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Verfasst: 11.08.2014, 11:23
von Konter
Internetpranger wird immer beliebter

Schon wieder verpixelte Fotos von mutmasslichen Krawall-Machern ins Internet gestellt. Äusserst bedenklich, in welche Richtung sich die Justiz da bewegt. Schäbig finde ich es auch, dass noch keine einzige Partei sich gegen diese Vorgehen ausgesprochen hat (da meine ich vor allem FDP und SP). Leider ist die Kritik am Internetpranger für Fussballfans zurzeit zu unpopulistisch, um politisch angegangen zu werden. Alles Heuchler und Versager in diesen Parteien.
Zehn weitere Strafbefehle gegen YB-Fans sind laut Staatsanwaltschaft noch nicht rechtskräftig. Einzelne weitere Fälle sind entweder noch pendent, oder die Verfahren wurden eingestellt, weil den Betroffenen keine Straftaten nachgewiesen werden konnten.
Und manche wundern sich, weshalb viele Leute in Schwarz oder vermummt unterwegs sind. Natürlich werden z.T. auch Straftaten begangen, aber einige versuchen sich einfach möglichst unkenntlich zu machen, so dass sie nicht plötzlich irgendwo zu Unrecht öffentlich als Hooligan angeprangert werden.

Verfasst: 12.08.2014, 10:13
von Fulehung
Vielsagender Lesserkommentar heute im Blick:
das ist ja wohl die grösse frechheit die es gibt, dass man bilder der eltern wie von schwerverbrechern oder hooligans veröffentlicht! natürlich, den eltern ist ein verherender missgeschick passiert. was hätte die mutter tun sollen, etwa nicht aufs gleis springen und ihr baby liegen lassen?! und jetz muss man sie noch an den pranger stellen für etwas, wovon sie wohl selbst traumatisiert sind. als leitender inspektor hätte ich hier die faust im sack gemacht oder nur polizei intern gefandet!

Verfasst: 12.08.2014, 11:13
von Lällekönig
Fulehung hat geschrieben:Vielsagender Lesserkommentar heute im Blick:
Immerhin wird zwischen Schwerverbrechern und Hooligans unterschieden ...

«Wie eine Terror-Fahndung»

Verfasst: 17.08.2014, 18:58
von macau
«Wie eine Terror-Fahndung»

http://www.schweizamsonntag.ch/ressort/ ... -fahndung/

Othmar von Matt,«Schweiz am Sonntag».

Verhaftet, Wohnung durchsucht, im Polizeiwagen nach St. Gallen verfrachtet: Der 28-jährige YB-Fan P.* galt als einer der Hauptverdächtigen der Ausschreitungen vom Mai 2013. Völlig zu Unrecht.

Der Anruf erschien ihm seltsam. Er solle unverzüglich in seinem Büro erscheinen, sobald er in der Schule sei, sagte der Direktor zu Schüler P. Im Büro empfingen diesen dann zwei Herren: Zivilfahnder. Er sei einer der zwei Hauptverdächtigen der Ausschreitungen der YB-Fans vom 4. Mai 2013, eröffneten ihm die Ordnungshüter im März. YB-Fans hatten in St. Gallen eine WC-Anlage demoliert, nachdem ein Kollege wegen Pyros festgenommen wurde. Sachschaden: rund 50 000 Franken.

