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Re: Klimakrise

Verfasst: 17.11.2022, 10:40
von Pro Sportchef bim FCB
Gempenstollen hat geschrieben: 16.11.2022, 22:17 Es wäre so simpel: das Zeug putzen, die Verursacher büssen im Rahmen der Gesetze, die Angeklebten kleben lassen, Umgehungsverkehr regeln falls nötig, NICHT drüber berichten, Basta!

Grundsätzlich absolut einverstanden mit dem was du sagst. Wir haben einen Rechtsstaat. Die Polizei macht ihre Arbeit im Rahmen der Gesetze, in 20 Minuten sind die meisten Klebeproteste aufgelöst. Eigentlich wäre also gar keine grosse Aufregung nötig, aber den heutigen billig Clickbait Medien spielt das natürlich in die Karten.
30 Tage Präventivhaft weil die Kleber eine ach so schlimme Gefährdung für die Gesellschaft darstellen halte ich für einen Rechtsstaat nicht würdig.

Bezüglich deinem letzten Satz würde ich aber etwas anderes vorschlagen: Bei jedem Protest berichten die Medien über die Klimakrise. Über Folgen, zukünftige Folgen, über Massnahmen, über Parteien und Politiker die sich der Verantwortung entziehen. Das kapitale Thema für die Menschheit erhält so die nötige und von den Aktivist*innen gewünschte Aufmerksamkeit, die Aktivist*innen als Personen und als Protestform aber nicht.

Re: Klimakrise

Verfasst: 17.11.2022, 13:47
von OutLander
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 17.11.2022, 10:40
Gempenstollen hat geschrieben: 16.11.2022, 22:17 Es wäre so simpel: das Zeug putzen, die Verursacher büssen im Rahmen der Gesetze, die Angeklebten kleben lassen, Umgehungsverkehr regeln falls nötig, NICHT drüber berichten, Basta!

Grundsätzlich absolut einverstanden mit dem was du sagst. Wir haben einen Rechtsstaat. Die Polizei macht ihre Arbeit im Rahmen der Gesetze, in 20 Minuten sind die meisten Klebeproteste aufgelöst. Eigentlich wäre also gar keine grosse Aufregung nötig, aber den heutigen billig Clickbait Medien spielt das natürlich in die Karten.
30 Tage Präventivhaft weil die Kleber eine ach so schlimme Gefährdung für die Gesellschaft darstellen halte ich für einen Rechtsstaat nicht würdig.

Bezüglich deinem letzten Satz würde ich aber etwas anderes vorschlagen: Bei jedem Protest berichten die Medien über die Klimakrise. Über Folgen, zukünftige Folgen, über Massnahmen, über Parteien und Politiker die sich der Verantwortung entziehen. Das kapitale Thema für die Menschheit erhält so die nötige und von den Aktivist*innen gewünschte Aufmerksamkeit, die Aktivist*innen als Personen und als Protestform aber nicht.
"Präventivhaft" darf allgemein nie ein legitimes Mittel sein in einem Rechtsstaat, nie!
 

Re: Klimakrise

Verfasst: 17.11.2022, 14:04
von Lällekönig
grandmasterflex hat geschrieben: 15.11.2022, 16:51Ohne dass du gleich eine Gegenfrage stellst, bitte ich Dich, uns zu erklären, was die Regierungen den mehr machen sollen? Offensichtlich sind ja Massnahmen die Kosten nicht mehrheitsfähig (CO2-Gesetz). Du kämpfst ja immer so sehr für Demokratie. Würdest es auch akzeptieren, wenn die Mehrheit gegen Massnahmen ist?
Wir steuern mit einer Laissez-faire Haltung in eine Richtung, welche global ziemlich viele Probleme verursachen wird. In einer so komplex vernetzten Wirtschaft werden sehr wahrscheinlich Ressourcen kurz- und langfristig knapper, Produktionen und Märkte einbrechen oder zumindest ordentlich aufgewühlt werden. Zu den gestiegenen wirtschaftlichen Migrationsgründen werden auch klimatische hinzukommen, etc.

Was die Regierungen denn mehr machen sollten? Verantwortung wahrnehmen. Sich auch für unpopuläre Massnahmen und Gesetze einsetzen, statt nur darauf zu achten, ja niemandem auf den Schlips zu treten.

