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Re: Russland

Verfasst: 26.09.2024, 13:56
von ExtraMuros
Basler Beobachter hat geschrieben: 26.09.2024, 11:26
OutLander hat geschrieben: 26.09.2024, 09:14 Die Ukraine sollte Moskau bombardieren, Punkt.
Laut diesem Bericht scheinen deine Worte die einzige Lösung zu sein, das Rad noch herumzudrehen:
Neuer Realismus in Bezug auf den Ukraine-Krieg? ÖRR-Medien trommeln nicht mehr für Kiews Sieg (msn.com)

Interessanter Artikel, aber ich fürchte du hast ihn fehlinterpretiert.
Letzter Abschnitt:

Vielleicht war das Interview in der russischen Botschaft auch kein Ausrutscher, sondern Teil der Erkenntnis, dass dieser Krieg ohne Sieg zu Ende gehen wird, ohne ukrainischen und ohne russischen. Und dass man gut beraten ist, das Publikum eben darauf vorzubereiten.

Eine Botschaft in dieser Richtung enthielt auch die Sendung „Frontal“ im ZDF am Dienstagabend. Realistisch und nachvollziehbar wurde die wachsende Kriegsmüdigkeit auf beiden Seiten nachgezeichnet, die Schwierigkeiten in beiden Ländern, junge Männer zum Sterben zu bewegen. Gezeigt wurde zudem, dass die Möglichkeit (oder Wahrscheinlichkeit) territorialer Zugeständnisse inzwischen auch für viele Ukrainer akzeptabel ist: die Macht des Faktischen.

Die Deutungshoheit der westlichen Falken bröckelt, auch wenn sie in den sozialen Medien ungehemmt ihre Meinungsmacht demonstrieren. Doch beim Publikum, das die Entwicklung weniger überzeugungsgetrieben und mit größerem Abstand verfolgt, verfängt das nur in Maßen. Noch kann man auf Wunderwaffen hoffen. Die Aussichten einer Politik unter dem Motto „Die Ukraine muss siegen“ werden allerdings zunehmend von der Realität überholt. Und vielleicht sprechen sich solche schlichten Erkenntnisse auch in den Korridoren der öffentlich-rechtlichen Medien herum.

Dass das mit ein paar Bomben auf Moskau dann schon wieder in Ordnung kommen würde, ist das Narrativ "der westlichen Falken". Genau das wird in in diesem Artikel zerpflückt. Erste Message: Das wird lose-lose ausgehen, und daran wird auch keine "Wunderwaffe" mehr etwas richten. Zweite Message: Die Medien wäre gut beraten, sich in ihrer Berichterstattung mal langsam an der Realität zu orientieren.

Wenn man von Anfang an nicht nur in Imperativen geredet hätte ("Russland darf nicht gewinnen, die Ukraine darf nicht verlieren"), sondern viel früher mal ausdiskutiert hätte, wie dieses Ziel realpolitisch erreicht werden soll, dann wären wir jetzt nicht in dieser Situation. Der Westen ist nämlich ganz offensichtlich nicht bereit, das zu tun was es bräuchte (aus verschiedenen Gründen, die atomare Abschreckung Russlands ist nur einer davon). Und jedem aufmerksamen Beobachter ist das nicht erst seit gestern klar...

Re: Russland

Verfasst: 26.09.2024, 14:32
von Aficionado
ExtraMuros hat geschrieben: 26.09.2024, 13:56
Basler Beobachter hat geschrieben: 26.09.2024, 11:26
OutLander hat geschrieben: 26.09.2024, 09:14 Die Ukraine sollte Moskau bombardieren, Punkt.
Laut diesem Bericht scheinen deine Worte die einzige Lösung zu sein, das Rad noch herumzudrehen:
Neuer Realismus in Bezug auf den Ukraine-Krieg? ÖRR-Medien trommeln nicht mehr für Kiews Sieg (msn.com)

Interessanter Artikel, aber ich fürchte du hast ihn fehlinterpretiert.
Letzter Abschnitt:

Vielleicht war das Interview in der russischen Botschaft auch kein Ausrutscher, sondern Teil der Erkenntnis, dass dieser Krieg ohne Sieg zu Ende gehen wird, ohne ukrainischen und ohne russischen. Und dass man gut beraten ist, das Publikum eben darauf vorzubereiten.

Eine Botschaft in dieser Richtung enthielt auch die Sendung „Frontal“ im ZDF am Dienstagabend. Realistisch und nachvollziehbar wurde die wachsende Kriegsmüdigkeit auf beiden Seiten nachgezeichnet, die Schwierigkeiten in beiden Ländern, junge Männer zum Sterben zu bewegen. Gezeigt wurde zudem, dass die Möglichkeit (oder Wahrscheinlichkeit) territorialer Zugeständnisse inzwischen auch für viele Ukrainer akzeptabel ist: die Macht des Faktischen.

Die Deutungshoheit der westlichen Falken bröckelt, auch wenn sie in den sozialen Medien ungehemmt ihre Meinungsmacht demonstrieren. Doch beim Publikum, das die Entwicklung weniger überzeugungsgetrieben und mit größerem Abstand verfolgt, verfängt das nur in Maßen. Noch kann man auf Wunderwaffen hoffen. Die Aussichten einer Politik unter dem Motto „Die Ukraine muss siegen“ werden allerdings zunehmend von der Realität überholt. Und vielleicht sprechen sich solche schlichten Erkenntnisse auch in den Korridoren der öffentlich-rechtlichen Medien herum.

