Die Spinnen, die Amis!

Der Rest...
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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

Lällekönig hat geschrieben:dass ich wie du der Ansicht bin, dass ihre Taten während Bush Juniors Amtszeit längst aufgearbeitet und verurteilt gehörten.
Da gäbe es noch viele andere die nach Den Hag gehören.

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Ja, er lebt noch!

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Konter
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Beitrag von Konter »

Lällekönig hat geschrieben:Wenn ich deine beiden letzten Posts (innerhalb von etwas mehr als einer Stunde) vergleiche, geht das schwer in Richtung Doppelmoral.

Ob man ihre Taten verurteilen soll oder nicht, ist doch komplett davon unabhängig, ob es diese Menschen braucht oder nicht und ob auf ihre Meinungen geschissen werden soll oder nicht.

Was ist dein Grund ihrer Meinungsäusserung so ablehnend gegenüber zu stehen? Der Frust, dass sie nicht hinter Gitter sitzen oder die Tatsache, dass sie bei der Beurteilung von Trump deine Meinung teilen?
Wenn du hier Doppelmoral siehst, dann hast du glaube ich meinen Post nicht richtig verstanden.

Meinungsäusserungsfreiheit ist eine Verhältnis zwischen Bürgern und dem Staat, nicht zwischen Personen untereinander. Wenn ein Redner an eine Veranstaltung eingeladen und dann wieder ausgeladen wird, weil eine Menge Menschen gegen diese Veranstaltung protestieren, dann wurde in keinem Fall die freie Meinungsäusserung von jemanden eingeschränkt.

Genau so wenig, wenn ich in einem Forum schreibe, dass ich auf XYs Meinungs scheisse.

Problematisch wird es wenn der Staat auf XYs Meinung scheisst. So wie z.B., wenn Trump androht, eine gewisse ideologische Haltung als Terrorismus zu erklären.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Im Prinzip sind wir alle auch gleichzeitig der Staat. Was der Staat toleriert und duldet, ist was die Gesellschaft toleriert und duldet. Es gibt aber eine zeitliche Verzögerung, bis gesellschaftlicher Moralstandard Abbildung in einer Rechtssprechung bedarf und/oder findet. Dadurch kann der Eindruck entstehen, dass der Staat und die Gesellschaft zwei grundsätzlich verschiedene Dinge wären.

Die persönliche Moral, ist also Teil der gesellschaftlichen Moral und somit auch Teil dessen, woran sich die künftige Rechtssprechung und der Staat orientieren soll.

Dass du deine Meinung äussern darfst, finde ich gut und würde mir dies auch weiterhin in der Rechtssprechung festgeschrieben wünschen.
Dass deine Meinung beinhaltet, dass dir abweichende Meinung egal sind oder die Unterscheidung des Meinungsäussernden in Antifaschist/Nazi bereits rechtfertigt, die freie Äusserung einer Meinung zu sabotieren, finde ich nicht gut und würde mir das nicht als Grundlage einer gesellschaftlichen Moral wünschen. Und schon gar nicht will ich, dass sich dies einmal in einem Gesetz abbildet.

Ich finde es gut und richtig, dass geäusserte Meinungen kritisiert werden, dass man ihnen widerspricht und sie sogar niederbrüllt, um zu zeigen, dass sie im Widerspruch zur gesellschaftlichen Moral stehen. Aber ich bin auch der Ansicht, dass dies nur auf Grund der tatsächlichen Äusserungen geschehen soll und nicht von der sich äussernden Person oder einer vergangenen Äusserung abhängen darf.

Das wäre nichts weiteres als Diskriminierung unter anderen Vorzeichen. Es darf nicht egal sein, weil es «nur Linke oder Schwarze» sind. Aber es darf auch nicht egal sein, weil es «nur» Nazis, Rechte, Bürgerliche, Grüne, Reiche, Arme, alte weisse Männer, junge schwarze Frauen, indigene Urbevölkerung, Secondos, Zugewanderte, Ausländer, Staatsangehörige, Kinder, Alte, Berufstätige, Staatsangestellte, Freischaffende, Privat-Angestellte, CEOs, Unternehmer, Besitzer, Sozialhilfeempfänger, etc. … sind.

Ich bin der Ansicht, dass niemand darüber urteilen darf, wessen Meinung geäussert werden darf oder wessen Meinung wertlos ist. Und schon gar nicht auf Grund einer pauschalisierten freiwilligen oder unfreiwilligen Gruppenzugehörigkeit. Aber ich finde es in Ordnung, einer geäusserten Meinung keinen Wert beizumessen und ihr zu widersprechen, wenn sie missfällt.

