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Re: Russland
Verfasst: 07.11.2024, 19:18
von OutLander
Gurkensalat hat geschrieben: 07.11.2024, 18:44
Persönlich glaube ich nicht, dass Europa die Kraft hat Russland in die Schranken zu weisen ohne massive Hilfe der USA.
Das sehe ich leider auch so. Und wenn, dann ist
jetzt der 'letzte Zwick an der Geissel'.
Meine Hoffnung besteht noch darin, dass die nordkoreanischen Soldaten für Südkorea der Tropfen zu viel waren.
Re: Russland
Verfasst: 07.11.2024, 19:48
von footbâle
badandugly hat geschrieben: 07.11.2024, 17:39
LeTinou hat geschrieben: 07.11.2024, 16:34
badandugly hat geschrieben: 07.11.2024, 15:56
OK, ich gebs auf.
Aus Argumentationsnotstand?
Und darum log ich mich hier aus, denn eure Szenarien sind keine, es sind in meinen Augen Wünsche getrieben durch berechtigtes Gerechtigkeitsempfinden. nicht mehr.
Drin bleiben, badandugly. Du siehst das schon richtig. Ich kenne unzählige Dampfplauderer, Sesselfurzer, Sofahelden, Stammtischpolterer, Seerosenblattläufer, Luftheuler usw. die sinngemäss sagen: "Den Russen würde ich schon zeigen wo der Bartl den Most holt." Alles Quatsch und Unsinn. Reine Luftbefeuchtung. Bringt auch nichts, sich damit auseinander zu setzen. Wer keine Verantwortung hat und Entscheide von grösster Tragweite treffen muss, den kann man unter keinen Umständen Ernst nehmen. Die Leute, die tatsächlich Verantwortung tragen und Entscheide treffen müssen, wollen das Eskalationsrisiko möglichst nahe bei Null halten. So werden zwar keine Helden geboren, aber das ist verantwortungsvolle Realpolitik.
Wer hingegen wirklich die Ukraine mehr liebt als alles andere auf der Welt, inklusive seiner eigenen Nachkommen, verdient unseren grössten Respekt, wenn er dorthin fährt und auf irgend einem Schlachtfeld im Donbass sein Leben riskiert. Dann bitte Selfies von der Front senden.
Re: Russland
Verfasst: 08.11.2024, 08:48
von OutLander
footbâle hat geschrieben: 07.11.2024, 19:48
badandugly hat geschrieben: 07.11.2024, 17:39
LeTinou hat geschrieben: 07.11.2024, 16:34
Aus Argumentationsnotstand?
Und darum log ich mich hier aus, denn eure Szenarien sind keine, es sind in meinen Augen Wünsche getrieben durch berechtigtes Gerechtigkeitsempfinden. nicht mehr.
Drin bleiben, badandugly. Du siehst das schon richtig. Ich kenne unzählige Dampfplauderer, Sesselfurzer, Sofahelden, Stammtischpolterer, Seerosenblattläufer, Luftheuler usw. die sinngemäss sagen: "Den Russen würde ich schon zeigen wo der Bartl den Most holt." Alles Quatsch und Unsinn. Reine Luftbefeuchtung. Bringt auch nichts, sich damit auseinander zu setzen. Wer keine Verantwortung hat und Entscheide von grösster Tragweite treffen muss, den kann man unter keinen Umständen Ernst nehmen. Die Leute, die tatsächlich Verantwortung tragen und Entscheide treffen müssen,
wollen das Eskalationsrisiko möglichst nahe bei Null halten. So werden zwar keine Helden geboren, aber das ist verantwortungsvolle Realpolitik.
Wer hingegen wirklich die Ukraine mehr liebt als alles andere auf der Welt, inklusive seiner eigenen Nachkommen, verdient unseren grössten Respekt, wenn er dorthin fährt und auf irgend einem Schlachtfeld im Donbass sein Leben riskiert. Dann bitte Selfies von der Front senden.
Bitte wirklich, halt dein Maul.
Wer eskaliert denn die ganze Zeit?
Wer hat u.a. in Butscha ein Massaker angerichtet?
Wer foltert und erschiesst laufend Kriegsgefangene?
Wer vergewaltigt sich munter durch sein Nachbarland?
Wer droht der ukrainischen Bevölkerung mit der Ausrottung?
Wer schmeisst Bomben auf Wohnblöcke?
Wer bombardiert Spitäler?
Wer fabuliert von einem Grossreich?
Wer reisst Kinder aus der Armen ihren Eltern und verscherbelt sie an irgendwelche parteitreuen Familien?
Die Appeasement-Scheisse der letzten Jahrzehnte hat den Hurensohn im Kreml erst ermutigt, einen Angriffskrieg mitten in Europa zu starten.
Ihr kommt mir vor, als würdet ihr direkt aus Köppels kreml-huldingenden Lenden stammen.
An euren Stammtischen poltert ihr bestimmt gerne von wegen Unabhängigkeit und Selbstbestimmungsrecht der Schweiz, heult wegen der bösen EU rum und versteckt euch hinter der beschissenen Neutralität (um die sich Putin übrigens einen Scheissdreck schert...). Für die Ukraine gilt das selbstredend nicht...
Einfach widerlich.
Re: Russland
Verfasst: 08.11.2024, 08:54
von Kurtinator
OutLander hat geschrieben: 08.11.2024, 08:48
footbâle hat geschrieben: 07.11.2024, 19:48
badandugly hat geschrieben: 07.11.2024, 17:39
Und darum log ich mich hier aus, denn eure Szenarien sind keine, es sind in meinen Augen Wünsche getrieben durch berechtigtes Gerechtigkeitsempfinden. nicht mehr.
