Re: Hass thread!
Verfasst: 02.05.2023, 14:38
Haben die Demonstranten gestern irgendwas davon getan?
Viele Züribergkinder bekommen die Ungerechtigkeiten hautnah mit und machen sich auch Gedanken, wie ihr Alter sich das alles leisten konnte. Jemand anderes musste dafür bezahlen, damit die eigene Rechnung aufgeht. Ist ja letztlich nichts verwerfliches, seine eigene Bubble zu hinterfragen und ggf. dagegen anzutreten oder sich von diesen Kreisen zu befreien (in die Unabhängigkeit). Oft sind aber solche pupertierende Extremhaltungen nicht nachhaltig, das ist leider wahr.Faniella Diwani hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 02.05.2023, 14:24 Schade, steht an diesem Tag nicht das oft ausgebeutete Proletariat oder die Unterdrückten im Vordergrund.
Ist nicht so einfach wenn die Züribergkinder mal wieder "Revolte" spielen wollen bevor sie dann ebenfalls zur Wirtschaft wechseln.
Aficionado hat geschrieben: 02.05.2023, 14:42Viele Züribergkinder bekommen die Ungerechtigkeiten hautnah mit und machen sich auch Gedanken, wie ihr Alter sich das alles leisten konnte. Jemand anderes musste dafür bezahlen, damit die eigene Rechnung aufgeht. Ist ja letztlich nichts verwerfliches, seine eigene Bubble zu hinterfragen und ggf. dagegen anzutreten oder sich von diesen Kreisen zu befreien (in die Unabhängigkeit). Oft sind aber solche pupertierende Extremhaltungen nicht nachhaltig, das ist leider wahr.Faniella Diwani hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 02.05.2023, 14:24 Schade, steht an diesem Tag nicht das oft ausgebeutete Proletariat oder die Unterdrückten im Vordergrund.
Ist nicht so einfach wenn die Züribergkinder mal wieder "Revolte" spielen wollen bevor sie dann ebenfalls zur Wirtschaft wechseln.
SubComandante hat geschrieben: 02.05.2023, 14:38 Haben die Demonstranten gestern irgendwas davon getan?
du doch bitte genau läse. dr zitierti User het gschriebe, dass s Gsetz für alli gilt und das ganz klar in Bezug uf s Vermummigsverbot.Hauenstein hat geschrieben: 02.05.2023, 14:36Feanor hat geschrieben: 02.05.2023, 11:59Mutter Theresa hat geschrieben: 02.05.2023, 11:12
Trychler-Umzüg und Aläss, wo ganz offesichtlich gege verschiedeni Gsetz verstosse händ. Niene nüt passiert. Also bitte mit gliche Elle mässe.
Ah,ja! Bin kein Freund der Trychler, aber haben die Autos zerstört, Schaufenster eingeschlagen oder verschmiert, Fassaden verschmiert, auf die Polizei losgegangen, Bankomaten und Billetautomaten zerstört, Container angezündet, auf unschuldige Passsanten losgegangen usw.?
D-Balkon hat geschrieben: 02.05.2023, 14:54SubComandante hat geschrieben: 02.05.2023, 14:38 Haben die Demonstranten gestern irgendwas davon getan?
Sie hatten ja keine Möglichkeit. Die Frage ist: wie hätte es ausgesehen wenn man denn Demonstrationszug beim Bankverein durchziehen gelassen hätte? (Und jä mir kenne beidi d Antwort, und nei es wär bi witem nit jede beteiligt gseh).
Nein, ich kenne die Antwort nicht. Man hätte entsprechend Polizisten an heiklen Orten postieren können. Gleichzeitig mit den Verantwortlichen im Kontakt bleiben.D-Balkon hat geschrieben: 02.05.2023, 14:54 Sie hatten ja keine Möglichkeit. Die Frage ist: wie hätte es ausgesehen wenn man denn Demonstrationszug beim Bankverein durchziehen gelassen hätte? (Und jä mir kenne beidi d Antwort, und nei es wär bi witem nit jede beteiligt gseh).
D-Balkon hat geschrieben: 02.05.2023, 14:54SubComandante hat geschrieben: 02.05.2023, 14:38 Haben die Demonstranten gestern irgendwas davon getan?
Sie hatten ja keine Möglichkeit. Die Frage ist: wie hätte es ausgesehen wenn man denn Demonstrationszug beim Bankverein durchziehen gelassen hätte? (Und jä mir kenne beidi d Antwort, und nei es wär bi witem nit jede beteiligt gseh).
