Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Bundesgericht bestätigt „Luzerner Gülleregel“:
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Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Der Bundesrat lehnt die Feuerwerksinitistive ab und will auch keinen Gegenvorschlag ausarbeiten. Was zu erwarten war. 137‘000 Unterschriften aus dem Volk haben kein Gewicht gegen die Wirtschaft. Man ist als Bundesrat auf der sicheren Seite und steht über dem Pöbel.
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Der Bundesrat lehnt die Feuerwerksinitistive abbä und will auch keinen Gegenvorschlag ausarbeiten. Was zu erwarten war. 137‘000 Unterschriften aus dem Volk haben kein Gewicht gegen die Wirtschaft. Man ist als Bundesrat auf der sicheren Seite und steht über dem Pöbel.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
In Eiken verbietet der Gemeindeschreiber die Einsprache gegen diese Spangenstrasse. Genügend Unterschriften waren vorhanden.
Wenns ums Geld geht ist fertig mit Demokratie und Menschenrechte (China).
https://www.srf.ch/audio/regionaljourna ... d=12424276
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Ich stelle fest, dass viele Politiker jeglicher Couleur sich sprachlich vor einer klaren Ansprache scheinbarer «Tabu-Themen» drücken. Ausgewichen wird oft durch Themenwechsel, Euphemismen, Strohmänner, etc. Die jeweils tabuisierten Themen unterscheiden sich auch nach politischen Lagern: Arbeitsplätze, Steuern, Lobbyismus, Finanzen, Migration, Umwelt, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte, Geopolitik, etc. Ich gehe davon aus, dass eine gewisse (mMn unbegründete) Angst mitschwingt, einen Teil der eigenen Wählerschaft zu verlieren oder dass die politischen Gegner Aussagen aus dem Kontext reissen und gegen einem verwenden. Daher ist es immer wieder erfrischend, wenn Politiker dadurch auffallen, dass sie solche Tabu-Themen nicht scheuen. Schade kannst du dich nicht an die SPD-Dame erinnern. Hätte gerne die Sendung nachgehört.Rotblau2 hat geschrieben: 23.01.2024, 21:20 Kürzlich bei Markus Lanz. Ein Dame der SPD, deren Name ich mir leider nicht gemerkt habe. Aber im Gegensatz zu der komplett von Ideologie geblendeten SPD-Dame Saskia Esken, war diese Dame eine, die die Sachen so zu betrachten versucht, wie sie tatsächlich sind.
Diese SPD-Dame (vielleicht weiss jemand hier ihren Namen) war bei einem Demokratie-Einführungsprojekt in Liberia dabei und stellte dabei fest, dass die Menschen dort nicht auf ein solches System warten. Ihnen geht es in erster Linie darum, sicher zu leben und genügend zu essen zu haben. Also das, was ich seit eh logisch finde.
Klar geht es in erster Linie darum, sicher zu leben und genügend Nahrung zu haben. Das politische System ist ein nachrangigeres Bedürfnis. Lebst du aber in einem politischen System, welches dir kein sicheres Leben oder die Aussicht auf genügend Nahrung nicht ermöglicht, dann sind deine Perspektiven ziemlich düster.Rotblau2 hat geschrieben: 23.01.2024, 21:20Daher macht es wenig Sinn, dass der Westen vielen Teilen der Welt, in denen die Verhältnisse nicht demokratisch sind, mit Gewalt die Demokratie aufzwingen will wie man schon vor Jahrhunderten mit dem Christentum, welches ja gemäss Neuem Testament ganz lieb ist, getan hat.
Ich halte wenig davon, einem Land die Demokratie um ihrer selbst willen, quasi in missionarischer Absicht aufzuzwingen. Das ist Quatsch. Ich halte aber sehr viel davon, einer von der eigenen nicht-demokratischen Regierung gebeutelten Bevölkerung (ohne Aussicht auf sicheres Leben und genügend Nahrung) die Demokratie (nicht unser Wirtschaftssystem) vorzustellen und näherzubringen. Ideen mit auf den Weg zu geben, wie sie aus eigener Kraft eine Regierung bilden können, welche eben ein sicheres Leben und genügend Nahrung ermöglicht. Denn sonst stehen die demnächst an unserer Grenze und erbitten Einlass.
Ich zweifle diese Aussage vehement an und stelle die Gegenbehauptung auf, dass eigentlich fast alle lieber in ihrer Heimat, ihrem sozialen und in Teilaspekten ihrem kulturellen Umfeld verbleiben möchten, wenn sie die Möglichkeit auf ein sicheres Leben und genügend Nahrung vor Ort hätten. Und mit kulturellem Umfeld meine ich nicht die unterdrückerischen Aspekte religiöser oder patriarchaler Strukturen, sondern Feste, Musik, Geschichte, Essen, Umgang, etc. Ich bin der Ansicht, dass es eine Menge Elend braucht, damit sich ein Mensch freiwillig entwurzelt.Rotblau2 hat geschrieben: 23.01.2024, 21:20Im Moment wollen viele Menschen in der Dritten Welt ihre Probleme mit der Niederlassung im politischen Westen lösen. Mit "viele" sind es eigentlich fast alle, wenn sie die Möglichkeiten hätten. Daher ist es fast schon ungerecht, dass die nur 1% davon dürfen und die anderen 99% dort ausharren sollten.
Ich habe dir bereits erklärt, dass es sich um keine Diktatur handelt. Unser Wirtschaftsystem ist auf Wachstum ausgelegt. Mitunter ein Grund, warum es die «Erschliessung neuer Märkte» stets forcierte. Wächst es nicht mehr, brechen das Wirtschaftssystem und die darauf aufgebauten Systeme und Strukturen (Finanzsystem, Rentensystem, etc.) zusammen. Der Raum für Wachstum ist aber begrenzt. Insofern kann ich einer fundamentalen Umstrukturierung der Wirtschaft zustimmen. Dafür haben wir demokratische Mittel, es fehlt aber noch an Ideen und Willen. Schieben wir aber diesen Wandel zu «weg vom Wachstum» weiterhin auf, wird es früher oder später zu einem mehr oder weniger umfangreichen Kollaps führen.Rotblau2 hat geschrieben: 23.01.2024, 21:20Daher plädiere ich für Stopp der westlichen Wirtschaftsdiktatur, …
Darüber diskutieren wir ja gerade. Die einzigen deiner Ansätze dazu, in denen ich Potenzial erkenne, die Ursachen anzugehen sind Entwicklungshilfen und mit viel Interpretationsspielraum «Stopp der Wirtschaftsdiktatur». Wobei ich eher von einer fundamentalen Reform der Wirtschaft sprechen würde und keinerlei Diktatur sehe.
Wer soll kontrollieren? Und inwiefern unterscheidet sich dieser Ansatz von missionarischem Gebahren, welches von dir (mMn zurecht) kritisiert wird? Ich halte eine lebenswerte Perspektive (Bildung, Aufklärung, Emanzipation und Altervorsorge) für die effektivsten und am wenigsten «diktatorischen» Mittel, welche mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zur Selbstregulation führen.
