Marcel Koller (Trainer)
Es steht ja heute in der BaZ, dass Koller sich über den "Hahnenkampf" von Alderete aufgeregt hat. Vor dem Hintergrund, dass Stocker im letzten Spiel gerade rot sah und vier Spielsperren aufgebrummt bekam, ist das doch ganz klar nachzuvollziehen. Da darf es auch mal Kritik setzen!
Koller macht einen super Job! Bitte vergesst nicht: bevor er kam, haben wir mit Wicky den Saisonstart vergeigt und mit A. Frei die CL-Quali verpasst. Danach ging es unter Marcel Koller stetig aufwärts. Habt ihr das schon vergessen?
Ehrlich gesagt hätte ich nicht erwartet, dass wir so gut in die Meisterschaft starten. Gerade nach den Turbulenzen in der Sommerpause. Auch die vorzeitige Qualifikation in der EL finde ich äusserst überraschend. Immerhin mussten wir in der Offensive einige Abgänge/Ausfälle (Ajeti, Wolfswinkel) ersetzen und ich finde die Gruppe sportlich nach wie vor sehr schwer.
Koller macht einen super Job! Bitte vergesst nicht: bevor er kam, haben wir mit Wicky den Saisonstart vergeigt und mit A. Frei die CL-Quali verpasst. Danach ging es unter Marcel Koller stetig aufwärts. Habt ihr das schon vergessen?
Ehrlich gesagt hätte ich nicht erwartet, dass wir so gut in die Meisterschaft starten. Gerade nach den Turbulenzen in der Sommerpause. Auch die vorzeitige Qualifikation in der EL finde ich äusserst überraschend. Immerhin mussten wir in der Offensive einige Abgänge/Ausfälle (Ajeti, Wolfswinkel) ersetzen und ich finde die Gruppe sportlich nach wie vor sehr schwer.
Ich sehe ja grosse Probleme auf den FCB zukommen und male gerne schwarz.Quo hat geschrieben:Das könnte aufgefangen werden, indem man den Trainer im Winter wechselt (sofern am Sonntag gegen YB verloren wird und die Meisterschaft damit wohl kaum mehr zu retten ist), wobei es schwierig sein dürfte, in der Winterpause den richtigen Mann nach Basel lotsen zu können.
Aber wie man bei der jetzigen Situation drauf kommen kann, dass der FCB keine Chance mehr auf die Meisterschaft hat - selbst wenn man gegen YB verlieren sollte - das ist mir schleierhaft.
Es gibt noch eine Rückrunde, inkl. Spiele gegen YB. Und YB müsste "durchziehen" und das dürfte schwerer sein wie letzte Saison.
Merci! Sag ich schon lange. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass es am Ende genau um die Anzahl Punkte geht, die am Sonntag gewonnen oder verloren werden. Entscheidend wird wie immer die Konstanz sein. Nein, am Sonntag wird auf keinen Fall die Meisterschaft vorentschieden, geschweige denn entschieden. Verstehe diese Panik nicht.rhybrugg hat geschrieben:Ich sehe ja grosse Probleme auf den FCB zukommen und male gerne schwarz.
Aber wie man bei der jetzigen Situation drauf kommen kann, dass der FCB keine Chance mehr auf die Meisterschaft hat - selbst wenn man gegen YB verlieren sollte - das ist mir schleierhaft.
Es gibt noch eine Rückrunde, inkl. Spiele gegen YB. Und YB müsste "durchziehen" und das dürfte schwerer sein wie letzte Saison.
Was aber wahrscheinlich unbestritten ist, ist dass Punkte am Sonntag enorm wichtig für die Moral und fürs Selbstvertrauen wären.