Käppelijoch hat geschrieben: 02.05.2023, 15:08 Irgendwie ist Whataboutism in unserer heutigen Zeit extrem verbreitet. Überall. Auf allen Seiten. Schade.
Fettes WORD, genau so ist es!Feanor hat geschrieben: 02.05.2023, 15:16
Man kann den Polizeieinsatz gestern daneben finden UND auch den schwarzen Block daneben finden. Imfall.
Aficionado hat geschrieben: 03.05.2023, 09:27 Nachhaltiger als Fassaden zu besprayen, Autos anzuzünden oder sich auf den Boden zu kleben wäre ein berufliches Engagement. Es braucht gute und v.a. starke Gewerkschaften, Juristen, Politiker, Informatiker und im Fall der Klimajugend v.a. interessierte Naturwissenschaftler, um gegen die Unterdrückung und gegen den Klimawandel zu kämpfen.
Goldust hat geschrieben: 03.05.2023, 07:40 dem schliesse ich mich auch an. wobei ich differenzieren muss. der schwarze block an sich ist eine sache. sachbeschädigungen eine andere. historische gebäude zu beschädigen finde ich beschissen. oder aber privates eigentum, dessen besitzerschaft unbekannt ist, ebenfalls. bzw. sachbeschädigungen generell.
völlig zum kotzen finde ich aber auch den polizei-einsatz. selbst mit sachbeschädigungen muss man einfach sagen: das war völlig unverhältnismässig, nicht zielführend und in keinster weise gerechtfertigt. was mich daran noch saurer macht: das wird weder untersucht und fehlbare polizisten oder verantwortliche werden auch nicht belangt. nie. es gibt keinen kontrollmechanismus für die polizei (bzw. den gibt es, aber es sind halt andere stellen in der gleichen organisation, was halt schon ein hauch bananenrepublik mit sich bringt). das wird sich auch nicht ändern, wenn kein druck von der öffentlichkeit kommt. ein polizist steht in diesem land über dem gesetz. nicht de jure, aber de facto. und das weiss so einer auch, entsprechend führt er sich halt auch auf wie eine sau. eigentlich nichts anderes wie ein vermummter schwarzblöckler im schutz der masse. menschlich halt.
leider ist der öffentliche ruf nach aufklärung in der schweiz noch viel zu schwach und zu wenig breit getragen - zumindest solange nur linke, queere oder ethnische minderheiten die opfer von polizeigewalt sind. die schweiz ist in sachen gleichbehandlung noch weit hinter den erwartungen zurück
ganz generell noch einige gedanken zu demos: problematisch ist IMO das alternativlose und einseitige verurteilen von geschehnissen an einer demo. da denke ich zB auch an behinderung des verkehrs, den ich jetzt nicht problematisch finde. denn eine demo findet ja nicht der demo willen statt, sondern weil damit gewisse forderungen verbunden sind. wenn da immer nur zwei dutzend clowns mit schildern im kreis laufen und nach 2 stunden wieder nach hause gehen, so wie sich zB stephanie eymann das vorstellt, dann wird das nicht wahrgenommen und erst recht wird sich in der politik oder in der öffentlichkeit nicht mit den forderungen auseinandergesetzt. dazu bedarf es halt mehr aufmerksamkeit und wies scheint, ist die nur durch extreme dinge wie gewalt oder ankleben am gotthard erregbar
Aficionado hat geschrieben: 03.05.2023, 09:27 Zum Block
Das sind halt schon eher Jüngere, die sich nach einer eher ruhigen und bürgerlichen Kindheit mit Klavier- und Ballettunterricht nach etwas Rebellion sehnen. Diese können sie halt nur beim Sport (Fussball, EH) oder eben innerhalb ihrer politischen Gesinnung ausleben.
Die suchen den Kick in ihren jungen Jahren, bevor sie sich zum Spiesser entwickeln. Die radikalsten Anhänger sind ja oft Neulinge, welche durch ihr teils naives Verhalten am besten und schnellsten beeinflussbar sind.
Das heisst aber nicht, dass sie sich nicht schon im Vorfeld dafür (z.B. für Politik) interessiert haben.
Für all die Werte die sie kämpfen, schaden sie sich im Endeffekt durch ihr aggressives Verhalten (diese Bilder bleiben beim Bünzli in Erinnerung bei Wahlen und Abstimmungen). Gleiches gilt auch für die Klimaaktivisten.
