Verfasst: 20.05.2005, 16:35
Lachnummer...Limo hat geschrieben:(...)Die Beitritt in die EU soll wohl erzwungen werden (...)
Lachnummer...Limo hat geschrieben:(...)Die Beitritt in die EU soll wohl erzwungen werden (...)
Deine Argumente werden immer auch lächerlich. Du hast doch nichts in deinem Kopf was etwas wie Denkvermögen erahnen lässt. Wie armseelig deine Beiträge und dein Charakter allgemein zeigt, ist bloss das du alles nach Rechts und SVP schieben kannst.Gevatter Rhein hat geschrieben:Lachnummer...
... uff däm NiveauGevatter Rhein hat geschrieben:Lachnummer...
Natürlich... wie schonmal gesagt, du bist langweilig. Werde keine weiteren Postings an dich verschwenden.Limo hat geschrieben:Deine Argumente werden immer auch lächerlich. Du hast doch nichts in deinem Kopf was etwas wie Denkvermögen erahnen lässt. Wie armseelig deine Beiträge und dein Charakter allgemein zeigt, ist bloss das du alles nach Rechts und SVP schieben kannst.
Dr Bligg überrascht immer wider, e ganz bruchbari Zämmefassig vo de Fakte.repplyfire hat geschrieben:Der Bundesrat steht geschlossen hinter Schengen
Stimmt natürlich nicht. Dass Christoph Blocher ein Gegner des Abkommens ist, wissen wir nicht erst seit seiner Rafzer Rede.
Der Bundesrat ist tief gespalten, es gibt nur eine hauch-dünne Mehrheit für Schengen
Genauso falsch. Die SVP behauptet, der Bundesrat habe mit 4 : 3 für Schengen gestimmt. An der entscheidenden Sitzung vom 12. März 2004 lautete das Ergebnis aber 6 : 1 für Schengen, auch die anfänglichen Schengen-Skeptiker Hans-Rudolf Merz und Samuel Schmid stimmten dafür.
Mit Schengen wird der EU-Beitritt vorbereitet
Die Behauptung wird durch gebetsmühlenartiges Wiederholen nicht wahrer. Die Bestrebungen des Bundesrates für ein bilaterales Freihandelsabkommen mit den USA zeigen, dass man auf absehbare Zeit nicht an einen EU-Beitritt glaubt. Übrigens: Als sich die Nicht-EU-Mitglieder Norwegen und Island dem Schengen-Abkommen anschlossen, jubilierte auch die SVP: Das sei der Beweis, dass die Sicherheitszusammenarbeit in Schengen von der EU-Frage losgelöst ist.
Der Schengen-Vertrag hat keinen einzigen Nachteil
Vertragsverhandlungen sind immer ein Geben und Nehmen, also kann das gar nicht stimmen. So beinhaltet das Schengen-Abkommen im Gegensatz zu den anderen bilateralen Verträgen tatsächlich auch die Übernahme von künftigem Recht. Die Schweiz hat dabei nur ein Mitsprache-, aber kein Mitentscheidungsrecht. Auch ändert sich an der Grenze nicht einfach nichts. Zwar gibt es weiterhin Waren- und damit verbunden auch Personenkontrollen. Aber die üblichen systematischen Kontrollen wird es nicht mehr geben, schliesslich ist der freie Grenzübertritt ja der Kern des Schengen-Abkommens.
Schengen bringt mehr Ausländer, Lohndumping und arbeitslose Schweizer
Auch heute erfolgt nur bei 2 Prozent der Grenzübertritte eine gründliche Personenkontrolle. Ein Anstieg der illegalen Einwanderung ist also zumindest fraglich. Und: Das Schengen-Visum hat mit der Einwanderung ausländischer Arbeitskräfte rein gar nichts zu tun. Es gilt für Touristen und erlaubt weder das Arbeiten noch das Wohnen in der Schweiz.
Schengen bringt mehr Kriminalität in die Schweiz
Ein völlig schräger Vergleich soll die Behauptung untermauern: 3774 Verbrechen auf 100 000 Einwohner in der sicheren Schweiz, 7621 in Deutschland und 6403 in Frankreich. Die Schweizer Kriminalstatistik erfasst aber nur schwere Straftaten, die ausländischen grundsätzlich alle Vergehen. Vergleicht man einzelne Straftaten, steht die Schweiz keineswegs als Hort der Sicherheit da: Es gibt hier zum Beispiel mehr Wohnungseinbrüche und massiv mehr Drogenhandel als in Deutschland und Frankreich.