Bei Powell erhielt ich den Eindruck, dass du dein Urteil stärker vom Absender einer Meinung abhängig machst, als von der geäusserten Meinung selbst.
Dir steht das selbstverständlich frei zu tun. Ich darf dir aber auch sagen, warum ich darin eine Doppelmoral sehe.
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Konter
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Beitrag von Konter »

Lällekönig hat geschrieben: Bei Powell erhielt ich den Eindruck, dass du dein Urteil stärker vom Absender einer Meinung abhängig machst, als von der geäusserten Meinung selbst.
Dir steht das selbstverständlich frei zu tun. Ich darf dir aber auch sagen, warum ich darin eine Doppelmoral sehe.
Natürlich mache ich das. Aber das hat doch nichts damit zu tun, was du in den 2 Absätzen zuvor schreibst. Ich scheisse auf seine Meinung weder auf Grund einer Gruppenzugehörigkeit noch wegen ihm als Person, sondern auf Grund seiner Aktionen als Aussenminister, der einen illegalen Angriffskrieg führte und bis heute nicht zur Rechenschaft gezogen wurde. Es hat NUR mit seinen Taten und den Taten seiner Mitstreiter zu tun.

Ich gebe aber zu, dass ich in der Wortwahl in dieser Thematik ziemlich martialisch bin und dass vielleicht deine Kritik auch daher kommt, denn ich denke nicht, dass wir total unterschiedliche Ansichten haben. Vor allem bei dem Teil über deine staatsphilosophischen Überlegungen, bin ich zwar auch nicht mit allem ganz einverstanden, finde aber deine Vorstellungen vom Verhältnis Staat und Individuum durchaus interessant. Obwohl ich hier klar sagen muss, dass für mich in einem streng rechtlichen Sinn der Staat und das Individuum zwei komplett unterschiedliche Subjekte darstellen und das ist schliesslich bei der freien Meinungsäusserung relevant.

Dass ich aber in diesem Thema eher sensibel und daher auch sehr bestimmt bin, hat damit zu tun, dass in einem Anti-Trump-Reflex eine Art Rehabilitation der neokonservativen Elite der 90er und 00er Jahre stattgefunden hat, die sie so nicht verdient hat. Und das nur weil Trump halt die Bush-Familie und das damalige republikanische Establishment durch den Dreck zog (zurecht zwar aber natürlich eine Farce aus seinem Mund).
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unwichtig
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Beitrag von unwichtig »

Faniella Diwani hat geschrieben:Da gäbe es noch viele andere die nach Den Hag gehören.

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Wie lautet der Name dieses adretten Herrn, was wirft (warf) man ihm vor?
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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

unwichtig hat geschrieben:Wie lautet der Name dieses adretten Herrn, was wirft (warf) man ihm vor?
Henry Kissinger
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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

unwichtig hat geschrieben:Wie lautet der Name dieses adretten Herrn, was wirft (warf) man ihm vor?
https://de.wikipedia.org/wiki/Henry_Kissinger#Kritik

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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

unwichtig hat geschrieben:Wie lautet der Name dieses adretten Herrn, was wirft (warf) man ihm vor?
Echt, jetzt. Da hat es Leute die sprechen über amerikanische Politik und wissen nicht mal wer Kissinger ist. Sagt viel über das Bildungsniveau aus.

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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

PadrePio hat geschrieben:Echt, jetzt. Da hat es Leute die sprechen über amerikanische Politik und wissen nicht mal wer Kissinger ist. Sagt viel über das Bildungsniveau aus.
Lass ihn, vielleicht ist er einfach zu jung. Immerhin hatte er die Eier Fragen zu stellen.
Andere überspielen ihr Unwissen mit Frontalangriffen.

