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Verfasst: 26.10.2014, 02:59
von Lazarov
Klugscheisserisch hoch zäh und nätt usdruggt: Wenn me s lied "Ihr sind alles Hueresöhn, ihr Hueresöhn!" vo hüt existentiell statt universell quantifiziert, denn passt s lied wie d (P)Fuscht uf s Aug zum hütige Obe bzw. FCB.

Sälbscht unter Droge isch das impotänte Gekicke vo hüt unerträglich gsi. Gashi z. B. het vor Sälbschtvertraue nur so gstrotzt. Falls gege GC und de bulgarischi Oligarch kei Punktemaximum resultiere sött (schiss uf de cup), umbedingt d Notbrämsi zieh und mit däm metrosexuelle Bländer kurze Prozess mache (nach dr bisherigi Personalpolitik aber fascht unmöglich und leider erscht ide Winterpause machbar).

PS: Und zuekünftig bitte keini DREY-Johresverträg mit so no-name Wundertütene abschliesse. Do muess einem würggli ins hirni gschisse ha, damit me uf sone hirnrissigi idee chunnt...


@andreas und andere Ewiggestrige

Was hat der FCB vor 20 Jahren mit der heutigen Erwartungshaltung zu tun? Ich sag's dir: so gut wie nichts. Die Gegebenheiten ($$$?) von damals und heute sind doch völlig verschieden, dementsprechend auch nur logisch, dass man heute mehr erwartet. Eine etwas überspitzte Metapher: Während heute die anderen NLA-Trainer in der Liga mit Automarken wie Hyundai und Citroën unterwegs sind (Ausnahme: FCZ zurzeit wohl mit einem Mustang Shelby), fährt unser Paolo einen Aston Martin Sportwagen. Zu dumm nur, dass er nicht in den zweiten Gang schalten kann und den Karren immer wieder abwürgt. Pfiffe gegen die eigene Mannschaft möchte ich damit aber keineswegs rechtfertigen.

Verfasst: 26.10.2014, 05:19
von D1-Balkonhocker
SwissSh0ck hat geschrieben:Pfiffe sind ein nogo. Egal wie schlecht unsere Mannschaft spielt!
Genau. Me ladet d manschaft am nögste daag zum zmorge ii (oder vo mir uss au zum zmittag), klopft ene uff d schultere und seit wie toll sie sinn.........

Verfasst: 26.10.2014, 07:12
von nobilissa
blauetomate hat geschrieben:Annäherung an die Sturheit einer Mundharmonika? Was für ein Gesinnungswandel in nur 16 1/2 Stunden! .....
Das Gute daran: die Zeit, in der Mundharmonika das schwere Joch des ewigen Schreibens in unseren Diensten tragen muss, nähert sich ihrem Ende,
Der Unterschied besteht darin, dass die einen vor dem Zielen beobachten und schauen (und vielleicht sogar die Waffe niederlegen), und andere gleich drauf los schiessen.
Das Ende der Trainerlaufzeit naht ? Bisher hat sich unser Vorstand immer antizyklisch verhalten.

Verfasst: 26.10.2014, 09:01
von No_IP
Ich bin überzeugt das ein guter Schweizer Trainer immer die beste Wahl für den FCB ist. Immerhin läuft der
Laden unter Sousa, ohne grosse Störungen, aber rein sportlich passt bis jetzt vieles oder gar nichts zusammen.

Verfasst: 26.10.2014, 10:29
von Subbuteo
Synonym für Säusler laut Duden:
- flöten, schmeicheln, schöntun; (umgangssprachlich abwertend) Süßholz raspeln

