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Verfasst: 23.03.2017, 17:09
von Lusti
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Und mit dieser Aussage bist du im neuen Europa bereits ein Rechtspopulist!
Rechtspopulisten die man heutzutage in Browser-Spielen von politischen Gegnern mit einem Zug überfahren muss!
http://www.berliner-zeitung.de/politik/ ... --26231950
Wenn du das Argument nicht schlagen kannst - schreie Rassismus. Das hat sich Linke ganz fein ausgedacht. Und die Rechte hats dann mit den Gutmenschen. Schade nur dass diese Schlammschlacht ob Deutungshoheit und politische Korrektheit null komma gar nichts löst. Ob jetzt Glättli oder Blocher beide sind durch ihre Weltanschauung verblendet, unfähig das Problem durch das Dickicht ihrer eigenen politischen Doktrin zu sehen. Solche Leute mögen interessant für die Arena oder Satiresendungen sein, in einem Legislativorgan sind beide überflüssig.
Eigentlich bin ich hier schon soweit wie die Amis in 3 1/2 Jahren. Egal von welcher Partei, hauptsache jemand der endlich den Job richtig macht. Ob SP oder SVP ist doch wurscht, nur konstruktiv und zielführend muss es sein.

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Es heisst immer von der Zuwanderung haben wir alle profitiert und sie hat den Wohlstand aller erhöht.

Gilt das aber auch wenn man ganz Europa betrachtet? Kosten für Sicherheit, erhöhte Sozialausgaben, etc. mit einbezieht? Und eben Auswirkungen von Budgeteinsparungen in anderen Posten berücksichtigt? Ich will nicht sagen dass es dann anders aussieht, ich weiss es schlichtweg nicht. Aber ich denke die Fragen müsste man stellen...
Die Frage an sich ist einfach zu umfangreich. Jedes Land hatte eine andere Form der Zuwanderung. Die Unterschiede in Herkunft der Zuwanderer, deren Integrationwillig- und Fähigkeit, die Intergrationbemühungen der Staaten, Zuwanderung Aufgrund von Flucht oder Aufgrund von Jobs usw.
Von der Zuwanderung haben bestimmt nicht alle profitiert. Von keine Fortschritt oder Rückschritt profitieren immer alle. Aber wenn man aktuel sieht, wie zum Beispiel die Zweit- und Drittgeneration der Zuwanderer aus Spanien und Italien aktuell die Universitäten und Hochschulen füllen kann man das schon als Gewinn für uns sehen. Ich weiss dass das Gegenargument "ja sie sind aber aus einem ähnlichen Kulturkreis etc." auch zieht und das die Integration von Menschen aus Syrien und dem Irak sicherlich schwieriger wird. Wir hatten damals keine Zuwanderer auzs Krisengebieten, in Italien und Spanien herrscht zwar auch ein patriarchatisches System, dort aber nur bis zur Haustüre. Das Thema ist einfach unheimlich komplex.

Verfasst: 23.03.2017, 21:21
von Nii
Die politische Korrektheit geht inzwischen soweit, dass die britische Polizei von einer durch "internationalen Terrorismus inspirierten" Tat spricht, statt das Ding beim Namen zu nennen: Das Problem ist seit Jahren fast ausschliesslich islamistischer Terrorismus und war es auch in diesem Fall.

Verfasst: 23.03.2017, 21:23
von Nii
Die politische Korrektheit geht inzwischen soweit, dass die britische Polizei von einer durch "internationale Terrorismus inspirierten" Tat spricht, statt das Ding beim Namen zu nennen: Das Problem ist seit Jahren fast ausschliesslich islamistischer Terrorismus und war es auch in diesem Fall.

Verfasst: 23.03.2017, 21:48
von Sean Lionn
Lusti hat geschrieben:Wurde mittlerweile als Ente enttarnt (ja Zeitungsente, so nannte man früher die Fake-News ...). Die Berichterstattung war ja gestern wieder mal vom allerfeinsten. Auch die Presse in Europa muss sich mittlerweile die Frage gefallen lassen, was genau ihre Existenzberechtigung ist. Einfach nur ungefiltert irgendwelche Twitter-Meldungen direkt via Broadcast in die Welt zu blasen hat mit organisiertem, sauberen Journalismus nichts mehr zu tun.

Auch die Hintergrundberichte und exklusive Fragen an Terrorexperten sind ja mittlerweile ein Witz: "Wesshalb geht man im London von Terror aus?" / "Warum ist ein solcher Anschlag im gut Geschützten Londoner Parlamentsbezirk möglich?" / "Wieso ist London überhaupt ein Terrorziel?" / "Waren die Londoner Behörden auf solch einen Anschlag vorbereitet?" / sind nur ein paar der geistig hochtrabenden Fragen.
Plus Eins

Mittlerweile ist es bei mir so, dass ich Meldungen von irgendwelchen Terroranschlägen o.ä. mindestens 1-2 Tage ignoriere, davor werde ich ab der hysterischen, sensationsgeilen Berichterstattung wahnsinnig.

