Der lächerlichste Politiker

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Feanor
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Feanor »

Käppelijoch hat geschrieben: 21.07.2021, 22:35
händsche hat geschrieben: 21.07.2021, 22:15 S richtig geile an dr jansen und dr funiciello isch das si euch mit ihrer Politik herrlich dr Spiegel vor Auge halte und das het drurigerwiis mitem Aussehe zdue.
? Welcher Spiegel? Dass wenn ich meine Wahlliste noch nicht voll habe, sie grundsätzlich mit jungen Frauen auffülle? Dürften gerne mehr Leute machen. Funicello? Was interessiert mich eine Nationalrätin aus Bern? In etwa so viel wie einen Berner ein Nationalrat aus Basel interessiert: Gar nicht.

Im Gegenteil....dieses Hysterisch-Laute herumgebrülle im Dauerempörtmodus lässt mich eher abschalten als auf diese Leute einzugehen. Weil es nervt. Alles ist ein Skandal und über alles muss man sich sofort empören.

Sehe ich komplett anders.

Ich schätze Politikerinnen, welche die Ruhe bewahren und ihre Positionen mit anderen Mittel auf den Tisch bringen können. Und diese werden von mir gewählt.

grundsätzlich bin ich da bei dir, aber du hattest in der letzten Zeit doch auch den einen oder anderen "Skandal!"-Anfall, wenn Linke (angeblich) irgendwas"Empörendes" gemacht haben... :p

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Faniella Diwani
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

Die Bündner Nationalrätin mit Wohnsitz und Lebensmittelpunkt im Kanton Zürich, grüsst mal wieder mit dem "Wir brauchen AKWs!"-Murmeltier.
Egal wie "sicher" neue AKWs sein sollen, so lange die Abfallentsorgung nicht gelöst ist, will ich eine solche Diskussion gar nicht erst beginnen.

händsche
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von händsche »

Käppelijoch hat geschrieben: 21.07.2021, 22:35
händsche hat geschrieben: 21.07.2021, 22:15 S richtig geile an dr jansen und dr funiciello isch das si euch mit ihrer Politik herrlich dr Spiegel vor Auge halte und das het drurigerwiis mitem Aussehe zdue.
? Welcher Spiegel? Dass wenn ich meine Wahlliste noch nicht voll habe, sie grundsätzlich mit jungen Frauen auffülle? Dürften gerne mehr Leute machen. Funicello? Was interessiert mich eine Nationalrätin aus Bern? In etwa so viel wie einen Berner ein Nationalrat aus Basel interessiert: Gar nicht.

Im Gegenteil....dieses Hysterisch-Laute herumgebrülle im Dauerempörtmodus lässt mich eher abschalten als auf diese Leute einzugehen. Weil es nervt. Alles ist ein Skandal und über alles muss man sich sofort empören.

Sehe ich komplett anders.

Ich schätze Politikerinnen, welche die Ruhe bewahren und ihre Positionen mit anderen Mittel auf den Tisch bringen können. Und diese werden von mir gewählt.

Es goht mehr drum, dass die beide aktiv in dr antisexismus Bewegig sind und immer wiedr üssere, dass Glichberächtigung in dr Politik nid geh isch.

Also jä, wenn dir (wenn au vo dinere Sitte im Spass) drfo redet was füre "Katz" die Jansen doch isch und höhö wie viel besser si doch usseht, als d Funiciello, denn halte si euch sehr schön dr Spiegel vor Auge, dass binere Frau in dr Politik d Positione immerno sekundär sind.

In däm Forum isch mr no kei Diskussione über eini vo dene beidne Politikerinne ufgfalle, wo sich d Kritik um d Positione dreiht, sondern friener oder spöter gohts immer nur um ihres Ussehe. 

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Aficionado
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

händsche hat geschrieben:
Käppelijoch hat geschrieben: 21.07.2021, 22:35
händsche hat geschrieben: 21.07.2021, 22:15 S richtig geile an dr jansen und dr funiciello isch das si euch mit ihrer Politik herrlich dr Spiegel vor Auge halte und das het drurigerwiis mitem Aussehe zdue.
? Welcher Spiegel? Dass wenn ich meine Wahlliste noch nicht voll habe, sie grundsätzlich mit jungen Frauen auffülle? Dürften gerne mehr Leute machen. Funicello? Was interessiert mich eine Nationalrätin aus Bern? In etwa so viel wie einen Berner ein Nationalrat aus Basel interessiert: Gar nicht.

Im Gegenteil....dieses Hysterisch-Laute herumgebrülle im Dauerempörtmodus lässt mich eher abschalten als auf diese Leute einzugehen. Weil es nervt. Alles ist ein Skandal und über alles muss man sich sofort empören.

Sehe ich komplett anders.

Ich schätze Politikerinnen, welche die Ruhe bewahren und ihre Positionen mit anderen Mittel auf den Tisch bringen können. Und diese werden von mir gewählt.

Es goht mehr drum, dass die beide aktiv in dr antisexismus Bewegig sind und immer wiedr üssere, dass Glichberächtigung in dr Politik nid geh isch.

