Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Der Rest...
händsche
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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von händsche »

Tsunami hat geschrieben: 30.06.2022, 08:47
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 29.06.2022, 22:35
Tsunami hat geschrieben: 29.06.2022, 21:37
Wie führst du dein eigenes Unternehmen? Wie viele Angestellte hast du? Verdienen bei dir alle gleich viel?

Was ist eigentlich das Gegenteil zum Kapitalismus? Wie wird da eine Firma geführt? Muss diese keinen Gewinn machen? Woher kommt dort das Kapital? Woher kommt das Kapital wenn die Firma Verlust macht? Wer investiert in eine Firma die Verlust macht?

Fragen über Fragen. Einige scheinen die Antwort zu kennen.
Alternativen zum Kapitalismus und deren Erfolgswahrscheinlichkeit und Umsetzbarkeit:
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/a ... -in-sicht/

Interessant da ist die Analyse zur Idee mit dem bedingungslosen Grundeinkommen  ;).


Interessant isch vor allem, dass du dr Corneo bringsch. Sini Idee vom Aktiemärtsozialismus sött bi dir Hienerhut verursache. ;)

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Tsunami
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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von Tsunami »

händsche hat geschrieben: 30.06.2022, 10:31
Tsunami hat geschrieben: 30.06.2022, 08:47
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 29.06.2022, 22:35

Was ist eigentlich das Gegenteil zum Kapitalismus? Wie wird da eine Firma geführt? Muss diese keinen Gewinn machen? Woher kommt dort das Kapital? Woher kommt das Kapital wenn die Firma Verlust macht? Wer investiert in eine Firma die Verlust macht?

Fragen über Fragen. Einige scheinen die Antwort zu kennen.
Alternativen zum Kapitalismus und deren Erfolgswahrscheinlichkeit und Umsetzbarkeit:
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/a ... -in-sicht/

Interessant da ist die Analyse zur Idee mit dem bedingungslosen Grundeinkommen  ;).

Interessant isch vor allem, dass du dr Corneo bringsch. 
Wieso? Er erklärt diverse Wirtschaftsformen. Das finde ich grundsätzlich interessant und lesenswert. Ist ja auch eine Antwort auf User "Pro Sportchef" gedacht.

Ob der Aktienmarktsozialismus wirklich besser abschneiden würde als die soziale Marktwirtschaft, ist eine andere Frage. Ich würde diesen allerdings lieber nicht in der Schweiz testen wollen ;) .
 

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Aficionado
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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von Aficionado »

Grundeinkommen

Auch das 40-42h Arbeitszeitmodell muss hinterfragt werden. 20 h Woche würde auch reichen. Man würde besser die Arbeit gleichmässiger verteilen (auf mehrere Köpfe), als stur jeden Tag die 8. irgendwas Stunden abzusitzen.
(sonst bringt die Digitalisierung für den einzelnen keinen Benefit. Unter dem Strich arbeiten wir noch immer gleichviel wie vor 50 Jahren).

Zuletzt geändert von Aficionado am 30.06.2022, 11:26, insgesamt 3-mal geändert.

JackR
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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von JackR »

Aficionado hat geschrieben: 30.06.2022, 11:26 Grundeinkommen

Auch das 40-42h Arbeitszeitmodell muss hinterfragt werden. 20 h Woche würde auch reichen. Man würde besser die Arbeit gleichmässiger verteilen, als stur jeden Tag die 8. irgendwas Stunden abzusitzen.

Guter Punkt.
Damit bekommst du eine bessere Work-Life-Balance, was in meinen Augen dafür auch ein höheres Rentenalter rechtfertigen würde. Es macht eigentlich keinen Sinn, dass gute Arbeitskräfte mit 65 in Rente gehen, obwohl sie noch sehr wertvolle Arbeit verrichten können. Gerade in Bürojobs. Auf dem Bau oder anderen physisch intensiven Jobs gilt das natürlich nicht.

Wieso "den Lebensabend geniessen", wenn du stattdessen das ganze Leben geniessen kannst. ;) Die Rente sehen aktuell wohl viele als wichtig an, weil sie dann eben genug Zeit haben um endlich X oder Y zu tun. Aber mit einer 20h-Woche hast du eben so viel Zeit, dass du diese Sachen auch während einer Anstellung komplett machen kannst.

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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von Aficionado »




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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von Aficionado »

JackR hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 30.06.2022, 11:26 Grundeinkommen

Auch das 40-42h Arbeitszeitmodell muss hinterfragt werden. 20 h Woche würde auch reichen. Man würde besser die Arbeit gleichmässiger verteilen, als stur jeden Tag die 8. irgendwas Stunden abzusitzen.