Verfasst: 23.03.2017, 22:41
von Marek
Nii hat geschrieben:Die politische Korrektheit geht inzwischen soweit, dass die britische Polizei von einer durch "internationalen Terrorismus inspirierten" Tat spricht, statt das Ding beim Namen zu nennen: Das Problem ist seit Jahren fast ausschliesslich islamistischer Terrorismus und war es auch in diesem Fall.
Dabei ist der Terrorismus des Islam, dessen Basis der Koran ist, ja nur die Spitze des Eisbergs der Probleme mit den Muslimen ist. Thilo Sarrazin hat schon 2010 nachgewiesen, dass die Immigration aus den muslimischen Ländern bis dahin mehr gekostet hat, als dass sie den aufnehmenden Gesellschaften gebracht hat - aber sie sind diejenigen, die sich am lautesten über Diskriminierung beklagen. Aber das alles ist sehr gut durchdachte Strategie, genauso wie die ganzen "Flüchtlingsströme".

Hier sagt uns Hamed abdel Samad, ein Sohn eines Imams, was es damit auf sich hat: https://www.nzz.ch/international/video/ ... -ld.152835

Lange hat die political correctness ihr Unwesen getrieben, aber ich hoffe ich liege mit meiner Prophezeiuung richtig, dass das bröckelt, nicht zuletzt mit dem Internet, dass die Macht der Mainstreammedien kräftig untergraben hat.

Hier eine Metaseite, die es seit knapp zwei Jahren gibt, und die die Nachrichten von verschiedenen Medien, viele lokal, aber Mainstream, und dazu einiger Blogs und der neu aufgekommenen rechtschaffenen, aufgeklärten Medien wie epochtimes, junge Freiheit oder tichiseinblick bringen, bündelt.

http://www.politikversagen.net/

Jeden Tag gibt es dort Meldungen über den "kleinen" Terror der Kulturbereicherer.

Verfasst: 23.03.2017, 23:15
von Soriak
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Da wir uns ja vom Terror nicht beeindrucken lassen dürfen und der Terror ja nun zum "neuen" Europa dazugehört, werden wir uns wohl einfach an nachfolgende Schmuckstücke in der Stadt gewöhnen müssen. Und zwar nicht mehr nur an Weihnachtsmärkten, sondern auch an Nationalfeiertagen oder in herkömmlichen Fussgängerzonen.
Diese Einrichtungen und Mobilisierung braucht es in der Schweiz wohl kaum. Aber man will halt zeigen, dass man es auch kann. Ausser Kosten bringt das kaum etwas: die Moslems in der Schweiz sind massiv besser integriert als z.B. in Frankreich oder England.

Einfaches Beispiel: wer einen arabischen Namen in Frankreich hat, dem ist es beinahe unmoeglich, eine gut qualifizierte Stelle zu erhalten -- auch als Absolvent der Sorbonne. Gab eine Studie dazu, in der Forscher "fake" Lebenslaeufe versendet haben und entweder einen typisch franzoesisch oder typisch arabischen Namen gebraucht haben. Bei genau gleichen Qualifikationen bekam der Araber praktisch keine Rueckmeldungen, waehrend der Franzose sehr gesucht war...

Da haben Leute, die radikalisieren wollen, oft einfaches Spiel: es sind nicht die Armen, Ungebildeten, die zu Terroristen werden. Oft sind es Leute, die nachdem sie alles "richtig" gemacht und hart gearbeitet haben, trotzdem auf Grund ihrer Herkunft keine Chance erhalten.

In der Schweiz haben wir auch etwas eine Tendenz dazu. Eine Kollegin von mir aus Osteuropa (mit Masters Abschluss von einer top US Uni) hatte ein Angebot von einer grossen Schweizer Firma. Die Dame in der Personalabteilung wollte erst die noetigen Dokumente nicht ausstellen und meinte tatsaechlich, meine Kollegin soll sich doch als Prostituierte um eine Arbeitsbewilligung bekuemmern... da hat sich dann ein Vorgesetzer eingeschalten, aber meine Kollegin hat daraufhin einen anderen Job im Ausland angenommen. Das ist natuerlich ein Einzelfall... aber wie viele Leute denken das wohl, auch wenn sie es nicht offen sagen?
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Werden diese Langzeitkosten eigentlich auch einberechnet, wenn es darum geht Kosten und/oder Nutzen von Einwanderung zu beziffern?
Klar. Du kannst die ganzen Kosten der Polizei den Einwanderern anrechnen und es lohnt sich immer noch. Du kannst ohne Einwanderer weder ein Forschungszentrum der Roche noch ein Unispital betreiben -- von den Universitaeten ganz zu schweigen. Eine Schweiz ohne Einwanderer ist gar nicht denkbar... selbst Bauern kommen ohne Gastarbeiter nicht durch.