Sehe ich auch so. Wobei ich vor allem die Hilfe zur Selbsthilfe in den Vordergrund stellen würde.
Ich finde es pervers, wenn militärische Mittel eingesetzt werden, um wirtschaftliche Interessen durchzusetzen. Aber ich finde es genau so falsch, sich ohnmächtig gegenüber Aggressoren zu verhalten. Demokratien verfügen über die Mittel, den Einsatzzweck ihres Militärs mitzubestimmen. Glaubst du, es würden weniger Menschen aus der Ukraine fliehen, wenn sie keinerlei Hoffnung hätten, gegen den Aggressor Russland bestehen zu können?
Talentabwanderung ist definitiv ein Problem. Ich führe das aber auf unser auf Wachstum angelegtes Wirtschafts- und Rentensystem zurück.Rotblau2 hat geschrieben: 23.01.2024, 21:20Zudem, wenn der Westen alle fähigen Menschen aus der Dritten Welt zu sich holt, sind diese Länder noch schlechter dran.
Das halte ich für eine famose Unterstellung. Kein vernünftiger Mensch sieht Massenmigration oder Bevölkerungsexplosion als Mittel, die Welt zu Gunsten der Menschen in der Dritten Welt zu verbessern. Viele Menschen nehmen aber Dinge in Kauf, welche diese begünstigen. So wie du die mit deiner antimilitärischen Haltung unmittelbare Kriegsopfer verhindern möchtest und dabei in Kauf nimmst, dass der kriegerischen Expansion Russlands kein Einhalt geboten wird, was in der Folge Migrationsgründe schafft, will halt jemand wie Rackete unmittelbare Seenotopfer verhindern und nimmt halt in Kauf, dass dem Schlepperwesen kein Einhalt geboten wird, was in der Folge Migrationswege vereinfacht.Rotblau2 hat geschrieben: 23.01.2024, 21:20Meines Erachtens kann damit die Welt verbessert werden, zu Gunsten der Menschen in der Dritten Welt, und nicht mit Massenmigration und Bevölkerungsexplosion. Dennoch ist mir bewusst. dass gewisse Menschen im Gegenteil das Wohl der Menschheit sehen.
Die einzigen Argumente für eine positive Migrationsbilanz, sind Wirtschaftswachstum und die damit verknüpfte Aufrechterhaltung des Rentensystems. Beides gilt es mMn zu überdenken. Das grenzenlose Wirtschaftswachstum wird zusehends stärker mit der Realität von endlichen Ressourcen konfrontiert und das Rentensystem ist aus der Zeit gefallen, da es im Grossen und Ganzen auf Projektionen basiert, die noch von stetigem Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum ausgingen.
Klar braucht es hin und wieder Interventionen, um Symptome einzudämmen. Aber ich bin weiterhin der Ansicht, dass man Probleme ursächlich angehen muss, wenn man sie lösen will. Dazu gehört auch, dass man diese Dinge offen und klar ausspricht. «Wirtschaftsdiktatur» ist ziemlich vage und ich bin mir sicher, dass sich nicht jeder die Mühe gibt verstehen zu wollen, was du damit eventuell meinen könntest. Ich habe es versucht so zu verstehen, dass ich es als Argument aufnehmen kann. Bin mir aber überhaupt nicht sicher, ob ich dich richtig verstanden habe, da du diesen Punkt nicht weiter erläuterst.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Es gäbe schon Mittel, um grundsätzlich die Situation teils etwas zu verbessern. Spekulation auf Grundnahrungsmittel sollte weltweit gestoppt werden. Wasserquellen, die schon privatisiert sind, müssen der Bevölkerung zurückgegeben werden. Ausser es sind Quellen, die keinen Unterschied machen, da die Bevölkerung schon mehr als genügend Wasser hat.
Dein wichtigster Punkt ist schon: die Leute wollen gar nicht ihre Heimat verlassen. Sicher gibt es welche, klar. Wie es auch überall auf der Welt Leute gibt, die gerne mal eine Zeit oder für immer woanders leben möchten. Aber jemand, der wegen Hunger oder Krieg hierher flüchtet, möchte in der Regel wieder zurück zu seinem Freundeskreis, zu der eigenen Heimat. Er nimmt sogar eine potentiell tödliche Route durch Libyen in Kauf. Dann noch das Hochrisiko-Unternehmen durch das Mittelmeer. Wie verzweifelt muss man da sein, dass man ein solches Risiko auf sich nimmt?
Dein wichtigster Punkt ist schon: die Leute wollen gar nicht ihre Heimat verlassen. Sicher gibt es welche, klar. Wie es auch überall auf der Welt Leute gibt, die gerne mal eine Zeit oder für immer woanders leben möchten. Aber jemand, der wegen Hunger oder Krieg hierher flüchtet, möchte in der Regel wieder zurück zu seinem Freundeskreis, zu der eigenen Heimat. Er nimmt sogar eine potentiell tödliche Route durch Libyen in Kauf. Dann noch das Hochrisiko-Unternehmen durch das Mittelmeer. Wie verzweifelt muss man da sein, dass man ein solches Risiko auf sich nimmt?
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
So lange die Weltmeere im industriellen Verfahren leergefischt werden, wird sich die Migration nach Norden nicht stoppen lassen.
Und es ist nicht nur Migration, die Teil der Folgen dieses Raubbaus ist: Auch die Sicherheit auf den Meeren ist gefährdet, Stichwort Piraterie.
Und mit dem Anstieg des Meeresspiegels wird sich die Situation weiter verschlimmern. Nebst dem, dass die Fanggründe immer weiter vom Heimathafen entfernt sind, der Aufwand für einen Fangerfolg kaum mehr zu rechtfertigen ist, werden als wie länger auch die Europäer Bekanntschaft mit dem machen, was in Afrika aktuell passiert. Das führt mitunter bereits heute immer mal wieder zu diplomatischen Konflikten: Island vs Grossbritannien sei an dieser Stelle als Beispiel erwähnt.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kabeljaukriege
Und der Brexit hat die Sache jetzt auch nicht unbedingt einfacher gemacht.
https://de.euronews.com/2023/01/19/der- ... -industrie (Abo-frei!)
Und es ist nicht nur Migration, die Teil der Folgen dieses Raubbaus ist: Auch die Sicherheit auf den Meeren ist gefährdet, Stichwort Piraterie.