Verfasst: 26.10.2014, 10:40
von Mundharmonika
Ich hatte ja eigentlich vor, diesen Thread bis Ende Monat zu meiden, aber mittlerweile geht es ja fast in jedem Thread nur noch um unseren Trainer und wir nähern uns Ende Monat. Da kann ich also gerade hier rein schreiben...
blauetomate hat geschrieben:Annäherung an die Sturheit einer Mundharmonika? Darf man dein Gefühl wenigstens ernstnehmen (im Unterschied zu dessen "penetranten Schreibversuchen")? Was für ein Gesinnungswandel in nur 16 1/2 Stunden! Mit welcher Anfängerpsychologie ist das zu verstehen? Das Gute daran: die Zeit, in der Mundharmonika das schwere Joch des ewigen Schreibens in unseren Diensten tragen muss, nähert sich ihrem Ende, langsam aber stetig. Wir sollten ihm wenigstens unseren Dank erweisen - auch jene, die ihn zu lange verkannt haben.
Der Gesinnungswandel von nobilissa hat mich auch überrascht. Und zum Rest: Ich habe ganz bestimmt nie hier drin geschrieben, weil ich ein Dankeschön erwartet habe. Wieso auch?
nobilissa hat geschrieben:Der Unterschied besteht darin, dass die einen vor dem Zielen beobachten und schauen (und vielleicht sogar die Waffe niederlegen), und andere gleich drauf los schiessen.
Das ist es ja gerade... Ich habe beobachtet und habe nie, wirklich nie begriffen, weshalb man Sousa geholt hat. Deshalb habe ich von Anfang an diese Verpflichtung hinterfragt. Ist mir schon klar, dass es hier im Forum unpopulär ist, die Entscheidungen unseres heiligen Präsidenten anzuzweifeln, aber ich fand nunmal Sousas Darbietungen als Trainer damals gegen uns nichts Weltbewegendes und auch sein Werdegang erachte ich als alles andere als berauschend: Abstieg von England in die Niederungen Osteuropas und dann als Aufstieg nach Israel. Wow!

Und kommt mir bitte nicht mit dem Fink-Vergleich, weil dieser vorher auch keine grossen Stricke zerrissen hat. Fink kam unter ganz anderen Voraussetzungen zu uns. Man hatte damals die Meisterschaft als Dritter beendet und musste sich mit einem neuen Trainer vom grossen und mächtigen Gross lösen und eine neue Ära einläuten. Das war ein richtiger Neuanfang und nicht zu vergleichen mit dem Wechsel von Yakin zu Sousa. Damals konnte man sich auf ein Experiment einlassen und ich fand die Wahl von Fink ein genialer Schachzug, auch wenn ich ihn als Trainer nicht kannte.

Sousa hingegen hat eine intakte, erfolgreiche Mannschaft übernommen, wo man lediglich in Sachen Spielkultur in Richtung Offensive ein wenig etwas unternehmen müsste. Weshalb man da aber von einem einjährigen Umwandlungsprozess spricht und so tut, als wäre es die Offenbarung, grenzt (oder mittlerweile grenzte) schon fast an das Verehren eines Gurus. Erstaunlich, dass selbst hier im Forum viele Leute finden oder fanden, dass es in der schnelllebigen Fussballwelt völlig normal ist, einem Trainer mit 3-Jahresvertrag eine einjährige Einführungszeit zu gewähren.

Verfasst: 26.10.2014, 10:47
von No_IP
Mundharmonika hat geschrieben:Sousa hingegen hat eine intakte, erfolgreiche Mannschaft übernommen
Irgendwie scheint deine Sturheit die Wahrheit zu verkennen. Von daher hat der neue Trainer die Ziele schon übertroffen.
Deine Texte sind inhaltlich überaus schwach gesät und beruhen lediglich auf 50:50 Aussagen. Die Chance bei jedem
neuen Trainer ist 50% das er einschlägt und 50% das er nicht einschlägt.

Verfasst: 26.10.2014, 10:49
von Mundharmonika
No_IP hat geschrieben:Irgendwie scheint deine Sturheit die Wahrheit zu verkennen. Von daher hat der neue Trainer die Ziele schon übertroffen.
Wenn ich mich richtig erinnere, wurden wir letztes Jahr Meister und spielten eine nicht all zu schlechte internationale Saison. Auch hinterliess Yakin kein Scherbenhaufen. Und ja, ich weiss, dass wir ein paar Abgänge zu verzeichnen hatten.

Verfasst: 26.10.2014, 10:56
von Sharky
Mundharmonika hat geschrieben:Wenn ich mich richtig erinnere, wurden wir letztes Jahr Meister und spielten eine nicht all zu schlechte internationale Saison. Auch hinterliess Yakin kein Scherbenhaufen. Und ja, ich weiss, dass wir ein paar Abgänge zu verzeichnen hatten.
Nur dürfen wir nicht vergessen, dass wir auch mit viel Hilfe der Konkurrenten Meister wurden...hätten die ihre Spiele auch nicht verkackt, wären wir nicht Meister geworden.
Wollte das nur mal wieder in Erinnerung rufen...