Klar ist in einer Demokratie der Mehrheitsentscheid zu akzeptieren, aber es ist auch Bestandteil der Demokratie, die Mehrheitsmeinung stets beeinflussen zu dürfen. Und ich begrüsse auch unpopuläre Methoden um die Bevölkerung aufzurütteln und zu drängen, der unangenehmen Tatsache ins Auge zu blicken, dass (noch) keine globale Veränderung des Kurses in Aussicht steht, welche nicht auch individuelle Lebensumstände tangieren würde.

Solange der Kurs weiterhin kritisch in Richtung drastische Erderwärmung zeigt, hat meiner Meinung nach niemand «genug» getan und kann sich ausruhen. Bestenfalls hat man aber alles getan, was in der eigenen Macht steht. Ich glaube aber, dass jeder noch sehr viel mehr reden, hinweisen, aufklären, überzeugen, drängen, umstrukturieren, sparen, loslassen, voranschreiten, forschen, etc. könnte, damit ein globaler Richtungswandel mehrheitsfähig wird.

Die Probleme sind hochkomplex und daher unangenehm. Aber wir können diese nur lösen, wenn wir nicht ständig dem «Unangenehmen» ausweichen.

Re: Klimakrise

Verfasst: 17.11.2022, 14:48
von Aficionado
Jeder und jede die wirklick etwas bewirken wollen in absehbarer Zeit, sind in der Grundlagenforschung herzlich willkommen. Auf diesem Gebiet fehlt es aber massivst (auf CH bezogen) an Nachwuchs (Fachrichtung Physik, Chemie, Elektrotechnik, Bio).

Ich sehe dbzgl. das grösste Potential, gegen den Wandel anzukämpfen

Re: Klimakrise

Verfasst: 17.11.2022, 14:55
von Aficionado
Da wird aus H2, CO2, Mikroorganismen und Zeit Methan gewonnen (Zwecks Speicherung):

https://www.sses.ch/de/die-sonne-als-me ... speichern/


https://www.eskp.de/energiewende-umwelt ... an-935978/


Es wird also schon etwas gegen den Klimawandel unternommen. Aber man kann sich ja weiterhin auf den Boden kleben, Ohren und Augen verschliessen und hoffen, dass die Gesellschaft sich ändert.



Re: Klimakrise

Verfasst: 17.11.2022, 20:43
von SubComandante
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 17.11.2022, 10:40 Grundsätzlich absolut einverstanden mit dem was du sagst. Wir haben einen Rechtsstaat. Die Polizei macht ihre Arbeit im Rahmen der Gesetze, in 20 Minuten sind die meisten Klebeproteste aufgelöst. Eigentlich wäre also gar keine grosse Aufregung nötig, aber den heutigen billig Clickbait Medien spielt das natürlich in die Karten.
30 Tage Präventivhaft weil die Kleber eine ach so schlimme Gefährdung für die Gesellschaft darstellen halte ich für einen Rechtsstaat nicht würdig.
Das ist ziemlich krass. 13 Leuten sind nun in Präventivhaft. Aber gut, Bayern... Die haben eh ein wenig ein Rad ab. Da wurde mir beim Bahnhof mal komplett das Gepäck auseinandergenommen, nur weil ich aus der Schweiz komme und für sie halt "Schweiz=Marihuana" gilt. Einfach so. Und hätten sie was gefunden, wäre die Strafe vermutlich nicht ohne gewesen.

PS: Ich kiffte damals noch und hatte was dabei. Aber in einer Niveadose unter der Creme versteckt. Hatten die Dose sogar geöffnet lol.

Re: Klimakrise

Verfasst: 19.11.2022, 15:55
von Gurkensalat
Aficionado hat geschrieben: 17.11.2022, 14:55 Da wird aus H2, CO2, Mikroorganismen und Zeit Methan gewonnen (Zwecks Speicherung):

https://www.sses.ch/de/die-sonne-als-me ... speichern/


https://www.eskp.de/energiewende-umwelt ... an-935978/


Es wird also schon etwas gegen den Klimawandel unternommen. Aber man kann sich ja weiterhin auf den Boden kleben, Ohren und Augen verschliessen und hoffen, dass die Gesellschaft sich ändert.
Generell gehe ich mit dir einig, dass es über neue Technologien, resp. Verbesserungen bei bestehenden gehen muss. Das totale Versagen von Politik und Wirtschaft im Bereich Klima- und Umweltschutz hat leider dazu geführt, dass man (wahrscheinlich) zu spät dran ist.