...eben genau darum geht es! Zur Erinnerung; FCZ - St.Gallen - Xamax - ServetteRey2 hat geschrieben:Merci! Sag ich schon lange. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass es am Ende genau um die Anzahl Punkte geht, die am Sonntag gewonnen oder verloren werden. Entscheidend wird wie immer die Konstanz sein. Nein, am Sonntag wird auf keinen Fall die Meisterschaft vorentschieden, geschweige denn entschieden. Verstehe diese Panik nicht
„Wir spielen jedes Spiel so, als sei es das letzte, weil wir ja am Wochenende sonst nichts zu tun haben.“(Jürgen Klopp)
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dem ist nichts hinzuzufügen. der punkt mit den jungen ist auch für mich ausschlaggebend.stacheldraht hat geschrieben:Im Sommer braucht es eine Veränderung auf der Trainerposition. Es braucht junges und frisches Blut!
Koller hat die Mannschaft in einer schwierigen Zeit übernommen, stabilisiert und auf Anhieb den Cup gewonnen. Negatives über seine Leistung gibt es kaum zu sagen - aber jetzt braucht es eine Weiterentwicklung der Mannschaft, einzelne Korrekturen im Team und einen Trainer der konsequent auch auf die Jungen setzt. Letzteres möchte Koller offenbar nicht & dadurch gibt es für mich kein Zukunftspotential mit ihm.
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Warum immer gleich von einem Extrem ins andere kippen? Ja. Koller hat in gewissen Punkten ein Defizit. Darum würde ich mich auch nach einem anderen Trainer umsehen. Aber Koller hat eine gewisse Stabilität hereingebracht. Diese gilt es zu nutzen und sich von Seiten der Vereinsleitung klar zu werden: Wohin man genau möchte. Was es dazu braucht. Und wie man dorthin gelangen will. Erst wenn diese Punkte geklärt sind, lohnt es sich, Gedanken an einen neuen Trainer aufzuwenden. Jetzt Koller gleich zu ersetzen wäre nur wieder eine erneute Feuerwehrübung.
Diese Vision muss sich die Vereinsleitung erarbeiten. Nicht darauf hoffen, dass der Erfolg eines Trainers über deren Nicht-Existenz hinwegtäuscht. Und nein, das Für-Immer-Rot-Blau Konzept klang für mich nach Worthülsen, nicht nach einem fundierten Konzept.
Diese Vision muss sich die Vereinsleitung erarbeiten. Nicht darauf hoffen, dass der Erfolg eines Trainers über deren Nicht-Existenz hinwegtäuscht. Und nein, das Für-Immer-Rot-Blau Konzept klang für mich nach Worthülsen, nicht nach einem fundierten Konzept.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.
Koller macht einen guten job. aber ich zweifle, dass die mannschaft sich unter ihm noch entscheidend weiter entwickeln kann. lällekeenig beschreibt es recht treffend:BFJ hat geschrieben:Es steht ja heute in der BaZ, dass Koller sich über den "Hahnenkampf" von Alderete aufgeregt hat. Vor dem Hintergrund, dass Stocker im letzten Spiel gerade rot sah und vier Spielsperren aufgebrummt bekam, ist das doch ganz klar nachzuvollziehen. Da darf es auch mal Kritik setzen!
Koller macht einen super Job! Bitte vergesst nicht: bevor er kam, haben wir mit Wicky den Saisonstart vergeigt und mit A. Frei die CL-Quali verpasst. Danach ging es unter Marcel Koller stetig aufwärts. Habt ihr das schon vergessen?
Ehrlich gesagt hätte ich nicht erwartet, dass wir so gut in die Meisterschaft starten. Gerade nach den Turbulenzen in der Sommerpause. Auch die vorzeitige Qualifikation in der EL finde ich äusserst überraschend. Immerhin mussten wir in der Offensive einige Abgänge/Ausfälle (Ajeti, Wolfswinkel) ersetzen und ich finde die Gruppe sportlich nach wie vor sehr schwer.
genau so sehe ich es auch. es sei denn, die vereinsleitung hat gerade den passenden trainer in der hinterhand, den manunbedingt jetzt verpflichten muss, da es sonst ein anderer macht...Lällekönig hat geschrieben:Warum immer gleich von einem Extrem ins andere kippen? Ja. Koller hat in gewissen Punkten ein Defizit. Darum würde ich mich auch nach einem anderen Trainer umsehen. Aber Koller hat eine gewisse Stabilität hereingebracht. Diese gilt es zu nutzen und sich von Seiten der Vereinsleitung klar zu werden: Wohin man genau möchte. Was es dazu braucht. Und wie man dorthin gelangen will. Erst wenn diese Punkte geklärt sind, lohnt es sich, Gedanken an einen neuen Trainer aufzuwenden. Jetzt Koller gleich zu ersetzen wäre nur wieder eine erneute Feuerwehrübung.
