Der lächerlichste Politiker
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Re: Der lächerlichste Politiker
Ja, bin auch in keiner Partei und war noch nie in einer. Die Partei die fast alle meine Anliegen berücksichtigt, wird es in CH nie geben. So wähle ich im absoluten Extremfall bei Abstimmungen schon auch einmal SVP (aus anderen Motiven als die der Volkspartei allerdings).
Mir erschliesst sich nicht ganz, wie man als nicht-Unternehmer oder - angestellter Abzocker Sympathien zur FDP haben kann.
Mir erschliesst sich nicht ganz, wie man als nicht-Unternehmer oder - angestellter Abzocker Sympathien zur FDP haben kann.
Re: Der lächerlichste Politiker
Aficionado hat geschrieben: 20.07.2021, 08:34 Mir erschliesst sich nicht ganz, wie man als nicht-Unternehmer oder - angestellter Abzocker Sympathien zur FDP haben kann.
Was schlägst du als Alternative vor, wenn die beiden linken Parteien grundsätzlich nicht in Frage kommen? Meine erste Parteimitgliedschaft war im LdU, aber der ist ja dann ohne Migros-Geld irgendwann in den 90ern von der Bildfläche verschwunden.
Zuletzt geändert von Fulehung am 20.07.2021, 08:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der lächerlichste Politiker
SP? Gibts die bei euch nicht? Du scheinst zumindest eine soziale Ader zu haben.Fulehung hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 19.07.2021, 10:39Fulehung hat geschrieben:
Geht mir auch so. Die Vorstandsämtli habe ich schon abgegeben. Wobei mich als FDP'ler nicht mal so die Vergangenheit stört, sondern die libertäre Hau-drauf-Truppe, welche die Jungfreisinningen dominiert und einfach mal Fundamentalopposition gegen alles macht. Und dass man einen Nicolas Rimoldi in den eigenen Reihen duldet, ist einfach eine Schande. Habe kürzlich meinem Parteikollegen gesagt, dass ich inzwischen mit der Antifa häufiger der gleichen Meinung bin als mit dem Jungfreisinn. Also wenn das die bürgerliche Zukunft ist für unser Land...
Hätte ich dir nie gegeben. Ja, die Jungfreisinnigen sind ganz mühsam (diesem Silberfisch täte etwas mehr Weissheit/Weitsicht sehr gut).
Der Spagat Doppelbürger (mit Rassismus-Erfahrungen) und Bürgerlicher ist schwierig, gerade auf dem Land. SVP und all die Christen-Parteien (bei uns vor allem EVP und EDU) kommen nicht in Frage, bleibt noch die kleine FDP. Aber wenn dann zum Beispiel aktuell die FDP juristisch gegen die Basishilfe der Stadt Zürich für Sans-Papiers vorgeht, kann ich echt nur noch kotzen. Wem zum Teufel ist geholfen, wenn man gegen die absolut Schwächsten tritt? Und selbst wenn man ein völlig unmoralisches Weltbild hat: Was ist eigentlich schlimm daran aus KMU-Sicht, wenn potenzielle Kunden mehr Geld im Portemonnaie haben? Gewisse Kreise der FDP - und es sind vor allem die Jungen - sind derzeit auf einem absolut gehässigen Trip inklusive völlig wirtschaftsfeindlicher Nein-Parole verschiedener JF-Sektionen zum Covid-Gesetz oder Unterschriftensammeln gegen die Unterstützung von Zeitungen, die es bei uns auf dem Land dann einfach nicht mehr gibt.
Zuletzt geändert von Aficionado am 20.07.2021, 08:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der lächerlichste Politiker
Fulehung hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 20.07.2021, 08:34 Mir erschliesst sich nicht ganz, wie man als nicht-Unternehmer oder - angestellter Abzocker Sympathien zur FDP haben kann.
Was schlägst du als Alternative vor, wenn die beiden linken Parteien grundsätzlich nicht in Frage kommen? Meine erste Parteimitgliedschaft war im LdU, aber der ist ja dann ohne Migros-Geld irgendwann in den 90ern von der Bildfläche verschwunden.
Das verstehe ich ja auch nicht. Du wählst aus Prinzip keine Linksparteien? Auch wenn sie dein Anliegen (z.B Rassismus) am ehesten vertreten?
CVP? hat ja jetzt nichts mehr mit Kirche zu tun

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Re: Der lächerlichste Politiker
Aficionado hat geschrieben: 20.07.2021, 08:34 Ja, bin auch in keiner Partei und war noch nie in einer. Die Partei die fast alle meine Anliegen berücksichtigt, wird es in CH nie geben. So wähle ich im absoluten Extremfall bei Abstimmungen schon auch einmal SVP (aus anderen Motiven als die der Volkspartei allerdings).
Mir erschliesst sich nicht ganz, wie man als nicht-Unternehmer oder - angestellter Abzocker Sympathien zur FDP haben kann.
Kommt halt drauf an, wie die lokale Wohnortsektion aufgestellt ist. Politik findetbei mir in erster Linie im Lokalen statt und zumindestens in meienr Umgebung hat es in den liberal geprägten Parteien die fähigsten Lokalpolitiker.
