Verfasst: 31.10.2013, 14:24
Viele Leute springen aber auf den Juso-Propaganda Zug auf. Ich sage viele, nicht allecantona hat geschrieben:Ja, aber wenn sich sonst niemand dafür interessieren würde, wären wir hier nicht am diskutieren.

https://www.fcbforum.ch/forum/
Viele Leute springen aber auf den Juso-Propaganda Zug auf. Ich sage viele, nicht allecantona hat geschrieben:Ja, aber wenn sich sonst niemand dafür interessieren würde, wären wir hier nicht am diskutieren.
leute die der linken oder rechten propaganda erliegen, seis juso, anti-atom oder mörgeli, asyl, kriminalität, haben das gleiche denkmuster ==> wie extremer oder provokativer desto mehr hysterie und somit mehr bevormundung und stimmenfang.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Viele Leute springen aber auf den Juso-Propaganda Zug auf. Ich sage viele, nicht alle![]()
Ich sehe diese Leute irgendwie nicht, nicht einmal im Linken Basel. Aber es ist ja egal, ich gehe mittlerweile davon aus, dass das Resultat dem hier im Forum entsprechen wird und mit dem bin ich sehr zufrieden.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Viele Leute springen aber auf den Juso-Propaganda Zug auf. Ich sage viele, nicht alle![]()
Ich finde, dass sich jeder Mensch überlegen sollte, wer hinter welchen Initiativen steckt und welche grundsetzlichen Interessen diese Menschen verfolgen (bei der SVP sind dies wohlhabende Unternehmer...).Valerie hat geschrieben:könntest du dir überhaupt mal vorstellen, für etwas zu sein, das von der svp kommt? wohl kaum. dieser anti-svp-reflex ist schon bemerkenswert.
ich finde es jedenfalls gerecht, wenn alle den gleichen abzug machen können. und mir ist es egal, wer diesen vorschlag bringt. es geht mir um die sache. aber das muss jeder selber wissen.
Du darfst natürlich gerecht finden, was du willst. Objektiv wäre das neue System alles andere als gerecht:Valerie hat geschrieben:ich finde es jedenfalls gerecht, wenn alle den gleichen abzug machen können.
Quelle: http://www.batz.ch/2013/10/das-einmalei ... nitiative/Ein Steuerabzug für selbstbetreuende Familien würde diesen eine Steuerersparnis bringen gegenüber den Familien, welche Fremdbetreuung in Anspruch nehmen, da letztere neben dem Abzug der Betreuungskosten auch noch ein erhöhtes Einkommen versteuern müssen.
Dieser Umstand lässt sich an einem Beispiel von zwei ähnlichen Familien verdeutlichen. Beide Väter verdienen 100‘000 CHF im Jahr, während eine der beiden Mütter Teilzeit arbeitet. Die Kosten für die Kinderbetreuung betragen 20‘000 CHF. Wenn man keine Wertung vornimmt über die Wünschbarkeit, Hausarbeit oder Erwerbsarbeit zu verrichten, scheint es intuitiv anzunehmen, dass die Mutter nur dann arbeitet, wenn sie mindestens 20‘000 CHF (plus die anderen Berufsauslagen) verdienen kann, und nicht arbeitet, wenn der Verdienst geringer ist. Doch diese Rechnung geht nur mit der heutigen Regelung auf, nicht aber mit dem vorgeschlagenen System.
Dies lässt sich einfach zeigen an der Steuerbelastung der beiden Familien im Fall. bei dem der zusätzliche Verdienst der Mutter netto genau 20‘000 CHF beträgt. In der heutigen Regelung ist das Einkommen nach Steuern der beiden Familien heute gleich, weil der Zusatzverdienst der Mutter mit den Betreuungskosten verrechnet wird. Im vorgeschlagenen System der Initiative dagegen wäre das Einkommen nach Steuern unterschiedlich.