Diese Vision muss sich die Vereinsleitung erarbeiten. Nicht darauf hoffen, dass der Erfolg eines Trainers über deren Nicht-Existenz hinwegtäuscht. Und nein, das Für-Immer-Rot-Blau Konzept klang für mich nach Worthülsen, nicht nach einem fundierten Konzept.
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Und wie definierst du passend, wenn die Ausrichtung noch unklar ist?MistahG hat geschrieben:genau so sehe ich es auch. es sei denn, die vereinsleitung hat gerade den passenden trainer in der hinterhand, den manunbedingt jetzt verpflichten muss, da es sonst ein anderer macht...

Ich kann mir einen besseren Trainer vorstellen als MK. Ob er aber passender ist, hängt stark davon ab, was man genau will. Nimmt man die sehr grob umschriebene Zielsetzung des Für-immer-Rotblau-Konzeptes als Ausgangslage, könnte man darauf passend suchen. Aber ich sehe die Möglichkeit, dass man dann einen dafür passenden Trainer eher vergrault, weil man sich noch selbst im Unklaren ist, noch nicht die Strukturen, Bereitschaft, Vertrauen und Geduld dafür aufbringt, etc.
Wicky wäre für mich passend gewesen. Aber er hätte sich erst etwas Erfahrung holen müssen und die Vereinsleitung hätte den Übergang nachhaltig einleiten, statt forcieren sollen. Man hat die Stabilität des Serienmeisters FCBs überschätzt und mit dem Beil statt dem Skalpell operiert. UF war damals in ähnlicher Position wie es jetzt MK ist, aber erfolgreicher. Nicht der Trainer, wo man schlussendlich hin wollte, aber ein genügend sicherer Stand, die nächsten Schritte einzuleiten und zu planen.
Den Fehler konnte man als «Anfänger» ja machen. Aber aus Fehlern soll man lernen.
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Ich rede nur dann vom Verlust der Meisterschaft, wenn am Sonntag gegen YB verloren wird. Natürlich gibt es noch eine Rückrunde. Auch wenn YB nicht gleich souverän durchziehen wird wie letzte Saison, müssten wir ja umso konstanter spielen und ausserdem unbedingt wieder mal in den Direktbegegnungen gewinnen. Und daran glaube ich, ganz ehrlich, momentan einfach nicht mehr. Dafür spielt mir die Mannschaft mit zu wenig Feuer (unter Fink war mal eine tolle Aufholjagd möglich - aber da spürte man auch, dass die Mannschaft unbedingt will und daran glaubt!).rhybrugg hat geschrieben:Ich sehe ja grosse Probleme auf den FCB zukommen und male gerne schwarz.
Aber wie man bei der jetzigen Situation drauf kommen kann, dass der FCB keine Chance mehr auf die Meisterschaft hat - selbst wenn man gegen YB verlieren sollte - das ist mir schleierhaft.
Es gibt noch eine Rückrunde, inkl. Spiele gegen YB. Und YB müsste "durchziehen" und das dürfte schwerer sein wie letzte Saison.
Ich würde es nicht Panik nennen, sondern Realismus. Du schreibst ja selber, dass die Konstanz entscheidend sein wird. Spielt der FCB diese Saison konstant? Dann bemerkst du ebenso richtig, dass 1 oder 7 Punkte Unterschied einen grossen Einfluss auf Moral und Selbstvertrauen haben. Wer dürfte davon mehr haben, bei 7 Punkten Differenz?Rey2 hat geschrieben:Merci! Sag ich schon lange. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass es am Ende genau um die Anzahl Punkte geht, die am Sonntag gewonnen oder verloren werden. Entscheidend wird wie immer die Konstanz sein. Nein, am Sonntag wird auf keinen Fall die Meisterschaft vorentschieden, geschweige denn entschieden. Verstehe diese Panik nicht.