Also jä, wenn dir (wenn au vo dinere Sitte im Spass) drfo redet was füre "Katz" die Jansen doch isch und höhö wie viel besser si doch usseht, als d Funiciello, denn halte si euch sehr schön dr Spiegel vor Auge, dass binere Frau in dr Politik d Positione immerno sekundär sind.

In däm Forum isch mr no kei Diskussione über eini vo dene beidne Politikerinne ufgfalle, wo sich d Kritik um d Positione dreiht, sondern friener oder spöter gohts immer nur um ihres Ussehe. 
Ich habe bloss die Kinder beim Namen genannt. Wussten ja fast alle um wem es sich handelt, aber keiner schreibt die Namen. Diese Diskussion entstand ja aufgrund Käppelis wohl nicht ganz ernst gemeinten Wahlkriterien. Die Präsidentin der JUSO sieht nun einmal gut aus. Nicht auf sie bezogen (sie besitzt auch die nötige Intelligenz) aber hûbsche Frauen kommen in der Regel nun einmal einfacher durchs Leben. Das kann auch sie nicht abstreiten. Betreffend Sprüche weiss sie sich sicher selber zu helfen.

händsche
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von händsche »

Aficionado hat geschrieben: 22.07.2021, 08:30
händsche hat geschrieben:
Käppelijoch hat geschrieben: 21.07.2021, 22:35
? Welcher Spiegel? Dass wenn ich meine Wahlliste noch nicht voll habe, sie grundsätzlich mit jungen Frauen auffülle? Dürften gerne mehr Leute machen. Funicello? Was interessiert mich eine Nationalrätin aus Bern? In etwa so viel wie einen Berner ein Nationalrat aus Basel interessiert: Gar nicht.

Im Gegenteil....dieses Hysterisch-Laute herumgebrülle im Dauerempörtmodus lässt mich eher abschalten als auf diese Leute einzugehen. Weil es nervt. Alles ist ein Skandal und über alles muss man sich sofort empören.

Sehe ich komplett anders.

Ich schätze Politikerinnen, welche die Ruhe bewahren und ihre Positionen mit anderen Mittel auf den Tisch bringen können. Und diese werden von mir gewählt.

Es goht mehr drum, dass die beide aktiv in dr antisexismus Bewegig sind und immer wiedr üssere, dass Glichberächtigung in dr Politik nid geh isch.

Also jä, wenn dir (wenn au vo dinere Sitte im Spass) drfo redet was füre "Katz" die Jansen doch isch und höhö wie viel besser si doch usseht, als d Funiciello, denn halte si euch sehr schön dr Spiegel vor Auge, dass binere Frau in dr Politik d Positione immerno sekundär sind.

In däm Forum isch mr no kei Diskussione über eini vo dene beidne Politikerinne ufgfalle, wo sich d Kritik um d Positione dreiht, sondern friener oder spöter gohts immer nur um ihres Ussehe. 
Ich habe bloss die Kinder beim Namen genannt. Wussten ja fast alle um wem es sich handelt, aber keiner schreibt die Namen. Diese Diskussion entstand ja aufgrund Käppelis wohl nicht ganz ernst gemeinten Wahlkriterien. Die Präsidentin der JUSO sieht nun einmal gut aus. Nicht auf sie bezogen (sie besitzt auch die nötige Intelligenz) aber hûbsche Frauen kommen in der Regel nun einmal einfacher durchs Leben. Das kann auch sie nicht abstreiten. Betreffend Sprüche weiss sie sich sicher selber zu helfen.
Zmindescht bim letschte Satz simmer uns einig, dorum au mini Ussag mitem Spiegel...
 

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Käppelijoch
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

Ich würde Jansen trotz ihres Aussehen nicht wählen. Weil sie zu schrill, zu skandalisierend etc. ist, wie ich beschrieben habe. Das ist für mich kein Zeichen von Kompetenz. Die kompetentesten Führungspersönlichkeiten sind die mit dem ruhigen Charakter, nicht mit dem Aufbrausend-lauten. Ob Politik, Militär, Schule oder Berufsleben.  
Und das habe ich wohl erklärt.

Und ja, dann bin ich halt ein Sexist, wenn ich mein subjektives Schönheiutsempfinden mitteile, wen ich hübsch finde und wen nicht. Und ich wiederhole in diesem Falle gewrne: Jansen gefällt mir deutlich besser als die Funicello und ja, sie ist gut aussehend. Aber deswegen würde ich sie trotzdem nicht wählen, weil mir ihre Art WIE sie Politik macht, gegen den Strich geht.

Soll ich stattdessen, wenn ich leere Plätze auf der Wahlliste habe, diese allesamt an Männer geben, welche ich nicht kenne?
Ich entscheide mich bewusst, diese mit Frauen zu füllen, welche ich nicht kenne - so haben meine Wahllisten oftmals Frauenanteile von gegen 60%. Und das schon weit weit vor dem Frauenstreik.

Schlussendlich geht vieles im Leben über den ersten Eindruck, Sympathie. Und bei Wahlen hat man nebst der Parteizugehörigkeit nun mal auch das Aussehen der Personen. Und wenn ich mich dann halt zwischen zwei gleichwertigen Personen entscheiden muss, nehm ich die, welche bei mir mehr Sympathie auslöst. Und das geht nun im Gottes Namen zu einem grossen Teil übers Aussehen. Bei Männer und Frauen.

