Endlich wieder ins Joggeli

Diskussionen rund um den FCB.
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The_Dark_Knight
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Beitrag von The_Dark_Knight »

Was ich nicht verstehe. Basel-Stadt hat steht im Vergleich zu den anderen Kantonen am 4. Besten da und trotzdem wird in Basel überschnell reagiert und Grossanlässe verboten. Was wird passieren, wenn Basel mal schlecht dahsteht?
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Trixter
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Beitrag von Trixter »

Du bist anscheind nicht viel unterwegs.
Ich bin das berufsbedingt.
Da kann ich dir sagen, es interessiert fast keinen mehr. Der vorredner hat recht.
Geh mal in die die Steinen oder Sprisse.
Da ist weder Abstand noch ein Registrieren vor Ort notwendig, noch werden Anzahl Leute.gezählt. Jedenfalls in der Sprisse nicht. 1Leute umarmen sich,.geben.Küssen etc.
Vorgaben behörden? Egal.

Aus meiner Sicht wäre ein Fussballspiel weit weit weniger riskant als n Barbesuch oder sowas.

Konter hat geschrieben:Was laberst du? Die Bars und Restaurationsbetriebe haben ebenfalls harte Einschränkungen.

Wenn jemand aktuell mit Samthandschuhen angefasst werden, dann ist das Gewerbe abzüglich dem Gastrogewerbe. Aber die haben ja auch die stärkste Lobby in Bern.
Ich bin die Signatur!

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Fiskaren
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Beitrag von Fiskaren »

Längi hat geschrieben:wie konnte ich bloss... ;) ich mag es wenn ich unterschätzt werde von der möchtegernbesserwisserfraktion, gehörst du diese an?
Weisst, Längi, manchmal tendiert der Mensch ein wenig zu übertreiben so wie mein "unterbelichtet" auch übertrieben war. Auf der Falschen Fährte wäre treffender gewesen.

Aber ich persönlich denke, dass die Verschwörungstheoretiker im Zusammenhang mit Corona eher in die Kategorie Möchtegernbesserwisseraberüberhauptkeineahnunghabende-Fraktion gehören und somit so unnötig sind wie ein Pickel am Arsch.
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LordTamtam
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Beitrag von LordTamtam »

Platypus hat geschrieben:Wirklich überrascht bin ich zwar nicht vom Entscheid. Dafür wurden in den letzten 8 Monaten schon zu oft inkonsequente Entscheide gefällt. Doch enttäuscht und verärgert bin ich umso mehr. Die politisch Verantwortlichen sind anscheinend wieder in einen rein emotionalen Entscheidungsmodus zurückgekehrt, wie schon im Frühjahr. Länder und Kantone überbieten sich gegenseitig mit Massnahmen und jeder möchte in erster Linie beweisen, dass er etwas tut, ob es zielgerichtet und wirksam ist, bleibt sekundär.

Der FCB hat ein Schutzkonzept umgesetzt, welches erstaunlich gut funktioniert hat. Es wäre mir echt ein Rätsel, wie ich mich beim Matchbesuch gegen Luzern hätte anstecken können. Nebenbei bemerkt, parkiere ich jeweils beim Margelacker und gehe zu Fuss zum Stadion und retour. Im Tram nach dem Match bestünde noch am ehesten eine Gefahr. Aber bevor man deswegen wieder alles verbietet hätte die Regierung ja mit dem FCB mögliche Massnahmen zur Staffelung des Zuschaueraustritts evaluieren können. Aber nein, Herr Engelberger muss wieder beweisen, dass er harte Massnahmen trifft und da ist der FCB doch prädestiniert.

Es müssten endlich konsequente Massnahmen definiert werden, so wie es eigentlich der Bundesrat am Sonntag tat: In Innenräumen entweder Abstand oder Maskenpflicht. Draussen bei grösseren Menschenansammlungen ebenfalls Maskenpflicht. Beim Fussball draussen mit Abstand und Maskenpflicht wäre eigentlich das Risiko minimiert. Aber weil in anderen Bereichen die einfachen Regeln nicht eingehalten werden, greift man nun dort durch, wo die Regeln eingehalten wurden.

