Gute Besserung Beni Huggel

Diskussionen rund um den FCB.
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riverorange
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Beitrag von riverorange »

Goj hat geschrieben:der grosse verliere ist für mich aber der linienrichter.
nicht nur steht er genau auf der höhe des geschehens. er muss ja sowieso auf offside achten beim freistos. und z. und beni waren ja die beiden vordersten spieler. somit wäre seine einzige aufgabe gewesen, diese zwei herren zu beobachten....
Er hat doch reagiert!!
Nachdem Huggel auf dem Boden lag hat er ihm eindeutige Handzeichen gegeben, sofort wieder aufzustehen.......
D.h. er hat es gesehen und als Schauspielerei Huggels gewertet :eek:
Jetzt kann er das natürlich nicht mehr zugeben, da erwiesen ist, das Z Huggel voll erwischt hat.

komposchti
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Beitrag von komposchti »

Bei einer effektiven Verletzung des einten Spielers (in diesem Fall Beni) müsste die Zeit abgewartet werden, wie lange er ausfällt und erst danach wäre das Urteil zu fällen. Das Urteil bestünde sodann zwingend ohne Rekursmöglichkeit in derselben Länge (=Anzahl Spieltage) wie der verletzte Spieler ausser Gefecht war. Spieltermine des UEFA-Cup/CH-Cup und der Nati eingeschlossen. Das wären jetzt also bereits 5 Sperren mit dem von Beni abgesagten Nati-Spiel gegen Nigeria.

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Echo
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Beitrag von Echo »

Ich finde es gut, dass YB aus formalen Gründen rekurriert. Dann wird nämlich die hanebüchene Argumentation der Disziplinarkommission um ihren "Vorzeigejuristen" Odilo noch einmal untersucht.

- Was hat Busacca gesehen? Die Disziplinarkommission windet sich: Busacca habe eine Rangelei gesehen, den Schlag aber nicht. So, als ob die Rangelei vor dem Schlag plötzlich zu Ende war und der Schlag etwas ganz anderes und nicht Bestandteil der Rangelei war. (Das war früher auch meine Ansicht, aber ich bin mir nicht sicher, ob das nicht eine blosse Hilfskonstruktion zur Umgehung des Tatsachenentscheides und zur Kaschierung eines Fehlentscheides ist).
- Wäre der Fall auch neuverhandelt worden, wenn Huggel hätte weiterspielen können? Die Argumentation müsste nämlich auch dann greifen. Ein Ellenbogenschlag bleibt ja ein Ellenbogenschlag. Und der Versuch ist der Tat gleichgestellt.
- Man wird künftig immer davon ausgehen können, der Schiedsrichter habe das, was er offensichtlich falsch geahndet hat, schlicht nicht gesehen. Damit ist dies der Tätlichkeit, die der Schiedsrichter nicht gesehen und nicht geahndet hat, gleichgestellt. Voilà das Präjudiz gegen den Tatsachenentscheid.
- Was hat der Linienrichter gesehen, wenn er Huggel als Simulanten zum Aufstehen auffordert? Offensichtlich die ganze Szene. Er hat sie einfach anders interpretiert. D.h. er hat die Armbewegung wohl gesehen, aber nicht ihre Gewalt.
- Wie soll Huggel "auch etwas provoziert haben" ("etwas provoziert" - was für eine dumme Aussage). Indem er sich freilaufen wollte? Indem er angezeigt hat, auf den Ellenbogen von Zayatte zu achten? Verbal? Und weshalb soll das die Sperre reduzieren und nicht eine Bestrafung Huggels nach sich ziehen?
- Welche Reue hat Zayatte gezeigt? Indem YB einen Brief geschrieben hat?

Offenbar wollte man 1) das Schiedsrichtertrio schützen (ja kein Fehlentscheid), 2. trotzdem den offensichtlichen Täter etwas bestrafen und die TV-Zuschauer beruhigen, 3. aber ja nicht zuviel bestrafen in der Hoffnung, es werde dann nicht rekurriert und es werde kein Präjudiz geschaffen, 4. den Uefa-Reglementen nicht widersprechen mit der Nicht-Gesehen-Argumentation, 5. nicht politisch unkorrekt sein (schwarze Spieler hart bestrafen).

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stargate
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Beitrag von stargate »

schnauz hat geschrieben:bei rekurs kann es zum glück auch vorkommen dass die strafe erhöht wird !
.
Den hoffe mer emol, dass es au eso kunnt. Swäri jo e Witz, wenn dä ungschore dervo kunnt.

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Chuck_P
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Beitrag von Chuck_P »

mein gott, langsam übertreibt ihr es wirklich mit euren sfv-verschwörungstheorien. kommt wieder runter.
mir ist es ehrlich gesagt egal, wie lange dieser penner gesperrt ist. hauptsache beni ist möglichst bald wieder auf den beinen und im nächsten spiel im stade de suisse gibts noch mal saures.

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Schwellheim-Bebbi
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Beitrag von Schwellheim-Bebbi »

Chuck_P hat geschrieben:mein gott, langsam übertreibt ihr es wirklich mit euren sfv-verschwörungstheorien. kommt wieder runter.
mir ist es ehrlich gesagt egal, wie lange dieser penner gesperrt ist. hauptsache beni ist möglichst bald wieder auf den beinen und im nächsten spiel im stade de suisse gibts noch mal saures.
ja aber wohl eher von strelli, beni ist da wohl einen tick zu professionell ;)

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Chuck_P
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Beitrag von Chuck_P »

ich meinte eigentlich die gesamte mannschaft. und mit "gebt ihnen saures" meinte eigentlich auch eher sportlich... dieses 5:1 habe ich nicht vergessen, schmerzt noch immer. trotz des 4:0-heimsieges.
aber mit strelli hast du recht. war klasse, wie er damals in mattersburg den küblbauer runtergestreckt hatte. :D

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Chancellor
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Beitrag von Chancellor »

Kein Rekurs im Fall Kamil Zayatte

Der BSC Young Boys ist auf seinen Entscheid zurückgekommen, gegen das Urteil der Disziplinarkommission im Fall Kamil Zayatte (Ellbogenschlag gegen Benjamin Huggel) zu rekurrieren.

