FCB-Forum

pancho hat geschrieben:ihr seit ja immer so lustige, darum wollte ich euch dies nicht vorenthalten, aus http://www.klatschheftli.ch

stacheldraht hat geschrieben: Muss schon scheisse sein, Zürcherli?

pancho hat geschrieben:cantona / stacheldraht
wie komplexbehaftet muss man sein um sich gleich wieder ob einem artikel (lustig oder nicht) angefiggt und in seiner 'baslerehre' verletzt zu fühlen...?

pancho hat geschrieben:ihr seit ja immer so lustige, darum wollte ich euch dies nicht vorenthalten, aus http://www.klatschheftli.ch

stacheldraht hat geschrieben:Das Leben als Zürcher muss schon schlimm sein oder? Eine tolle Saison gespielt aber die riesen Party steigt in Basel

ich habe frei auch auf der liste...aber nicht weil ich von ihm überzeugt bin, sondern weil er eh am meisten punkte bekommt von blick sowie shakiri...man muss ja eh drei baselspieler nehmen um eine chance zu haben bei diesem spiel..

Lars Hug, Basel - 13:45 | 27.07.2011
» Herrlich! All diejenigen, welche hier im Forum immer übelst über A.Frei herziehen haben Ihn jetzt trotzdem im Manager-Game gewählt! Da sieht ja schliesslich auch niemand, dass man ihn (Frei) trotzdem gut findet.

ivan hat geschrieben:König Alex
zurächt zum beschte ASL spihler gwählt worde. nur är hets vrdient. widmet däm maa e statue!

whizzkid hat geschrieben:Alex Freis Leistungen in Ehren, aber bevor Frei eine Statue erhält haben es andere deutlich mehr verdient

Mundharmonika hat geschrieben:zum beispiel welche?

Mundharmonika hat geschrieben:zum beispiel welche?

Mundharmonika hat geschrieben:zum beispiel welche?

LordTamtam hat geschrieben: ich hab schon eine

LordTamtam hat geschrieben: ich hab schon eine

DER OFFENE BRIEF

Lieber Alex Frei

Ich erinnere mich noch gut, es war vor einem Jahr in einem Basler Spital. Sie gingen an Krücken, wieder einmal. Ihr Fussknöchel war nach der Operation betäubt, der Schmerz aber sass im Kopf. Ich habe selten ein offeneres Gespräch mit einem Fussballer geführt als damals mit Ihnen. Sie haben gefragt: «Was soll ich tun?» Sie suchten einen Rat, den Ihnen niemand geben konnte. Die öffentliche Wahrnehmung von Alex Frei ist nicht mehr zu ändern. Das dachte ich damals. Die Schublade ist verriegelt.

Über keinen anderen Schweizer Fussballer sind so viele Psychogramme verfasst worden; auch von Leuten, die nie ein Wort mit Ihnen gewechselt haben. Man hat Sie seziert wie auf einer Psychiatercouch, und Sie haben alles gelesen und sich in den zahllosen Porträts regelmässig nicht wiedererkannt. Sie buhlten um Anerkennung, mehr, als gesund war; Sie dachten, allein Ihre vielen Tore brächten Ihnen Wertschätzung. Aber die Ablehnung wurde grösser, auch von Journalisten, die Ihnen einmal nahegestanden waren. Und Sie reagierten Ihrerseits mit Verweigerung. Es war ein Teufelskreis.

Man hat vieles missverstanden, was Sie taten, vielleicht auch absichtlich: Sie sammelten Geld für muskelkranke Kinder, und niemand würdigte es. Sie wollten selbstironisch sein, und keiner merkte es. Sie weinten nach Verletzungen in der Öffentlichkeit, bekamen aber kein Mitleid: Denn Sie waren der verbissene, egoistische Alex Frei. Vor allem das. Vielleicht nur das. Weil man nichts mehr anderes über Sie las. Wenn Freunde von Ihnen sagten, Sie könnten auch entspannt sein, glaubte man ihnen nicht.

Und dann, im April, traten Sie aus der Nationalmannschaft zurück, früher als angekündigt. Der Fussballstil unter dem Trainer Ottmar Hitzfeld missfiel Ihnen ebenso wie das Binnenklima im Team. Es hiess, Sie hätten damit alles zerstört, Ihre ganze Karriere. Es war ein hässlicher, bedauerlicher Abschluss einer aussergewöhnlichen Zeit. Aber für Sie war er richtig. Es war Ihr persönlicher Fluchtweg. Sie sind immer noch der beste Stürmer der Schweiz, und es wird lange dauern, bis jemand auch nur in die Nähe Ihrer Erfolgsquote kommen wird.

Und Sie haben seit dem Rücktritt etwas geschafft, was Ihnen nicht zugetraut worden war, vielleicht gerade Ihnen nicht: sich zurückzunehmen, Ihr Ego zu zügeln, anderen den Vortritt zu lassen, dem FCB-Captain Marco Streller zum Beispiel. Sie haben die Polemiken gebremst. Es schlagen Ihnen deswegen ausserhalb von Basel keine Sympathiewellen entgegen, aber darum geht es nicht. Sie sind kein anderer geworden, sonst würden Sie nicht immer noch so viele Tore schiessen. Ohne Ihren störrischen Ehrgeiz geht das nicht. Es ist viel simpler: Sie haben einfach aufgehört, einen aussichtslosen Kampf zu führen. Ich finde, das steht Ihnen gut.
Flurin Clalüna

expertus hat geschrieben:NZZ Print

Shamrock hat geschrieben:Gopfriedstutz extremi Hiehnerhut und das am 1.1.12
(ich ha's jo immer gwüsst )

Reschpäggt em Schrieber, das isch grossartig gschriebe

expertus hat geschrieben:Ich weiss schon wieso ich ein NZZ Abo habe