ayrton_michael_legends hat geschrieben:vielleicht mal ins zweite glied zurücktreten und sich wie immer im stillen kämmerlein ihrer arbeit widmen solange vieles nach wie vor glaskugel wissenschaft und lediglich interpretation ist. weil man immer noch so wenig weiss. für die kommunikation von neuen fakten/zahlen braucht es diesen experten kult nämlich nicht wirklich. auch ihre beratende funktion müsste nicht unbedingt derart medial aufbereitet und ausgeschlachtet werden.
Wäre man nicht der Interpretation gefolgt, dass man diese ungewöhnliche Lungenerkrankungen auf einen neuartigen Virus zurückzuführen könnte, hätte man ihn nicht entdeckt. Wieviel Verwirrung nackte Zahlen und Fakten ohne Interpretation auslösen, findest du zu Beginn dieses Fadens, als einige keinen Unterschied zu einer Grippe ausmachen konnten. Könntest du dir die Gegner unserer Massnahmen vorstellen, wenn man Koch beispielsweise nicht ins erste Glied gerückt hätte? Es brauchte die Experten, die uns die Pandemie erklären konnten. Wer hätte das sonst tun sollen? Ohne Experten wäre einem Bundesrat doch umgehend Partikularinteressen vorgeworfen worden, es hätte nicht erst bis jetzt gedauert.
ayrton_michael_legends hat geschrieben:ja, eindeutig. ob positive oder negative beiträge und wann scheint gezielt eingesetzt zu werden. gilt auch für news von ärzten oder aus spitälern.
teilweise werden sogar ältere sachen wieder ausgegraben falls benötigt. die timelines stimmen immer mal wieder absolut nicht.
Werden die Beiträge nicht von den Medien wieder hervorgekramt, weil sie an Aktualität gewinnen? Das ist doch keine orchestrierte Timeline der Wissenschaftler, sonst wären die Beiträge ja nicht schon vorhanden gewesen. Oder könnte es sein, dass auf Grund von aktuellen Fragestellungen die Medien bei Experten nach Meinungen, bei Ärzten und Spitälern nach Zahlen fragen? Deine Erklärung scheint mir zu sehr darauf abzuzielen, dass da ein Muster dahinter stecken
muss.
ayrton_michael_legends hat geschrieben:nicht nur. viele experten sind trittbrettfahrer in der ersten reihe. sie sind gefragt wie nie. und sie profitieren teilweise enorm davon.
Die Trittbrettfahrer gibt es bestimmt. Dass Experten gefragt sind, ist dem Umstand geschuldet, dass sie uns etwas erklären, wovon wir wenig oder nichts wissen, das ist doch nicht verwerflich? Solange sich Auftrittshonorare im Rahmen von Aufwandsentschädigungen bewegen, sehe ich darin kein Problem. Problematisch wird es erst, wenn es einen wesentlichen Teil des Einkommens ausmachen würde. Oder welche Art von
profitieren meinst du? Dass sie eine Plattform erhalten? Das liegt an unserem Erklärungsbedürfnis.
ayrton_michael_legends hat geschrieben:siehe signatur. ich lasse mich schon lange nicht mehr verrückt machen. aber trage meinen persönlichen teil dazu bei, das virus in schach zu halten.
Das ist löblich. Worauf basierst du denn dein eigenes Verhalten? Respektive die Kritik an jenen, die sich nicht so verhalten? Nicht auch auf irgendwelchen Prognosen?
ayrton_michael_legends hat geschrieben:nein. definit nicht. habe das ganz unten nochmal ausgeführt. die experten, "experten", wissenschaftler und viele anderen von den medien ununterbrochen ausgeschlachteten äusserungen ausgeber haben sich im verlauf dieser pandemie bereits des öfteren selbst disqualifiziert. das einfachste beispiel ist die kommunikation zum thema masken. gibt da aber vieles mehr. was da alles an meinungen, prognosen, modellrechnungen etc. veröffentlicht wurde und sich mittlererweile als heisse luft heraus gestellt hat kann man fast nicht mehr sammeln, so viel ist es. und so unterschiedlich. und so hin und her. es sollte endlich auch von diesen leuten nicht mehr über dinge spekuliert werden, deren grundlagen weder statisch noch klar sind. es ist nunmal eine dauernde veränderung und ein blindflug. wie du richtig gesagt hast, sind verschiedenste faktoren nicht berechenbar.
Sich beim Thema Masken selbst disqualifiziert? Was war an den Aussagen, dass es noch keine gesicherten Studien zur Wirksamkeit von Masken gab, falsch? Verlangst du nicht gerade, dass sie hätten etwas behaupten sollen, was noch nicht bewiesen war? Ist das also OK, wenn es sich mit deiner Ansicht deckt und sonst nicht? Wie gesagt, wenn man bei Ungewissheit ständig vom schlimmsten anzunehmenden Fall ausginge, würde alles zusammenbrechen.
ayrton_michael_legends hat geschrieben:obwohl ich fast alle deiner fragen bereits in vorgängigen posts behandelt habe, hier noch einmal extra für dich.
der ganze experten starkult ist so was von lächerlich. und wie ein anderer user mal geschrieben hatte: "die experten hörigkeit ist erschreckend".
Blinder Starkult neigt immer dazu, lächerlich zu sein. Aber es sind die Leute, welche diesen ausüben und die Medien, welche den Kult inszenieren. Es mag irritierend sein, dass heutzutage Wissenschaftler diese Funktion ausfüllen. Aber ich habe nicht den Eindruck, dass dies von den Wissenschaftlern ausgeht. Und es gibt dümmere Idole, als die. Aber man kann Ronaldo auch für einen guten Fussballer halten, ohne einem Ronaldo-Kult anzugehören.
ayrton_michael_legends hat geschrieben:mit verschwörungstheorie hat meine, hier vom mainstream abweichende, meinung gar nichts zu tun.
ich hinterfrage kritisch die rolle der experten/wissenschaft/wirtschaft/politik. das ist alles.
Das sagt der Grossteil derjenigen, die behaupten, dass der Virus eine Erfindung sei, bestimmt auch. Ich finde es gut, Meinungen zu hinterfragen und selber zu denken, statt eine Mehrheitsmeinung unkritisch zu übernehmen. Aber du wirst kaum eine Meinung finden, welche keine Irrtümer beinhaltet oder fehlerfrei ist. Die Kunst ist es, sich nicht sämtliche Aussagen einer Person zu verschliessen, nur weil man einen Fehler darin fand, sondern die richtigen Aussagen herauszufiltern. Sonst wird der Informationspool, an dem man sich bedienen kann, sehr schnell sehr klein. Dann ist es bald nicht mehr
nur eine vom Mainstream abweichende Meinung.
Welcher Experte erscheint dir seriös und glaubwürdig? Worauf basierst du deine ganze Haltung? Ich stelle lediglich eine Tendenz fest, dass du eine Meldung, welche die Auswirkungen des Virus als gefährlicher einstuft, weniger kritisch hinterfragst, als eine gegenteilige Meldung. Hingegen scheinst du sehr bemüht zu sein, an medial präsenten Experten kaum ein gutes Haar zu lassen. Siehst du keine Gefahr darin, dass die stete Kritik von bekannten Experten den Demonstranten am Ende keine glaubwürdige Quelle für Informationen mehr lässt und sich darum in den Weiten des Internets jemanden suchen, der das sagt was sie hören wollen?
Wen würdest du Demonstranten empfehlen, wenn sie sich eine vom BAG unabhängige Meinung einholen und sich selber informieren wollen?