Der lächerlichste Politiker

Der Rest...
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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

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Aber ehrlich gesagt ist es schlichtweg unglaublich, was Alice Weidel hier rausgelassen hat. Und sehr souverän die Antwort der Russen.

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

Sehr souverän? Ich finde sehr wohl, dass man auch den Opfern russischer Kriegsverbrechen gedenken darf. Russland würde Vergangenheitsbewältigung auch einmal gut tun.

dasto
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Beitrag von dasto »

Fulehung hat geschrieben:Sehr souverän? Ich finde sehr wohl, dass man auch den Opfern russischer Kriegsverbrechen gedenken darf. Russland würde Vergangenheitsbewältigung auch einmal gut tun.
Niemand sagt, das nicht russischen Verbrechen gedenkt werden darf (Es git meinte ich im Juni oder Juli einen Tag wo den deutschen Opfern gedenkt wird..). Aber was die AFD-Tussi da schreibt ist sowas von daneben: 1945 mussten die Deutschen überhastet fliehen und nur mit dem notwendigsten, da Adolf die Flucht der Zivilbevölkerung untersagte und teils sogar anordnete, Flüchtende zu erschiessen.
Und dass die Russen nicht aus Spass in Deutschland einmarschiert sind sollte wohl klar sein.
Und an diese Fakten erinnert die Botschaft, sie äussert sich keines wegs darüber, dass damals keine Kriegsverbrechen vorgenommen wurden..
jay hat geschrieben:d mongi-quote im forum isch au scho tiefer gsi

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LeTinou
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Beitrag von LeTinou »

Käppelijoch hat geschrieben:Dies zeigt den wahren Charakter der SVP-Basis (im Aargau). Da kann sie noch so moderate Kandidaten für Regierungsräte aufstellen....eigentlich sind sie (im AG) alle Glarner.
Aargauer erwache!

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LeTinou
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Beitrag von LeTinou »

Ich werfe mal den Namen "Donald Trump" in die Runde.

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Fulehung hat geschrieben:Sehr souverän? Ich finde sehr wohl, dass man auch den Opfern russischer Kriegsverbrechen gedenken darf. Russland würde Vergangenheitsbewältigung auch einmal gut tun.
Wenn Frau Weidel auch mal an das absolute Verbrechen gedenkt, dass die Deutschen den Russen angetan haben, können wir gerne darüber reden. Aber das wirst Du nie hören. Man zelebriert sich lieber selber als Opfer des Krieges. Und das ist ungeheuerlich in meinen Augen.

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Domingo
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Beitrag von Domingo »

LeTinou hat geschrieben:Ich werfe mal den Namen "Donald Trump" in die Runde.
Eine aktuelle Zusammenfassung gibt es neu in Buchform: https://www.nytimes.com/2020/01/16/book ... onnig.html
Wenn Du redest, muss Deine Rede besser sein, als es Dein Schweigen gewesen wäre

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Konter
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Beitrag von Konter »

Fulehung hat geschrieben:Sehr souverän? Ich finde sehr wohl, dass man auch den Opfern russischer Kriegsverbrechen gedenken darf. Russland würde Vergangenheitsbewältigung auch einmal gut tun.
Sowohl die rote Armee, wie auch die Wehrmacht haben im 2. WK massiv Kriegsverbrechen begangen, aber man darf halt trotzdem nicht vergessen, wer wen angegriffen hat.

Ausserdem hat die Wehrmacht mit ihrem Angriff auf die Sowjetunion (wohl der gewaltsamste Angriffskrieg in der Geschichte der Menschheit) die Regeln dieses Krieges vorgegeben und im ersten halben Kriegsjahr 2 Mio gefangene Soldaten der roten Armee verhungern lassen. Das schürt dann halt schon diverse Radikalisierungen innerhalb der roten Armee.

Dass Alice Weidel den Opfern und Flüchtlingen des 2. WK, zu denen auch Deutsche gehörten, gedenkt, ist ja schön und gut. Dass aber darin nur die rote Armee und mit keiner Silbe die Wehrmacht oder das Naziregime erwähnt wird ist eine Farce, denn diese haben dem Deutschen Volk wesentlich mehr Leid zugefügt, als es die rote Armee je hätte tun können.