Drin bleiben, badandugly. Du siehst das schon richtig. Ich kenne unzählige Dampfplauderer, Sesselfurzer, Sofahelden, Stammtischpolterer, Seerosenblattläufer, Luftheuler usw. die sinngemäss sagen: "Den Russen würde ich schon zeigen wo der Bartl den Most holt." Alles Quatsch und Unsinn. Reine Luftbefeuchtung. Bringt auch nichts, sich damit auseinander zu setzen. Wer keine Verantwortung hat und Entscheide von grösster Tragweite treffen muss, den kann man unter keinen Umständen Ernst nehmen. Die Leute, die tatsächlich Verantwortung tragen und Entscheide treffen müssen,
wollen das Eskalationsrisiko möglichst nahe bei Null halten. So werden zwar keine Helden geboren, aber das ist verantwortungsvolle Realpolitik.
Wer hingegen wirklich die Ukraine mehr liebt als alles andere auf der Welt, inklusive seiner eigenen Nachkommen, verdient unseren grössten Respekt, wenn er dorthin fährt und auf irgend einem Schlachtfeld im Donbass sein Leben riskiert. Dann bitte Selfies von der Front senden.
Bitte wirklich, halt dein Maul.
Wer eskaliert denn die ganze Zeit?
Wer hat u.a. in Butscha ein Massaker angerichtet?
Wer foltert und erschiesst laufend Kriegsgefangene?
Wer vergewaltigt sich munter durch sein Nachbarland?
Wer droht der ukrainischen Bevölkerung mit der Ausrottung?
Wer schmeisst Bomben auf Wohnblöcke?
Wer bombardiert Spitäler?
Wer fabuliert von einem Grossreich?
Wer reisst Kinder aus der Armen ihren Eltern und verscherbelt sie an irgendwelche parteitreuen Familien?
Die Appeasement-Scheisse der letzten Jahrzehnte hat den Hurensohn im Kreml erst ermutigt, einen Angriffskrieg mitten in Europa zu starten.
Ihr kommt mir vor, als würdet ihr direkt aus Köppels kreml-huldingenden Lenden stammen.
An euren Stammtischen poltert ihr bestimmt gerne von wegen Unabhängigkeit und Selbstbestimmungsrecht der Schweiz, heult wegen der bösen EU rum und versteckt euch hinter der beschissenen Neutralität (um die sich Putin übrigens einen Scheissdreck schert...). Für die Ukraine gilt das selbstredend nicht...
Einfach widerlich.
Ich äussere mich wenig zu diesem Thema aber der Zürcher hat absolut recht.
Re: Russland
Verfasst: 08.11.2024, 09:15
von OutLander
Offenbar wollte Putler vor seinem Einmarsch der Ukraine ein "Friedensabkommen" schliessen. Gemäss einem Bericht auf 20min konnte dieses Dokument offenbar von "Systema" eingesehen werden. Folgende Punkte hätte dieser "Frieden" vorgesehen:
- Die Ukraine muss vollständig auf jegliche Ansprüche auf die Krim und Sewastopol sowie die Regionen Donezk und Luhansk verzichten.
- Die Ukraine und ihre Partner müssen alle Sanktionen gegen Russland aufheben und alle seit 2014 gegen Russland eingereichten Klagen zurückziehen.
- Die Ukraine muss die Kosten für die Reparatur der gesamten seit 2014 zerstörten Infrastruktur im Donbas übernehmen.
- Die ukrainische Armee muss auf ein Minimum reduziert werden. Nur noch 50'000 Soldaten und Offiziere darf es geben. (Zum Ausbruch des Krieges war die Armee fünfmal so gross.)
- Die Ukraine darf «keine Raketenwaffen mit Reichweite von mehr als 250 Kilometern entwickeln, herstellen, oder erfinden».
- Russland darf Truppen langfristig auf bis dahin eroberten ukrainischem Gebiet stationieren.
- Russland wollte die Ukraine zudem von westlicher Hilfe isolieren.
- Die Ukraine muss Russisch zur offiziellen Staatssprache machen und alle Eigentumsrechte der ukrainisch-orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats wiederherstellen.
- Die Ukraine muss sowjetische und kommunistische Symbole wieder zulassen.
Fair, oder footbâle & badandugly?
Re: Russland
Verfasst: 08.11.2024, 11:36
von badandugly
OutLander hat geschrieben: 08.11.2024, 08:48
footbâle hat geschrieben: 07.11.2024, 19:48
badandugly hat geschrieben: 07.11.2024, 17:39
Und darum log ich mich hier aus, denn eure Szenarien sind keine, es sind in meinen Augen Wünsche getrieben durch berechtigtes Gerechtigkeitsempfinden. nicht mehr.
Drin bleiben, badandugly. Du siehst das schon richtig. Ich kenne unzählige Dampfplauderer, Sesselfurzer, Sofahelden, Stammtischpolterer, Seerosenblattläufer, Luftheuler usw. die sinngemäss sagen: "Den Russen würde ich schon zeigen wo der Bartl den Most holt." Alles Quatsch und Unsinn. Reine Luftbefeuchtung. Bringt auch nichts, sich damit auseinander zu setzen. Wer keine Verantwortung hat und Entscheide von grösster Tragweite treffen muss, den kann man unter keinen Umständen Ernst nehmen. Die Leute, die tatsächlich Verantwortung tragen und Entscheide treffen müssen,
wollen das Eskalationsrisiko möglichst nahe bei Null halten. So werden zwar keine Helden geboren, aber das ist verantwortungsvolle Realpolitik.
Wer hingegen wirklich die Ukraine mehr liebt als alles andere auf der Welt, inklusive seiner eigenen Nachkommen, verdient unseren grössten Respekt, wenn er dorthin fährt und auf irgend einem Schlachtfeld im Donbass sein Leben riskiert. Dann bitte Selfies von der Front senden.
Bitte wirklich, halt dein Maul.
Wer eskaliert denn die ganze Zeit?
Wer hat u.a. in Butscha ein Massaker angerichtet?
Wer foltert und erschiesst laufend Kriegsgefangene?
Wer vergewaltigt sich munter durch sein Nachbarland?
Wer droht der ukrainischen Bevölkerung mit der Ausrottung?
Wer schmeisst Bomben auf Wohnblöcke?
Wer bombardiert Spitäler?
Wer fabuliert von einem Grossreich?
Wer reisst Kinder aus der Armen ihren Eltern und verscherbelt sie an irgendwelche parteitreuen Familien?