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Re: Der lächerlichste Politiker
Fulehung hat geschrieben: 20.07.2021, 08:16Aficionado hat geschrieben: 19.07.2021, 10:39Fulehung hat geschrieben:
Geht mir auch so. Die Vorstandsämtli habe ich schon abgegeben. Wobei mich als FDP'ler nicht mal so die Vergangenheit stört, sondern die libertäre Hau-drauf-Truppe, welche die Jungfreisinningen dominiert und einfach mal Fundamentalopposition gegen alles macht. Und dass man einen Nicolas Rimoldi in den eigenen Reihen duldet, ist einfach eine Schande. Habe kürzlich meinem Parteikollegen gesagt, dass ich inzwischen mit der Antifa häufiger der gleichen Meinung bin als mit dem Jungfreisinn. Also wenn das die bürgerliche Zukunft ist für unser Land...
Hätte ich dir nie gegeben. Ja, die Jungfreisinnigen sind ganz mühsam (diesem Silberfisch täte etwas mehr Weissheit/Weitsicht sehr gut).
Der Spagat Doppelbürger (mit Rassismus-Erfahrungen) und Bürgerlicher ist schwierig, gerade auf dem Land. SVP und all die Christen-Parteien (bei uns vor allem EVP und EDU) kommen nicht in Frage, bleibt noch die kleine FDP. Aber wenn dann zum Beispiel aktuell die FDP juristisch gegen die Basishilfe der Stadt Zürich für Sans-Papiers vorgeht, kann ich echt nur noch kotzen. Wem zum Teufel ist geholfen, wenn man gegen die absolut Schwächsten tritt? Und selbst wenn man ein völlig unmoralisches Weltbild hat: Was ist eigentlich schlimm daran aus KMU-Sicht, wenn potenzielle Kunden mehr Geld im Portemonnaie haben? Gewisse Kreise der FDP - und es sind vor allem die Jungen - sind derzeit auf einem absolut gehässigen Trip inklusive völlig wirtschaftsfeindlicher Nein-Parole verschiedener JF-Sektionen zum Covid-Gesetz oder Unterschriftensammeln gegen die Unterstützung von Zeitungen, die es bei uns auf dem Land dann einfach nicht mehr gibt.
Zürich ist parteipolitisch zum Kotzen, jede, absolut jede Partei hat das Gefühl dort noch extremer, kompromissloser und ideologischer als sonstwo zu sein. Absolut JEDE Partei.
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Re: Der lächerlichste Politiker
In meiner Gemeinde würden SVP und FDP den Friedhof mit samt Kirche dem Erdboden gleich machen, wenn sie es denn könnten. Nur um an Bauland zu kommen.
Re: Der lächerlichste Politiker
Aficionado hat geschrieben: 20.07.2021, 08:57Fulehung hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 20.07.2021, 08:34 Mir erschliesst sich nicht ganz, wie man als nicht-Unternehmer oder - angestellter Abzocker Sympathien zur FDP haben kann.
Was schlägst du als Alternative vor, wenn die beiden linken Parteien grundsätzlich nicht in Frage kommen? Meine erste Parteimitgliedschaft war im LdU, aber der ist ja dann ohne Migros-Geld irgendwann in den 90ern von der Bildfläche verschwunden.
Das verstehe ich ja auch nicht. Du wählst aus Prinzip keine Linksparteien? Auch wenn sie dein Anliegen (z.B Rassismus) am ehesten vertreten?
CVP? hat ja jetzt nichts mehr mit Kirche zu tun
Die SP (und die grüne Kopie) kommt nun mal nicht in Frage, wenn deine Familie und dein Dorf das Geld mit Handwerk und Landwirtschaft verdient, Wohneigentum hat (meist ein eher baufälliges Landwirtschaftsgebäude) und auf Autos angewiesen ist. Die SP will diese Lebensbereiche stets verteuern bzw. Gewinne daraus umverteilen. Aus ländlicher Perspektive erachte ich die SP überhaupt nicht als bodenständig und sozial.
Re: Der lächerlichste Politiker
Fulehung hat geschrieben: 20.07.2021, 08:54Aficionado hat geschrieben: 20.07.2021, 08:34 Mir erschliesst sich nicht ganz, wie man als nicht-Unternehmer oder - angestellter Abzocker Sympathien zur FDP haben kann.
Was schlägst du als Alternative vor, wenn die beiden linken Parteien grundsätzlich nicht in Frage kommen? Meine erste Parteimitgliedschaft war im LdU, aber der ist ja dann ohne Migros-Geld irgendwann in den 90ern von der Bildfläche verschwunden.
SP ist ja nicht gleich SP, wie Käppeli richtig sagt: lokal gibt es mitunter grosse Unterschiede. Und wenn du ländlich geprägt bist, kann Grün sehr wohl eine valable Wahl sein, die sind zum Teil deutlich konservativer als man denkt.
auch ganz gut: verschiedene Parteien wählen. Gibt ja in jeder Partei gute Köpfe.