Das Überleben des FCB war schon bisher gefährdet. Jetzt hängt es am seidenen Faden. Ohne staatliche Unterstützung und/oder einen Mäzen, der hohe zweistellige Millionenbeträge einschiesst, wird es nicht mehr weitergehen.
Und genau das macht mich so wütend.
Gerade weil es im Stadion (meinem Empfinden) so gut geklappt hatte, dachte ich auch, dass diese Regelung nicht kommen wird.
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LeTinou hat geschrieben:... Wenn du 100% vor allem geschützt werden willst kannst du dich gleich nach der Geburt in den Sarg legen und auf dem Tod warten.
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Back in town
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Beitrag von Back in town »

Platypus hat geschrieben:Es sterben täglich Menschen, an vielen Ursachen, durchaus auch an vermeidbaren. Dieses Jahr sterben nicht mehr Menschen als in den letzten Jahren. Ich bin nicht gegen Massnahmen, aber rationale, konsequente und nicht panische, populistische.
Und was erklärst du denen, die wegen covid-19 mit Lungen-, Nieren- und Herzschäden überleben, an Erschöpfung leiden und am Fatigue-Syndrom erkranken (mehr als die Hälfte der Covid-19-Erkrankten plagen dauerhafte Ermüdung) ? Man hätte halt doch dies und das machen sollen, wenn es schon zu spät ist ? Sind Leute die davor warnen Populisten oder Panikmacher ?

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The_Dark_Knight
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Beitrag von The_Dark_Knight »

Back in town hat geschrieben:Und was erklärst du denen, die wegen covid-19 mit Lungen-, Nieren- und Herzschäden überleben, an Erschöpfung leiden und am Fatigue-Syndrom erkranken (mehr als die Hälfte der Covid-19-Erkrankten plagen dauerhafte Ermüdung) ? Man hätte halt doch dies und das machen sollen, wenn es schon zu spät ist ? Sind Leute die davor warnen Populisten oder Panikmacher ?
Ich kenne einige die an Corona erkrant sind und niemand hat Langzeitschäden oder leidet an Erschöpfung. Die meisten merken es nicht mal.
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Back in town
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Beitrag von Back in town »

The_Dark_Knight hat geschrieben:Ich kenne einige die an Corona erkrant sind und niemand hat Langzeitschäden oder leidet an Erschöpfung. Die meisten merken es nicht mal.
die Rede ist von Leuten die an Covid-19 erkrankten (das wäre die Lungenkrankheit) und nicht nur positiv auf SARS-Cov-2 waren.
Ich weiss von einigen Leuten (u40), die sich seit April nicht mal mehr die Schuhe anziehen können, ohne total erschöpft zu sein und die schon beim sitzen einschlafen.
Aber wenn du meinst, dass das niemanden betrifft, dann lass ich das mal so stehen.

Rumpelstilzchen
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Beitrag von Rumpelstilzchen »

Das wir Fans für eine Weile nicht ins Stadion und uns unterhalten lassen können, ist Peanuts und irrelevant. Mir tun jene leid, die ihre Arbeit verlieren oder Aufträge wegbrechen sehen. Die meisten unserer Profis haben vermutlich eh derart gut verdient (und tun es noch immer), dass sie locker und ohne Existenzängste selbst mit kleinem Einkommen (oder gar keinem) eine kurze oder längere Zeit funktionieren können. Da hält sich mein Bedauern in argen Grenzen. Und wessen Lebensinhalt nur noch rotblau ist und war, kriegt jetzt vielleicht wieder mal die Chance, das alles zu überdenken und den Stellenwert des FCB's, des Fussballs oder des Sports im Allgemeinen neu zu justieren.
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Fiskaren
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Beitrag von Fiskaren »

Rumpelstilzchen hat geschrieben:Das wir Fans für eine Weile nicht ins Stadion und uns unterhalten lassen können, ist Peanuts und irrelevant. Mir tun jene leid, die ihre Arbeit verlieren oder Aufträge wegbrechen sehen. Die meisten unserer Profis haben vermutlich eh derart gut verdient (und tun es noch immer), dass sie locker und ohne Existenzängste selbst mit kleinem Einkommen (oder gar keinem) eine kurze oder längere Zeit funktionieren können. Da hält sich mein Bedauern in argen Grenzen. Und wessen Lebensinhalt nur noch rotblau ist und war, kriegt jetzt vielleicht wieder mal die Chance, das alles zu überdenken und den Stellenwert des FCB's, des Fussballs oder des Sports im Allgemeinen neu zu justieren.
Erfrischend weise Worte, danke Rumpelstilzchen
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LordTamtam
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Beitrag von LordTamtam »