Die Appeasement-Scheisse der letzten Jahrzehnte hat den Hurensohn im Kreml erst ermutigt, einen Angriffskrieg mitten in Europa zu starten.
Ihr kommt mir vor, als würdet ihr direkt aus Köppels kreml-huldingenden Lenden stammen.
An euren Stammtischen poltert ihr bestimmt gerne von wegen Unabhängigkeit und Selbstbestimmungsrecht der Schweiz, heult wegen der bösen EU rum und versteckt euch hinter der beschissenen Neutralität (um die sich Putin übrigens einen Scheissdreck schert...). Für die Ukraine gilt das selbstredend nicht...
Einfach widerlich.
Was Du über mich schreibst, mich als Person angreifst und mir Sachen unterstellst, das lass ich mal unbeantwortet. Nur soviel: Sachlichkeit geht anders...
Und nun ein letztes Mal, für alle die mit Lesen und Verstehen Mühe haben:
Alles was über Russland hier negativ aufgelistet wird kann ich zu 100% unterstützen.
Ich mich habe hier lediglich getraut eine Prognose zu machen, wie der Konflikt zu Ende gehen könnte. Die Grundlage dafür ist das inkosequente Verhalten der westlichen Staaten. Ausserdem steht der Wiederaufbau an, da wird Geld fliessen. In diesem Konflikt geht es in erster Linie um Einfluss, Machtblöcke, Geschäfte. Ist Scheisse, war bei Kriegen aber immer so. Wenn ihr der Meinung seid, das Engagement des Westens würde sich erhöhen aufgrund der moralischen Verpflichtung,, OK, kann ja sein. Es wäre schön, wenn die westlichen Staaten soviel Opferbereitschaft an den Tag legen würden. Aber dieses Szenario wäre ja dann ebenfalls nur eine Prognose (ode ein Szenario) nach anderen Gesichtspunkten als den Meinigen.
Nur weil ich nicht der Meinung bin, dass Russland militärisch besiegt werden kann ohne wesentlich härtere Konsequenzen für Mittel- und Westeuropa lasse ich mich nicht als das titulieren, was der Herr Outlander in seinem letzten Absatz von sich gibt.
Darum ist dies zu diesem Thema mein letzter Post, denn auf der emotionalen Ebene lässt sich kein sachlicher Diskurs führen.
Ciao tutti in diesem Faden.
Re: Russland
Verfasst: 08.11.2024, 11:39
von LeTinou
badandugly hat geschrieben: 08.11.2024, 11:36
OutLander hat geschrieben: 08.11.2024, 08:48
footbâle hat geschrieben: 07.11.2024, 19:48
Drin bleiben, badandugly. Du siehst das schon richtig. Ich kenne unzählige Dampfplauderer, Sesselfurzer, Sofahelden, Stammtischpolterer, Seerosenblattläufer, Luftheuler usw. die sinngemäss sagen: "Den Russen würde ich schon zeigen wo der Bartl den Most holt." Alles Quatsch und Unsinn. Reine Luftbefeuchtung. Bringt auch nichts, sich damit auseinander zu setzen. Wer keine Verantwortung hat und Entscheide von grösster Tragweite treffen muss, den kann man unter keinen Umständen Ernst nehmen. Die Leute, die tatsächlich Verantwortung tragen und Entscheide treffen müssen,
wollen das Eskalationsrisiko möglichst nahe bei Null halten. So werden zwar keine Helden geboren, aber das ist verantwortungsvolle Realpolitik.
Wer hingegen wirklich die Ukraine mehr liebt als alles andere auf der Welt, inklusive seiner eigenen Nachkommen, verdient unseren grössten Respekt, wenn er dorthin fährt und auf irgend einem Schlachtfeld im Donbass sein Leben riskiert. Dann bitte Selfies von der Front senden.
Bitte wirklich, halt dein Maul.
Wer eskaliert denn die ganze Zeit?
Wer hat u.a. in Butscha ein Massaker angerichtet?
Wer foltert und erschiesst laufend Kriegsgefangene?
Wer vergewaltigt sich munter durch sein Nachbarland?
Wer droht der ukrainischen Bevölkerung mit der Ausrottung?
Wer schmeisst Bomben auf Wohnblöcke?
Wer bombardiert Spitäler?
Wer fabuliert von einem Grossreich?
Wer reisst Kinder aus der Armen ihren Eltern und verscherbelt sie an irgendwelche parteitreuen Familien?
Die Appeasement-Scheisse der letzten Jahrzehnte hat den Hurensohn im Kreml erst ermutigt, einen Angriffskrieg mitten in Europa zu starten.
Ihr kommt mir vor, als würdet ihr direkt aus Köppels kreml-huldingenden Lenden stammen.
An euren Stammtischen poltert ihr bestimmt gerne von wegen Unabhängigkeit und Selbstbestimmungsrecht der Schweiz, heult wegen der bösen EU rum und versteckt euch hinter der beschissenen Neutralität (um die sich Putin übrigens einen Scheissdreck schert...). Für die Ukraine gilt das selbstredend nicht...
Einfach widerlich.
Was Du über mich schreibst, mich als Person angreifst und mir Sachen unterstellst, das lass ich mal unbeantwortet. Nur soviel: Sachlichkeit geht anders...
Und nun ein letztes Mal, für alle die mit Lesen und Verstehen Mühe haben:
Alles was über Russland hier negativ aufgelistet wird kann ich zu 100% unterstützen.
Ich mich habe hier lediglich getraut eine Prognose zu machen, wie der Konflikt zu Ende gehen könnte. Die Grundlage dafür ist das inkosequente Verhalten der westlichen Staaten. Ausserdem steht der Wiederaufbau an, da wird Geld fliessen. In diesem Konflikt geht es in erster Linie um Einfluss, Machtblöcke, Geschäfte. Ist Scheisse, war bei Kriegen aber immer so. Wenn ihr der Meinung seid, das Engagement des Westens würde sich erhöhen aufgrund der moralischen Verpflichtung,, OK, kann ja sein. Es wäre schön, wenn die westlichen Staaten soviel Opferbereitschaft an den Tag legen würden. Aber dieses Szenario wäre ja dann ebenfalls nur eine Prognose (ode ein Szenario) nach anderen Gesichtspunkten als den Meinigen.