Und mit dem Anstieg des Meeresspiegels wird sich die Situation weiter verschlimmern. Nebst dem, dass die Fanggründe immer weiter vom Heimathafen entfernt sind, der Aufwand für einen Fangerfolg kaum mehr zu rechtfertigen ist, werden als wie länger auch die Europäer Bekanntschaft mit dem machen, was in Afrika aktuell passiert. Das führt mitunter bereits heute immer mal wieder zu diplomatischen Konflikten: Island vs Grossbritannien sei an dieser Stelle als Beispiel erwähnt.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
In Frankreich leben Millionen von Nordafrikanern. Teilweise in Ghettos. Teilweise beklagen sie sich, dass es den französischen Behörden gleichgültig ist, dass in ihren Milieus so viel Drogenkriminalität herrscht. Um wenn dabei mal ein krimineller Nordafrikaner auf der Flucht von der Polizei sein leben verliert, gehen seine Landsleute auf die Barrikaden und fackeln dutzende von Autos ab.SubComandante hat geschrieben: 24.01.2024, 23:24 Dein wichtigster Punkt ist schon: die Leute wollen gar nicht ihre Heimat verlassen. Sicher gibt es welche, klar. Wie es auch überall auf der Welt Leute gibt, die gerne mal eine Zeit oder für immer woanders leben möchten. Aber jemand, der wegen Hunger oder Krieg hierher flüchtet, möchte in der Regel wieder zurück zu seinem Freundeskreis, zu der eigenen Heimat. Er nimmt sogar eine potentiell tödliche Route durch Libyen in Kauf. Dann noch das Hochrisiko-Unternehmen durch das Mittelmeer. Wie verzweifelt muss man da sein, dass man ein solches Risiko auf sich nimmt?
Dennoch leben diese Millionen von Nordafrikanern viel lieber in Frankreich, als dass sie sich wieder in ihrem Heimatland niederlassen würden.
Vor ein paar Tagen gab es in Basel einen Gerichtsfall. Eine Vertreterin der eingangs erwähnten Personengruppe verkaufte in Basel gefälschte Römermünzen. Beim 2. Versuch wurde sie verhaftet. Es stellte sich heraus, dass diese Dame einen Pass eines nordafrikanischen Landes besitzt, in Mülhausen wohnt, alleinerziehende Mutter von 4 Kindern ist und von Sozialgeld lebt. Das ist nur ein Beispiel von vielen, welches aufzeigt, dass ein Leben auf Kosten des Steuerzahlers in Westeuropa viel interessanter ist, als im eigenen Land Kinder grosszuziehen.
Du schreibst: " Wie verzweifelt muss man da sein, dass man ein solches Risiko auf sich nimmt?" Antwort: Die Aussicht, in Westeuropa, selbst bei einem abgewiesenen Asylgesuch, auf Kosten des Steuerzahlers leben zu können, wird dem Leben im eigenen Lang bevorzugt. Und wenn man in Europa zumindest als Kleinkriminelle nichts zu befürchten hat, ist das ein weiteres Argument für eine Migration.
In Afghanistan wurden von der NATO 300'000 Soldaten ausgebildet mit dem Resultat, dass diese keine Lust hatten, 70'000 Taliban-Kämpfer an der Erringung der Macht zu hindern. Kein Wunder, denn eine noch bessere Lösung ist die Auswanderung in den Westen.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Schlussendlich alles Nebenwirkungen des hochgelobten Kapitalismus.
Marktwirtschaft ist ja gut und recht aber dann braucht es klare Regeln (OECD?).
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Der Aufbau einer linken Organisation:
https://www.20min.ch/story/knatsch-zwis ... -103021811
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Traurig, wie Marx von allen Seiten in den Dreck gezogen wird und für jede Trottelideologie die seinen Namen und seine Gesellschaftslehre missbraucht den Kopf herhalten muss. Alles unter dem Deckmantel «Marxismus».
Marx war zu tiefst wissenschaftsaffin.
Alle Werke von Marx und Engels können auf vielen Plattformen gratis und im Original heruntergeladen werden.
Viele Erkenntnisse aus seiner Zeit sind noch immer zeitgemäss und können auf die Gegenwart übertragen werden.
Weshalb brauche ich also einen wie Woods resp. eine seiner geldeinbringenden Organisationen, die mir das selbstständige Denken untersagt?
Marx war zu tiefst wissenschaftsaffin.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Rotblau2 hat geschrieben: 23.01.2024, 21:20... Dennoch ist mir bewusst. dass gewisse Menschen im Gegenteil das Wohl der Menschheit sehen.
Du argumentierst dass es gewissen Menschen nicht um das Wohl der Menschheit ginge. Implizierst du damit, dass es aber dir darum ginge oder rechtfertigst du damit, dass es dir auch nicht darum gehen muss? Jedenfalls scheint dein Menschenbild nicht sonderlich wohlwollend zu sein (Feiglinge, Faulpelze, Kriminelle, Gleichgültige, Schmarotzer). Woraus schöpfst du die Motivation, diesen Menschen mit Entwicklungshilfen überhaupt helfen zu wollen?Rotblau2 hat geschrieben: 25.01.2024, 06:56 In Frankreich leben Millionen von Nordafrikanern. Teilweise in Ghettos. Teilweise beklagen sie sich, dass es den französischen Behörden gleichgültig ist, dass in ihren Milieus so viel Drogenkriminalität herrscht. Um wenn dabei mal ein krimineller Nordafrikaner auf der Flucht von der Polizei sein leben verliert, gehen seine Landsleute auf die Barrikaden und fackeln dutzende von Autos ab.
Dennoch leben diese Millionen von Nordafrikanern viel lieber in Frankreich, als dass sie sich wieder in ihrem Heimatland niederlassen würden.
Vor ein paar Tagen gab es in Basel einen Gerichtsfall. Eine Vertreterin der eingangs erwähnten Personengruppe verkaufte in Basel gefälschte Römermünzen. Beim 2. Versuch wurde sie verhaftet. Es stellte sich heraus, dass diese Dame einen Pass eines nordafrikanischen Landes besitzt, in Mülhausen wohnt, alleinerziehende Mutter von 4 Kindern ist und von Sozialgeld lebt. Das ist nur ein Beispiel von vielen, welches aufzeigt, dass ein Leben auf Kosten des Steuerzahlers in Westeuropa viel interessanter ist, als im eigenen Land Kinder grosszuziehen.
In Afghanistan wurden von der NATO 300'000 Soldaten ausgebildet mit dem Resultat, dass diese keine Lust hatten, 70'000 Taliban-Kämpfer an der Erringung der Macht zu hindern. Kein Wunder, denn eine noch bessere Lösung ist die Auswanderung in den Westen.
Sprichst du ihnen damit jegliche Form der Verzweiflung ab? Denn auf die Frage nach der Verzweiflung bist du gar nicht eingegangen. Haben diese Menschen also keinen Stolz, keine Würde, keine Selbstachtung und ziehen es vor anderen auf der Tasche zu liegen, statt ihre Familien selbst mit ihrer Hände Arbeit zu versorgen, nur weil es die Opportunität dazu gibt?Rotblau2 hat geschrieben: 25.01.2024, 06:56Du schreibst: " Wie verzweifelt muss man da sein, dass man ein solches Risiko auf sich nimmt?" Antwort: Die Aussicht, in Westeuropa, selbst bei einem abgewiesenen Asylgesuch, auf Kosten des Steuerzahlers leben zu können, wird dem Leben im eigenen Lang bevorzugt. Und wenn man in Europa zumindest als Kleinkriminelle nichts zu befürchten hat, ist das ein weiteres Argument für eine Migration.