Bis die beiden obigen Ansätze in industriellem Masstab umgesetzt werden können reden wir von was für einem Zeithorizont? 20-30 Jahre? Auch die natürlichen Lagerstätten sind nicht so einfach umzusetzen, egal ob Porenlager oder Salzkavernen.Bei beiden gab es schon Austritte von 100tausenden m3/to. Was glaubst du wie lange es geht in der Schweiz eine unterirdische Lagerstätte zu finden, diese bewilligt zu bekommen und dann auch noch in Betrieb zu nehmen?

Politik und Wirtschaft versprechen seit nunmehr etwa 30 Jahren ein Verminderung von Treibhausgasen und Umweltverschmutzung. Beides steigt aber weiterhin an. Imho bist es eher du, der die Augen verschliesst und darauf hofft, das  Politiker und Wirtschaft, welche immer erst auf massivsten Druck der Bevölkerung (siehe E-Autos z.b) reagieren und vorher mit allen möglichen Mätzchen und Lügen versuchen  die Kuh solange zu Melken wie möglich, wirklich etwas bewegen werden.
 

Re: Klimakrise

Verfasst: 19.11.2022, 17:31
von SubComandante
Ja, gut geschrieben. Genau um die Kuh geht es. Und wenn ein Politiker mit neuen AKWs kommt, ist es auch nur, um Erneuerbare weiter verhindern zu können, was der fossilen Energiegewinnung zu tun hat.

Re: Klimakrise

Verfasst: 19.11.2022, 18:58
von Rotblau2
SubComandante hat geschrieben: 17.11.2022, 20:43
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 17.11.2022, 10:40  

PS: Ich kiffte damals noch und hatte was dabei. Aber in einer Niveadose unter der Creme versteckt. Hatten die Dose sogar geöffnet lol.
Lustig. Ich flog mal von Südamerika in die Schweiz zurück. Umsteigen in Frankfurt a.M. 4 Stunden Aufenthalt. Ich hatte viel Zeit, schlenderte daher als Letzter der angekommenen Passagiere durch die Gänge. Die Zöllner war sicher, ich hätte Drogen dabei. Sie hielten mich an und musste eine Ganz-Körper-Kontrolle über mich ergehen lassen. Natürlich hat man nichts gefunden. Sie geben nicht auf, organisierten meinen Koffer und holten mich zurück. Der Beamte verzweifelte fast, weil er nichts gefunden hat. Ich wusste aber, dass ich nichts dabei hatte, und nahm den Kontrolleur wenig ernst, was ihm nicht gepasst hat. Aber am Ende musste er klein beigeben. Leider habe ich vergessen zu sagen, dass er selber mir Drogen ins Gepäck hätte tun sollen um mich zu überführen. 
 

Re: Klimakrise

Verfasst: 19.11.2022, 19:07
von Rotblau2
SubComandante hat geschrieben: 19.11.2022, 17:31 Ja, gut geschrieben. Genau um die Kuh geht es. Und wenn ein Politiker mit neuen AKWs kommt, ist es auch nur, um Erneuerbare weiter verhindern zu können, was der fossilen Energiegewinnung zu tun hat.

Es braucht keine neuen AKWs. Es reicht, wenn man die alten AKWs erst abschaltet, wenn die entsprechende Menge mit zusätzlicher Sonnen- oder Windenergie erzeugt werden kann. Die Frage ist aber, wie das geschehen soll, denn unser Land hat 8,7 Millionen Einwohner, die 10 Millionen-Grenze naht. Die Anzahl Elektro-Autos nimmt zu. Man rechne. 
Theoretisch kein Problem, man baut 50'000 Windräder, in Städten, auf dem Land, in den Bergen, so dass es in Helvetien keinen Blick nach draussen mehr gibt ohne Windräder drehen zu sehen. Das Problem ist aber, dass überall, wo diese Dinger gebaut werden sollen, die Anwohner auf die Barrikaden gehen.