Nehmen wir der Einfachheit halber einen proportionalen Steuersatz von 20% an. Ginge man zusätzlich von einem progressiven Steuersatz aus, würde der geschilderte Effekt sogar noch grösser. Das Einkommen der selbstbetreuenden Familie vor Steuern beträgt im heutigen System 100‘000 CHF, nach Steuern 80‘000 CHF. Die Familie mit Fremdbetreuung hat ein steuerbares Einkommen von 120‘000 CHF – 20‘000 CHF = 100‘000 CHF, weil die Betreuungskosten abgezogen werden können. Das Einkommen nach Steuern beträgt ebenfalls 80‘000 CHF, genau der gleiche Betrag wie bei der ersten Familie.
Betrachten wir nun die Änderungen gemäss dem Vorschlag der Initiative. Für die fremdbetreuende Familie ändert sich nichts, das Einkommen nach Steuern beträgt weiterhin 80‘000 CHF. Weil es neu einen Abzug für Selbstbetreuung gibt (gehen wir einmal von 10‘000 CHF pro Kind aus), beträgt das steuerbare Einkommen bei zwei Kindern neu 100‘000 CHF – 20‘000 CHF = 80‘000 CHF, so dass die geschuldeten Steuern sich nur noch auf 16‘000 CHF belaufen und damit neu ein Einkommen nach Steuern von 84‘000 CHF zur Verfügung steht. Das verfügbare Einkommen der selbstbetreuenden Familie ist damit um 4000 CHF höher als das Einkommen der Familie mit Fremdbetreuung.
Es ist also nicht so, dass das gegenwärtige System den Familien mit Fremdbetreuung unter dem Strich einen Vorteil gewährt, weil diese Familien auf dem zusätzlichen Einkommen Steuern bezahlen. Ganz im Gegenteil ist es so, dass das vorgeschlagene System den selbstbetreuenden Familien einen Vorteil gewährt, weil sie Steuerabzüge geltend machen könnten, denen keine Steuerzahlung gegenübersteht.
Diese Begründung ist nur armseelig.Riquelme hat geschrieben:Ich finde, dass sich jeder Mensch überlegen sollte, wer hinter welchen Initiativen steckt und welche grundsetzlichen Interessen diese Menschen verfolgen (bei der SVP sind dies wohlhabende Unternehmer...).
Bei der formulierung der Initiativen sind immer Marketing spezialisten tätig um möglichst viele Wähler zu gewinnen (Parteiübergreifend).
Wenn du nun schreibst, dass du es gerecht findest, dass alle den gleichen Abzug machen können, siehst du meiner Meinung nach eben nur die Wahlwerbung, aber nicht was und wer wirklich dahintersteckt.
Der obige Formulierungsvorschlag überlässt es der Freiheit des kantonalen Gesetzgebers, ob und in welcher Höhe er Betreuungsabzüge gewähren will oder nicht. Es wird also keine verfassungsmässige Verpflichtung, Betreuungskosten zum Abzug zuzulassen, geschaffen.
die fremdbetreuer werden doch nicht beschissen. für die ändert sich ja gar nichts. aber ich sehe schon das problem. man mag den anderen einfach nichts gönnen. der andere darf ja nicht profitieren.Tycoon hat geschrieben:rein netto bekäme man 100 Stutz mehr mit der SVP Initiative als Selbstbetreuer, beschissen werden die Fremdbetreuer weil sie weniger abziehen können aber die KITA Kosten immer noch gleich hoch sind.
was ich einfach nicht verstehe wieso niemand darauf hinweist dass schon jetzt 7'100 pro Kind beim Bund plus Kanton für selbstbetreute Kinder abgezogen werden können.