Beispiel Aussehen und Männer; Diese Unsitte, sich locker geben zu wollen und zum Anzug ein T-Shirt (oft mi V-Ausschnitt) anzuziehen fürs Wahlplakat finde ich lächerlich. Solche Leute werden eher von der Liste gestrichen bzw. kommen gar nicht erst drauf.  Es gibt für mich kein unechteres Outfit. Ganz nah dahinter kommen die "auf locker" gemachten Anzugsträger ohne Krawatte und oberster Knopf offen. Na da will sich jemand von seiner ganz wilden Seite zeigen... ;)

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

Käppelijoch hat geschrieben:Ich würde Jansen trotz ihres Aussehen nicht wählen. Weil sie zu schrill, zu skandalisierend etc. ist, wie ich beschrieben habe. Das ist für mich kein Zeichen von Kompetenz. Die kompetentesten Führungspersönlichkeiten sind die mit dem ruhigen Charakter, nicht mit dem Aufbrausend-lauten. Ob Politik, Militär, Schule oder Berufsleben.  
Und das habe ich wohl erklärt.

Und ja, dann bin ich halt ein Sexist, wenn ich mein subjektives Schönheiutsempfinden mitteile, wen ich hübsch finde und wen nicht. Und ich wiederhole in diesem Falle gewrne: Jansen gefällt mir deutlich besser als die Funicello und ja, sie ist gut aussehend. Aber deswegen würde ich sie trotzdem nicht wählen, weil mir ihre Art WIE sie Politik macht, gegen den Strich geht.

Soll ich stattdessen, wenn ich leere Plätze auf der Wahlliste habe, diese allesamt an Männer geben, welche ich nicht kenne?
Ich entscheide mich bewusst, diese mit Frauen zu füllen, welche ich nicht kenne - so haben meine Wahllisten oftmals Frauenanteile von gegen 60%. Und das schon weit weit vor dem Frauenstreik.

Schlussendlich geht vieles im Leben über den ersten Eindruck, Sympathie. Und bei Wahlen hat man nebst der Parteizugehörigkeit nun mal auch das Aussehen der Personen. Und wenn ich mich dann halt zwischen zwei gleichwertigen Personen entscheiden muss, nehm ich die, welche bei mir mehr Sympathie auslöst. Und das geht nun im Gottes Namen zu einem grossen Teil übers Aussehen. Bei Männer und Frauen.

Beispiel Aussehen und Männer; Diese Unsitte, sich locker geben zu wollen und zum Anzug ein T-Shirt (oft mi V-Ausschnitt) anzuziehen fürs Wahlplakat finde ich lächerlich. Solche Leute werden eher von der Liste gestrichen bzw. kommen gar nicht erst drauf.  Es gibt für mich kein unechteres Outfit. Ganz nah dahinter kommen die "auf locker" gemachten Anzugsträger ohne Krawatte und oberster Knopf offen. Na da will sich jemand von seiner ganz wilden Seite zeigen... ;)
Ihre Arena Auftritte waren gut. Klar, sie wirkt etwas angespannt. Das legt sich aber mit der Zeit.



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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von I'm all in »

https://www.srf.ch/news/schweiz/wirbel- ... et-auf-job

Gut, dass er jetzt (aufgrund des öffentlichen Druckes) auf den Job verzichtet. Es ist aber schon unglaublich dreist, was dieser Sozialdemokrat vorhatte.

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BaslerBasilisk
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von BaslerBasilisk »

I'm all in hat geschrieben: 27.07.2021, 16:21 https://www.srf.ch/news/schweiz/wirbel- ... et-auf-job

Gut, dass er jetzt (aufgrund des öffentlichen Druckes) auf den Job verzichtet. Es ist aber schon unglaublich dreist, was dieser Sozialdemokrat vorhatte.

Naja, ER hatte nur vor den Job zu wechseln. Der Arbeitgeber gab ihm ja die Klausel, dass er 650'000 erhält wenn er geht. Das find ich dreist.
#Erfolg isch nit alles im Läbe
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von I'm all in »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 28.07.2021, 07:42
I'm all in hat geschrieben: 27.07.2021, 16:21 https://www.srf.ch/news/schweiz/wirbel- ... et-auf-job

Gut, dass er jetzt (aufgrund des öffentlichen Druckes) auf den Job verzichtet. Es ist aber schon unglaublich dreist, was dieser Sozialdemokrat vorhatte.

Naja, ER hatte nur vor den Job zu wechseln. Der Arbeitgeber gab ihm ja die Klausel, dass er 650'000 erhält wenn er geht. Das find ich dreist.
Er wurde von der Behörde gewählt, welche er präsidiert. Dies sollte alleine schon nicht möglich sein. Dass er CHF 650'000 als "Abgangsentschädigung" erhält, weil er selber von sich aus einen neuen Job antreten möchte, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Mal abgesehen davon, dass das ganze System diesbezüglich völlig versagt, findest du sein Vorgehen korrekt?