Mach doch mal den umfassenden Fragebogen bei Smartvote.
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Re: Der lächerlichste Politiker
Wenn es eine Empfehlung gibt dann genau die.
Smartvote erstellt die Profile der Politiker (soweit sie bereits in den Räten sitzen) nach ihrem tatsächlichen Stimmverhalten. Nicht nach den Marketingsprüchen ihrer Partei. Da wird dann so mancher Gesundheitspolitiker als Krankenkassenpolitiker entlarvt. Und so mancher der sich als Volksnah darstellt als nicht mal als Volkswirtschafts- sondern nur als Wirtschaftsnah.
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Re: Der lächerlichste Politiker
Käppelijoch hat geschrieben:Fulehung hat geschrieben: 20.07.2021, 08:16Aficionado hat geschrieben: 19.07.2021, 10:39
Hätte ich dir nie gegeben. Ja, die Jungfreisinnigen sind ganz mühsam (diesem Silberfisch täte etwas mehr Weissheit/Weitsicht sehr gut).
Der Spagat Doppelbürger (mit Rassismus-Erfahrungen) und Bürgerlicher ist schwierig, gerade auf dem Land. SVP und all die Christen-Parteien (bei uns vor allem EVP und EDU) kommen nicht in Frage, bleibt noch die kleine FDP. Aber wenn dann zum Beispiel aktuell die FDP juristisch gegen die Basishilfe der Stadt Zürich für Sans-Papiers vorgeht, kann ich echt nur noch kotzen. Wem zum Teufel ist geholfen, wenn man gegen die absolut Schwächsten tritt? Und selbst wenn man ein völlig unmoralisches Weltbild hat: Was ist eigentlich schlimm daran aus KMU-Sicht, wenn potenzielle Kunden mehr Geld im Portemonnaie haben? Gewisse Kreise der FDP - und es sind vor allem die Jungen - sind derzeit auf einem absolut gehässigen Trip inklusive völlig wirtschaftsfeindlicher Nein-Parole verschiedener JF-Sektionen zum Covid-Gesetz oder Unterschriftensammeln gegen die Unterstützung von Zeitungen, die es bei uns auf dem Land dann einfach nicht mehr gibt.
Zürich ist parteipolitisch zum Kotzen, jede, absolut jede Partei hat das Gefühl dort noch extremer, kompromissloser und ideologischer als sonstwo zu sein. Absolut JEDE Partei.
Du musst Fussball und Politik trennen. ZH hat schon auch gute Leute in der Politik.
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Re: Der lächerlichste Politiker
Aficionado hat geschrieben: 20.07.2021, 16:51Käppelijoch hat geschrieben:Fulehung hat geschrieben: 20.07.2021, 08:16
Der Spagat Doppelbürger (mit Rassismus-Erfahrungen) und Bürgerlicher ist schwierig, gerade auf dem Land. SVP und all die Christen-Parteien (bei uns vor allem EVP und EDU) kommen nicht in Frage, bleibt noch die kleine FDP. Aber wenn dann zum Beispiel aktuell die FDP juristisch gegen die Basishilfe der Stadt Zürich für Sans-Papiers vorgeht, kann ich echt nur noch kotzen. Wem zum Teufel ist geholfen, wenn man gegen die absolut Schwächsten tritt? Und selbst wenn man ein völlig unmoralisches Weltbild hat: Was ist eigentlich schlimm daran aus KMU-Sicht, wenn potenzielle Kunden mehr Geld im Portemonnaie haben? Gewisse Kreise der FDP - und es sind vor allem die Jungen - sind derzeit auf einem absolut gehässigen Trip inklusive völlig wirtschaftsfeindlicher Nein-Parole verschiedener JF-Sektionen zum Covid-Gesetz oder Unterschriftensammeln gegen die Unterstützung von Zeitungen, die es bei uns auf dem Land dann einfach nicht mehr gibt.
Zürich ist parteipolitisch zum Kotzen, jede, absolut jede Partei hat das Gefühl dort noch extremer, kompromissloser und ideologischer als sonstwo zu sein. Absolut JEDE Partei.
Du musst Fussball und Politik trennen. ZH hat schon auch gute Leute in der Politik.
Also wenn ich sehe, für was die Parteien der Stadt ZH stehen bzw. wie sie argumentieren, da bleibt mir schlicht die Spucke weg. Schlicht bei allen Parteien.
Die städtischen Parteien in ZH vergessen sich sehr oft selbe. Kein Vergleich zu Basel, dort herrscht ja geradezu pathogene Kompromiss-Stimmung in Vergleich zu den städtischen Parteien in ZH.
Ich wüsste absolut keine, wirklich keine Partei in der Stadt Zürich, der ich mit gutem Gewissen beitreten könnte. Dort herrscht Kampf der Ideologien, nicht Wettbewerb der Ideen, wo man sich dann im Kompromiss findet.
Ich weiss, es ist die Sicht eines Aussenstehenden, der die Auseinandersetzungen bloss aus den Medien kennt. Aber so kommt es mir rein.
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Re: Der lächerlichste Politiker
Faniella Diwani hat geschrieben: 20.07.2021, 16:22
Wenn es eine Empfehlung gibt dann genau die.
