Re: Offizieller "R.I.P." - Thread
Verfasst: 28.09.2024, 17:48
Von Jacques Schuster:
Manch einer mag den Tod Nasrallahs beweinen – und Israels Aktion als einen weiteren Schritt hin zu einem großen Krieg werten. Aber mit der Hisbollah ist keinerlei Entspannungspolitik möglich. Für den Krieg im Libanon sind drei Parteien verantwortlich.
Es mag auf der Welt das eine oder andere Krokodil geben, dass dem toten Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah eine Träne nachweint. Auch im Westen werden nun Stimmen laut werden, die Israels Aktion als einen weiteren Schritt hin zu einem großen Krieg werten. Sie werden ihren Zorn nur schwer in diplomatische Floskeln hüllen können.
Ihnen sei gesagt: Man kann ein Krokodil nicht durch Kraulen in ein Kätzchen verwandeln. Mit der Hisbollah, so wie sie auftritt, ist keinerlei Entspannungspolitik möglich. Jede Vereinbarung mit ihr ist auf Sand geschrieben, der verrinnt, mal langsamer, mal schneller, unaufhaltsam, unausweichlich, unabwendbar.
Drei Gründe sprechen für den Militärschlag gegen den Hisbollah-Chef: Erstens, Nasrallah war ein Massenmörder. Zweitens, Nasrallah war ein Massenmörder. Drittens, Nasrallah war ein Massenmörder. Er hat Hass gesät und Mord geerntet, Mord an israelischen Zivilisten genauso wie an seinen muslimischen Glaubensbrüdern.
Dank Nasrallah ist die Hisbollah ein Staat im Staate Libanon, ein sich ausbreitendes Geflecht an Mafia-ähnlicher Herrschaftsstrukturen. Nasrallah war ihr Pate. Gern gab er Geld an die Hilfsbedürftigen, um sie in Abhängigkeit zu bringen. Erbarmungslos schlug er zu, wenn die Macht seiner Schergen durch den Wunsch nach demokratischen Regeln und der Sehnsucht nach Rechtsstaatlichkeit infrage gestellt wurde.
Die Hisbollah bedroht Israel, doch sie bedroht auch die letzte Staatlichkeit des Libanons, eines einstmals vielversprechenden Landes. Wer es bezweifelt, der denke an den 4. August 2020, als im Hafen von Beirut 2750 Tonnen Ammoniumnitrat explodierten. Es gehörte der Hisbollah. Sie nutzte es zum Bau von Sprengstoff. Damals starben Hunderte von Menschen, über 7000 wurden schwer verletzt.
Manch einer mag den Tod Nasrallahs beweinen – und Israels Aktion als einen weiteren Schritt hin zu einem großen Krieg werten. Aber mit der Hisbollah ist keinerlei Entspannungspolitik möglich. Für den Krieg im Libanon sind drei Parteien verantwortlich.
Es mag auf der Welt das eine oder andere Krokodil geben, dass dem toten Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah eine Träne nachweint. Auch im Westen werden nun Stimmen laut werden, die Israels Aktion als einen weiteren Schritt hin zu einem großen Krieg werten. Sie werden ihren Zorn nur schwer in diplomatische Floskeln hüllen können.
Ihnen sei gesagt: Man kann ein Krokodil nicht durch Kraulen in ein Kätzchen verwandeln. Mit der Hisbollah, so wie sie auftritt, ist keinerlei Entspannungspolitik möglich. Jede Vereinbarung mit ihr ist auf Sand geschrieben, der verrinnt, mal langsamer, mal schneller, unaufhaltsam, unausweichlich, unabwendbar.
Drei Gründe sprechen für den Militärschlag gegen den Hisbollah-Chef: Erstens, Nasrallah war ein Massenmörder. Zweitens, Nasrallah war ein Massenmörder. Drittens, Nasrallah war ein Massenmörder. Er hat Hass gesät und Mord geerntet, Mord an israelischen Zivilisten genauso wie an seinen muslimischen Glaubensbrüdern.
Dank Nasrallah ist die Hisbollah ein Staat im Staate Libanon, ein sich ausbreitendes Geflecht an Mafia-ähnlicher Herrschaftsstrukturen. Nasrallah war ihr Pate. Gern gab er Geld an die Hilfsbedürftigen, um sie in Abhängigkeit zu bringen. Erbarmungslos schlug er zu, wenn die Macht seiner Schergen durch den Wunsch nach demokratischen Regeln und der Sehnsucht nach Rechtsstaatlichkeit infrage gestellt wurde.
Die Hisbollah bedroht Israel, doch sie bedroht auch die letzte Staatlichkeit des Libanons, eines einstmals vielversprechenden Landes. Wer es bezweifelt, der denke an den 4. August 2020, als im Hafen von Beirut 2750 Tonnen Ammoniumnitrat explodierten. Es gehörte der Hisbollah. Sie nutzte es zum Bau von Sprengstoff. Damals starben Hunderte von Menschen, über 7000 wurden schwer verletzt.