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Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 20.05.2022, 02:03
von footbâle
Gibt es eigentlich auch Leute, die wenigstens versuchen, die Ergebnisse in Relation zu den abrufbaren Möglichkeiten zu sehen? Und falls das einigen zu kompliziert ist: Was erreichen Trainer mit konkrete Mannschaft?
Man kann jetzt dazu sagen: Spieler wie Cabral, Zhegrova, Millar, Stocker, Lang etc. - alles nur Statisten. Der Trainer muss auch ohne diese Spieler liefern. Aber das ist einfach nur Blödsinn. Wir haben zuletzt FCB Teams gesehen, die so noch nie zusammen gespielt haben. Und dann gibt es Leute, die sich beschweren, dass die Automatismen nicht stimmen? Come on. Nochmal: Blödsinn.
Die Motive der Menschen, die eine Hexenjagd auf Abascal inszenieren wollen, sind sehr offensichtlich: Wer unreflektiert pro Rahmen war, ist jetzt halt unreflektiert kontra Abascal. Der kann aber nach meinem Kenntnisstand nichts für die Entlassung von Rahmen. Die Behauptung, dass Abascal keine Empathie für die Spieler zeigt, entbehrt jeder Grundlage. Da gibt es den kurzen Disput zwischen ihm und Millar nach dessen (zu diesem Zeitpunkt noch nicht diagnostiziertem) Armbruch, aber da gibt es auch die Statements von Vale - noch nicht lange her - dass Abascal die Spieler sehr ernst nimmt und in seine Analysen mit einbezieht.
Ich zitiere:BaZ: "Können Sie einem Aussenstehenden erklären, wo Trainer Guillermo Abascal den Hebel ansetzt?"
Vale: "Er ist ein Fussballverrückter. Er analysiert die Sachen Tag und Nacht. Und er betont immer wieder, dass er für uns da ist. Ich finde es sehr interessant, dass er uns Spieler bei den Videositzungen oder Gegneranalyse reden lässt. Er fragt, was uns wichtig ist. Das ist ein sehr interessanter Punkt. Ich sehe das Potenzial, wenn wir die Zeit haben, die Automatismen einzustudieren."
Veröffentlicht am 6. März 2022. Klingt das nach einem Trainer, der keinen Zugang zu den Spielern sucht? Oder war Stocker da besoffen? Oder wurde er gekauft?
Fazit: Was in diesem Thread schon an vollendetem Unsinn geschrieben wurde, geht auf keine Kuhhaut. Abascal ist ein sehr junger Trainer mit viel Ahnung von Fussball, der den Spielern auf Augenhöhe begegnet. Aber seine Deutschkenntnisse sind lamentabel. Das muss man zugeben.
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 20.05.2022, 02:47
von Rey2
@footbâle
So weit mein Erinnerungsvermögen intakt ist, warst Du einer derjenigen, welcher damals die Verpflichtung Langs als "einziger Fail von Degen" betitelte und Du warst einer derjenigen, welcher die Entlassung von Rahmen einerseits herbeisehnte/forderte und andererseits dann abfeierte, als es so gekommen ist. Abascal Hurra. Weiss jetzt nicht, ob ich mich an der Stelle nochmal outen würde. Wahrscheinlich aber eher nicht.
Und normalerweise argumentierst du immer mit der sportlichen Bilanz, welche ein Trainer/Spieler hat. Nun gelten bei Abascal plötzlich ganz andere Parameter, wie etwa Sprachkenntnisse....?
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 20.05.2022, 09:13
von Valeska
User die die Entlassung von Rahmen abfeiern und nun Abascal verteidigen.

Genau mein Humor.
Mit Rahmen wären wir jetzt nicht schlechter dran, garantiert. Eher besser. Darauf würde ich 10 Sixpacks Joggeli-Pfütze wetten.
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 20.05.2022, 09:38
von Konter
footbâle hat geschrieben: 20.05.2022, 02:03
Die Motive der Menschen, die eine Hexenjagd auf Abascal inszenieren wollen, sind sehr offensichtlich: Wer unreflektiert pro Rahmen war, ist jetzt halt unreflektiert kontra Abascal. Der kann aber nach meinem Kenntnisstand nichts für die Entlassung von Rahmen. Die Behauptung, dass Abascal keine Empathie für die Spieler zeigt, entbehrt jeder Grundlage. Da gibt es den kurzen Disput zwischen ihm und Millar nach dessen (zu diesem Zeitpunkt noch nicht diagnostiziertem) Armbruch, aber da gibt es auch die Statements von Vale - noch nicht lange her - dass Abascal die Spieler sehr ernst nimmt und in seine Analysen mit einbezieht.
Glashaus mein Lieber, Glashaus.
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 20.05.2022, 09:44
von EffCeeBee
Im Nachgang lässt sich dies zwar leicht sagen, aber man hätte sich gescheiter im Winter von Rahmen getrennt (wie es Degen ja angeblich auch wollte) oder man hätte ihn die Saison zu Ende bringen lassen. Der Versuch mit Abascal ist nach hinten losgegangen, wobei es für jeden Trainer schwierig gewesen sein dürfte unter diesen Umständen den Titel zu holen.
Ich bin dennoch gespannt wie und wo sein Weg weiter geht. Der Mann brennt offensichtlich für Fussball und ich glaube, dass er dies ohne Sprachbarriere auch besser vermitteln kann.
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 20.05.2022, 10:12
von AntiBurgenauer3hunna
footbâle hat geschrieben: 20.05.2022, 02:03
Gibt es eigentlich auch Leute, die wenigstens versuchen, die Ergebnisse in Relation zu den abrufbaren Möglichkeiten zu sehen? Und falls das einigen zu kompliziert ist: Was erreichen Trainer mit konkrete Mannschaft?
Man kann jetzt dazu sagen: Spieler wie Cabral, Zhegrova, Millar, Stocker, Lang etc. - alles nur Statisten. Der Trainer muss auch ohne diese Spieler liefern. Aber das ist einfach nur Blödsinn. Wir haben zuletzt FCB Teams gesehen, die so noch nie zusammen gespielt haben. Und dann gibt es Leute, die sich beschweren, dass die Automatismen nicht stimmen? Come on. Nochmal: Blödsinn.
Die Motive der Menschen, die eine Hexenjagd auf Abascal inszenieren wollen, sind sehr offensichtlich: Wer unreflektiert pro Rahmen war, ist jetzt halt unreflektiert kontra Abascal. Der kann aber nach meinem Kenntnisstand nichts für die Entlassung von Rahmen. Die Behauptung, dass Abascal keine Empathie für die Spieler zeigt, entbehrt jeder Grundlage. Da gibt es den kurzen Disput zwischen ihm und Millar nach dessen (zu diesem Zeitpunkt noch nicht diagnostiziertem) Armbruch, aber da gibt es auch die Statements von Vale - noch nicht lange her - dass Abascal die Spieler sehr ernst nimmt und in seine Analysen mit einbezieht.
Ich zitiere:
BaZ: "Können Sie einem Aussenstehenden erklären, wo Trainer Guillermo Abascal den Hebel ansetzt?"
Vale: "Er ist ein Fussballverrückter. Er analysiert die Sachen Tag und Nacht. Und er betont immer wieder, dass er für uns da ist. Ich finde es sehr interessant, dass er uns Spieler bei den Videositzungen oder Gegneranalyse reden lässt. Er fragt, was uns wichtig ist. Das ist ein sehr interessanter Punkt. Ich sehe das Potenzial, wenn wir die Zeit haben, die Automatismen einzustudieren."
Veröffentlicht am 6. März 2022. Klingt das nach einem Trainer, der keinen Zugang zu den Spielern sucht? Oder war Stocker da besoffen? Oder wurde er gekauft?
Fazit: Was in diesem Thread schon an vollendetem Unsinn geschrieben wurde, geht auf keine Kuhhaut. Abascal ist ein sehr junger Trainer mit viel Ahnung von Fussball, der den Spielern auf Augenhöhe begegnet. Aber seine Deutschkenntnisse sind lamentabel. Das muss man zugeben.