Nebenbei gibt es immer Umfragen, die zeigen wie viele Muslime "verrueckte" Ansichten haben (z.B. den Djihad als legitim sehen). Das ist natuerlich nicht zu entschuldigen: solche Ansichten sind mit einer Demokratie nicht zu vereinbaren. Was aber gerne vergessen geht: wir stellen Christen und anderen Bevoelkerungsgruppen keine aehnlichen Fragen. In den USA, z.B., gab es gerade eine Umfrage die zeigte, dass 20% der Bevoelkerung glaubt, Frauen sollten kein Sex zum Vergnuegen haben duerfen: http://www.vox.com/identities/2017/3/22 ... -pregnancy

Der Artikel schreibt das nebenbei nett um: ein Zeichen, das Land sei progressiv -- 80% sind fuer Sex zum Vergnuegen! Trump hatte waehrend einer Fernsehdebatte auch mal gesagt, Frauen, die eine Abtreibung haetten, sollten bestraft werden... und es ist nur wenige Jahre her, seit christliche Extremisten Bomben vor Abtreibungszentren zuendeten. Auch heute haben Aerzte, die Abtreibungen anbieten, ein grosses Sicherheitsaufgebot und werden hin und wieder von (christlichen) Extremisten ermordet... Spitaeler und die meisten Arztpraxen bieten die Dienstleistung wegen Sicherheitsbedenken gar nicht erst an. Das ist auch eine Form von Terrorismus, die aber natuerlich nie mit der Religion in Verbindung gesetzt wird...

Verfasst: 24.03.2017, 00:24
von Nii
Soriak hat geschrieben: Der Artikel schreibt das nebenbei nett um: ein Zeichen, das Land sei progressiv -- 80% sind fuer Sex zum Vergnuegen! Trump hatte waehrend einer Fernsehdebatte auch mal gesagt, Frauen, die eine Abtreibung haetten, sollten bestraft werden... und es ist nur wenige Jahre her, seit christliche Extremisten Bomben vor Abtreibungszentren zuendeten. Auch heute haben Aerzte, die Abtreibungen anbieten, ein grosses Sicherheitsaufgebot und werden hin und wieder von (christlichen) Extremisten ermordet... Spitaeler und die meisten Arztpraxen bieten die Dienstleistung wegen Sicherheitsbedenken gar nicht erst an. Das ist auch eine Form von Terrorismus, die aber natuerlich nie mit der Religion in Verbindung gesetzt wird...
Natürlich gibt es christlichen Terrorismus, ebenso wie beispielsweise jüdischen oder hinduistischen Terrorismus. Nur sollte man das in Relation zum islamistischen Terrorismus setzen: Seit 1978 gab es genau elf Tote durch christlich motivierte Anschläge auf Abtreibungszentren (Quelle: National Abortion Federation). Diese Zahl hat alleine der Attentäter von Berlin letzten Dezember übertroffen. Es reicht schon, diese Wikipedia-Liste von Terroranschlägen durchzuscrollen und dabei einen Blick auf die Spalte "Politische Ausrichtung" zu werfen.
Ich finde es legitim, zu fragen, warum terroristische Anschläge der letzten 10 - 15 Jahre mehrheitlich islamisch motiviert waren. Geschieht heute ein Anschlag in Europa, dann vermutet dahinter niemand Buddhisten, würde man dagegen auf Islamisten tippen, liegt man ziemlich sicher richtig.

Verfasst: 24.03.2017, 13:23
von Rotblau
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Werden diese Langzeitkosten eigentlich auch einberechnet, wenn es darum geht Kosten und/oder Nutzen von Einwanderung zu beziffern?
Nein. Gewisse Kreise haben noch nicht genug und plädieren dafür, alle Menschen aus der ganzen Welt ohne Auflagen einwandern zu lassen. Die JuSo-Chefin hätte ihre helle Freude daran.

Man fragt sich immer wieder, warum denn Afrikaner und Menschen aus dem Nahen Osten so viel lieber bei uns Schweizern leben als bei ihresgleichen in ihrem Land.

Verfasst: 24.03.2017, 13:27
von Asmodeus
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Bild
Als Wald und Wiesenterrorist finde ich diese schwerbewaffneten Cops praktisch.