Smartvote erstellt die Profile der Politiker (soweit sie bereits in den Räten sitzen) nach ihrem tatsächlichen Stimmverhalten. Nicht nach den Marketingsprüchen ihrer Partei. Da wird dann so mancher Gesundheitspolitiker als Krankenkassenpolitiker entlarvt. Und so mancher der sich als Volksnah darstellt als nicht mal als Volkswirtschafts- sondern nur als Wirtschaftsnah.
Smartvote ist für mich ein extrem wertvolles Tool. Ich fülle damit die Listen. Zuerst kommen diejenigen, welche ich persönlich kenne und schätze. Dann wird auf Smartvote geschaut, wer steht mir nahe. Und schon ist gewählt.
Gut, wenn es eine uuuuhuuuere Chatz auf einer Liste hat, bekommt die auch meine Stimmen

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Re: Der lächerlichste Politiker
Käppelijoch hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 20.07.2021, 16:51Käppelijoch hat geschrieben:
Zürich ist parteipolitisch zum Kotzen, jede, absolut jede Partei hat das Gefühl dort noch extremer, kompromissloser und ideologischer als sonstwo zu sein. Absolut JEDE Partei.
Du musst Fussball und Politik trennen. ZH hat schon auch gute Leute in der Politik.
Also wenn ich sehe, für was die Parteien der Stadt ZH stehen bzw. wie sie argumentieren, da bleibt mir schlicht die Spucke weg. Schlicht bei allen Parteien.
Die städtischen Parteien in ZH vergessen sich sehr oft selbe. Kein Vergleich zu Basel, dort herrscht ja geradezu pathogene Kompromiss-Stimmung in Vergleich zu den städtischen Parteien in ZH.
Ich wüsste absolut keine, wirklich keine Partei in der Stadt Zürich, der ich mit gutem Gewissen beitreten könnte. Dort herrscht Kampf der Ideologien, nicht Wettbewerb der Ideen, wo man sich dann im Kompromiss findet.
Ich weiss, es ist die Sicht eines Aussenstehenden, der die Auseinandersetzungen bloss aus den Medien kennt. Aber so kommt es mir rein.
Die Politik in der Stadt ZH verfolge ich nicht. Ich weiss nur, dass ein duchgedrehter Knallkopf wie Weber einer ist, dort schon lange «entfernt» worden wäre. Was der und seine Clownwähler abziehen, hat nichts mit Politik gemeinsam. Was treibt dich eigentlich dazu, als Basler die ZH Stadtpolitik zu verfolgen? Ich werde das Gefûhl nicht los, dass du prinzipiell alles aus ZH Scheisse findest.

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Re: Der lächerlichste Politiker
Käppelijoch hat geschrieben: Text gekürzt
Gut, wenn es eine uuuuhuuuere Chatz auf einer Liste hat, bekommt die auch meine Stimmen
Ja, das ist mir bei dir auch schon aufgefallen. Wenn attraktiv, darf es auch stark Links sein.

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Re: Der lächerlichste Politiker
Naja, die TA-Mediengruppe, NZZ, Watson etc. berichten ja sehr prominent an erster Stelle über zürcher Stadtpolitik und deren Parteien - auch wenn man nichts mit Zürich am Hut hat, wird es so präsentiert, als sei es von nationalem Interesse.Aficionado hat geschrieben: 20.07.2021, 19:35Was treibt dich eigentlich dazu, als Basler die ZH Stadtpolitik zu verfolgen? Ich werde das Gefûhl nicht los, dass du prinzipiell alles aus ZH Scheisse findest.Käppelijoch hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 20.07.2021, 16:51
Du musst Fussball und Politik trennen. ZH hat schon auch gute Leute in der Politik.
Also wenn ich sehe, für was die Parteien der Stadt ZH stehen bzw. wie sie argumentieren, da bleibt mir schlicht die Spucke weg. Schlicht bei allen Parteien.
Die städtischen Parteien in ZH vergessen sich sehr oft selbe. Kein Vergleich zu Basel, dort herrscht ja geradezu pathogene Kompromiss-Stimmung in Vergleich zu den städtischen Parteien in ZH.
Ich wüsste absolut keine, wirklich keine Partei in der Stadt Zürich, der ich mit gutem Gewissen beitreten könnte. Dort herrscht Kampf der Ideologien, nicht Wettbewerb der Ideen, wo man sich dann im Kompromiss findet.
Ich weiss, es ist die Sicht eines Aussenstehenden, der die Auseinandersetzungen bloss aus den Medien kennt. Aber so kommt es mir rein.
Interessiert man sich für Politik in Basel, muss man es sich gut aussuchen. SRF Regionaljournal, Primenews und Bajour sind da die Medien, welche es zu beachten gilt, will man sich lokal informieren.
Den "Basler Blick" auf die Bundespolitik existiert gar nicht mehr, TA und CH-Medien zwingen uns den zürcher resp. aargauer Blick auf die nationale Politik auf.
Medienvielfalt geht anders.