Inwiefern würde ein anekdotischer Artikel über den Aufbau einer rechten Organisation rechte Argumente entkräften? Ich fände es interessanter, was du dir unter dem «Stopp der Wirtschaftsdiktatur» vorstellst, warum man diese stoppen sollte und wie man dies bewerkstelligen könnte. Ich bin mir fast sicher, dass sich deine Argumente mit jenen von Anhängern Marx überschneiden würden. Auch wenn die Auslöser total verschieden sind.Rotblau2 hat geschrieben: 25.01.2024, 12:46 Der Aufbau einer linken Organisation:
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Rotblau2 hat geschrieben: 25.01.2024, 06:56
In Frankreich leben Millionen von Nordafrikanern. Teilweise in Ghettos. Teilweise beklagen sie sich, dass es den französischen Behörden gleichgültig ist, dass in ihren Milieus so viel Drogenkriminalität herrscht. Um wenn dabei mal ein krimineller Nordafrikaner auf der Flucht von der Polizei sein leben verliert, gehen seine Landsleute auf die Barrikaden und fackeln dutzende von Autos ab.
Dennoch leben diese Millionen von Nordafrikanern viel lieber in Frankreich, als dass sie sich wieder in ihrem Heimatland niederlassen würden.
Vor ein paar Tagen gab es in Basel einen Gerichtsfall. Eine Vertreterin der eingangs erwähnten Personengruppe verkaufte in Basel gefälschte Römermünzen. Beim 2. Versuch wurde sie verhaftet. Es stellte sich heraus, dass diese Dame einen Pass eines nordafrikanischen Landes besitzt, in Mülhausen wohnt, alleinerziehende Mutter von 4 Kindern ist und von Sozialgeld lebt. Das ist nur ein Beispiel von vielen, welches aufzeigt, dass ein Leben auf Kosten des Steuerzahlers in Westeuropa viel interessanter ist, als im eigenen Land Kinder grosszuziehen.
Du schreibst: " Wie verzweifelt muss man da sein, dass man ein solches Risiko auf sich nimmt?" Antwort: Die Aussicht, in Westeuropa, selbst bei einem abgewiesenen Asylgesuch, auf Kosten des Steuerzahlers leben zu können, wird dem Leben im eigenen Lang bevorzugt. Und wenn man in Europa zumindest als Kleinkriminelle nichts zu befürchten hat, ist das ein weiteres Argument für eine Migration.
In Afghanistan wurden von der NATO 300'000 Soldaten ausgebildet mit dem Resultat, dass diese keine Lust hatten, 70'000 Taliban-Kämpfer an der Erringung der Macht zu hindern. Kein Wunder, denn eine noch bessere Lösung ist die Auswanderung in den Westen.
Und trotz der Zustände in Frankreich distanziert sich eine Marine Le Pen klar von der AfD. Das müsste deren Wählern und Sympathisanten spätestens jetzt doch zu Denken geben (sofern sie dazu in der Lage sind). Nicht mal die Fascho-Braut vom RN kann diesen Deportations-Fantasien etwas abgewinnen. Und wenn sich sogar eine Rechtsextreme von dir und deinen Ideen abkehrt, weisst du, dass es rechts neben dir keinen Platz mehr hat...
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
1) Weil ich dafür bin, dass es den Menschen überall auf der Welt besser gehen soll. Aber sie sollen sich selber helfen, und nicht in die westlichen Sozialsysteme reinkommen. Und sie sollen selber dafür sorgen, sie die Menschen sich im eigenen Land nicht mehr bekämpfen, statt den Weg in die westlichen Sozialsysteme zu suchen.Lällekönig hat geschrieben: 25.01.2024, 18:461) Woraus schöpfst du die Motivation, diesen Menschen mit Entwicklungshilfen überhaupt helfen zu wollen?
2) Sprichst du ihnen damit jegliche Form der Verzweiflung ab? Denn auf die Frage nach der Verzweiflung bist du gar nicht eingegangen. Haben diese Menschen also keinen Stolz, keine Würde, keine Selbstachtung und ziehen es vor anderen auf der Tasche zu liegen, statt ihre Familien selbst mit ihrer Hände Arbeit zu versorgen, nur weil es die Opportunität dazu gibt?
3) Inwiefern würde ein anekdotischer Artikel über den Aufbau einer rechten Organisation rechte Argumente entkräften? Ich fände es interessanter, was du dir unter dem «Stopp der Wirtschaftsdiktatur» vorstellst, warum man diese stoppen sollte und wie man dies bewerkstelligen könnte. Ich bin mir fast sicher, dass sich deine Argumente mit jenen von Anhängern Marx überschneiden würden. Auch wenn die Auslöser total verschieden sind.
2) Dass diese Menschen keinen Stolz, keine Würde und keine Selbstachtung haben, sind deine Worte. Offenbar meinst du Leute wie diese algerische Dame aus Mülhausen, die in Basel gefälschte Münzen verkaufen wollte. Ich werte das nicht so wie du. Ich sehe nur, dass man keine Interesse hat, die Lage im eigenen Land zu verbessern, sondern (teils mit viel Erfolg) den Weg in die westlichen Sozialsysteme sucht. Einige westliche Länder sind offenbar so naiv, um das alles zu finanzieren, den arbeitenden Menschen Steuergelder aus den Taschen zu ziehen.
Mit z.B. 1 Miiliarde Euro (oder CHF oder USD) kann mit Entwicklungshilfe (zur Selbsthilfe) einer weitaus höheren Anzahl Menschen in der Dritten Welt geholfen werden als wenn diese Leute im Westen so leben wie diese algerische Falschmünz-Verkäuferin. Aber Rotgrün hat diese Leute lieber bei uns, denn das sind potentielle Rotgrün-Wähler. Darum geht es.
Ein weitere Schweinerei ist, dass die EU massiv billige und subventionierte Fleisch- und Fleischabfall-Produkte in arme afrikanische Länder exportiert, was dafür sorgt, dass einheimische Produzenten ihre Ware nicht mehr loswerden, verarmen und sich überlegen, sich in westliche Sozialsysteme zu begeben, was wiederum Rotgrüne erfreut, um mehr Wähleranteile zu bekommen, wenn diese Leute dann eingebürgert sind. Kein Wunder, hat hier im Forum vor Jahren ein Linker geschrieben, er sei dafür, jedem den CH-Pass auszustellen, der einen solchen wünscht.
3) Eigentlich könnte man diese linksradikale Marxisten-Organisation mit einer fanatischen Sekte vergleichen. Mitglieder sind da, um den Chefs an angenehmes Leben zu finanzieren. Ob es auch ähnliche Gruppen im rechtsradikalen Sektor gibt? Schliesse ich nicht aus.
