Georg Heitz
- Käppelijoch
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Rapic hat meines Wissens seine Arbeit bei GC durchaus solide erledigt, aber einer, der im Dunstkreis von Erich Vogel steht, wird Unruhe und Intrigen in den Verein bringen.alatariel hat geschrieben:Welcome Dragan Rapic
+Schrittweiser Übergang. Anstatt Schnitt in der Leitung. Somit übernehmen die "neuen" den Geist der bisherigen.
+Ein neuer, junger und moderner Sportchef könnte den FCB auf die nächste Stufe führen ohne bisheriges zu gefährden.
+Heitz ist gut aber sicher nicht das Prunkstück im Verein.
Heinz wird nicht gehen... :-)
Er hat zu viel am FCB (dank BH) und das weiss er auch.
Heitz wird uns aber wohl noch einige Jährchen erhalten bleiben, was ich grundsätzlich sehr begrüsse, auch wenn ich persönlich nicht der grösste Fan von ihm bin.

- Mundharmonika
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Was muss ein Sportchef eigentlich können?
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denke kommt schon noch darauf an wie diese Stelle angesiedelt ist im Verein. Das wird ja wahrscheinlich nicht in jedem Verein gleich sein.Mundharmonika hat geschrieben:Was muss ein Sportchef eigentlich können?
Das wär's dann eigentlich schon, oder? Die eine oder andere Fremdsprache dazu ist sicherlich hilfreich und einen Hauch von kaufmännischem Denken, aber viel mehr braucht's dann wirklich nicht. Ich finde, es wird immer ein solch grosses Theater um den Posten "Sportchef" gemacht, als wäre eine absolute Kaderstelle. Meiner Meinung nach wird dieser Posten überwertet. Aus meiner Sicht macht ein Sportchef vor allem Büro- oder Sekretariatsarbeiten.
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Beim FCB so wie ich das verstanden habe mit den Entscheidungsgremien könnte ich mir vorstellen das dies schon fast ausreicht
Hm. Hast Du da ein Ironie Smiley vergessen oder meinst Du das ernst?Mundharmonika hat geschrieben:Was muss ein Sportchef eigentlich können?
Das wär's dann eigentlich schon, oder? Die eine oder andere Fremdsprache dazu ist sicherlich hilfreich und einen Hauch von kaufmännischem Denken, aber viel mehr braucht's dann wirklich nicht. Ich finde, es wird immer ein solch grosses Theater um den Posten "Sportchef" gemacht, als wäre eine absolute Kaderstelle. Meiner Meinung nach wird dieser Posten überwertet. Aus meiner Sicht macht ein Sportchef vor allem Büro- oder Sekretariatsarbeiten.
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Erinnert mich so an Mitarbeiter, die sagen, den Chef brauchts nicht, ohne ihn läufts besser. Einen schlechten Chef brauchts nicht, aber ein guter ist immer von Nutze. Ich meine, der ist doch jetzt genau der, der entscheiden muss, ob Fischer einen Fehler macht, dass er zuwenig junge einsetzt, wie hier behauptet wird, oder ob es vielleicht daran liegt, dass zu wenig gute Junge geholt wurden und also die TK Kommission oder die Scouting Abteilung nicht gut gearbeitet hat - oder es vielleicht auf dem Markt keine guten Spieler gibt, ob man zu geizig ist.
Viele Fragen, auf die es eine kompetente Antwort braucht. Kein reiner Bürogummijob.
- Mundharmonika
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Nein, ich habe das Ironie-Smiley nicht vergessen.Marek hat geschrieben:Hm. Hast Du da ein Ironie Smiley vergessen oder meinst Du das ernst?
Erinnert mich so an Mitarbeiter, die sagen, den Chef brauchts nicht, ohne ihn läufts besser. Einen schlechten Chef brauchts nicht, aber ein guter ist immer von Nutze. Ich meine, der ist doch jetzt genau der, der entscheiden muss, ob Fischer einen Fehler macht, dass er zuwenig junge einsetzt, wie hier behauptet wird, oder ob es vielleicht daran liegt, dass zu wenig gute Junge geholt wurden und also die TK Kommission oder die Scouting Abteilung nicht gut gearbeitet hat - oder es vielleicht auf dem Markt keine guten Spieler gibt, ob man zu geizig ist.
Viele Fragen, auf die es eine kompetente Antwort braucht. Kein reiner Bürogummijob.

Mein Post war auch ein wenig als Frage gedacht, weil ich das Pflichtenheft eines Georg Heitz nicht kenne. Ob er wirklich alleine für das verantwortlich ist, was Du aufgezählt hast, weiss ich zum Beispiel nicht.