Es ist sicher nicht alles scheisse an Zürich, aber in meinem beruflichen Alltag ist es schon sehr auffällig, dass die arrogantesten, dümmsten Leute, welche am Meisten Probleme machen, aus dieser Gegend kommen. Und fängt ein Satz mit "Ja aber bi eus z'Züri..." an, dann ist bei mir Feierabend. Dann heisst es, egal, was sie wollen: NEIN! Ich fange dann einen Antwortsatz auch gerne mit "Ja, wir sind hier aber nicht in Zürich" an

Und ja, ich bin heikel, wenn in einem grundföderalen Land wie die Schweiz, versucht wird, immer stärker alles auf Zürich zu fokussieren, sei es medial oder politisch.
Dass SRF immer mehr in Zürich fokussiert und politisch wichtige Redaktionen und Abteilungen aus der Bundesstadt nach Zürich abzügelt, geht gar nicht. Dass SRF in Sachen Unterhaltung sich wieder vermehr auf Zürich konzentriert (Tatort) und dann damit hausieren geht, dass man damit etwas für den Klimaschutz macht, weil alle mit dem Tram hingehen können, ist ein schlechter Witz. Ich freue mich daher über jeden tatort-Verriss in den ausländischen Medien, so lange er aus Zürich kommt. Gerade nach der NoBillag-Abstimmung und der lauten Kritik an die Zürichzentriertheit von SRF, hätte diese Entscheide mit Bern und dem Tatort nie nie nie nie so ausfallen dürfen.
Re: Der lächerlichste Politiker
Das gute alte Testosteron Voting. Nichts dagegen einzuwenden. Und kann auch funktionieren.Käppelijoch hat geschrieben: 20.07.2021, 18:27Gut, wenn es eine uuuuhuuuere Chatz auf einer Liste hat, bekommt die auch meine Stimmen
Frag mal die JUSO..
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Re: Der lächerlichste Politiker
Aber auch erst seit Kurzem. Vorher brauchte es den Hang zu diversen Fetischen.footbâle hat geschrieben: 20.07.2021, 23:50Das gute alte Testosteron Voting. Nichts dagegen einzuwenden. Und kann auch funktionieren.Käppelijoch hat geschrieben: 20.07.2021, 18:27Gut, wenn es eine uuuuhuuuere Chatz auf einer Liste hat, bekommt die auch meine Stimmen
Frag mal die JUSO..
Zumindestens soweit schaue ich, dass es keine JSVP- oder Juso-Chatz ist


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Re: Der lächerlichste Politiker
Martullo braucht jede Stimme!Käppelijoch hat geschrieben: 21.07.2021, 07:26Aber auch erst seit Kurzem. Vorher brauchte es den Hang zu diversen Fetischen.
Zumindestens soweit schaue ich, dass es keine JSVP- oder Juso-Chatz istMan wird ja auch älter und es muss nicht mehr die 20jährige Studentin sein.
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Re: Der lächerlichste Politiker
Verstehe,Käppelijoch hat geschrieben:Naja, die TA-Mediengruppe, NZZ, Watson etc. berichten ja sehr prominent an erster Stelle über zürcher Stadtpolitik und deren Parteien - auch wenn man nichts mit Zürich am Hut hat, wird es so präsentiert, als sei es von nationalem Interesse.Aficionado hat geschrieben: 20.07.2021, 19:35Was treibt dich eigentlich dazu, als Basler die ZH Stadtpolitik zu verfolgen? Ich werde das Gefûhl nicht los, dass du prinzipiell alles aus ZH Scheisse findest.Käppelijoch hat geschrieben:
Also wenn ich sehe, für was die Parteien der Stadt ZH stehen bzw. wie sie argumentieren, da bleibt mir schlicht die Spucke weg. Schlicht bei allen Parteien.
Die städtischen Parteien in ZH vergessen sich sehr oft selbe. Kein Vergleich zu Basel, dort herrscht ja geradezu pathogene Kompromiss-Stimmung in Vergleich zu den städtischen Parteien in ZH.
Ich wüsste absolut keine, wirklich keine Partei in der Stadt Zürich, der ich mit gutem Gewissen beitreten könnte. Dort herrscht Kampf der Ideologien, nicht Wettbewerb der Ideen, wo man sich dann im Kompromiss findet.
Ich weiss, es ist die Sicht eines Aussenstehenden, der die Auseinandersetzungen bloss aus den Medien kennt. Aber so kommt es mir rein.
Interessiert man sich für Politik in Basel, muss man es sich gut aussuchen. SRF Regionaljournal, Primenews und Bajour sind da die Medien, welche es zu beachten gilt, will man sich lokal informieren.
Den "Basler Blick" auf die Bundespolitik existiert gar nicht mehr, TA und CH-Medien zwingen uns den zürcher resp. aargauer Blick auf die nationale Politik auf.
Medienvielfalt geht anders.