Was aber wahrscheinlich unbestritten ist, ist dass Punkte am Sonntag enorm wichtig für die Moral und fürs Selbstvertrauen wären.
Natürlich sollte jetzt Koller nicht in erster Linie deshalb ersetzt werden, weil er dann weg ist, sondern weil sein Nachfolger dann ein halbes Jahr Zeit hätte, sich ein Bild von der Mannschaft zu machen und zu entscheiden, welche Verträge man nächsten Sommer auslaufen lassen soll und was für Spieler ev. neu verpflichtet werden sollen.Lällekönig hat geschrieben:Warum immer gleich von einem Extrem ins andere kippen? Ja. Koller hat in gewissen Punkten ein Defizit. Darum würde ich mich auch nach einem anderen Trainer umsehen. Aber Koller hat eine gewisse Stabilität hereingebracht. Diese gilt es zu nutzen und sich von Seiten der Vereinsleitung klar zu werden: Wohin man genau möchte. Was es dazu braucht. Und wie man dorthin gelangen will. Erst wenn diese Punkte geklärt sind, lohnt es sich, Gedanken an einen neuen Trainer aufzuwenden. Jetzt Koller gleich zu ersetzen wäre nur wieder eine erneute Feuerwehrübung.
Diese Vision muss sich die Vereinsleitung erarbeiten. Nicht darauf hoffen, dass der Erfolg eines Trainers über deren Nicht-Existenz hinwegtäuscht. Und nein, das Für-Immer-Rot-Blau Konzept klang für mich nach Worthülsen, nicht nach einem fundierten Konzept.
Das Ganze aber wie gesagt erst dann, wenn man am Sonntag gegen YB verlieren sollte und für mich ein Gewinn der Meisterschaft damit einfach nicht mehr realistisch ist.
Ja, eben. Es geht mir nur um die Grundhaltung, "Verliert man morgen, ist die Saison vorbei", die ist falsch. Würden wir morgen gegen Luzern o.ä spielen, würde das auch keiner behaupten, auch wenn die Chance gross wäre, dass YB ihren Gegner gleichzeitig besiegt und so ebenfalls nochmal 3 Punkte davonzieht. Im worst case sinds morgen 7 Punkte, wovon 6 innerhalb einer Woche entstanden sind. Diese können genau so wieder innert kürzester Zeit in die andere Richtung kippen. 7 Punkte nach 16 Runden und manche von euch wollen bereits morgen im (nicht ganz unrealistischen) Fall einer Niederlage die Saison abschreiben, das ist für mich tatsächlich nicht begreiflich.Quo hat geschrieben:Ich würde es nicht Panik nennen, sondern Realismus. Du schreibst ja selber, dass die Konstanz entscheidend sein wird. Spielt der FCB diese Saison konstant? Dann bemerkst du ebenso richtig, dass 1 oder 7 Punkte Unterschied einen grossen Einfluss auf Moral und Selbstvertrauen haben. Wer dürfte davon mehr haben, bei 7 Punkten Differenz?
Der FCB muss eh konstant werden, wenn man damit bereits morgen beginnt, ist das sicherlich schön. Wenn YB danach +/- durchmarschiert und wir witerhin "einfache" Punkte liegenlassen, dann wird das morgige Spiel letzten Endes nicht wirklich ins Gewicht fallen. Auch in einigen Meisterjahren hat man gegen YB verloren - und ja, das damalige YB hat ansonsten mit dem heutigen nicht mehr viel zu tun. Dass sie aber erneut eine ähnliche Konstanz wie die letzten 2 Jahre an den Tag legen können, werden auch sie erst noch beweisen müssen, jetzt wo es so aussieht, als könnten dieses Jahr bis zu 3-4 Mannschaften vorne mitspielen. Man sollte sich nicht so extrem auf dieses YB fixieren.
