händsche hat geschrieben: ↑30.06.2022, 13:42
BaslerBasilisk hat geschrieben: ↑30.06.2022, 12:37
Aficionado hat geschrieben: ↑30.06.2022, 11:26
Grundeinkommen
Auch das 40-42h Arbeitszeitmodell muss hinterfragt werden. 20 h Woche würde auch reichen. Man würde besser die Arbeit gleichmässiger verteilen (auf mehrere Köpfe), als stur jeden Tag die 8. irgendwas Stunden abzusitzen.
(sonst bringt die Digitalisierung für den einzelnen keinen Benefit. Unter dem Strich arbeiten wir noch immer gleichviel wie vor 50 Jahren).
Nur mal angenommen, dass dies kommt und die Löhne gleichbleiben oder prozentual sinken:
Woher nimmst du das Personal um die wegfallende Arbeitszeit zu kompensieren?
Also mit dr 30 Stundewuche het mrs jo scho mol teschtet. D Produktivität het nid wirklich abgnoh. Vorallem willd ebbe weniger Fählstunde und Leerlaufzyyte hesch und unnötige Sitzige wägfalle. Aber do isch halt d Red meischtens nur vo dä einewäg scho privilegiertere Bürojobs. Bi Lockfiehrerinne oder Buschauffeure sehts denn scho wiedr anderscht us.
Eben, und 30h ist dann doch nochmals was anderes als 20h.
Faniella Diwani hat geschrieben: ↑30.06.2022, 13:32
badandugly hat geschrieben: ↑30.06.2022, 12:49
Aus meiner Erfahrung: Was machst Du mit Branchen, die jetzt schon massiv zu wenig Personal haben? Berufe, die nicht sexy sind, vor allem im Handwerk. Warten dan die Kunden 5x so lange bis Ihre Anfragen/Aufträge erledigt werden?
Wenn sie zu wenig Personal haben dann liegt es daran das die Berufe eben nicht sexy sind. Da könnte man nachhelfen.
Z.B. bei den Löhnen.
Warum ist der Arbeitsmarkt nur OK wenn er zugunsten der Arbeitgeber spielt?
Also wir geben der Migros Kassiererin und Coiffeuse 1'000CHF mehr Lohn, dafür zahlen WIR für jedes Produkt in der Migros 1 Stutz mehr und beim Coiffeur 10.
Danach rennen wieder alle ins Deutsche oder gehen zum Türken Coiffeur am Eck. You are a dreamer.
Bei den Management Jobs geht das gut, aber nicht bei Dienstleistungen, welche wohl bald der grösste der drei Sektoren ist.
Aficionado hat geschrieben: ↑30.06.2022, 13:10
badandugly hat geschrieben:
Aus meiner Erfahrung: Was machst Du mit Branchen, die jetzt schon massiv zu wenig Personal haben? Berufe, die nicht sexy sind, vor allem im Handwerk. Warten dan die Kunden 5x so lange bis Ihre Anfragen/Aufträge erledigt werden?
Ich mag diese ewige Diskussion nicht mehr hören, dass wir zuviel arbeiten und es darum anderen zu wenig gut geht. Es werden Branchen statistisch gemischt und am Ende ists wie beim klassischen Beispiel: ein Fuss im Kühlschrank, den anderen im Backofen, statistisch gesehen warme Füsse.
Sorry, bin genervt. logout.....
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Asylsuchende beispielsweise. Statt sie einzusperren. Wenn man diese Menschen mit Respekt behandelt, sind die auch nicht abgeneigt, v.a. auch in eher unattraktiven Branchen Fuss zu fassen.
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Man ist dran Flüchtlinge zu integrieren.
Die Handwerksbranche kämpft aktuell mit einem Fachkräftemangel, was die Löhne und somit die Kosten der Konsumenten nach oben treibt, was wiederum junge anlockt weil man gut Geld verdienen kann. Das wiederholt sich dann immer mal wieder.
Und unattraktive Branchen sind jetzt schon von Asylsuchenden vollgepumpt: Hausmeister- und Reinigungsdienste bestehen zu einem grossen Teil aus geflüchteten.