Rumpelstilzchen hat geschrieben:Das wir Fans für eine Weile nicht ins Stadion und uns unterhalten lassen können, ist Peanuts und irrelevant. Mir tun jene leid, die ihre Arbeit verlieren oder Aufträge wegbrechen sehen. Die meisten unserer Profis haben vermutlich eh derart gut verdient (und tun es noch immer), dass sie locker und ohne Existenzängste selbst mit kleinem Einkommen (oder gar keinem) eine kurze oder längere Zeit funktionieren können. Da hält sich mein Bedauern in argen Grenzen. Und wessen Lebensinhalt nur noch rotblau ist und war, kriegt jetzt vielleicht wieder mal die Chance, das alles zu überdenken und den Stellenwert des FCB's, des Fussballs oder des Sports im Allgemeinen neu zu justieren.
Ich gehe dir einig. Aber der Club und die AG bestehen nicht nur aus den 20-30 Profi Fussballern sondern auch aus normalen Mitarbeitern, die dir anscheinend Leit tun. Denken tust du aber nur an die Reichen.
Ist so als ob du sagst dir ist egal wenn die Post pleite geht, da die GF sowieso zuviel Geld bekommt und keine Ängste haben muss, aber du all jene Hardarbeiteten vergisst.
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Gone to Mac
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Beitrag von Gone to Mac »

Rumpelstilzchen hat geschrieben:Das wir Fans für eine Weile nicht ins Stadion und uns unterhalten lassen können, ist Peanuts und irrelevant. Mir tun jene leid, die ihre Arbeit verlieren oder Aufträge wegbrechen sehen. Die meisten unserer Profis haben vermutlich eh derart gut verdient (und tun es noch immer), dass sie locker und ohne Existenzängste selbst mit kleinem Einkommen (oder gar keinem) eine kurze oder längere Zeit funktionieren können. Da hält sich mein Bedauern in argen Grenzen. Und wessen Lebensinhalt nur noch rotblau ist und war, kriegt jetzt vielleicht wieder mal die Chance, das alles zu überdenken und den Stellenwert des FCB's, des Fussballs oder des Sports im Allgemeinen neu zu justieren.
Einerseits stimme ich dem zu, aber:
- Es sind viel mehr beim FCB angestellt als nur die Profis. Und auch bei diesen verdienen nicht alle super. Gerade die Nachwuchsspieler verdienen kaum schon solche Saläre, dass sich diese leisten können kein Geld zu bekommen.
- Für viele Fans ist dies ein wichtiges (bei gewissen DAS wichtigste) Hobby. Ein gesundes, ausgefülltes Freizeitleben ist für die mentale Gesundheit von grosser Bedeutung. Deshalb bin ich mit dir nicht einig, dass dies nur Peanuts sind.
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Längi
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Beitrag von Längi »

Fiskaren hat geschrieben:Weisst, Längi, manchmal tendiert der Mensch ein wenig zu übertreiben so wie mein "unterbelichtet" auch übertrieben war. Auf der Falschen Fährte wäre treffender gewesen.

Aber ich persönlich denke, dass die Verschwörungstheoretiker im Zusammenhang mit Corona eher in die Kategorie Möchtegernbesserwisseraberüberhauptkeineahnunghabende-Fraktion gehören und somit so unnötig sind wie ein Pickel am Arsch.
:D :D

Ich persönlich sehe das Ähnlich ;-) jedoch habe ich meine Mühe mit überhasteten und unbegründeten beschlüssen, auch wenn es mich nicht in erster Linie betrifft.

Ich sehe viele andere (meiner Meinung nach) gefährlichere Orte an denen eine Ansteckung/übertragung erhöhter ist, als im Stadion.


Bsp:

MC
Mittagszeit 50 - 80 Leute ca. stehen vor den Kassen am warten und 1 TV Screen (über den Kassen) der die Bearbeitungs Nr. anzeigt...

Alle haben zwar Masken an, aber mann könnte bspw. mehrere TV Monitore anbringen damit die Leute nach der Bestellung sich an einen Tisch setzten können und da warten, statt angeheuft vor den Kassen?