Guter Punkt.
Damit bekommst du eine bessere Work-Life-Balance, was in meinen Augen dafür auch ein höheres Rentenalter rechtfertigen würde. Es macht eigentlich keinen Sinn, dass gute Arbeitskräfte mit 65 in Rente gehen, obwohl sie noch sehr wertvolle Arbeit verrichten können. Gerade in Bürojobs. Auf dem Bau oder anderen physisch intensiven Jobs gilt das natürlich nicht.

Wieso "den Lebensabend geniessen", wenn du stattdessen das ganze Leben geniessen kannst. ;) Die Rente sehen aktuell wohl viele als wichtig an, weil sie dann eben genug Zeit haben um endlich X oder Y zu tun. Aber mit einer 20h-Woche hast du eben so viel Zeit, dass du diese Sachen auch während einer Anstellung komplett machen kannst.
Richtig. Ich denke noch gar nicht wirklich an die Rente. Bringt nichts. Zuerst muss ich diese Zeitspanne bis zur Rente auch noch überleben. Und falls ich die Rente erreiche, muss ich dann auch noch fit sein für meine Pläne.

Arbeit auf einen längere Zeitraum und/oder auf mehrere Köpfe verteilen. In Kombi mit der Digitalisierung, welche ja eigentlich die Lebensqualität anheben sollte (nicht bloss die Produktivität!!!)

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BaslerBasilisk
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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von BaslerBasilisk »

Aficionado hat geschrieben: 30.06.2022, 11:26 Grundeinkommen

Auch das 40-42h Arbeitszeitmodell muss hinterfragt werden. 20 h Woche würde auch reichen. Man würde besser die Arbeit gleichmässiger verteilen (auf mehrere Köpfe), als stur jeden Tag die 8. irgendwas Stunden abzusitzen.
(sonst bringt die Digitalisierung für den einzelnen keinen Benefit. Unter dem Strich arbeiten wir noch immer gleichviel wie vor 50 Jahren).
Nur mal angenommen, dass dies kommt und die Löhne gleichbleiben oder prozentual sinken:
Woher nimmst du das Personal um die wegfallende Arbeitszeit zu kompensieren?
#Erfolg isch nit alles im Läbe
#bi Sunneshiin und Räge

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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von Aficionado »

BaslerBasilisk hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 30.06.2022, 11:26 Grundeinkommen

Auch das 40-42h Arbeitszeitmodell muss hinterfragt werden. 20 h Woche würde auch reichen. Man würde besser die Arbeit gleichmässiger verteilen (auf mehrere Köpfe), als stur jeden Tag die 8. irgendwas Stunden abzusitzen.
(sonst bringt die Digitalisierung für den einzelnen keinen Benefit. Unter dem Strich arbeiten wir noch immer gleichviel wie vor 50 Jahren).
Nur mal angenommen, dass dies kommt und die Löhne gleichbleiben oder prozentual sinken:
Woher nimmst du das Personal um die wegfallende Arbeitszeit zu kompensieren?
- Jugendatbeitslosigkeit bekämpfen
- flexibleres Rentenalter
- Ausgesteuerte wieder integrieren
- Migranten, Asylsuchende integrieren
- Teilzeitmodelle fördern

Aber da gibt es Fachleute, die sich schon lange mit dieser Thematik auseinandersetzen.


badandugly
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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von badandugly »

Aus meiner Erfahrung: Was machst Du mit Branchen, die jetzt schon massiv zu wenig Personal haben? Berufe, die nicht sexy sind, vor allem im Handwerk. Warten dan die Kunden 5x so lange bis Ihre Anfragen/Aufträge erledigt werden?
Ich mag diese ewige Diskussion nicht mehr hören, dass wir zuviel arbeiten und es darum anderen zu wenig gut geht. Es werden Branchen statistisch gemischt und am Ende ists wie beim klassischen Beispiel: ein Fuss im Kühlschrank, den anderen im Backofen, statistisch gesehen warme Füsse.
Sorry, bin genervt. logout.....

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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von Aficionado »



badandugly hat geschrieben:Aus meiner Erfahrung: Was machst Du mit Branchen, die jetzt schon massiv zu wenig Personal haben? Berufe, die nicht sexy sind, vor allem im Handwerk. Warten dan die Kunden 5x so lange bis Ihre Anfragen/Aufträge erledigt werden?
Ich mag diese ewige Diskussion nicht mehr hören, dass wir zuviel arbeiten und es darum anderen zu wenig gut geht. Es werden Branchen statistisch gemischt und am Ende ists wie beim klassischen Beispiel: ein Fuss im Kühlschrank, den anderen im Backofen, statistisch gesehen warme Füsse.
Sorry, bin genervt. logout.....