Dass das mit ein paar Bomben auf Moskau dann schon wieder in Ordnung kommen würde, ist das Narrativ "der westlichen Falken". Genau das wird in in diesem Artikel zerpflückt. Erste Message: Das wird lose-lose ausgehen, und daran wird auch keine "Wunderwaffe" mehr etwas richten. Zweite Message: Die Medien wäre gut beraten, sich in ihrer Berichterstattung mal langsam an der Realität zu orientieren.

Wenn man von Anfang an nicht nur in Imperativen geredet hätte ("Russland darf nicht gewinnen, die Ukraine darf nicht verlieren"), sondern viel früher mal ausdiskutiert hätte, wie dieses Ziel realpolitisch erreicht werden soll, dann wären wir jetzt nicht in dieser Situation. Der Westen ist nämlich ganz offensichtlich nicht bereit, das zu tun was es bräuchte (aus verschiedenen Gründen, die atomare Abschreckung Russlands ist nur einer davon). Und jedem aufmerksamen Beobachter ist das nicht erst seit gestern klar...

Sag das 'mal dem französischen Wichtigtuer. Alles nur leere Worte aus seinem Munde.

Re: Russland

Verfasst: 26.09.2024, 15:42
von SubComandante
Was die Ukraine mit den ganzen Munitionsdepots machte war immerhin wirkungsvoll. Die Satellitenbilder davor und danach waren heftig. Analysten zufolge wurde so ein Viertel der Jahresproduktion von Munition vernichtet. Dass nun wieder die Atomsau aus dem Wandschrank genommen wird zeigt nur, dass es vermutlich nicht ganz so toll steht um Russlands "Spezialoperation". Irgendwann werden sie gewinnen. Je später umso mehr können Länder wie Polen oder Finnland sich aufrüsten.

Re: Russland

Verfasst: 26.09.2024, 16:20
von Faniella Diwani
SubComandante hat geschrieben: 26.09.2024, 15:42 Was die Ukraine mit den ganzen Munitionsdepots machte war immerhin wirkungsvoll. Die Satellitenbilder davor und danach waren heftig. Analysten zufolge wurde so ein Viertel der Jahresproduktion von Munition vernichtet. Dass nun wieder die Atomsau aus dem Wandschrank genommen wird zeigt nur, dass es vermutlich nicht ganz so toll steht um Russlands "Spezialoperation". Irgendwann werden sie gewinnen. Je später umso mehr können Länder wie Polen oder Finnland sich aufrüsten.

Ich bringe mal wieder Anders Puck.



Russland fährt seine Wirtschaft mit Vollgas in die Wand. Momentan haben sie noch genug teuer bezahlte "Freiwillige" und genug alte Panzer in den Depots. So langsam ist aber absehbar wann sie neue Panzer bauen müssen. Dann haben sie ein Personalproblem.

Vor diesem Hintergrund sind die Nukulardrohungen zu sehen. Russland kann seine Wirtschaft nicht noch weitere 1-2 Jahre mit schwindendem Staatsvermögen finanzieren. Russland muss den Westen JETZT davon abhalten die Ukraine weiter zu unterstützen.

Kaputt und Bankrott wird der Staat aber trotzdem sein. Selbst wenn die Ruzzen den Krieg am Verhandlungstisch "gewinnen", sie müssen sich an die Chinesen verkaufen.

Re: Russland

Verfasst: 26.09.2024, 17:06
von Aficionado
Also ruzzisches Öl wird via Schattenflotte verteilt. Beim Gas wird es wohl ähnlich sein.
Iran, Indien, China und die EU sind gute Abnehmer.
Nordkorea kommt auch über die Runden. Also dem vollgefressenen Kim geht es doch gut?

Rohstoffe gegen Waffen und zu fressen haben sie mehr als genug. Jeden Tag Pommes und Vodka für die gute Stimmung sollten doch reichen?

Re: Russland

Verfasst: 26.09.2024, 17:58
von Faniella Diwani
Aficionado hat geschrieben: 26.09.2024, 17:06 Also ruzzisches Öl wird via Schattenflotte verteilt. Beim Gas wird es wohl ähnlich sein.
Iran, Indien, China und die EU sind gute Abnehmer.
Nordkorea kommt auch über die Runden. Also dem vollgefressenen Kim geht es doch gut?

Rohstoffe gegen Waffen und zu fressen haben sie mehr als genug. Jeden Tag Pommes und Vodka für die gute Stimmung sollten doch reichen?

Sie kriegen schlechtere Preise, haben mehr Aufwand bzw. noch gar keine Pipelines.

Wenn es Russland gut geht: Warum sind dann der Leitzins der Zentralbank bei 18%?

Re: Russland

Verfasst: 27.09.2024, 17:15
von OutLander
Bild

Re: Russland

Verfasst: 27.09.2024, 17:30
von BSL>ZRH
Die Lebensader von Putler und dem Shithole Land im Osten heisst China. Da aber die Chinesische Wirtschaft nun auch schwächelt und für Sanktionen anfälliger wird, gilt es für den Westen und Europa China klar aufzuzeigen, dass eine weitere Unterstützung Russlands einen sehr hohen Preis haben wird.

