176-671 hat geschrieben:Finde Extreme auch nicht unbedingt die Idealvorstellung, allerdings haben wie gesagt die Linken meiner Ansicht nach eher eine Daseinsberechtigung als die Rechten
Zugegeben kann ich mich mit den Ideen der Linken besser anfreunden (wobei ich diese nicht teile) als die der Rechten Szene. Nur: Vor 60 Jahren haettest du in Deutschland viel mehr Freunde von Hitler, als von Juden gefunden.
Zeiten und Ideologien aendern sich sehr stark, daher halte ich das Verbieten jegliches Gedankengutes fuer schaedlich. Die Zeit Hitlers war schrecklich fuer Europa, aber ich finde es viel wichtiger daraus zu lernen, als dies durch Verbote zu verdraengen. (z.B. das Verbot von 'Mein Kampf')
Ich muss Religion auch nicht verboten haben, wollte dir nur zeigen, dass das Argument Kirche nicht zieht bei mir Ich bin einfach der Meinung, entweder verbietet man alles oder toleriert alles. Szenen wie in Frankreich mti dem Kopftuchverbot will ich hier nicht sehen, ausser man verbietet auch Kreuze etc.
Das Kopftuchverbot ist wirklich eine Zumutung und eine eindeutige Diskriminierung. Das Hakenkreuz ist aber auch ein religioeses Zeichen (Buddhismus? Kenne mich da nicht so genau aus), daher doch auch eine Diskriminierung - wenn auch nur gegen eine SEHR kleine Minderheit.
Kann mir wirklich nicht vorstellen, dass die Bevölkerung der USA Demos des KKK wirklich am Arsch vorbeigehen. Da gehts meiner Meinung nach wie schon etliche Male angetönt auch nicht um Meinungsfreiheit, sondern schlicht darum, dass es einfach unter aller Sau ist!
Ich sag nicht, dass es niemanden bekuemmert - aber du muesstest lange suchen, um jemanden zu finden, der dies verbieten wollte. Kein Land nimmt es mit "Freedom of Speech" so ernst wie die USA. Darum kannst du auch jede Art von website auf .com hosten und 'verbotene' Buecher (wie z.B. Mein Kampf) importieren.
Seh ich nicht ein. Meinungsfreiheit muss doch nicht heissen, dass man rassistische und damit gesetzeswidrige und abscheuliche Leute toleriert!
Bei wirklich Rechtsextremen bin ich ganz deiner Meinung. Nur gibt es, vorallem beim Anti-Rassismus Gesetz, SEHR viel Spielraum. Siehe mein Beispiel weiter unten, da ist nicht die Rede von Hitler-Fans, sondern normalen Buergern mit einer durchaus vertretbaren Ansicht.
Ich seh die Seite der Polizei, dass sie gewappnet sein müssen. Allerdings finde ich wie gesagt, dass eine Demo keine Bewilligung braucht und deshalb auch nicht eingekesselt werden darf. Ausserdem sollte sich die Polizei so oder so im Hintergrund halten. Die Aggressionen wurden durch den Einsatz gestern geschürt, nicht abgebaut.
Ich wuerde "Bewilligung" auch lieber durch "Ankuendigung" ersetzen. Eine Demo sollte immer erlaubt sein, so lange man sie vorher (vielleicht 72std?) ankuendigt. Wenn du eine Petition diesbezueglich findest (oder startest), unterschreibe ich sie gerne ]
Aber muss denn eine so grosse Polizeipräsenz so extrem präsent sein (ja, ich weiss, scheiss satz). Können die sich nicht im Hintergrund halten, die Demo laufen lassen und eingreifen, wenns nötig ist?[/quote]
In dem Fall (unbewilligt), mussten sie wohl gleich einen Abmarsch verhindern - das war anscheinend der Plan. Funktioniert hats, aber noetig?
Ich nehme an, die Polizei muss sich da auch an gesetzliche Bestimmungen halten. Wenn sie von so etwas wissen,
muessen sie vielleicht einschreiten?
Klar, dass die Rechtsextremen ihre Meinung auch für richtig halten, nur ist diese es ja aber garantiert nicht. Aber das hab ich oben ja schon angesprochen.
Klar, dass die Linksextremen ihre Meinung auch fuer richtig halten, nur ist diese es ja aber garantiert nicht. Geht auch so, und jeder WEF Teilnehmer (Alles erfolgreiche und geschaetze Leute) wuerde dem zustimmen. Verbieten sollte man es aber trotzdem nicht.
Imho wäre es rassistisch. Man muss ja seine Gründe haben, gegen die hohe Ausländerzahl zu sein (wie hoch ist sie denn?).
War nur ein Beispiel, mit einer bekannten Diskussion. Ich spiele hier einfach etwas auf die prozentual hohe Auslaenderkriminalitaet an. (lassen wir's dabei - ich weiss, es muss differenziert werden, aber wir reden hier ja nicht von meiner Meinung.)
Deiner Meinung nach waere es rassistisch, jemand anders findet es vielleicht begruendet. (angenommen, man haette Statistiken, die es zumindest andeuten)
Wer darf entscheiden, ob es rechtmaessig ist? Der Staat?
Ein Recht auf eine Demonstration sollte nie in den Haenden des Staates sein - denn in vielen Faellen demonstriert man ja gerade gegen den.
Da bin ich einer Meinung mit dir, aber doch sicher nicht für Rechtsextreme. Ich setzt mich ja auch für 3.Weltländer etc. ein ohne selbst wirklich am eigenen Leib erfahren zu haben, wie das ist.
Zum Schluss: Schön, dass sich mal jemand der Diskussion stellt, nicht wie andere hier drin...
Da bin ich einer Meinung mit dir, aber doch sicher nicht fuer Linksextreme

Auch hier - man kann es sehr leicht umdrehen. Obwohl auch ich kein Verstaendniss fuer Rechtsextreme habe, ist der Begriff einfach zu schlecht definierbar. Jeder, der etwas gegen Auslaender sagt (auch wenn begruendet), kann als Rechtsextremer dargestellt werden.
Wenn man (dem Anti-Rassismus Gesetz sei Dank) schlussendlich fuer den friedlichen Ausdruck seiner Gedanken bestraft wird, kann man nicht mehr von einer freien Gesellschaft reden.
Wenn immer eine Diskussion ueber die Auslaenderpolitik stattfindet, koennte man eine der Seiten gleich mal wegsperren - das ist einfach kein Weg Politik zu betreiben. Man muss durch Argumente gewinnen, und nicht durch Gesetze der anderen Seite den Mund verbieten.