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BaslerBasilisk
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von BaslerBasilisk »

I'm all in hat geschrieben: 28.07.2021, 09:46
BaslerBasilisk hat geschrieben: 28.07.2021, 07:42  
Er wurde von der Behörde gewählt, welche er präsidiert. Dies sollte alleine schon nicht möglich sein. Dass er CHF 650'000 als "Abgangsentschädigung" erhält, weil er selber von sich aus einen neuen Job antreten möchte, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Mal abgesehen davon, dass das ganze System diesbezüglich völlig versagt, findest du sein Vorgehen korrekt?

Überhaupt nicht, du kannst aber nicht jemandem Schuld am ganzen System geben. Das wollte ich damit sagen.
Da diese Sache nun aufflog, überarbeiten die Zürcher das ganze. Für wenige Positionen bleiben aber solche Beträge (wenn auch nicht mehr ganz so hoch) bestehen.
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von I'm all in »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 28.07.2021, 10:04
I'm all in hat geschrieben: 28.07.2021, 09:46
BaslerBasilisk hat geschrieben: 28.07.2021, 07:42  
Er wurde von der Behörde gewählt, welche er präsidiert. Dies sollte alleine schon nicht möglich sein. Dass er CHF 650'000 als "Abgangsentschädigung" erhält, weil er selber von sich aus einen neuen Job antreten möchte, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Mal abgesehen davon, dass das ganze System diesbezüglich völlig versagt, findest du sein Vorgehen korrekt?

Überhaupt nicht, du kannst aber nicht jemandem Schuld am ganzen System geben. Das wollte ich damit sagen.
Da diese Sache nun aufflog, überarbeiten die Zürcher das ganze. Für wenige Positionen bleiben aber solche Beträge (wenn auch nicht mehr ganz so hoch) bestehen.

Nur weil ein System etwas zulässt, muss ich es nicht ausnutzen. Im Endeffekt ist es halt Charaktersache. Muss jeder selber mit sich vereinbaren können, ich könnte es nicht. 

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von BaslerBasilisk »

Würdest du nein sagen zu 650'000 CHF? ;)

Ich nicht.
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von I'm all in »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 28.07.2021, 10:09 Würdest du nein sagen zu 650'000 CHF? ;)

Ich nicht.
Von einem SP-Poliker würde ich dies also schon erwarten aber da sind meine Erwartungen wohl zu hoch  ;)

Und nein, ich würde nicht das Vorgehen wählen wie er es getan hat. Es geht da aber nicht nur um die CHF 650'000.-
 

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Faniella Diwani
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

I'm all in hat geschrieben: 28.07.2021, 09:46
BaslerBasilisk hat geschrieben: 28.07.2021, 07:42
I'm all in hat geschrieben: 27.07.2021, 16:21 https://www.srf.ch/news/schweiz/wirbel- ... et-auf-job

Gut, dass er jetzt (aufgrund des öffentlichen Druckes) auf den Job verzichtet. Es ist aber schon unglaublich dreist, was dieser Sozialdemokrat vorhatte.

Naja, ER hatte nur vor den Job zu wechseln. Der Arbeitgeber gab ihm ja die Klausel, dass er 650'000 erhält wenn er geht. Das find ich dreist.
Er wurde von der Behörde gewählt, welche er präsidiert. Dies sollte alleine schon nicht möglich sein. Dass er CHF 650'000 als "Abgangsentschädigung" erhält, weil er selber von sich aus einen neuen Job antreten möchte, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Mal abgesehen davon, dass das ganze System diesbezüglich völlig versagt, findest du sein Vorgehen korrekt?
Ich bitte doch sehr um eine Grundsatzdiskussion anstatt wieder mit scheinheiligem Staatsbashing zu beginnen. Warum erregen wir uns beim Staat über Dinge die in der Privatwirtschaft kritiklos vorkommen?
Die Doppelfunktion CEO und VR-Präsident ist verbreiteter als mir lieb ist. Und das man freiwillig abtretenden "C"-Funktionen noch Geld nachwirft auch.
 

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von I'm all in »

Faniella Diwani hat geschrieben: 28.07.2021, 11:00
I'm all in hat geschrieben: 28.07.2021, 09:46
BaslerBasilisk hat geschrieben: 28.07.2021, 07:42

Naja, ER hatte nur vor den Job zu wechseln. Der Arbeitgeber gab ihm ja die Klausel, dass er 650'000 erhält wenn er geht. Das find ich dreist.
Er wurde von der Behörde gewählt, welche er präsidiert. Dies sollte alleine schon nicht möglich sein. Dass er CHF 650'000 als "Abgangsentschädigung" erhält, weil er selber von sich aus einen neuen Job antreten möchte, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Mal abgesehen davon, dass das ganze System diesbezüglich völlig versagt, findest du sein Vorgehen korrekt?
Ich bitte doch sehr um eine Grundsatzdiskussion anstatt wieder mit scheinheiligem Staatsbashing zu beginnen. Warum erregen wir uns beim Staat über Dinge die in der Privatwirtschaft kritiklos vorkommen?
Die Doppelfunktion CEO und VR-Präsident ist verbreiteter als mir lieb ist. Und das man freiwillig abtretenden "C"-Funktionen noch Geld nachwirft auch.
Ähmm, weil das Geld per Zufall vom Staat (Steuerzahler) kommt? Was ist das für eine komische Frage? 
 