Verfasst: 26.10.2014, 11:03
von No_IP
Mundharmonika hat geschrieben:wurden wir letztes Jahr Meister und spielten eine nicht all zu schlechte internationale Saison. Auch hinterliess Yakin kein Scherbenhaufen
!!!

Verfasst: 26.10.2014, 11:10
von Mooogli
Mundharmonika hat geschrieben:Wenn ich mich richtig erinnere, wurden wir letztes Jahr Meister und spielten eine nicht all zu schlechte internationale Saison. Auch hinterliess Yakin kein Scherbenhaufen. Und ja, ich weiss, dass wir ein paar Abgänge zu verzeichnen hatten.
@ Scherbenhaufen.... kann man auch anders sehen. Die Stimmung im Team wirke zum Schluss der letzten Saison nicht mehr so gut.... Aber klar, die aktuellen Leistungen in der Liga sprechen nicht gerade für einen gelungenen Umbau, Neustart, Prozess oder was auch immer....

Verfasst: 26.10.2014, 11:14
von objektlively
andreas hat geschrieben:Im Forum wird es immer Leute haben, die unzufrieden sind. Anspruch und Realität klaffen
leider immer mehr auseinander, und wir entwickeln uns zum Bayern der Schweiz.

Wir müssen die Gegner wegklatschen, schönen Fussball spielen und Meister werden.
Zudem müssen wir in der CL Nadelstiche setzen, .....................

Ja, das ist leider auch eine Wahrheit.
Richtig! Dabei solltest Du aber nicht auch noch die Bayern beleidigen, wenn Du weisst, was ich meine :)

Verfasst: 26.10.2014, 11:42
von blauetomate
nobilissa hat geschrieben:Der Unterschied besteht darin, dass die einen vor dem Zielen beobachten und schauen (und vielleicht sogar die Waffe niederlegen), und andere gleich drauf los schiessen.
... oder vielleicht hören die anderen das Gras früher wachsen. Wie so oft eine Frage der Sichtweise ;)
Mundharmonika hat geschrieben: Ich habe ganz bestimmt nie hier drin geschrieben, weil ich ein Dankeschön erwartet habe. Wieso auch?
Sogar resistent gegen Dank - das ist jetzt schon ein bisschen stur ;)

Verfasst: 26.10.2014, 11:47
von VorwärtsFCB
SwissSh0ck hat geschrieben:Pfiffe sind ein nogo. Egal wie schlecht unsere Mannschaft spielt!
Hört doch mal auf mit diesen Sprüchen. Ist nun mal die einzige Möglichkeit, wie man als einzelner Zuschauer die Möglichkeit hat, dem Vorstand und den Spielern die Meinung sagen zu können. Unsere hochgehalten "Stars" werden dies auch verschmerzen können. Ein No-Go ist es höchstens, Spieler in einer Krisensituation physisch zu bedrohen.

Verfasst: 26.10.2014, 11:56
von VorwärtsFCB
Ich war auch einer derjenigen, der schon bei Sousas Anstellung skeptisch war. Nach all den Jahren, wo ich diesen Sport nun verfolge, glaube ich nicht an die Wende. Bis zu einem gewissen Grad sind die Ähnlichkeiten von Sousa und Yakin schon frappant. Beides an und für sich Trainer in denen ich durchaus Potential für gute Trainer sehe. Aber jeder halt auch mit kommunikativen Schwächen. Und der Trainer ist nun mal das schwächste Glied in der Kette.
In der Verantwortung sehe ich aber halt hauptsächlich die Spieler. Wie wärs mal, wenn sie sich selber in den Arsch klemmen würden und in jedem Spiel mit einer Top-Einstellung auf den Platz gehen würden? Ganz egal, ob der Gegner nun Rasgrad, Liverpool oder Sion heisst? Als normale Arbeitnehmer sind wir ja auch verpflichtet, jeden Tag alles zu geben. Statt einen Tag Training würde es den Herren vielleicht nicht schaden, mal einen Tag Fliessbandarbeit zu leisten. YB oder so hat das doch einmal gemacht?
Dazu sehe ich gerade in der aktuellen Mannschaft das Problem der kulturellen Durchmischung des Kaders. Es hat wirklich zu viele Spieler mit verschiedenen kulturellen Hintergründen. Das macht es für keinen Trainer einfach, "11 Freunde" zu formen.