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unwichtig
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Beitrag von unwichtig »

PadrePio hat geschrieben:Echt, jetzt. Da hat es Leute die sprechen über amerikanische Politik und wissen nicht mal wer Kissinger ist. Sagt viel über das Bildungsniveau aus.
Weil ich sein Gesicht nicht kenne? Bitteschön... ich weiss sehr wohl wer Kissinger war, nur hatten wir nie das Vergnügen. Weiter sind Politik sowie Geschichte meine absoluten Lieblingsthemen (und Geographie). Dass Du Dich entrüstest bloss weil ich Kissingers Gesicht nicht kenne, lässt mir keine grauen Haare wachsen. Du sprichst mir aus diesem einen Grund das Recht ab mich über amerik. Politik zu äussern? Wir können uns gerne mal battlen


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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

PadrePio hat geschrieben:Echt, jetzt. Da hat es Leute die sprechen über amerikanische Politik und wissen nicht mal wer Kissinger ist. Sagt viel über das Bildungsniveau aus.
Äähh, hallo? Ich habe ihn auch nicht erkannt und interessiere mich ebenfalls für Aussenpolitik. Kissinger ist vor 40 Jahren von der Bildfläche verschwunden, da im Ruhestand. Ich wette, dass von 100 Leuten auf der Strasse keine 20 seinen Namen kennen aufgrund des Fotos. Hat doch null mit Bildungsniveau zu tun!

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Konter hat geschrieben:Natürlich mache ich das. Aber das hat doch nichts damit zu tun, was du in den 2 Absätzen zuvor schreibst. Ich scheisse auf seine Meinung weder auf Grund einer Gruppenzugehörigkeit noch wegen ihm als Person, sondern auf Grund seiner Aktionen als Aussenminister, der einen illegalen Angriffskrieg führte und bis heute nicht zur Rechenschaft gezogen wurde. Es hat NUR mit seinen Taten und den Taten seiner Mitstreiter zu tun.
Den Zusammenhang zu den zwei Absätzen davor ist indirekt.
1. und 2. Abschnitt: Meine Sicht der Verknüpfung von Individuum und Staat. Im Prinzip nichts anderes als eine staatsphilosophische Betrachtung von Kants kategorischem Imperativ.
3. und 4. Abschnitt: Deine Aussagen und den von mir daraus abgeleiteten Standpunkt, aus meiner Perspektive.
5. und 6. Abschnitt: Meine Annahme, wohin eine konsequente Übertragung dieses Standpunktes auf die Gesellschaft führen würde.
7. Abschnitt: Die Feststellung, dass bereits diese Aussage eine Verhärtung dieses Standpunktes auszumachen sei.

Was ich dabei nicht berücksichtigt habe ist der Umstand, dass du wahrscheinlich diesen Standpunkt nie konsequent bis in das skizzierte Extrem beibehalten würdest. Ich gehe jedenfalls nicht davon aus, dass du einen Anlass sehen würdest, weiterhin diesen extreme Standpunkt zu halten, wenn es nichts gäbe, wo du den Bedarf zu Gegensteuer mehr siehst. Dich quasi mässigen würdest, sobald dir die Welt gerecht erscheint, statt weiterhin extrem zu bleiben und neues Unrecht zu erzeugen.

Es handelte sich lediglich um eine kritische Auseinandersetzung mit deinen Aussagen und einer theoretischen Fortführung des darin enthaltenen Standpunktes. Indem ich mir die Übertragung meiner Moral auf die Gesellschaft vorstelle, erspare ich mir, eine Position einzunehmen, die ich zu einem späteren Zeitpunkt wieder verlassen wollen würde. Ich laufe dadurch nicht in Gefahr, mich auf einen Standpunkt zu versteifen, den ich nicht halten wollte und den nicht mehr verlassen zu können, ohne inkonsequent zu wirken oder mir selbst untreu zu scheinen.
Konter hat geschrieben:Ich gebe aber zu, dass ich in der Wortwahl in dieser Thematik ziemlich martialisch bin und dass vielleicht deine Kritik auch daher kommt, denn ich denke nicht, dass wir total unterschiedliche Ansichten haben. Vor allem bei dem Teil über deine staatsphilosophischen Überlegungen, bin ich zwar auch nicht mit allem ganz einverstanden, finde aber deine Vorstellungen vom Verhältnis Staat und Individuum durchaus interessant. Obwohl ich hier klar sagen muss, dass für mich in einem streng rechtlichen Sinn der Staat und das Individuum zwei komplett unterschiedliche Subjekte darstellen und das ist schliesslich bei der freien Meinungsäusserung relevant.
Ich denke auch nicht, dass dein innerer Kompass allzu stark von meinem abweicht. Daher sah ich meine Antwort eher als Aufruf, deine Aussage zu überdenken. Weil in ihr ein Standpunkt enthalten ist, den ich aber bei dir nicht vermute.

Der Staat und das Individuum sind schon nicht die gleichen Subjekte. Aber der Staat konstituiert sich aus den Individuen. Somit sind diese anteilig in ihm enthalten. Das Gleiche gilt auch für die Moral. Eine demokratischer Staatsmoral folgt verzögert dem Konsens der Moralvorstellungen der Individuen.

