Lällekönig hat geschrieben:@Quo
Die Gründe der Zufriedenheit und Freude sind vielfältig. Regionalität, Loyalität, Technik, Kreativität, Herzblut, Leidenschaft, Kampfgeist, Abgeklärtheit, Resultat, Fokus, Überlegenheit, Arroganz gegenüber dem Gegner, Respekt gegenüber dem Gegner, etc. und jeder scheint diese vielen Aspekte auch unterschiedlich zu gewichten. Ich kann verstehen, dass einer das Resultat höher gewichtet, als das Auftreten der Mannschaft und ein anderer das umgekehrt sieht. Mich hat nur irritiert, dass du MistahGs Sichtweise angeblich nicht verstehen kannst. Teilen musst du sie ja nicht. ;-)
@MistahG
Ich verstehe deine Kritik am einfachen Fussball Fischers. Aber UF war auch ein erfolgreicher Trainer, trotz oder gerade wegen seiner Art. Wenn ich nicht aus den meisten deiner Posts herauslesen würde, dass du UF diesen Erfolg abstreitest und ihn nur auf die Schwäche der Gegner oder die Überlegenheit des Kaders zurückführtest, liesse sich viel sachlicher mit dir diskutieren. Dass sich dieses Gefühl bei mir einschleicht, hast du dir bereits mit deinen ersten Posts im Urs Fischer Thread selber zuzuschreiben. Und damals gab es noch keine sachlichen Hinweis dafür, wie UF einen Favoriten statt einen Underdog aufstellt und spielen lässt. Es ging rein gegen die Person, sein Auftreten und seinen Stellenwert bei den Zürchern. Diese Aussagen schwingen halt noch immer mit und färben deine unterdessen gemässigteren, aber immer noch abschätzigen Aussagen. Und ja, ich empfinde es als respektlos, wenn du keine Gelegenheit auslässt, ihn negativ zu erwähnen. UF ist Geschichte und die Meinungen zu ihm sind gemacht. Du könntest auch einfach in Ruhe geniessen, dass er nicht mehr in Basel sondern in Berlin ist.
@Konter
Ich verstehe dich und deine Intention schon, kann deine Verwendung rhetorischer Stilmittel nachvollziehen und du erweist deinem Pseudonym mit deinem beherzten Entgegenhalten alle Ehre. Der Vorwurf, du würdest andere Meinungen unterbinden, habe ich zwar auch schon gelesen, stammt aber nicht von mir. Ich habe lediglich Anstoss an dem einen Satz – in deinem ansonsten einwandfreien Post – genommen, weil er sinnbildlich für die Verhärtung der Fronten steht. Wenn es das Ziel ist, das Gegenüber vom eigenen Standpunkt zu überzeugen, bleibt man entweder felsenfest stehen oder bewegt sich diametral zum anderen Standpunkt in der Hoffnung, der Kompromiss lande dann auf dem eigenen Standpunkt. Der erste Fall gleicht einem Grabenkampf, während der zweite einem Wettrüsten gleichkommt, da das gegenüber sich ähnlich verhalten wird. Meiner Meinung nach geht es in einer Diskussion aber darum, sich dem Gegenstand der Diskussion anzunähern, mehr über ihn herauszufinden, warum er aus anderer Perspektive anders aussieht. Persönlich pflege ich dies zu tun, indem ich die Beweggründe meines Gegenübers nachzuvollziehen versuche und mich auf jene zubewege, welche ich teilen kann, auch wenn ich mit der Schlussfolgerung nicht einig bin.
das stimmt einfach nicht. ja, ich habe nicht verstanden, warum man eine zürcher legende als trainer anheuert. aber das war nicht der grund, warum ich schon von anfang an gesagt habe, ich glaube nicht an fischer. anzeichen, wie er fussball spielen lässt, und welche mentalität mit fischer einzug halten würde, gab es sehr wohl, und diese habe ich auch angeführt. das ist ein gerücht, welches mundi und quo sehr erfolgreich gestreut haben. ich habe seine stationen davor und den jeweiligen fussball und das auftreten der mannschaften als kritikpunkte angeführt. und es wurde sich über wortklaubereien aufgeregt, weil ich zb. ursli geschrieben habe. notabene von mundi, der sousa als edelhure beschimpft hat... es wurde quasi aus dem glashaus mit steinen geworfen. es ging NIE gegen die person fischer, losgelöst vom fussball. vllt. habe ich mich in der hitze der diskussionen mal auf etwas despektierliche bezeichnungen herabgelassen, aber die haben jeweils, vllt. etwas polemisch, die art und weise untermauert, wie UF den fussball verstanden hat (aus meiner sicht natürlich). ich glaube, die grösste beleidigung war "bauerntölpel", und das war auch in irgendeinem zusammenhang mit einem anderen post...
zu den anderen abschnitten... bei quo: ich verstehe die befriedigung durch resultate. ich liebe fussball aber der emotionen wegen. das ist vllt. sogar latent sadistisch, aber freud und leid gehören beide zum fussball. aber ich will freud und leid durch leidenschaft der mannschaft erleben... für mich ist der ausgang der meisterschaft wichtig, aber nicht am wichtigsten. es gibt jede saison eine. und jetzt, wo YB zwei hatte, wird die nächste, die wir haben werden, umso geiler...
ich finde es ja schon lustig, dass konter meint, es sei ok, zb. mich zu beleidigen, weil ich angeblich UF beleidigt hätte (was ich einfach nicht habe)... aber ok, ist jetzt nicht so, dass ich deswegen nun depressiv werde, und darüber nachdenke, es irritiert mich einfach, und ich kann es nicht ganz verstehen...
alles geschreibsel hin oder her. so, wie die mannschaft heute aufgetreten ist, wünsche ich mir das mehr. und es kann doch nicht ernsthaft jemand behaupten, dass er das anders sieht??? (also, kann er vllt. schon, aber ich verstehe es nicht...). das isch nämmlig unsere FCB. und zwar nicht nur manchmal, sondern meistens... das wünsche ich mir...
PS: übrigens bin ich schon der meinung, dass das auftreten eines trainers eminent wichtig ist. ich kann mir zb. nicht vorstellen, dass koller so unglaublich anders zur mannschaft redet, as er sonst auftritt. und diese "ssss ja, sssss", da schläft mir das gesicht ein...