Re: Klimakrise

Verfasst: 21.11.2022, 01:46
von Somnium
Geo-Engineering x Sonnensegel:
Irgendwann wird der Punkt erreicht sein, an dem Geld eigentlich keine Rolle mehr spielt, weil es dann wirklich darum geht, ob das Land, in dem wir jetzt gerade wohnen, noch so ist, dass da Menschen leben können.

https://taz.de/Geo-Engineering-gegen-de ... /!5893404/ (Abo-frei!)

Re: Klimakrise

Verfasst: 21.11.2022, 09:13
von BaslerBasilisk
Klimakrise gitz doch gar nit. Lueged usm Fänschtr.. Es isch arsch chalt dusse. Vowäge Erwährmig pppfffft.

Re: Klimakrise

Verfasst: 21.11.2022, 11:13
von Pro Sportchef bim FCB
BaslerBasilisk hat geschrieben: 21.11.2022, 09:13 Klimakrise gitz doch gar nit. Lueged usm Fänschtr.. Es isch arsch chalt dusse. Vowäge Erwährmig pppfffft.

Im letzten Winter hat der Klimawandel übrigens einen grossen Beitrag geleistet, dass wir Emissionen eingespart haben. Weil der Winter im Schnitt wärmer war musste weniger geheizt werden. Die Klimaziele haben wir natürlich trotzdem nicht erreicht.

Die Ironie ist aber schon geil. Wir sitzen so tief in der Scheisse, dass die Scheisse selbst schon den grössten(?) Anteil daran hat dass wir kurzfristig nicht noch tiefer in der Scheisse stecken.

Re: Klimakrise

Verfasst: 21.11.2022, 11:24
von Faniella Diwani
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 21.11.2022, 11:13
BaslerBasilisk hat geschrieben: 21.11.2022, 09:13 Klimakrise gitz doch gar nit. Lueged usm Fänschtr.. Es isch arsch chalt dusse. Vowäge Erwährmig pppfffft.

Im letzten Winter hat der Klimawandel übrigens einen grossen Beitrag geleistet, dass wir Emissionen eingespart haben. Weil der Winter im Schnitt wärmer war musste weniger geheizt werden. Die Klimaziele haben wir natürlich trotzdem nicht erreicht.

Die Ironie ist aber schon geil. Wir sitzen so tief in der Scheisse, dass die Scheisse selbst schon den grössten(?) Anteil daran hat dass wir kurzfristig nicht noch tiefer in der Scheisse stecken.

Ganz so einfach ist es leider nicht. Die Erwärmung selbst sorgt für Emissionen (Methan aus auftauendem Permafrost) und auch ohne dieses Methan ist es problematisch wenn Schnee und Eis schmilzt. Weil: "Weisse Oberflächen erwärmen sich weniger."

Re: Klimakrise

Verfasst: 21.11.2022, 12:14
von Aficionado
Faniella Diwani hat geschrieben:
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 21.11.2022, 11:13
BaslerBasilisk hat geschrieben: 21.11.2022, 09:13 Klimakrise gitz doch gar nit. Lueged usm Fänschtr.. Es isch arsch chalt dusse. Vowäge Erwährmig pppfffft.

Im letzten Winter hat der Klimawandel übrigens einen grossen Beitrag geleistet, dass wir Emissionen eingespart haben. Weil der Winter im Schnitt wärmer war musste weniger geheizt werden. Die Klimaziele haben wir natürlich trotzdem nicht erreicht.

Die Ironie ist aber schon geil. Wir sitzen so tief in der Scheisse, dass die Scheisse selbst schon den grössten(?) Anteil daran hat dass wir kurzfristig nicht noch tiefer in der Scheisse stecken.

Ganz so einfach ist es leider nicht. Die Erwärmung selbst sorgt für Emissionen (Methan aus auftauendem Permafrost) und auch ohne dieses Methan ist es problematisch wenn Schnee und Eis schmilzt. Weil: "Weisse Oberflächen erwärmen sich weniger."
Weniger Methan kackende und furzende Viecher als Kompensation. Weniger Rindfleisch.