Was die da rauslässt, hätte auch Goebbels nicht besser formulieren können.

Edith meint noch: Auch das Nazi-Ausreiseverbot in Ostpreussen und co. darf Alice in diesem Kontext gerne erwähnen. Die Deutschen mussten vor allem von heute auf morgen unorganisiert im Januar 45 fliehen, weil es bis dato so gut wie unmöglich war eine Reisebewilligung nach Westen zu bekommen.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Man darf nicht vergessen: Umgang mit russischen Kriegsgefangen:
- die Juden wurden entweder sofort erschossen oder direkt ins KZ gebracht
- die Offiziere wurden sofort erschossen
- die Verletzten: Erschossen
- die Gesunden: Zwangsarbeit und ein Leben in massiver Unterversorgung, ausserhalb jedes Kriegsrechts.

Und immer wieder mal je nach Schlacht die Losung: Keine Gefangenen!

Aaaaaaber: man sollte jeden Gefallenen gedenken dürfen, denn der gefallene Soldat ist die arme Sau in der Geschichte, egal auf welcher Seite. Ausser er wurde bei einer Vergewaltigung getötet.

Und jede Armee beging ihre Kriegsverbrechen, auch die US-Army. Nur sprach man nicht darüber, weil es nun eine befreundete Macht war.
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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

Fulehung hat geschrieben:Sehr souverän? Ich finde sehr wohl, dass man auch den Opfern russischer Kriegsverbrechen gedenken darf. Russland würde Vergangenheitsbewältigung auch einmal gut tun.
Ja, darf man. Aber man soll dabei nicht die eigenen Verbrechen mit denen anderer relativieren wollen. Ein Verbrechen ist ein Verbrechen. "Weil der andere auch hat" ist eine schlechte Begründung. Zudem sollte man nicht ausser Acht lassen wer damit begonnen hat. Wer die Schlägerei beginnt hat es durchaus verdient massiv auf die Fresse zu kriegen.

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

LeTinou hat geschrieben:Ich werfe mal den Namen "Donald Trump" in die Runde.
Neues vom Dienstverweigerer

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 7b06a438a0

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Beitrag von SubComandante »

Taratonga hat geschrieben:Neues vom Dienstverweigerer

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 7b06a438a0
Das gegenüber US-Generälen. Ich meine, auch wenn die mir vielleicht nicht sympathisch sind. Sowas wird man nicht einfach. Dafür gibt es einen langen Weg und man arbeitet sehr lang für einen solchen Titel. Das sind die wahren Ficker und dann kommt die Wurst Trump und beschimpft die. Bravo. Aber wahrscheinlich mussten die auch den Kopf schütteln über den Abzug in Nordsyrien.

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

Trumps Anwalt: "Amtsmissbrauch ist keine Straftat".

Unglaublich diese Bande

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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

Taratonga hat geschrieben:Trumps Anwalt: "Amtsmissbrauch ist keine Straftat".

Unglaublich diese Bande
Unglaublich ist das er das ernst meint. Und das es möglicherweise sogar stimmt.
Nur weil es nicht illegal ist kann es immer noch voll daneben sein.

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unwichtig
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Beitrag von unwichtig »

@den/die Trump-Fanboys hier drin, die etwas faselten, dass Trumps Politik die Wirtschaft ankurbeln würde und massenhaft neue Jobs schafft:

https://www.stern.de/politik/ausland/tr ... 01710.html
Abstinenzler sind Leute, die niemals entdecken, was sie versäumen.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Irgendwie hat mich das ganze Theater am WEF recht kalt gelassen.
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Beitrag von SubComandante »

Den Trump Basher muss man halt auch sagen: er sagt offen, dass er sich einen Scheiss um Klimapolitik kümmert. Der Rest tut so, als kümmert es, aber tut genauso einen Scheiss. Trotzdem finde ich Trump zum Kotzen. Aber immerhin punktet er für einmal bezüglich Ehrlichkeit. Und auch die Presse ist so eine Sache. Da geht eine Klimakonferenz so richtig in die Hose. Weil die Politik sich halt einen Scheiss um das Klima kümmern will. Und was liest man? Greta sitzt am Boden in der Bahn. Das ist das, worüber man liest, anstatt man einfach mal schreibt: die Politik hat wieder mal so richtig Scheisse gebaut. Mich wundert nur eines: dass die ganzen Jugendlichen, die Woche für Woche für die Rettung unseres Planeten demonstrieren das noch so auf eine brave Weise tun. Aber auch die werden älter werden... Und man kann's ihnen dann nicht mal so übel nehmen, für dass sie für Jahre nicht ernst genommen wurden.