Es ist sicher nicht alles scheisse an Zürich, aber in meinem beruflichen Alltag ist es schon sehr auffällig, dass die arrogantesten, dümmsten Leute, welche am Meisten Probleme machen, aus dieser Gegend kommen. Und fängt ein Satz mit "Ja aber bi eus z'Züri..." an, dann ist bei mir Feierabend. Dann heisst es, egal, was sie wollen: NEIN! Ich fange dann einen Antwortsatz auch gerne mit "Ja, wir sind hier aber nicht in Zürich" anDiese Abneigung haben sich diese Leute hart erarbeitet.
Und ja, ich bin heikel, wenn in einem grundföderalen Land wie die Schweiz, versucht wird, immer stärker alles auf Zürich zu fokussieren, sei es medial oder politisch.
Dass SRF immer mehr in Zürich fokussiert und politisch wichtige Redaktionen und Abteilungen aus der Bundesstadt nach Zürich abzügelt, geht gar nicht. Dass SRF in Sachen Unterhaltung sich wieder vermehr auf Zürich konzentriert (Tatort) und dann damit hausieren geht, dass man damit etwas für den Klimaschutz macht, weil alle mit dem Tram hingehen können, ist ein schlechter Witz. Ich freue mich daher über jeden tatort-Verriss in den ausländischen Medien, so lange er aus Zürich kommt. Gerade nach der NoBillag-Abstimmung und der lauten Kritik an die Zürichzentriertheit von SRF, hätte diese Entscheide mit Bern und dem Tatort nie nie nie nie so ausfallen dürfen.
danke für deine ausführliche Antwort.
Bezüglich SRF. Ja der Fokus richtet sich immer mehr auf ZH. Ist aber nun mal die ... Stadt in der Schweiz (und die ist schon provinziell). Vielleicht auch um Kosten zu sparen (Synergien nutzen, Geld sparen ist auch die Offizielle Begründung vom SRF btrf. Aufkonzentrierung in ZH).
Man kann nicht dauernd Kostenreduktion verlangen und wenn sie sich dann vermehrt aus der Provinz verabschieden (z.B. Bern

Die Medienlandschaft ist etwas langweiliger geworden. In bald allen grösseren Zeitungen findet man die selben Artikel.
Aber irgendwie auch logisch mit den vielen Gratiszeitungen und vermehrt ohne Werbeeinnahmen. Ich bin froh, bin ich nicht in dieser Branche tätig. Du hast doch aber auch lokale Gratiszeitungen und sogar ein lokales TV, das nicht alle Sendungen 1:1 von Tele Zirü übernimmt. Mit diesen Medien wirst du doch lokal informiert.
Tatort ist mir egal. Münster und das wars.
Zu Zürchern am AP/Beruf hast du alles schon korrekt geschrieben. Geht mir nicht viel anders. Ganz hässlicher Dialekt und stets eine grosse Fresse (gibt aber auch angenehme). Da sind die Deutschen schon richtig angenehm.

Kann aber auch lustig werden mit den Züzis. Selbstironie kennen die schon auch.
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Re: Der lächerlichste Politiker
Aficionado hat geschrieben: 20.07.2021, 19:43Käppelijoch hat geschrieben: Text gekürzt
Gut, wenn es eine uuuuhuuuere Chatz auf einer Liste hat, bekommt die auch meine Stimmen
Ja, das ist mir bei dir auch schon aufgefallen. Wenn attraktiv, darf es auch stark Links sein.
Gibt es wirklich Juso-Chatze?


Re: Der lächerlichste Politiker
Wo läbsch du?I'm all in hat geschrieben: 21.07.2021, 11:04Aficionado hat geschrieben: 20.07.2021, 19:43Käppelijoch hat geschrieben: Text gekürzt
Gut, wenn es eine uuuuhuuuere Chatz auf einer Liste hat, bekommt die auch meine Stimmen
Ja, das ist mir bei dir auch schon aufgefallen. Wenn attraktiv, darf es auch stark Links sein.
Gibt es wirklich Juso-Chatze?Leider verbinde ich mit der Juso immer noch Funiciello, was vielleicht anderen Juso-Damen nicht gerecht wird
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Wenns inere Jungpartei überhaupt neume Katze git, denn bi dr Juso.
Nid dass das irgend e Kriterium isch.
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Re: Der lächerlichste Politiker
Konter hat geschrieben: 21.07.2021, 11:21Wo läbsch du?I'm all in hat geschrieben: 21.07.2021, 11:04Aficionado hat geschrieben: 20.07.2021, 19:43
Ja, das ist mir bei dir auch schon aufgefallen. Wenn attraktiv, darf es auch stark Links sein.
Gibt es wirklich Juso-Chatze?Leider verbinde ich mit der Juso immer noch Funiciello, was vielleicht anderen Juso-Damen nicht gerecht wird
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Wenns inere Jungpartei überhaupt neume Katze git, denn bi dr Juso.
Nid dass das irgend e Kriterium isch.
Dann zeig doch mal ein paar Beispiele? Oder meinst du, dass mich das Gerede so abschreckt, dass mir das optische gar nicht mehr auffällt?