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Wenn nur die Erreichung des nächsten Meistertitels das Ziel ist, wäre dies eine gangbare Strategie. Ja. Kostet halt auf lange Sicht mehr, kann man aber so machen. Ich habe aber die ganze Zeit von einem weiteren Zeithorizont und einer nachhaltigeren Strategie geredet.Quo hat geschrieben:Natürlich sollte jetzt Koller nicht in erster Linie deshalb ersetzt werden, weil er dann weg ist, sondern weil sein Nachfolger dann ein halbes Jahr Zeit hätte, sich ein Bild von der Mannschaft zu machen und zu entscheiden, welche Verträge man nächsten Sommer auslaufen lassen soll und was für Spieler ev. neu verpflichtet werden sollen.
Das Ganze aber wie gesagt erst dann, wenn man am Sonntag gegen YB verlieren sollte und für mich ein Gewinn der Meisterschaft damit einfach nicht mehr realistisch ist.
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Da geht es natürlich um ein rein gefühlsmässiges Assessment, nicht um die Arithmetik.Rey2 hat geschrieben:Im worst case sinds morgen 7 Punkte, wovon 6 innerhalb einer Woche entstanden sind. Diese können genau so wieder innert kürzester Zeit in die andere Richtung kippen. 7 Punkte nach 16 Runden und manche von euch wollen bereits morgen im (nicht ganz unrealistischen) Fall einer Niederlage die Saison abschreiben, das ist für mich tatsächlich nicht begreiflich.
Logisch kann man rein rechnerisch auch 7 Punkte noch aufholen. Oder 13. Keine Frage.
Aber sollten wir morgen erneut verlieren, nach den in der Summe eher bescheidenen Ergebnissen der letzten 8 Wochen, dann wäre das m.E. ein Zeichen, dass wirklich etwas nicht passt. Und ausserdem müsste man ab morgen Abend auf den Rest der Liga hoffen. Beides wäre aus meiner Sicht extrem unerfreulich.
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Es wäre erstmal von Vorteil, wenn man das Spiel Morgen gewinnen könnte wegen der Ausgangslage in der Rückrunde. Ein Unentschieden wäre aber auch kein Weltuntergang; ich tippe sogar auf das Unentschieden. Man hat noch ein paar wenige Spiele bis zur Winterpause. Und in dieser wird man genügend Zeit für Korrekturen und Verbesserungen haben. Die Trainerfrage wird Ende Saison aktuell werden. Ich gehe davon aus, dass Petkovic nicht verlängern wird und dass Koller ein Topkandidat sein wird.
Die Trainerfrage liegt auch bei Zbinden. Er hat die Spieler Cabral und Ramires gezielt im Sommer gebracht, um Verbesserungen im Spiel haben zu können. Leider hat sich Ramires verletzt, denn die Aussage von Zbinden war: "Ramires ist ein «Box-to-Box» Mittelfeldspieler und sehr laufstark. Er bringt ein neues, dynamisches Element in unser Spiel und ergänzt damit unser Mittelfeld optimal.". Und genau das braucht es momentan auch im Mittelfeld, das war ein Transfer, der gezielt auf die Schwächen des Teams ausgelegt war. Hoffentlich sehen wir ihn in der Rückrunde. Transfer(s) in der Winterpause würden mich auch nicht verwundern, obwohl halt der finanzielle Rahmen knapp ist. Im Sommer werden die Karten etwas neu gemischt werden, da einige Verträge ablaufen. Und da wir kein "Basel first" Sportchef mehr haben, könnte es doch zur einen oder anderen Überraschung kommen. Das bietet auch die Möglichkeit, die Mannschaft zu verändern. Und da werden sich auch die Fragen stellen: welche Spielart wollen wir in Zukunft verfolgen. Welcher Trainer kommt dafür in Frage? Welche Spieler braucht es dafür?