Das Fahndungssystem SIS taugt nicht zur Verbrechensbekämpfung
Auch hier gaukeln die Schengen-Gegner mit wilder Zahlenakrobatik ein falsches Bild vor: Nur 156 Festnahmen (im Jahr 2003) dank SIS in Deutschland, über 30 000 Festnahmen an der Schweizer Grenze. Hier beinhalten die Schweizer Zahlen auch kleinere Delikte. Bei den deutschen Zahlen geht es aber ausschliesslich um gesuchte Schwerverbrecher. Und zwar hat Deutschland 2004 dank SIS bereits 208 Schwerverbrecher festgenommen, und 422 solche Täter wurden aufgrund deutscher Ausschreibungen im Ausland gefasst: bei 4319 SIS-Ausschreibungen ein beachtlicher Fahndungserfolg von 10 Prozent.
Schengen zwingt uns fremde Richter auf
Falsch. Der europäische Gerichtshof fällt keine Entscheide zur Anwendung von Schengener Recht in der Schweiz. Kommen europäische und Schweizer Gerichte zu unterschiedlichen Urteilen, kommt die Frage vor einen Ausschuss, in dem die EU und die Schweiz gleichberechtigt vertreten sind.
Polizisten und Grenzwächter wären gegen Schengen, wenn sie dürften
Sicher gibt es auch unter ihnen unterschiedliche Meinungen. Der theatralische Auftritt von «Polizisten» in Vermummung suggeriert, dass die schweigende Mehrheit systematisch unterdrückt werde. Tatsache ist: Im Vorstand der Polizeigewerkschaft VSPB wurde die Ja-Parole mit 26 gegen eine Stimme und eine Enthaltung deutlich gefasst. Den Schengen-Gegnern unter den Polizisten wäre die Möglichkeit offen gestanden, den Entscheid durch die Einberufung einer ausserordentlichen Delegiertenversammlung anzufechten.
Schengen höhlt das Bankgeheimnis aus
Das Gegenteil ist wahr: Mit dem Abkommen wird der Kernpunkt des Bankgeheimnisses erstmals in einem bilateralen Vertrag mit der EU ausdrücklich festgeschrieben. Die Schweiz muss bei der Hinterziehung direkter Steuern keine Rechtshilfe leisten. Und zwar hat sie ausgehandelt, dass diese Ausnahmebestimmung auch gültig bleibt, wenn das Schengener Abkommen diese Rechtshilfe in Zukunft für die anderen Vertragspartner vorsehen sollte.
a.) lies e paar sitene obe -n-an dir..-eye of the tiger- hat geschrieben:Das einzige Pro-Argument für eine Annahme von Schengen/Dublin ist dieses ach so tolle Computersystem...
Kann mir jemand noch ein zweites (gutes) Argument für Schengen/Dublin nennen?
Asylwesen ist für mich eben kein gutes Argument. Da keine Gewährleistung besteht, dass viele Staaten südlich der Schweiz auch wirklich lückenlos registrieren wer bei ihnen ein Asylgesuch gestellt hat und in dieses Land zurückgewiesen werden müsste. In anderen Ländern wird mit Asylanten anderst verfahren als in der Schweiz und nicht alle Staaten sind so pflichtbewusst und ehrlich wie die Schweiz.Läggerlifreak hat geschrieben:a.) lies e paar sitene obe -n-an dir..
und demit de nit saisch ich wich dr uss... Asylwäse....
Schengen bringt mehr Ausländer, Lohndumping und arbeitslose Schweizer-eye of the tiger- hat geschrieben:Asylwesen ist für mich eben kein gutes Argument. Da keine Gewährleistung besteht, dass viele Staaten südlich der Schweiz auch wirklich lückenlos registrieren wer bei ihnen ein Asylgesuch gestellt hat und in dieses Land zurückgewiesen werden müsste. In anderen Ländern wird mit Asylanten anderst verfahren als in der Schweiz und nicht alle Staaten sind so pflichtbewusst und ehrlich wie die Schweiz.
Diese 2%, die kontrolliert werden, gehoeren aber - aus was fuer Gruenden auch immer - zu einer erhoehten Risikogruppe. Deswegen kann man nicht einfach sagen es werden ja "nur" 2% kontrolliert.repplyfire hat geschrieben:Schengen bringt mehr Ausländer, Lohndumping und arbeitslose Schweizer
Auch heute erfolgt nur bei 2 Prozent der Grenzübertritte eine gründliche Personenkontrolle. Ein Anstieg der illegalen Einwanderung ist also zumindest fraglich. Und: Das Schengen-Visum hat mit der Einwanderung ausländischer Arbeitskräfte rein gar nichts zu tun. Es gilt für Touristen und erlaubt weder das Arbeiten noch das Wohnen in der Schweiz.
Tut mir leid, sehe den Bezug zu meinem von dir zitierten Post nicht... !repplyfire hat geschrieben:Schengen bringt mehr Ausländer, Lohndumping und arbeitslose Schweizer
Auch heute erfolgt nur bei 2 Prozent der Grenzübertritte eine gründliche Personenkontrolle. Ein Anstieg der illegalen Einwanderung ist also zumindest fraglich. Und: Das Schengen-Visum hat mit der Einwanderung ausländischer Arbeitskräfte rein gar nichts zu tun. Es gilt für Touristen und erlaubt weder das Arbeiten noch das Wohnen in der Schweiz.