Das mag alles so sein und hatte zu Beginn (NACH dem ersten fcz spiel) auch eine Wirkung. Zum jetzigen Zeitpunkt kann man jedoch, reflektiert, sagen, dass der Trainerwechsel ein kompletter Gugus war. Es gibt keine Fortschritte zu sehen.
Rahmen hätte das fcz spiel ganz anders vorbereiten können, notabene mit einem Sieg zuvor.
Aber ja, da sind wir nun und es mag sein, dass Guille ein Fussballverückter ist. Er setzt aber einen Palacios, der hochveranlagt ist und langfristig Vertrag hat auf die Tribüne oder Bänkli - ohne ersichtlichen Grund. Ich sehe keine grossartigen Ideen im Spielaufbau. Das Experiment wird enden. Alles andere wäre eine Riesenüberraschung
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 20.05.2022, 10:25
von PEZZO
@footbâle
Seit der von Dir erwähnten Antwort Stockers sind mir keine Äusserungen von Spieler aufgefallen, welche den Trainer aktiv stärken. (Ausser Xhaka hat noch mal etwas gesagt, aber das ist auch schon ein Weilchen her). Das sind Zeichen auf welche ich achte. Das war bei Koller und Pädi anders.
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 20.05.2022, 13:33
von Lällekönig
So wie ich es sehe, war die Führung der Ansicht, dass es Rahmen an gewissen Eigenschaften fehlte. Kann mir gut vorstellen, dass man sich nach einem kompletteren Trainer umsah (aka eierlegende Wollmilchsau), was zu den Entlassungsgerüchten führte, am Ende aber beschloss, diese scheinbar fehlenden Eigenschaften mit neuen Assisstenten Abascal, Smiljanic und Temel an Bord zu ergänzen.
Was in der Theorie und auf dem Papier nun wie ein kompletter Trainerstaff wirkte – da jetzt alle Eigenschaften im Trainer-Team vorhanden waren, erwies sich in der Praxis nicht ganz so einfach, wie angedacht. Man hat meiner Meinung nach die menschliche Komponente zu wenig berücksichtigt, also wie gut dieses Team zusammenarbeiten und sich ergänzen kann oder wie man dies fördern könnte.
In der Folge trennte man sich von Rahmen und Smiljanic verliess den Verein, Abascal welcher eigentlich als Ergänzung zu Rahmen und Smiljanic vorgesehen war, wurde aus Opportunität (Kosten, Verfügbarkeit) zum neuen Cheftrainer und jüngst trennte man sich auch noch von Temel.
Ich finde es absurd, hier Rahmen oder Abascal die Schuld für die Saison geben zu wollen. Ich bin der Meinung, dass sich die Sportliche Leitung verschätzt hat. Ich sehe es zwar auch so, dass Rahmen eigentlich unter dem Strich die bessere Option gewesen wäre, als es Abascal nun ist. Aber man sah Verbesserungspotenzial, drehte an ein paar Stellschrauben und musste im Nachhinein feststellen, dass man sich bei der Umsetzung der Verbesserungsabsicht verschätzt hat. Aus meiner Sicht eine Folge suboptimaler Personalführung durch die Sportliche Leitung. Hier machte sich mangelnde Erfahrung, respektive die Absenz eines verantwortlichen Sportchefs bemerkbar. Ein Sportchef wirkt immer auch als Ansprechperson, als Bindemittel, als Kitt und vermittelt so zwischen Führung, Trainer, Staff, Spielern und weiss in der Regel, wieviel Vermittlungsfähigkeit er sich selbst zutraut (also auch verantworten kann), respektive wann der Bogen überspannt wäre. Es geht nicht bloss darum Tabellen mit technischen Eigenschaften zu optimieren, sondern auch darum Menschen mit ihren unterschiedlichen Charakteren zu einer Mannschaft, respektive einem Team zusammenzuführen. Dies gilt auch für den Trainerstab.
Ich bin froh, dass Bewegung in den Bereich Sportchef, respektive Sport- oder Technik-Kommission gekommen ist. Ein gutes Fundament beginnt man in einer hierarchischen Organisation von oben her zu legen.
Edit: Kompetente Komponente
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 20.05.2022, 22:27
von footbâle
PEZZO hat geschrieben: 20.05.2022, 10:25
@footbâle
Seit der von Dir erwähnten Antwort Stockers sind mir keine Äusserungen von Spieler aufgefallen, welche den Trainer aktiv stärken. (Ausser Xhaka hat noch mal etwas gesagt, aber das ist auch schon ein Weilchen her). Das sind Zeichen auf welche ich achte. Das war bei Koller und Pädi anders.
OK. Welche Statements von Führungsspielern sind dir bekannt, welche die Arbeitsweise von PR ähnlich pointiert gelobt haben?
Wobei PR ohne Zweifel menschlich absolut top war. Habe ich auch nie bestritten. Aber nochmal: Bitte Zitate mit Quellenangabe / URLs. Danke.
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 20.05.2022, 22:34
von footbâle
Konter hat geschrieben: 20.05.2022, 09:38
footbâle hat geschrieben: 20.05.2022, 02:03
Die Motive der Menschen, die eine Hexenjagd auf Abascal inszenieren wollen, sind sehr offensichtlich: Wer unreflektiert pro Rahmen war, ist jetzt halt unreflektiert kontra Abascal. Der kann aber nach meinem Kenntnisstand nichts für die Entlassung von Rahmen. Die Behauptung, dass Abascal keine Empathie für die Spieler zeigt, entbehrt jeder Grundlage. Da gibt es den kurzen Disput zwischen ihm und Millar nach dessen (zu diesem Zeitpunkt noch nicht diagnostiziertem) Armbruch, aber da gibt es auch die Statements von Vale - noch nicht lange her - dass Abascal die Spieler sehr ernst nimmt und in seine Analysen mit einbezieht.
Glashaus mein Lieber, Glashaus.
Rhetorisch geschickt, aber trotzdem falsch. Mein Lieber.
Ich habe mich schon sehr oft positiv über die Soft Skills von Rahmen geäussert und ihn durchaus differenziert beurteilt.
Wann hast du jemals irgend etwas auch nur ansatzweise positives über Abascal geschrieben? Bitte zitieren. Du warst nach der Entlassung von Rahmen so angepisst, und bist es noch immer, dass jeder Nachfolger nur nieder gemacht worden wäre. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit.
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 20.05.2022, 22:43
von footbâle
Rey2 hat geschrieben: 20.05.2022, 02:47
@footbâle
So weit mein Erinnerungsvermögen intakt ist, warst Du einer derjenigen, welcher damals die Verpflichtung Langs als "einziger Fail von Degen" betitelte und Du warst einer derjenigen, welcher die Entlassung von Rahmen einerseits herbeisehnte/forderte und andererseits dann abfeierte, als es so gekommen ist. Abascal Hurra. Weiss jetzt nicht, ob ich mich an der Stelle nochmal outen würde. Wahrscheinlich aber eher nicht.
Und normalerweise argumentierst du immer mit der sportlichen Bilanz, welche ein Trainer/Spieler hat. Nun gelten bei Abascal plötzlich ganz andere Parameter, wie etwa Sprachkenntnisse....?
Ich habe längst meine Fehleinschätzung bezüglich des Leistungsvermögens von Lang zugegeben. Kein Problem. Weshalb du aber aus meinem Beitrag nur die Personalie Lang aufgreifst.. musst du selber wissen.
Dass man die Ergebnisse eines Trainers in Relation zum zur Verfügung stehenden Spielermaterial beurteilen muss, habe ich auch nicht spontan erfunden. Aus meiner Sicht waren wir bis Dezember besser besetzt als im Kalenderjahr 2022, und vor allem in den letzten paar Wochen. Habe ich versucht, zu erklären. Wenn man das anders sieht, bitte ebenfalls erklären.
Und schliesslich: Das Thema Deutschkenntnisse war ironisch gemeint. Weil das Abascal ja auch angekreidet wird. Ich dachte, die Ironie wäre offensichtlich.