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Faniella Diwani
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

I'm all in hat geschrieben: 28.07.2021, 11:20
Faniella Diwani hat geschrieben: 28.07.2021, 11:00
I'm all in hat geschrieben: 28.07.2021, 09:46
Er wurde von der Behörde gewählt, welche er präsidiert. Dies sollte alleine schon nicht möglich sein. Dass er CHF 650'000 als "Abgangsentschädigung" erhält, weil er selber von sich aus einen neuen Job antreten möchte, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Mal abgesehen davon, dass das ganze System diesbezüglich völlig versagt, findest du sein Vorgehen korrekt?
Ich bitte doch sehr um eine Grundsatzdiskussion anstatt wieder mit scheinheiligem Staatsbashing zu beginnen. Warum erregen wir uns beim Staat über Dinge die in der Privatwirtschaft kritiklos vorkommen?
Die Doppelfunktion CEO und VR-Präsident ist verbreiteter als mir lieb ist. Und das man freiwillig abtretenden "C"-Funktionen noch Geld nachwirft auch.
Ähmm, weil das Geld per Zufall vom Staat (Steuerzahler) kommt? Was ist das für eine komische Frage? 
Und von wemeliwem kommt das Geld das man den Brabecks und den Vasellas dieser Welt in den Arsch schiebt? Auch von Menschen? Eventuell sogar von solchen die mit ihrem steuerähnlich abgezogenen Pensionskassenvermögen unfreiwillig an so geführten Firmen beteiligt sind?

Vasella z.B. liess sich eine Entlöhnung für Beratertätigkeit und Konkurrenzverbot von jährlich 12 Millionen Franken für sechs Jahre nach seinem Ausscheiden bewilligen, bei Einhaltung der Vertragsbedingungen maximal 72 Millionen Franken. Die Diskussion darüber war dann aber eine "Neiddebatte". Deswegen bitte eine Grundsatzdiskussion. Weswegen soll was in der Wirtschaft "Neidebatte" ist im Umgang mit Staatlichen Stellen plötzlich "Abzocken" sein? Zumal sich der Zürcher seine 650'000.- Abgangsentschädigung nicht von einem Gremium bewilligen liess das indirekt von ihm anbhängig ist.

Versteh mich bitte richtig: Ich finde solche Machtkonzentration und solche Abhängigkeiten an beiden Orten falsch. Mich stört nur dass man es nur beim Staat diskutiert.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Shantaram »

Wer von euch ist eigentlich Politiker?

Niemand!

Wieso nicht?

Weil es ein beschissener Job ist!

Na dann sei doch einfach froh, dass jemand diesen Scheissjob überhaupt macht.

Schweigen!
Schlecht gelaunt online gehen, war nie, ist nicht, und wird auch nie eine gute Idee sein. :cool:

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von I'm all in »

Faniella Diwani hat geschrieben: 28.07.2021, 13:50
I'm all in hat geschrieben: 28.07.2021, 11:20
Faniella Diwani hat geschrieben: 28.07.2021, 11:00
Ich bitte doch sehr um eine Grundsatzdiskussion anstatt wieder mit scheinheiligem Staatsbashing zu beginnen. Warum erregen wir uns beim Staat über Dinge die in der Privatwirtschaft kritiklos vorkommen?
Die Doppelfunktion CEO und VR-Präsident ist verbreiteter als mir lieb ist. Und das man freiwillig abtretenden "C"-Funktionen noch Geld nachwirft auch.
Ähmm, weil das Geld per Zufall vom Staat (Steuerzahler) kommt? Was ist das für eine komische Frage? 
Und von wemeliwem kommt das Geld das man den Brabecks und den Vasellas dieser Welt in den Arsch schiebt? Auch von Menschen? Eventuell sogar von solchen die mit ihrem steuerähnlich abgezogenen Pensionskassenvermögen unfreiwillig an so geführten Firmen beteiligt sind?

Vasella z.B. liess sich eine Entlöhnung für Beratertätigkeit und Konkurrenzverbot von jährlich 12 Millionen Franken für sechs Jahre nach seinem Ausscheiden bewilligen, bei Einhaltung der Vertragsbedingungen maximal 72 Millionen Franken. Die Diskussion darüber war dann aber eine "Neiddebatte". Deswegen bitte eine Grundsatzdiskussion. Weswegen soll was in der Wirtschaft "Neidebatte" ist im Umgang mit Staatlichen Stellen plötzlich "Abzocken" sein? Zumal sich der Zürcher seine 650'000.- Abgangsentschädigung nicht von einem Gremium bewilligen liess das indirekt von ihm anbhängig ist.

Versteh mich bitte richtig: Ich finde solche Machtkonzentration und solche Abhängigkeiten an beiden Orten falsch. Mich stört nur dass man es nur beim Staat diskutiert.
Grundlegend einig mit dir, dass Fälle wie diejenige von Vassella aus meiner Sicht auch nicht okay sind. Dein Argument mit der Pensionskasse kann ich nachvollziehen und macht die ganze Situation erst schwierig. Ansonsten wäre es mir selbst überlassen, ob ich in dieses Unternehmen investiere und Aktien halte. 

Wenn ich könnte, würde ich die Pensionskasse, welche im Grundsatz eine gute Sache ist, anders aufbauen. Aber das ist ein anderes Thema.