Ich muss mir gar keine Knarre mehr illegal besorgen. Ich fahre einfach die beiden über den Haufen (oder steche sie alternativ ab) und dann habe ich zwei funktionsfähige und geladene Maschinengewehre um Schaden anzurichten.

Selbiges am Flughafen Basel. "No Russian" auf Easymode.

Verfasst: 24.03.2017, 13:30
von Asmodeus
Soriak hat geschrieben:...
Perlen vor die Säue.

Ich frage mich generell was Rechtsaussen (Alt-Right, AFD etc.) so gegen die Islamisten haben. Sie vertreten ja dieselben Meinungen.

Frauen in die Küche und Kinder zeugen
Alles was nicht heterosexuell ist verbieten
Gottes Wort ist das einzig Wahre
Veränderung ist Böse
etc. etc. etc.

Verfasst: 24.03.2017, 13:44
von Soriak
Nii hat geschrieben:Natürlich gibt es christlichen Terrorismus, ebenso wie beispielsweise jüdischen oder hinduistischen Terrorismus. Nur sollte man das in Relation zum islamistischen Terrorismus setzen: Seit 1978 gab es genau elf Tote durch christlich motivierte Anschläge auf Abtreibungszentren (Quelle: National Abortion Federation). Diese Zahl hat alleine der Attentäter von Berlin letzten Dezember übertroffen.
Klar. Aber die Drohungen waren scheinbar genug um die medizinischen Leistungen im Land zu beeinflussen. Selbst in einer progressiven Stadt wie New York oder San Francisco bieten Spitaeler keine Abtreibungen an. Terrorismus funktioniert, wenn er Angst schuert und so das Leben der Leute beeinflusst. Wenn man gewonnen hat, braucht man keine Anschlaege mehr. Ein Bundesstaat wie Texas hat z.B., wenn ich mich richtig erinnere, noch 3 Abtreibungskliniken. Da reist man ein paar Stunden und muss diese Reise mindestens zweimal machen, da ein Gesetz eine Bedenkzeit verlangt.

Ein besseres Beispiel fuer christlich religioesen Terrorismus im Westen waehre wohl die IRA gewesen. In Afrika gibt es heute noch christliche Terrorgruppen -- Kony und seine Lord's Resistance Army in Uganda, zum Beispiel.
Ich finde es legitim, zu fragen, warum terroristische Anschläge der letzten 10 - 15 Jahre mehrheitlich islamisch motiviert waren. Geschieht heute ein Anschlag in Europa, dann vermutet dahinter niemand Buddhisten, würde man dagegen auf Islamisten tippen, liegt man ziemlich sicher richtig.
Das stimmt natuerlich: heute muss man nicht ueberrascht sein, wenn ein Terroranschlag von einem Islamisten veruebt wird. Der ISIS befindet sich heute im Krieg mit einzelnen europaeischen Laendern, was diese natuerlich auch zu einem Ziel macht. Terrorismus ist eine Strategie, die man gegen eine ueberlegene Macht einsetzt. Ist fast klar, dass ISIS Kaempfer nicht mit Panzern nach Deutschland oder mit Schiffen in die USA reisen.

Ich glaube aber, es ist kein Zufall, dass die Schweiz -- obwohl sie ein sehr reiches Land, welches gar die Rechte der Muslime via Minarettverbot eingeschrenkt hatte und damit ein attraktives Ziel waere -- keine solchen Anschlaege hat. Es ist ja kaum so, dass unser Geheimdienst so kompetent ist, dass sie diese Anschlaege alle verhindern konnten und wir deswegen nichts davon wissen. Natuerlich haben auch wir islamische Extremisten (nicht selten konvertierte Urschweizer), die gefaehrlich werden koennten. Ignorieren darf man das Problem auf keinen Fall -- und man sollte es ruhig auch beim Namen nennen. Aber das jedes Provinzdorf nun hochbewaffnete Polizisten braucht, ist nur Panikmache und wenn jeder Moslem ploetzlich zum Verdaechtigen wird und man den lieber nicht einstellt, dann spielt man den Terroristen in die Haende.

Verfasst: 24.03.2017, 14:05
von Sean Lionn
Asmodeus hat geschrieben:Perlen vor die Säue.

Ich frage mich generell was Rechtsaussen (Alt-Right, AFD etc.) so gegen die Islamisten haben. Sie vertreten ja dieselben Meinungen.

Frauen in die Küche und Kinder zeugen
Alles was nicht heterosexuell ist verbieten
Gottes Wort ist das einzig Wahre
Veränderung ist Böse
etc. etc. etc.
Psst! Ja nicht zu laut in diese Richtung denken, sonst kommen die beiden Lager noch auf dumme (Kooperations-)Ideen...