Auch mit der Hilfe Chinas kann Russland den Krieg nich 10 Jahre finanzieren, aber dennoch länger als ohne. Daher muss man neben mehr Waffenlieferungen an Kiev auch den Pandabären im Raum endlich angehen.

Re: Russland

Verfasst: 27.09.2024, 17:52
von Aficionado
Faniella Diwani hat geschrieben: 26.09.2024, 17:58
Aficionado hat geschrieben: 26.09.2024, 17:06 Also ruzzisches Öl wird via Schattenflotte verteilt. Beim Gas wird es wohl ähnlich sein.
Iran, Indien, China und die EU sind gute Abnehmer.
Nordkorea kommt auch über die Runden. Also dem vollgefressenen Kim geht es doch gut?

Rohstoffe gegen Waffen und zu fressen haben sie mehr als genug. Jeden Tag Pommes und Vodka für die gute Stimmung sollten doch reichen?

Sie kriegen schlechtere Preise, haben mehr Aufwand bzw. noch gar keine Pipelines.

Wenn es Russland gut geht: Warum sind dann der Leitzins der Zentralbank bei 18%?
Ich sage nicht, Ruzzland geht es gut. Aber interessiert das Putin? Ihm geht es sehr gut und jeder Aufstand wird niedergemäht. Pipelines braucht es ja vorerst nicht. Notfalls reichen marode Öltanker. Dürfte eh schwierig werden, nach Indien eine Pipeline zu ziehen.

Re: Russland

Verfasst: 27.09.2024, 17:57
von Aficionado
BSL>ZRH hat geschrieben: 27.09.2024, 17:30 Die Lebensader von Putler und dem Shithole Land im Osten heisst China. Da aber die Chinesische Wirtschaft nun auch schwächelt und für Sanktionen anfälliger wird, gilt es für den Westen und Europa China klar aufzuzeigen, dass eine weitere Unterstützung Russlands einen sehr hohen Preis haben wird.

Auch mit der Hilfe Chinas kann Russland den Krieg nich 10 Jahre finanzieren, aber dennoch länger als ohne. Daher muss man neben mehr Waffenlieferungen an Kiev auch den Pandabären im Raum endlich angehen.
China sanktionieren erfordert halt einen hohen Preis (auch für uns) Aber ja, wäre am erfolgsversprechendsten.
Vielleicht zuerst mit Indien beginnen?

Re: Russland

Verfasst: 29.09.2024, 00:52
von Somnium
Eine Geschichte aus dem heutigen Russland:

Tatjana Bakaltschuk ist die reichste Frau Russlands. Ihre Scheidung hat nun eine Krise ausgelöst, in die der tschetschenische Machthaber Ramsan Kadyrow und Präsident Wladimir Putin verwickelt sind.(…)

https://www.spiegel.de/ausland/russland ... f11812e4cd (Abo-frei!)

Re: Russland

Verfasst: 29.09.2024, 09:31
von Faniella Diwani
Aficionado hat geschrieben: 27.09.2024, 17:52
Faniella Diwani hat geschrieben: 26.09.2024, 17:58
Aficionado hat geschrieben: 26.09.2024, 17:06 Also ruzzisches Öl wird via Schattenflotte verteilt. Beim Gas wird es wohl ähnlich sein.
Iran, Indien, China und die EU sind gute Abnehmer.
Nordkorea kommt auch über die Runden. Also dem vollgefressenen Kim geht es doch gut?

Rohstoffe gegen Waffen und zu fressen haben sie mehr als genug. Jeden Tag Pommes und Vodka für die gute Stimmung sollten doch reichen?

Sie kriegen schlechtere Preise, haben mehr Aufwand bzw. noch gar keine Pipelines.

Wenn es Russland gut geht: Warum sind dann der Leitzins der Zentralbank bei 18%?
Ich sage nicht, Ruzzland geht es gut. Aber interessiert das Putin? Ihm geht es sehr gut und jeder Aufstand wird niedergemäht. Pipelines braucht es ja vorerst nicht. Notfalls reichen marode Öltanker. Dürfte eh schwierig werden, nach Indien eine Pipeline zu ziehen.
China und Indien liefern nicht gratis. Zum Glück keine Waffen aber all das dual-use Zeug und mit den ganzen Umgehungsgeschäften gibt es nicht bilig.
Ich frage mich ob da nicht Überlegung drin steckt. So lange die Ruzzen das geliefert bekommen, bauen sie kein eigenes Know-How auf und es fliesst Geld ab.
 

Re: Russland

Verfasst: 29.09.2024, 13:38
von ReffeD
Faniella Diwani hat geschrieben: 29.09.2024, 09:31
Aficionado hat geschrieben: 27.09.2024, 17:52
Faniella Diwani hat geschrieben: 26.09.2024, 17:58

Sie kriegen schlechtere Preise, haben mehr Aufwand bzw. noch gar keine Pipelines.