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 20.05.2022, 23:12
von SvenBK
Lällekönig hat geschrieben: 20.05.2022, 13:33
So wie ich es sehe, war die Führung der Ansicht, dass es Rahmen an gewissen Eigenschaften fehlte. Kann mir gut vorstellen, dass man sich nach einem kompletteren Trainer umsah (aka eierlegende Wollmilchsau), was zu den Entlassungsgerüchten führte, am Ende aber beschloss, diese scheinbar fehlenden Eigenschaften mit neuen Assisstenten Abascal, Smiljanic und Temel an Bord zu ergänzen.
Was in der Theorie und auf dem Papier nun wie ein kompletter Trainerstaff wirkte – da jetzt alle Eigenschaften im Trainer-Team vorhanden waren, erwies sich in der Praxis nicht ganz so einfach, wie angedacht. Man hat meiner Meinung nach die menschliche Komponente zu wenig berücksichtigt, also wie gut dieses Team zusammenarbeiten und sich ergänzen kann oder wie man dies fördern könnte.
In der Folge trennte man sich von Rahmen und Smiljanic verliess den Verein, Abascal welcher eigentlich als Ergänzung zu Rahmen und Smiljanic vorgesehen war, wurde aus Opportunität (Kosten, Verfügbarkeit) zum neuen Cheftrainer und jüngst trennte man sich auch noch von Temel.
Ich finde es absurd, hier Rahmen oder Abascal die Schuld für die Saison geben zu wollen. Ich bin der Meinung, dass sich die Sportliche Leitung verschätzt hat. Ich sehe es zwar auch so, dass Rahmen eigentlich unter dem Strich die bessere Option gewesen wäre, als es Abascal nun ist. Aber man sah Verbesserungspotenzial, drehte an ein paar Stellschrauben und musste im Nachhinein feststellen, dass man sich bei der Umsetzung der Verbesserungsabsicht verschätzt hat. Aus meiner Sicht eine Folge suboptimaler Personalführung durch die Sportliche Leitung. Hier machte sich mangelnde Erfahrung, respektive die Absenz eines verantwortlichen Sportchefs bemerkbar. Ein Sportchef wirkt immer auch als Ansprechperson, als Bindemittel, als Kitt und vermittelt so zwischen Führung, Trainer, Staff, Spielern und weiss in der Regel, wieviel Vermittlungsfähigkeit er sich selbst zutraut (also auch verantworten kann), respektive wann der Bogen überspannt wäre. Es geht nicht bloss darum Tabellen mit technischen Eigenschaften zu optimieren, sondern auch darum Menschen mit ihren unterschiedlichen Charakteren zu einer Mannschaft, respektive einem Team zusammenzuführen. Dies gilt auch für den Trainerstab.
Ich bin froh, dass Bewegung in den Bereich Sportchef, respektive Sport- oder Technik-Kommission gekommen ist. Ein gutes Fundament beginnt man in einer hierarchischen Organisation von oben her zu legen.
Edit:
Kompetente Komponente
Eine gute sichtweise, nachvollziehbar wenn man gewisse Emotionen einfach mal weglässt.
+1
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 21.05.2022, 07:43
von Konter
footbâle hat geschrieben: 20.05.2022, 22:34
Rhetorisch geschickt, aber trotzdem falsch. Mein Lieber.
Ich habe mich schon sehr oft positiv über die Soft Skills von Rahmen geäussert und ihn durchaus differenziert beurteilt.
Wann hast du jemals irgend etwas auch nur ansatzweise positives über Abascal geschrieben?
Bitte zitieren. Du warst nach der Entlassung von Rahmen so angepisst, und bist es noch immer, dass jeder Nachfolger nur nieder gemacht worden wäre. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit.
Hier bitte:
Konter hat geschrieben: 21.03.2022, 11:13
Ich bin nicht von Fan, wie Abascal das Traineramt übernommen hat, aber ich bin ein Fan von ihm. 3 Siege in der Liga hintereinander ist sehr gut und gab es seit Beginn der Saison nicht mehr. Zudem nur 2 Tore kassiert.
Sollte er den 2. Platz halten und den Punkteabstand auf Zürich mindestens halbieren ist es keine Frage, dass er bleiben muss.
Ich gebe zu, dass ich bei Abascal sicherlich nicht die Geduld wie bei Rahmen hatte, aber das liegt halt daran, dass man den Trainer mitten in der Saison ohne Not entlassen hatte. Da musste eine klare Leistungssteigerung kommen. Und kurzfristig für drei Partien ging der Trend aufwärts. Und dann kam die Unentschiedenorgie und es gab gerade mal einen Sieg in 8 Partien. Und der Trend war bereits rückläufig, bevor die von dir erwähnten Spieler verletzt waren.
Schlussendlich zählen bei mir vor allem die Punkte und gerade aufgrund dessen muss man sich rückblickend einfach eingestehen, dass der Wechsel ein Fehler war. Rahmen wurde mit der Bilanz von Abascal gespickt.
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 21.05.2022, 08:17
von Rey2
footbâle hat geschrieben: 20.05.2022, 22:43
Rey2 hat geschrieben: 20.05.2022, 02:47
@footbâle
So weit mein Erinnerungsvermögen intakt ist, warst Du einer derjenigen, welcher damals die Verpflichtung Langs als "einziger Fail von Degen" betitelte und Du warst einer derjenigen, welcher die Entlassung von Rahmen einerseits herbeisehnte/forderte und andererseits dann abfeierte, als es so gekommen ist. Abascal Hurra. Weiss jetzt nicht, ob ich mich an der Stelle nochmal outen würde. Wahrscheinlich aber eher nicht.
Und normalerweise argumentierst du immer mit der sportlichen Bilanz, welche ein Trainer/Spieler hat. Nun gelten bei Abascal plötzlich ganz andere Parameter, wie etwa Sprachkenntnisse....?
Ich habe längst meine Fehleinschätzung bezüglich des Leistungsvermögens von Lang zugegeben. Kein Problem. Weshalb du aber aus meinem Beitrag nur die Personalie Lang aufgreifst.. musst du selber wissen.
Dass man die Ergebnisse eines Trainers in Relation zum zur Verfügung stehenden Spielermaterial beurteilen muss, habe ich auch nicht spontan erfunden. Aus meiner Sicht waren wir bis Dezember besser besetzt als im Kalenderjahr 2022, und vor allem in den letzten paar Wochen. Habe ich versucht, zu erklären. Wenn man das anders sieht, bitte ebenfalls erklären.
Und schliesslich: Das Thema Deutschkenntnisse war ironisch gemeint. Weil das Abascal ja auch angekreidet wird. Ich dachte, die Ironie wäre offensichtlich.
Dann wirds doch auch langsam Zeit, deine fatale Fehleinschätzung bzgl. Abascal <---> Rahmen zu korrigieren.

Deswegen hab ich die Sache noch einmal hervorgekramt, weil es der Vorgänger dieser Fehleinschätzung war. Fands einfach daneben, nach dieser Vorgeschichte Leute, die nun Abascal kritisieren, an den Pranger stellen zu wollen und seine Qualitäten ("Fussballverücktheit") zu betonen! Im übrigen muss es nicht einfach nur ein gutes Zeichen sein, wenn sich Spieler unter einem Trainer wohlfühlen. Und meist sind dies doch eh nur leere Phrasen.
Und genau, bzgl. Spielermaterial: Da muss man schon in sehr dunkle Zeiten eintauchen, um Trainer zu finden, unter diesen es noch schlechter lief - Karl Engel, Siegenthaler beispielsweise. Und du kannst doch nicht wegen den Abgängen von Zhegrova und Cabral nicht ernsthaft behaupten, dass die Mannschaft derart schlecht ist wie damals, zumal man ohne sie länger nicht weniger oft traf als mit ihnen.
Also benennen wir die Geschichte doch einfach wie sie ist: Es funktioniert nicht unter Abascal. Dafür mag er nicht vollständig alleine verantwortlich sein, aber du kennst die Mechanismen im Fussballgeschäft und seine Fussballverücktheit hilft da definitiv auch nicht weiter.