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

unwichtig hat geschrieben:@den/die Trump-Fanboys hier drin, die etwas faselten, dass Trumps Politik die Wirtschaft ankurbeln würde und massenhaft neue Jobs schafft:

https://www.stern.de/politik/ausland/tr ... 01710.html
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 20fff91a84

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

Ich möchte die Diskussion um die MP-Wahl Thüringens gerne hier weiterführen, anstatt im "Fliegeralarm"-Thread...

Sehr interessant: Auf der Homepage der FDP Thüringen ist absolut nirgends eine Meldung über diesen "Wahlerfolg" zu lesen.... warum denn das? :cool:
https://www.fdp-thueringen.de

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Bierathlet
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Beitrag von Bierathlet »

Taratonga hat geschrieben:Ich möchte die Diskussion um die MP-Wahl Thüringens gerne hier weiterführen, anstatt im "Fliegeralarm"-Thread...

Sehr interessant: Auf der Homepage der FDP Thüringen ist absolut nirgends eine Meldung über diesen "Wahlerfolg" zu lesen.... warum denn das? :cool:
https://www.fdp-thueringen.de
Die Webseite wird allgemein stiefmütterlich behandelt. Die letzten News sind von 2019. :confused:
Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Meine Beiträge kurz rüberkopiert:

Gibt kein Gesetz, welches dies verbietet. Von dem her alles demokratisch sauber gelaufen. Oder gelten demokratische Grundregeln nur, wenn sie politisch opportun sind?
Wenn man dies anders haben will, muss man das Wahlgesetz ändern und ein Mindestquorum an Wählerstimmen definieren ab dem man für die Kandidatur für den MP-Posten zugelassen ist.

Ich bin doch sehr gespannt, wie der neue MP regieren möchte. Anbiederung an die Rechte als ihr Erfüllungsgehilfe? Oder wird er sofortige Neuwahlen ausrufen? Oder wird ihm das Unmögliche gelingen und er schafft es "Aus der Mitte heraus" zu regieren und findet viele Gesetze auch Mehrheiten bei den Grünen oder SPD?

Interessant ist doch, dass eine "Die Linke", welche aus der SED-Nachfolgepartei PDS entstanden ist, welche notabene auch für zahlreiche Verbrechen an der Menschlichkeit verantwortlich ist, jetzt hier Nazivergleiche bemüht, sich stets aber scharf gegen SED-Vergleiche wehrt.
Die ganzen Vergleiche von wegen 1930ern und Geschichte wiederholt sich, ist einfach populistisches Geschwätz für die Medien und eigenen Wählern, welche vom eigenen Sündenfall "Die Linke/PDS" ablenken. Auch sind sie insofern falsch, als das daspolitische System und die Gesetze dazu sich kaum mit denen der weimarer Republik vergleichen lassen. Auch nicht das Parteiensystem.

Dass die AfD eine braune rechtsnationalistische Hetzerpartei der allerübelsten Sorte ist - Glarner wäre dort ein moderater Linksaussen - steht ausser Frage. Nur das ganze Bohei von wegen antidemokratisch etc. teile ich nicht. So lange eine Partei zugelassen und nicht verboten ist, hat sie das Recht an politischen Prozesen innerhalb der verfassungs- und gesetzestechnischen Rahmenbedingungen teilzunehmen. Das muss Demokratie aushalten. Und Demokraten auch. Wer dies nicht akzeptieren kann, soll sich überlegen, wie er allgemein zur Demokratie steht.

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Er war der Kandidat der CDU/FDP. Die AfD hatte einen eigenen Kandidaten, schwenkte aber im dritten Wahlgang auf den FDP-Kandidaten um. Der Teil von der Geschichte darf schon auch erzählt werden.