Da sehe ich das viel grössere Ansteckung/übertragung Potenzial, wie in einen Offenen Stadion.
[CENTER]____________________

© Längi - alle Rechte vorbehalten[/CENTER]

badandugly
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Beitrag von badandugly »

Wäre es nicht denkbar, dass der (gestrichene) Stadionbesuch eigentlich nur asr Mittel zum Zweck ist? Will sagen, könnte es sein, dass die Gefahren für neue Infektionsketten in der Zu- oder Wegfahrt zum Spiel sind, in den Katakomben der Sanitären Anlagen, bei den Verpflegungsständen, in de 3. Halbzeit etc.? Könnte man sich auf seinen Platz mit leerem Darm, leerer Blase und einem Rucksäckli mit Zwischenverpflegung ins Stadion und wiede direkt nach Hause) beamen lasse so würde der Stadionbesuch vermutlich wirklich ein miniminirisiko darstellen
Fussball ist ein Spiel, das uns erfreuen sollte! Es darf nie als Vorwand missbraucht werden, um, Straftaten zu begehen oder Mitmenschen schlecht zu behandeln.

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Aficionado
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Beitrag von Aficionado »

lpforlive hat geschrieben:Viel Text, aber sehr wenig neues. Aber typisch Heri. Es braucht jetzt Leute wie Lüthi vom SCB, der dies nicht einfach so akzeptiert.
Jetzt ist sich wehren angesagt :mad:
Lüthi hat im Zischtigs-Club aber ganz schön alt ausgesehen mit seiner Argumentation. Es geht den Verantwortlichen primär um die Hin-/ Rückfahrt und Verpflegung insb. vor Matchbeginn. Das wollte er nicht begreifen. Die BE Regierung hat vorher das Schutzkonzept noch gelobt, um im selben Atemzug wieder alles aufzuheben. Ja, das ist sicher kein professionelles Verhalten und darf man auch kritisieren.

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Aficionado
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Beitrag von Aficionado »

Gone to Mac hat geschrieben:Einerseits stimme ich dem zu, aber:
- Es sind viel mehr beim FCB angestellt als nur die Profis. Und auch bei diesen verdienen nicht alle super. Gerade die Nachwuchsspieler verdienen kaum schon solche Saläre, dass sich diese leisten können kein Geld zu bekommen.
- Für viele Fans ist dies ein wichtiges (bei gewissen DAS wichtigste) Hobby. Ein gesundes, ausgefülltes Freizeitleben ist für die mentale Gesundheit von grosser Bedeutung. Deshalb bin ich mit dir nicht einig, dass dies nur Peanuts sind.
Ersatzfamilie FCB und das ist doch auch schön.

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Basilius
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Beitrag von Basilius »

♫ ♪ Dem Blau der Treue, der Liebe Rot ♪ ♫
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Bernd Schuster
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Beitrag von Bernd Schuster »

und das selbe wird auch einige U21 Mannschaften treffen in den nächsten Tagen und Wochen. Dann sind wenigstens endlich diese Diskussionen zu Ende die U21 Mannschaften in den Profibetrieb zu schicken (was ohnehin ein völliger Schwachsinn ist).

LordTamtam
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Beitrag von LordTamtam »

badandugly hat geschrieben:Wäre es nicht denkbar, dass der (gestrichene) Stadionbesuch eigentlich nur asr Mittel zum Zweck ist? Will sagen, könnte es sein, dass die Gefahren für neue Infektionsketten in der Zu- oder Wegfahrt zum Spiel sind, in den Katakomben der Sanitären Anlagen, bei den Verpflegungsständen, in de 3. Halbzeit etc.? Könnte man sich auf seinen Platz mit leerem Darm, leerer Blase und einem Rucksäckli mit Zwischenverpflegung ins Stadion und wiede direkt nach Hause) beamen lasse so würde der Stadionbesuch vermutlich wirklich ein miniminirisiko darstellen
Wie schon gesagt. Wenn ich den Match mit meinen Kollegen zusammen schauen will, dann tu ich dies. Manche benutzen auch dann das ÖV.
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Konter
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Beitrag von Konter »

Back in town hat geschrieben:Und was erklärst du denen, die wegen covid-19 mit Lungen-, Nieren- und Herzschäden überleben, an Erschöpfung leiden und am Fatigue-Syndrom erkranken (mehr als die Hälfte der Covid-19-Erkrankten plagen dauerhafte Ermüdung) ? Man hätte halt doch dies und das machen sollen, wenn es schon zu spät ist ? Sind Leute die davor warnen Populisten oder Panikmacher ?
The_Dark_Knight hat geschrieben:Ich kenne einige die an Corona erkrant sind und niemand hat Langzeitschäden oder leidet an Erschöpfung. Die meisten merken es nicht mal.
Dieses anekdotische "Ich kenne jemanden U-40 mit Langzeitschäden" oder "Ich kenne niemanden der Langzeitschäden hat" ist für einen gesellschaftlichen Diskurs ziemlich irrelevant. Basis einer solchen Diskussion sollten medizinische Studien sein und nicht den persönlichen und winzig kleinen Ausschnitt des Lebens namens subjektive Realität.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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scout zuckerhut
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Beitrag von scout zuckerhut »