Dieser Moralkonsens bildet und wandelt sich aber laufend. Dabei kommen unterschiedliche Mittel zur Anwendung, mit denen Einfluss auf die Bildung des Konsens genommen wird. Diskussionen, Debatten, legale und illegale Proteste, Kundgebungen, Religion, Philosophie, Wissenschaft, Medien, Gesetze, Terror, Macht, Gewalt, Kapital, etc. Die Konsensbildung wird dabei stets und von allen Seiten umkämpft.

Gegen einen martialischen Tonfall habe ich nicht grundsätzlich etwas einzuwenden, finde ihn von beizeiten sogar nötig, als eine Form des Ausgleichs. Aber es ist nicht unbedingt der Tonfall, den ich selbst verwenden würde. Aus der Motivation einen moralischen Standpunkt als Gegenreaktion zu beziehen, welche verhindern soll, dass der Konsens in eine dir unmoralisch scheinende Richtung abdriftet, ist ein martialischer Tonfall absolut nachvollziehbar.

Martialität in richtigen Kontext wäre zwar nicht mein Mittel, aber sie kann durchaus Veränderungen bewirken. Wenn A gerade schreit, dass gewisse Menschen minderwertig sind und ihm B als Antwort eine auf's Maul gibt, so kann die unmittelbare Reaktion auf diesen Ausspruch durchaus «läuternd» wirken. Noch effektiver ist es aber, wenn dieser A nachher etwas Positives über den FCB äussert und von B daraufhin auf ein Bier eingeladen würde. Diese scheinbar widersprüchlichen Reaktionen von B werfen bei A die Frage auf, ob er als Mensch oder ob seine menschenverachtende Äusserung die Faust provoziert hätte.

Wenn aber A vor einem Jahr gesagt hat, dass er gewisse Menschen minderwertig findet und heute von B eine auf's Maul bekommt, fehlt diese Unmittelbarkeit. A wird es als Angriff auf sich als Menschen und nicht mehr als Reaktion auf seinen Hirnfurz interpretieren können.

Ich selbst bin eher der Ansicht, dass zielgerichtetes, statt korrigierendes Gegensteuern sinnvoll ist und dies nur über differenzierten Eindruck, Verständnis und Ausdruck erreichbar wäre. Daher versuche ich vorauszusehen, wohin eine individuelle Moral, übertragen auf eine ganze Gesellschaft oder in ein Gesetz, hinführen würde und mich entsprechend differenziert auszudrücken. Welche Teilaspekte davon ich als Gegensteuer zu einem mir unmoralisch scheinenden Kurs begrüsse und bei welchen Teilaspekten ich künftige Bedenken ausmache. Diese können im Hinblick auf den aktuellen Kurs zwar noch unbedeutend scheinen, aber mit der Übertragung auf eine ganze Gesellschaft eine neue und eigene, mir weniger begrüssenswert scheinende Dynamik entwickeln.

Von meinem Standpunkt aus betrachtet komme ich zum Schluss, dass Taten und nicht Menschen verurteilt gehören. Weil eine Verurteilung von Menschen es erlauben würde, sie für ihr Sein, statt ihre Taten zu hassen. Womit ich aber keinesfalls ausschliessen wollte, dass diese Menschen sich für ihre Taten zu verantworten haben. Ich habe sogar Verständnis für eine zielführendes Faust im richtigen Moment, solange der Respekt gewahrt bleibt.

In einer Welt wie ich sie mir vorstelle, würde es wichtig sein, dass wenn immer ein menschenverachtende Meinung gebrüllt würde, diese noch lauter verurteilt würde. Wer dies tut, ist mir egal.

Konter hat geschrieben:Dass ich aber in diesem Thema eher sensibel und daher auch sehr bestimmt bin, hat damit zu tun, dass in einem Anti-Trump-Reflex eine Art Rehabilitation der neokonservativen Elite der 90er und 00er Jahre stattgefunden hat, die sie so nicht verdient hat. Und das nur weil Trump halt die Bush-Familie und das damalige republikanische Establishment durch den Dreck zog (zurecht zwar aber natürlich eine Farce aus seinem Mund).
Deine Sensibilität bei diesem Thema kann ich sehr gut nachvollziehen. Es lief und läuft derart viel falsch und viele ziehen es vor, die Augen davor zu verschliessen, statt hinzusehen und die Dinge endlich beim Namen zu nennen. Denn man muss die Dinge erkennen können, um sie nachhaltig zu verändern. Genau darum finde ich es ja so wichtig, dass man die Dinge auch wirklich so differenziert wie möglich zum Ausdruck, statt nur eine grobe Einteilung vorzunehmen.
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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