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Faniella Diwani hat geschrieben:Ja, der Vollständigkeit halber. Mal gucken was die AfD für ihre Stimmen erhält.
Absolut. Da bin ich ganz bei Dir. Da kann man zeigen, ob man eine Hure ist oder nicht.Und auch interessant dann zu sehen, wie sich die SPD und die Grünen verhalten, wenn der neue MP ein fortschrittliches Umweltgesetz dem Parlament vorlegen sollte: Schmollen und grundsätzlich Nein oder darauf eingehen?
Eines ist sicher: In knapp 5 Jahren gibt es spätestens Neuwahlen und spätestens dann ist Zahltag.

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Beitrag von unwichtig »

Kemmerich will Amt aufgeben

Der neue thüringische Ministerpräsident Thomas Kemmerich (FDP) will einen Tag nach seiner Wahl das Amt wieder zur Verfügung stellen. Das verlautete nach einem Gespräch Kemmerichs mit FDP-Bundeschef Christian Lindner am Donnerstag in Erfurt aus Parteikreisen. Kemmerich wolle außerdem die Auflösung des Landtags beantragen, um den Weg für Neuwahlen freizumachen.
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Heavy
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Beitrag von Heavy »

Deutschland ist jetzt auch auf dem der Ebene des Demokratieverständnises von Orban, Putin, Trömp und Co angekommen.
Gratulation. Als Prostestwähler in DE würd ich mir ganz schön verarscht vorkommen. Beim grossen Wähleranteil der AfD und gerade mal 25'000 Mitgliedern, muss der Anteil beträchtlich sein.

Man muss sich fragen ob die Gefahr der Abschaffung der Demokratie nicht genau so gross ist, wie die Gefahr durch die Braunen.

PS: der Wahlprozess von van der Leyen war natürlich Okay aus linker Sicht :D

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

Was ist das für ein Zustand? Die AFD sitzt in vielen Ländern mit bis zu 20% Abgeordneten in den jeweiligen Landtagen (von den Bürgern dort hinein gewählt!) aber sie werden weder angehört noch an der Regierungsarbeit beteiligt. Das kanns ja auch nicht sein. Zudem muss man anerkennen, dass Merkels Politik diese AFD erst erschaffen hat, eine Protestpartei, die nun in allen Ländern nicht nur Einzug erhielt, sondern teilweise STÄRKSTE! Kraft ist! Eine Lösung muss her.

Yazid
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Beitrag von Yazid »

Heavy hat geschrieben:Als Prostestwähler
Zum Thema Protestwahl: "Eine Protestwahl ist, wie wenn man eine Nacht in einem Hotel verbringt, einem das Zimmer aber nicht gefällt und man deshalb aus Protest in das Bett kackt. Nur um dann festzustellen, dass man im vollgekackten Bett schlafen muss." - Alan Moore

Lusti
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Beitrag von Lusti »

Taratonga hat geschrieben:Was ist das für ein Zustand? Die AFD sitzt in vielen Ländern mit bis zu 20% Abgeordneten in den jeweiligen Landtagen (von den Bürgern dort hinein gewählt!) aber sie werden weder angehört noch an der Regierungsarbeit beteiligt. Das kanns ja auch nicht sein. Zudem muss man anerkennen, dass Merkels Politik diese AFD erst erschaffen hat, eine Protestpartei, die nun in allen Ländern nicht nur Einzug erhielt, sondern teilweise STÄRKSTE! Kraft ist! Eine Lösung muss her.
Das der Landeschef von einer Partei mit gerade 5% Wähleranteil gestellt wird ist natürlich nicht korrekt. Auch sein Rücktritt scheint mir aus aktueller Sicht korrekt. Er hätte jedoch die Wahl direkt ablehnen sollen mit dem klaren Verweis, dass er nicht daran denkt sich von der AfD wählen zu lassen. Dann wäre es ein persönlicher Entscheid und ein persönliches Statement gewesen.