Re: Klimakrise

Verfasst: 21.11.2022, 12:35
von Faniella Diwani
Aficionado hat geschrieben: 21.11.2022, 12:14
Faniella Diwani hat geschrieben:
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 21.11.2022, 11:13

Im letzten Winter hat der Klimawandel übrigens einen grossen Beitrag geleistet, dass wir Emissionen eingespart haben. Weil der Winter im Schnitt wärmer war musste weniger geheizt werden. Die Klimaziele haben wir natürlich trotzdem nicht erreicht.

Die Ironie ist aber schon geil. Wir sitzen so tief in der Scheisse, dass die Scheisse selbst schon den grössten(?) Anteil daran hat dass wir kurzfristig nicht noch tiefer in der Scheisse stecken.

Ganz so einfach ist es leider nicht. Die Erwärmung selbst sorgt für Emissionen (Methan aus auftauendem Permafrost) und auch ohne dieses Methan ist es problematisch wenn Schnee und Eis schmilzt. Weil: "Weisse Oberflächen erwärmen sich weniger."
Weniger Methan kackende und furzende Viecher als Kompensation. Weniger Rindfleisch.

Vor allem "weniger Mastvieh".
Wenn Regenwald abgeholzt wird um Soja zu planzen der dann zu Viehmast verwendet wird, dann stimmt etwas nicht. Und wenn gleichzeitig unsere Beizer ihre Speiseresten nicht mehr an Schweine verfüttern dürfen, dann stimmt noch viel weniger.

Re: Klimakrise

Verfasst: 21.11.2022, 12:59
von BaslerBasilisk
Was sind scho es paar bäum... Fälle, drmit ich warm im winter ha und amene gmüetliche Massivholztisch chan min kaviar ihne drugge

Re: Klimakrise

Verfasst: 21.11.2022, 15:18
von Gurkensalat
Faniella Diwani hat geschrieben: 21.11.2022, 12:35
Aficionado hat geschrieben: 21.11.2022, 12:14
Faniella Diwani hat geschrieben:
Ganz so einfach ist es leider nicht. Die Erwärmung selbst sorgt für Emissionen (Methan aus auftauendem Permafrost) und auch ohne dieses Methan ist es problematisch wenn Schnee und Eis schmilzt. Weil: "Weisse Oberflächen erwärmen sich weniger."
Weniger Methan kackende und furzende Viecher als Kompensation. Weniger Rindfleisch.

Vor allem "weniger Mastvieh".
Wenn Regenwald abgeholzt wird um Soja zu planzen der dann zu Viehmast verwendet wird, dann stimmt etwas nicht. Und wenn gleichzeitig unsere Beizer ihre Speiseresten nicht mehr an Schweine verfüttern dürfen, dann stimmt noch viel weniger.

Wenn ich das richtig im Erinnerung habe wurde die Schweinesuppe ja in der EU verboten und die Schweiz musste da nachziehen, wegen irgend einem Abkommen. Das Schlimme daran ist ja, dass die EU das regeln wollte und so wie das in der Schweiz gehandhabt wurde, es eigentlich erlaubt geblieben wäre. Da das aber für die Billigfleischproduktion in D zu teuer war sind die Bauern dort Sturm gelaufen dagegen und nun ist es halt verboten.

Re: Klimakrise

Verfasst: 21.11.2022, 15:33
von Aficionado
Gurkensalat hat geschrieben:
Faniella Diwani hat geschrieben: 21.11.2022, 12:35
Aficionado hat geschrieben: 21.11.2022, 12:14
Weniger Methan kackende und furzende Viecher als Kompensation. Weniger Rindfleisch.

Vor allem "weniger Mastvieh".
Wenn Regenwald abgeholzt wird um Soja zu planzen der dann zu Viehmast verwendet wird, dann stimmt etwas nicht. Und wenn gleichzeitig unsere Beizer ihre Speiseresten nicht mehr an Schweine verfüttern dürfen, dann stimmt noch viel weniger.