Nur weil ich nicht der Meinung bin, dass Russland militärisch besiegt werden kann ohne wesentlich härtere Konsequenzen für Mittel- und Westeuropa lasse ich mich nicht als das titulieren, was der Herr Outlander in seinem letzten Absatz von sich gibt.
Darum ist dies zu diesem Thema mein letzter Post, denn auf der emotionalen Ebene lässt sich kein sachlicher Diskurs führen.
Ciao tutti in diesem Faden.
Es war footbâle, der persönlich wurde und auf die emotionale Ebene ging. Die Antwort galt ja auch ihm.
Re: Russland
Verfasst: 08.11.2024, 12:07
von Gurkensalat
Sorry Outlander, aber du solltest lesen was die beiden schreiben und dann darauf Antworten und nicht beim ersten Satz, der dir nicht passt auf Unterstellungen und Behauptungen umschalten ohne auf das gesagte einzugehen…. Wenn du das nicht magst wäre es besser zu schweigen und eine andere Sicht der Dinge zu akzeptieren.
Bei keinem der Beiden ist auch nur im Ansatz eine Rechtfertigung oder in Schutz nehmen der russischen Agressionen oder Taten zu lesen.
Re: Russland
Verfasst: 08.11.2024, 12:10
von OutLander
Gurkensalat hat geschrieben: 08.11.2024, 12:07
Sorry Outlander, aber du solltest lesen was die beiden schreiben und dann darauf Antworten und nicht beim ersten Satz, der dir nicht passt auf Unterstellungen und Behauptungen umschalten ohne auf das gesagte einzugehen…. Wenn du das nicht magst wäre es besser zu schweigen und eine andere Sicht der Dinge zu akzeptieren.
Bei keinem der Beiden ist auch nur im Ansatz eine Rechtfertigung oder in Schutz nehmen der russischen Agressionen oder Taten zu lesen.
footbâle suggeriert eindeutig, dass nicht die Russen an der aktuellen und ständigen Eskalation Schuld seien, sonder die Ukraine oder gar der Westen, wenn er sich denn nicht so verhält, wie sich Monsieur Putin das vorstellt.
Und das ist hanebüchener Unsinn, eins zu eins Kremlpropaganda. Auch wenn er es "verantwortungsvolle Realpolitik" nennt. Das macht Putins 5. Kolonne bei der Weltwoche genauso.
Es ist nur EINE Seite, die Schuld an diesem Krieg hat. EINE Seite, die gezielt Kriegsverbrechen verübt und nur EINE Seite, die seit Tag 1 dieses Kriegs an der Eskalationsschraube dreht. Eine gegenteilige Behauptung ist einfach Russen-Narrativ und hat mit der Realität nichts zu tun. Und es ist eine geschmacklose Relativierung eines Überfalls von einem Unrechtsstaat auf ein unabhängiges, selbstbestimmtes Land.
Re: Russland
Verfasst: 08.11.2024, 12:56
von Gurkensalat
OutLander hat geschrieben: 08.11.2024, 12:10
Gurkensalat hat geschrieben: 08.11.2024, 12:07
Sorry Outlander, aber du solltest lesen was die beiden schreiben und dann darauf Antworten und nicht beim ersten Satz, der dir nicht passt auf Unterstellungen und Behauptungen umschalten ohne auf das gesagte einzugehen…. Wenn du das nicht magst wäre es besser zu schweigen und eine andere Sicht der Dinge zu akzeptieren.
Bei keinem der Beiden ist auch nur im Ansatz eine Rechtfertigung oder in Schutz nehmen der russischen Agressionen oder Taten zu lesen.
footbâle suggeriert eindeutig, dass nicht die Russen an der aktuellen und ständigen Eskalation Schuld seien, sonder die Ukraine oder gar der Westen, wenn er sich denn nicht so verhält, wie sich Monsieur Putin das vorstellt.
Und das ist hanebüchener Unsinn, eins zu eins Kremlpropaganda. Auch wenn er es "verantwortungsvolle Realpolitik" nennt. Das macht Putins 5. Kolonne bei der Weltwoche genauso.
Es ist nur EINE Seite, die Schuld an diesem Krieg hat. EINE Seite, die gezielt Kriegsverbrechen verübt und nur EINE Seite, die seit Tag 1 dieses Kriegs an der Eskalationsschraube dreht. Eine gegenteilige Behauptung ist einfach Russen-Narrativ und hat mit der Realität nichts zu tun. Und es ist eine geschmacklose Relativierung eines Überfalls von einem Unrechtsstaat auf ein unabhängiges, selbstbestimmtes Land.
Mhh… Also, ich lese das nirgends… Auch nicht als suggestive Äusserung…
Re: Russland
Verfasst: 08.11.2024, 13:06
von OutLander
Gurkensalat hat geschrieben: 08.11.2024, 12:56
Mhh… Also, ich lese das nirgends… Auch nicht als suggestive Äusserung…
Die Leute, die tatsächlich Verantwortung tragen und Entscheide treffen müssen, wollen das Eskalationsrisiko möglichst nahe bei Null halten. So werden zwar keine Helden geboren, aber das ist verantwortungsvolle Realpolitik.
Das ist für mich die Definition der seit Jahrzehnten betriebenen und ganz offensichtlich auf allen Ebenen gescheiterten Appeasement-Politik mit dem Kreml-Kleptomanen.
Re: Russland
Verfasst: 08.11.2024, 13:12
von Gurkensalat
Moment… Das war nicht was du gesagt hast
Deine Aussage war:
footbâle suggeriert eindeutig, dass nicht die Russen an der aktuellen und ständigen Eskalation Schuld seien, sonder die Ukraine oder gar der Westen, wenn er sich denn nicht so verhält, wie sich Monsieur Putin das vorstellt.