Wenn es Russland gut geht: Warum sind dann der Leitzins der Zentralbank bei 18%?
Ich sage nicht, Ruzzland geht es gut. Aber interessiert das Putin? Ihm geht es sehr gut und jeder Aufstand wird niedergemäht. Pipelines braucht es ja vorerst nicht. Notfalls reichen marode Öltanker. Dürfte eh schwierig werden, nach Indien eine Pipeline zu ziehen.
China und Indien liefern nicht gratis. Zum Glück keine Waffen aber all das dual-use Zeug und mit den ganzen Umgehungsgeschäften gibt es nicht bilig.
Ich frage mich ob da nicht Überlegung drin steckt. So lange die Ruzzen das geliefert bekommen, bauen sie kein eigenes Know-How auf und es fliesst Geld ab.
 

https://www.reuters.com/world/russia-ha ... 024-09-25/

Re: Russland

Verfasst: 01.10.2024, 09:28
von Goldust
Der arme Spuhler Pesche will sein Geld aus der Vincenz-Villa. 

https://www.blick.ch/wirtschaft/villa-v ... 84982.html

Vermutlich, um es in seine Belarussische Produktion von Eisenbahnen zu stecken und so den Mörderfeldzug seiner (Bela)russischen Freunde gegen die Ukraine weiter mitzufinanzieren. Miss****** Stück ******, dem wünsch ich nichts anderes als *****. Und dann aus dem Gewinn etwas in sein Hockey-Spielzeug zu pumpen. 

Re: Russland

Verfasst: 03.10.2024, 23:32
von LeTinou
Wer schützt den Himmel über Moskau?
Sehr treffender Kommentar in der NZZ.

https://www.nzz.ch/meinung/wer-schuetzt ... ld.1849190

Re: Russland

Verfasst: 04.10.2024, 23:14
von Basler Beobachter
Verliert Russland die Krim?

Bing-Video

Es scheint, dass Putin sich doch nicht getraut, Städte in Westeuropa mit Atombomben zu bewerfen. 
Den Russen gehen die Waffen aus. Die ukrainischen Soldaten sind zwar erschöpft, bekommen dafür laufen gute Waffen.
Vielleicht doch wieder die alten Grenzen ohne Weltkrieg. 

Re: Russland

Verfasst: 07.10.2024, 14:05
von OutLander
https://www.watson.ch/international/ukr ... kurt-pelda

Humor haben sie, die Scheissrussen...

Sind Übertritte von > 100'000 Besatzungssoldaten, Folterern und Vergewaltigern auch illegal? :confused:

Re: Russland

Verfasst: 08.10.2024, 19:57
von Seedorf
Starker Javelin ATGM Seitenwind für Ruzzische Faschisten Würmer Combat Footage irgendwo irgendwann.

https://x.com/i/status/1679037662622019585

everyday i'm javelin ....

Re: Russland

Verfasst: 09.10.2024, 01:58
von Basler Beobachter
Habe kürzlich in den Ferien einen Unternehmer aus dem Südtirol angetroffen. Wir sassen zufällig am gleichen Tisch. Wir kamen ins Gespräch und redeten u.a. über die anderssprachigen Minderheiten und wie man damit umgehen sollte. 
Er sagte mir etwas, was mich massiv schockiert hat. Ich wusste vorher nichts davon. 

Seine Aussage:
Vor dem russischen Einmarsch im Donbass im Februar 2022 hatte der italienische Aussenminister die Idee, die Ukraine im Zusammenhang mit dem Konflikt mit den Separatisten zu beraten und das Modell Südtirol zu empfehlen, um den Konflikt im Donbass mit den Separatisten zu lösen. Der Aussenminister veranlasste, dass ein diesbezüglicher Südtiroler Fachmann an einer Konferenz in der Ukraine teilnehmen wird. Als die ukrainische Regierung den Inhalt dieser Empfehlung erfuhr, wurde  der Fachmann von der Konferenz ausgeladen und reiste daher nicht an. Mein Südtiroler Gesprächspartner sagte mir, er habe diese Information vom Fachmann persönlich erhalten.
Ende seiner Aussage.

Ich sehe keinen Grund, dies ihm nicht zu glauben. 

Nichtsdestotrotz finde ich Putins Treiben seit dem Einmarsch unter aller Sau. Das ändert aber nichts daran, dass ich der Meinung bin, dass die Ukraine eine Minderheitenpolitik betrieb und noch immer betreibt, die in anderen Ländern, z.B. auch in der Schweiz, zu regelrechten Volksaufständen führen würde. 

Re: Russland

Verfasst: 09.10.2024, 13:50
von Stobologyth
Basler Beobachter hat geschrieben: 09.10.2024, 01:58 Habe kürzlich in den Ferien einen Unternehmer aus dem Südtirol angetroffen. Wir sassen zufällig am gleichen Tisch. Wir kamen ins Gespräch und redeten u.a. über die anderssprachigen Minderheiten und wie man damit umgehen sollte. 
Er sagte mir etwas, was mich massiv schockiert hat. Ich wusste vorher nichts davon. 

Seine Aussage:
Vor dem russischen Einmarsch im Donbass im Februar 2022 hatte der italienische Aussenminister die Idee, die Ukraine im Zusammenhang mit dem Konflikt mit den Separatisten zu beraten und das Modell Südtirol zu empfehlen, um den Konflikt im Donbass mit den Separatisten zu lösen. Der Aussenminister veranlasste, dass ein diesbezüglicher Südtiroler Fachmann an einer Konferenz in der Ukraine teilnehmen wird. Als die ukrainische Regierung den Inhalt dieser Empfehlung erfuhr, wurde  der Fachmann von der Konferenz ausgeladen und reiste daher nicht an. Mein Südtiroler Gesprächspartner sagte mir, er habe diese Information vom Fachmann persönlich erhalten.
Ende seiner Aussage.

Ich sehe keinen Grund, dies ihm nicht zu glauben. 