Verfasst: 26.10.2014, 12:21
von zamir
Das Interview von Heusler nach dem Sion-Spiel spricht für mich Bände!

ich glaube, das tut sich schon was. – PS ist angezählt.

Wenn (oder falls) wir im Cup rausfaulen und/oder gegen GC verlieren und/oder gegen Ludokurac verlieren ist PS Geschichte. Vielleicht auch schon vorher.

Interview Blick: http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 23577.html

Verfasst: 26.10.2014, 12:22
von zeni
zamir hat geschrieben:Das Interview von Häusler nach dem Sion-Spiel spricht für mich Bände!

ich glaube, das tut sich schon was. – PS ist angezählt.

Wenn (oder falls) wir im Cup rausfaulen und/oder gegen GC verlieren und/oder gegen Ludokurac verlieren ist PS Geschichte. Vielleicht auch schon vorher.
Hast du per Zufall einen Link?

Verfasst: 26.10.2014, 12:34
von Mundharmonika
VorwärtsFCB hat geschrieben:Statt einen Tag Training würde es den Herren vielleicht nicht schaden, mal einen Tag Fliessbandarbeit zu leisten. YB oder so hat das doch einmal gemacht?
Wirklich genützt hat es aber offenbar nicht... :D

Verfasst: 26.10.2014, 13:35
von plutokennedy
zeni hat geschrieben:Hast du per Zufall einen Link?
Das Interview ist auf der Seite des Blick.
Einfach Suchbegriff "Heusler" eingeben.
Es sind nur zwei Sätze am Ende der anderen Match-Interviews.
"Schlimm ist, dass man mit dem Resultat nicht einmal unbedingt unzufrieden sein muss."
Heisst, enttäuschender als das Resultat noch war für ihn die Leistung, die eine Niederlage verdient hätte.

Verfasst: 26.10.2014, 13:41
von Cocolores
plutokennedy hat geschrieben:Das Interview ist auf der Seite des Blick.
Einfach Suchbegriff "Heusler" eingeben.
Es sind nur zwei Sätze am Ende der anderen Match-Interviews.
"Schlimm ist, dass man mit dem Resultat nicht einmal unbedingt unzufrieden sein muss."
Heisst, enttäuschender als das Resultat noch war für ihn die Leistung, die eine Niederlage verdient hätte.
und was ist jetzt an diesen Sätzen so weltbewegend? Hat wohl jeder gesehen das es eine schlechte Leistung war.

Verfasst: 26.10.2014, 13:47
von Cocolores
und was ist jetzt an diesen Sätzen von Heusler so weltbewegend? Hat wohl jeder gesehen das es eine schlechte Leistung war.

Verfasst: 26.10.2014, 13:52
von Tsunami
zamir hat geschrieben:Das Interview von Heusler nach dem Sion-Spiel spricht für mich Bände!

ich glaube, das tut sich schon was. – PS ist angezählt.

Wenn (oder falls) wir im Cup rausfaulen und/oder gegen GC verlieren und/oder gegen Ludokurac verlieren ist PS Geschichte. Vielleicht auch schon vorher.

Interview Blick: http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 23577.html
Ich sage ja, dass auch BH und Heitz mit der Entwicklung nicht zufrieden sein können. Überrascht bin ich einzig, dass BH dies jetzt auch schon öffentlich sagt. Aber ich würde jetzt noch nicht so viel in diese zwei Sätze hinein interpretieren wie du.

Verfasst: 26.10.2014, 13:52
von nobilissa
Mundharmonika hat geschrieben: Der Gesinnungswandel von nobilissa hat mich auch überrascht.

Das ist es ja gerade... Ich habe beobachtet und habe nie, wirklich nie begriffen, weshalb man Sousa geholt hat.
Gesinnungswandel ? Ich habe beobachtet, bin nun am Zielen - dabei habe ich aber ein Auge zugedrückt ...... Geschossen wird noch nicht.