Wenn ich das richtig im Erinnerung habe wurde die Schweinesuppe ja in der EU verboten und die Schweiz musste da nachziehen, wegen irgend einem Abkommen. Das Schlimme daran ist ja, dass die EU das regeln wollte und so wie das in der Schweiz gehandhabt wurde, es eigentlich erlaubt geblieben wäre. Da das aber für die Billigfleischproduktion in D zu teuer war sind die Bauern dort Sturm gelaufen dagegen und nun ist es halt verboten.
Schweine sollen wieder Suppe mit Speiseresten fressen dürfen

Hier stehen die Gründe für das Verbot geschrieben:


https://www.google.com/amp/s/www.tagbla ... ld.1538020

Die Japaner zeigen wieder einmal wie es geht

Re: Klimakrise

Verfasst: 21.11.2022, 15:37
von Gurkensalat
Habe ich das richtig im Kopf gehabt. In der Schweiz wurde die Schweinesuppe schon lange erhitzt um Keime abzutöten. In grossen Teilen der EU wurde das Zeugs einfach gemixt und verfüttert. Die EU wollte das als Gesetz einführen, was am Wiederstand scheiterte.

Re: Klimakrise

Verfasst: 21.11.2022, 15:59
von Aficionado
Gurkensalat hat geschrieben:Habe ich das richtig im Kopf gehabt. In der Schweiz wurde die Schweinesuppe schon lange erhitzt um Keime abzutöten. In grossen Teilen der EU wurde das Zeugs einfach gemixt und verfüttert. Die EU wollte das als Gesetz einführen, was am Wiederstand scheiterte.
Gibt halt immer schwarze Schafe. Aber wenn man das richtig macht mit abkochen, ist Küchenabfall oder Abfall aus der Lebensmittelindustrie hervorragendes Schweinefutter. Erst noch gesúnder als dieses Kraftfutter.


Re: Klimakrise

Verfasst: 22.11.2022, 17:28
von Somnium
Russland befeuert die Klimakatastrophe:

https://taz.de/Klimafolgen-des-Ukraine-Kriegs/!5893399/ (Abo-frei!)

Re: Klimakrise

Verfasst: 23.11.2022, 13:46
von Shantaram
Die Menschen werden wie in vielen Dingen viel resilienter werden. 

Re: Klimakrise

Verfasst: 23.11.2022, 20:32
von SubComandante
Shantaram hat geschrieben: 23.11.2022, 13:46 Die Menschen werden wie in vielen Dingen viel resilienter werden. 
Ab 42 Grad Aussentemperatur wird das schwierig.

Re: Klimakrise

Verfasst: 01.12.2022, 13:32
von EffCeeBee
https://www.watson.ch/schweiz/z%C3%BCri ... suv-fahrer

Da demaskieren sich einige gerade selber und checken's nicht mal. Hier mal ein kleines Amuse-Bouche:

Das Quartier am Zürichberg haben sich die Aktivistinnen bewusst ausgewählt. «Hier hockt das Geld», sagt Marina. «Aber das Schlimme ist: Die ganz Reichen haben natürlich ihre Privatgaragen. An die kommst du nicht ran.»



 

Re: Klimakrise

Verfasst: 01.12.2022, 13:57
von Lällekönig
EffCeeBee hat geschrieben: 01.12.2022, 13:32 https://www.watson.ch/schweiz/z%C3%BCri ... suv-fahrer

Da demaskieren sich einige gerade selber und checken's nicht mal. Hier mal ein kleines Amuse-Bouche:

Das Quartier am Zürichberg haben sich die Aktivistinnen bewusst ausgewählt. «Hier hockt das Geld», sagt Marina. «Aber das Schlimme ist: Die ganz Reichen haben natürlich ihre Privatgaragen. An die kommst du nicht ran.»
Ich finde die Aktion äusserst doof und kontraproduktiv. Auch wenn ich einigermassen Verständnis für den Ausdruck einer schier ausweglosen Verzweiflung habe, den ich in darin sehe.

Wo siehst du die Demaskierung? Glaubst du, die Aktivisten sind eigentlich nur neidisch auf die Reichen und wollen ihnen darum schaden? Oder könnte es auch sein, dass sie bei den Reichen eine höhere Dichte an SUVs zu finden glauben?