Re: Russland
Verfasst: 08.11.2024, 13:15
von OutLander
Gurkensalat hat geschrieben: 08.11.2024, 13:12
Moment… Das war nicht was du gesagt hast
Deine Aussage war:
footbâle suggeriert eindeutig, dass nicht die Russen an der aktuellen und ständigen Eskalation Schuld seien, sonder die Ukraine oder gar der Westen, wenn er sich denn nicht so verhält, wie sich Monsieur Putin das vorstellt.
Genau so verstehe ich das auch, wenn er schreibt, dass "'die Leute' das Eskalationsrisiko möglichst nahe bei Null halten" wollen.
Die Lage ist schon längst komplett eskaliert und das ganz ohne Zutun dieser "Leute".
Re: Russland
Verfasst: 08.11.2024, 13:22
von Gurkensalat
OutLander hat geschrieben: 08.11.2024, 13:15
Gurkensalat hat geschrieben: 08.11.2024, 13:12
Moment… Das war nicht was du gesagt hast
Deine Aussage war:
footbâle suggeriert eindeutig, dass nicht die Russen an der aktuellen und ständigen Eskalation Schuld seien, sonder die Ukraine oder gar der Westen, wenn er sich denn nicht so verhält, wie sich Monsieur Putin das vorstellt.
Genau so verstehe ich das auch, wenn er schreibt, dass "'die Leute' das Eskalationsrisiko möglichst nahe bei Null halten" wollen.
Die Lage ist schon längst komplett eskaliert und das ganz ohne Zutun dieser "Leute".
Die Aussage ist, dass das Übergreifen des Krieges auf Deutschland/Frankreich etc. auf diese Weise verhindert werden soll. Nicht mehr und nicht weniger…
Und ich sehe immer noch nicht wo er dem Westen die Schuld gibt…
Re: Russland
Verfasst: 08.11.2024, 13:37
von OutLander
Gurkensalat hat geschrieben: 08.11.2024, 13:22
OutLander hat geschrieben: 08.11.2024, 13:15
Gurkensalat hat geschrieben: 08.11.2024, 13:12
Moment… Das war nicht was du gesagt hast
Deine Aussage war:
footbâle suggeriert eindeutig, dass nicht die Russen an der aktuellen und ständigen Eskalation Schuld seien, sonder die Ukraine oder gar der Westen, wenn er sich denn nicht so verhält, wie sich Monsieur Putin das vorstellt.
Genau so verstehe ich das auch, wenn er schreibt, dass "'die Leute' das Eskalationsrisiko möglichst nahe bei Null halten" wollen.
Die Lage ist schon längst komplett eskaliert und das ganz ohne Zutun dieser "Leute".
Die Aussage ist, dass das Übergreifen des Krieges auf Deutschland/Frankreich etc. auf diese Weise verhindert werden soll. Nicht mehr und nicht weniger…
Und ich sehe immer noch nicht wo er dem Westen die Schuld gibt…
Er tut damit so, als hätte der Westen eine Wahl. Der hybride Krieg Putins gegen den Westen, gegen Europa, läuft schon längst und wir haben ihn auch praktisch schon verloren. Putin sieht den Westen als Kriegspartei, ER droht dem Westen ständig. Für ihn SIND wir bereits im Krieg mit Russland. Jetzt müsste das der Westen einfach mal noch begreifen und den Ukrainern zumindest die Waffen liefern, die sie für die Verteidigung ihres Territoriums und unserer westlichen Welt benötigen. Denn genau das tun die armen Schweine in den Schützengräben: Sie verteidigen mit ihrem Leben auch unsere Art zu leben.
Wo soll das Problem sein, wenn die Ukraine auch Moskau angreifen könnte? Die Atombomben? Das ist ja wohl nicht ernst gemeint... ich verstehe nicht, wie dieses Horrormärchen so verfangen kann.
Die Russen erlauben sich ALLES, setzen sogar Nordkoreaner auf gopferteckel EUROPÄISCHEM (!) Boden ein. Und hier wird gebetsmühlenartig quasi verlangt, den armen Kremlzwerg nicht zu verärgern.
Der Krieg muss endlich "heimkehren", für mich ist das ganz klar.
Re: Russland
Verfasst: 08.11.2024, 19:41
von footbâle
OutLander hat geschrieben: 08.11.2024, 13:37
Gurkensalat hat geschrieben: 08.11.2024, 13:22
OutLander hat geschrieben: 08.11.2024, 13:15
Genau so verstehe ich das auch, wenn er schreibt, dass "'die Leute' das Eskalationsrisiko möglichst nahe bei Null halten" wollen.
Die Lage ist schon längst komplett eskaliert und das ganz ohne Zutun dieser "Leute".
Die Aussage ist, dass das Übergreifen des Krieges auf Deutschland/Frankreich etc. auf diese Weise verhindert werden soll. Nicht mehr und nicht weniger…
Und ich sehe immer noch nicht wo er dem Westen die Schuld gibt…
Wo soll das Problem sein, wenn die Ukraine auch Moskau angreifen könnte? Die Atombomben? Das ist ja wohl nicht ernst gemeint... ich verstehe nicht, wie dieses Horrormärchen so verfangen kann.
Dann mal zurück zur Sachlichkeit. Was glaubst du, weshalb die NATO auch nach bald 3 Jahren des russischen Übergriffs auf die Ukraine deinem weisen Rat nicht gefolgt ist, Moskau anzugreifen bzw. die Ukraine dazu zu befähigen, das zu tun?
Unabhängig davon, was du / ich / wir uns alle vorstellen und wünschen. Was genau ist deine Theorie, weshalb das nicht längst passiert ist?
Re: Russland
Verfasst: 13.11.2024, 16:29
von LeTinou
footbâle hat geschrieben: 08.11.2024, 19:41
OutLander hat geschrieben: 08.11.2024, 13:37
Gurkensalat hat geschrieben: 08.11.2024, 13:22
Die Aussage ist, dass das Übergreifen des Krieges auf Deutschland/Frankreich etc. auf diese Weise verhindert werden soll. Nicht mehr und nicht weniger…
Und ich sehe immer noch nicht wo er dem Westen die Schuld gibt…
Wo soll das Problem sein, wenn die Ukraine auch Moskau angreifen könnte? Die Atombomben? Das ist ja wohl nicht ernst gemeint... ich verstehe nicht, wie dieses Horrormärchen so verfangen kann.