Ist doch wicbtig dass man sich jetzt schon Gedanken macht. Du weisst doch auch, dass unser AHV System kränkelt. Was nervt dich an einer solchen Diskussion?

Mich nervt es mehr, dass der Wille fehlt, etwas zu ändern.

Asylsuchende beispielsweise. Statt sie einzusperren. Wenn man diese Menschen mit Respekt behandelt, sind die auch nicht abgeneigt, v.a. auch in eher unattraktiven Branchen Fuss zu fassen.

Diese Menschen bleiben hier und werden auch nie meht zurückkehren. Also sollte man vom ersten Tag an diese Leute in unser System integrieren und ihnen vorher genaustens erklären, wie unser System funktioniert. Wer keinen Bock hat soll auch gleich wieder abgeschoben werden können. Das wäre fair.

Zuletzt geändert von Aficionado am 30.06.2022, 13:10, insgesamt 2-mal geändert.

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Faniella Diwani
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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von Faniella Diwani »

badandugly hat geschrieben: 30.06.2022, 12:49 Aus meiner Erfahrung: Was machst Du mit Branchen, die jetzt schon massiv zu wenig Personal haben? Berufe, die nicht sexy sind, vor allem im Handwerk. Warten dan die Kunden 5x so lange bis Ihre Anfragen/Aufträge erledigt werden?

Wenn sie zu wenig Personal haben dann liegt es daran das die Berufe eben nicht sexy sind. Da könnte man nachhelfen. Z.B. bei den Löhnen.
Warum ist der Arbeitsmarkt nur OK wenn er zugunsten der Arbeitgeber spielt?

händsche
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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von händsche »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 30.06.2022, 12:37
Aficionado hat geschrieben: 30.06.2022, 11:26 Grundeinkommen

Auch das 40-42h Arbeitszeitmodell muss hinterfragt werden. 20 h Woche würde auch reichen. Man würde besser die Arbeit gleichmässiger verteilen (auf mehrere Köpfe), als stur jeden Tag die 8. irgendwas Stunden abzusitzen.
(sonst bringt die Digitalisierung für den einzelnen keinen Benefit. Unter dem Strich arbeiten wir noch immer gleichviel wie vor 50 Jahren).
Nur mal angenommen, dass dies kommt und die Löhne gleichbleiben oder prozentual sinken:
Woher nimmst du das Personal um die wegfallende Arbeitszeit zu kompensieren?

Also mit dr 30 Stundewuche het mrs jo scho mol teschtet. D Produktivität het nid wirklich abgnoh. Vorallem willd ebbe weniger Fählstunde und Leerlaufzyyte hesch und unnötige Sitzige wägfalle. Aber do isch halt d Red meischtens nur vo dä einewäg scho privilegiertere Bürojobs. Bi Lockfiehrerinne oder Buschauffeure sehts denn scho wiedr anderscht us. 

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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von Aficionado »

Faniella Diwani hat geschrieben:
badandugly hat geschrieben: 30.06.2022, 12:49 Aus meiner Erfahrung: Was machst Du mit Branchen, die jetzt schon massiv zu wenig Personal haben? Berufe, die nicht sexy sind, vor allem im Handwerk. Warten dan die Kunden 5x so lange bis Ihre Anfragen/Aufträge erledigt werden?

Wenn sie zu wenig Personal haben dann liegt es daran das die Berufe eben nicht sexy sind. Da könnte man nachhelfen. Z.B. bei den Löhnen.
Warum ist der Arbeitsmarkt nur OK wenn er zugunsten der Arbeitgeber spielt?
Das aber auch der Wille, Personal auszubilden. Kostet halt was.

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Faniella Diwani
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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von Faniella Diwani »

Aficionado hat geschrieben: 30.06.2022, 13:42
Faniella Diwani hat geschrieben:
badandugly hat geschrieben: 30.06.2022, 12:49 Aus meiner Erfahrung: Was machst Du mit Branchen, die jetzt schon massiv zu wenig Personal haben? Berufe, die nicht sexy sind, vor allem im Handwerk. Warten dan die Kunden 5x so lange bis Ihre Anfragen/Aufträge erledigt werden?

Wenn sie zu wenig Personal haben dann liegt es daran das die Berufe eben nicht sexy sind. Da könnte man nachhelfen. Z.B. bei den Löhnen.
Warum ist der Arbeitsmarkt nur OK wenn er zugunsten der Arbeitgeber spielt?
Das aber auch der Wille, Personal auszubilden. Kostet halt was.

Jep.... wer hat gesagt das "Markt" billig ist?

händsche
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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von händsche »

badandugly hat geschrieben: 30.06.2022, 12:49 Aus meiner Erfahrung: Was machst Du mit Branchen, die jetzt schon massiv zu wenig Personal haben? Berufe, die nicht sexy sind, vor allem im Handwerk. 