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 21.05.2022, 10:55
von PEZZO
footbâle hat geschrieben: 20.05.2022, 22:27
PEZZO hat geschrieben: 20.05.2022, 10:25
@footbâle
Seit der von Dir erwähnten Antwort Stockers sind mir keine Äusserungen von Spieler aufgefallen, welche den Trainer aktiv stärken. (Ausser Xhaka hat noch mal etwas gesagt, aber das ist auch schon ein Weilchen her). Das sind Zeichen auf welche ich achte. Das war bei Koller und Pädi anders.
OK. Welche Statements von Führungsspielern sind dir bekannt, welche die Arbeitsweise von PR ähnlich pointiert gelobt haben?
Wobei PR ohne Zweifel menschlich absolut top war. Habe ich auch nie bestritten. Aber nochmal: Bitte Zitate mit Quellenangabe / URLs. Danke.
Ich bin zum einen zu faul um die Quellen rauszusuchen und digital zu ungeschickt ,um es hier korrekt zu verlinken. Ich mag erinnern, dass sich die Führungsspieler (Lindner, Xhaka, Stocker vmtl. auch Frei) während der Saison und insbesondere kurz vor der Winterpause derart geäussert haben, dass sie sehr gerne mit Patrick Rahmen zusammenarbeiten. Wo ich das gelesen, gesehen oder gehört habe, weiss ich doch nicht mehr. Bei Abascal wäre es vermutlich einfacher, weil es seltener vorkam und noch nicht so weit zurück liegt. Ich möchte bei den Trainern auch nicht werten, wer der bessere Trainer ist, sondern erachte es einfach als ungemein wichtig, dass man eine eingeschworene Truppe ist. Dieses Bild wird sich dann auch gegen aussen so zeigen. Und da gab es für mich kaum spührbare Hinweise, dass hier eine Truppe am Werk ist, die sich für einander aufopfert und zueinander steht.
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 22.05.2022, 17:57
von poschte
War Sforza wirklich schlechter als Abascal?
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 22.05.2022, 20:15
von nobilissa
poschte hat geschrieben: 22.05.2022, 17:57
War Sforza wirklich schlechter als Abascal?
Herr Sforza hat nach aussen ein mitleiderregendes Bild abgegeben.
Dies ist Herrn Abascal nicht gelungen.
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 22.05.2022, 21:31
von footbâle
Rey2 hat geschrieben: 21.05.2022, 08:17
footbâle hat geschrieben: 20.05.2022, 22:43
Rey2 hat geschrieben: 20.05.2022, 02:47
@footbâle
So weit mein Erinnerungsvermögen intakt ist, warst Du einer derjenigen, welcher damals die Verpflichtung Langs als "einziger Fail von Degen" betitelte und Du warst einer derjenigen, welcher die Entlassung von Rahmen einerseits herbeisehnte/forderte und andererseits dann abfeierte, als es so gekommen ist. Abascal Hurra. Weiss jetzt nicht, ob ich mich an der Stelle nochmal outen würde. Wahrscheinlich aber eher nicht.
Und normalerweise argumentierst du immer mit der sportlichen Bilanz, welche ein Trainer/Spieler hat. Nun gelten bei Abascal plötzlich ganz andere Parameter, wie etwa Sprachkenntnisse....?
Ich habe längst meine Fehleinschätzung bezüglich des Leistungsvermögens von Lang zugegeben. Kein Problem. Weshalb du aber aus meinem Beitrag nur die Personalie Lang aufgreifst.. musst du selber wissen.
Dass man die Ergebnisse eines Trainers in Relation zum zur Verfügung stehenden Spielermaterial beurteilen muss, habe ich auch nicht spontan erfunden. Aus meiner Sicht waren wir bis Dezember besser besetzt als im Kalenderjahr 2022, und vor allem in den letzten paar Wochen. Habe ich versucht, zu erklären. Wenn man das anders sieht, bitte ebenfalls erklären.
Und schliesslich: Das Thema Deutschkenntnisse war ironisch gemeint. Weil das Abascal ja auch angekreidet wird. Ich dachte, die Ironie wäre offensichtlich.
Dann wirds doch auch langsam Zeit, deine fatale Fehleinschätzung bzgl. Abascal <---> Rahmen zu korrigieren.

Deswegen hab ich die Sache noch einmal hervorgekramt, weil es der Vorgänger dieser Fehleinschätzung war. Fands einfach daneben, nach dieser Vorgeschichte Leute, die nun Abascal kritisieren, an den Pranger stellen zu wollen und seine Qualitäten ("Fussballverücktheit") zu betonen! Im übrigen muss es nicht einfach nur ein gutes Zeichen sein, wenn sich Spieler unter einem Trainer wohlfühlen. Und meist sind dies doch eh nur leere Phrasen.
Und genau, bzgl. Spielermaterial: Da muss man schon in sehr dunkle Zeiten eintauchen, um Trainer zu finden, unter diesen es noch schlechter lief - Karl Engel, Siegenthaler beispielsweise. Und du kannst doch nicht wegen den Abgängen von Zhegrova und Cabral nicht ernsthaft behaupten, dass die Mannschaft derart schlecht ist wie damals, zumal man ohne sie länger nicht weniger oft traf als mit ihnen.
Also benennen wir die Geschichte doch einfach wie sie ist: Es funktioniert nicht unter Abascal. Dafür mag er nicht vollständig alleine verantwortlich sein, aber du kennst die Mechanismen im Fussballgeschäft und seine Fussballverücktheit hilft da definitiv auch nicht weiter.
Was hat denn Abascal nicht geliefert, was man von ihm in den 14 Spielen unter seiner Leitung erwarten durfte? Er hat als Dritter übernommen und wurde Zweiter. Hätte er Meister werden müssen? Die von PR hinterlassene Hypothek war nicht mehr kompensierbar.
Und aus dem Votum von Valentin Stocker nur die "Fussballverrücktheit" von GA herauszugreifen, ist irgendwie unter deiner Würde. Es ging dabei um den kooperativen Führungsstil des Trainers. Fussballverrückt sind wir alle. Trotzdem sind wir nicht Cheftrainer der ersten Mannschaft. Es ging darum, dass er die Spieler in seine Analysen und Entscheidungen mit einbezieht. Er wurde ja hier auch schon als 'Arschloch' und sinngemäss als völlig empathielos gegenüber den Spielern bezeichnet. Um das zu widerlegen, habe ich den Capitano zitiert.
Tatsache ist, dass GA mit einer schwächeren Mannschaft den FCB vom dritten auf den zweiten Tabellenrang geführt hat. Nach ca. 2/3 der Meisterschaft. Für mich ganz OK. Von wegen 'fataler Fehleinschätzung' Abascal vs. Rahmen.
Falls Rahmen jemals wieder eine Profimannschaft in einer halbwegs vernünftigen Liga trainieren sollte, kannst du sehr gerne auf diesen Beitrag zurückkommen. Denn ich bin vollendet vom Gengenteil überzeugt.
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 22.05.2022, 22:41
von Rey2
footbâle hat geschrieben: 22.05.2022, 21:31
Rey2 hat geschrieben: 21.05.2022, 08:17
footbâle hat geschrieben: 20.05.2022, 22:43
Ich habe längst meine Fehleinschätzung bezüglich des Leistungsvermögens von Lang zugegeben. Kein Problem. Weshalb du aber aus meinem Beitrag nur die Personalie Lang aufgreifst.. musst du selber wissen.
Dass man die Ergebnisse eines Trainers in Relation zum zur Verfügung stehenden Spielermaterial beurteilen muss, habe ich auch nicht spontan erfunden. Aus meiner Sicht waren wir bis Dezember besser besetzt als im Kalenderjahr 2022, und vor allem in den letzten paar Wochen. Habe ich versucht, zu erklären. Wenn man das anders sieht, bitte ebenfalls erklären.
Und schliesslich: Das Thema Deutschkenntnisse war ironisch gemeint. Weil das Abascal ja auch angekreidet wird. Ich dachte, die Ironie wäre offensichtlich.
Dann wirds doch auch langsam Zeit, deine fatale Fehleinschätzung bzgl. Abascal <---> Rahmen zu korrigieren.