Verfasst: 24.03.2017, 14:06
von Patzer
wir töten mehr von denen (muslime) als die von uns:

https://www.kriegsberichterstattung.com ... nicht-116/

https://www.contra-magazin.com/2015/10/ ... -menschen/

http://www.watson.ch/Wissen/Schweiz/982 ... rch-Europa

man könnte noch 1000 berichte bringen

schön wie der rechten hier drinnen wie immer alles in einen topf schmeissen

Verfasst: 24.03.2017, 14:18
von Pro Sportchef bim FCB
hm, jemand hat gerade Links gepostet, die ich mir angesehen habe und nun nicht mehr im Forum sind.
Einer war der hier:
https://www.contra-magazin.com/2015/10/ ... -menschen/

Seit 1945? Warum beginnt die Rechnung gerade dann? Weil man zuvor froh war um die Interventionen der USA? Weil sie uns allen geholfen haben? Weil sie uns den Arsch gerettet haben? Und somit gute Tötungen waren?

Überhaupt, eine Quellenangabe fehlt gänzlich. Vielleicht hat derjenige die Links deswegen gleich wieder gelöscht.

Und wehe jetzt kommt noch einer mit einer Daniele Ganser Behauptung hervorgekrochen :eek:

Verfasst: 24.03.2017, 15:09
von SubComandante
Zwei Atombomben zu werfen sprechen für sich. Nur zum Test. Denn die Kapitulation von Japan war eh nur noch eine Frage von Tagen.

Warum beginnt die Rechnung 1945? Man könnte auch weiter zurückgehen und sich fragen, wie sehr die USA an einem 2. Weltkrieg interessiert waren und was ihre Rolle dabei war. Könnte man. Aber sollte man noch nicht; dafür braucht es wohl noch ein Jahrhundert Zeit.

Ganser? Gut, man kann auch Pispers bringen...

[video=youtube;sg9bQDqKJnU]https://www.youtube.com/watch?v=sg9bQDqKJnU[/video]

Verfasst: 24.03.2017, 15:11
von SubComandante
Rotblau hat geschrieben:Nein. Gewisse Kreise haben noch nicht genug und plädieren dafür, alle Menschen aus der ganzen Welt ohne Auflagen einwandern zu lassen. Die JuSo-Chefin hätte ihre helle Freude daran.

Man fragt sich immer wieder, warum denn Afrikaner und Menschen aus dem Nahen Osten so viel lieber bei uns Schweizern leben als bei ihresgleichen in ihrem Land.
Vielleicht gibts bei uns zu Essen statt Kugeln. Die meisten würden gerne wieder in ihre Heimat. Und wer plädiert dafür, alle Menschen aus der ganzen Welt ohne Auflagen einwandern zu lassen? Hat langsam was pathologisches, solche Aussagen...

Verfasst: 24.03.2017, 22:39
von Marek
SubComandante hat geschrieben:Zwei Atombomben zu werfen sprechen für sich. Nur zum Test. Denn die Kapitulation von Japan war eh nur noch eine Frage von Tagen.
Sehe ich nicht so. Die Japaner waren noch lange nicht geschlagen, vor allem hätte es eine Invasion bedurft die wäre einiges schwerer gewesen als der d-day. An den Inseln kämpften die Japaner noch fanatischer als die Nazis bis zum letzten Mann.

Hier eine Diskussion dazu: http://geschichte-forum.forums.ag/t432- ... verbrechen
Warum beginnt die Rechnung 1945? Man könnte auch weiter zurückgehen und sich fragen, wie sehr die USA an einem 2. Weltkrieg interessiert waren und was ihre Rolle dabei war. Könnte man. Aber sollte man noch nicht; dafür braucht es wohl noch ein Jahrhundert Zeit.
Die Amerikaner hatten gar kein Interesse am Krieg, weder die gemeine Bevölkerung noch das Establishment, die Isolationisten waren stark und Roosevelt hatte einige Mühe, schon nur die Unterstützung der Briten und Sowjets im Kongress durchzubringen. Die Japaner mit ihrem Angriff und Hitler mit seiner Kriegserklärung Anfang Dezember 1941 haben den Eintritt in den Krieg ermöglicht. Die Amerikaner haben den Europäern und den Sowjets nichts weniger als den Arsch gerettet und dabei überhaupt nichts verdient, sondern Geld versenkt. Vom Lend and Lease Programm haben sie keinen cent zurückerhalten.