 
Zuletzt geändert von I'm all in am 28.07.2021, 14:19, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von I'm all in »

Shantaram hat geschrieben: 28.07.2021, 14:02 Wer von euch ist eigentlich Politiker?

Niemand!

Wieso nicht?

Weil es ein beschissener Job ist!

Na dann sei doch einfach froh, dass jemand diesen Scheissjob überhaupt macht.

Schweigen!
Ich glaube nicht, dass Politiker per se ein Scheissjob ist. Er hat viel Vorzüge und man hat auch einen gewissen Einfluss auf das Geschehen in der Schweiz. 

 

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Shantaram »

I'm all in hat geschrieben: 28.07.2021, 14:19
Shantaram hat geschrieben: 28.07.2021, 14:02 Wer von euch ist eigentlich Politiker?

Niemand!

Wieso nicht?

Weil es ein beschissener Job ist!

Na dann sei doch einfach froh, dass jemand diesen Scheissjob überhaupt macht.

Schweigen!
Ich glaube nicht, dass Politiker per se ein Scheissjob ist. Er hat viel Vorzüge und man hat auch einen gewissen Einfluss auf das Geschehen in der Schweiz. 


Du hast wohl noch nie die Schattenseite der Popularität am eigenen Körper erlebt.
Schlecht gelaunt online gehen, war nie, ist nicht, und wird auch nie eine gute Idee sein. :cool:

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

Überall, wo eine Partei sehr lange das Sagen hat, entwickelt sich solch ein Filz. Früher war es in Zürich der Freisinn, heute die SP, in der Innerschweiz war es die CVP, heute die SVP...zu lange an der Macht und zu lange zu viel Macht, ist selten gut.

Darum war ich absolut kein Fan von der rein bürgerlichen baselbieter Regierung.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von I'm all in »

Shantaram hat geschrieben: 28.07.2021, 14:56
I'm all in hat geschrieben: 28.07.2021, 14:19
Shantaram hat geschrieben: 28.07.2021, 14:02 Wer von euch ist eigentlich Politiker?

Niemand!

Wieso nicht?

Weil es ein beschissener Job ist!

Na dann sei doch einfach froh, dass jemand diesen Scheissjob überhaupt macht.

Schweigen!
Ich glaube nicht, dass Politiker per se ein Scheissjob ist. Er hat viel Vorzüge und man hat auch einen gewissen Einfluss auf das Geschehen in der Schweiz. 

Du hast wohl noch nie die Schattenseite der Popularität am eigenen Körper erlebt.
Gibt auch Menschen, die suchen das Scheinwerferlicht. Nur weil du dies als negativ betrachtest, muss dies nicht jeder so empfinden. 

Es gibt immer schlechte Beispiele. Aber ich glaube nicht, dass Schweizer Politiker extrem unter ihrer Popularität leiden. 

 

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Shantaram »

I'm all in hat geschrieben: 28.07.2021, 16:34
Shantaram hat geschrieben: 28.07.2021, 14:56
I'm all in hat geschrieben: 28.07.2021, 14:19
Ich glaube nicht, dass Politiker per se ein Scheissjob ist. Er hat viel Vorzüge und man hat auch einen gewissen Einfluss auf das Geschehen in der Schweiz. 
Du hast wohl noch nie die Schattenseite der Popularität am eigenen Körper erlebt.
Gibt auch Menschen, die suchen das Scheinwerferlicht. Nur weil du dies als negativ betrachtest, muss dies nicht jeder so empfinden. 

Es gibt immer schlechte Beispiele. Aber ich glaube nicht, dass Schweizer Politiker extrem unter ihrer Popularität leiden. 


Wer selbst im Scheinwerferlicht steht, der sieht seine Kinder oder andere geliebte Menschen nicht leuchten.

Wer die Oeffentlichkeit sucht, der wird von ihr gefunden - und das fatale daran - auch im dümmsten Moment.

Ich habe auch ohne politischem Amt Einfluss auf "meine" kleine Schweiz.  ;) 

Um auf der politischen Ebene so richtig Erfolg zu haben - wirklich wichtige Dinge ändern zu können - ja dafür ist ein Leben viel zu kurz. 
Schlecht gelaunt online gehen, war nie, ist nicht, und wird auch nie eine gute Idee sein. :cool:

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Nakata
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Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Nakata »

I'm all in hat geschrieben:
Shantaram hat geschrieben: 28.07.2021, 14:02 Wer von euch ist eigentlich Politiker?

Niemand!

Wieso nicht?

Weil es ein beschissener Job ist!

Na dann sei doch einfach froh, dass jemand diesen Scheissjob überhaupt macht.

Schweigen!
Ich glaube nicht, dass Politiker per se ein Scheissjob ist. Er hat viel Vorzüge und man hat auch einen gewissen Einfluss auf das Geschehen in der Schweiz. 

