
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Du kannst über 200 Mio. Menschen einschätzen? Respekt!Basler_Monarch hat geschrieben:Ich male keinen Teufel an die Wand. Ich spreche mich hier aus, was mein Gefühl im Unterbewusstsein angeht. Brasilianer (total tolle Menschen) kenne ich sehr gut - und auch das ist untertrieben - und wenn ich sehe, dass es nicht um eine Verletzung, sondern um wiederkehrende Geschichten geht (wo ist da die Pflege? Die Einstellung, alles unternehmen zu wollen, damit man aufs Feld gehen kann?), mache ich mir sorgen.
Dass er zudem (okay keine vertrauenswürdige Quelle) in den Social Media sehr Brasilienlastig postet, frage ich mich, ob die Saudade (Heimweh) überwiegt? Zumal er (nicht wie Cabral, mit dem Kulturschock Fortaleza-Sao Paulo) noch keinen grossen Tapetenwechsel erlebt hat - bisher.
Käsebrot hat geschrieben:Du kannst über 200 Mio. Menschen einschätzen? Respekt!
Willkommen im Jahr 2020, die Zeiten haben sich geändert.Lällekönig hat geschrieben:An der Geschichte um Noah Okafor schmerzen mich folgende Dinge:Wäre es irgend ein Söldner gewesen, ginge mir die Geschichte am Allerwertesten vorbei. Dass aber die Verbundenheit zum FCB nicht mehr zur DNA der Jungen aus der Region gehört stimmt mich zutiefst traurig. Und dieser Umstand wird durch Vergessen oder Verteufeln nur verstärkt, statt dass man alles unternimmt, diese Verbundenheit zu verstärken.
- Dass es für einen Jungen aus der Region nicht mehr Anreiz ist, beim FCB seine Sporen abzuverdienen, bevor man weiterzieht.
- Dass man anscheinend im Streit auseinandergeht, weil sich das negativ auf andere Spieler wie z.B. seine Brüder auswirken kann.
- Dass das viele Geld egoistische und manipulative Berater anzieht, welche einen Jungen stärker beeinflussen, als gesunder Menschenverstand und eine vernünftige Erziehung.
- Dass ihn die Fans hier lieber verteufeln, als zu hinterfragen, was auf Seiten des FCBs hätte anders laufen können. Denn wenn man davon ausgeht, dass der FCB immer fehlerfrei ist und die Fehler exklusiv beim anderen zu suchen sind, wird man sich nie verbessern.
- Dass die Verbundenheit von Spielern, Fans und FCB abnimmt.
Ich mag mich noch an die negative Presse und die Kommentare erinnern, als sich Rakitić nicht für die Nati entschieden hat. Er hat noch lange Zeit danach geäussert, dass er sich vor dem erneuten Aufkommen solcher Reaktionen gefürchtet hätte (auf die Frage einer möglichen Rückkehr in einem Interview). Und dies obwohl sie mehrheitlich NICHT aus Basel gekommen sind.
Taulant hatte das Glück, dass die Nati auf seiner Position recht gut besetzt war, der «Verlust» wäre also «verkraftbarer» gewesen, als beispielsweise bei Granit (man erinnere sich an die Wogen vor seinem CH-Enstscheid). Glaubt einer, dass sich Taulant zum gleichen Vorbild mit klarem Bekenntnis für den FCB entwickelt hätte, wenn er stärker für seinen Entscheid verteufelt worden wäre? Wenn er nicht mehr das Gefühl gehabt hätte, von der Region trotz seines Entscheides akzeptiert und getragen zu werden?
Es braucht mehr Vermittlung von Werten in der Erziehung. Ich bin mir sicher, dass beispielsweise den Xhakas der Wert von Verwurzelung und Heimat beigebracht wurde. Aber es braucht auch die Verbundenheit und diese kann nie nur einseitig zu Stande kommen. Ich fühle mich niemandem verbunden, der mir keinen Fehler verzeihen würde. Und der FCB ist eben mehr, als nur der Verein. Auch wir Fans sind der FCB.
Die abnehmende Verbundenheit ist ein Problem und dies einzusehen ist unangenehm. Aber wenn ich das Problem aus Bequemlichkeit nur auf der anderen Seite suche, bleibe ich Teil des Problems, statt Teil der Lösung zu werden.
Und du hast keinen Anteil daran, wie sich die Zeiten ändern?zBasel Fondue hat geschrieben:Willkommen im Jahr 2020, die Zeiten haben sich geändert.
ich wette, für die schlechte stimmung ist ein anderer verantwortlich...Shakespeare hat geschrieben:Ich prophezeie dem Deppen 10 Teil-Einsätze bei Salzburg. Dann verschwindet er in der Versenkung und kommt in 2-3 Jahren über die Challenge League zum FC Thun oder so.
Dazwischen holte er sich irgendwo noch ein goldenes Steak und posted es auf Insta.
Ich denke für's Mannschaftsgefüge kann der Transfer nur gut sein: Solche Typen verbreiten schlechte Stimmung in der Kabine...
- Jeder Wechsel hat seine eigenen, auch in der Persönlichkeit (aller Beteiligten) gründenden Aspekte. Der "Fall Okafor" muss und wird ja nicht zum Standard werden.Lällekönig hat geschrieben:.....
- Dass es für einen Jungen aus der Region nicht mehr Anreiz ist, beim FCB seine Sporen abzuverdienen, bevor man weiterzieht.
- Dass man anscheinend im Streit auseinandergeht, weil sich das negativ auf andere Spieler wie z.B. seine Brüder auswirken kann.
- Dass das viele Geld egoistische und manipulative Berater anzieht, welche einen Jungen stärker beeinflussen, als gesunder Menschenverstand und eine vernünftige Erziehung.
- Dass ihn die Fans hier lieber verteufeln, als zu hinterfragen, was auf Seiten des FCBs hätte anders laufen können. Denn wenn man davon ausgeht, dass der FCB immer fehlerfrei ist und die Fehler exklusiv beim anderen zu suchen sind, wird man sich nie verbessern.
- Dass die Verbundenheit von Spielern, Fans und FCB abnimmt.
Die 12mio.- sind ja nicht nicht's.Käppelijoch hat geschrieben:Tschüss und danke für nichts. Mögest Du irgendwo in Mattersburg oder Wattens landen.
Mir sind die verschiedenen Faktoren, welche zu diesen mich schmerzenden Punkten geführt haben schon klar.nobilissa hat geschrieben:- Jeder Wechsel hat seine eigenen, auch in der Persönlichkeit (aller Beteiligten) gründenden Aspekte. Der "Fall Okafor" muss und wird ja nicht zum Standard werden.
- Seine Brüder haben ja jetzt Anschauungsmaterial und werden möglicherweise anders handeln.
- Es braucht auch etwas Intelligenz, sich einen guten Berater auszusuchen und dessen Beweggründe zu erfassen.
- Es wäre mir ein Neues, dass hier im Forum dem FCB Fehlerfreiheit zugestanden wird ;-) (Ich weiss, Du meintest nur in Bezug auf diesen Transfer: gestandene Persönlichkeiten versus unerfahrenen Teenager -> ich nehme halt an, dass aufklärende Gespräche nicht gefruchtet haben)
- Verbundenheit entsteht erst mit der Zeit - wenn man sich überhaupt binden möchte.
- Dankbarkeit und ein Gefühl des Verpflichtetseins, Nehmen und Geben, Gegenseitigkeit - ja, solche Werte scheinen nicht alle in ihrer Erziehung angetroffen zu haben
- für mehr fehlt mir jetzt die Konzentration