unwichtig hat geschrieben:Weil ich sein Gesicht nicht kenne? Bitteschön... ich weiss sehr wohl wer Kissinger war, nur hatten wir nie das Vergnügen. Weiter sind Politik sowie Geschichte meine absoluten Lieblingsthemen (und Geographie). Dass Du Dich entrüstest bloss weil ich Kissingers Gesicht nicht kenne, lässt mir keine grauen Haare wachsen. Du sprichst mir aus diesem einen Grund das Recht ab mich über amerik. Politik zu äussern? Wir können uns gerne mal battlen


Habe übrigens Jg 1972 und war somit noch zu jung um ihn politisch aktiv verfolgt zu haben
Ein Rechtsklick hätte genügt um es herauszufinden. ;)

Ich verfolge keine Tagesschau und informiere mich nicht aus der Presse des Transatlantik-Netwerks.

Der grösste Teil der internationalen Nachrichten in all unseren Medien stammt von nur drei globalen Nachrichtenagenturen aus New York (AP), London (Reuters- mittlerweile mit Thomson fusioniert und in Thomson-Reuters umbenannt) und Paris (AFP).
Die Schlüsselrolle dieser Agenturen hat zur Folge, dass unsere Medien zumeist über dieselben Themen berichten und dabei sogar oftmals dieselben Formulierungen verwenden. Zudem nutzen Regierungen, Militärs und Geheimdienste die globalen Agenturen als Multiplikator für die weltweite Verbreitung ihrer Botschaften. Die transatlantische Vernetzung der etablierten Medien gewährleistet dabei, dass die gewünschte Sichtweise kaum hinterfragt wird.

Die Schweiz ging mit der NATO 1996 eine Partnerschaft ein, die sog. »Partnership for Peace« https://www.admin.ch/gov/de/start/dokum ... 70400.html seit 2018 wird auch der Schweizer Nachrichtendienst (NDB) von einem NATO-nahen General geführt. Quelle: http://www.pfp.admin.ch/

Nehmen wir z.B die Schweizer Nachrichtenagentur SDA welche ihren deutschsprachigen Auslandsdienst Anfang 2020 komplett an die deutsche Agentur DPA abgegeben hat, die ihrerseits mit der amerikanischen AP kooperiert. Quelle: http://www.kleinreport.ch/news/keystone ... nst-93855/

Ich beziehe meine geopolitischen Informationen hauptsächlich aus Büchern. Grundsätzlich diskutiere ich keine politischen Themen in öffentlichen Foren.

Lorenzo von Matterhon
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Beitrag von Lorenzo von Matterhon »

Taratonga hat geschrieben:Kissinger ist vor 40 Jahren von der Bildfläche verschwunden, da im Ruhestand.
Der ist ganz und gar nicht von der Bildfläche verschwunden. Er war sogar letztes Jahr am Bilderberger Meeting. Man kann davon ausgehen, dass er noch immer ins Weltgeschehen involviert ist und seine Fäden zieht.
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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Ich bin viel mehr überrascht, dass Kissinger noch lebt. Hab ich jetzt gerade erst bemerkt ;)

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k@rli o.
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Beitrag von k@rli o. »

Rotblau hat geschrieben:Donald Trump hat gesagt:
"Das ist ein großartiger Tag für ihn, das ist ein großartiger Tag für alle."
Das ist ein Aussage unter jeder Sau. Andere verlieren schon ihren Job wegen viel viel weniger. Zum Beispiel der US amerikanische Profisportler, weil dessen Frau in den sozialen Medien die Rassismus-Demonstranten kritisierte.