Back in town hat geschrieben:die Rede ist von Leuten die an Covid-19 erkrankten (das wäre die Lungenkrankheit) und nicht nur positiv auf SARS-Cov-2 waren.
Ich weiss von einigen Leuten (u40), die sich seit April nicht mal mehr die Schuhe anziehen können, ohne total erschöpft zu sein und die schon beim sitzen einschlafen.
Aber wenn du meinst, dass das niemanden betrifft, dann lass ich das mal so stehen.
Virale Infekte neigen dazu, Langzeitschäden zu verursachen. Interessant wäre es, die Relationen (Infiziert / Langzeitschäden) zu kennen. Seriös lässt sich dies - Stand heute - wohl noch nicht beurteilen. Die TU Braunschweig untersuchte vor ein paar Jahren die Langzeitschäden, versursacht durch die (vulgo 'harmlose') Influenza: .... "Dabei wisse man schon seit vielen Jahren, dass sich gerade ältere Menschen oft nur schwer von einer Grippe erholten und noch längere Zeit danach desorientiert sein können. Virusinfektionen stehen zudem im Verdacht, verschiedene neurologische Erkrankungen wie die Alzheimer-Krankheit und Depressionen auslösen oder fördern zu können. ..." hat bisher keinen interessiert....

Phibbo
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Beitrag von Phibbo »

Eine Diskussion über LANGZEITschäden zu führen, nach wenigen Monaten Corona finde ich ein wenig müssig...

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

The_Dark_Knight hat geschrieben:Ich kenne einige die an Corona erkrant sind und niemand hat Langzeitschäden oder leidet an Erschöpfung. Die meisten merken es nicht mal.
Ausser du kennst verdammt viele Leute (mit Corona) oder aber die Fälle in deiner Bekanntschaft haben statistisch keine Relevanz.

Platypus
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Beitrag von Platypus »

Back in town hat geschrieben:Und was erklärst du denen, die wegen covid-19 mit Lungen-, Nieren- und Herzschäden überleben, an Erschöpfung leiden und am Fatigue-Syndrom erkranken (mehr als die Hälfte der Covid-19-Erkrankten plagen dauerhafte Ermüdung) ? Man hätte halt doch dies und das machen sollen, wenn es schon zu spät ist ? Sind Leute die davor warnen Populisten oder Panikmacher ?
Wie gesagt bin ich nicht gegen konsequente (d.h. durchgehend in allen Lebensbereichen) und rationale (d.h. zielgerichtete, wirksame) Massnahmen. Wie weit diese gehen müssen bzw. dürfen, ist eine Frage der Verhältnismässigkeit und wird sehr unterschiedlich beurteilt. Ich halte den Lockdown vom Frühjahr immer noch für unverhältnismässig, andere finden, man hatte keine andere Wahl.

Ich mag keine inkonsequenten, überstürzten Massnahmen. Inkonsequent ist aus meiner Sicht, einerseits das Schutzkonzept des FCB zurecht zu loben und andererseits trotz vorbildlich eingehaltener Regeln ohne jeglichen Nachweis von Ansteckungen die Matchbesuche wieder auf 1000 Teilnehmer zu begrenzen. Umso mehr gilt dies im Vergleich zu viel stärker betroffenen Kantonen, welche zumindest bisher auf diese Massnahme verzichtet haben. Überstürzt ist aus meiner Sicht, wenn man kurz nach landesweit verschärften Massnahmen als unterdurchschnittlich betroffener Kanton darüber hinausgehende Massnahmen beschliesst, ohne die Wirkung der landesweit verschärften Massnahmen abzuwarten.

