorit im keller........vorrat allerdings leider bald erschöpft:

Bild
ganz was feines!
Welcher Jahrgang?

Verfasst: 28.10.2005, 12:11
von baslerstab
Lou C. Fire hat geschrieben:. In meinem Keller herrscht eine natürliche Kälte von 14-15 Grad im Winter bzw. 16-17 Grad im Sommer.....
meckern da deine weiber nicht rum?

Verfasst: 28.10.2005, 12:14
von baslerstab
Lou C. Fire hat geschrieben:ganz was feines!
Welcher Jahrgang?
keine ahnung........stammt noch aus besseren zeiten, als zur weihnachstzeit täglich das dhl-männchen vor der türe stand. wird also mindestens 4-5 jährchen alt sein....!!!
hab' übrigens erstaunt feststellen müssen, was so eine bottel kostet!!!!!!!!! wenn ich dran denke, wie lieblos wir den schon vernichtet haben.......

Verfasst: 28.10.2005, 12:32
von Lou C. Fire
baslerstab hat geschrieben:keine ahnung........stammt noch aus besseren zeiten, als zur weihnachstzeit täglich das dhl-männchen vor der türe stand. wird also mindestens 4-5 jährchen alt sein....!!!
hab' übrigens erstaunt feststellen müssen, was so eine bottel kostet!!!!!!!!! wenn ich dran denke, wie lieblos wir den schon vernichtet haben.......
Ein Lynch Bages hät ich Dir gar nicht zugetraut!
Wollte gerade auf ein Brokergeschenk tippen, was Du ja mittlerweilen quasi schon bestätigt hast.
Ich befürchte, dass Du den um JAHRE zu früh vernichtet hast, welch ein Jammer....

PS: leer emol Di Poschtfach!!!

Verfasst: 28.10.2005, 13:59
von zul alpha 3
Lou C. Fire hat geschrieben:und wenn dann nach dem Genuss noch immer alle glauben sie hätten einen Wein von Aldi getrunken, dann hast Du die Flasche definitiv den falschen Gästen präsentiert....

was die Lagerung angeht:

alter Steinkeller mit Naturboden? - *träum* - was besseres gibt es gar nicht!
sehr unwahrscheinlich, dass die Temperatur darin nicht stimmt, ist aber wie zul alpha schon erwähnte eh sekundär bzw. viel wichtiger ist, dass es keine all zu grossen Temperaturschwankungen gibt. In Naturkellern gibt es Temparaturunterschiede zwischen 1-3 Grad während den Sommer- bzw. Wintermonaten, was absolut kein Problem ist, denn die Unterschiede entstehen langsam über Monate. Über die Idealtemperatur lässt sich streiten, 10 Grad finde ich persönlich zu tief, ideal wäre eigentlich irgendwas zw. 13 und 17 Grad, wobei einige Weinkenner mich für die 17 Grad-Aussage am liebsten aufs Schafott führen würden. In meinem Keller herrscht eine natürliche Kälte von 14-15 Grad im Winter bzw. 16-17 Grad im Sommer. Damit kann ich insofern gut leben, als dass ich die Weine gerne etwas kühler mag, d.h. Zimmertemperatur für meine Begriffe schlicht zu warm ist. Im Sommer empfindet man 16-17 Grad warmen Wein noch immer als kühl. Meines Erachtens sollte es möglich sein einen Wein aus dem Keller zu holen und sofort zu trinken, sprich kein langes Warten auf Raumtemperatur. (Jaja isch weiss, die meisten Weine brauchen Luft um sich richtig zu entfalten, einige sogar mehrere Stunden, trotzdem muss ich mich auch kurzfristig für einen Wein entscheiden können. Dieser wird dann halt mittels Dekanter mit Luft versorgt...)
Kleine Bemerkung am Rande:
der Begriff Zimmertemperatur entstand im Zusammenhang mit Wein zu einer Zeit, als die normale Zimmertemperatur im Gegensatz zu heute kaum jemals die 20 Grad Marke überstieg...

Die Luftfeuchtigkeit sollte 70% nicht unterschreiten, idealerweise konstant bei 70-80% verharren. Auch hier ist anzunehmen, dass ein Naturkeller diese Bedingungen erfüllt. Vor allem in den Wintermonaten sollte aber die Luftfeuchtigkeit vermehrt kontrolliert werden, da Kälte der Luft sehr viel Feuchtigkeit entzieht. Ist die Feuchtigkeit zu gering, kann evtl. schon das gelegentliche Ausleeren von Wasser auf den Boden Abhilfe schaffen, ansonsten gibt es auch einfache Kaltluft-Wasserbefeuchter, bei denen man die gewünschte Luftfeuchtigkeit einstellen kann und nur noch von Zeit zu Zeit Wasser nachfüllen muss.

So jezz isches aber widder e Roman worde....
ok - aldi war wohl - aus gründen der aktualität - etwas gar tief gewählt. andererseits muss man diesbezüglich schon sehr aufpassen, in wie weit man die qualität eines chf 1500 - 5000 chf fränkigen weins noch erkennt im vergleich zu einem guten deuxième-jahrgang (petite cheval). ich rede hier natürlich als normalsterblicher und nicht als r. gabriel oder r. parker.

ich habe genau eine petrus-flasche, die mir am tage meiner pensionierung genehmigen werden. mehr nicht - und zwar schlichtweg aus prinzip. für eine flasche bereits im subskriptionsverfahren 590 hinzublättern ist 'ridicule'!

ps: deine 17'C sind ja fast schon vorsätzlicher mord!

ps2:chambrieren ist der französische begriff dafür, den wein auf zimmertemperatur zu bringen. heute ist das kaum noch aktuell, bzw. kaum noch empfehlenswert, weil meist die temperatur bei ca. 20 - 24 grad liegt. früher war diese jedoch bei knapp 17 - 18 grad und daher die ideale genusstemperatur.

übrigens sollte der wein sowieso ca 1 - 2 grad kälter sein, wenn er eingeschenkt wird. da er mit dem einfüllen in das glas sowieso fast sofort an wärme gewinnt.

Verfasst: 28.10.2005, 14:02
von AVATAR
dieses hier ist auch keine schlechte adresse für wein, bin bis dato noch nie endtäuscht worden da

http://www.manor.ch/de/shops/wein/index.cfm?shop_id=1


;)

Verfasst: 28.10.2005, 14:03
von zul alpha 3
baslerstab hat geschrieben:mein favorit im keller........vorrat allerdings leider bald erschöpft:

Bild
ein sehr gutes beispiel dafür, wie wenig bzw. gar nix die klassifizierung von 1855 noch aussagt. als cinqième weitaus besser als so machner troisième ...