Die Liste der Straftaten, die P. begangen haben sollte: Sachbeschädigung, Landfriedensbruch, Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte, Verstoss gegen das Vermummungsverbot. «Ich war sehr schockiert», erzählt P. Er ist 28 Jahre alt und steht im letzten Jahr einer Vollzeitausbildung. «Zuerst wollte man mich in Handschellen von der Schule abführen.» Er habe darum gebeten, dies nicht zu tun. Wenigstens darauf hätten die Fahnder verzichtet. Zunächst ging es zu seiner Mutter, wo er nach einem Auslandaufenthalt wohnte. Dort warteten drei weitere Polizisten. Sie durchsuchten P.s Zimmer, den Keller, beschlagnahmten einen Halswärmer, eine Regenjacke einer Berner Ultra-Gruppierung, den Computer und Datenträger. Dann wurde P. im Polizeiwagen zur St. Galler Staatsanwaltschaft verfrachtet. Die Staatsanwältin legte Fotos vor, die P. zeigen sollten. «Ich sah auf Anhieb, dass ich das nicht bin», erzählt er. «Weiter spielten sie mir ein Video der YB-Fans ab.» Ein Pfeil verdeutlichte, wo er sei.
Für die Staatsanwältin schien der Fall klar: gleiche Kleidung, gleiches Aussehen. Doch P. betonte, er sei das nicht. Die Staatsanwältin setzte Druck auf. Man könne ihn auch in U-Haft nehmen, drohte sie. Dann erkannte sich P. plötzlich auf einer Video-Sequenz: Er kommt in grauer Jacke von einem Catering-Stand, Meter von den Ausschreitungen entfernt. Der Staatsanwältin sei die Ernüchterung im Gesicht gestanden. Sie entschuldigte sich knapp: Das passiere sonst nicht.

«Wir beschönigen nichts. Es gab kurze Ausschreitungen und eine kaputte WC-Anlage. Und wer Sachbeschädigungen begeht, soll zur Rechenschaft gezogen werden», sagt Lukas Meier von der Fanarbeit Bern. «Aber was jetzt geschieht, ist rechtsstaatlich extrem bedenklich. Das ist beinahe wie bei einer Terroristen-Fahndung.» 38 YB-Fans hat die St. Galler Staatsanwaltschaft angeklagt. Letzte Woche schrieb sie zehn Personen verpixelt zur Internet-Fahndung aus. Fünf meldeten sich bis gestern Abend. Ab Montag sollen die restlichen Bilder unverpixelt zu sehen sein.
Die Staatsanwaltschaft täuschte sich nicht nur bei einem Hauptverdächtigen. Vier weitere Personen erhielten eine Vorladung, obwohl sie gar nicht in St. Gallen waren. In einem Fall half ein Anwalt. Zwei weitere Fans konnten beweisen, dass sie nicht am Spiel waren. «Und in einem vierten Fall ist die Einsprache noch hängig», sagt Meier. Er spricht von «schlechter Fahndungsarbeit» und bezweifelt, dass «ein kaputtes WC Abholungen, Hausdurchsuchungen und Internet-Fahndung» rechtfertigen. Meier sagt: «Das sind extreme Eingriffe in die persönliche Freiheit.» Es habe keinerlei Verdunkelungsgefahr bestanden. «Da ging jedes Augenmass verloren.»

Im Fokus der Kritik steht Thomas Hansjakob, der leitende Staatsanwalt. Er gilt als Hardliner, der selbst vor Telefonüberwachungen gegen Fans nicht zurückschreckt. Er ordne vorschnell Hausdurchsuchungen an, sagen Fankenner vor Ort. «Man könnte die Fans auch vorladen», sagt Anwältin Manuela Schiller. «Doch man will sie einschüchtern.» Sie wirft Hansjakob vor, «nicht mit gleichen Ellen» zu messen: «In einem Gerichtsverfahren gegen einen FCB-Fan logen zwei Securitas brandschwarz.» Videoaufnahmen hätten das bewiesen. Doch Hansjakob habe kein Verfahren eingeleitet. «Obwohl falsche Anschuldigung und falsches Zeugnis Offizialdelikte sind.» Auch SVP-Nationalrat und Fussballkenner Lukas Reimann findet: «Die Polizei hätte wichtigere Aufgaben, als Fans zu behandeln wie organisierte Kriminelle.»