 
Ich war selbst paar Jahre in der Politik, auch in einem Parlament. Aber irgendwann wurde mir der Kindergarten (innerhalb einer linken Partei) echt zu blöd, gewisse zielen darauf ab, ein Mandat in jungen Jahren zu angeln und sich dann durchs Leben „durchfüttern“ zu lassen. Dabei ist denen auch ein Messer in den Rücken des Parteikollegen nicht zu schade dafür. Oder anstatt konstruktiv zu politisieren, immer die „Ideologie“ in den Vordergrund stellen und Vorschläge ablehnen. Um zwei monate danach selber mit der gleichen Idee zu kommen. Oder intern sehr oft über Themen diskutieren die der Otto-Normalbürger nicht kratzt, da er andere existenzielle Probleme hat, die intern stiefmütterlich behandelt werden. Sorry, aber die Politik ist im Grundsatz das Verbrennen von sehr viel Geld. Und ein Scheissjob ist es definitiv nicht mehr ab einer gewissen Stufe mit einem Einkommen von CHF 120k im Jahr. Da können viele Leute davon träumen.
S kunnt scho guet :cool:

I'm all in
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von I'm all in »

Nakata hat geschrieben: 28.07.2021, 18:06
I'm all in hat geschrieben:
Shantaram hat geschrieben: 28.07.2021, 14:02 Wer von euch ist eigentlich Politiker?

Niemand!

Wieso nicht?

Weil es ein beschissener Job ist!

Na dann sei doch einfach froh, dass jemand diesen Scheissjob überhaupt macht.

Schweigen!
Ich glaube nicht, dass Politiker per se ein Scheissjob ist. Er hat viel Vorzüge und man hat auch einen gewissen Einfluss auf das Geschehen in der Schweiz. 

Ich war selbst paar Jahre in der Politik, auch in einem Parlament. Aber irgendwann wurde mir der Kindergarten (innerhalb einer linken Partei) echt zu blöd, gewisse zielen darauf ab, ein Mandat in jungen Jahren zu angeln und sich dann durchs Leben „durchfüttern“ zu lassen. Dabei ist denen auch ein Messer in den Rücken des Parteikollegen nicht zu schade dafür. Oder anstatt konstruktiv zu politisieren, immer die „Ideologie“ in den Vordergrund stellen und Vorschläge ablehnen. Um zwei monate danach selber mit der gleichen Idee zu kommen. Oder intern sehr oft über Themen diskutieren die der Otto-Normalbürger nicht kratzt, da er andere existenzielle Probleme hat, die intern stiefmütterlich behandelt werden. Sorry, aber die Politik ist im Grundsatz das Verbrennen von sehr viel Geld. Und ein Scheissjob ist es definitiv nicht mehr ab einer gewissen Stufe mit einem Einkommen von CHF 120k im Jahr. Da können viele Leute davon träumen.
Danke für deine Ausführungen. Es überrascht mich ehrlich gesagt nicht, dass du dies innerhalb einer linken Partei so erlebt hast. Wenn ich nur schon Ideologien und durchfüttern lassen höre, kommen mir Politiker wie Wermuth, Molina oder Funiciello in den Sinn. Du hast aber nicht per Zufall mit denen politisiert? ;)

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Nakata
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Nakata »

I'm all in hat geschrieben:
Nakata hat geschrieben: 28.07.2021, 18:06
I'm all in hat geschrieben:
Ich glaube nicht, dass Politiker per se ein Scheissjob ist. Er hat viel Vorzüge und man hat auch einen gewissen Einfluss auf das Geschehen in der Schweiz. 

Ich war selbst paar Jahre in der Politik, auch in einem Parlament. Aber irgendwann wurde mir der Kindergarten (innerhalb einer linken Partei) echt zu blöd, gewisse zielen darauf ab, ein Mandat in jungen Jahren zu angeln und sich dann durchs Leben „durchfüttern“ zu lassen. Dabei ist denen auch ein Messer in den Rücken des Parteikollegen nicht zu schade dafür. Oder anstatt konstruktiv zu politisieren, immer die „Ideologie“ in den Vordergrund stellen und Vorschläge ablehnen. Um zwei monate danach selber mit der gleichen Idee zu kommen. Oder intern sehr oft über Themen diskutieren die der Otto-Normalbürger nicht kratzt, da er andere existenzielle Probleme hat, die intern stiefmütterlich behandelt werden. Sorry, aber die Politik ist im Grundsatz das Verbrennen von sehr viel Geld. Und ein Scheissjob ist es definitiv nicht mehr ab einer gewissen Stufe mit einem Einkommen von CHF 120k im Jahr. Da können viele Leute davon träumen.
Danke für deine Ausführungen. Es überrascht mich ehrlich gesagt nicht, dass du dies innerhalb einer linken Partei so erlebt hast. Wenn ich nur schon Ideologien und durchfüttern lassen höre, kommen mir Politiker wie Wermuth, Molina oder Funiciello in den Sinn. Du hast aber nicht per Zufall mit denen politisiert? ;)
Habe die auch schon angetroffen. Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs…
S kunnt scho guet :cool:

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von SubComandante »