Ich finde schon, dass man mit MK den Vertrag erfüllen sollte. Er liefert grundlegend gute Arbeit und es braucht für die Rückrunde Kontinuität. Das wichtige ist halt, dass er den Punkt "Arbeitsbereitschaft" angeht. Es kann nicht sein, dass man sich durch Larifari die Meisterschaftsambitionen kaputt macht. Und in der Pflicht dürfte auch Stocker als Captain sein.
Nochmals: in der Winterpause müssen Dinge verbessert werden. Bei einem Eckball muss der gegnerische 16er brennen. Mehr Variabilität im Angriffsspiel. Bergström besser integrieren. Etcetcetc...
Die Trainerfrage liegt auch bei Zbinden. Er hat die Spieler Cabral und Ramires gezielt im Sommer gebracht, um Verbesserungen im Spiel haben zu können. Leider hat sich Ramires verletzt, denn die Aussage von Zbinden war: "Ramires ist ein «Box-to-Box» Mittelfeldspieler und sehr laufstark. Er bringt ein neues, dynamisches Element in unser Spiel und ergänzt damit unser Mittelfeld optimal.". Und genau das braucht es momentan auch im Mittelfeld, das war ein Transfer, der gezielt auf die Schwächen des Teams ausgelegt war. Hoffentlich sehen wir ihn in der Rückrunde. Transfer(s) in der Winterpause würden mich auch nicht verwundern, obwohl halt der finanzielle Rahmen knapp ist. Im Sommer werden die Karten etwas neu gemischt werden, da einige Verträge ablaufen. Und da wir kein "Basel first" Sportchef mehr haben, könnte es doch zur einen oder anderen Überraschung kommen. Das bietet auch die Möglichkeit, die Mannschaft zu verändern. Und da werden sich auch die Fragen stellen: welche Spielart wollen wir in Zukunft verfolgen. Welcher Trainer kommt dafür in Frage? Welche Spieler braucht es dafür?
Ich finde schon, dass man mit MK den Vertrag erfüllen sollte. Er liefert grundlegend gute Arbeit und es braucht für die Rückrunde Kontinuität. Das wichtige ist halt, dass er den Punkt "Arbeitsbereitschaft" angeht. Es kann nicht sein, dass man sich durch Larifari die Meisterschaftsambitionen kaputt macht. Und in der Pflicht dürfte auch Stocker als Captain sein.
Nochmals: in der Winterpause müssen Dinge verbessert werden. Bei einem Eckball muss der gegnerische 16er brennen. Mehr Variabilität im Angriffsspiel. Bergström besser integrieren. Etcetcetc...
etc. etc.: Du findest auch, dass der FCB in der Rückrunde ganz anders spielen muss - aber du willst an diesem Trainer festhalten? Ist dieser Trainer denn dafür bekannt, sich ständig neu zu erfinden und das Spielsystem zu ändern?SubComandante hat geschrieben: Ich finde schon, dass man mit MK den Vertrag erfüllen sollte. Er liefert grundlegend gute Arbeit und es braucht für die Rückrunde Kontinuität. Das wichtige ist halt, dass er den Punkt "Arbeitsbereitschaft" angeht. Es kann nicht sein, dass man sich durch Larifari die Meisterschaftsambitionen kaputt macht. Und in der Pflicht dürfte auch Stocker als Captain sein.
Nochmals: in der Winterpause müssen Dinge verbessert werden. Bei einem Eckball muss der gegnerische 16er brennen. Mehr Variabilität im Angriffsspiel. Bergström besser integrieren. Etcetcetc...
Offenbar gehst du davon aus, dass die jetzigen Spieler einfach faul sind und "Larifari" machen und dass der Trainer sie antreiben muss, damit sie mutig nach vorne spielen und mehr Einsatz zeigen? Und du denkst, dass Koller dafür der richtige Mann ist?
Ich halte das für eine zu einfache Vorstellung. Kein Spieler auf diesem Niveau ist faul und spielt nur mit halbem Einsatz. Spieler wollen vorwärts spielen, etwas zeigen, Erfolgserlebnisse haben. Die Frage ist, ob der Trainer sie lässt.
