Ich war Gegner der Todesstrafe ...

Der Rest...
Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

Cottbus (AP) Das Landgericht Cottbus hat die Eltern des zu Tode
vernachlässigten sechsjährigen Dennis am Montag wegen Mordes zu
lebenslanger Haft verurteilt. Damit entsprachen die Richter dem
Antrag der Staatsanwaltschaft. Die elffache Mutter Angelika Bittner
und der Vater des Jungen, Falk Bittner, waren wegen Totschlags und
Misshandlung Schutzbefohlener angeklagt. Der Sechsjährige starb
laut Gutachten nach jahrelanger Vernachlässigung im Sommer 2001 an
Auszehrung.
Erst drei Jahre später suchte die vom Jugendamt alarmierte Polizei
nach dem Kind. In der Wohnung, wo das Ehepaar mit sieben weiteren
Kindern lebte, fand man die in Laken und Müllsack verpackte Leiche
des Jungen in der Kühltruhe.
Die Staatsanwaltschaft hatte eine Verurteilung wegen grausamen
Mordes aus niedrigen Beweggründen verlangt. Dagegen hatte der
Verteidiger der 44-jährigen Mutter ein mildes Urteil wegen
minderschwerer Körperverletzung mit Todesfolge verlangt, weil sie
nicht mit Vorsatz gehandelt habe. Der Anwalt des 38-jährigen Vaters
erklärte, dieser habe nichts vom Tod des Sohnes gewusst. Auch er
hatte deshalb eine «milde, aber angemessene Strafe» gefordert.
In dem Ende Oktober eröffneten Prozess ging es auch um die
Mitverantwortung der Behörden. Unter anderem hatte das Schulamt nie
nach dem Jungen gefragt, obwohl er schon vor seinem Tod hätte
eingeschult werden müssen.
Erster, Einziger und Bester!

*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***

aber nid dr Josef

Zemdil
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nomoll e Kandidat zum d' Meinig ändere

Beitrag von Zemdil »

Madrid (sda/afp) Aus Wut über die Weigerung seine Frau, zu ihm
zurückzukehren, hat ein 38-jähriger Mann in Südspanien seine
Tochter auf der Autobahn vor fahrende Autos gestossen. Wie durch
ein Wunder überlebte die Eljährige schwer verletzt.

Am Dienstag befand sie sich mit schwerem Schädeltrauma und
Würgemalen auf der Intensivstation eines Kinderspitals im
andalusischen Malaga. Spanischen Medienberichten zufolge hatte sich
der Zwischenfall bereits am Sonntag zugetragen.

Mehrere Autofahrer hatten die Polizei wegen eines Geisterfahrers
auf der Autobahn alarmiert. Nachdem er einen entgegenkommenden
Wagen gestreift hatte, stieg der Mann aus, zog seine Tochter an den
Haaren aus dem Wagen und schleuderte sie gleich zwei Mal gegen
vorüberfahrende Fahrzeuge. Diese konnten gerade noch ausweichen.

Den Polizisten erzählte das Mädchen, ihr Vater habe zuvor rund
ein dutzend Mal versucht, sie mit dem Sicherheitsgurt zu erwürgen.
Die Mutter vermutet, ihr Mann habe sich am spanischen Muttertag
dafür rächen wollen, dass sie nicht mehr zu ihm zurückkehren
wollte.
Erster, Einziger und Bester!

*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***

aber nid dr Josef

Zemdil
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Das Urteil

Beitrag von Zemdil »

München (AP) Wegen Mordes an der dreijährigen Karolina im
bayerischen Weissenhorn hat das Münchner Schwurgericht beide
Angeklagte - die Mutter und ihren Ex-Lebensgefährten - zu
lebenslanger Haft verurteilt. Beim Hauptangeklagten Mehmet A.
stellten die Richter ausserdem die besondere Schwere der Schuld fest
und schlossen damit eine Freilassung bereits nach 15 Jahren aus.
Die 27-Jährige Zaneta C. hatte zugesehen, wie ihr damaliger
Lebensgefährte A. das kleine Mädchen im Januar 2004 tagelang mit
Verbrennungen am ganzen Körper gequält, ausgepeitscht und
schliesslich mit wuchtigen Schlägen gegen den Kopf tödlich verletzt
hatte. Das sterbende Kind hatten die beiden nackt und kahlrasiert
auf einer Toilette im Krankenhaus Weissenhorn abgelegt. Auf der
Flucht in die Türkei war das Paar in Süditalien gefasst worden. Der
32-jährige, als Gewalttäter mehrfach vorbestrafte A. hatte die
Quälereien und Schläge gestanden, aber einen Tötungsvorsatz
bestritten.
In einem ersten Prozess hatte das Landgericht Memmingen den
drogensüchtigen A. wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu zehn
Jahren und drei Monaten Haft, die Mutter zu fünfeinhalb Jahren Haft
verurteilt. Der Bundesgerichtshof hatte das Urteil aber aufgehoben,
weil die Richter keinen Tötungsvorsatz gesehen hatten, und den
Prozess in München neu aufrollen lassen.
Die Münchner Staatsanwaltschaft hatte wegen Mordes für A.
lebenslängliche Haft und für Zaneta C. acht Jahre Haft gefordert.
Die Verteidiger hatten erneut auf Körperverletzung mit Todesfolge
plädiert und für A. höchstens 15 Jahre, für C. fünfeinhalb Jahre
Haft gefordert.
Erster, Einziger und Bester!

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aber nid dr Josef

Aidemo
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Beitrag von Aidemo »

Zemdil hat geschrieben:...Die 27-Jährige Zaneta C. hatte zugesehen, wie ihr damaliger Lebensgefährte A...
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Eckfahne
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Beitrag von Eckfahne »

aidemo hat geschrieben:Bild
Ihne die gliche Schmärze zuefiege wie ihrem Kind (Site 1 nocheläse, erschte Artikel) wär au no zu lieb...

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Huber
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Beitrag von Huber »

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Lebenslänglich für den Mörder der kleinen Karolina, Mehmet A. Haftentlassung nach 15 Jahren ist nicht möglich

Ist das zu 100 % sicher?
Hoffentlich vergessen die Wärter "zufällig" einen Strick in der Zelle.
Ein Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln:
Erstens: Durch Nachdenken - das ist der edelste. Zweitens: Durch Nachahmen - das ist der leichteste. Drittens: Durch Erfahrung - das ist der bitterste.

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