Mit Stopp der Wirtschaftsdiktatur meine ich, man solle aufhören, Länder zu boykottieren, nur um dem Weltpolizisten USA einen Gefallen zu tun. Das sorgt nur dafür, dass es den unschuldigen Menschen in diesen Ländern noch schlechter geht, siehe Kuba, Nordkorea und Iran. Es reicht, wenn dorthin weder Waffen noch Hochtechnologie geliefert wird.
Und bevor man die Rassismus- Nazi- oder Fascho-Keule hervorholt. Ich bin gegen Vertreibung und Ausrottung von Juden. Ich habe noch nie im Leben einen Juden beleidigt. Und ich bin gegen ein Verbot von Parteien Andersdenkenden. Solche Ideen haben Faschos. Sowas gibt es daher u.a. in Russland. Und im Grossen Kanton reden einige Fascho-Rotgrüne offen über das Verbot von meinungsabweichenden Parteien. Sie wollen Putin und Konsorten kopieren.
Ich habe absolut nichts dagegen, wenn, obwohl sehr unrealistisch, an der nächsten Fussball-WM 4 Länder im Halbfinal stehen, in denen der Weisse Mensch nicht heimisch ist (z.B. Indien, Pakistan, Angola und Äthiopien). Aber eben in diesen 4 Ländern und in den anderen Ländern der Dritten Welt müssten die Leute dort zu allererst selber auf die Beine, um bessere Zustände herzustellen.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Ich finde gut, dass du gegen Parteiverbote bist. Das bin ich auch, selbst bei einer (zu Teilen gesichert) rechtsextremen Schwurbel-Partei wie der AfD. Verbote sind Wasser auf die Mühlen von diesen Staatsfeinden.
Im Gegenteil: Man sollte diese Leute in jede Talkshow, auf jede Bühne "zwingen", die man nur finden kann. Dort können sie sich dann gekonnt selbst demaskieren und allen zeigen, dass sie ausser Polemik, Spaltung und Hass nichts zu bieten haben.
Im Gegenteil: Man sollte diese Leute in jede Talkshow, auf jede Bühne "zwingen", die man nur finden kann. Dort können sie sich dann gekonnt selbst demaskieren und allen zeigen, dass sie ausser Polemik, Spaltung und Hass nichts zu bieten haben.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Manchmal geschehen sonderbare Dinge. Du vertrittst die gleiche Meinung wie ich.OutLander hat geschrieben: 26.01.2024, 14:25 Ich finde gut, dass du gegen Parteiverbote bist. Das bin ich auch, selbst bei einer (zu Teilen gesichert) rechtsextremen Schwurbel-Partei wie der AfD. Verbote sind Wasser auf die Mühlen von diesen Staatsfeinden.
Im Gegenteil: Man sollte diese Leute in jede Talkshow, auf jede Bühne "zwingen", die man nur finden kann. Dort können sie sich dann gekonnt selbst demaskieren und allen zeigen, dass sie ausser Polemik, Spaltung und Hass nichts zu bieten haben.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Rotblau2 hat geschrieben: 26.01.2024, 14:28Manchmal geschehen sonderbare Dinge. Du vertrittst die gleiche Meinung wie ich.OutLander hat geschrieben: 26.01.2024, 14:25 Ich finde gut, dass du gegen Parteiverbote bist. Das bin ich auch, selbst bei einer (zu Teilen gesichert) rechtsextremen Schwurbel-Partei wie der AfD. Verbote sind Wasser auf die Mühlen von diesen Staatsfeinden.
Im Gegenteil: Man sollte diese Leute in jede Talkshow, auf jede Bühne "zwingen", die man nur finden kann. Dort können sie sich dann gekonnt selbst demaskieren und allen zeigen, dass sie ausser Polemik, Spaltung und Hass nichts zu bieten haben.
Das scheint in diesem einen konkreten Fall tatsächlich so zu sein

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
OutLander hat geschrieben:Rotblau2 hat geschrieben: 25.01.2024, 06:56
In Frankreich leben Millionen von Nordafrikanern. Teilweise in Ghettos. Teilweise beklagen sie sich, dass es den französischen Behörden gleichgültig ist, dass in ihren Milieus so viel Drogenkriminalität herrscht. Um wenn dabei mal ein krimineller Nordafrikaner auf der Flucht von der Polizei sein leben verliert, gehen seine Landsleute auf die Barrikaden und fackeln dutzende von Autos ab.
Dennoch leben diese Millionen von Nordafrikanern viel lieber in Frankreich, als dass sie sich wieder in ihrem Heimatland niederlassen würden.
Vor ein paar Tagen gab es in Basel einen Gerichtsfall. Eine Vertreterin der eingangs erwähnten Personengruppe verkaufte in Basel gefälschte Römermünzen. Beim 2. Versuch wurde sie verhaftet. Es stellte sich heraus, dass diese Dame einen Pass eines nordafrikanischen Landes besitzt, in Mülhausen wohnt, alleinerziehende Mutter von 4 Kindern ist und von Sozialgeld lebt. Das ist nur ein Beispiel von vielen, welches aufzeigt, dass ein Leben auf Kosten des Steuerzahlers in Westeuropa viel interessanter ist, als im eigenen Land Kinder grosszuziehen.
Du schreibst: " Wie verzweifelt muss man da sein, dass man ein solches Risiko auf sich nimmt?" Antwort: Die Aussicht, in Westeuropa, selbst bei einem abgewiesenen Asylgesuch, auf Kosten des Steuerzahlers leben zu können, wird dem Leben im eigenen Lang bevorzugt. Und wenn man in Europa zumindest als Kleinkriminelle nichts zu befürchten hat, ist das ein weiteres Argument für eine Migration.
In Afghanistan wurden von der NATO 300'000 Soldaten ausgebildet mit dem Resultat, dass diese keine Lust hatten, 70'000 Taliban-Kämpfer an der Erringung der Macht zu hindern. Kein Wunder, denn eine noch bessere Lösung ist die Auswanderung in den Westen.
Und trotz der Zustände in Frankreich distanziert sich eine Marine Le Pen klar von der AfD. Das müsste deren Wählern und Sympathisanten spätestens jetzt doch zu Denken geben (sofern sie dazu in der Lage sind). Nicht mal die Fascho-Braut vom RN kann diesen Deportations-Fantasien etwas abgewinnen. Und wenn sich sogar eine Rechtsextreme von dir und deinen Ideen abkehrt, weisst du, dass es rechts neben dir keinen Platz mehr hat...
Möchte ja nicht den Moralapostel spielen aber kannst du mir zeigen, wo dass Rotblau geschrieben hat, dass er dieses «geheime Treffen» inkl. Deportationen oder das Treiben der AfD im Allg. begrüsst? Er sucht doch dauernd nach Erklärungen, warum es die Menschen in diese Scheisse treibt. Das macht ihn aber noch nicht zum Nazi oder zu einem Rechtsextremen, wie ich finde.