Ja, ohne klare Job Description ist das eine Frage. Es wird ja gerne betont, dass die ja im Team entscheiden. Aber es gibt ganz klar Bereiche, wo von ihm der wichtigste Input erwartet wird.Mundharmonika hat geschrieben:Nein, ich habe das Ironie-Smiley nicht vergessen.
Mein Post war auch ein wenig als Frage gedacht, weil ich das Pflichtenheft eines Georg Heitz nicht kenne. Ob er wirklich alleine für das verantwortlich ist, was Du aufgezählt hast, weiss ich zum Beispiel nicht.
- The_Dark_Knight
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ich auch nicht. heitz hat einen wesentlichen teil zum sportlichen und wirtschaftlichen status quo des fcb geleistet. er tut das überlegt, ruhig und bescheiden. er stellt den fcb über alles, so wie heusler und andere das auch tun.The_Dark_Knight hat geschrieben:ich nicht!
wie figura (yb, sion, fcz) zeigt, ist das die conditio sine qua non um ein erfolgreiches unternehmen zu führen. wenn du machtpositionen mit personen bestückst, deren ego grösser ist als deren wille zur erfolgreichen fortführung des vereins, dann scheiterst du über kurz oder lang. fakt.
bickel kommt daher nicht in frage, egal wie viel ahnung er hat.
- Mundharmonika
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ich find's schade, dass du nicht gehst....Fiskaren hat geschrieben:ich find's schade, dass er nicht geht....
shabba hat geschrieben:bin einmal gespannt wer den der neue trainer werden soll..wenn man(n) dem forum glauben soll wird es wohl eine mischung aus jesus u. alexander dem grossen werden..
No_IP hat geschrieben:Vielleicht werden wir vom System der Dosen überrascht sein, aber viel mehr werden die überrascht von uns sein, da wir nämlich kein System haben.
Käppelijoch hat geschrieben:Ich seh mich diese Saison betrunkener im Stadion als auch schon.
- Domingo
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zu diesem Zweck kann man auch User ignorieren, teils halt nötigtanner hat geschrieben:Admin sollte wiede einmal den SPAM entferner Modus einschalten
anscheinend vermehren sich die trolle zur zeit extrem
Wenn Du redest, muss Deine Rede besser sein, als es Dein Schweigen gewesen wäre
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du kannst davon ausgehen, dass die empathie fehlt, wenn du eine meinung vertrittst, die der generellen zuwider läuft.Fiskaren hat geschrieben:Danke für die Empathie die ihr mir entgegen bringt
Ich habe meine eigene, persönliche Meinung, basierend auf eigene persönliche Erfahrungen, hier kundgetan, ohne beleidigend zu sein.
Ich finde daher die Trolls sind anderweitig zu suchen.
die pro-heitz argumente liegen auf der hand, die contra-argumente könntest du ja hier ausführen. eventuell könnte man deine sichtweise eher nachvollziehen.
das tue ich selbstverständlich nicht, da die Argumente rein persönlicher Natur sind und sich nicht auf das fachliche bezw. nur geringfügig auf das Fachliche beziehen.Goldust hat geschrieben:du kannst davon ausgehen, dass die empathie fehlt, wenn du eine meinung vertrittst, die der generellen zuwider läuft.
die pro-heitz argumente liegen auf der hand, die contra-argumente könntest du ja hier ausführen. eventuell könnte man deine sichtweise eher nachvollziehen.
Es geht ja nicht darum hier seine Arbeit zu bewerten (ich denke das kann eh keiner von hier drinn) sondern um eine persönliche Meinung zu einem (nicht stattgefundenen) Ereignis.
Alte Säcke Basel (Chris)
http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/20658121
Georg Heitz lobt Herrn Fischers Teamführung, rückt die Erwartungshaltung zurecht und spricht auch ein bisschen über sein Amt als Sportchef.
Georg Heitz lobt Herrn Fischers Teamführung, rückt die Erwartungshaltung zurecht und spricht auch ein bisschen über sein Amt als Sportchef.
- dasrotehaus
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Er sagt, was in dieser Postion in solchen Momenten zu sagen üblich ist, nicht mehr und nicht weniger.nobilissa hat geschrieben:http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/20658121
Georg Heitz lobt Herrn Fischers Teamführung, rückt die Erwartungshaltung zurecht und spricht auch ein bisschen über sein Amt als Sportchef.
- Sean Lionn
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so langsam werde ich aus den allwöchentlichen interviews der herren heusler und heitz auch nicht (mehr) schlauer.
[RIGHT]«In den 1980er-Jahren war es noch ein Lebensziel, so viel zu arbeiten, dass man eines Tages nicht mehr arbeiten muss. Dieser Tag ist längst eingetreten, aber mit der Arbeit aufgehört hat niemand.»