Jetzt wird die AfD dies jedoch exeplarisch ausschlachten können. Das Verhalten der Linken war lächerlich, die Aussagen von Merkel ein Affront an die Demokratie. Demokratie funktioniert nur wenn man Wahlergebnisse vorbehaltlos akzeptiert, auch wenn einem diese die Nackenhaar hochstellen. Die CDU und die Linken haben ihre Fratze gezeigt, live im Fernsehen für alle sichtbar. Die AfD wird wissen, wie man daraus Kapital schlägt, ist das doch deren Steckenpferd. Und so ist der politische Schaden angerichtet. Das gerade die Linke hier so mitmischt ist ein Eklat sondergleichen, zeigt aber auch ihre historische herangehensweise an Demokratie auf. Der alte SED-Politfilz ist im Extremfall offensichtlich immer noch bereit, Demokratie zu beugen. Der Anstrich einer Anpassung an rechtsstaatliche und demokratische Werte und das ständige Repetitorium derer durch die Linke ist der Realpolitik gewichen, welche im Zweifelsfall eben doch noch SED-Züge in sich trägt. Die Linke wird ihre Geschichte irgendwie nicht los.
FC Basel - Rasenmeister 2007

Peter1893
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Beitrag von Peter1893 »

Ich sage schon lange, Deutschland ist keine Demokratie mehr, allenfalls eine Halbdemokratie oder eine Demokratur, wie schon oft gesagt. Dass man ein Wahlergebnis einfach nicht akzeptiert und sich die Kanzlerin aus Südafrika hören lässt, das müsse rückgängig gemacht werden, ist einfach unglaublich und müsste Millionen auf die Strasse bringen - nur, die Deutschen sind durch die Schulen und Unis, die in der Hand der Linken, ich würde sogar von Linksextremen, längst verdummt oder durch die verschiedenen Ausgrenzungen, die durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, die Mainstreammedien, Gewerkschaften, Gerichten, Chefetagen von Unternehmen und Kirchen mundtot gemacht worden.

Mir hat noch niemand einen tauglichen Beweis geliefert, wieso die AfD, auch ein Björn Höcke, Nazis sein sollen. Es ist die einzige Oppositionspartei, und ja, auch die FDP taugt nicht dazu, das beweist sie nun eindrücklich. Da soll sich noch einer wundern, dass sich die Gesellschaft weiter spaltet und die Opposition radikalisiert. Nach wie vor vertritt die AfD nur Positionen, die früher die CDU und CSU, teilweise auch die FDP, vertreten haben. Und auch in deren Parteien gab es zwielichtige Figuren, heute gibt es sie noch mehr, die zwielichtigste sitzt im Kanzleramt, die ehemalige FDJ-Sekretärin und Stasi Mitarbeiterin.

Ausgerechnet dem am meisten Nähe zum Nazitum vorgeworfene Björn Höcke gelingt der Coup, der in eindrücklicher Weise zeigt, dass es keine Demokratie mehr in Deutschland gibt. Ob die Mehrheit der Bürger nun endlich die Konsequenzen zieht, muss nach alldem, was schon passiert ist, bezweifelt werden.

Hier ein guter Kommentar von David Berger: hier

und hier weitere Kommentare mit Links zu einer vielzahl weiterer Artikel und Artikelüberischten:

hier

Peter1893
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Beitrag von Peter1893 »

Lusti hat geschrieben:Das der Landeschef von einer Partei mit gerade 5% Wähleranteil gestellt wird ist natürlich nicht korrekt.
Wieso nicht? Er ist trotzdem vom Landtag gewählt worden! Er ist eigentlich ein Kandidat der Mitte, somit logisch. Er hätte sich halt je nach Vorlage Mehrheiten suchen müssen, etwas, was in der Schweiz in allen Parlamenten funktioniert. Das ist eigentlich gemokratischer als dass es einen Block gibt, der nach Fraktionszwang entscheidet.
Jetzt wird die AfD dies jedoch exeplarisch ausschlachten können. Das Verhalten der Linken war lächerlich, die Aussagen von Merkel ein Affront an die Demokratie. Demokratie funktioniert nur wenn man Wahlergebnisse vorbehaltlos akzeptiert, auch wenn einem diese die Nackenhaar hochstellen. Die CDU und die Linken haben ihre Fratze gezeigt, live im Fernsehen für alle sichtbar. Die AfD wird wissen, wie man daraus Kapital schlägt, ist das doch deren Steckenpferd. Und so ist der politische Schaden angerichtet. Das gerade die Linke hier so mitmischt ist ein Eklat sondergleichen, zeigt aber auch ihre historische herangehensweise an Demokratie auf. Der alte SED-Politfilz ist im Extremfall offensichtlich immer noch bereit, Demokratie zu beugen. Der Anstrich einer Anpassung an rechtsstaatliche und demokratische Werte und das ständige Repetitorium derer durch die Linke ist der Realpolitik gewichen, welche im Zweifelsfall eben doch noch SED-Züge in sich trägt. Die Linke wird ihre Geschichte irgendwie nicht los.
Das läuft aber schon seit langem so, es ist auch nicht nur die SED, sondern alle anderen ausser AfD. Die einzige Konsequenz ist, dass es eine ausgegrenzte und unglaublich diffamierte Partei gibt, die im Westen auf 12% kommt, im Osten auf bis zu 25%. Eigentlich kann man weiterhin beruhigt sein, beim linken Mainstream. Der grösste Feind des linken Mainstreams ist aber nicht die AfD, sondern die Realität, die sie weiterhin verweigern, aber die ihnen irgendwann um die Ohren fliegen wird. Das kann aber noch lange Dauern. Bis dahin wird die Gesellschaft weiter verarmen Nur mal so nebenbei: Deutschland ist im Medianvermögen pro Bürger auf Rang 33 - hinter der Slowakei oder Griechenland! Die unglaubliche Selbstzerstörung geht weiter in der Tradition der DDR.hier die Quelle