Es gibt natürlich diese verf... Araber die Europa bewusst Schaden zufügen wollen. Was er halt ausblendet ist die Chancenungleichheit und die bewusste Förderung von Ghettos in F: Die Unterschicht soll schön unter sich bleiben.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Nein, es geht eben nicht nur um potentielle Rot-Grün-Wähler. Es geht viel mehr um die Ausbeutung und die Kolonialisierung afrik. Länder (auch heute noch). Viele Linke einschl. mich sehen sich in einer Pflicht, die begangenen Verbrechen wieder etwas gut zu machen.Rotblau2 hat geschrieben:1) Weil ich dafür bin, dass es den Menschen überall auf der Welt besser gehen soll. Aber sie sollen sich selber helfen, und nicht in die westlichen Sozialsysteme reinkommen. Und sie sollen selber dafür sorgen, sie die Menschen sich im eigenen Land nicht mehr bekämpfen, statt den Weg in die westlichen Sozialsysteme zu suchen.Lällekönig hat geschrieben: 25.01.2024, 18:461) Woraus schöpfst du die Motivation, diesen Menschen mit Entwicklungshilfen überhaupt helfen zu wollen?
2) Sprichst du ihnen damit jegliche Form der Verzweiflung ab? Denn auf die Frage nach der Verzweiflung bist du gar nicht eingegangen. Haben diese Menschen also keinen Stolz, keine Würde, keine Selbstachtung und ziehen es vor anderen auf der Tasche zu liegen, statt ihre Familien selbst mit ihrer Hände Arbeit zu versorgen, nur weil es die Opportunität dazu gibt?
3) Inwiefern würde ein anekdotischer Artikel über den Aufbau einer rechten Organisation rechte Argumente entkräften? Ich fände es interessanter, was du dir unter dem «Stopp der Wirtschaftsdiktatur» vorstellst, warum man diese stoppen sollte und wie man dies bewerkstelligen könnte. Ich bin mir fast sicher, dass sich deine Argumente mit jenen von Anhängern Marx überschneiden würden. Auch wenn die Auslöser total verschieden sind.
2) Dass diese Menschen keinen Stolz, keine Würde und keine Selbstachtung haben, sind deine Worte. Offenbar meinst du Leute wie diese algerische Dame aus Mülhausen, die in Basel gefälschte Münzen verkaufen wollte. Ich werte das nicht so wie du. Ich sehe nur, dass man keine Interesse hat, die Lage im eigenen Land zu verbessern, sondern (teils mit viel Erfolg) den Weg in die westlichen Sozialsysteme sucht. Einige westliche Länder sind offenbar so naiv, um das alles zu finanzieren, den arbeitenden Menschen Steuergelder aus den Taschen zu ziehen.
Mit z.B. 1 Miiliarde Euro (oder CHF oder USD) kann mit Entwicklungshilfe (zur Selbsthilfe) einer weitaus höheren Anzahl Menschen in der Dritten Welt geholfen werden als wenn diese Leute im Westen so leben wie diese algerische Falschmünz-Verkäuferin. Aber Rotgrün hat diese Leute lieber bei uns, denn das sind potentielle Rotgrün-Wähler. Darum geht es.
Ein weitere Schweinerei ist, dass die EU massiv billige und subventionierte Fleisch- und Fleischabfall-Produkte in arme afrikanische Länder exportiert, was dafür sorgt, dass einheimische Produzenten ihre Ware nicht mehr loswerden, verarmen und sich überlegen, sich in westliche Sozialsysteme zu begeben, was wiederum Rotgrüne erfreut, um mehr Wähleranteile zu bekommen, wenn diese Leute dann eingebürgert sind. Kein Wunder, hat hier im Forum vor Jahren ein Linker geschrieben, er sei dafür, jedem den CH-Pass auszustellen, der einen solchen wünscht.
3) Eigentlich könnte man diese linksradikale Marxisten-Organisation mit einer fanatischen Sekte vergleichen. Mitglieder sind da, um den Chefs an angenehmes Leben zu finanzieren. Ob es auch ähnliche Gruppen im rechtsradikalen Sektor gibt? Schliesse ich nicht aus.
Mit Stopp der Wirtschaftsdiktatur meine ich, man solle aufhören, Länder zu boykottieren, nur um dem Weltpolizisten USA einen Gefallen zu tun. Das sorgt nur dafür, dass es den unschuldigen Menschen in diesen Ländern noch schlechter geht, siehe Kuba, Nordkorea und Iran. Es reicht, wenn dorthin weder Waffen noch Hochtechnologie geliefert wird.
Und bevor man die Rassismus- Nazi- oder Fascho-Keule hervorholt. Ich bin gegen Vertreibung und Ausrottung von Juden. Ich habe noch nie im Leben einen Juden beleidigt. Und ich bin gegen ein Verbot von Parteien Andersdenkenden. Solche Ideen haben Faschos. Sowas gibt es daher u.a. in Russland. Und im Grossen Kanton reden einige Fascho-Rotgrüne offen über das Verbot von meinungsabweichenden Parteien. Sie wollen Putin und Konsorten kopieren.
Ich habe absolut nichts dagegen, wenn, obwohl sehr unrealistisch, an der nächsten Fussball-WM 4 Länder im Halbfinal stehen, in denen der Weisse Mensch nicht heimisch ist (z.B. Indien, Pakistan, Angola und Äthiopien). Aber eben in diesen 4 Ländern und in den anderen Ländern der Dritten Welt müssten die Leute dort zu allererst selber auf die Beine, um bessere Zustände herzustellen.
Zuletzt geändert von Aficionado am 26.01.2024, 14:53, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Aficionado hat geschrieben: 26.01.2024, 14:42Möchte ja nicht den Moralapostel spielen aber kannst du mir zeigen, wo dass Rotblau geschrieben hat, dass er dieses «geheime Treffen» inkl. Deportationen oder das Treiben der AfD im Allg. begrüsst? Er sucht doch dauernd nach Erklärungen, warum es die Menschen in diese Scheisse treibt. Das macht ihn aber noch nicht zum Nazi oder zu einem Rechtsextremen, wie ich finde.OutLander hat geschrieben:
Ich wollte eigentlich zu Thema "geheimes Treffen" vorläufig nicht in die Tasten hauen. Dein Beitrag treibt mich aber dazu.
Sofern ich die Presseartikel zu diesem Thema noch ich Kopf habe, war das Treffen rein informell und es nahmen nicht nur 3 oder 4 Mitglieder der AfD daran teil, sondern ebenso viele aus CDU/CSU und noch ein paar andere Menschen. Schade dass die komplette Namensliste der Anwesenden nicht veröffentlicht wurde. Warum wohl? Oder habe ich das übersehen?