Folgendes steht noch im Spiegel-Beitrag:
"Trump rief die Polizei im ganzen Land zur Gleichbehandlung aller Bürger auf - unabhängig von ihrer Hautfarbe. "
Das ist immerhin eine positive Aussage.
ersteres ist Tramps tatsächliche Einstellung.

zweiteres wurde ihm von seinem Umfeld diktiert und hat einzig den Zweck, dass seine Anhänger die erste Aussage verdrängen und in allfälligen Diskussionen auf die vermeintlich positive Botschaft hinweisen können.
AMATEUR CRIMPS is an anagram for TRUMP'S AMERICA

RHINO ON'S JOBS is an anagram for BORIS JOHNSON

Rotblau
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Beitrag von Rotblau »

Konter hat geschrieben: Wenn ein Redner an eine Veranstaltung eingeladen und dann wieder ausgeladen wird, weil eine Menge Menschen gegen diese Veranstaltung protestieren, dann wurde in keinem Fall die freie Meinungsäusserung von jemanden eingeschränkt.
Doch, genau so ist es. Die Linken verteilen Maulkörbe an alle, die ihr faschistoides Gedankengut ablehnen.
Auch die DDR-Parteifunktionäre haben 45 Jahre gegen Faschismus und Rassismus Stellung bezogen. Sie haben alle, die in ihren Augen Faschisten und Rassisten waren, in Gefängnisse gesteckt.

Nun sind wir wieder soweit. Vor allem die linken BastA und JUSO bezeichnen alle Menschen, die sich nicht ihren gestörten Ansichten anschliessen, einfach als Rassisten und Nazis. Und das deshalb, weil sich mit Inhalt nicht punkten können, daher die Angriffe gegen Andersdenkende. Das fängt damit an, dass man alle Demonstrationen von Menschen, die anders denken, mit Gegendemos stören und Teilnehmer verprügeln will. Ganz nach dem Vorbild der SED-Bonzen. Nur, die SED-Bonzen waren 45 Jahre an der Macht, JUSO und BastA hätten sie eben auch gerne.

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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

Rotblau hat geschrieben:Auch die DDR-Parteifunktionäre haben 45 Jahre gegen Faschismus und Rassismus Stellung bezogen. Sie haben alle, die in ihren Augen Faschisten und Rassisten waren, in Gefängnisse gesteckt.
Was, ganz nebenbei, weitaus humaner war als was ihr Vorgängerregime mit Antifaschisten und Angehörigen anderer Rassen gemacht hat.
Im Westen gab es im Gegenzug "ungebrochene Karrieren" in Polizei, Verwaltung und Justiz. Da war eine antikommunistische Grundhaltung wichtiger als die Vorgeschichte.

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Rotblau hat geschrieben:Doch, genau so ist es. Die Linken verteilen Maulkörbe an alle, die ihr faschistoides Gedankengut ablehnen.
Auch die DDR-Parteifunktionäre haben 45 Jahre gegen Faschismus und Rassismus Stellung bezogen. Sie haben alle, die in ihren Augen Faschisten und Rassisten waren, in Gefängnisse gesteckt.

Nun sind wir wieder soweit. Vor allem die linken BastA und JUSO bezeichnen alle Menschen, die sich nicht ihren gestörten Ansichten anschliessen, einfach als Rassisten und Nazis. Und das deshalb, weil sich mit Inhalt nicht punkten können, daher die Angriffe gegen Andersdenkende. Das fängt damit an, dass man alle Demonstrationen von Menschen, die anders denken, mit Gegendemos stören und Teilnehmer verprügeln will. Ganz nach dem Vorbild der SED-Bonzen. Nur, die SED-Bonzen waren 45 Jahre an der Macht, JUSO und BastA hätten sie eben auch gerne.
Die eigentlichen Kernthemen der Parteien, die dich so abschrecken sind mehr soziale Gerechtigkeit. Mit diesen Inhalten punkten sie sehr wohl. Dass sie sich auf Nebenschauplätze begeben und über Begriffe diskutieren, statt sich auf ihre Kernthemen zu fokussieren stört mich dabei genauso stark wie dich.

Aber deine einseitig polarisierende Rhetorik zeugt davon, dass du Angst hast und diese darum teilen möchtest. Hast du Angst vor ihren Kernthemen oder davor, dass sie sich ausschliesslich auf ihre Nebenthemen fokussieren?

Dich scheint mehr zu stören, dass abwertende Haltungen nicht mehr zum Ausdruck gebracht werden dürfen, als dass Worte und Ausdrücke verboten werden oder täuscht mich mein Eindruck? Oder was bringt dich jeweils dazu, nicht in die Tiefe einer angesprochenen Problematik einzutauchen oder wenigstens beim Thema zu bleiben, sondern gleich den Bezug zu Meinungsverboten herzustellen?

Welcher Meinung droht denn deiner Ansicht nach ein Verbot?