Rationaler (junge Menschen denken aber oft nicht rational) wäre es, die eigene Berufung so zu steuern, dass sie auf demokratischem Weg die Welt etwas gerechter gestalten könnten.
Nachhaltiger als Fassaden zu besprayen, Autos anzuzünden oder sich auf den Boden zu kleben wäre ein berufliches Engagement. Es braucht gute und v.a. starke Gewerkschaften, Juristen, Politiker, Informatiker und im Fall der Klimajugend v.a. interessierte Naturwissenschaftler, um gegen die Unterdrückung und gegen den Klimawandel zu kämpfen.
Wir haben bald 10% !!! arme Menschen im Land, die sich keinen juristischen Beistand leisten können. Da muss doch viel mehr angesetzt werden.
Ein nachhaltiges linkes Engagement im Dienste der Unterdrückten und Ausgebeuteten, letztendlich den Opfern des Kapitalismus.
Menschliches Verhaltensmuster.Goldust hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 03.05.2023, 09:27 Zum Block
Das sind halt schon eher Jüngere, die sich nach einer eher ruhigen und bürgerlichen Kindheit mit Klavier- und Ballettunterricht nach etwas Rebellion sehnen. Diese können sie halt nur beim Sport (Fussball, EH) oder eben innerhalb ihrer politischen Gesinnung ausleben.
Die suchen den Kick in ihren jungen Jahren, bevor sie sich zum Spiesser entwickeln. Die radikalsten Anhänger sind ja oft Neulinge, welche durch ihr teils naives Verhalten am besten und schnellsten beeinflussbar sind.
Das heisst aber nicht, dass sie sich nicht schon im Vorfeld dafür (z.B. für Politik) interessiert haben.
Für all die Werte die sie kämpfen, schaden sie sich im Endeffekt durch ihr aggressives Verhalten (diese Bilder bleiben beim Bünzli in Erinnerung bei Wahlen und Abstimmungen). Gleiches gilt auch für die Klimaaktivisten.
Rationaler (junge Menschen denken aber oft nicht rational) wäre es, die eigene Berufung so zu steuern, dass sie auf demokratischem Weg die Welt etwas gerechter gestalten könnten.
Nachhaltiger als Fassaden zu besprayen, Autos anzuzünden oder sich auf den Boden zu kleben wäre ein berufliches Engagement. Es braucht gute und v.a. starke Gewerkschaften, Juristen, Politiker, Informatiker und im Fall der Klimajugend v.a. interessierte Naturwissenschaftler, um gegen die Unterdrückung und gegen den Klimawandel zu kämpfen.
Wir haben bald 10% !!! arme Menschen im Land, die sich keinen juristischen Beistand leisten können. Da muss doch viel mehr angesetzt werden.
Ein nachhaltiges linkes Engagement im Dienste der Unterdrückten und Ausgebeuteten, letztendlich den Opfern des Kapitalismus.
eine karen wie sie im buche steht. meine fresse.
Gleiche Meinung.Somnium hat geschrieben:@Goldust
Der Punkt mit der Untersuchung des Einsatzes: Wenn jahrelang nichts passiert von seitens der Polizei, wenn die Verursacher von Sachbeschädigung und Schmierereien ungeschoren davonkommen, wenn die Einsatzkräfte sich scheinbar nicht getrauen, dahinzugehen, wo die Täter zu Hause sind, wenn die Staatsgewalt in den Medien als schwach und unwillig dargestellt wird, dann ist es doch auch nicht verwunderlich, wenn die Bevölkerung nicht aufmuckt, passiert mal etwas in ihrem Sinne und das ist in diesem Jahr geschehen.
Ganz allgemein gilt doch zu sagen, dass die Demonstranten sich extrem schlecht verkaufen. Man kann nicht mit Sachbeschädigungen eine Änderung der Verhältnisse herbeiführen. Das hat noch nie funktioniert. Und Trotz ist keine Meinung. Kommt dazu: Welche Funktion hat der Block? Politisch? Was ist die Motivation, im Block mitzumachen, vermummt? Auch hier: Eher kontraproduktiv. Und als militärischer Arm auch nicht wirklich durchdacht, weil am Ende holst du mit diesem Konstrukt keine Punkte auf dem politischen Parkett, im Gegenteil. In der Aussenwahrnehmung gilt doch längst: Schwarzer Block und 1-Mai-Demo = Ein Team. Und die tun dann auch noch das ihrige, diesen Eindruck zu stärken.