Nichtsdestotrotz finde ich Putins Treiben seit dem Einmarsch unter aller Sau. Das ändert aber nichts daran, dass ich der Meinung bin, dass die Ukraine eine Minderheitenpolitik betrieb und noch immer betreibt, die in anderen Ländern, z.B. auch in der Schweiz, zu regelrechten Volksaufständen führen würde. 

G'schichtn ausm Paulanergarten.

Man kann durchaus die Sprach- und Minderheitenpolitik der Ukraine der letzten Jahre kritisch sehen. Man muss aber auch sehen, dass die Minderheiten auf der Krim durch Kiew gut geschützt wurden bis die russischen grünen Männchen kamen. Und dass ausländische Mächte seit Jahren die Minderheiten nutzen und instrumentalisieren um die Ukraine zu destabilisieren. Und mit "ausländische Mächte" meine ich nicht nur Russland sondern auch Ungarn.
Tatsache ist auch: Die russische Minderheit hatte sich nie politisch unter diesem Kriterium organisiert, bis die russischen Freizeitsoldaten 2014 sich in den Donbass verirrten hat man sich etwas um die Sprache gestritten, aber ethnisch gespalten war das Land nicht. Diese Minderheiten-Mär ist für mich bloss ein Instrument, um die Invasion zu rechtfertigen. Den "Volksaufstand" im Osten gab es nach dem Maidan - dieser ist aber im Kontext des Maidan zu sehen, und kaum im Kontext von Ethnie und Nation.

Re: Russland

Verfasst: 09.10.2024, 16:23
von OutLander
Basler Beobachter hat geschrieben: 09.10.2024, 01:58 Habe kürzlich in den Ferien einen Unternehmer aus dem Südtirol angetroffen. Wir sassen zufällig am gleichen Tisch. Wir kamen ins Gespräch und redeten u.a. über die anderssprachigen Minderheiten und wie man damit umgehen sollte. 
Er sagte mir etwas, was mich massiv schockiert hat. Ich wusste vorher nichts davon. 

Seine Aussage:
Vor dem russischen Einmarsch im Donbass im Februar 2022 hatte der italienische Aussenminister die Idee, die Ukraine im Zusammenhang mit dem Konflikt mit den Separatisten zu beraten und das Modell Südtirol zu empfehlen, um den Konflikt im Donbass mit den Separatisten zu lösen. Der Aussenminister veranlasste, dass ein diesbezüglicher Südtiroler Fachmann an einer Konferenz in der Ukraine teilnehmen wird. Als die ukrainische Regierung den Inhalt dieser Empfehlung erfuhr, wurde  der Fachmann von der Konferenz ausgeladen und reiste daher nicht an. Mein Südtiroler Gesprächspartner sagte mir, er habe diese Information vom Fachmann persönlich erhalten.
Ende seiner Aussage.

Ich sehe keinen Grund, dies ihm nicht zu glauben. 

Nichtsdestotrotz finde ich Putins Treiben seit dem Einmarsch unter aller Sau. Das ändert aber nichts daran, dass ich der Meinung bin, dass die Ukraine eine Minderheitenpolitik betrieb und noch immer betreibt, die in anderen Ländern, z.B. auch in der Schweiz, zu regelrechten Volksaufständen führen würde. 

Roger Köppel argumentiert in etwa gleich lächerlich.

Re: Russland

Verfasst: 09.10.2024, 16:43
von LeTinou
Stobologyth hat geschrieben: 09.10.2024, 13:50
Basler Beobachter hat geschrieben: 09.10.2024, 01:58 Habe kürzlich in den Ferien einen Unternehmer aus dem Südtirol angetroffen. Wir sassen zufällig am gleichen Tisch. Wir kamen ins Gespräch und redeten u.a. über die anderssprachigen Minderheiten und wie man damit umgehen sollte. 
Er sagte mir etwas, was mich massiv schockiert hat. Ich wusste vorher nichts davon. 

Seine Aussage:
Vor dem russischen Einmarsch im Donbass im Februar 2022 hatte der italienische Aussenminister die Idee, die Ukraine im Zusammenhang mit dem Konflikt mit den Separatisten zu beraten und das Modell Südtirol zu empfehlen, um den Konflikt im Donbass mit den Separatisten zu lösen. Der Aussenminister veranlasste, dass ein diesbezüglicher Südtiroler Fachmann an einer Konferenz in der Ukraine teilnehmen wird. Als die ukrainische Regierung den Inhalt dieser Empfehlung erfuhr, wurde  der Fachmann von der Konferenz ausgeladen und reiste daher nicht an. Mein Südtiroler Gesprächspartner sagte mir, er habe diese Information vom Fachmann persönlich erhalten.
Ende seiner Aussage.

Ich sehe keinen Grund, dies ihm nicht zu glauben. 

Nichtsdestotrotz finde ich Putins Treiben seit dem Einmarsch unter aller Sau. Das ändert aber nichts daran, dass ich der Meinung bin, dass die Ukraine eine Minderheitenpolitik betrieb und noch immer betreibt, die in anderen Ländern, z.B. auch in der Schweiz, zu regelrechten Volksaufständen führen würde. 

G'schichtn ausm Paulanergarten.