Und warum verbreitest du deine Angst vor einem vermeintlichen Meinungsverbot eigentlich in so vielen Threads?
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Blackmore
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Beitrag von Blackmore »

Rotblau hat geschrieben:Doch, genau so ist es. Die Linken verteilen Maulkörbe an alle, die ihr faschistoides Gedankengut ablehnen.
Auch die DDR-Parteifunktionäre haben 45 Jahre gegen Faschismus und Rassismus Stellung bezogen. Sie haben alle, die in ihren Augen Faschisten und Rassisten waren, in Gefängnisse gesteckt.

Nun sind wir wieder soweit. Vor allem die linken BastA und JUSO bezeichnen alle Menschen, die sich nicht ihren gestörten Ansichten anschliessen, einfach als Rassisten und Nazis. Und das deshalb, weil sich mit Inhalt nicht punkten können, daher die Angriffe gegen Andersdenkende. Das fängt damit an, dass man alle Demonstrationen von Menschen, die anders denken, mit Gegendemos stören und Teilnehmer verprügeln will. Ganz nach dem Vorbild der SED-Bonzen. Nur, die SED-Bonzen waren 45 Jahre an der Macht, JUSO und BastA hätten sie eben auch gerne.
Mir verhaut es gerade die Sprache....
Danke Lällekönig, dass du hier mit konstruktiven Argumenten konterst.

Rotblau
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Beitrag von Rotblau »

Lällekönig hat geschrieben: Aber deine einseitig polarisierende Rhetorik zeugt davon, dass du Angst hast und diese darum teilen möchtest. Hast du Angst vor ihren Kernthemen oder davor, dass sie sich ausschliesslich auf ihre Nebenthemen fokussieren?
Es stört einfach, wie sie allen Menschen vorschreiben wollen, welche Worte sie noch sagen dürfen und welche nicht.


Lällekönig hat geschrieben: Dich scheint mehr zu stören, dass abwertende Haltungen nicht mehr zum Ausdruck gebracht werden dürfen, als dass Worte und Ausdrücke verboten werden oder täuscht mich mein Eindruck? Oder was bringt dich jeweils dazu, nicht in die Tiefe einer angesprochenen Problematik einzutauchen oder wenigstens beim Thema zu bleiben, sondern gleich den Bezug zu Meinungsverboten herzustellen?

Welcher Meinung droht denn deiner Ansicht nach ein Verbot?
Linke wollen uns das Autofahren und die eigene Meinung verbieten, fordern von der arbeitenden Bevölkerung immer mehr Abgaben, fordern immer mehr Rechte für Kriminelle, wollen sich ungestraft nicht an geltende Gesetze halten, wollen uferlos Ausländer in die Schweiz lassen und sofort einbürgern, damit wir Einheimische als dastehen wie die Indianer auf dem amerikanischen Kontinent. Sie lügen betreffend Eigenfinanzierung des privaten Strassenverkehrs. Trotz Klimaerwärmung wollen sie das Problem nicht an der Wurzel packen, in dem dahingehend weltweit dahingehend Politik gemacht wird, dass sich die Anzahl Menschen auf der Erde nicht mehr erhöht.
Zudem stört das nicht mehr aufhörende Gequatsche betreffend Geschlechtervergleich.

Du wirst meine Meinung in den meisten Fällen nicht teilen, aber nun kennst du meine Bedenken den Linken gegenüber.

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Rotblau hat geschrieben:Es stört einfach, wie sie allen Menschen vorschreiben wollen, welche Worte sie noch sagen dürfen und welche nicht.
Da bin ich absolut einer Meinung. Aber warum schreibst du es nicht gleich so?

Rotblau hat geschrieben:Linke wollen uns das Autofahren und die eigene Meinung verbieten, fordern von der arbeitenden Bevölkerung immer mehr Abgaben, fordern immer mehr Rechte für Kriminelle, wollen sich ungestraft nicht an geltende Gesetze halten, wollen uferlos Ausländer in die Schweiz lassen und sofort einbürgern, damit wir Einheimische als dastehen wie die Indianer auf dem amerikanischen Kontinent. Sie lügen betreffend Eigenfinanzierung des privaten Strassenverkehrs. Trotz Klimaerwärmung wollen sie das Problem nicht an der Wurzel packen, in dem dahingehend weltweit dahingehend Politik gemacht wird, dass sich die Anzahl Menschen auf der Erde nicht mehr erhöht.
Zudem stört das nicht mehr aufhörende Gequatsche betreffend Geschlechtervergleich.