http://www.steuerinformationen.ch/2011/02/28/steuerabzuege-fuer-kinder/
zudem schweigt der Intiativtext darüber wie hoch dieser Abzug sein soll, man spielt den Ball weiter und dass könnte ein Schuss in den Ofen werden welchen alle bezahlen
Das ist nett formuliert: den anderen nichts gönnen. Fakt ist aber: Der Betreuungsabzug ist eine Subventionen. Irgendjemand muss diese bezahlen. Es wird hier nicht einfach etwas verteilt, was man so wie so hat, sondern dafür gibt's am Ende eine Rechnung. Deshalb, und da die aktuelle Situation gerechter ist, gibt es keinen rationalen Grund, die Initative anzunehmen (ideologische Gründe gibt es natürlich, wie Förderung des traditionellen Familienmodells, steuerliche Entlastung für gut Verdienende etc. Diese Gründe sind von den Beführwortern hier ja bereits genannt worden)Valerie hat geschrieben:die fremdbetreuer werden doch nicht beschissen. für die ändert sich ja gar nichts. aber ich sehe schon das problem. man mag den anderen einfach nichts gönnen. der andere darf ja nicht profitieren.
Manche Leute kapieren es einfach nicht. Der gleiche Abzug für alle bedeutet nicht automatisch Gerechtigkeit.No_IP hat geschrieben:Diese Begründung ist nur armseelig.
Unabhängig von wem sie kommt, behebt sie eine Ungerechtigkeit, mehr nicht.
Dumm ausgedrückt, alle Leute welche blonde Haare haben, dürfen ihre Coiffeurkosten steuerlich abziehen. Alle welche dunkle Haare haben, dürfen
die Coiffeurkosten nicht abziehen. Es ist genau das gleiche wenn alle mit geraden Autnummern keine Autosteuern zahlen müssen und nur die mit ungeraden
Autonummern steuern müssen bezahlen. Ich bin aber sicher, dass es Leute hier im forum gibt, welche das noch gerechtfertigt finden, denn es kann ja jeder selber
entscheiden ob er zum Coiffeuer gehen will oder ein Auto benutzen möchte!
aber du weisst schon, dass mit dem jetzigen Modell, auch vorallem gut verdienende profitieren. aber da ist es natürlich etwas anderes....Captain Sky hat geschrieben:steuerliche Entlastung für gut Verdienende
Hier gebe ich dir recht, das ist wirklich etwas anderes. Schon nur aus der Überlegung heraus, wer es sich leisten kann, mit nur einem Verdienst auszukommen.Valerie hat geschrieben:aber du weisst schon, dass mit dem jetzigen Modell, auch vorallem gut verdienende profitieren. aber da ist es natürlich etwas anderes....
nein, es ist eben nicht etwas anderes. es ist genau das gleiche. du glaubst wohl auch, dass nur die reichen, ihre kinder selbst betreuen. es geht sowieso nicht darum, dass jetzt die frauen alle zuhause bleiben sollen. die meisten arbeiten doch auch jetzt teilzeit und das würde auch bei annahme der initiative so bleiben.Captain Sky hat geschrieben:Hier gebe ich dir recht, das ist wirklich etwas anderes. Schon nur aus der Überlegung heraus, wer es sich leisten kann, mit nur einem Verdienst auszukommen.
Ein Problem der direkten Demokratie.Valerie hat geschrieben:die fremdbetreuer werden doch nicht beschissen. für die ändert sich ja gar nichts. aber ich sehe schon das problem. man mag den anderen einfach nichts gönnen. der andere darf ja nicht profitieren.
Spuhler und Wehrmuth - zwei absolute Sympathieträger treten auf.footbâle hat geschrieben:Prinz Valium neben Spuhler auf der Kontra Seite. Toll.