Dann mal zurück zur Sachlichkeit. Was glaubst du, weshalb die NATO auch nach bald 3 Jahren des russischen Übergriffs auf die Ukraine deinem weisen Rat nicht gefolgt ist, Moskau anzugreifen bzw. die Ukraine dazu zu befähigen, das zu tun?
Unabhängig davon, was du / ich / wir uns alle vorstellen und wünschen. Was genau ist deine Theorie, weshalb das nicht längst passiert ist?
Feigheit.
Re: Russland
Verfasst: 13.11.2024, 17:05
von Somnium
Der Dauerwahlkampf von Trump?
Politischer Opportunismus der Demokraten?
Wirtschaftliches Kalkül?
Feigheit?
Eine Schnittmenge aus allen vier Optionen?
Re: Russland
Verfasst: 13.11.2024, 17:21
von Basler Beobachter
OutLander hat geschrieben: 08.11.2024, 13:37
Der hybride Krieg Putins gegen den Westen, gegen Europa, läuft schon längst und wir haben ihn auch praktisch schon verloren.
Nein, Russland hat verloren. Der Westen hat gewonnen. Und zwar sehr deutlich, auch wenn nicht zu 100 %.
Angefangen anno 1989. Der Eiserne Vorhang fällt. Und was passiert? Land um Land aus dem Machtbereich der ehemaligen UdSSR wechselt in den Machtbereich des Westens: Estland, Lettland, Litauen, DDR, Polen, Tschechien, Slowakei, Rumänien, Ungarn und Bulgarien. Die grosse Demütigung und die fast totale Niederlage für Russland, der fast totale Sieg für den Westen. In Europa blieb nur Weissrussland (und auch nur wegen einem Diktator, das Volk würde mehrheitlich im Westen integriert werden wollen) im Machtbereich Russlands. Die Ukraine und Moldawien kamen in einen Zwischenbereich. Deshalb habe ich eingangs das Wort "fast" eingesetzt.
Die totale Niederlage Russlands in Europa wird dann sein, wenn auch Weissrussland, die Ukraine und Moldawien vollständig in den westlichen Machtbereich eintreten. Weissrussland könnte nach Lukaschenkos Tod ein Kandidat werden. Um Moldawien und die Ukraine reissen sich noch Russland und der Westen mit den Mitteln, die alle kennen. Einzig und allein wegen der Tatsache, dass in der Ukraine (eine zu grosse Minderheit) und in Moldawien (etwa die Hälfte der Einwohner) den Wechsel in den anderen Machtbereich nicht wollen, ist dieser noch nicht vollzogen. Die Taten der russischen Armee in der Ukraine sorgen dafür, dass heute noch mehr Ukrainer sich zum Westen hingezogen fühlen als noch vor dem 24.2.2022. Und in Moldawien ist das Volk noch immer zur Hälfte gespalten.
Als Trost bleibt Russland die Brics-Organisation. Diese wird zwar dem Westen nicht gefährlich, aber hindert in an noch mehr weltweiter Dominanz.
Diese Zeilen beschreiben nur den Hintergrund aufgrund von bekannten Daten und Fakten. Sollte ich mir irgendwo geirrt haben, bitte hinschreiben.
Fragen zur Zukunft:
Wie viel soll der Westen noch investieren, um aus dem fast totalen Sieg gegen Russland einen ganz totalen herauszuholen?
Soll der Westen auch in Moldawien sich so verhalten, dass dieses Land den Wechsel in den westlichen Einflussbereich macht?
Soll der Westen auch ausserhalb Europas diesbezüglich aktiv werden, z. B. in Georgien? Oder gar in den 5 zentralasiatischen Ex-UdSSR-Staaten?
Re: Russland
Verfasst: 13.11.2024, 17:32
von OutLander
Basler Beobachter hat geschrieben: 13.11.2024, 17:21
OutLander hat geschrieben: 08.11.2024, 13:37
Der hybride Krieg Putins gegen den Westen, gegen Europa, läuft schon längst und wir haben ihn auch praktisch schon verloren.
Nein, Russland hat verloren. Der Westen hat gewonnen. Und zwar sehr deutlich, auch wenn nicht zu 100 %.
Angefangen anno 1989. Der Eiserne Vorhang fällt. Und was passiert? Land um Land aus dem Machtbereich der ehemaligen UdSSR wechselt in den Machtbereich des Westens: Estland, Lettland, Litauen, DDR, Polen, Tschechien, Slowakei, Rumänien, Ungarn und Bulgarien. Die grosse Demütigung und die fast totale Niederlage für Russland, der fast totale Sieg für den Westen. In Europa blieb nur Weissrussland (und auch nur wegen einem Diktator, das Volk würde mehrheitlich im Westen integriert werden wollen) im Machtbereich Russlands. Die Ukraine und Moldawien kamen in einen Zwischenbereich. Deshalb habe ich eingangs das Wort "fast" eingesetzt.
Die totale Niederlage Russlands in Europa wird dann sein, wenn auch Weissrussland, die Ukraine und Moldawien vollständig in den westlichen Machtbereich eintreten. Weissrussland könnte nach Lukaschenkos Tod ein Kandidat werden. Um Moldawien und die Ukraine reissen sich noch Russland und der Westen mit den Mitteln, die alle kennen. Einzig und allein wegen der Tatsache, dass in der Ukraine (eine zu grosse Minderheit) und in Moldawien (etwa die Hälfte der Einwohner) den Wechsel in den anderen Machtbereich nicht wollen, ist dieser noch nicht vollzogen. Die Taten der russischen Armee in der Ukraine sorgen dafür, dass heute noch mehr Ukrainer sich zum Westen hingezogen fühlen als noch vor dem 24.2.2022. Und in Moldawien ist das Volk noch immer zur Hälfte gespalten.