Man kann durchaus die Sprach- und Minderheitenpolitik der Ukraine der letzten Jahre kritisch sehen. Man muss aber auch sehen, dass die Minderheiten auf der Krim durch Kiew gut geschützt wurden bis die russischen grünen Männchen kamen. Und dass ausländische Mächte seit Jahren die Minderheiten nutzen und instrumentalisieren um die Ukraine zu destabilisieren. Und mit "ausländische Mächte" meine ich nicht nur Russland sondern auch Ungarn.
Tatsache ist auch: Die russische Minderheit hatte sich nie politisch unter diesem Kriterium organisiert, bis die russischen Freizeitsoldaten 2014 sich in den Donbass verirrten hat man sich etwas um die Sprache gestritten, aber ethnisch gespalten war das Land nicht. Diese Minderheiten-Mär ist für mich bloss ein Instrument, um die Invasion zu rechtfertigen. Den "Volksaufstand" im Osten gab es nach dem Maidan - dieser ist aber im Kontext des Maidan zu sehen, und kaum im Kontext von Ethnie und Nation.

Auch heute noch werden die örtlichen russischen Dialekte gesprochen in der Ukraine. Viele propagandageschädigte mit Weltwoche-Überdosis glauben aber, wer zuhause in der Ukraine russisch spricht, fühle sich auch Russland zugehörig. 
 

Re: Russland

Verfasst: 09.10.2024, 16:48
von Basler Beobachter
Stobologyth hat geschrieben: 09.10.2024, 13:50
Basler Beobachter hat geschrieben: 09.10.2024, 01:58  

G'schichtn ausm Paulanergarten.

Man kann durchaus die Sprach- und Minderheitenpolitik der Ukraine der letzten Jahre kritisch sehen. Man muss aber auch sehen, dass die Minderheiten auf der Krim durch Kiew gut geschützt wurden bis die russischen grünen Männchen kamen. Und dass ausländische Mächte seit Jahren die Minderheiten nutzen und instrumentalisieren um die Ukraine zu destabilisieren. Und mit "ausländische Mächte" meine ich nicht nur Russland sondern auch Ungarn.
Tatsache ist auch: Die russische Minderheit hatte sich nie politisch unter diesem Kriterium organisiert, bis die russischen Freizeitsoldaten 2014 sich in den Donbass verirrten hat man sich etwas um die Sprache gestritten, aber ethnisch gespalten war das Land nicht. Diese Minderheiten-Mär ist für mich bloss ein Instrument, um die Invasion zu rechtfertigen. Den "Volksaufstand" im Osten gab es nach dem Maidan - dieser ist aber im Kontext des Maidan zu sehen, und kaum im Kontext von Ethnie und Nation.


Du nennst das, was ich aus naher Quelle zu Ohren bekommen habe, "Geschichten aus dem Paulanergarten". Bekanntlich bedeutet das soviel wie unwahr und frei erfunden. Da ich den ausgeladenen Südtiroler Minderheitenfachmann nicht persönlich kenne, kann ich auch nicht beweisen, dass der Typ, den ich in den Ferien kennengelernt habe, die Geschichte frei erfunden hat. 

Übrigens, die Ereignisse beim Maidan anno 2013 waren selbst ein Volksaufstand. Und zwar von der Mehrheit des Landes befürwortet. Der von dir zitierte Volksaufstand im Donbass war der zweite, und zwar von einer Minderheit in Relation zur Einwohnerzahl in der ganzen Ukraine. Ob es im Sinne der Mehrheit der Menschen im Donbass auch so ist, kann ich nicht wissen, weil ich mich zu dieser Zeit nicht im Donbass aufgehalten habe. 

Nun ist es wie es ist. Die Ukraine verliert laufend ein paar Quadratmeter Gebiete. Die ukrainischen Soldaten sind ausgelaugt. Trotz den Gebietsgewinnen scheint die Russland-Armee weit davon entfernt zu sein, auch nur halbwegs professionell vorzugehen in der Lage zu sein. Und das viele westliche Kriegsmaterial, mit dem die Ukrainer russische Öllager, Schiffe, Brücken und Munitionsdepots in die Luft jagen, könnte durchaus entscheidend sein. Denn eines gilt immer, der Stärkere gewinnt und bestimmt. So Israel im nahen Osten, so die USA auf der Welt (natürlich nur dort wo sie das will) und so die NATO in der Ukraine, es sei denn die Russen schaffen es noch, die vom Westen gelieferten Raketen der Ukrainer irgend einmal abzufangen.

Genau so wie zwischen 1989 und 1994 viele Minderheiten nicht mehr Teil der UdSSR sein wollten, haben sich diese vom Hauptland abgespalten. Dennoch ist es so, dass nicht alle Volksgruppen Freude haben, Teil der abgespaltenen Ex-Sowjetrepublik zu sein. Daher der Konflikt in der Ukraine. Und dazu noch potentielle Konflikte nicht nur in Moldawien und Georgien, sondern auch in Aserbaidschan (von der stärkeren Partei mit einer Vertreibung von 100000 Menschen bereits gelöst) und in den zentralasiatischen Ex-UdSSR-Ländern, wo die damalige Grenzziehung von Stalin und seinen Gefolgsleuten heute einigen Volksteilen dort gar nicht passt. Aber nicht jede unzufriedene Minderheit hat die Kraft und Energie, sich gegen das Regime aufzulehnen. 