Zu deiner Frage: Bei verhältnismässigen Massnahmen gibt es weiterhin Fälle und damit auch Todesopfer sowie (in unbekanntem Ausmass) Fälle mit Folgeschäden. Falls man denen eine Erklärung geben möchte, läge diese eben in der erwähnten Verhältnismässigkeit. Man muss ja einem angefahrenen Kind mit bleibenden Schäden auch nicht erklären, warum der Strassenverkehr nicht komplett unterbunden wurde bzw. warum nicht wenigstens Sportanlässe verboten wurden, damit weniger Autos auf den Strassen sind und das Risiko sinkt. Man ergreift aber präventive Massnahmen wie Sensibilisierungskampagnen (Halt bevor‘s knallt!, etc.). Alle müssen sich vorsichtig verhalten, dann sinkt das Risiko. Raser werden bestraft. Der Autoverkehr wird aber nicht verboten.

blauetomate
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Beitrag von blauetomate »

Platypus hat geschrieben:Wie gesagt bin ich nicht gegen konsequente (d.h. durchgehend in allen Lebensbereichen) und rationale (d.h. zielgerichtete, wirksame) Massnahmen. Wie weit diese gehen müssen bzw. dürfen, ist eine Frage der Verhältnismässigkeit und wird sehr unterschiedlich beurteilt. Ich halte den Lockdown vom Frühjahr immer noch für unverhältnismässig, andere finden, man hatte keine andere Wahl.

Zu deiner Frage: Bei verhältnismässigen Massnahmen gibt es weiterhin Fälle und damit auch Todesopfer sowie (in unbekanntem Ausmass) Fälle mit Folgeschäden. Falls man denen eine Erklärung geben möchte, läge diese eben in der erwähnten Verhältnismässigkeit. Man muss ja einem angefahrenen Kind mit bleibenden Schäden auch nicht erklären, warum der Strassenverkehr nicht komplett unterbunden wurde bzw. warum nicht wenigstens Sportanlässe verboten wurden, damit weniger Autos auf den Strassen sind und das Risiko sinkt. Man ergreift aber präventive Massnahmen wie Sensibilisierungskampagnen (Halt bevor‘s knallt!, etc.). Alle müssen sich vorsichtig verhalten, dann sinkt das Risiko. Raser werden bestraft. Der Autoverkehr wird aber nicht verboten.
Du triffst genau den entscheidenden Punkt.

Die Diskussionen tun in der Regel so, dass eine Massnahme zwingend notwendig sei oder völlig überflüssig. Da kann man sich dann gegenseitig in einer Art aggressivem Ping-Pong die Argumente um den Kopf schlagen (ich nehme mich selbst da gar nicht aus, ich falle auch gerne auf dieses Spiel herein). Letztlich läuft es aber genau darauf hinaus, wo jeder subjektiv die Verhältnismässigkeit ansetzt (resp. wo die Entscheidungsträger diese ansetzen). Ganz streng genommen, müssten wir ja in einen monate- bis jahrelangen Lockdown gehen, um auch die Toten dieses Sommers noch zu verhindern (Neuseeland macht das in der Tendenz - mit bösen wirtschaftlichen Folgen, und ein Ende ist nicht absehbar). Dass das nicht geht, sieht wahrscheinlich jeder ein, auch die eher Vorsichtigen (die sich dann gerne als einzig Verantwortungsbewusste sehen). Und von hier an wird alles nur noch zu einer Frage der Einschätzung der Verhältnismässigkeit, hier scheiden sich dann die Geister (es gibt kein schwarz / weiss, richtig / falsch). Das von Playtypus genannte Beispiel illustriert das ja auch schön. Wir leben alle mit Risiken, die wir bereit sind zu tragen, ohne dass wir uns dessen überhaupt noch bewusst sind. Als wirklich verantwortungsvolle Eltern, die nur das Wohl ihrer Kinder im Sinn haben, müsste man ja auch fordern, dass alle Strassen vom eigenen Haus bis zum Schulhaus der Kinder gesperrt und in Spielzonen umgewandelt werden. Aber da gibt es dann noch andere Interessen - nicht nur jene der Wirtschaft, auch schon jene des Nachbarn, der gerne mit dem Auto in die Ferien möchte. In diesem Kontext leben wir alle mit irgendwann gesetzten Verhältnismässigkeiten, denen wir uns kaum mehr bewusst sind. Manchmal müssen diese auch neu tariert werden - zB. mit der Einführung von Tempo 30 in Quartierstrassen. Aber selbst da bleibt ein gewisses Risiko. Vernachlässigbar oder nicht? Aus Sicht von Eltern, deren Kind in einer 30-Quartierstrasse doch überfahren wurde, war das Risiko nicht gerechtfertigt. Die Diskussionen entstehen ja auch jeweils bei Unfällen - zB auf Skipisten: haben die Pistenverantwortlichen die Piste genügend gesichert oder nicht? Daraus entstehen dann oft endlose Prozesse und Versicherungsstreitigkeiten (Haftpflicht).