Als Trost bleibt Russland die Brics-Organisation. Diese wird zwar dem Westen nicht gefährlich, aber hindert in an noch mehr weltweiter Dominanz.
Diese Zeilen beschreiben nur den Hintergrund aufgrund von bekannten Daten und Fakten. Sollte ich mir irgendwo geirrt haben, bitte hinschreiben.
Fragen zur Zukunft:
Wie viel soll der Westen noch investieren, um aus dem fast totalen Sieg gegen Russland einen ganz totalen herauszuholen?
Soll der Westen auch in Moldawien sich so verhalten, dass dieses Land den Wechsel in den westlichen Einflussbereich macht?
Soll der Westen auch ausserhalb Europas diesbezüglich aktiv werden, z. B. in Georgien? Oder gar in den 5 zentralasiatischen Ex-UdSSR-Staaten?
Das mag alles stimmen. Ich sprach allerdings vom aktuell laufenden, hybriden Krieg, den Russland gegen den Westen führt: Das ständige schüren der Angst, die ständigen Provokationen (gerade gestern hat der TV-Propaganda-Clown wieder gemeint, man müsse eben doch russische Truppen in Lissabon stationieren), die abartige Desinformationskampagne (gerade in den sozialen Medien) und die Einmischung in westliche Wahlen (USA, Verstrickungen mit der AfD etc.).
Diesen "Krieg" meine ich. Und da sieht es nach vielem aus, aber nicht nach einem "Sieg" des Westens.
Re: Russland
Verfasst: 13.11.2024, 19:10
von SubComandante
OutLander hat geschrieben: 13.11.2024, 17:32
Das mag alles stimmen. Ich sprach allerdings vom aktuell laufenden, hybriden Krieg, den Russland gegen den Westen führt: Das ständige schüren der Angst, die ständigen Provokationen (gerade gestern hat der TV-Propaganda-Clown wieder gemeint, man müsse eben doch russische Truppen in Lissabon stationieren), die abartige Desinformationskampagne (gerade in den sozialen Medien) und die Einmischung in westliche Wahlen (USA, Verstrickungen mit der AfD etc.).
Diesen "Krieg" meine ich. Und da sieht es nach vielem aus, aber nicht nach einem "Sieg" des Westens.
Russland führt klar einen hybriden Krieg gegen den Westen. Und auch gegen seine eigene Bevölkerung. Da werden ganze Volksgruppen in den Fleischwolf geworfen und jegliche Kritik kann gerne mal in ein paar Jahren Gulag enden. Dazu gehört die seit Jahren anhaltende Kriegspropaganda im Fernsehen.
Es geht darum, die westliche Gesellschaft von innen heraus zu zerstören. Durch den massiven Einsatz in Social Media und die Finanzierung von destabilisierend wirkenden Parteien. Und vermutlich ist mit Musks Einsatz bei X sein grösster Coup, Trump, gelungen. Ich meine, ein Milliardär kauft eine der einflussreichsten Plattformen für 44 Mia., um sie danach zu zerstören. Wer hat da noch ein wenig was mitgeholfen beim Kauf? Wofür hat Musk die Plattform wirklich gekauft? Eine rhetorische Frage...
Ich sehe das Handeln des Westens gegenüber der Ukraine schon auch als Balanceakt. Sie dürfen nicht gewinnen, aber sollten auch nicht verlieren. Solange dieser Krieg läuft, wird Russland nicht in der Lage sein, andere Kriege anzufangen. Aber Russland hat nebenbei die Rüstungsindustrie massiv hochgefahren. Und wenn ein Scholz Nein zu Taurus sagt, macht er das nicht aus Russlandfreundlichkeit, sondern weil er als Bundeskanzler mehr als andere weiss und im Kontakt mit NATO und USA ist. Ich vermute auch, dass man seitens NATO/USA in Kontakt mit Russland ist und so etwas mehr über rote Linien weiss.
Und am Ende des Tages denken auch alle an sich selber. Jedes Land in Europa rüstet sich so hoch, um für den Ernstfall wieder gewappnet zu sein. Da schickt man nicht den heissen Shit in die Ukraine. Ein Denken, dass nach hinten losgehen könnte. Dazu kommt noch, dass Russland nie eine Niederlage in der Ukraine einfach so hinnehmen würde. Wenn Trump sich nun zurückzieht in der NATO hätte Russland noch etwas anderes in der Hinterhand, gegen das nur die USA (im kleinen Mass auch England und Frankreich) die nötigen Mittel hätte.
Re: Russland
Verfasst: 13.11.2024, 20:13
von Somnium
(…)Fakt ist: Moskau eskaliert seinen Krieg gegen die Ukraine nach Belieben. Und der Westen steht mit seiner Unterstützung der Ukraine nach wie vor auf der Bremse. Ausser besorgten Worten gibt es bisher keine Reaktion auf Putins neue Waffenbrüder. Die Amerikaner erlauben den Ukrainern nicht einmal, mit westlichen Raketen russisches Territorium zu beschiessen – aus Sorge vor einer Kettenreaktion. Nun mag es gute Gründe geben für die westliche Zurückhaltung, aber mit dieser Halbherzigkeit wird die Ukraine früher oder später den Krieg verlieren. Eben: weil den Russen alle Mittel recht sind – sogar fremde Soldaten.(…)
https://www.srf.ch/news/international/u ... -schaut-zu (Abo-frei!)
Re: Russland
Verfasst: 13.11.2024, 22:03
von Basler Beobachter
OutLander hat geschrieben: 13.11.2024, 17:32
Das mag alles stimmen. Ich sprach allerdings vom aktuell laufenden, hybriden Krieg, den Russland gegen den Westen führt: Das ständige schüren der Angst, die ständigen Provokationen (gerade gestern hat der TV-Propaganda-Clown wieder gemeint, man müsse eben doch russische Truppen in Lissabon stationieren), die abartige Desinformationskampagne (gerade in den sozialen Medien) und die Einmischung in westliche Wahlen (USA, Verstrickungen mit der AfD etc.).
Diesen "Krieg" meine ich. Und da sieht es nach vielem aus, aber nicht nach einem "Sieg" des Westens.