Viellicht könnt mr sich jo mol überlege, die Branche wiedr attraktiv mache. Mit faire Löhn, faire Arbetsbedingige mit guete Renteleischtige und eme sehr flexible Rentealter.

Genau so, wie du jetzt beschriebsch, laufts doch unter anderem in dr Pfläg. Das isch e Spirale wod nid usekunnsch, wennd nüt aktiv änderisch.

- Wenig wänd dr Bruef erlerne, will nid so sexy
- Diejenige wo trotzdäm dr Bruef wähle, müesse mehr schaffe
- Durch das isch d Belaschtig no höcher und d Arbetszyyte no beschissener
- D Fählzyyt und d Fluktuation erhöht sich
- Wenig wänd dr Bruef erlerne, will nid so sexy....

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BaslerBasilisk
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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von BaslerBasilisk »

händsche hat geschrieben: 30.06.2022, 13:42
BaslerBasilisk hat geschrieben: 30.06.2022, 12:37
Aficionado hat geschrieben: 30.06.2022, 11:26 Grundeinkommen

Auch das 40-42h Arbeitszeitmodell muss hinterfragt werden. 20 h Woche würde auch reichen. Man würde besser die Arbeit gleichmässiger verteilen (auf mehrere Köpfe), als stur jeden Tag die 8. irgendwas Stunden abzusitzen.
(sonst bringt die Digitalisierung für den einzelnen keinen Benefit. Unter dem Strich arbeiten wir noch immer gleichviel wie vor 50 Jahren).
Nur mal angenommen, dass dies kommt und die Löhne gleichbleiben oder prozentual sinken:
Woher nimmst du das Personal um die wegfallende Arbeitszeit zu kompensieren?

Also mit dr 30 Stundewuche het mrs jo scho mol teschtet. D Produktivität het nid wirklich abgnoh. Vorallem willd ebbe weniger Fählstunde und Leerlaufzyyte hesch und unnötige Sitzige wägfalle. Aber do isch halt d Red meischtens nur vo dä einewäg scho privilegiertere Bürojobs. Bi Lockfiehrerinne oder Buschauffeure sehts denn scho wiedr anderscht us. 
Eben, und 30h ist dann doch nochmals was anderes als 20h.
Faniella Diwani hat geschrieben: 30.06.2022, 13:32
badandugly hat geschrieben: 30.06.2022, 12:49 Aus meiner Erfahrung: Was machst Du mit Branchen, die jetzt schon massiv zu wenig Personal haben? Berufe, die nicht sexy sind, vor allem im Handwerk. Warten dan die Kunden 5x so lange bis Ihre Anfragen/Aufträge erledigt werden?

Wenn sie zu wenig Personal haben dann liegt es daran das die Berufe eben nicht sexy sind. Da könnte man nachhelfen. Z.B. bei den Löhnen.
Warum ist der Arbeitsmarkt nur OK wenn er zugunsten der Arbeitgeber spielt?
Also wir geben der Migros Kassiererin und Coiffeuse 1'000CHF mehr Lohn, dafür zahlen WIR für jedes Produkt in der Migros 1 Stutz mehr und beim Coiffeur 10.
Danach rennen wieder alle ins Deutsche oder gehen zum Türken Coiffeur am Eck. You are a dreamer. 
Bei den Management Jobs geht das gut, aber nicht bei Dienstleistungen, welche wohl bald der grösste der drei Sektoren ist.
Aficionado hat geschrieben: 30.06.2022, 13:10
badandugly hat geschrieben: Aus meiner Erfahrung: Was machst Du mit Branchen, die jetzt schon massiv zu wenig Personal haben? Berufe, die nicht sexy sind, vor allem im Handwerk. Warten dan die Kunden 5x so lange bis Ihre Anfragen/Aufträge erledigt werden?
Ich mag diese ewige Diskussion nicht mehr hören, dass wir zuviel arbeiten und es darum anderen zu wenig gut geht. Es werden Branchen statistisch gemischt und am Ende ists wie beim klassischen Beispiel: ein Fuss im Kühlschrank, den anderen im Backofen, statistisch gesehen warme Füsse.
Sorry, bin genervt. logout.....
...
Asylsuchende beispielsweise. Statt sie einzusperren. Wenn man diese Menschen mit Respekt behandelt, sind die auch nicht abgeneigt, v.a. auch in eher unattraktiven Branchen Fuss zu fassen.
...
Man ist dran Flüchtlinge zu integrieren.
Die Handwerksbranche kämpft aktuell mit einem Fachkräftemangel, was die Löhne und somit die Kosten der Konsumenten nach oben treibt, was wiederum junge anlockt weil man gut Geld verdienen kann. Das wiederholt sich dann immer mal wieder.
Und unattraktive Branchen sind jetzt schon von Asylsuchenden vollgepumpt: Hausmeister- und Reinigungsdienste bestehen zu einem grossen Teil aus geflüchteten.
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Faniella Diwani
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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von Faniella Diwani »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 30.06.2022, 14:15 Also wir geben der Migros Kassiererin und Coiffeuse 1'000CHF mehr Lohn, dafür zahlen WIR für jedes Produkt in der Migros 1 Stutz mehr und beim Coiffeur 10.
Danach rennen wieder alle ins Deutsche oder gehen zum Türken Coiffeur am Eck. You are a dreamer. 
Bei den Management Jobs geht das gut, aber nicht bei Dienstleistungen, welche wohl bald der grösste der drei Sektoren ist.