Ach ja, das alter ego (extra für Latteknaller) - den Begriff verwende ich im umgangssprachlichen Sinn des zweiten Selbsts, des sich im Gegenüber spiegelbildlich selber erkennenden Wesens, nicht im psychologischen Sinn der mit sich selbst im Widerspruch stehenden Persönlichkeit.

Wir wissen ja alle nicht, wer ernsthaft als Kandidat für die Nachfolge von Herrn Yakin in Frage kam, willens, verfüg- und finanzierbar war und auf dessen Forderungen man eingehen konnte. Gab es überhaupt mehrere Kandidaten, schien Herr Sousa mit Abstand der Geeignetste zu sein, war er Primus inter paares oder der einzige Anwärter ?

Herr Sousa zeichnet sich durch smartes Auftreten, gute Umgangsformen, Eloquenz, Empathie, Sensitivität, Akribie in der Arbeit und gute Vorbereitung aus, auch durch einen kleinen Hang zum Elitären und einen Hauch Dünnhäutigkeit. Eigenschaften, die man auch Herrn Heusler zuordnen kann.
Hat man ein positives Selbstverständnis, so neigt man dazu, einem ähnliche Personen generell wertzuschätzen. Nicht ein anzunehmenderweise ausschlaggebendes Kriterium, aber doch ein Mosaikstein, der Herrn Sousa zum Vertrag verholfen hat.

Verfasst: 26.10.2014, 13:53
von zeni
plutokennedy hat geschrieben:Das Interview ist auf der Seite des Blick.
Einfach Suchbegriff "Heusler" eingeben.
Es sind nur zwei Sätze am Ende der anderen Match-Interviews.
"Schlimm ist, dass man mit dem Resultat nicht einmal unbedingt unzufrieden sein muss."
Heisst, enttäuschender als das Resultat noch war für ihn die Leistung, die eine Niederlage verdient hätte.
Achso, ich lese keinen Blick, darum hab ich es wohl auch nicht gefunden. Danke vielmals :)

Also BH scheint im Interview wirklich nicht sehr amused. Und er hat recht, mit dem Punkt waren wir (auch in Anbetracht der Grosschance für die Sittener ganz am Schluss) noch recht gut Bedient. Ich denke die nächsten 2 Spiele werden wegweisend für PS sein. Sollten wir beide verlieren (was ich jetzt mal wirklich nicht hoffen will... vor allem im Cup), dürfte ein grösseres Umkrempeln kommen.

Verfasst: 26.10.2014, 14:02
von plutokennedy
Prozess (Basis, Schritt um Schritt = Fortschritte)
Richtug und Ziele definieren.
Überzeugung vorleben.
Ressourcen fördern (individuelle Qualität entwickeln).
Emotionen vermitteln (positives, enthusiatisches Umfeld).
Führung durch Kommunikation.

= Phrasen, die keinerlei Information erhalten (austauschbar sind)
letztlich Selbsgespräche sind (die man selber gerne hört)
die sowieso nicht geglaubt werden, bzw. sich früher oder später selbst widerlegen (quod erat demonstrandum).

Warum aber wählt jemand solche Phrasen?
Weil sie leicht zu machen sind.
Weil sie schon da sind.
Weil man sonst nichts Rechtes zu sagen weiss.
Weil es alle so machen.

Verfasst: 26.10.2014, 14:19
von nobilissa
Leider ist die uns überschüttende Phrasendrescherei alltäglich geworden - alles andere, das die Öffentlichkeit erreicht, wird einem um die Ohren gehauen. Tausende von Kommunikationsberatern und Medienschulern leben davon, sich uniforme Plattitüden auszudenken und verbreiten zu lassen. Das Geschwätz wird immer mehr und Inhalt immer weniger.
Q.e.d.