Deswegen hab ich die Sache noch einmal hervorgekramt, weil es der Vorgänger dieser Fehleinschätzung war. Fands einfach daneben, nach dieser Vorgeschichte Leute, die nun Abascal kritisieren, an den Pranger stellen zu wollen und seine Qualitäten ("Fussballverücktheit") zu betonen! Im übrigen muss es nicht einfach nur ein gutes Zeichen sein, wenn sich Spieler unter einem Trainer wohlfühlen. Und meist sind dies doch eh nur leere Phrasen.
Und genau, bzgl. Spielermaterial: Da muss man schon in sehr dunkle Zeiten eintauchen, um Trainer zu finden, unter diesen es noch schlechter lief - Karl Engel, Siegenthaler beispielsweise. Und du kannst doch nicht wegen den Abgängen von Zhegrova und Cabral nicht ernsthaft behaupten, dass die Mannschaft derart schlecht ist wie damals, zumal man ohne sie länger nicht weniger oft traf als mit ihnen.
Also benennen wir die Geschichte doch einfach wie sie ist: Es funktioniert nicht unter Abascal. Dafür mag er nicht vollständig alleine verantwortlich sein, aber du kennst die Mechanismen im Fussballgeschäft und seine Fussballverücktheit hilft da definitiv auch nicht weiter.
Was hat denn Abascal nicht geliefert, was man von ihm in den 14 Spielen unter seiner Leitung erwarten durfte? Er hat als Dritter übernommen und wurde Zweiter. Hätte er Meister werden müssen? Die von PR hinterlassene Hypothek war nicht mehr kompensierbar.
Und aus dem Votum von Valentin Stocker nur die "Fussballverrücktheit" von GA herauszugreifen, ist irgendwie unter deiner Würde. Es ging dabei um den kooperativen Führungsstil des Trainers. Fussballverrückt sind wir alle. Trotzdem sind wir nicht Cheftrainer der ersten Mannschaft. Es ging darum, dass er die Spieler in seine Analysen und Entscheidungen mit einbezieht. Er wurde ja hier auch schon als 'Arschloch' und sinngemäss als völlig empathielos gegenüber den Spielern bezeichnet. Um das zu widerlegen, habe ich den Capitano zitiert.
Tatsache ist, dass GA mit einer schwächeren Mannschaft den FCB vom dritten auf den zweiten Tabellenrang geführt hat. Nach ca. 2/3 der Meisterschaft. Für mich ganz OK. Von wegen 'fataler Fehleinschätzung' Abascal vs. Rahmen.
Falls Rahmen jemals wieder eine Profimannschaft in einer halbwegs vernünftigen Liga trainieren sollte, kannst du sehr gerne auf diesen Beitrag zurückkommen. Denn ich bin vollendet vom Gengenteil überzeugt.
Das Problem ist nur, wenn du bei diesem Punkteschnitt den 2. Tabellenplatz lobst, lobst du damit nicht Abascal, sondern hauptsächlich YB... Diese haben uns den Move ja gleich abgeschaut und sind damit natürlich gleich gloriös gescheitert wie wir. Und das war sowas mit Ansage, vermutlich auch bei denen. Rechnest du den Punkteschnitt mal auf die ganze Saison hoch, stellst du fest, dass wir damit die Confleague Qualiplätze verpasst hätten. Und unter welchem Trainer dieses nun vorhandene Punktemehr wohl geholt wurde bzw. unter wem man den Schnitt abbaute? So viel zur "Hypothek".
Jetzt wirst du wieder mit Cabral/Zhegrova argumentieren. Möglich, dass diese Abascals Bilanz etwas aufpoliert hätten. Wir wissen es nicht. Die Zahlen sprechen nur bedingt dafür, da mit ihnen nur gerade 3 Tore mehr erzielt wurden. Oder siehst du bei diesen beiden Abgängen noch andere Einbussen, ausser das nackte Toreschiessen an sich und wenn ja, wo genau?
Mir selbst gehts übrigens praktisch zu 0 um den Trainer/Menschen Rahmen. Im Gegenteil, man war in einer Phase, wo die Idee, sich
längerfristig mit einem neuen Trainer auseinandersetzen zu wollen, langsam plausiblere Tendenzen annahm. Da du früh einen buchstäblichen Hass auf den Trainer (oder vielleicht eher Menschen?) Rahmen entwickelt zu haben scheinst, wunderte mich aber auch dein Abfeiern der Entlassung zum denkbar dümmsten Moment auch kein bisschen. Du scheinst beim Thema Rahmen von deiner üblicherweise vorhanden Objektivität vollkommen wegzudriften, zumal du dich ja auch gerne über seine Figur lustig gemacht hast. Rückblickend muss man einach feststellen, dass die Saison mit Rahmen zu beenden wohl klar die bessere Option gewesen wäre. Seis drum, ist ja nochmal "gut" gegangen und nun ist die Zeit wohl wirklich reif für ein neues Kapitel an der Seitenlinie.
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 22.05.2022, 23:24
von Lällekönig
footbâle hat geschrieben: 22.05.2022, 21:31
Was hat denn Abascal nicht geliefert, was man von ihm in den 14 Spielen unter seiner Leitung erwarten durfte? Er hat als Dritter übernommen und wurde Zweiter. Hätte er Meister werden müssen? Die von PR hinterlassene Hypothek war nicht mehr kompensierbar.
Und aus dem Votum von Valentin Stocker nur die "Fussballverrücktheit" von GA herauszugreifen, ist irgendwie unter deiner Würde. Es ging dabei um den kooperativen Führungsstil des Trainers. Fussballverrückt sind wir alle. Trotzdem sind wir nicht Cheftrainer der ersten Mannschaft. Es ging darum, dass er die Spieler in seine Analysen und Entscheidungen mit einbezieht. Er wurde ja hier auch schon als 'Arschloch' und sinngemäss als völlig empathielos gegenüber den Spielern bezeichnet. Um das zu widerlegen, habe ich den Capitano zitiert.
Tatsache ist, dass GA mit einer schwächeren Mannschaft den FCB vom dritten auf den zweiten Tabellenrang geführt hat. Nach ca. 2/3 der Meisterschaft. Für mich ganz OK. Von wegen 'fataler Fehleinschätzung' Abascal vs. Rahmen.
Falls Rahmen jemals wieder eine Profimannschaft in einer halbwegs vernünftigen Liga trainieren sollte, kannst du sehr gerne auf diesen Beitrag zurückkommen. Denn ich bin vollendet vom Gengenteil überzeugt.
Will man die Leistung von zwei Trainern vergleichen, so halte ich die Platzierung nicht unbedingt für das geeignetste Mittel, da diese auch stark von der Performance der anderen Teams abhängt. Ob man nun die Leistung des FCB oder den Leistungsabfall von YB dafür verantwortlich macht, entspricht in etwa der gleichen Rosinenpickerei, wie die reine Punkteausbeute den Zuzüge und Abgängen im Kader zuzuschreiben. Man wählt halt schlicht eine zur Einschätzung passende Statistik und legt sie entsprechend aus. Die Mängel als Hypothek dem Vorgänger anzulasten, sagt auch mehr über die wertende Betrachtungsweise, als über das Beobachtete aus. Zumal auch der Vorgänger einen Vorgänger hatte, der auch eine Hypothek hinterliess, aber auch mehr Zeit hatte, diese abzuarbeiten.
Ich halte Abascal nicht für einen schlechten Trainer, halte ihn aber auch nicht für so viel besser als Rahmen, als dass ich die Unruhe durch und den Unmut über den Wechsel gerechtfertigt empfunden habe. Jeder Wechsel des Spielsystems/-philosophie fordert auch neue Eigenschaften und bei solchen Umstellungen kann die Arbeit des Vorgängers immer als Hypothek ausgelegt werden. Die Folge: man fängt beim Abarbeiten dieser Hypothek wieder von vorne an. Was mich halt zu dem Schluss kommen lässt, dass ich ein Festhalten an Rahmen vorgezogen hätte, da ich auch Geduld und Konstanz für wichtige Voraussetzungen einer Entwicklung halte. Aber im Nachhinein ist man immer schlauer und die ersten Spiele unter Abascal haben mir gefallen, weil ich eine positive Entwicklung erahnen konnte.
