Verfasst: 10.07.2019, 19:15
Das ist schon so richtig wie du es sagst. Die beste Lösung ist aber immer noch, dass Migration aus wirtschaftlichen Gründen gar nicht notwendig ist. Es ist genauso unmöglich, hier Jobs für alle zu bieten, aber es ist möglich hier den Reichtum etwas zu senken um damit dort das Mindestmass an Versorgung zu gewährleisten. Aber Aktionäre sind gierig, die wollen jeden, einzelnen, verfluchten Franken rauspressen.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Rechtlich schon. Und daran haben sich Staaten und Bevölkerung zu halten. Findet man das nicht mehr gut, muss man die Kriterien und Konventionen ändern und diese dann mit aller Kraft umsetzen (Migration öffnen, Migration für alle erlauben, integrieren und genügend Jobs für alle bieten.
Völlig sinnig vielleicht, aber nicht erlaubt. Staaten und Bevölkerung haben sich daran zu halten und dies mit aller Kraft umzusetzen.
Meiner Meinung nach regelt dies nicht das Asylrecht, sondern die Genfer Flüchtlingskonvention.
Die zweite Frage die sich stellt, sind die die über das Mittelmeer kommen tatsächlich am verhungern und klammern sich an den letzten Strohhalm oder geht es einfach nur um ein "besseres" Leben? Dies kann ich nicht mit Fakten untermauern oder widerlegen.
Und weiteres Problem ist, dass die EU nullkommanull Probleme hat ihre Gesetze ... zu biegen ... wenn es ihr nützlich erscheint. Hier wird aber einer auf Exakt gemacht. Im Fall der Gesetzeslage ist ist es so, dass sich das Schweizer Asylrecht auf der Genfer Konvention abstützt. Es somit eigentlich beides richtig. Die Genfer Konvention schafft den Rahmen für das Nationale Gesetz.
Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass der Schweizer überhaupt eine Chance hat. Wie gross ist die Chance für einen x-belibigen Afrikaner legal in Europa Fuss zu fassen?Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Genau. ABER, wenn ein Schweizer aber die Einreisebedingungen von Kanada nicht erfüllt, wird er auch dort rausgeschmissen. Auch der Schweizer darf sich nicht ohne Bedingungen zu erfüllen überall niederlassen. Natürlich aber ist die Chance für ihn viel viel grösser.
Deine Worte wiederspiegeln die Realität, also ist die Realität das Problem, nicht dass du sie in Worte fasst. Ich habe kein Problem damit, wenn es so ist, dann muss man es auch in dieser Deutlichkeit sagen. Auch ein Vorwurf an die Politik von meiner Seite. Dieses wischiwaschi um den heissen Brei herum. Nein im Mittelmeer verrecken täglich Leute, das ist die Realität. Der Mensch hat diese Fähigkeit zum Euphemismus. Kollateralschaden ist so ein Euphemismus - das korrekt Wort dafür heisst "zivile Opfer". Oder "Post-traumatisches-Belastungs-Symptom" - das hiess im ersten Weltkrieg noch "Shell Shock" und ensprach eher der Realität. Die sprachliche Verniedlichung von harten Fakten, ich könnte jedes mal kotzen.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Meine Worte klingen natürlich hart, entsprechen aber aus meiner Sicht den Fakten, weil es schwarz auf weiss geltende Gesetze gibt.
Ich gehe noch einen Schritt weiter. Ob wir direkt/indirekt/über 20 Ecken-Schuld sind oder nicht, ist doch irgendwie auch eine Haarspalterei. Wenn wir etwas an dieser Tragödie ändern können dann ist das unsere humane Pflicht. Da loben wir unsere hochentwickelte Zivilisation, unsere überlegen Moral und Ethik. Aber wehe sie wird geprüft. Dann ist diese Moral und Ethik auf einmal nur noch Egoismus. Ja Ethik ist geil, solange sie unseren Magen, unsere Taschen, unsere AHV oder was auch immer füllt. Dann ist sie nützlich, wir suhlen uns in ihrem Glanz, ihrer Gloriosität. Wenn Ethik aber schmerzt, eingrenzt und unbequem wird, dann zeigt sich unser wahres Gesicht. Die Fratze des Egoisten, des Fanatikers der nach Reichtum und Wohlstand, nach Bequemlichkeit und Wohlbefinden, nach Konsum und Verfügbarkeit schreit. Unterlassene Hilfeleistung ist ein Verbrechen in unserem Staat, ausser der Staat selbst führt sie aus ...Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Das ist genauso. Man kann nicht nur auf das geschriebene Gesetz pochen und die Augen verschliessen. Vorallem wenn man (als Konsument z.B.) für viele der Probleme (z.B. Ausbeutung) persönlich verantwortlich ist. Natürlich sind wir nicht für alle Probleme verantwortlich. Vieles ist auch hausgemacht oder historisch bedingt. Aber auch da kann man ja Hand bieten, auch wenn man selbst nichts Schlechtes verursacht hat. Es geht uns ja schliesslich gut.
Und genau in diesen Punkten bin ich vom Westen und den Regierungen masslos enttäuscht. Man verschliesst die Augen. Man beutet aus. Man ist verantwortlich.
Natürlich ist das so, dass vorandesein einer Migration ist ja der Auslöser der Gefahr. Aber die USA und Europa hatten schon immer Migration, das ist kein neues Phänomen. Aber die Welt ist eine andere, Schlepperorganisationen haben eine Verbindung zum organisierten Verbrechen. Da ist der Weg zum Schleppen von Material für mehr als zwielichte Gestalten doch nur ein Katzensprung. Das zulassen dieser Migration ohne Kontrolle öffnet diesen Weg. Mir geht es nicht um die Südamerikaner und Afrikaner die erwischt und registriert werden, mir geht es auch noch um jene, die Migrieren, nicht erwischt werden und versuchen sich eine Existenz aufzubauen. Mein Gott, die tun mir in keiner Weise weh. Aber diese "Migrationsautobahn" hat eben auch den Nachteil, dass sie anderweitig genutzt werden kann und wird, und das tut weh.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Bist du dir da sicher? Ich denke in Südamerika gibt es auch sehr viele Menschen die sich gerne für ein besseres Leben in Bewegung setzen würden oder die am verhungern sind.