Verfasst: 26.10.2014, 14:20
von Mundharmonika
nobilissa hat geschrieben:Wir wissen ja alle nicht, wer ernsthaft als Kandidat für die Nachfolge von Herrn Yakin in Frage kam, willens, verfüg- und finanzierbar war und auf dessen Forderungen man eingehen konnte. Gab es überhaupt mehrere Kandidaten, schien Herr Sousa mit Abstand der Geeignetste zu sein, war er Primus inter paares oder der einzige Anwärter ?
Gemäss Heusler gab es nicht wirklich andere Kandidaten bzw. man konzentrierte sich ausschliesslich auf Sousa. Nachzuhören in der Medienkonferenz bei der Vorstellung von Sousa (ab 15:38)
nobilissa hat geschrieben:Herr Sousa zeichnet sich durch smartes Auftreten, gute Umgangsformen, Eloquenz, Empathie, Sensitivität, Akribie in der Arbeit und gute Vorbereitung aus, auch durch einen kleinen Hang zum Elitären und einen Hauch Dünnhäutigkeit. Eigenschaften, die man auch Herrn Heusler zuordnen kann.
Hat man ein positives Selbstverständnis, so neigt man dazu, einem ähnliche Personen generell wertzuschätzen. Nicht ein anzunehmenderweise ausschlaggebendes Kriterium, aber doch ein Mosaikstein, der Herrn Sousa zum Vertrag verholfen hat.
Wow, selten waren wir uns einiger...
(Meine Annahme geht schon seit der Anstellung von Sousa in diese Richtung.)

Verfasst: 26.10.2014, 14:34
von soap
gute kommunikation gehört heute bei einem trainer dazu und ist ein absolutes muss! gegen aussen (öffentlichkeit), wie auch gegen innen (manschaft) muss es gut klappen. das zeigen viele beispiele. gute beispiele sind für mich klopp und tuchel. ein ganz schlechtes ist murat yakin.

Verfasst: 26.10.2014, 14:52
von stacheldraht
Mundharmonika hat geschrieben:Gemäss Heusler gab es nicht wirklich andere Kandidaten bzw. man konzentrierte sich ausschliesslich auf Sousa. Nachzuhören in der Medienkonferenz bei der Vorstellung von Sousa (ab 15:38)
Nun wenn sich die Trainerkommission auf einen Kandidaten geeinigt hat, traue ich einem Verein wie dem FC Basel zu, dass sie sich dann auch nur auf diesen Kandidaten konzentrieren mit dem nötigen Selbstvertrauen diesen auch zu bekommen. Nicht wie der FC Luzern oder die anderen Karnevalsvereine welche sich mit 10 Trainern an einen Tisch setzen und von vielen dnn ein "Njet" zu hören bekommen. :D

Verfasst: 26.10.2014, 15:54
von Mundharmonika
stacheldraht hat geschrieben:Nun wenn sich die Trainerkommission auf einen Kandidaten geeinigt hat, traue ich einem Verein wie dem FC Basel zu, dass sie sich dann auch nur auf diesen Kandidaten konzentrieren mit dem nötigen Selbstvertrauen diesen auch zu bekommen. Nicht wie der FC Luzern oder die anderen Karnevalsvereine welche sich mit 10 Trainern an einen Tisch setzen und von vielen dnn ein "Njet" zu hören bekommen. :D
Es geht mir mehr darum zu zeigen, dass man offensichtlich von Anfang an nur auf Sousa fixiert war. Mich würden einfach die Gründe dafür interessieren.

1) Im Herbst 2012 entlässt man Vogel, weil es für Heusler u.a. wichtig ist, dass ein Trainer "in der Freien Strasse einkauft", also einen Bezug zu Basel hat. Im Frühling 2014 aber, also nur 1 1/2 Jahre später, entscheidet man sich für einen Trainer inklusive Staff, die allesamt mit Basel und der Schweiz bisher noch nichts am Hut hatten und aufgrund der Sprachbarriere wohl auch eine Weile benötigen würden, um einen Bezug zur Stadt zu bekommen. Wieso plötzlich dieser Wandel?

2) Man will ein längerfristiges Projekt aufziehen und holt dafür ausgerechnet einen Mann, der sich durch alles andere als längerfristige Engagements auszeichnet und ganz offensichtlich darauf bedacht ist, in seiner Trainerkarriere so rasch wie möglich nach oben zu klettern, sobald sich die Möglichkeit ergibt. Ist das wirklich sinnvoll?

Vielleicht gibt es ja eine logische Erklärung, aber der FCB hat nie wirklich eine dafür gegeben. Daher glaube ich eben, dass die von User nobilissa weiter oben angebrachte Vermutung gar nicht so sehr am Ziel vorbeischiesst und die Wahl eine Art "Bauchentscheid" war.