Aus sportjuristischen Gründen ist YB zwar nach wie vor der Ansicht, dass ein Tatsachenentscheid des Schiedsrichters vorlag (Zayatte erhielt in der fraglichen Szene von Schiedsrichter Busacca die gelbe Karte) und die Suspension des Spielers zu Unrecht erfolgte. YB bedauert und bemängelt ferner, dass am Disziplinarverfahren die vorgeladenen Zeugen Busacca und Meier (Schiedsrichterinspizient) nicht zur Einvernahme erscheinen konnten. Die im Schiedsrichterrapport aufgeführte Begründung Busaccas, die gelbe Karte sei «für das gegenseitige Gerangel» ausgesprochen worden, kann in dieser Form nicht akzeptiert werden (Huggel war ja nicht verwarnt worden).

Dennoch hat sich der BSC Young Boys dazu entschlossen, gegen das Urteil der Disziplinarkommisson nicht Rekurs einzulegen, zumal er gegen das Strafmass für den Spieler Zayatte, der seine Tat bedauert und intern massiv gebüsst worden ist, nichts einzuwenden hat. YB distanziert sich von Unsportlichkeiten in jeder Form und behält sich vor, künftig bei ähnlichen Fällen aktiv zu werden.
Betreten des Rasens verboten!

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rotoloso
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Beitrag von rotoloso »

Chancellor hat geschrieben:Kein Rekurs im Fall Kamil Zayatte

Der BSC Young Boys ist auf seinen Entscheid zurückgekommen, gegen das Urteil der Disziplinarkommission im Fall Kamil Zayatte (Ellbogenschlag gegen Benjamin Huggel) zu rekurrieren.

Aus sportjuristischen Gründen ist YB zwar nach wie vor der Ansicht, dass ein Tatsachenentscheid des Schiedsrichters vorlag (Zayatte erhielt in der fraglichen Szene von Schiedsrichter Busacca die gelbe Karte) und die Suspension des Spielers zu Unrecht erfolgte. YB bedauert und bemängelt ferner, dass am Disziplinarverfahren die vorgeladenen Zeugen Busacca und Meier (Schiedsrichterinspizient) nicht zur Einvernahme erscheinen konnten. Die im Schiedsrichterrapport aufgeführte Begründung Busaccas, die gelbe Karte sei «für das gegenseitige Gerangel» ausgesprochen worden, kann in dieser Form nicht akzeptiert werden (Huggel war ja nicht verwarnt worden).

Dennoch hat sich der BSC Young Boys dazu entschlossen, gegen das Urteil der Disziplinarkommisson nicht Rekurs einzulegen, zumal er gegen das Strafmass für den Spieler Zayatte, der seine Tat bedauert und intern massiv gebüsst worden ist, nichts einzuwenden hat. YB distanziert sich von Unsportlichkeiten in jeder Form und behält sich vor, künftig bei ähnlichen Fällen aktiv zu werden.
Immerhin zeige sie e bitz grössi.
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*NEVER FORGET 02.06.2004. DIE WAHRE SCHANDE VON BASEL!*
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Chancellor
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Beitrag von Chancellor »

mit immer noch andauerndem fadem nachgeschmack......
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Nikopol
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Beitrag von Nikopol »

Chancellor hat geschrieben:mit immer noch andauerndem fadem nachgeschmack......
Ja, wegen den schlechten Schiedsrichtern.

Und weil, obwohl die Strafe gerecht ist, der SVF
die Regeln mal wieder ganz besonders fantasie-
voll auslegt.

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danish dynamite
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Beitrag von danish dynamite »

Und vor allem dr letschti Satz in däm Statement isch jo wohl ä Scherz :mad:

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Echo
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Beitrag von Echo »

Komisch. YB ist nach wie vor der ausdrücklichen Ansicht, dass die Sperre zu Unrecht ausgesprochen wurde und rekurriert trotzdem nicht. Es ist anzunehmen, dass der Verband bei YB massiv Druck ausgeübt hat. Das erinnert an die Stadionsperren in Basel. Der FCB hat auf den Rekurs verzichtet, weil der Verband mit der Erhöhung der Busse gedroht hat, falls der FCB rekurriert.
Bananenrepublik SFV. Jetzt versteht man auch, dass es nur 3 Sperren waren. Die vierte hat man wohl als Druckmittel benötigt, damit die Argumentation nicht nochmals untersucht werden muss...

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Chancellor
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Beitrag von Chancellor »

ich denke auch, dass es das war. ob es jetzt der verband war, oder auch einfach der juristische berater von yb. aber die grosse wahrscheinlichkeit einer erhöhung in der 2. instanz war wohl der wirkliche grund des rückzuges.

ich weiss jetzt auch was mich an der erklärung des rückzugs stört. hier wird mehr energie in die entschuldigung warum man auf einen rekurs verzichtet gelegt, als man in die entschuldigung an benni gelegt hat.

na ja, egal. gewisse dinge vergessen wir nicht so schnell. ich freue mich auf das nächste spiel gegen yb. unsere mannschaft und speziell ein spieler wird heiss sein darauf :cool:
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