Mir ist bei den Migroskassiererinnen und den Coiffeusen kein Personalengpass bekannt.

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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von Fulehung »

badandugly hat geschrieben: 30.06.2022, 12:49 Aus meiner Erfahrung: Was machst Du mit Branchen, die jetzt schon massiv zu wenig Personal haben? Berufe, die nicht sexy sind, vor allem im Handwerk. Warten dan die Kunden 5x so lange bis Ihre Anfragen/Aufträge erledigt werden?
Ich mag diese ewige Diskussion nicht mehr hören, dass wir zuviel arbeiten und es darum anderen zu wenig gut geht. Es werden Branchen statistisch gemischt und am Ende ists wie beim klassischen Beispiel: ein Fuss im Kühlschrank, den anderen im Backofen, statistisch gesehen warme Füsse.
Sorry, bin genervt. logout.....

Habe gerade in meiner Arbeitszeiterfassung nachgeschaut: Waren 55 Stunden bei mir letzte Woche. Und dann gibt es PdA-Clowns, die bei der Büezer-Demo mitmarschieren und die 35-Stunden-Woche auf dem Bau fordern.

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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von BaslerBasilisk »

Faniella Diwani hat geschrieben: 30.06.2022, 14:27
BaslerBasilisk hat geschrieben: 30.06.2022, 14:15 Also wir geben der Migros Kassiererin und Coiffeuse 1'000CHF mehr Lohn, dafür zahlen WIR für jedes Produkt in der Migros 1 Stutz mehr und beim Coiffeur 10.
Danach rennen wieder alle ins Deutsche oder gehen zum Türken Coiffeur am Eck. You are a dreamer. 
Bei den Management Jobs geht das gut, aber nicht bei Dienstleistungen, welche wohl bald der grösste der drei Sektoren ist.

Mir ist bei den Migroskassiererinnen und den Coiffeusen kein Personalengpass bekannt.
:o  Warum gibt es viele Eigenständige Coiffeure? Weil die Arbeitsbedingungen so toll sind, dass sich ein Arbeitsverhältnis richtig auszahl :o
 
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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von Aficionado »

[
Zuletzt geändert von Aficionado am 30.06.2022, 15:36, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von Waldfest »

Fulehung hat geschrieben: 30.06.2022, 14:44
badandugly hat geschrieben: 30.06.2022, 12:49 Aus meiner Erfahrung: Was machst Du mit Branchen, die jetzt schon massiv zu wenig Personal haben? Berufe, die nicht sexy sind, vor allem im Handwerk. Warten dan die Kunden 5x so lange bis Ihre Anfragen/Aufträge erledigt werden?
Ich mag diese ewige Diskussion nicht mehr hören, dass wir zuviel arbeiten und es darum anderen zu wenig gut geht. Es werden Branchen statistisch gemischt und am Ende ists wie beim klassischen Beispiel: ein Fuss im Kühlschrank, den anderen im Backofen, statistisch gesehen warme Füsse.
Sorry, bin genervt. logout.....

Habe gerade in meiner Arbeitszeiterfassung nachgeschaut: Waren 55 Stunden bei mir letzte Woche. Und dann gibt es PdA-Clowns, die bei der Büezer-Demo mitmarschieren und die 35-Stunden-Woche auf dem Bau fordern.
55 Stunden erfasst, und wie viel davon gearbeitet? Also gearbeitet, nicht "gearbeitet". Vielleicht die Hälfte?

Ist ja doch ein Unterschied...