Franzobel[/RIGHT]
Franzobel[/RIGHT]
Endlich mal ein Interview für alle drei oder vier Fussballfreunde auf der Welt, die die Resultate und die Tabelle nicht kennen. Wer gebetsmühlenartig die bestens bekannten Fakten wiederholt, der ist entweder nicht bei Sinnen oder denkt, dass sein Publikum nicht bei Sinnen ist. Besten Dank GH für die folgenden Erkenntnisse:
"Wir haben eine sehr gute Vorrunde gespielt und nur 7 Punkte abgegeben...Wir haben mit Abstand das beste Torverhältnis...Mit diesen Aufstellungen holten wir 47 Punkte aus 18 Spielen...YB hat weniger Punkte geholt als wir und weniger Tore geschossen."
Und schliesslich «Ich wähle das Resultat immer vor der Unterhaltung.»
Ich auch. Leider hat der FCB von den letzten 15 Pflichtspielen nicht mal die Hälfte gewonnen. Wo sind denn da die tollen Resultate? In diesem Interview hätte ich ferner auch einige Äusserungen zur Qualität unseres Spiels erwartet. Die war über weite Strecken jämmerlich, kläglich, erbärmlich, entsetzlich und beschämend. Wir haben keinen Gegner geschlagen, der "irgendwo" auch Fussball spielen und mit dem FCB bzgl. Kaderstärke einigermassen mithalten kann. Wir spielen einen absolut einfallslosen, stereotypen, mut- und blutlosen Grottenfussball. Im besten Fall kann man sich darüber noch ärgern, im schlechtesten schläft man einfach dabei ein. Dazu hätte ich gerne was gehört.
Ich betone gerne nochmal, dass aus meiner Sicht zu diesem Zeitpunkt eine Entlassung des Trainers völlig sinnfrei wäre, aber so zu tun, als sei alles in Butter, ist eine komplette Verarschung des sachkundigen Publikums. Das ist Realitätsverweigerung in einem Ausmass, das man sonst nur aus der Öffentlichkeitsarbeit totalitärer Regime kennt.
Was Heusler und Heitz im Moment an Kommunikation absondern, spottet jeder Beschreibung. Fischer macht den Job "hervorragend" und man hat "keine Sekunde" über den Trainer nachgedacht. Fein, aber worüber denkt ihr denn sonst so nach?? Über Fussball jedenfalls nicht. Man kann doch nicht in leitenden Funktionen tätig sein und gutes Geld dabei verdienen, und sich gleichzeitig als Richter über die Ansprüche der Kundschaft aufspielen. "Wer mehr will, erwartet zu viel." Will heissen: Wer nicht denkt, dass ich gut bin, der kennt sich nicht aus. Ich hatte noch selten derart das Gefühl, dass der FCB eine Wohlfühloase geworden ist, wo man absolut alles akzeptiert, so lange man einander nicht weh tut. Dies ist die Ära der Selbstherrlichkeit, Genügsamkeit, und Selbstzufriedenheit. Würde man im Frühjahr den Meistertitel verspielen, dann würde man betonen, wie stark die Konkurrenz doch sei und wie verfehlt die Erwartungshaltung, dass man jedes Jahr Schweizer Meister werden müsse, weil ja eigentlich jedes Spiel 90 Minuten dauert und zuerst mal gewonnen werden muss.
Wenn die spielstärkste Mannschaft Schweizer Meister wird, dann wird es leider nicht der FCB sein. Das ist bedenklich. Und wer das nicht anerkennt, der verliert seine Glaubwürdigkeit und Legitimation. Wer sich weigert, offensichtliche Mängel einzugestehen, der setzt sich dem Verdacht aus, sein Publikum nicht ernst zu nehmen, und verwirkt sich dadurch das Recht, selber ernst genommen zu werden.
Tatsache ist: Wir haben ein Problem mit der Qualität unseres Spiels. Die Mannschaft entwickelt sich rückwärts, und man muss extrem verblendet sein, um das ernsthaft abzustreiten. Es geht schon lange nicht mehr um die Frage, ob wir ein Problem haben, sondern nur darum, wie es zu lösen ist. Dieses Interview wäre eine Chance gewesen, diesem Umstand Rechnung zu tragen. Diese Chance wurde verpasst.
Was die Harmonie des derzeit dominierenden Triumvirats und diese öffentlich zelebrierte Männerfreundschaft ausmacht, ist die Erkenntnis jedes Einzelnen, dass das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Heusler wird nicht mehr Präsident eines besseren Vereins, Heitz nicht Sportchef, und Fischer schon gar nicht Trainer eines besseren Vereins. Nicht in diesem Leben. Deshalb hat man sich einfach lieb und geniesst den gemeinsamen Höhepunkt der Laufbahn im Berufsfussball. Schade nur, dass dabei niemand primär an den FC Basel denkt. Als JK Inhaber und Vereinsmitglied seit Urzeiten würde ich mir mal jemand wünschen, der sich hinstellt und sagt: Das passt nicht - wir müssen über die Bücher - und wir werden das gemeinsam schaffen.