Ok. back to the topic. Zürich hat das Risiko bei Grossveranstaltungen soeben für tragbar (ergo verhältnismässig) erklärt. Mario Fehr ist FCZ-Fan. Für den FCZ riskiert er jetzt ein paar Tote, aber weil es um das Wohl des FCZ geht, findet er das tragbar. Anders käme der FCZ ja auch auf keinen grünen Zweig. In anderen Kontexten (Masken, Ferienrückkehrer - Datenfreigabe) war Fehr hingegen ein Hardliner. So kocht halt jeder sein Süppchen und deutet die Fakten (die es nie wirklich gibt, es bleiben immer nur Deutungen, die einen plausibler, andere weniger. Fakt ist einzig, dass 2+2 = 4) in seinem (Partial)Interesse.

LordTamtam
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Beitrag von LordTamtam »

blauetomate hat geschrieben:...
Ok. back to the topic. Zürich hat das Risiko bei Grossveranstaltungen soeben für tragbar (ergo verhältnismässig) erklärt. Mario Fehr ist FCZ-Fan. Für den FCZ riskiert er jetzt ein paar Tote, aber weil es um das Wohl des FCZ geht, findet er das tragbar. Anders käme der FCZ ja auch auf keinen grünen Zweig. In anderen Kontexten (Masken, Ferienrückkehrer - Datenfreigabe) war Fehr hingegen ein Hardliner. So kocht halt jeder sein Süppchen und deutet die Fakten (die es nie wirklich gibt, es bleiben immer nur Deutungen, die einen plausibler, andere weniger. Fakt ist einzig, dass 2+2 = 4) in seinem (Partial)Interesse.
Keien ANgsts, der Bund verbietet dies schon noch
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blauetomate
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Beitrag von blauetomate »

LordTamtam hat geschrieben:Keien ANgsts, der Bund verbietet dies schon noch
Witzig wäre doch auch:
- das Zürcher Publikum darf weiter ins Stadion strömen.
- Mannschaftssportarten werden verboten (heute von der Taskforce vorgeschlagen)

12000 Zürcher im Letzigrund - aber es laufen keine Mannschaften ein. :D

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

blauetomate hat geschrieben:Witzig wäre doch auch:
- das Zürcher Publikum darf weiter ins Stadion strömen.
- Mannschaftssportarten werden verboten (heute von der Taskforce vorgeschlagen)

12000 Zürcher im Letzigrund - aber es laufen keine Mannschaften ein. :D
Genau, den Letzi bekommen die mit 12'000 Leute voll, wenn keine Auswärtsfans zugelassen sind....NIE im Leben :D
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

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Beitrag von Aficionado »

scout zuckerhut hat geschrieben:Virale Infekte neigen dazu, Langzeitschäden zu verursachen. Interessant wäre es, die Relationen (Infiziert / Langzeitschäden) zu kennen. Seriös lässt sich dies - Stand heute - wohl noch nicht beurteilen. Die TU Braunschweig untersuchte vor ein paar Jahren die Langzeitschäden, versursacht durch die (vulgo 'harmlose') Influenza: .... "Dabei wisse man schon seit vielen Jahren, dass sich gerade ältere Menschen oft nur schwer von einer Grippe erholten und noch längere Zeit danach desorientiert sein können. Virusinfektionen stehen zudem im Verdacht, verschiedene neurologische Erkrankungen wie die Alzheimer-Krankheit und Depressionen auslösen oder fördern zu können. ..." hat bisher keinen interessiert....
Die Müdigkeitserscheinungen nach einer Grippe sind bestens bekannt. Nennt sich übrigens "fatigue effects". Bei jungen Fussballern machen sich diese jedoch bis dato nicht bemerkbar (habe ich das Gefühl).

blauetomate
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Beitrag von blauetomate »

Käppelijoch hat geschrieben:Genau, den Letzi bekommen die mit 12'000 Leute voll, wenn keine Auswärtsfans zugelassen sind....NIE im Leben :D
Shame on me. Diesen Aspekt habe ich glatt übersehen. 3000 vergeblich wartende Zuschauer sind aber auch noch amüsant. :p

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