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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von Aficionado »



Aficionado hat geschrieben:
BaslerBasilisk hat geschrieben:
händsche hat geschrieben: 30.06.2022, 13:42

Also mit dr 30 Stundewuche het mrs jo scho mol teschtet. D Produktivität het nid wirklich abgnoh. Vorallem willd ebbe weniger Fählstunde und Leerlaufzyyte hesch und unnötige Sitzige wägfalle. Aber do isch halt d Red meischtens nur vo dä einewäg scho privilegiertere Bürojobs. Bi Lockfiehrerinne oder Buschauffeure sehts denn scho wiedr anderscht us. 
Eben, und 30h ist dann doch nochmals was anderes als 20h.
Faniella Diwani hat geschrieben: 30.06.2022, 13:32

Wenn sie zu wenig Personal haben dann liegt es daran das die Berufe eben nicht sexy sind. Da könnte man nachhelfen. Z.B. bei den Löhnen.
Warum ist der Arbeitsmarkt nur OK wenn er zugunsten der Arbeitgeber spielt?



badandugly hat geschrieben: Aus meiner Erfahrung: Was machst Du mit Branchen, die jetzt schon massiv zu wenig Personal haben? Berufe, die nicht sexy sind, vor allem im Handwerk. Warten dan die Kunden 5x so lange bis Ihre Anfragen/Aufträge erledigt werden?
Ich mag diese ewige Diskussion nicht mehr hören, dass wir zuviel arbeiten und es darum anderen zu wenig gut geht. Es werden Branchen statistisch gemischt und am Ende ists wie beim klassischen Beispiel: ein Fuss im Kühlschrank, den anderen im Backofen, statistisch gesehen warme Füsse.
Sorry, bin genervt. logout.....

Man ist dran Flüchtlinge zu integrieren.
Die Handwerksbranche kämpft aktuell mit einem Fachkräftemangel, was die Löhne und somit die Kosten der Konsumenten nach oben treibt, was wiederum junge anlockt weil man gut Geld verdienen kann. Das wiederholt sich dann immer mal wieder.
Und unattraktive Branchen sind jetzt schon von Asylsuchenden vollgepumpt: Hausmeister- und Reinigungsdienste bestehen zu einem grossen Teil aus geflüchteten.

Hat sich tatsächlich verbessert. Ich sehe es im Personalresti. Nette Leute die arbeiten wollen. Auch die können sich weiterbilden. Der Respekt ggü diesen Menschen ist gestiegen. Man grüsst sich oder spricht sogar miteinander. So entsrehen Beziehungen oder gar Freundschaften und man hilft sich gegenseitig. Anders, als wenn vier Dunkelhäutige ein Zugabteil besetzen und auf dem Handy rumspielen an einem Werktag um 14:00.




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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von Fulehung »

Waldfest hat geschrieben: 30.06.2022, 15:38
Fulehung hat geschrieben: 30.06.2022, 14:44
badandugly hat geschrieben: 30.06.2022, 12:49 Aus meiner Erfahrung: Was machst Du mit Branchen, die jetzt schon massiv zu wenig Personal haben? Berufe, die nicht sexy sind, vor allem im Handwerk. Warten dan die Kunden 5x so lange bis Ihre Anfragen/Aufträge erledigt werden?
Ich mag diese ewige Diskussion nicht mehr hören, dass wir zuviel arbeiten und es darum anderen zu wenig gut geht. Es werden Branchen statistisch gemischt und am Ende ists wie beim klassischen Beispiel: ein Fuss im Kühlschrank, den anderen im Backofen, statistisch gesehen warme Füsse.
Sorry, bin genervt. logout.....

Habe gerade in meiner Arbeitszeiterfassung nachgeschaut: Waren 55 Stunden bei mir letzte Woche. Und dann gibt es PdA-Clowns, die bei der Büezer-Demo mitmarschieren und die 35-Stunden-Woche auf dem Bau fordern.
55 Stunden erfasst, und wie viel davon gearbeitet? Also gearbeitet, nicht "gearbeitet". Vielleicht die Hälfte?

Ist ja doch ein Unterschied...

Von diesen 55 Stunden kannst du vier Znüni-Pausen abziehen und einen FCB-Forum-Beitrag. Aber 50 produktive Stunden waren das definitiv. Mit Highlights wie einem Kunden, der um 17 Uhr eine 30-Minuten-Frist setzte für die Beantwortung eines französischen E-Mails.

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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von BaslerBasilisk »

Fulehung hat geschrieben: 30.06.2022, 15:58
Waldfest hat geschrieben: 30.06.2022, 15:38  
Von diesen 55 Stunden kannst du vier Znüni-Pausen abziehen und einen FCB-Forum-Beitrag. Aber 50 produktive Stunden waren das definitiv. Mit Highlights wie einem Kunden, der um 17 Uhr eine 30-Minuten-Frist setzte für die Beantwortung eines französischen E-Mails.
Um kurz zurück zur Topic zu kommen. Solche Menschen sollte man Canceln!
 