"Wir haben eine sehr gute Vorrunde gespielt und nur 7 Punkte abgegeben...Wir haben mit Abstand das beste Torverhältnis...Mit diesen Aufstellungen holten wir 47 Punkte aus 18 Spielen...YB hat weniger Punkte geholt als wir und weniger Tore geschossen."
Und schliesslich «Ich wähle das Resultat immer vor der Unterhaltung.»
Ich auch. Leider hat der FCB von den letzten 15 Pflichtspielen nicht mal die Hälfte gewonnen. Wo sind denn da die tollen Resultate? In diesem Interview hätte ich ferner auch einige Äusserungen zur Qualität unseres Spiels erwartet. Die war über weite Strecken jämmerlich, kläglich, erbärmlich, entsetzlich und beschämend. Wir haben keinen Gegner geschlagen, der "irgendwo" auch Fussball spielen und mit dem FCB bzgl. Kaderstärke einigermassen mithalten kann. Wir spielen einen absolut einfallslosen, stereotypen, mut- und blutlosen Grottenfussball. Im besten Fall kann man sich darüber noch ärgern, im schlechtesten schläft man einfach dabei ein. Dazu hätte ich gerne was gehört.
Ich betone gerne nochmal, dass aus meiner Sicht zu diesem Zeitpunkt eine Entlassung des Trainers völlig sinnfrei wäre, aber so zu tun, als sei alles in Butter, ist eine komplette Verarschung des sachkundigen Publikums. Das ist Realitätsverweigerung in einem Ausmass, das man sonst nur aus der Öffentlichkeitsarbeit totalitärer Regime kennt.
Was Heusler und Heitz im Moment an Kommunikation absondern, spottet jeder Beschreibung. Fischer macht den Job "hervorragend" und man hat "keine Sekunde" über den Trainer nachgedacht. Fein, aber worüber denkt ihr denn sonst so nach?? Über Fussball jedenfalls nicht. Man kann doch nicht in leitenden Funktionen tätig sein und gutes Geld dabei verdienen, und sich gleichzeitig als Richter über die Ansprüche der Kundschaft aufspielen. "Wer mehr will, erwartet zu viel." Will heissen: Wer nicht denkt, dass ich gut bin, der kennt sich nicht aus. Ich hatte noch selten derart das Gefühl, dass der FCB eine Wohlfühloase geworden ist, wo man absolut alles akzeptiert, so lange man einander nicht weh tut. Dies ist die Ära der Selbstherrlichkeit, Genügsamkeit, und Selbstzufriedenheit. Würde man im Frühjahr den Meistertitel verspielen, dann würde man betonen, wie stark die Konkurrenz doch sei und wie verfehlt die Erwartungshaltung, dass man jedes Jahr Schweizer Meister werden müsse, weil ja eigentlich jedes Spiel 90 Minuten dauert und zuerst mal gewonnen werden muss.
Wenn die spielstärkste Mannschaft Schweizer Meister wird, dann wird es leider nicht der FCB sein. Das ist bedenklich. Und wer das nicht anerkennt, der verliert seine Glaubwürdigkeit und Legitimation. Wer sich weigert, offensichtliche Mängel einzugestehen, der setzt sich dem Verdacht aus, sein Publikum nicht ernst zu nehmen, und verwirkt sich dadurch das Recht, selber ernst genommen zu werden.
Tatsache ist: Wir haben ein Problem mit der Qualität unseres Spiels. Die Mannschaft entwickelt sich rückwärts, und man muss extrem verblendet sein, um das ernsthaft abzustreiten. Es geht schon lange nicht mehr um die Frage, ob wir ein Problem haben, sondern nur darum, wie es zu lösen ist. Dieses Interview wäre eine Chance gewesen, diesem Umstand Rechnung zu tragen. Diese Chance wurde verpasst.
Was die Harmonie des derzeit dominierenden Triumvirats und diese öffentlich zelebrierte Männerfreundschaft ausmacht, ist die Erkenntnis jedes Einzelnen, dass das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Heusler wird nicht mehr Präsident eines besseren Vereins, Heitz nicht Sportchef, und Fischer schon gar nicht Trainer eines besseren Vereins. Nicht in diesem Leben. Deshalb hat man sich einfach lieb und geniesst den gemeinsamen Höhepunkt der Laufbahn im Berufsfussball. Schade nur, dass dabei niemand primär an den FC Basel denkt. Als JK Inhaber und Vereinsmitglied seit Urzeiten würde ich mir mal jemand wünschen, der sich hinstellt und sagt: Das passt nicht - wir müssen über die Bücher - und wir werden das gemeinsam schaffen.
Genau so!
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