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 22.05.2022, 23:40
von footbâle
Rey2 hat geschrieben: 22.05.2022, 22:41
footbâle hat geschrieben: 22.05.2022, 21:31
Rey2 hat geschrieben: 21.05.2022, 08:17
Dann wirds doch auch langsam Zeit, deine fatale Fehleinschätzung bzgl. Abascal <---> Rahmen zu korrigieren.

Deswegen hab ich die Sache noch einmal hervorgekramt, weil es der Vorgänger dieser Fehleinschätzung war. Fands einfach daneben, nach dieser Vorgeschichte Leute, die nun Abascal kritisieren, an den Pranger stellen zu wollen und seine Qualitäten ("Fussballverücktheit") zu betonen! Im übrigen muss es nicht einfach nur ein gutes Zeichen sein, wenn sich Spieler unter einem Trainer wohlfühlen. Und meist sind dies doch eh nur leere Phrasen.
Und genau, bzgl. Spielermaterial: Da muss man schon in sehr dunkle Zeiten eintauchen, um Trainer zu finden, unter diesen es noch schlechter lief - Karl Engel, Siegenthaler beispielsweise. Und du kannst doch nicht wegen den Abgängen von Zhegrova und Cabral nicht ernsthaft behaupten, dass die Mannschaft derart schlecht ist wie damals, zumal man ohne sie länger nicht weniger oft traf als mit ihnen.
Also benennen wir die Geschichte doch einfach wie sie ist: Es funktioniert nicht unter Abascal. Dafür mag er nicht vollständig alleine verantwortlich sein, aber du kennst die Mechanismen im Fussballgeschäft und seine Fussballverücktheit hilft da definitiv auch nicht weiter.
Was hat denn Abascal nicht geliefert, was man von ihm in den 14 Spielen unter seiner Leitung erwarten durfte? Er hat als Dritter übernommen und wurde Zweiter. Hätte er Meister werden müssen? Die von PR hinterlassene Hypothek war nicht mehr kompensierbar.
Und aus dem Votum von Valentin Stocker nur die "Fussballverrücktheit" von GA herauszugreifen, ist irgendwie unter deiner Würde. Es ging dabei um den kooperativen Führungsstil des Trainers. Fussballverrückt sind wir alle. Trotzdem sind wir nicht Cheftrainer der ersten Mannschaft. Es ging darum, dass er die Spieler in seine Analysen und Entscheidungen mit einbezieht. Er wurde ja hier auch schon als 'Arschloch' und sinngemäss als völlig empathielos gegenüber den Spielern bezeichnet. Um das zu widerlegen, habe ich den Capitano zitiert.
Tatsache ist, dass GA mit einer schwächeren Mannschaft den FCB vom dritten auf den zweiten Tabellenrang geführt hat. Nach ca. 2/3 der Meisterschaft. Für mich ganz OK. Von wegen 'fataler Fehleinschätzung' Abascal vs. Rahmen.
Falls Rahmen jemals wieder eine Profimannschaft in einer halbwegs vernünftigen Liga trainieren sollte, kannst du sehr gerne auf diesen Beitrag zurückkommen. Denn ich bin vollendet vom Gengenteil überzeugt.
Das Problem ist nur, wenn du bei diesem Punkteschnitt den 2. Tabellenplatz lobst, lobst du damit nicht Abascal, sondern hauptsächlich YB... Diese haben uns den Move ja gleich abgeschaut und sind damit natürlich gleich gloriös gescheitert wie wir. Und das war sowas mit Ansage, vermutlich auch bei denen. Rechnest du den Punkteschnitt mal auf die ganze Saison hoch, stellst du fest, dass wir damit die Confleague Qualiplätze verpasst hätten. Und unter welchem Trainer dieses nun vorhandene Punktemehr wohl geholt wurde bzw. unter wem man den Schnitt abbaute? So viel zur "Hypothek".
Jetzt wirst du wieder mit Cabral/Zhegrova argumentieren. Möglich, dass diese Abascals Bilanz etwas aufpoliert hätten. Wir wissen es nicht. Die Zahlen sprechen nur bedingt dafür, da mit ihnen nur gerade 3 Tore mehr erzielt wurden. Oder siehst du bei diesen beiden Abgängen noch andere Einbussen, ausser das nackte Toreschiessen an sich und wenn ja, wo genau?
Mir selbst gehts übrigens praktisch zu 0 um den Trainer/Menschen Rahmen. Im Gegenteil, man war in einer Phase, wo die Idee, sich
längerfristig mit einem neuen Trainer auseinandersetzen zu wollen, langsam plausiblere Tendenzen annahm. Da du früh einen buchstäblichen Hass auf den Trainer (oder vielleicht eher Menschen?) Rahmen entwickelt zu haben scheinst, wunderte mich aber auch dein Abfeiern der Entlassung zum denkbar dümmsten Moment auch kein bisschen. Du scheinst beim Thema Rahmen von deiner üblicherweise vorhanden Objektivität vollkommen wegzudriften, zumal du dich ja auch gerne über seine Figur lustig gemacht hast. Rückblickend muss man einach feststellen, dass die Saison mit Rahmen zu beenden wohl klar die bessere Option gewesen wäre. Seis drum, ist ja nochmal "gut" gegangen und nun ist die Zeit wohl wirklich reif für ein neues Kapitel an der Seitenlinie.
Amigo Rey, ich lobe nicht YB, sondern halte nur fest, dass wir uns um einen Rang verbessert haben. Das ist einfach so. Das nennt man Fakten. Auf die Ergebnisse der Konkurrenz haben wir keinen Einfluss.
Das Thema "Hass" auf den Vorgänger von Abascal ist total lächerlich. Ich bin gar nicht im Stande, jemand zu hassen. Schon gar nicht einen Angestellten des FCB. Und überhaupt nicht einen sehr anständigen, integren und netten Menschen wie Patrick Rahmen. Ich mag solche Leute.
Dass ich mal gesagt habe, Rahmen sei 'dick', habe ich sofort bereut und zurückgenommen. Muss ich das zitieren? Meine Kritik an ihm gründet letztlich nur auf dem Mangel an Fachkompetenz, der m.E. offensichtlich ist.
Dass es besser gewesen wäre, mit PR weiter zu machen, kann man genauso wenig begründen wie widerlegen. Alles Hypothese. Und abschliessend sei erwähnt, dass nicht ich es war, der Rahmen entlassen hat. Also wende dich bitte an die damaligen Entscheidungsträger im FCB, wenn du das für einen fatalen Fehler hältst. Denn das war deren Entscheid. Sonst verschwendest du hier nur deine (und leider auch meine) Zeit.
Rahmen Jr. ist beim FCB Geschichte. Und wahrscheinlich auch im bezahlten Fussball generell. Das ist aber nicht meine Schuld, nur weil ich es nachvollziehen kann.
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 22.05.2022, 23:45
von Lietschcity
Rahmen scheinbar in der Pole Position als neuer Winti Trainer.
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 22.05.2022, 23:47
von Gempenstollen
footbâle hat geschrieben: 22.05.2022, 23:40
Rey2 hat geschrieben: 22.05.2022, 22:41
footbâle hat geschrieben: 22.05.2022, 21:31
Was hat denn Abascal nicht geliefert, was man von ihm in den 14 Spielen unter seiner Leitung erwarten durfte? Er hat als Dritter übernommen und wurde Zweiter. Hätte er Meister werden müssen? Die von PR hinterlassene Hypothek war nicht mehr kompensierbar.
Und aus dem Votum von Valentin Stocker nur die "Fussballverrücktheit" von GA herauszugreifen, ist irgendwie unter deiner Würde. Es ging dabei um den kooperativen Führungsstil des Trainers. Fussballverrückt sind wir alle. Trotzdem sind wir nicht Cheftrainer der ersten Mannschaft. Es ging darum, dass er die Spieler in seine Analysen und Entscheidungen mit einbezieht. Er wurde ja hier auch schon als 'Arschloch' und sinngemäss als völlig empathielos gegenüber den Spielern bezeichnet. Um das zu widerlegen, habe ich den Capitano zitiert.