Das Interview auf Teleclub nach dem Match in Russland hat mir bestätigt, dass der Trainer auf Fehlern rumhackt, dazu neigt, für Misserfolg einen Sündenbock zu bestimmen (so ist er mir aus der Ferne aus seiner GC-Zeit bekannt). Er scheint eher ein Miesepeter als ein Enthousiast zu sein (so wirkt er auf mich, seit er beim FCB ist). Und das sehe ich als Grund dafür, warum wir oft so gehemmte Leistungen unserer Spieler sehen, warum das Feuer in unserer Mannschaft fehlt.
Ausser wenn es gegen übermächtige Gegner geht, gegen die man eigentlich keine Chance hat: dann hält man mit Kratzen und Beissen dagegen. Das kann er dem Team offenbar vermitteln. Oder wenn man gegen ein Team in der Krise spielt, dann genügt das abwartende Spielen. Aber das genügt mir nicht. Daneben versauern offenbar hoffnungsvolle Spieler, und andere dürfen zwar spielen, werden tendenziell aber immer schwächer.
Für mich hat sich bestätigt, dass es in diesem Frühjahr ein Fehler war, auf Koller zu setzen und Streller abzusägen.
Ich hatte auch meine Zweifel ob da der richtige ging/gegangen wurde. Aber man muss schon sehen, dass die EL-Quali verdammt wichtig war für den Verein und das hat Koller auf grandiose Art und Weise erfüllt.Tschum hat geschrieben:Für mich hat sich bestätigt, dass es in diesem Frühjahr ein Fehler war, auf Koller zu setzen und Streller abzusägen.
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Dir ist schon klar, dass verbessern und ganz anders spielen nicht das Gleiche ist? Verbessern baut auf Vorhandenem auf und mehr Variabilität bedeutet, die bisherige nicht zu verwerfen, sondern zu erweitern. Das Schlimmste ist, nicht mal kurz inne zu halten, eine suboptimale Position nicht mal aushalten zu können und sich Gedanken über Ziel und Weg zu machen. Wer bei jedem Hindernis einen komplett neuen Weg einschlägt bleibt zwar in Bewegung, kommt aber nicht so weit wie jener, der das Hindernis überwindet oder umgeht, aber die Richtung beibehält.Tschum hat geschrieben:etc. etc.: Du findest auch, dass der FCB in der Rückrunde ganz anders spielen muss - aber du willst an diesem Trainer festhalten? Ist dieser Trainer denn dafür bekannt, sich ständig neu zu erfinden und das Spielsystem zu ändern?
…
Sich von MK zu trennen, nur weil es gerade nicht läuft, halte ich für falsch. Wenn man aber weiss, wohin man will, wie man dort hin gelangen will und was man dafür tun muss, erkennt man auch den richtigen Zeitpunkt für die Trennung.
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Joggeligool und Lällekönig:
Ich verstehe eure Argumente. Aber bei Gross war von Anfang an die Begeisterung und der Mut dabei. So habe ich es jedenfalls in Erinnerung (vielleicht ist das auch nachträgliche Verklärung). Und Gross startete weiter unten.
Mir fehlt der Glaube daran, dass Koller einfach noch ein paar Sachen verbessern kann und dann kommt der Schwung in die Sache. Ich hätte Freude, wenn es klappen würde. Aber bis jetzt deutet alles in eine andere Richtung.
Ich verstehe eure Argumente. Aber bei Gross war von Anfang an die Begeisterung und der Mut dabei. So habe ich es jedenfalls in Erinnerung (vielleicht ist das auch nachträgliche Verklärung). Und Gross startete weiter unten.
Mir fehlt der Glaube daran, dass Koller einfach noch ein paar Sachen verbessern kann und dann kommt der Schwung in die Sache. Ich hätte Freude, wenn es klappen würde. Aber bis jetzt deutet alles in eine andere Richtung.