Ich finds gut, dass unser Bundesrat so fleissig dafür Werbung macht. Die polemischen und demagogischen Plakate der Gegner haben viele Schweizer verwirrt, so dass diese nun glauben, zu wissen, was richtig und gut für unser Land ist, wenngleich sie sich kaum mit dem Thema beschäftigt haben. Dabei ist Schengen/Dublin sehr wichtig für die Schweiz.-eye of the tiger- hat geschrieben:Aus BlickOnline:
"Joseph Deiss liess sich die Gelegenheit nicht entgehen, um noch die Werbetrommel für ein Ja zu Schengen/Dublin zu rühren. Die Schweiz brauche keine «Angstmacher, Stillstandspropheten und Abschotter». Vielmehr soll sich die Wirtschaft «nicht nur finanziell, sondern auch personell» für die Öffnung einsetzen. "
Ich schäme mich für unseren Bundesrat. Wie kann man nur so ein Schwachsinn rauslassen. Ein Nein zu Schengen hat nichts mit "Angstmacher, Stillstandpropheten und Abschotter" zu tun.
Nai Werbig sett dr Bundesrot nit mache... er derf berote (das macht er im Abstimmigbiechli scho) aber meh sett er eigentlich nit...DasRasenschacharovding hat geschrieben:Ich finds gut, dass unser Bundesrat so fleissig dafür Werbung macht. Die polemischen und demagogischen Plakate der Gegner haben viele Schweizer verwirrt, so dass diese nun glauben, zu wissen, was richtig und gut für unser Land ist, wenngleich sie sich kaum mit dem Thema beschäftigt haben. Dabei ist Schengen/Dublin sehr wichtig für die Schweiz.
Exellente Argumentation. Die Menschheit ist so gesehen auch ohne die Erfindung von Antibiotika, dem Kühlschrank oder des Fernsehens "ganz gut zurechtgekommen". Merksches ?-eye of the tiger- hat geschrieben:@DasRasenschacharovding
Ah ja ? Und für was bitte schön ist Schengen/Dublin wichtig für die Schweiz. Und jetzt komm mir nicht mit dieser ach so tollen Computerdatenbank, ohne die die Schweiz die letzten Jahre, während denen die Datenbank schon existierte, auch gut zurecht gekommen ist...
http://www.fallacyfiles.org/guiltbya.htmlFazit: wer zu solchen Mittel greifen muss, ist äusserst suspekt.
Diese Taktik ist nicht neu, auch nicht in der Schweiz. Politik ist immer eine Kunst des Ueberzeugens mit Halbwahrheiten.Wenn man sieht, mit welchem Müll die Schengen-Gegner die Bevölkerung zukleistern, in welchem Masse Ängste heraufbeschworen werden, in welchem Masse Halbwahrheiten verwendet werden, wie sehr tatsächliche Fakten ins absolute Gegenteil gekehrt werden, muss man bald amerikanische Verhältnisse fürchten?
Ja.. alle 50,000, die sich sachlich mit einem Thema auseinandersetzen. Die anderen 6,999,950 Leute stimmen entweder was ihre Partei sagt, was sie im Blick gelesen haben, oder sie stimmen ueberhaupt nicht.Warum wird so ein Abstimmungskampf betrieben, auf diese emotionale, verzerrende Weise? Das muss jedem, der sich sachlich mit der Thematik beschäftigt, übel aufstossen.
Meinst du damit Parteien mit "demokratisch" im Namen? Ansonsten ist die SVP ja auch eine demokratische Partei...Alle demokratischen Parteien der Schweiz sind für Schengen/Dublin.
Wenn du aus Trotz einen wichtigen Entscheid faellst, solltest du vielleicht lieber nicht stimmen. Ein Musterbeispiel waerst du, wenn du dir selbst ueberlegst, was du dir fuer die Schweiz wuenscht. Wenn du ueberzeugt bist, dass Schengen/Dublin angenommen werden sollte, dann solltest du stolz dafuer waehlen. Aber bitte nicht aus Trotz...Zuerst wollte ich nicht abstimmen, aber es ist unsere Pflicht, solcherlei polemischen Treiben Einhalt zu gebieten.
Schengen/Dublin hat mit der UNO nichts zu tun. Die UNO Mitgliedschaft hat uns nichts gekostet und wir profitieren auch nichts. Das wahr einfach um mit im Club zu sein. Oh ja, wir haben ein Mitspracherecht fuer UNO Entscheide... nur kuemmert es niemanden was die UNO sagt. Irak und Darfur sind gleich mal zwei gute Beispiele. Der Iran zittert auch nicht gerade vor Angst...Damals beim Beitritt zur UNO war es ebenfalls denkbar knapp, so wird es auch diesmal sein, ich hoffe wiederum, dass die Schweiz abermals den richtigen Weg einschlägt.