Tatsache ist, dass GA mit einer schwächeren Mannschaft den FCB vom dritten auf den zweiten Tabellenrang geführt hat. Nach ca. 2/3 der Meisterschaft. Für mich ganz OK. Von wegen 'fataler Fehleinschätzung' Abascal vs. Rahmen.
Falls Rahmen jemals wieder eine Profimannschaft in einer halbwegs vernünftigen Liga trainieren sollte, kannst du sehr gerne auf diesen Beitrag zurückkommen. Denn ich bin vollendet vom Gengenteil überzeugt.
Das Problem ist nur, wenn du bei diesem Punkteschnitt den 2. Tabellenplatz lobst, lobst du damit nicht Abascal, sondern hauptsächlich YB... Diese haben uns den Move ja gleich abgeschaut und sind damit natürlich gleich gloriös gescheitert wie wir. Und das war sowas mit Ansage, vermutlich auch bei denen. Rechnest du den Punkteschnitt mal auf die ganze Saison hoch, stellst du fest, dass wir damit die Confleague Qualiplätze verpasst hätten. Und unter welchem Trainer dieses nun vorhandene Punktemehr wohl geholt wurde bzw. unter wem man den Schnitt abbaute? So viel zur "Hypothek".
Jetzt wirst du wieder mit Cabral/Zhegrova argumentieren. Möglich, dass diese Abascals Bilanz etwas aufpoliert hätten. Wir wissen es nicht. Die Zahlen sprechen nur bedingt dafür, da mit ihnen nur gerade 3 Tore mehr erzielt wurden. Oder siehst du bei diesen beiden Abgängen noch andere Einbussen, ausser das nackte Toreschiessen an sich und wenn ja, wo genau?
Mir selbst gehts übrigens praktisch zu 0 um den Trainer/Menschen Rahmen. Im Gegenteil, man war in einer Phase, wo die Idee, sich
längerfristig mit einem neuen Trainer auseinandersetzen zu wollen, langsam plausiblere Tendenzen annahm. Da du früh einen buchstäblichen Hass auf den Trainer (oder vielleicht eher Menschen?) Rahmen entwickelt zu haben scheinst, wunderte mich aber auch dein Abfeiern der Entlassung zum denkbar dümmsten Moment auch kein bisschen. Du scheinst beim Thema Rahmen von deiner üblicherweise vorhanden Objektivität vollkommen wegzudriften, zumal du dich ja auch gerne über seine Figur lustig gemacht hast. Rückblickend muss man einach feststellen, dass die Saison mit Rahmen zu beenden wohl klar die bessere Option gewesen wäre. Seis drum, ist ja nochmal "gut" gegangen und nun ist die Zeit wohl wirklich reif für ein neues Kapitel an der Seitenlinie.
Amigo Rey, ich lobe nicht YB, sondern halte nur fest, dass wir uns um einen Rang verbessert haben. Das ist einfach so. Das nennt man Fakten. Auf die Ergebnisse der Konkurrenz haben wir keinen Einfluss.
Das Thema "Hass" auf den Vorgänger von Abascal ist total lächerlich. Ich bin gar nicht im Stande, jemand zu hassen. Schon gar nicht einen Angestellten des FCB. Und überhaupt nicht einen sehr anständigen, integren und netten Menschen wie Patrick Rahmen. Ich mag solche Leute.
Dass ich mal gesagt habe, Rahmen sei 'dick', habe ich sofort bereut und zurückgenommen. Muss ich das zitieren? Meine Kritik an ihm gründet letztlich nur auf dem Mangel an Fachkompetenz, der m.E. offensichtlich ist.
Dass es besser gewesen wäre, mit PR weiter zu machen, kann man genauso wenig begründen wie widerlegen. Alles Hypothese. Und abschliessend sei erwähnt, dass nicht ich es war, der Rahmen entlassen hat. Also wende dich bitte an die damaligen Entscheidungsträger im FCB, wenn du das für einen fatalen Fehler hältst. Denn das war deren Entscheid. Sonst verschwendest du hier nur deine (und leider auch meine) Zeit.
Rahmen Jr. ist beim FCB
Geschichte. Und wahrscheinlich auch im bezahlten Fussball generell. Das ist aber nicht meine Schuld, nur weil ich es nachvollziehen kann.
P Rahmen ist offenbar als Trainerkandidat und Nachfolger von AF bei Winterthur im Gespräch

mit Deinen andern Ausführungen fühle ich mich völlig kongruent.
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 22.05.2022, 23:58
von Rey2
@footbâle Passt so, zitieren brauchst du das nicht. Glaub ich dir sogar.

Möchte dir keine persönlichen Probleme mit ihm unterstellen, teile dir nur mit, wie dein Umgang mit dem Thema bereits öfter auf mich wirkte.
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 23.05.2022, 00:14
von footbâle
Lällekönig hat geschrieben: 22.05.2022, 23:24
footbâle hat geschrieben: 22.05.2022, 21:31
Was hat denn Abascal nicht geliefert, was man von ihm in den 14 Spielen unter seiner Leitung erwarten durfte? Er hat als Dritter übernommen und wurde Zweiter. Hätte er Meister werden müssen? Die von PR hinterlassene Hypothek war nicht mehr kompensierbar.
Und aus dem Votum von Valentin Stocker nur die "Fussballverrücktheit" von GA herauszugreifen, ist irgendwie unter deiner Würde. Es ging dabei um den kooperativen Führungsstil des Trainers. Fussballverrückt sind wir alle. Trotzdem sind wir nicht Cheftrainer der ersten Mannschaft. Es ging darum, dass er die Spieler in seine Analysen und Entscheidungen mit einbezieht. Er wurde ja hier auch schon als 'Arschloch' und sinngemäss als völlig empathielos gegenüber den Spielern bezeichnet. Um das zu widerlegen, habe ich den Capitano zitiert.
Tatsache ist, dass GA mit einer schwächeren Mannschaft den FCB vom dritten auf den zweiten Tabellenrang geführt hat. Nach ca. 2/3 der Meisterschaft. Für mich ganz OK. Von wegen 'fataler Fehleinschätzung' Abascal vs. Rahmen.
Falls Rahmen jemals wieder eine Profimannschaft in einer halbwegs vernünftigen Liga trainieren sollte, kannst du sehr gerne auf diesen Beitrag zurückkommen. Denn ich bin vollendet vom Gengenteil überzeugt.
Ich halte Abascal nicht für einen schlechten Trainer, halte ihn aber auch nicht für so viel besser als Rahmen, als dass ich die Unruhe durch und den Unmut über den Wechsel gerechtfertigt empfunden habe. Jeder Wechsel des Spielsystems/-philosophie fordert auch neue Eigenschaften und bei solchen Umstellungen kann die Arbeit des Vorgängers immer als Hypothek ausgelegt werden. Die Folge: man fängt beim Abarbeiten dieser Hypothek wieder von vorne an. Was mich halt zu dem Schluss kommen lässt, dass ich ein Festhalten an Rahmen vorgezogen hätte, da ich auch Geduld und Konstanz für wichtige Voraussetzungen einer Entwicklung halte. Aber im Nachhinein ist man immer schlauer und die ersten Spiele unter Abascal haben mir gefallen, weil ich eine positive Entwicklung erahnen konnte.
Macht für mich Sinn. Ich halte viel von deiner Meinung - unabhängig davon, ob sie mit meiner übereinstimmt oder nicht.
Nur, sorry für die Wiederholung, was haben Absascal / Walker nicht geliefert, was man von ihnen hätte erwarten dürfen?
Den Meistertitel musste man schon unter PR abschreiben. Den Cupsieg auch. Bei den Amateuren aus Carouge. Platz 2 in der Meisterschaft war das noch realisierbare Maximum. Das hat man erreicht. Trotz (m.E.) bedeutender Abgänge und verletzungsbedingten Ausfällen.