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Re: Der lächerlichste Politiker
Ich dachte mehr an die «Perserkatze» mit attraktiv.I'm all in hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 20.07.2021, 19:43Käppelijoch hat geschrieben: Text gekürzt
Gut, wenn es eine uuuuhuuuere Chatz auf einer Liste hat, bekommt die auch meine Stimmen
Ja, das ist mir bei dir auch schon aufgefallen. Wenn attraktiv, darf es auch stark Links sein.
Gibt es wirklich Juso-Chatze?Leider verbinde ich mit der Juso immer noch Funiciello, was vielleicht anderen Juso-Damen nicht gerecht wird
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Frau Jansen von der JUSO ist aber sicher auch attraktiv und hat einen angenehmen Dialekt.
Sie fällt mir mehr durch ihr Temperament auf. Das braucht es, um ab und zu den bürgerlichen Maulhelden Paroli zu bieten.
Die Präsidentin sollte man eigentlich schon kennen
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Re: Der lächerlichste Politiker
Ich kenne Frau Jansen natürlich. Ist okay, aber als speziell hübsch würde ich sie jetzt also nicht beurteilen. Da sehe ich täglich hübschere Frauen, damit ich sie als "Chatze" bezeichnen würde. Ist aber natürlich auch Geschmackssache.Aficionado hat geschrieben: 21.07.2021, 13:31Ich dachte mehr an die «Perserkatze» mit attraktiv.I'm all in hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 20.07.2021, 19:43
Ja, das ist mir bei dir auch schon aufgefallen. Wenn attraktiv, darf es auch stark Links sein.
Gibt es wirklich Juso-Chatze?Leider verbinde ich mit der Juso immer noch Funiciello, was vielleicht anderen Juso-Damen nicht gerecht wird
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Frau Jansen von der JUSO ist aber sicher auch attraktiv und hat einen angenehmen Dialekt.
Sie fällt mir mehr durch ihr Temperament auf. Das braucht es, um ab und zu den bürgerlichen Maulhelden Paroli zu bieten.
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Re: Der lächerlichste Politiker
Sie soll einfach gute Parteiarbeit verrichten und vielleicht etwas lockerer auftreten. Aber das kommt schon noch.I'm all in hat geschrieben:Ich kenne Frau Jansen natürlich. Ist okay, aber als speziell hübsch würde ich sie jetzt also nicht beurteilen. Da sehe ich täglich hübschere Frauen, damit ich sie als "Chatze" bezeichnen würde. Ist aber natürlich auch Geschmackssache.Aficionado hat geschrieben: 21.07.2021, 13:31Ich dachte mehr an die «Perserkatze» mit attraktiv.I'm all in hat geschrieben:
Gibt es wirklich Juso-Chatze?Leider verbinde ich mit der Juso immer noch Funiciello, was vielleicht anderen Juso-Damen nicht gerecht wird
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Frau Jansen von der JUSO ist aber sicher auch attraktiv und hat einen angenehmen Dialekt.
Sie fällt mir mehr durch ihr Temperament auf. Das braucht es, um ab und zu den bürgerlichen Maulhelden Paroli zu bieten.
Die Präsidentin sollte man eigentlich schon kennen
- Käppelijoch
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Re: Der lächerlichste Politiker
Die echten "Chatzene" hat es in der Lokalpolitik. Zumeistens. 
Und ja, jansen ist eine "Chatz"...aber nicht mehr ganz so meine Alterskategorie...da schätz ich zur Zeit doch eher die Damen Ü30

Und ja, jansen ist eine "Chatz"...aber nicht mehr ganz so meine Alterskategorie...da schätz ich zur Zeit doch eher die Damen Ü30

Zuletzt geändert von Käppelijoch am 21.07.2021, 22:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der lächerlichste Politiker
Zu den Medien: Während wir bei nationaler Politik den Zürcher-Aargauer-Blick präsentiert bekommen, kommt es immer mehr, dass wir bei Artikeln über deutsche Politik nicht die schweizer Sicht der Dinge präsentiert bekommen (Wie noch in der NZZ, auch wenn es eher der Blick der bürgerlichen Schweiz ist), sondern Stangenware aus der Süddeutschen.Aficionado hat geschrieben: 21.07.2021, 09:49Verstehe,Käppelijoch hat geschrieben:Naja, die TA-Mediengruppe, NZZ, Watson etc. berichten ja sehr prominent an erster Stelle über zürcher Stadtpolitik und deren Parteien - auch wenn man nichts mit Zürich am Hut hat, wird es so präsentiert, als sei es von nationalem Interesse.Aficionado hat geschrieben: 20.07.2021, 19:35
Was treibt dich eigentlich dazu, als Basler die ZH Stadtpolitik zu verfolgen? Ich werde das Gefûhl nicht los, dass du prinzipiell alles aus ZH Scheisse findest.
Interessiert man sich für Politik in Basel, muss man es sich gut aussuchen. SRF Regionaljournal, Primenews und Bajour sind da die Medien, welche es zu beachten gilt, will man sich lokal informieren.
Den "Basler Blick" auf die Bundespolitik existiert gar nicht mehr, TA und CH-Medien zwingen uns den zürcher resp. aargauer Blick auf die nationale Politik auf.
Medienvielfalt geht anders.