Kann jemand den von Dir gewonnenen Eindruck des Teleclub-Interviews in dieser Vehemenz bestätigen ?Tschum hat geschrieben: Das Interview auf Teleclub nach dem Match in Russland hat mir bestätigt, dass der Trainer auf Fehlern rumhackt, dazu neigt, für Misserfolg einen Sündenbock zu bestimmen (so ist er mir aus der Ferne aus seiner GC-Zeit bekannt). Er scheint eher ein Miesepeter als ein Enthousiast zu sein (so wirkt er auf mich, seit er beim FCB ist). Und das sehe ich als Grund dafür, warum wir oft so gehemmte Leistungen unserer Spieler sehen, warum das Feuer in unserer Mannschaft fehlt.
Ausser wenn es gegen übermächtige Gegner geht, gegen die man eigentlich keine Chance hat: dann hält man mit Kratzen und Beissen dagegen. Das kann er dem Team offenbar vermitteln. Oder wenn man gegen ein Team in der Krise spielt, dann genügt das abwartende Spielen. Aber das genügt mir nicht. Daneben versauern offenbar hoffnungsvolle Spieler, und andere dürfen zwar spielen, werden tendenziell aber immer schwächer.
Für mich hat sich bestätigt, dass es in diesem Frühjahr ein Fehler war, auf Koller zu setzen und Streller abzusägen.
Für die Kontinuität und Ruhe war es richtig, mit Herrn Koller weiter zu machen. Was ist denn vom von Marco Streller portierten Patrick Rahmen zu halten ?
SubCommandante hat Ruedi Zbinden sehr schön zitiert. Eines der Hauptprobleme wurde durchaus erkannt, eine Lösung soll mit Eric Ramires in Sicht sein.Tschum hat geschrieben:....Mir fehlt der Glaube daran, dass Koller einfach noch ein paar Sachen verbessern kann und dann kommt der Schwung in die Sache. Ich hätte Freude, wenn es klappen würde. Aber bis jetzt deutet alles in eine andere Richtung.
Ich gehe mal davon aus, dass Marcel Koller an dieser Erkenntnis mitbeteiligt ist.
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Ich fand es heute schwungvoll.Tschum hat geschrieben:…
Mir fehlt der Glaube daran, dass Koller einfach noch ein paar Sachen verbessern kann und dann kommt der Schwung in die Sache. Ich hätte Freude, wenn es klappen würde. Aber bis jetzt deutet alles in eine andere Richtung.

MK hat es geschafft, die Mannschaft heute auf den Punkt genau einzustellen und heiss zu machen. Top.
Wünsche mir von ihm, das auch bei weniger attraktiven Affichen zu erreichen.
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Ja, hätten wir. Man hat nicht wegen Zhegrova gewonnen, sondern weil jeder einzelne Spieler voll da war. Es war unbedingter Wille da, YB vom Platz zu fegen, von der ersten bis zur letzten Minute.Patzer hat geschrieben:naja, ohne stockers sperre wär zeghrova wieder 75 minuten auf der bank gehockt. hätten wir dieses spiel auch dann gewonnen`?
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Eben die Tendenz hat mich so verwirrt, und ich kann auch heute Abend noch keine klare Richtung ausmachen, ein Muster, ja vielleicht. stark gegen dominante Teams, irgendwie nicht fassbar gegen schwächere Teams, wo der FCB das Spieldiktat hat.nobilissa hat geschrieben:Ich habe schon immer die Tendenz betrachtet und nie ein einzelnes Spiel.
Eigentlich schade, dass du dich nur mit Statisken und grafische Kurven befasst! Heute hättest du sicherlich mit Vergnügen ein einzelnes (gutes) Spiel betrachten könnennobilissa hat geschrieben:Ich habe schon immer die Tendenz betrachtet und nie ein einzelnes Spiel.

Spass beiseite; von einer aufsteigenden Tendenz darf man nur ausgehen, sollte der absolute Siegeswille, gepaart mit der heute gezeigten Konzentration, auch gegen die "kleineren" Gegner auf den Rasen demonstriert werden! Erinnere mich ungern an ärgerliche Auftritte, wie gegen FCZ / Xamax/ Servette in der letzten Zeitspanne.
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