«Fänden wir die Massnahmen nicht verhältnismässig, würden wir sie nicht anordnen», kontert der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Andreas Baumann. Im Fall der YB-Fans gehe es «um mehrfache schwerwiegende Tatbestände». Dass eine falsche Person verhaftet werde, könne «immer wieder vorkommen». Hansjakob selbst betont, die Hausdurchsuchungen in St. Gallen hätten «allesamt Pyros zum Vorschein gebracht». Er verteidigt die harte Linie: «Mittlerweile haben wir mit den Heimfans nicht mehr die geringsten Probleme, mit Auswärtsfans keine grossen.» P. selbst erhielt nie eine schriftliche Entschuldigung, obwohl er sie anforderte. Auch keine Entschädigung für die Umtriebe. Nur einen Brief mit der Bestätigung der Vorladung. Und, Wochen später, noch die Verfügung, das Verfahren gegen ihn sei eingestellt.


und noch ein Kommentar:

Fussballfans sind kein Freiwild

http://www.schweizamsonntag.ch/ressort/ ... _freiwild/

Die Nachricht: Die St. Galler Staatsanwaltschaft sucht per Internet-Fahndung nach YB-Fans, die 2013 an Ausschreitungen beim Spiel gegen den FC St. Gallen beteiligt waren.

Der Kommentar: Nein, die St. Galler Staatsanwaltschaft führe kein Verfahren gegen YB-Fans, sagte deren Sprecher am 24. Januar 2014, von der «Schweiz am Sonntag» mit entsprechenden Recherchen konfrontiert. Selbst auf den Hinweis, die Kapo bestätige, das Material für die Verfahren der Staatsanwaltschaft übergeben zu haben, spielte der Sprecher den Unwissenden. Erst Staatsanwalt Thomas Hansjakob selbst bestätigte sie. Das sei eine «Notlüge», eine «taktische Lüge» gewesen, sagt der Sprecher heute. Man habe die Verhaftungen nicht gefährden wollen.

Mit Verlaub: Lügt eine offizielle Stelle, in diesem Fall immerhin eine Staatsanwaltschaft, eine Zeitung derart unverfroren an, hinterlässt das einen schalen Nachgeschmack. Umso mehr, wenn sich dann zeigt, dass dieselbe Staatsanwaltschaft einen Unschuldigen zu einem der zwei Hauptverdächtigen macht. Und dazu noch vier Personen vorlädt, die gar nicht erst an besagtem Spiel waren.

Wie ernsthaft sucht diese Staatsanwaltschaft die Wahrheit? Nach bestem Wissen und Gewissen? Unvoreingenommen und ohne Vorverurteilung? So, wie man es von einer Justizbehörde erwarten darf?

Keine Frage: Wer als Fussballfan an Ausschreitungen, Bedrohungen, Landfriedensbrüchen beteiligt ist und gegen das Vermummungsverbot verstösst, soll bestraft werden. Fussballfans sind aber kein Freiwild. Das Hooligan-Konkordat ist kein Freipass dafür, Kernprinzipien des Rechtsstaates wie Verhältnismässigkeit und Unschuldsvermutung ausser Kraft zu setzen. Eine Staatsanwaltschaft darf auch nicht leichtfertig Kollateralschäden in Kauf nehmen. Die Sorgfaltspflicht gilt auch für Fussball-Fans

Verfasst: 18.08.2014, 00:10
von La Valetta
merci, macau. unfassbar. dieser hansjakob ist sowas von untragbar!

Verfasst: 18.08.2014, 00:11
von La Valetta
merci, macau. unfassbar. dieser hansjakob ist einfach sowas von untragbar!

Verfasst: 18.08.2014, 14:45
von k@rli o.
der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Andreas Baumann. [...]
Dass eine falsche Person verhaftet werde, könne «immer wieder vorkommen».
Die Staatsanwaltschaft steht also dazu, dass Diffamierungen Unschuldiger bis hin zum Arbeitsplatzverlust schon fast als Regelfall einkalkuliert sind.

Verfasst: 18.08.2014, 14:48
von 4059
soviel zum thema, wer sich nichts zu schulden kommen lässt, hat auch nichts zu befürchten...

Verfasst: 18.08.2014, 15:14
von heisser drnoo
4059 hat geschrieben:soviel zum thema, wer sich nichts zu schulden kommen lässt, hat auch nichts zu befürchten...
das isch klar!

aber hät de siech sich jetzt nit ufem video am imbissstand erkennt, wär er komplett am arsch gseh!