Was das Lend und Lease Programm für die Sowjets bedeutete kann man hier nachlesen: http://geschichte-forum.forums.ag/t402- ... berstanden

Verfasst: 24.03.2017, 23:29
von Chrisixx
SubComandante hat geschrieben:Zwei Atombomben zu werfen sprechen für sich. Nur zum Test. Denn die Kapitulation von Japan war eh nur noch eine Frage von Tagen.
Fragwürdig. Eine Ansicht ist, dass Japan darauf gehofft hatte, dass die UdSSR ihnen den Krieg nicht erklären würde und als Vermittlungsmacht zwischen den Alliierten und dem Japanischen Kaiserreich dienen würde, mit der Hoffnung, dass Japan einen Teil ihrer Kolonien, das Hauptgebiet und den Kaiser beibehalten könnte. Natürlich war dies nicht im Interesse der UdSSR und bei der Yalta Konferenz wurde ihnen Karafuto / Sakhalin und die Kurilen eh schon zugesprochen. Nach der zweiten Atombombe erklärte die UdSSR Japan den Krieg. Auch konnte schon der massive Schaden der Feuerbomben, welche mehr Tote forderten, nicht Japan zur Kapitulation bewegen.

Viele Faktoren spielten in die Kapitulation, sicher einer davon waren auch die Atombomben.

Verfasst: 24.03.2017, 23:50
von SubComandante
Fragen wir doch Hitler selber...

[video=youtube;zfSfRB9Ha2o]https://www.youtube.com/watch?v=zfSfRB9Ha2o[/video]

Ein Arschloch. Aber diese Rede wirft doch Fragen auf...

Was halt die Frage der 2 Atombomben ist: rechtfertigt die Verbrennung Hunderttausende eine Vergrösserung eines Kriegsende? Eine Atombombe zu werfen ist an Grausamkeit kaum zu Überbieten.

Verfasst: 25.03.2017, 00:14
von Marek
SubComandante hat geschrieben:Fragen wir doch Hitler selber...


Ein Arschloch. Aber diese Rede wirft doch Fragen auf...
Arschloch ist zu milde - ein Grossverbrecher. Aber die Rede wirft gar keine Fragen auf. Das ist so glaubwürdig wie "seit 5.45 Uhr wird zurückgeschossen." Ja, Roosevelt wollte einen Boykott gegen Nazideutschland und das faschistische Italien. Aber der Rest ist Quatsch. Propaganda.

Diese Rede hielt er im Reichstag, wohl am 11. Dezember 1941. Das ist nix, was irgendwo unter Verschluss gewesen wäre und was die Russen jetzt gefunden und veröffentlich hätten.
Was halt die Frage der 2 Atombomben ist: rechtfertigt die Verbrennung Hunderttausende eine Vergrösserung eines Kriegsende? Eine Atombombe zu werfen ist an Grausamkeit kaum zu Überbieten.
Das Leben der eigenen Soldaten wog mehr als das Leben von Zivilisten einer aggressiven Nation. Wäre sie früher zur Verfügung gestanden, wäre sie auf Berlin gefallen. Die Japaner waren in mancher Hinsicht grausamer als die Nazis, vor allem in China. Ausserdem kannte man noch nicht die totale Grausamkeit der Waffe. Es ist leicht, aus heutiger Sicht das zu verurteilen.

Verfasst: 25.03.2017, 00:16
von Chrisixx
SubComandante hat geschrieben:Fragen wir doch Hitler selber...

[video=youtube;zfSfRB9Ha2o]https://www.youtube.com/watch?v=zfSfRB9Ha2o[/video]

Ein Arschloch. Aber diese Rede wirft doch Fragen auf...

Was halt die Frage der 2 Atombomben ist: rechtfertigt die Verbrennung Hunderttausende eine Vergrösserung eines Kriegsende? Eine Atombombe zu werfen ist an Grausamkeit kaum zu Überbieten.
Es ist zu spät um eine Hitleransprache zu analysieren, aber nach den ersten zwei Minuten klingt das sehr nach "Die bösen Amerikaner hetzen gegen uns".

Zum zweiten Statement:

Eigentlich so ziemlich beides gleich scheisse, egal ob Feuerbomben oder Atombombe. Bei der Atombombe hast du zumindest unter umständen das Glück gleich zu evaporieren, während man bei der Feuerbombe einfach elendig verbrennt oder erstickt.

Verfasst: 25.03.2017, 00:28
von SubComandante
Marek hat geschrieben:Arschloch ist zu milde - ein Grossverbrecher. Aber die Rede wirft gar keine Fragen auf. Das ist so glaubwürdig wie "seit 5.45 Uhr wird zurückgeschossen." Ja, Roosevelt wollte einen Boykott gegen Nazideutschland und das faschistische Italien. Aber der Rest ist Quatsch. Propaganda.