Was bitte hätten wir denn noch 'on top' erreicht, wenn wir mit PR als Cheftrainer weiter gemacht hätten?
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 23.05.2022, 00:29
von Latteknaller
footbâle hat geschrieben: 23.05.2022, 00:14
Lällekönig hat geschrieben: 22.05.2022, 23:24
footbâle hat geschrieben: 22.05.2022, 21:31
Was hat denn Abascal nicht geliefert, was man von ihm in den 14 Spielen unter seiner Leitung erwarten durfte? Er hat als Dritter übernommen und wurde Zweiter. Hätte er Meister werden müssen? Die von PR hinterlassene Hypothek war nicht mehr kompensierbar.
Und aus dem Votum von Valentin Stocker nur die "Fussballverrücktheit" von GA herauszugreifen, ist irgendwie unter deiner Würde. Es ging dabei um den kooperativen Führungsstil des Trainers. Fussballverrückt sind wir alle. Trotzdem sind wir nicht Cheftrainer der ersten Mannschaft. Es ging darum, dass er die Spieler in seine Analysen und Entscheidungen mit einbezieht. Er wurde ja hier auch schon als 'Arschloch' und sinngemäss als völlig empathielos gegenüber den Spielern bezeichnet. Um das zu widerlegen, habe ich den Capitano zitiert.
Tatsache ist, dass GA mit einer schwächeren Mannschaft den FCB vom dritten auf den zweiten Tabellenrang geführt hat. Nach ca. 2/3 der Meisterschaft. Für mich ganz OK. Von wegen 'fataler Fehleinschätzung' Abascal vs. Rahmen.
Falls Rahmen jemals wieder eine Profimannschaft in einer halbwegs vernünftigen Liga trainieren sollte, kannst du sehr gerne auf diesen Beitrag zurückkommen. Denn ich bin vollendet vom Gengenteil überzeugt.
Ich halte Abascal nicht für einen schlechten Trainer, halte ihn aber auch nicht für so viel besser als Rahmen, als dass ich die Unruhe durch und den Unmut über den Wechsel gerechtfertigt empfunden habe. Jeder Wechsel des Spielsystems/-philosophie fordert auch neue Eigenschaften und bei solchen Umstellungen kann die Arbeit des Vorgängers immer als Hypothek ausgelegt werden. Die Folge: man fängt beim Abarbeiten dieser Hypothek wieder von vorne an. Was mich halt zu dem Schluss kommen lässt, dass ich ein Festhalten an Rahmen vorgezogen hätte, da ich auch Geduld und Konstanz für wichtige Voraussetzungen einer Entwicklung halte. Aber im Nachhinein ist man immer schlauer und die ersten Spiele unter Abascal haben mir gefallen, weil ich eine positive Entwicklung erahnen konnte.
Macht für mich Sinn. Ich halte viel von deiner Meinung - unabhängig davon, ob sie mit meiner übereinstimmt oder nicht.
Nur, sorry für die Wiederholung, was haben Absascal / Walker nicht geliefert, was man von ihnen hätte erwarten dürfen?
Den Meistertitel musste man schon unter PR abschreiben. Den Cupsieg auch. Bei den Amateuren aus Carouge. Platz 2 in der Meisterschaft war das noch realisierbare Maximum. Das hat man erreicht. Trotz (m.E.) bedeutender Abgänge und verletzungsbedingten Ausfällen.
Was bitte hätten wir denn noch 'on top' erreicht, wenn wir mit PR als Cheftrainer weiter gemacht hätten?
platz 2 war realistischerweise das maximum. aber spielweise, punkteschnitt, teamentwicklung etc. waren doch ziemlich enttäuschend unter abascal. findest du nicht auch? ich denke viele haben einfach erwartet, dass die mannschaft einen schritt vorwärts macht (nicht "nur" tabellarisch), und das hat abascal imho nicht geliefert.
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 23.05.2022, 01:21
von footbâle
Latteknaller hat geschrieben: 23.05.2022, 00:29
footbâle hat geschrieben: 23.05.2022, 00:14
platz 2 war realistischerweise das maximum. aber spielweise, punkteschnitt, teamentwicklung etc. waren doch ziemlich enttäuschend unter abascal.
findest du nicht auch? ich denke viele haben einfach erwartet, dass die mannschaft einen schritt vorwärts macht (nicht "nur" tabellarisch), und das hat abascal imho nicht geliefert.
Nein, finde ich nicht. Anderen Trainern wird eine seriöse Vorbereitung gegönnt bzw. deren Abwesenheit als präventive Entschuldigung angerechnet, falls es nicht läuft. Abascal musste aber quasi 'über Nacht' eine verunsicherte und qualitativ dezimierte Mannschaft übernehmen. Wie kann man da erwarten, dass aus dem Stand alles besser wird? Wobei das ja zu Beginn ziemlich gut funktioniert hatte.
Dann, OK, habe ich einige Spiele unter Abascal/Walker auch ziemlich grenzwertig gefunden. Aber den Anspruch, dass wir uns in einigen Wochen bzgl. Spielkultur 'from zero to hero' steigern, hatte ich nie.
Trotzdem wurden wir letztlich Zweiter, haben weniger Spiele verloren und weniger Tore kassiert als irgend ein anderes Team der NLA. Das alleine ist zwar nicht grossartig, aber für mich schon ein Zeichen, dass nicht alles völlig falsch gelaufen ist.
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 23.05.2022, 07:10
von Cuore Matto
Abascal hat es nicht geschafft, den Spielern eine Mentalität einzuimpfen, dass sie 110% geben. Wenn Alle wie Tauli fighten und rennen würden, würde hier niemand einen anderen Trainer gefordert haben.
Alex erachte ich für fähig, diese Mentalität zu vermitteln.
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 23.05.2022, 07:18
von Konter
footbâle hat geschrieben: 22.05.2022, 23:40
Amigo Rey, ich lobe nicht YB, sondern halte nur fest, dass wir uns um einen Rang verbessert haben. Das ist einfach so. Das nennt man Fakten.
Aha, Fakten sind das also? Schon interessant, dass du ein paar Fakten aussen vor lässt, die dir nicht ins Bild passen.
Fakt 1: YB und Basel waren beim Trainerwechsel punktegleich und 14 Spiele später hat man ganze 2 Punkte aufgeholt.
Fakt 2: Der Punkteabstand auf den FCZ wuchs in der gleichen Periode um 4 Punkte an.
Fakt 3: Rahmen hatte einen Punkteschnitt von 1.81. Damit war Rahmen in der Tabelle punktegleich mit YB auf dem 3. Platz. Abascal kommt in seinen Spielen auf einen Punkteschnitt von 1.57 Punkten und belegt den 4. Platz in seiner persönlichen Form-Tabelle.
Fakt 4: Unter Rahmen schoss der FCB im Schnitt 2.18 und erhielt 1.27 Tore: Bei Absacal sind es 1.57 geschossene Tore und 1.14 erhaltene Tore.
Fasst man diese Fakten nun zusammen, so ist Abascal in den 3 wichtigsten Kategorien (Punkte, geschossenen Tore, erhaltene Tore) lediglich in einer leicht besser und wird in den anderen zweien von Rahmen in die Schranken gewiesen.
Re: Guillermo Abascal
Verfasst: 23.05.2022, 07:20
von AntiBurgenauer3hunna
footbâle hat geschrieben: 23.05.2022, 00:14
Den Meistertitel musste man schon unter PR abschreiben. Den Cupsieg auch. Bei den Amateuren aus Carouge. Platz 2 in der Meisterschaft war das noch realisierbare Maximum. Das hat man erreicht. Trotz (m.E.) bedeutender Abgänge und verletzungsbedingten Ausfällen.
Was bitte hätten wir denn noch 'on top' erreicht, wenn wir mit PR als Cheftrainer weiter gemacht hätten?
Ah du bist Hellseher?
Ich auch, und ich sage dir wir wären mit Rahmen Meister geworden

Halte ja eigentlich viel von deinen Beiträgen, aber in dieser Frage hast du dich einfach verrannt.
Ciao Guille und danke für nichts.