Re: Russland

Verfasst: 09.10.2024, 16:53
von OutLander
LeTinou hat geschrieben: 09.10.2024, 16:43
Stobologyth hat geschrieben: 09.10.2024, 13:50
Basler Beobachter hat geschrieben: 09.10.2024, 01:58 Habe kürzlich in den Ferien einen Unternehmer aus dem Südtirol angetroffen. Wir sassen zufällig am gleichen Tisch. Wir kamen ins Gespräch und redeten u.a. über die anderssprachigen Minderheiten und wie man damit umgehen sollte. 
Er sagte mir etwas, was mich massiv schockiert hat. Ich wusste vorher nichts davon. 

Seine Aussage:
Vor dem russischen Einmarsch im Donbass im Februar 2022 hatte der italienische Aussenminister die Idee, die Ukraine im Zusammenhang mit dem Konflikt mit den Separatisten zu beraten und das Modell Südtirol zu empfehlen, um den Konflikt im Donbass mit den Separatisten zu lösen. Der Aussenminister veranlasste, dass ein diesbezüglicher Südtiroler Fachmann an einer Konferenz in der Ukraine teilnehmen wird. Als die ukrainische Regierung den Inhalt dieser Empfehlung erfuhr, wurde  der Fachmann von der Konferenz ausgeladen und reiste daher nicht an. Mein Südtiroler Gesprächspartner sagte mir, er habe diese Information vom Fachmann persönlich erhalten.
Ende seiner Aussage.

Ich sehe keinen Grund, dies ihm nicht zu glauben. 

Nichtsdestotrotz finde ich Putins Treiben seit dem Einmarsch unter aller Sau. Das ändert aber nichts daran, dass ich der Meinung bin, dass die Ukraine eine Minderheitenpolitik betrieb und noch immer betreibt, die in anderen Ländern, z.B. auch in der Schweiz, zu regelrechten Volksaufständen führen würde. 

G'schichtn ausm Paulanergarten.

Man kann durchaus die Sprach- und Minderheitenpolitik der Ukraine der letzten Jahre kritisch sehen. Man muss aber auch sehen, dass die Minderheiten auf der Krim durch Kiew gut geschützt wurden bis die russischen grünen Männchen kamen. Und dass ausländische Mächte seit Jahren die Minderheiten nutzen und instrumentalisieren um die Ukraine zu destabilisieren. Und mit "ausländische Mächte" meine ich nicht nur Russland sondern auch Ungarn.
Tatsache ist auch: Die russische Minderheit hatte sich nie politisch unter diesem Kriterium organisiert, bis die russischen Freizeitsoldaten 2014 sich in den Donbass verirrten hat man sich etwas um die Sprache gestritten, aber ethnisch gespalten war das Land nicht. Diese Minderheiten-Mär ist für mich bloss ein Instrument, um die Invasion zu rechtfertigen. Den "Volksaufstand" im Osten gab es nach dem Maidan - dieser ist aber im Kontext des Maidan zu sehen, und kaum im Kontext von Ethnie und Nation.

Auch heute noch werden die örtlichen russischen Dialekte gesprochen in der Ukraine. Viele propagandageschädigte mit Weltwoche-Überdosis glauben aber, wer zuhause in der Ukraine russisch spricht, fühle sich auch Russland zugehörig. 
 

Korrekt. Zum Beispiel Saporischschja, das ist überwiegend russisch-sprachig. Dass die Bevölkerung Russisch spricht, die Amtssprache aber Ukrainisch ist, ist auch nichts aussergewöhnliches (siehe Belgien, Luxemburg, etc. etc.).

Re: Russland

Verfasst: 09.10.2024, 16:56
von Basler Beobachter
LeTinou hat geschrieben: 09.10.2024, 16:43
Stobologyth hat geschrieben: 09.10.2024, 13:50  
Auch heute noch werden die örtlichen russischen Dialekte gesprochen in der Ukraine. Viele propagandageschädigte mit Weltwoche-Überdosis glauben aber, wer zuhause in der Ukraine russisch spricht, fühle sich auch Russland zugehörig. 


Ein passender Artikel zu deiner Mitteilung:
"Sprachinspekteure" gesucht: Ukrainische Stadt plant Patrouillen gegen Russisch - n-tv.de

Ich kann die Ukraine verstehen, dass man russisch sprechende Menschen abknallen oder wegjagen will, nach dem Putins Armee in das Land eingefallen ist und deren Soldaten nicht einmal einen Ansatz von Moral zeigen. Dennoch bringt es nichts, einfach so zu behaupten, man würde in der Ukraine auch heute noch russisch reden können ohne Konsequenzen. 

Re: Russland

Verfasst: 09.10.2024, 17:02
von OutLander
Basler Beobachter hat geschrieben: 09.10.2024, 16:56
LeTinou hat geschrieben: 09.10.2024, 16:43
Stobologyth hat geschrieben: 09.10.2024, 13:50  
Auch heute noch werden die örtlichen russischen Dialekte gesprochen in der Ukraine. Viele propagandageschädigte mit Weltwoche-Überdosis glauben aber, wer zuhause in der Ukraine russisch spricht, fühle sich auch Russland zugehörig. 


Ein passender Artikel zu deiner Mitteilung:
"Sprachinspekteure" gesucht: Ukrainische Stadt plant Patrouillen gegen Russisch - n-tv.de

Ich kann die Ukraine verstehen, dass man russisch sprechende Menschen abknallen oder wegjagen will, nach dem Putins Armee in das Land eingefallen ist und deren Soldaten nicht einmal einen Ansatz von Moral zeigen. Dennoch bringt es nichts, einfach so zu behaupten, man würde in der Ukraine auch heute noch russisch reden können ohne Konsequenzen. 