Diese Rede hielt er im Reichstag, wohl am 11. Dezember 1941. Das ist nix, was irgendwo unter Verschluss gewesen wäre und was die Russen jetzt gefunden und veröffentlich hätten.
Im Krieg oder vor eines Krieges sind alle Seiten genauso unglaubwürdig. Deshalb darf man Hitlers Rede weder als wahr noch als unwahr ansehen. Vielleicht war alles reine Propaganda. Vielleicht wissen wir in einigen Jahrzehnten mehr.
Marek hat geschrieben: Das Leben der eigenen Soldaten wog mehr als das Leben von Zivilisten einer aggressiven Nation. Wäre sie früher zur Verfügung gestanden, wäre sie auf Berlin gefallen. Die Japaner waren in mancher Hinsicht grausamer als die Nazis, vor allem in China. Ausserdem kannte man noch nicht die totale Grausamkeit der Waffe. Es ist leicht, aus heutiger Sicht das zu verurteilen.
Was Japan in China machte war beispiellos. Dazu kann man nur noch an Ruanda denken. Natürlich kannte man die Grausamkeit der Waffe. Man testete sie zuvor. Nicht nur jeder Physiker wusste, was bei einer Kernspaltung für eine Energiemenge auftritt. Der mehrere 100 Mio. Grad heisse Feuerball sollte auch Entscheidungsträger die Konsequenzen bewusst machen. Man wollte es austesten. Man wollte der Welt zeigen, was man für eine Waffe in der Hand hat. Vielleicht war die Konsequenz dieser Waffe einigen nicht bewusst, weil dies schon etwas Vorstellungsvermögen voraussetzt. Das mag schon stimmen.

Verfasst: 25.03.2017, 00:31
von SubComandante
Chrisixx hat geschrieben:Es ist zu spät um eine Hitleransprache zu analysieren, aber nach den ersten zwei Minuten klingt das sehr nach "Die bösen Amerikaner hetzen gegen uns".

Zum zweiten Statement:

Eigentlich so ziemlich beides gleich scheisse, egal ob Feuerbomben oder Atombombe. Bei der Atombombe hast du zumindest unter umständen das Glück gleich zu evaporieren, während man bei der Feuerbombe einfach elendig verbrennt oder erstickt.
Oder etwas weiter entfernt bist und erst leidest, dann geht es Dir gut und dann verreckst Du elendig am Walking Ghost Syndrom. Bei der Atombombe ist derjenige der Glückliche, der im nahen Zerstörungsradius stirbt. Aber rundum gibt es unendliches Leiden. Die Atombombe ist die grausamste Tötungswaffe. Oder biblisch ausgedrückt: die Lebenden werden die Toten beneiden. Das trifft es auf den Punkt.

Verfasst: 27.03.2017, 11:22
von händsche
Rotblau hat geschrieben:Man fragt sich immer wieder, warum denn Afrikaner und Menschen aus dem Nahen Osten so viel lieber bei uns Schweizern leben als bei ihresgleichen in ihrem Land.
Eine ganz gute Frage Sherlock...
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Seit 1945? Warum beginnt die Rechnung gerade dann? Weil man zuvor froh war um die Interventionen der USA? Weil sie uns allen geholfen haben? Weil sie uns den Arsch gerettet haben? Und somit gute Tötungen waren?
Vielleicht, weil man sonst das tut, was immer getan wird: Wenn ihr dagegen seid, was die Amerikaner im WW2 getan haben, dann seid ihr Nazis.

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Und wehe jetzt kommt noch einer mit einer Daniele Ganser Behauptung hervorgekrochen :eek:
Welche Aussagen von Daniele Ganser (Ausser seiner Theorie zu WTC7) findest du denn nicht korrekt?

Verfasst: 27.03.2017, 15:10
von Pro Sportchef bim FCB
händsche hat geschrieben:Welche Aussagen von Daniele Ganser (Ausser seiner Theorie zu WTC7) findest du denn nicht korrekt?
Er schustert sich halt vieles so zu Recht wie er es gerne haben möchte. Quellen sind manchmal gut, manchmal unseriös und manchmal gar nicht vorhanden, trotzdem wird es dann als wissenschaftlich angegeben.

Ein Beispiel das Zusammenschustern:
https://en.wikipedia.org/wiki/Casualtie ... e_Iraq_War
Die meisten Zahlen getöteter Iraker bewegen sich um die 100'000. Zwei Quellen sagen um die 500'000-650'000. Eine Quelle sagt über 1 Mio.