Zudem habe ich noch im Kopf, dass man mit den Deportationen die Ausweisung von Ausländern und eingebürgerten Menschen ausländischer Herkunft nur diejenigen meint, sie sich entweder nicht assimiliert haben oder deren Asylgesuch abgewiesen wurde. Fall ich mir irre, bitte den Link posten, der was Anderes kommuniziert.
Zum Thema AfD. Wenn genügend Stimmen, hat diese Partei genau das gleiche Recht, mitzuregieren (alleine regieren ist unrealistisch, das schaffen ja auch CSU/CDU oder SPD nicht). Wichtig ist nur, dass die AfD akzeptiert, dass sie kein Verbot anderer Parteien in Betracht ziehen darf und dass ihre gewählten Volksvertreter ihre Job zu beendigen haben, sobald die Stimmbürger in einer nächsten Wahl dies an der Urne bestimmen.
Dummerweise gibt es aber bei SPD und den Grünen Stimmen, eine andere Partei zu verbieten. Das ist undemokratisch und riskiert das eigene Parteienverbot. Dennoch gehe ich davon aus, dass bei SPD und Grünen die Mehrheit der Mitglieder für Demokratie ist und die Kröte schlucken, dass ein Teil der Wählerschaft Politiker in die Parlamente schickt, deren Ansichten von Rotgrün deutlich abweichen.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Genau. Und deshalb plädiere ich für Entwicklungshilfe, vor allem zu Lasten von Militärausgaben. Vor allem für Essen-Herstellung, reines Wasser und Stromversorgung. Und bitte nicht Gelder zahlen für Gender-Bezeichnungen.Aficionado hat geschrieben: 26.01.2024, 14:53Rotblau2 hat geschrieben: Nein, es geht eben nicht nur um potentielle Rot-Grün-Wähler. Es geht viel mehr um die Ausbeutung und die Kolonialisierung afrik. Länder (auch heute noch). Viele Linke einschl. mich sehen sich in einer Geberschuld bis zu einem gewissen Grad.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Sie wollen auch Eingebürgerte deportieren.Rotblau2 hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 26.01.2024, 14:42Möchte ja nicht den Moralapostel spielen aber kannst du mir zeigen, wo dass Rotblau geschrieben hat, dass er dieses «geheime Treffen» inkl. Deportationen oder das Treiben der AfD im Allg. begrüsst? Er sucht doch dauernd nach Erklärungen, warum es die Menschen in diese Scheisse treibt. Das macht ihn aber noch nicht zum Nazi oder zu einem Rechtsextremen, wie ich finde.OutLander hat geschrieben:
Ich wollte eigentlich zu Thema "geheimes Treffen" vorläufig nicht in die Tasten hauen. Dein Beitrag treibt mich aber dazu.
Sofern ich die Presseartikel zu diesem Thema noch ich Kopf habe, war das Treffen rein informell und es nahmen nicht nur 3 oder 4 Mitglieder der AfD daran teil, sondern ebenso viele aus CDU/CSU und noch ein paar andere Menschen. Schade dass die komplette Namensliste der Anwesenden nicht veröffentlicht wurde. Warum wohl? Oder habe ich das übersehen?
Zudem habe ich noch im Kopf, dass man mit den Deportationen die Ausweisung von Ausländern und eingebürgerten Menschen ausländischer Herkunft nur diejenigen meint, sie sich entweder nicht assimiliert haben oder deren Asylgesuch abgewiesen wurde. Fall ich mir irre, bitte den Link posten, der was Anderes kommuniziert.
Zum Thema AfD. Wenn genügend Stimmen, hat diese Partei genau das gleiche Recht, mitzuregieren (alleine regieren ist unrealistisch, das schaffen ja auch CSU/CDU oder SPD nicht). Wichtig ist nur, dass die AfD akzeptiert, dass sie kein Verbot anderer Parteien in Betracht ziehen darf und dass ihre gewählten Volksvertreter ihre Job zu beendigen haben, sobald die Stimmbürger in einer nächsten Wahl dies an der Urne bestimmen.
Dummerweise gibt es aber bei SPD und den Grünen Stimmen, eine andere Partei zu verbieten. Das ist undemokratisch und riskiert das eigene Parteienverbot. Dennoch gehe ich davon aus, dass bei SPD und Grünen die Mehrheit der Mitglieder für Demokratie ist und die Kröte schlucken, dass ein Teil der Wählerschaft Politiker in die Parlamente schickt, deren Ansichten von Rotgrün deutlich abweichen.
Findest du das ok? Wie stehst du zu diesem Treffen resp. deren Pläne?
Zuletzt geändert von Aficionado am 26.01.2024, 15:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Rotblau2 hat geschrieben:Genau. Und deshalb plädiere ich für Entwicklungshilfe, vor allem zu Lasten von Militärausgaben. Vor allem für Essen-Herstellung, reines Wasser und Stromversorgung. Und bitte nicht Gelder zahlen für Gender-Bezeichnungen.Aficionado hat geschrieben: 26.01.2024, 14:53Rotblau2 hat geschrieben: Nein, es geht eben nicht nur um potentielle Rot-Grün-Wähler. Es geht viel mehr um die Ausbeutung und die Kolonialisierung afrik. Länder (auch heute noch). Viele Linke einschl. mich sehen sich in einer Geberschuld bis zu einem gewissen Grad.
Weshalb schiesst du denn einfach mal so auf Rot-Grün, wenn du es verstehen kannst? Du zeigst einen anderen Weg auf, den ich auch begrüsse. Vielleicht eine Mischung von beidem?
Btw, auch ich bin gegen ein Parteiverbot.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Aficionado hat geschrieben: 26.01.2024, 15:071) Sie wollten auch Eingebürgerte deportieren.Rotblau2 hat geschrieben:
2) Findest du das ok? Wie stehst du zu diesem Treffen resp. deren Pläne?
1) Logischerweise befürworte ich das nur bei kriminellen Eingebürgerten. Ausserdem kamen in D auch aus der rotgrünen Szene Meinungen, dass man Eingebürgerte ausbürgern und des Landes verweisen sollte, wenn diese sich antisemitisch verhalten. Ob man nun als Ausländer einen Juden auf offener Strasse anspuckt, nur weil er Jude ist, oder man Einbruchdiebstahl begeht, in beiden Fällen sollte das Bleiberecht verwirkt sein und notfalls bei Eingebürgerten die Ausbürgerung vollzogen werden.
2) Das Treffen stört mich nicht. In einer Demokratie herrscht Redefreiheit. Dubios. Es waren auch CDU/CSU-Leute dabei, aber niemand forderte deshalb ein CSU/CDU-Verbot. Nochmals: Ausweisung von kriminellen Ausländern und abgewiesenen Ausländern ist ein Muss. Nichtkriminelle Ausländer, die die Bedingungen erfüllen: von mir aus ein Arbeits- und Bleiberecht und nach 10 Jahren nochmals anschauen. Wer bis dann sich an die Gesetze hält darf bleiben, wer nicht, darf nicht bleiben.