Du wirst meine Meinung in den meisten Fällen nicht teilen, aber nun kennst du meine Bedenken den Linken gegenüber.
Hier verfällst du wieder in eine sehr undifferenzierte gut/bös, links/rechts, schwarz/weiss Sicht, die ich für spaltend, je nach Tonfall sogar für hetzerisch halte. Du äusserst dich zwar andernorts gegen Volksverhetzung, aber deiner undifferenzierten und von Narrativen geprägten Ausdrucksweise entnehme ich nicht das geringste Anzeichen dieser Haltung. Verzeihe mir, dass ich dich dann weniger ernst nehmen kann.
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Konter
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Beitrag von Konter »

Trump und seine Anhänger leben in einer komplett anderen Welt, als der Rest.

Nun behauptet er ja, dass die USA deswegen so viele Fälle hat, da sie weltweit am meisten testen.

In absoluten Zahlen mag das zwar stimmen, ist aber völlig irrelevant. Pro Kopf sind die USA bezüglich Tests lediglich an 26. Stelle, bezüglich positiver Tests jedoch an 11. Stelle.

Ich meine die Präsidentschaftswahl war zwar schon vor 4 Jahren lächerlich aber gut die Leute haben sich von einem widerlichen Populisten übertölpeln lassen. Nun aber brennt dieses Land an allen Ecken und Enden und stellenweise herrschen bürgerkriegsähnliche Zustände. Aber das passiert, wenn ein hochgradig narzisstischer Soziopath in Krisenzeiten an der Macht ist.
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tango
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Beitrag von tango »

The United States of America is closed for repairs.

We hope to reopen later this year under new management.

:D
Manche Leute spüren den Regen. Andere werden einfach nur nass. (Bob Marley)

tango
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Beitrag von tango »

Von einem Kumpel in den USA lebend:

Under Kennedy, we went to the moon.

Under Trump we can't even go to Europe !
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Lorenzo von Matterhon
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Beitrag von Lorenzo von Matterhon »

tango hat geschrieben: Under Trump we can't even go to Europe !
Deswegen wird die Mauer gebaut. Die werden nirgends mehr hinreisen.
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Beitrag von SubComandante »

tango hat geschrieben:Von einem Kumpel in den USA lebend:

Under Kennedy, we went to the moon.

Under Trump we can't even go to Europe !
Sehr schön. Ich glaube, bei den nächsten Wahlen könnten die Demokraten sogar Beavis oder Butthead nominieren und der Sieg wäre gewiss.

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unwichtig
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Beitrag von unwichtig »

Man stelle sich dieses Szenario einmal bildlich vor... Trumps vorzügliche Arbeit trägt weiterhin Früchte.
O-ton Trump: "liberate Michigan"

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... a79db7eb0c
Abstinenzler sind Leute, die niemals entdecken, was sie versäumen.

RvP_10
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Beitrag von RvP_10 »

SubComandante hat geschrieben:Sehr schön. Ich glaube, bei den nächsten Wahlen könnten die Demokraten sogar Beavis oder Butthead nominieren und der Sieg wäre gewiss.
Ja klar, erzähl keinen Scheiss. :o :rolleyes:

Ich denke, es wird eine enge Wahl. Mal schauen, ob es die Dems packen.

Aber glaub nur weiterhin dem Zeugs, was die europäischen Medien erzählen. Die gleichen Medien, die am 02.11.2016 Clinton mit 70% vorne sahen. :o

Unterschätzt die Amis nicht... die ticken ganz anders wie wir. Schau dich mal ein wenig in amerikanischen Medien und Seiten um. Du wirst überrascht sein, wie viele Fans der Tröömp immer noch hat... aus welchem Grund auch immer. ;)

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

RvP_10 hat geschrieben:Ja klar, erzähl keinen Scheiss. :o :rolleyes:

Ich denke, es wird eine enge Wahl. Mal schauen, ob es die Dems packen.

Aber glaub nur weiterhin dem Zeugs, was die europäischen Medien erzählen. Die gleichen Medien, die am 02.11.2016 Clinton mit 70% vorne sahen. :o

Unterschätzt die Amis nicht... die ticken ganz anders wie wir. Schau dich mal ein wenig in amerikanischen Medien und Seiten um. Du wirst überrascht sein, wie viele Fans der Tröömp immer noch hat... aus welchem Grund auch immer. ;)
Clinton hatte in den meisten Umfragen einen Vorsprung von glaube ich irgendwo um die 3-5%. Biden liegt jetzt schon deutlich im zweistelligen Bereich. Die Situation ist nicht zu vergleichen. Ich denke Trump wird irgendwo bei 3x% landen.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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