Dieses Ding, das du "Krieg" nennst, ist kein Krieg, sondern nur eine Schlacht. In einem bereits verlorenen Krieg könnte es passieren, dass Russland in einer Schlacht einen Teilsieg erringen könnte. Nur Teilsieg deshalb, weil es Russland nicht schaffen wird, 100 % des ukrainischen Gebietes zu erobern und in Kiew eine ihm genehme Marionettenregierung einzusetzen.
Nun stellt sich einfach die Frage, wie viel die Menschen im Westen bereit sind zu investieren (Staatsgelder, private Spenden, Waffen, Soldaten), damit auch diese Schlacht gewonnen werden kann. Ich habe eher den Eindruck, dass viele Leute im Westen gar keine Lust mehr haben, zu viele Nachteile in Kauf zu nehmen, nur um diese Schlacht zu gewinnen.
Ein Einwurf von mir. Diese Ukraine-Unterstützung nach dem Motto "soviel und nun bald 3 Jahre lang, damit nicht einmal ganz eine Patt-Situation gehalten werden kann" ist eine absolute und bodenlose Frechheit. Der Westen hat die Ukraine ursprünglich aufgefordert zu kämpfen mit dem Versprechen, man werde so viel Geld und Waffen liefern, dass Putins Truppen sich in ihr eigenes Land zurückziehen müssen. Unterdessen hat man jedoch die Ukraine mit dieser dürftigen Unterstützung in eine Lage hineingetrieben, in der man feststellen muss, dass man lieber die russischen Forderungen von vor dem Donbass-Sezessionskrieg erfüllt hätte.
PS: Das dumme Geschwätz aus Moskau ist nicht ernst zu nehmen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass in Nordamerika und Europa die Wähler auf das Getöse aus Russland hören.
Re: Russland
Verfasst: 13.11.2024, 22:25
von SubComandante
Es ist ein Krieg gegen die Ukrainer selber, die Städte und die Infrastruktur der Ukraine. Da sehen ehemalige Städte aus wie Dresden '45.
Re: Russland
Verfasst: 13.11.2024, 22:28
von Somnium
Kremlkritiker Alexej Zimin tot in Belgrad aufgefunden:
https://www.spiegel.de/panorama/alexej- ... dc98405d03 (Abo-frei!)
Re: Russland
Verfasst: 14.11.2024, 08:58
von OutLander
Basler Beobachter hat geschrieben: 13.11.2024, 22:03
PS: Das dumme Geschwätz aus Moskau ist nicht ernst zu nehmen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass in Nordamerika und Europa die Wähler auf das Getöse aus Russland hören.
Also zumindest in DE hören sie ganz bestimmt darauf resp. verfängt dort die Kreml-Propaganda ziemlich gut. Denn aufgrund dieses "dummen Geschwätzes" ist mit dem BSW sogar eine neue "Friedenspartei" entstanden.
Re: Russland
Verfasst: 14.11.2024, 17:39
von Basler Beobachter
OutLander hat geschrieben: 14.11.2024, 08:58
Also zumindest in DE hören sie ganz bestimmt darauf resp. verfängt dort die Kreml-Propaganda ziemlich gut. Denn aufgrund dieses "dummen Geschwätzes" ist mit dem BSW sogar eine neue "Friedenspartei" entstanden.
Ich führe dies nicht auf das dumme Geschwätz aus Moskau zurück. Viele Leute im Westen haben einfach keine Lust auf Krieg. Sie haben Angst, dass der Krieg nach Westeuropa kommt und sie haben keine Lust, dass Steuergeld für die Finanzierung dieses Krieges ausgegeben wird.
Bei einer Reportage (ARD oder ZDF) interviewte der Reporter eine ältere Dame in der Ex-DDR. Wegen ihrer Vergangenheit hat sie keine so gute Meinung über die Russen, aber sie möchte auf keinen Fall Krieg mit ihnen. Man kann die Sache noch weiterdrehen und die Steuerzahler fragen, ob sie doppelte Steuern zu zahlen bereit sind, um die Kriege im Nahen Osten, in der Ukraine, im Südsudan oder sonst wo in der Welt zu beenden. Die Antwort wird mehrheitlich "nein" sein. Ich schätze mindestens 90%.
Das BSW ist nur eine Marktlücke. In vielen Dingen wie die AfD, aber sozialer und mit weniger Typen, die sich in Sachen Nazitum zu viele Blössen geben. Je mehr die Leute in D am Portemonnaie den Ukraine-Krieg spüren, um so mehr Zustimmung für BSW. Das heisst auch, ein sofortiges Kriegsende würde weniger Wählerstimmern für BSW bedeuten. PS: Das Programm der PdA in Basel ist dem vom BSW ähnlich. Resultat: 0,74 % Wählerstimmen, null Sitze im Grossen Rat.
Re: Russland
Verfasst: 14.11.2024, 19:35
von SubComandante
Stellt sich auch die Frage, ob BSW die 5% oder die nötigen Direktmandate überhaupt holen kann. Sie haben im Osten bei dem nicht Zustandekommen einer Koalition schon etwas an Goodwill verloren. Und die dauernde Einmischung von Wagenknecht könnte intern auch zu Streit führen.
Ich finde den Ruf nach Friedensverhandlungen ja grundsätzlich ehrenhaft. Nur im Angesicht von Putins "Schaffen" halt irgendwie... ja, gut gemeint.
Re: Russland
Verfasst: 17.11.2024, 23:40
von Somnium
US-Präsident Biden hat Kyjiw den Einsatz von US-Waffen längerer Reichweite gegen Ziele in Russland genehmigt. Selenskyj will die »Raketen für sich selbst sprechen« lassen, Moskau droht mit einer schnellen Reaktion.(…)
https://www.spiegel.de/ausland/wolodymy ... 231b3a1617 (Abo-frei!)
Re: Russland
Verfasst: 18.11.2024, 00:32
von Somnium
Wieder mal so ein Fall, diesmal vom Balkon:
https://www.spiegel.de/kultur/vladimir- ... 9d3aca0087 (Abo-frei!)