 

Re: Klimakrise

Verfasst: 01.12.2022, 14:55
von EffCeeBee
Lällekönig hat geschrieben: 01.12.2022, 13:57
EffCeeBee hat geschrieben: 01.12.2022, 13:32 https://www.watson.ch/schweiz/z%C3%BCri ... suv-fahrer

Da demaskieren sich einige gerade selber und checken's nicht mal. Hier mal ein kleines Amuse-Bouche:

Das Quartier am Zürichberg haben sich die Aktivistinnen bewusst ausgewählt. «Hier hockt das Geld», sagt Marina. «Aber das Schlimme ist: Die ganz Reichen haben natürlich ihre Privatgaragen. An die kommst du nicht ran.»
Ich finde die Aktion äusserst doof und kontraproduktiv. Auch wenn ich einigermassen Verständnis für den Ausdruck einer schier ausweglosen Verzweiflung habe, den ich in darin sehe.

Wo siehst du die Demaskierung? Glaubst du, die Aktivisten sind eigentlich nur neidisch auf die Reichen und wollen ihnen darum schaden? Oder könnte es auch sein, dass sie bei den Reichen eine höhere Dichte an SUVs zu finden glauben?


Es zeigt für mich einfach eine völlig verkürzte Sichtweise auf die Welt, die sich einem Neid auf "die Reichen" manifestiert.

Was wohl der globale Süden dazu sagt, wenn irgendwelche Durchschnittsschweizer über "die Reichen" schimpfen?
 

Re: Klimakrise

Verfasst: 01.12.2022, 14:57
von Aficionado
Die Lokalität passt, die Aktion allerdings nicht. Klar hocken dort jene, die auf der grossen Bühne mitbestimmen. Besser als kleine Trucker und Pendler zu verärgern.


Re: Klimakrise

Verfasst: 01.12.2022, 15:36
von Faniella Diwani
Aficionado hat geschrieben: 01.12.2022, 14:57 Die Lokalität passt, die Aktion allerdings nicht. Klar hocken dort jene, die auf der grossen Bühne mitbestimmen. Besser als kleine Trucker und Pendler zu verärgern.

Nach Ende der Oper die Parkingausfahrt blockieren?

Bild

Re: Klimakrise

Verfasst: 01.12.2022, 15:40
von Gurkensalat
EffCeeBee hat geschrieben: 01.12.2022, 14:55
Lällekönig hat geschrieben: 01.12.2022, 13:57
EffCeeBee hat geschrieben: 01.12.2022, 13:32 https://www.watson.ch/schweiz/z%C3%BCri ... suv-fahrer

Da demaskieren sich einige gerade selber und checken's nicht mal. Hier mal ein kleines Amuse-Bouche:

Das Quartier am Zürichberg haben sich die Aktivistinnen bewusst ausgewählt. «Hier hockt das Geld», sagt Marina. «Aber das Schlimme ist: Die ganz Reichen haben natürlich ihre Privatgaragen. An die kommst du nicht ran.»
Ich finde die Aktion äusserst doof und kontraproduktiv. Auch wenn ich einigermassen Verständnis für den Ausdruck einer schier ausweglosen Verzweiflung habe, den ich in darin sehe.

Wo siehst du die Demaskierung? Glaubst du, die Aktivisten sind eigentlich nur neidisch auf die Reichen und wollen ihnen darum schaden? Oder könnte es auch sein, dass sie bei den Reichen eine höhere Dichte an SUVs zu finden glauben?
Es zeigt für mich einfach eine völlig verkürzte Sichtweise auf die Welt, die sich einem Neid auf "die Reichen" manifestiert.

Was wohl der globale Süden dazu sagt, wenn irgendwelche Durchschnittsschweizer über "die Reichen" schimpfen?


Einen Neid auf Reiche kann ich hier nicht erkennen. Geht ja darum die „Entscheidungsträger“, ergo die Reichen zu treffen. Nichtsdestotrotz finde ich diese Aktionen Blödsinn, da nicht die Art der Fahrzeuge das Problem sind, sondern zu viel Verkehr und noch viel mehr sollte man nicht Einzelne Menschen (die notabene nichts Verbotenes tun) „attackieren“ sondern gegen „das System“ ankämpfen.