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Heavy
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Beitrag von Heavy »

Lusti hat geschrieben:Das der Landeschef von einer Partei mit gerade 5% Wähleranteil gestellt wird ist natürlich nicht korrekt.
Widmer-Schlumpf kennsch? :D het au nid welle zruggträtte (zurecht und unter andere Vorzeiche, i gibs jo zue)

Edit: Wenn demokartisch gwählt findis Okay, wenn die Linke es nid schafft e Mehrheit z kreiere.

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

Peter1893 hat geschrieben:Ich sage schon lange, Deutschland ist keine Demokratie mehr, allenfalls eine Halbdemokratie oder eine Demokratur, wie schon oft gesagt. Dass man ein Wahlergebnis einfach nicht akzeptiert und sich die Kanzlerin aus Südafrika hören lässt, das müsse rückgängig gemacht werden, ist einfach unglaublich und müsste Millionen auf die Strasse bringen - nur, die Deutschen sind durch die Schulen und Unis, die in der Hand der Linken, ich würde sogar von Linksextremen, längst verdummt oder durch die verschiedenen Ausgrenzungen, die durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, die Mainstreammedien, Gewerkschaften, Gerichten, Chefetagen von Unternehmen und Kirchen mundtot gemacht worden.

Mir hat noch niemand einen tauglichen Beweis geliefert, wieso die AfD, auch ein Björn Höcke, Nazis sein sollen. Es ist die einzige Oppositionspartei, und ja, auch die FDP taugt nicht dazu, das beweist sie nun eindrücklich. Da soll sich noch einer wundern, dass sich die Gesellschaft weiter spaltet und die Opposition radikalisiert. Nach wie vor vertritt die AfD nur Positionen, die früher die CDU und CSU, teilweise auch die FDP, vertreten haben. Und auch in deren Parteien gab es zwielichtige Figuren, heute gibt es sie noch mehr, die zwielichtigste sitzt im Kanzleramt, die ehemalige FDJ-Sekretärin und Stasi Mitarbeiterin.

Ausgerechnet dem am meisten Nähe zum Nazitum vorgeworfene Björn Höcke gelingt der Coup, der in eindrücklicher Weise zeigt, dass es keine Demokratie mehr in Deutschland gibt. Ob die Mehrheit der Bürger nun endlich die Konsequenzen zieht, muss nach alldem, was schon passiert ist, bezweifelt werden.
Guter Beitrag, dem es nicht viel hinzuzufügen gibt.
Dass eine zugelassene Partei dauernd in die Ecke gestellt wird, gerade noch halbwegs Demokratie-tauglich zu sein, ist schon allerhand. Muss man auch festhalten, wenn man mit denen inhaltlich nicht kann.
Die meisten Nazis, die nach dem 2.WK abschleichen konnten, wurden übrigens im Schosse der Christlichen aufgenommen und haben teilweise in der BRD blendende Karrieren gemacht. Wie von dir auch angedeutet.

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