Verfasst: 18.08.2014, 16:11
von Delgado
heisser drnoo hat geschrieben:das isch klar!

aber hät de siech sich jetzt nit ufem video am imbissstand erkennt, wär er komplett am arsch gseh!
Ich glabu die hast die Ironie von 4059 nicht ganz verstanden... ;-)

Verfasst: 18.08.2014, 16:14
von heisser drnoo
Delgado hat geschrieben:Ich glabu die hast die Ironie von 4059 nicht ganz verstanden... ;-)
jetzt schon... :p

Verfasst: 19.08.2014, 10:34
von Prestige

Verfasst: 19.08.2014, 10:54
von Bafana Bafana
Sie sind nicht der Auffassung, die Sorgfaltspflicht verletzt zu haben?
Nein. Es liegt in der Natur der Sache, dass es zu Verwechslungen kommen kann. Das sollte zwar nicht passieren, und dazu stehe ich.


Haben Sie sich eigentlich bei dem jungen Mann, der fälschlicherweise verhaftet wurde, entschuldigt?
Wer unschuldig in ein Strafverfahren verwickelt wird, hat im Rahmen der gesetzlichen Regeln Anspruch auf Entschädigung. Ich kann mich aber nicht für Dinge entschuldigen, die ich nicht verschuldet habe.
nei e Unschuldige am Arbeitsplatz abhole und ihn über Joore als Kriminelle brandmarke, isch überhaupt nüd falsch gmacht!!!

dr Hansjakobli isch an Arroganz, Sälbschtgefälligkeit und Ignoranz nümmi z überbiete...
und jez kunnt au no Inkompetänz drzue...

Verfasst: 19.08.2014, 19:53
von Nakata
Läse und Abstimme

Nimmt mi Wunder weli "Exponente" in dem Verein sind. Händ si ned dr Muet in de Medie offe z rede?

http://www.20min.ch/schweiz/basel/story ... n-21862383

Verfasst: 19.08.2014, 20:12
von cantona
Nakata hat geschrieben:Läse und Abstimme

Nimmt mi Wunder weli "Exponente" in dem Verein sind. Händ si ned dr Muet in de Medie offe z rede?

http://www.20min.ch/schweiz/basel/story ... n-21862383
BS:

Toni Casagrande, GR SVP, Pascaline Gallacchi GR CVP, Remo Gallacchi GR CVP (Ehepaar?), Helmut Hersberger GR FDP, Carl Gustav Mez (irgende Advotat), Lorenz Nägelin GR SVP, Joel Thüring GR SVP, Christoph Wydler


Mit e biz google findsch au die vo BL, abr s het in beide Kantön miner Meinig noch keini wichtige Persönlichkeite drbi, dämentsprächend gits au nid all zu viel z vrliere. Und ebe, d Chance ufe Sieg isch für die Nase jo meh als intakt, d.h. dr Ruef wird kuum ramponiert usser halt bi Lüt wo e Ahnig hän.

Verfasst: 20.08.2014, 20:15
von Larry
Luzerner Security wirft Petarde auf FCZ-Fans:
http://www.blick.ch/news/schweiz/zentra ... 66389.html

Verfasst: 20.08.2014, 20:29
von Asmodeus
Larry hat geschrieben:Luzerner Security wirft Petarde auf FCZ-Fans:
http://www.blick.ch/news/schweiz/zentra ... 66389.html
Sieht für mich aus als wolle er das Teil einfach wegschmeissen und achtet ned wirklich darauf wohin er es wirft. Typischer Fall von:

"Er muss darauf achten wo er das hin schmeisst" - "Hätte man es nicht zuerst dorthin geworfen hätte er nichts zum schmeissen gehabt" - "Ja aber er muss darauf achten wo er hin schmeisst" - "Ja aber er hat das Teil nicht angezündet, das war einer der Zürcher" - "Ja aber trotzdem muss er....." etc. etc. etc.