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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von Faniella Diwani »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 30.06.2022, 16:02
Fulehung hat geschrieben: 30.06.2022, 15:58
Waldfest hat geschrieben: 30.06.2022, 15:38  
Von diesen 55 Stunden kannst du vier Znüni-Pausen abziehen und einen FCB-Forum-Beitrag. Aber 50 produktive Stunden waren das definitiv. Mit Highlights wie einem Kunden, der um 17 Uhr eine 30-Minuten-Frist setzte für die Beantwortung eines französischen E-Mails.
Um kurz zurück zur Topic zu kommen. Solche Menschen sollte man Canceln!

Email sollte man wie Briefpost behandeln. 48h hat sowas Zeit. Wenn es dringend ist kann man anrufen.

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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von Tsunami »

Faniella Diwani hat geschrieben: 30.06.2022, 16:29
BaslerBasilisk hat geschrieben: 30.06.2022, 16:02
Fulehung hat geschrieben: 30.06.2022, 15:58
Von diesen 55 Stunden kannst du vier Znüni-Pausen abziehen und einen FCB-Forum-Beitrag. Aber 50 produktive Stunden waren das definitiv. Mit Highlights wie einem Kunden, der um 17 Uhr eine 30-Minuten-Frist setzte für die Beantwortung eines französischen E-Mails.
Um kurz zurück zur Topic zu kommen. Solche Menschen sollte man Canceln!

Email sollte man wie Briefpost behandeln. 48h hat sowas Zeit. Wenn es dringend ist kann man anrufen.
30 Minuten? Kommt bei uns selten vor, aber manchmal wird das tatsächlich verlangt. Kommt auf das Thema an.
Du meinst, man solle dann doch anrufen? Es gibt einige Kontakte, die beantworten schlicht keine Anrufe. 
 

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Konter
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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von Konter »

Tsunami hat geschrieben: 29.06.2022, 21:37
Konter hat geschrieben: 29.06.2022, 16:37 Mir ist es scheissegal ob es amerikanische, indische oder gemischte Mentalität genannt wird. Schlussendlich ist und bleibt es kapitalistisch geprägte Misswirtschaft. Jedes Jahr Milliardengewinne und das auf Kosten der ArbeiterInnen. Das ist astreine Umverteilung von unten nach oben. 

Wie führst du dein eigenes Unternehmen? Wie viele Angestellte hast du? Verdienen bei dir alle gleich viel?


Muss ich selber ein CEO sein, um zu sehen, dass die Novartis seit der Fusion keine sinnvolle Strategie fährt?  Umstrukturierungen all paar Jahre und kein langfristiger Plan. Und ich kenne ein paar Leute in der Novartis, die dem Kapitalismus eindeutig freundlicher gesinnt sind als ich, aber die Managementebene härter kritisieren als die Juso. Die Unternehmenskultur ist komplett verloren gegangen. 

Und @ Sportchef: Obwohl ich behaupte, dass der Kapitalismus einen systemimmanenten Fehler hat, gibt es durchaus Grautöne. Profitmaximierung ist zwar immer die Devise, aber es gibt durchaus Unternehmen, die doch ein wenig mehr Skrupel haben und nicht all paar Jahre massiv Arbeitsplätze abzubauen, obwohl, das Unternehmen jedes Jahr Milliardengewinne einstreicht.

 

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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von Nii »

Fulehung hat geschrieben: 30.06.2022, 14:44
badandugly hat geschrieben: 30.06.2022, 12:49 ...
Habe gerade in meiner Arbeitszeiterfassung nachgeschaut: Waren 55 Stunden bei mir letzte Woche. Und dann gibt es PdA-Clowns, die bei der Büezer-Demo mitmarschieren und die 35-Stunden-Woche auf dem Bau fordern.
Du findest's also geil, 55 Stunden zu arbeiten? Kannst du ja weiterhin freiwillig tun, der Rest kann dann die 35-Std-Woche (oder weniger) geniessen. Wir Menschen verschwenden zu viel unserer limitierten Lebenszeit mit Arbeit, obwohl dies nicht nötig wäre.

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Faniella Diwani
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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von Faniella Diwani »

Nii hat geschrieben: 30.06.2022, 18:45
Fulehung hat geschrieben: 30.06.2022, 14:44
badandugly hat geschrieben: 30.06.2022, 12:49 ...
Habe gerade in meiner Arbeitszeiterfassung nachgeschaut: Waren 55 Stunden bei mir letzte Woche. Und dann gibt es PdA-Clowns, die bei der Büezer-Demo mitmarschieren und die 35-Stunden-Woche auf dem Bau fordern.
Du findest's also geil, 55 Stunden zu arbeiten? Kannst du ja weiterhin freiwillig tun, der Rest kann dann die 35-Std-Woche (oder weniger) geniessen. Wir Menschen verschwenden zu viel unserer limitierten Lebenszeit mit Arbeit, obwohl dies nicht nötig wäre.