Nakata hat geschrieben: 28.07.2021, 18:06Ich war selbst paar Jahre in der Politik, auch in einem Parlament. Aber irgendwann wurde mir der Kindergarten (innerhalb einer linken Partei) echt zu blöd, gewisse zielen darauf ab, ein Mandat in jungen Jahren zu angeln und sich dann durchs Leben „durchfüttern“ zu lassen. Dabei ist denen auch ein Messer in den Rücken des Parteikollegen nicht zu schade dafür. Oder anstatt konstruktiv zu politisieren, immer die „Ideologie“ in den Vordergrund stellen und Vorschläge ablehnen. Um zwei monate danach selber mit der gleichen Idee zu kommen. Oder intern sehr oft über Themen diskutieren die der Otto-Normalbürger nicht kratzt, da er andere existenzielle Probleme hat, die intern stiefmütterlich behandelt werden. Sorry, aber die Politik ist im Grundsatz das Verbrennen von sehr viel Geld. Und ein Scheissjob ist es definitiv nicht mehr ab einer gewissen Stufe mit einem Einkommen von CHF 120k im Jahr. Da können viele Leute davon träumen.
Am Ende des Tages gibt es die Idealpartei nur in ihren Anfängen. Wenn der ganze Enthusiasmus da ist, wenn es eine Idee von Politik hat, die man durchbringen möchte. Ansonsten ist es doch überall dasselbe. Es gibt sicher in jeder Partei einige Mitglieder, die einfach mitmachen wollen und keine Ambitionen haben. Aber wer Ambitionen für ein Pöstli hat, muss seine Ellbogen einsetzen und andere ausstechen. Da geht's nicht um Skills wie in der Arbeitswelt. Höchstens social engineering skills. Und wegen Ideologie. Jede Partei hat halt ihre Dogmen. Um nach oben zu kommen, muss man sich an diese halten. Und mit CHF 120k im Jahr ist ja erst der Anfang. Wenn man sich von Lobbyisten kauf...ehrm "beraten" lässt, kommen ganz andere Batzen.

Es wird viel Geld verbrannt. Und mit Lobbyismus den Volkswillen ad absurdum geführt. Ich halte mich an ein paar guten Leuten in der Politik. Und wenn eine Partei ein paar gute von diesen hat und diese auch noch wesentlich was zu sagen haben, wähle ich die. Und wenn ich grad die Schnauze voll habe, wähle ich halt FUK (Freistaat unteres Kleinbasel). Andere nehmen den Eric dafür.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Feanor »

I'm all in hat geschrieben: 28.07.2021, 19:53
Nakata hat geschrieben: 28.07.2021, 18:06
I'm all in hat geschrieben:
Ich glaube nicht, dass Politiker per se ein Scheissjob ist. Er hat viel Vorzüge und man hat auch einen gewissen Einfluss auf das Geschehen in der Schweiz. 
Ich war selbst paar Jahre in der Politik, auch in einem Parlament. Aber irgendwann wurde mir der Kindergarten (innerhalb einer linken Partei) echt zu blöd, gewisse zielen darauf ab, ein Mandat in jungen Jahren zu angeln und sich dann durchs Leben „durchfüttern“ zu lassen. Dabei ist denen auch ein Messer in den Rücken des Parteikollegen nicht zu schade dafür. Oder anstatt konstruktiv zu politisieren, immer die „Ideologie“ in den Vordergrund stellen und Vorschläge ablehnen. Um zwei monate danach selber mit der gleichen Idee zu kommen. Oder intern sehr oft über Themen diskutieren die der Otto-Normalbürger nicht kratzt, da er andere existenzielle Probleme hat, die intern stiefmütterlich behandelt werden. Sorry, aber die Politik ist im Grundsatz das Verbrennen von sehr viel Geld. Und ein Scheissjob ist es definitiv nicht mehr ab einer gewissen Stufe mit einem Einkommen von CHF 120k im Jahr. Da können viele Leute davon träumen.
Danke für deine Ausführungen. Es überrascht mich ehrlich gesagt nicht, dass du dies innerhalb einer linken Partei so erlebt hast. Wenn ich nur schon Ideologien und durchfüttern lassen höre, kommen mir Politiker wie Wermuth, Molina oder Funiciello in den Sinn. Du hast aber nicht per Zufall mit denen politisiert? ;)
gibt es eine Partei ohne Ideologien? bzw. trifft das nicht auf alle zu? Ist nicht jedes Parteiprogramm eine Ideologie und/oder basiert auf Ideologien?

Dann diese permantene Ideologie-Kritik gegenüber der Linke. Als ob das nicht bei allen Parteien zutrifft. Zudem ist die Linke heterogener, als hier immer wieder geäussert wird. Der Flügel um Jositsch ist zum Teil doch Welten entfernt vom linken Flügel.

Bei SVP hingegen ist der Zürcher-Block mittelerweile so dominant, dass die Berner-Seite kaum noch wahrnehmbar ist. Und die von der SVP provozierten Abspaltung der BDP hat das ja noch verstärkt.


und dann die übliche Wermuth-Breitseite:
schon lustig, wie immer alle mit dem Wermuth kommen. Die wenigsten (ich auch nicht) haben sich je tiefer mit ihm befasst, geschaut, wie er abstimmt, wie gut mit ihm in den Kommissionen zu arbeiten ist (oder vielleicht auch nicht). Abgesehen davon ist der Wermuth mir schnurzegal. keine Ahnung, warum der bei vielen so triggert. Vielleicht ists auch (ideologisches) Nachplappern der rechten Stimmungsmacher a la Köppel und Glarner.
 

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Käppelijoch
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

Die SVP hat prozentual gesehen in ihren Führungsreihen am Meisten Ideologen, unbestritten.

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