Verfasst: 20.08.2014, 21:10
von schnauz
[ATTACH]20108[/ATTACH]

Verfasst: 20.08.2014, 21:55
von macau
Larry hat geschrieben:Luzerner Security wirft Petarde auf FCZ-Fans:
http://www.blick.ch/news/schweiz/zentra ... 66389.html
http://www.watson.ch/Front/articles/214 ... ress%C2%BB

Gemäss FCL-Sprecher Baumann hat der Vorfall keine unmittelbaren Konsequenzen. Es würden Gespräche mit den beteiligten Personen geführt und bessere Lösungen für ähnliche Situationen erarbeitet.


Ach ja: In Luzern gilt das geänderte Konkordat...

Verfasst: 20.08.2014, 22:06
von Delgado
Asmodeus hat geschrieben:Sieht für mich aus als wolle er das Teil einfach wegschmeissen und achtet ned wirklich darauf wohin er es wirft. Typischer Fall von:

"Er muss darauf achten wo er das hin schmeisst" - "Hätte man es nicht zuerst dorthin geworfen hätte er nichts zum schmeissen gehabt" - "Ja aber er muss darauf achten wo er hin schmeisst" - "Ja aber er hat das Teil nicht angezündet, das war einer der Zürcher" - "Ja aber trotzdem muss er....." etc. etc. etc.
Wenn er dort als Securitxy angestellt ist, und dies ist seine Aufgabe, dann weiss er genau, WO der Gefahrenherd positioniert ist, da ist ein solches "einfach mal weg" in eben genau diese Richtung absolut unentschuldbar.

Verfasst: 20.08.2014, 23:13
von Kurtinator
Kann mir einer mal erklären was z.Z. mit den Zürcher Fans los ist. Egal ob GC oder FCZ, spinnen die momentan am meisten rum in der Liga.

Haben die zu viel Gesindel auswärts dabei oder wie?

Verfasst: 20.08.2014, 23:16
von Konter
Kurtinator hat geschrieben:Kann mir einer mal erklären was z.Z. mit den Zürcher Fans los ist. Egal ob GC oder FCZ, spinnen die momentan am meisten rum in der Liga.

Haben die zu viel Gesindel auswärts dabei oder wie?
Genau das gleiche habe ich auch gedacht...

Verfasst: 20.08.2014, 23:37
von tanner
Asmodeus hat geschrieben:Sieht für mich aus als wolle er das Teil einfach wegschmeissen und achtet ned wirklich darauf wohin er es wirft. Typischer Fall von:

"Er muss darauf achten wo er das hin schmeisst" - "Hätte man es nicht zuerst dorthin geworfen hätte er nichts zum schmeissen gehabt" - "Ja aber er muss darauf achten wo er hin schmeisst" - "Ja aber er hat das Teil nicht angezündet, das war einer der Zürcher" - "Ja aber trotzdem muss er....." etc. etc. etc.
wenn das einer aus einer Fankurve gewesen wäre, hättest du wohl das Gegenteil geschrieben

sorry DER Typ ist bei der Security angestellt, sollte eigentlich wissen, wo das ding hingehört, auf jedenfalls nicht einfach zurückgeworfen

und die ausrede aus Luzern ist so was von peinlich: die Stimmung war aufgeheizt, es war Spannung in der Luft, Blabla
lernen die nur wie man dreinschlägt und den pfefferspray benützt???

(was aber das verhalten der Zürcher nicht rechtfertigt)

Verfasst: 20.08.2014, 23:41
von Delgado
Kurtinator hat geschrieben:Kann mir einer mal erklären was z.Z. mit den Zürcher Fans los ist. Egal ob GC oder FCZ, spinnen die momentan am meisten rum in der Liga.

Haben die zu viel Gesindel auswärts dabei oder wie?
Ich kann mir gut Vorstellen, dass dies eine Art "Jetzt erst Recht" Phase aufgrund der ganzen Hooligankonkordate ist. Kann mir gut Vorstellen, das dies auch bei uns passieren könnte.
Dummerweise haben Sie aber beide auch in Basel Probleme gemacht, was eigentlich gegen diese Vermutung spricht.

Verfasst: 21.08.2014, 06:53
von Asmodeus
tanner hat geschrieben:wenn das einer aus einer Fankurve gewesen wäre, hättest du wohl das Gegenteil geschrieben
Nicht wenn zuerst ein Trottel das Teil zu ihm in die Fankurve geworfen hätte und er es dann wieder weiter wirft um es weg zu bekommen.