Wenn ich als Schweizer ins Ausland gehe und dortige Gesetze breche, ist es nicht mehr als Recht, wenn man mich in mein Land zurückschickt.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Rotblau2 hat geschrieben: 26.01.2024, 15:26
1) Logischerweise befürworte ich das nur bei kriminellen Eingebürgerten. Ausserdem kamen in D auch aus der rotgrünen Szene Meinungen, dass man Eingebürgerte ausbürgern und des Landes verweisen sollte, wenn diese sich antisemitisch verhalten. Ob man nun als Ausländer einen Juden auf offener Strasse anspuckt, nur weil er Jude ist, oder man Einbruchdiebstahl begeht, in beiden Fällen sollte das Bleiberecht verwirkt sein und notfalls bei Eingebürgerten die Ausbürgerung vollzogen werden.
Und schon hat sich's wieder mit der Einigkeit...
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Dann muss ich mich bei dir entschuldigen. Offensichtlich ist Rotblau ggü. deren Vorhaben nicht abgeneigt. Oder er unterschätzt die Gefahr die von diesen Rassisten ausgeht.OutLander hat geschrieben:Rotblau2 hat geschrieben: 26.01.2024, 15:26
1) Logischerweise befürworte ich das nur bei kriminellen Eingebürgerten. Ausserdem kamen in D auch aus der rotgrünen Szene Meinungen, dass man Eingebürgerte ausbürgern und des Landes verweisen sollte, wenn diese sich antisemitisch verhalten. Ob man nun als Ausländer einen Juden auf offener Strasse anspuckt, nur weil er Jude ist, oder man Einbruchdiebstahl begeht, in beiden Fällen sollte das Bleiberecht verwirkt sein und notfalls bei Eingebürgerten die Ausbürgerung vollzogen werden.
Und schon hat sich's wieder mit der Einigkeit...
Zuerst die kriminellen Ausländer, dann die Ausländer, die eingebürgerten Deutschen, Juden, Sozis,....
Die nicht AfDler in dieser Runde sind ebenfalls ganz traurige Gestalten (Identitäre Bewegung, CDU, CSU) .
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Ich bin gegenüber der 13. AHV-Rente sehr skeptisch, gerade auch, weil nicht gesagt wird, wie dies bezahlt werden soll und dann alle diese erhalten - auch Millionäre.
Dieser Beitrag erklärt gut meine Skepsis.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Käppelijoch hat geschrieben: 27.01.2024, 10:15 Ich bin gegenüber der 13. AHV-Rente sehr skeptisch, gerade auch, weil nicht gesagt wird, wie dies bezahlt werden soll und dann alle diese erhalten - auch Millionäre.
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Besser als eine 13. Rente wäre die AHV nicht mehr oder nur noch teilweise zu besteuern, und endlich diese elende Heiratsstrafe abschaffen!
UNSER GLAUBE LEBT, SOLANGE DEINE FAHNE WEHT!
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Käppelijoch hat geschrieben: 27.01.2024, 10:15 Ich bin gegenüber der 13. AHV-Rente sehr skeptisch, gerade auch, weil nicht gesagt wird, wie dies bezahlt werden soll und dann alle diese erhalten - auch Millionäre.
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Wir sollten uns an den Zweck den AHV erinnern und darüber nachdenken wie sie funktioniert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Drei-S%C3 ... _(Schweiz)
Die AHV dient als Versicherung für die ganze Bevölkerung, zur Existenzsicherung und Vermeidung von Armut.
Zu den Millionären sei gesagt, dass diese ohne Deckel (Lohnprozente) einzahlen aber mit Deckel (Maximalrente) ausbezahlt kriegen. Die Löcher der Giesskanne haben eine Maximalgrösse, der Wasserschlauch um sie zu füllen nicht. Von dem her ist das mit den Millionären ein Scheinargument der Millionäre selbst. Wie viele % betrifft dies? Und wie viele % sind knapp bei Kasse?
Die AHV ist den Wirtschaftsparteien ein Dorn im Auge und würde sicher nie mehr so (ungedeckelt einzahlen, gedeckelt auszahlen, staatliche Kasse) organisiert. Diese Kasse hat kein Geschäftsmodell, da kann man (im Gegensatz zu Pensionskassen, 3a, 3x) keine Verwaltungsgebühren, Kickbacks, etcetc abschöpfen. Die Wirtschaftsparteien wollen (meine Sicht) keine funktionierende AHV. Eine schlechte AHV stellt sicher das die Abschöpftöpfe der privat geführten Kassen schön brav gefüllt werden.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Sehe ich auch so. Das Grundprinzip einer Versicherung ist, dass man einzahlt und dafür Anspruch auf eine Leistung hat, auch wenn man im Leistungsfall nicht auf das Geld angewiesen ist. Die Logik mit den Reichen verstehe ich insofern nicht, weil die ja auch auf die anderen 12 Renten verzichten könnten. Dann müsste man konsequent sein und sagen: Ab einem gewissen Vermögen gibt's keine Leistungen der AHV. Mit der Diskussion um die 13. Rente kann das nichts zu tun haben. Das Ziel ist, die Menschen zu entlasten, die darauf angewiesen sind. Das nicht zu tun, weil auch die was kriegen, die nicht darauf angewiesen sind, wäre m.E. asozial und unverständlich.Faniella Diwani hat geschrieben: 27.01.2024, 10:50Käppelijoch hat geschrieben: 27.01.2024, 10:15 Ich bin gegenüber der 13. AHV-Rente sehr skeptisch, gerade auch, weil nicht gesagt wird, wie dies bezahlt werden soll und dann alle diese erhalten - auch Millionäre.
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Zu den Millionären sei gesagt, dass diese ohne Deckel (Lohnprozente) einzahlen aber mit Deckel (Maximalrente) ausbezahlt kriegen. Die Löcher der Giesskanne haben eine Maximalgrösse, der Wasserschlauch um sie zu füllen nicht. Von dem her ist das mit den Millionären ein Scheinargument der Millionäre selbst. Wie viele % betrifft dies? Und wie viele % sind knapp bei Kasse?
Bzgl. Finanzierung verstehe ich Käppeli. Da gibt es nicht viele Optionen. Ohne moderate Steuererhöhungen wird das nicht ablaufen. Aber dann bitte nicht Leistung (Einkommen) und Konsum (MWSt). Würde man auf Vermögens- und Erbschaftssteuern fokussieren, würde die 13. Rente primär durch die Reichen bezahlt. Damit wäre das "Millionärsargument" völlig entkräftet.
Das Nein-Lager wird hier einen schweren Stand haben.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Ja, es ist wichtig, dass jeder, der einbezahlt hat, auch eine AHV bekommt. Ohne Bedingungen. Wenn man erstmal seinen Anspruch noch begründen muss, wird es mühsam. Dann wird eine vererbte Immobilie, in der man wohnt, plötzlich als Vermögen angemeldet. Selber hat man aber nur geringe PK. Und der Dude von der Behörde sagt Njet zur AHV.