Ich habe kein Problem damit auch mal 55h zu arbeiten.
Meine Bedingung ist einfach die Zeit kompensieren zu können. Ich will nicht Geld, ich will die Zeit. Und ich will einen Einfluss darauf haben wann ich diese Zeit beziehen kann. Einfach so kurzfristig "Morgen bzw. nächste Woche baust du ab" ist ein grosses fettes LECKT MICH.

Es ist Sache des Arbeitgebers das wirtschaftliche Risiko schwankender Auftragslage auszugleichen, nicht meines.

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Re: Menschen die unendlich auf den Sack gehen

Beitrag von Aficionado »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 30.06.2022, 14:15
händsche hat geschrieben: 30.06.2022, 13:42
BaslerBasilisk hat geschrieben: 30.06.2022, 12:37
Nur mal angenommen, dass dies kommt und die Löhne gleichbleiben oder prozentual sinken:
Woher nimmst du das Personal um die wegfallende Arbeitszeit zu kompensieren?

Also mit dr 30 Stundewuche het mrs jo scho mol teschtet. D Produktivität het nid wirklich abgnoh. Vorallem willd ebbe weniger Fählstunde und Leerlaufzyyte hesch und unnötige Sitzige wägfalle. Aber do isch halt d Red meischtens nur vo dä einewäg scho privilegiertere Bürojobs. Bi Lockfiehrerinne oder Buschauffeure sehts denn scho wiedr anderscht us. 
Eben, und 30h ist dann doch nochmals was anderes als 20h.
Faniella Diwani hat geschrieben: 30.06.2022, 13:32
badandugly hat geschrieben: 30.06.2022, 12:49 Aus meiner Erfahrung: Was machst Du mit Branchen, die jetzt schon massiv zu wenig Personal haben? Berufe, die nicht sexy sind, vor allem im Handwerk. Warten dan die Kunden 5x so lange bis Ihre Anfragen/Aufträge erledigt werden?

Wenn sie zu wenig Personal haben dann liegt es daran das die Berufe eben nicht sexy sind. Da könnte man nachhelfen. Z.B. bei den Löhnen.
Warum ist der Arbeitsmarkt nur OK wenn er zugunsten der Arbeitgeber spielt?
Also wir geben der Migros Kassiererin und Coiffeuse 1'000CHF mehr Lohn, dafür zahlen WIR für jedes Produkt in der Migros 1 Stutz mehr und beim Coiffeur 10.
Danach rennen wieder alle ins Deutsche oder gehen zum Türken Coiffeur am Eck. You are a dreamer. 
Bei den Management Jobs geht das gut, aber nicht bei Dienstleistungen, welche wohl bald der grösste der drei Sektoren ist.
Aficionado hat geschrieben: 30.06.2022, 13:10
badandugly hat geschrieben: Aus meiner Erfahrung: Was machst Du mit Branchen, die jetzt schon massiv zu wenig Personal haben? Berufe, die nicht sexy sind, vor allem im Handwerk. Warten dan die Kunden 5x so lange bis Ihre Anfragen/Aufträge erledigt werden?
Ich mag diese ewige Diskussion nicht mehr hören, dass wir zuviel arbeiten und es darum anderen zu wenig gut geht. Es werden Branchen statistisch gemischt und am Ende ists wie beim klassischen Beispiel: ein Fuss im Kühlschrank, den anderen im Backofen, statistisch gesehen warme Füsse.
Sorry, bin genervt. logout.....
...
Asylsuchende beispielsweise. Statt sie einzusperren. Wenn man diese Menschen mit Respekt behandelt, sind die auch nicht abgeneigt, v.a. auch in eher unattraktiven Branchen Fuss zu fassen.
...
Man ist dran Flüchtlinge zu integrieren.
Die Handwerksbranche kämpft aktuell mit einem Fachkräftemangel, was die Löhne und somit die Kosten der Konsumenten nach oben treibt, was wiederum junge anlockt weil man gut Geld verdienen kann. Das wiederholt sich dann immer mal wieder.
Und unattraktive Branchen sind jetzt schon von Asylsuchenden vollgepumpt: Hausmeister- und Reinigungsdienste bestehen zu einem grossen Teil aus geflüchteten.

Umverteilung der Gehälter von ganz oben nach ganz unten. Sicher nicht zu Lasten der Konsumenten. Der CEO braucht nicht das 100 Fache Gehalt einer Kassiererin.

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