Seit wann gehören eigentlich "wohlhabende Unternehmer" zum Feindbild? Sofern nicht geerbt, haben diese Unternehmer viel Risiko genommen, selbständig etwas aufzubauen, Arbeitsplätze zu schaffen (auch durch Auftragserteilungen an Drittfirmen), und bezahlen nebenbei unmengen an Steuergeldern und Abgaben. Es heisst doch immer, die Schweiz sei ein "KMU-Land". Diese KMU leisten einen grossen Beitrag an der sozialen Wohlfahrt. Irgendwo fehlt mir da der Respekt in der öffentlichen Wahrnehmung. Und wenn einer sein Leben dem Aufbau einer Firma gewidmet hat, seiner Eigenen, ist es doch sein gutes Recht, die Früchte seiner Arbeit zu ernten. Der Staat hat sich da rauszuhalten. Ich mag es jedem gönnen, der es "geschafft" hat, denn sie haben auch jahrelang hartes Brot gegessen, um da hin zu kommen. Wenn wir jedoch die Anreize, etwas eigenes aufzubauen, mehr und mehr abschaffen, wird es eines Tages keiner mehr tun. Schöne neue Welt! Unternehmerische Freiheit und Rechtssicherheit haben grossen Anteil am Erfolgsmodell Schweiz.Riquelme hat geschrieben:Ich finde, dass sich jeder Mensch überlegen sollte, wer hinter welchen Initiativen steckt und welche grundsetzlichen Interessen diese Menschen verfolgen (bei der SVP sind dies wohlhabende Unternehmer̷) ...
Ja, aber gut mit diesem Schlussvotum hat er seine eigene Initiative bachab geschickt. Was für ein überheblicher, arroganter Zeitgenosse. Noch nie etwas sinnvolles gearbeitet, seit Kindesbeinen dem Staat auf der Tasche liegend und grosse Töne spucken und Leute wie Spuler erklären wollen wie man eine Firme erfolgreich führt. Und vor allem, die oberen eingesparten Vermögen werden nach untern umverteilt...glaubt vermutlich doch noch an den Weihnachtmann...bin sicher das Volk wird diesem Idi die Quittung präsentieren !SubComandante hat geschrieben:Ich mochte Cedric bisher nicht. Aber das Schlussplädioer war rhetorisch erste Klasse. Wenn man dazu den Amann vergleicht, dann war dies Tag und Nacht. Bei der ganzen Angstmacherei-Taktik bin ich mir nicht mehr so sicher, ob die 1:12 Initiative nicht doch angenommen wird. Hat bei der Abzocker-Inititative schon nicht funktioniert.
Bis vor einigen Jahren lief die CH-Wirtschaft auch schon gut, obwohl die hohen Bosse noch nicht 12 x so viel verdienten wie die am wenigsten bezahlten Mitarbeiter.THOR29 hat geschrieben:Du bisch ein vo de wenige wo ich hör, wo drfür sind, dorum würds mi Wunder näh worum.
Die ganze Diskussion verlief irgendwie wie zu erwarten. Die Linken schwangen die Moralkeule, während sich die Bürgerlichen in peinliche Rasenmäher-Metaphern flüchteten. Viele Argumente wie die Bürokratie waren zwar an sich richtig, wurden aber völlig falsch dargestellt. Ich mache mir keine Sorgen wegen Stichproben bei Kleinunternehmern, sondern eher über den allgemeinen Wasserkopf in der Verwaltung. Länder die mehr verwalten als Wert generieren haben keine Zukunft. Siehe Frankreich.SubComandante hat geschrieben:Ich mochte Cedric bisher nicht. Aber das Schlussplädioer war rhetorisch erste Klasse. Wenn man dazu den Amann vergleicht, dann war dies Tag und Nacht. Bei der ganzen Angstmacherei-Taktik bin ich mir nicht mehr so sicher, ob die 1:12 Initiative nicht doch angenommen wird. Hat bei der Abzocker-Inititative schon nicht funktioniert.
2 Denkfehler!Rotblau hat geschrieben: Viele dieser Topmanager machen nichts anderes, als ohne Not Stellen zu streichen, Organigramme zu ändern und Dienstleistungen auszulagern. Dann kassieren sie ab. Und wenn es einer Firma schlecht geht, hauen sie ab und kassieren ihre vertraglich zugesicherten Millionen. Die ersten beiden Grossabzocker bei CH-Firmen waren vor etwa 15 Jahren zwei schwedische ABB-Manager, denen vor dem Fast-Konkurs dutzende von Millionen nachgeworfen wurden.
Ich glaube nicht daran, dass die Firmen sich ins Ausland absetzen, nur weil die obersten Bosse sich mit 500'000 bis 800'000 Franken pro Jahr begnügen müssen.