Ich hab mir das Video nochmal genau angesehen. Der Security stand vorhin an der Absperrung, wusste also dass dort Fans sind.
Er wirft das Teil nicht genau dorthin zurück woher es kam sondern eben in die Richtung der Gruppierung. Wirft er die Fackel nur 2 Meter weiter, befindet sie sich in einem Bereich in dem kein Schwein steht.

Wir haben also die Wahl zwischen "Er hat extra in die Gruppe geworfen" und "Er hat in die Gruppe geworfen weil er ein echt beschissener Werfer ist".

In ersterem Fall ist er ein Arschloch. In zweiterem Fall... pech gehabt. Schlussendlich bleibt die Tatsache. Wenn man keine Pyros zur Security wirft, können die keine Pyros zurückwerfen.

Verfasst: 21.08.2014, 07:35
von Master
Asmodeus hat geschrieben:Nicht wenn zuerst ein Trottel das Teil zu ihm in die Fankurve geworfen hätte und er es dann wieder weiter wirft um es weg zu bekommen.



Ich hab mir das Video nochmal genau angesehen. Der Security stand vorhin an der Absperrung, wusste also dass dort Fans sind.
Er wirft das Teil nicht genau dorthin zurück woher es kam sondern eben in die Richtung der Gruppierung. Wirft er die Fackel nur 2 Meter weiter, befindet sie sich in einem Bereich in dem kein Schwein steht.

Wir haben also die Wahl zwischen "Er hat extra in die Gruppe geworfen" und "Er hat in die Gruppe geworfen weil er ein echt beschissener Werfer ist".

In ersterem Fall ist er ein Arschloch. In zweiterem Fall... pech gehabt. Schlussendlich bleibt die Tatsache. Wenn man keine Pyros zur Security wirft, können die keine Pyros zurückwerfen.
Sag mal was ist mir dir eigentlich falsch gelaufen? Bist du nicht ganz dicht? Es ist doch scheissegal wer da was wirft, das ist alles dumm. Was hast du für eine peinliche Doppelmoral oder gehörst du etwa zu dem "Security"-Personal? Da geht einem frühmorgens schon der Deckel hoch wenn ich sowas lese.
Man könnte meinen die erwachsene Menschheit sei etwas weiter als "Er hat zuerst, jetzt darf ich auch".

Verfasst: 21.08.2014, 09:35
von marc.d
Kurtinator hat geschrieben:Kann mir einer mal erklären was z.Z. mit den Zürcher Fans los ist. Egal ob GC oder FCZ, spinnen die momentan am meisten rum in der Liga.

Haben die zu viel Gesindel auswärts dabei oder wie?
Mir wurde gesagt es liege daran, dass durch Da Costa (oder wie mann diesen Bachel schreibt) der K4 wieder einzug in die Kurve gefunden hat. Diese wurden vor der Da Costa Zeit erfolgreich aus der Kurve verbannt, hätten sich aber erfolgreich zurück gekämpft. (Passt zu Zürich, die haben/hatten in der Kurve untereinander Krieg, selten dämlich)
Weshalb Da Costa daran "schuld" ist.... er war früher selber ein K4 Bachel...
Kenne den eint oder anderen FCZ Fan, diese gehen alle nicht mehr an Auswärtsspiele wegen diesen pupertierenden möchtegerns...

Verfasst: 21.08.2014, 10:32
von Sharky
wer oder was ist Da Costa?

Kenne nur ihren Torhüter der so heisst....aber nehme kaum an, dass er gemeint ist.

Verfasst: 21.08.2014, 10:36
von Bierathlet
Sharky hat geschrieben:wer oder was ist Da Costa?

Kenne nur ihren Torhüter der so heisst....aber nehme kaum an, dass er gemeint ist.
Doch, der Torhüter ist gemeint.

Verfasst: 21.08.2014, 10:38
von Sharky
Bierathlet hat geschrieben:Doch, der Torhüter ist gemeint.
echt?
was für ein Bachel