Bitte, bitte, laber doch nicht so eine haltlose Scheisse...

Re: Russland

Verfasst: 09.10.2024, 17:14
von Basler Beobachter
OutLander hat geschrieben: 09.10.2024, 17:02
Basler Beobachter hat geschrieben: 09.10.2024, 16:56
LeTinou hat geschrieben: 09.10.2024, 16:43  


Ein passender Artikel zu deiner Mitteilung:
"Sprachinspekteure" gesucht: Ukrainische Stadt plant Patrouillen gegen Russisch - n-tv.de

Ich kann die Ukraine verstehen, dass man russisch sprechende Menschen abknallen oder wegjagen will, nach dem Putins Armee in das Land eingefallen ist und deren Soldaten nicht einmal einen Ansatz von Moral zeigen. Dennoch bringt es nichts, einfach so zu behaupten, man würde in der Ukraine auch heute noch russisch reden können ohne Konsequenzen. 

Bitte, bitte, laber doch nicht so eine haltlose Scheisse...
Überrascht mich, dass du offenbar nicht verstehen willst, dass man in der Ukraine russisch sprechende Menschen abknallen oder wegjagen will.

Seit der russischen Intervention möchten diejenigen Ukrainer, die gegen die Abspaltung des Donbass sind, nicht mehr russisch reden. Sänger und andere bekannte Leute haben schon längst zur ukrainischen Sprache gewechselt. Laut dem Link, den ich gepostet habe, ist davon auszugehen, dass in der Ukraine Leute, die noch immer russisch reden, verfolgt und weggejagt werden. Beim "abknallen" im Moment noch beim "abknallen wollen aber noch nicht in die Tat umsetzen.
 

Re: Russland

Verfasst: 09.10.2024, 17:29
von LeTinou
Basler Beobachter hat geschrieben: 09.10.2024, 16:56
LeTinou hat geschrieben: 09.10.2024, 16:43
Stobologyth hat geschrieben: 09.10.2024, 13:50  
Auch heute noch werden die örtlichen russischen Dialekte gesprochen in der Ukraine. Viele propagandageschädigte mit Weltwoche-Überdosis glauben aber, wer zuhause in der Ukraine russisch spricht, fühle sich auch Russland zugehörig. 


Ein passender Artikel zu deiner Mitteilung:
"Sprachinspekteure" gesucht: Ukrainische Stadt plant Patrouillen gegen Russisch - n-tv.de

Ich kann die Ukraine verstehen, dass man russisch sprechende Menschen abknallen oder wegjagen will, nach dem Putins Armee in das Land eingefallen ist und deren Soldaten nicht einmal einen Ansatz von Moral zeigen. Dennoch bringt es nichts, einfach so zu behaupten, man würde in der Ukraine auch heute noch russisch reden können ohne Konsequenzen. 

Doch, kann man und tut man. Viele Leute steigen aber auf Ukrainisch um aus Abneigung gegenüber dem Russenfaschismus.

Re: Russland

Verfasst: 09.10.2024, 17:46
von Basler Beobachter
LeTinou hat geschrieben: 09.10.2024, 17:29
Basler Beobachter hat geschrieben: 09.10.2024, 16:56
LeTinou hat geschrieben: 09.10.2024, 16:43
Auch heute noch werden die örtlichen russischen Dialekte gesprochen in der Ukraine. Viele propagandageschädigte mit Weltwoche-Überdosis glauben aber, wer zuhause in der Ukraine russisch spricht, fühle sich auch Russland zugehörig. 


Ein passender Artikel zu deiner Mitteilung:
"Sprachinspekteure" gesucht: Ukrainische Stadt plant Patrouillen gegen Russisch - n-tv.de

Ich kann die Ukraine verstehen, dass man russisch sprechende Menschen abknallen oder wegjagen will, nach dem Putins Armee in das Land eingefallen ist und deren Soldaten nicht einmal einen Ansatz von Moral zeigen. Dennoch bringt es nichts, einfach so zu behaupten, man würde in der Ukraine auch heute noch russisch reden können ohne Konsequenzen. 

Doch, kann man und tut man. Viele Leute steigen aber auf Ukrainisch um aus Abneigung gegenüber dem Russenfaschismus.
Bist du also der Meinung, dass der von mir gepostete Link vom NTV gelogen ist? 
 

Re: Russland

Verfasst: 10.10.2024, 07:03
von Aficionado
Vermehrte Hinweise: Nordkoreas Soldaten kämpfen im Ukraine-Krieg
https://www.srf.ch/news/international/t ... aine-krieg

Es kämpfen nun drei Länder gegen die Ukraine: Ruzzland, Nordkorea und im weitesten Sinne auch China.
Auf der Gegenseite spartanische Waffenlieferungen, keine Bodentruppen, grosse Fresse und vollgeschissene Hosen.
Ohne China wäre Ruzzland schon lange am Ende. China wird mit grosser Sicherheit einen atomaren Schlag nicht zulassen. Aber ein kleines Restrisiko bleibt natürlich. Putin ist unberechenbar.
Meine Hoffnung liegt in Südkorea. Die sollen ihre Waffen in grosser Zahl an die Ukraine ausliefern.