Somnium hat geschrieben: 16.09.2023, 15:39
1) Finde ich unbedingt schützenswert, dass man in der Schweiz ohne Angst vor dem Kran haben zu müssen auf der Strasse seine Meinung kundtun kann.
2) Und das heute in Zürich ein weiterer MfL stattfindet, gleichfalls sehr finster für die freie Zivilisation und Demokratie. Religiöse Dummheit drängt sich immer stärker in den Alltag aller. Wenn man nur schon an die Fundis denkt, die regelmässig in der Stadt rumstehen und sich für auserwählt, nicht-religiösen überlegen fühlen. Es nervt. Es nervt sehr. Es macht passiv-aggressiv.
1) Finde ich auch schützenswert. Aber Demos sollten nicht den ÖV blockieren, daher an verkehrsfreien Orten stattfinden, z. B. von Marktplatz via Freie Strasse zum Münsterplatz.
2) Es sieht ja so aus, dass du dann für das Demonstrationsrecht bist, wenn du mit dem Anliegen einverstanden bist. Aber kaum wird für etwas demonstriert, was deinen Ansichten widerspricht, nervst es dich. Und dass Demonstranten von der Polizei geschützt werden müssen, damit sie nicht von einem rotgrünen Mob verprügelt werden, überrascht nicht, ist aber dennoch unter aller Sau.
PS: Ich bin kein Mitglied einer religiösen Gemeinschaft. Aber wir sind ein freies Land, also dürfen auch Menschen öffentlich hinstehen und z.B. verkünden, wer in die Hölle kommt und wer nicht, solange sie ihren Glauben niemandem gegen seinen Willen aufdrängen.
Fazit: Pro Demonstationsrecht! Gegen Bedrohung von Demonstranten! Gegen Beeinträchtigung von Nichtinteressierten durch Demonstranten!
Somnium hat geschrieben: 16.09.2023, 15:39
Bedenkenswerter finde ich viel mehr die Tatsache, dass hierzulande immer mehr junge Frauen und Mädchen mit Kopftuch zu sehen sind. Als wäre das ein Mode-Accessoire, was es definitiv nicht ist.
Es gibt Menschen, die das Bedürfnis haben, in der Öffentlichkeit zu zeigen, welcher Religion man angehört. Diese Menschen nehmen in Kauf, dass sie auf der Strasse deshalb kritisiert, dumm angemacht, bedroht oder gar verprügelt werden. Einem gleichen Risiko würde man sich aussetzen, wenn man im FCB-Dress in anderen Schweizer Städten herumlaufen würde.