Soriak hat geschrieben:Aus der Sicht der Moslems waren aber diese Mohammed Karikaturen genauso verwerflich, weil sie stueckweit das darstellen, was viele vom Westen glauben: Man wuerde ihre Kultur als minderwaertig betrachten.
Als ob das vice versa nicht gleich angenommen würde. Für die von Hass gebeutelten und stark in ihrer Anzahl steigenden Fundis sind wir im Westen ja eh eine minderwertige Kultur. Unter ganz harten Kreisen, hat man ja sogenannte Rekrutierungscamps gegründet. Ich glaube, das war noch vor Erscheinen der Karikatur. Die brauchten nur ein Tröpfchen, die ihr selbstgefülltes Fass zum überlaufen bringt und standen daher schon täglich in den Startlöchern, wenn's passieren würde.
Vergleichen wir also die Karikaturen von Mohammed aus der Sicht der Moslems mit Karikaturen ueber den Holocaust von Sicht der Europaer, haben wir vielleicht eine aehnliche "Schock" Situation.
Schön. Immer schön Äpfel mit Birnen vergleichen, oder dem huldigen, wer dem anderen besser und wärmer an's Bein pissen kann. Sie fühlten sich in ihrer Religion verletzt und denken, es käme gleich, wenn sie Europa (oder besser Hauptschuldiger Deutschland) politische Fehler von der Mitte des 20igsten Jahrhunderts vorhalten. Hat meiner Ansicht keinen Zusammenhang mit Verursacher Dänemark und soll v.a. dem ganzen Westen mit einer langen Nase vorgesetzt werden. Wir hätten dann vielleicht eine kleine Schockreaktion, kann sein. Aber wenn sie es derart Vergleichen könnten wir ja auch die Iranische Botschaft stürmen und Flaggen vom Irak, Syrien etc anzünden.
Nun hat man die Mohammed Bilder immer und immer wieder veroeffentlicht, obwohl die Reaktion klar war, unter dem Deckmantel der Pressefreiheit. Man duerfe sie nicht auf Grund von religioesen Vorstellungen verbieten.
Deckmantel hin oder her. Wir sind hier in Europa! Die hier lebenden Moslems haben sich gefälligst zu fügen.
Ist es nun also nicht wiederspruechlich die Verbreitung von fuer uns unzumutbaren Bilder zu verurteilen, nur weil sie diesmal uns und nicht andere treffen? Wir verwerfen sie halt nicht aus religioesen, sondern moralischen Gruenden - auch kein riesen Unterschied.
Denke ich anders. Das Motiv spielt hierbei auch eine Rolle und das ist bei den Muslimen nicht fahrlässig, sonder absichtlich geprägt.
Wer aber Pressefreiheit verlangt, obwohl sie die Religion von einer Milliarde Menschen verletzt, der sollte sie auch dann verlangen, wenn sie die Moralvorstellungen von ein paar hundert Millionen Europaer verletzt.
Genau!