Es ist sicher nicht alles scheisse an Zürich, aber in meinem beruflichen Alltag ist es schon sehr auffällig, dass die arrogantesten, dümmsten Leute, welche am Meisten Probleme machen, aus dieser Gegend kommen. Und fängt ein Satz mit "Ja aber bi eus z'Züri..." an, dann ist bei mir Feierabend. Dann heisst es, egal, was sie wollen: NEIN! Ich fange dann einen Antwortsatz auch gerne mit "Ja, wir sind hier aber nicht in Zürich" anDiese Abneigung haben sich diese Leute hart erarbeitet.
Und ja, ich bin heikel, wenn in einem grundföderalen Land wie die Schweiz, versucht wird, immer stärker alles auf Zürich zu fokussieren, sei es medial oder politisch.
Dass SRF immer mehr in Zürich fokussiert und politisch wichtige Redaktionen und Abteilungen aus der Bundesstadt nach Zürich abzügelt, geht gar nicht. Dass SRF in Sachen Unterhaltung sich wieder vermehr auf Zürich konzentriert (Tatort) und dann damit hausieren geht, dass man damit etwas für den Klimaschutz macht, weil alle mit dem Tram hingehen können, ist ein schlechter Witz. Ich freue mich daher über jeden tatort-Verriss in den ausländischen Medien, so lange er aus Zürich kommt. Gerade nach der NoBillag-Abstimmung und der lauten Kritik an die Zürichzentriertheit von SRF, hätte diese Entscheide mit Bern und dem Tatort nie nie nie nie so ausfallen dürfen.
danke für deine ausführliche Antwort.
Bezüglich SRF. Ja der Fokus richtet sich immer mehr auf ZH. Ist aber nun mal die ... Stadt in der Schweiz (und die ist schon provinziell). Vielleicht auch um Kosten zu sparen (Synergien nutzen, Geld sparen ist auch die Offizielle Begründung vom SRF btrf. Aufkonzentrierung in ZH).
Man kann nicht dauernd Kostenreduktion verlangen und wenn sie sich dann vermehrt aus der Provinz verabschieden (z.B. Bern) gleich wieder bellen.
Die Medienlandschaft ist etwas langweiliger geworden. In bald allen grösseren Zeitungen findet man die selben Artikel.
Aber irgendwie auch logisch mit den vielen Gratiszeitungen und vermehrt ohne Werbeeinnahmen. Ich bin froh, bin ich nicht in dieser Branche tätig. Du hast doch aber auch lokale Gratiszeitungen und sogar ein lokales TV, das nicht alle Sendungen 1:1 von Tele Zirü übernimmt. Mit diesen Medien wirst du doch lokal informiert.
Tatort ist mir egal. Münster und das wars.
Zu Zürchern am AP/Beruf hast du alles schon korrekt geschrieben. Geht mir nicht viel anders. Ganz hässlicher Dialekt und stets eine grosse Fresse (gibt aber auch angenehme). Da sind die Deutschen schon richtig angenehm.
Kann aber auch lustig werden mit den Züzis. Selbstironie kennen die schon auch.
Die SZ ist ein Qualitätsblatt, ohne Zweifel. Und ab und an einen gut recherchierten Artikel von ihr einzukaufen, alles gut.
Aber immer mehr Auslandsberichtserstattung an die SZ auszulagern, ist schäbig.
Und ein Grund mehr, wieso ich bis heute kein BaZ-Abo lösen möchte.
Das ist Copy/Paste, bisschen Innenpolitik aus ZH berichtet, bisschen lokal und das wärs dann schon.
Es ist bezeichnend, dass wenn eine Freundin von mir SZ-Artikel empfiehlt, ich diese schon kenne, da auf den Onlineprtoalen der TA-Mediengruppe schon publiziert...
Re: Der lächerlichste Politiker
S richtig geile an dr jansen und dr funiciello isch das si euch mit ihrer Politik herrlich dr Spiegel vor Auge halte und das het drurigerwiis mitem Aussehe zdue.
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Re: Der lächerlichste Politiker
? Welcher Spiegel? Dass wenn ich meine Wahlliste noch nicht voll habe, sie grundsätzlich mit jungen Frauen auffülle? Dürften gerne mehr Leute machen. Funicello? Was interessiert mich eine Nationalrätin aus Bern? In etwa so viel wie einen Berner ein Nationalrat aus Basel interessiert: Gar nicht.händsche hat geschrieben: 21.07.2021, 22:15 S richtig geile an dr jansen und dr funiciello isch das si euch mit ihrer Politik herrlich dr Spiegel vor Auge halte und das het drurigerwiis mitem Aussehe zdue.
Im Gegenteil....dieses Hysterisch-Laute herumgebrülle im Dauerempörtmodus lässt mich eher abschalten als auf diese Leute einzugehen. Weil es nervt. Alles ist ein Skandal und über alles muss man sich sofort empören.
Sehe ich komplett anders.
Ich schätze Politikerinnen, welche die Ruhe bewahren und ihre Positionen mit anderen Mittel auf den Tisch bringen können. Und diese werden von mir gewählt.