Daniele Ganser berichtet nun immer von 1. Mio. Opfern. Eine Quelle von 11 wird also einfach als die richtige angenommen. Und sowas nennt sich dann wissenschaftlich...

Und die Zuschauer seiner Vorträge glauben diese Zahl natürlich sofort und ohne zu hinterfragen. Dienen tut sie natürlich in direktem Kontext zur Stimmungsmache gegen die USA. Womit ich nicht sagen möchte, 100'000 getötete Zivilisten ist in Ordnung, super USA. Aber es ist einfach eine gzielte Falschinformation.

Verfasst: 27.03.2017, 16:57
von SubComandante
Es gibt noch Zahlen weit über einer Million. Und man muss auch die Folgetoten des Krieges mitzählen. Verseuchte Gebiete durch eingesetzte Uranmunition. Um ein Beispiel zu nennen. Ich würde mal sagen: beim Irakkrieg sind weniger die Zahlen wichtig, sondern die Ursachen und die Profiteure dieses Unrechts.

Verfasst: 28.03.2017, 15:53
von Lusti
SubComandante hat geschrieben:Zwei Atombomben zu werfen sprechen für sich. Nur zum Test. Denn die Kapitulation von Japan war eh nur noch eine Frage von Tagen.
Wer seine Argumentation darauf aufbaut dass Japan sowieso vor der Kapitulation stand, der hat die Diskussion bereits verloren. Es ist eines Japans Kriegsflotte zu schwächen und diese zurück in ihr Heimatland zu drängend. Eine ganz andere Aufgabe ist es, Japan auf seinem Grund und Boden zu schlagen. Japan hatte sich bereits auf einen langen und blutigen Verteigungskrieg im eigenen Land vorbereitet. Schätzungen der Amerikaner zu jener Zeit gingen davon aus, das pro Quadratkilometer japanisches Kernland gegen 100 Amerikaner sterben werden.
Es war auch eine Überlegung, einige japanische Gesahnte in die USA einzuladen um ihnen einen A-Bombentest vorzuführen. Darauf wurde verzichtet da man das Risiko eingehen musste, dass der Test nicht funktioniert und der Kampfeswille der Japaner dadurch nur gestärkt würde. Somit wurde Hiroshima zum Ziel. Aber selbst nach dem Abwurf waren die Japan keineswegs an einer Kapitulation interessiert, weder bedingungslos noch durch Verhandlungen. So kam es zum Abwurf im Nagasaki.
Selbst bei US-Veteranen des 2. WK gibt es 2 Klassen: Diejeingen welche in Europa gekämpft hatten und diejenigen im Pazifik. Einige US-Veteranen waren entsetzt ob der Kapitluation von Deutschland. Nicht weil dadurch der Krieg vorbei war sondern weil sie fürchten mussten, auf den Schlachtfeldern des Pazifik eingesetzt zu werden. Viele die gegen die Nazis und Japaner gekämpft hatten sagen aus, dass die Japaner um ein x-faches krasser drauf waren aus die Nazis.
SubComandante hat geschrieben:Warum beginnt die Rechnung 1945? Man könnte auch weiter zurückgehen und sich fragen, wie sehr die USA an einem 2. Weltkrieg interessiert waren und was ihre Rolle dabei war. Könnte man. Aber sollte man noch nicht; dafür braucht es wohl noch ein Jahrhundert Zeit.
Das darf man und dazu gibt es auch einiges an Lesestoff nicht nur aus US-Archiven oder von US-Universitäten. Das Problem bei Ganser ist ein ganz einfaches. Es ist nichts gegen neue Fakten und neue Interpretationen zu sagen. Aber wer hingeht und die bisherige Forschung als Unwissenschaftlich abtut, bei seinen eigenen Theorien aber auf Material zurückgreift welches kaum oder nur teilweise eine wissenschaftlichen Prüfung standhält macht es auch nicht besser. Ich halte mich dabei an folgenden Leitsatz:
Wissenschaftlich nicht fundierte Thesen und Theorien dürfen auch unwissenschaftlich abgelehnt werden - es ist nicht unsere Aufgabe den Ganser zu widerlegen, es ist seine Aufgabe sich selbst erst einmal zu belegen.

Verfasst: 30.03.2017, 21:40
von unwichtig

Verfasst: 03.04.2017, 16:26
von Graf vo Leuebärg
Vermuetligg öppis fir die Kategorie... :-(

http://www.srf.ch/news/international/to ... petersburg

Verfasst: 03.04.2017, 19:44
von BloodMagic
Bild

Könnte es eine Muslim Attacke sein? Man weiss es nicht....

... jedenfalls wird Vladi jetzt anders getriggered sein, wer auch immer dafür verantwortlich ist wird keine schöne Zeit mehr haben