Es darf nicht überraschen, dass in den Augen der unbeteiligten Mehrheit die Polizei diesmal richtig gehandelt hat. Es wäre jetzt ein Zeichen von Intelligenz, wenn die Linke bei diesem Aspekt über die Bücher gehen würde. Und nicht rumheult, weil sie für einmal nicht mit Samthandschuhen angegangen wurde. Wie man in den Wald ruft und so.
Bei Fussballkravallen bist du eher zurückhaltender, oder täuscht das?Käppelijoch hat geschrieben:Ob der Kodex wirklich funktionierte oder nicht, lässt sich abschliessend so nicht sagen, da die Demo erst am Anfang war. Nun zu behaupten, der Kodex - welcher notabene nur von der SP ausgerufen wurde und von den anderen Mitgliedern des Komittees verneint wurde - hätte superduper funktioniert, ist schon ziemlich abenteuerlich.
Es wird eine politische Aufarbeitung im Parlament geben. Wenn man eine jursitische will, muss man halt klagen. Die linken ääääh demokratischen Juristen Basel-Stadt können ja klagen etc., wenn sie eine jursitische Aufarbeitung wünschen. Dass es nicht nur ihre Sicht gibt, sondern auch eine andere, zeigen die Einschätzung von Staatsrechtlern: https://www.bazonline.ch/dann-muss-die- ... 5279840176 bzw. da https://bajour.ch/a/clh6en3ey8159754ixh ... i-in-basel
Man muss schon sagen: Was in den letzten Monaten fast schon wöchentlich an Demos in der Innerstadt los war und darunter teilweise wüste zerstörerische Saubannerzüge durch Linksextreme, nervt die Leute immer mehr. Mittlerweile ist es so: Ach wieder eine Demo? Thema? Egal. Irgendetwas Linkes oder Kurdisches. Interessiert auch nicht. In Zukunft wird die Stadt am Wochenende gemieden. Oder es geht woanders hin. Freiburg ist auch ganz schön.
Das Warum des Einsatzes verstehe ich - siehe die letzten Monate oder Zürich und Bern letzten Montag. Das wie, darüber lässt sich streiten (wie man hier sieht), da habe ich für mich die endgültige Meinung noch nicht gebildet.
Die SP mit ihrem Eiertanz, zuerst sich von gewalttätigen Demonstranten distanzieren und sie fernhalten und dann sich mit denen zu solidarisieren, ist grosses Kino. Da hat sie sich einen Bärendienst erwiesen. Dass die BastA! keine Probleme mit gewalttätigen Demonstranten hat, war immer so. Daher überrascht ihre Haltung nicht. Aber dass eine SP sich mit Menschen solidarisiert, die den demokratischen Diskurs ablehnen und den gewalttätigen Umsturz propagieren, ist für eine staatstragende Partei ihrer Grösse (in Basel) ein Armutszeugnis erster Güte.
Einmal mehr wurde es verpasst, den Ersten Mai mit Inhalten zu füllen, diese rüberzubringen und ihn zu diesen linken Feiertag zu machen, als der er eigentlich gedacht war. Stattdessen heisst es einmal mehr: Man spricht über gewaltorientierten Mob und begibt sich in die Opferrolle gegenüber der bösen, bösen Polizei. Hey SP, wieso zeigt ihr nicht, dass ihr es besser könnt und besetzt bei der nächsten Departementsrochade das Departement von Frau Eymann. Aber die Eier dafür haben sie nicht, weil sie sonst nicht mehr so schön draufhauen können und aus ihrer Sicht ein wichtiges Departement dann abgeben müssten. Dafür ist ihr Machtwille zu gross und die Lust selber zu Prügelknaben zu werden, zu klein.
Aficionado hat geschrieben: 03.05.2023, 14:10Bei Fussballkravallen bist du eher zurückhaltender, oder täuscht das?Käppelijoch hat geschrieben:
Ja, der 1. Mai könnte man auch anders gestalten, da gebe ich dir Recht.
Käppelijoch hat geschrieben: 03.05.2023, 13:00 Hey SP, wieso zeigt ihr nicht, dass ihr es besser könnt und besetzt bei der nächsten Departementsrochade das Departement von Frau Eymann.
So ein Bullshit. Die Regierungsrätin oder der Regierungsrat im entsprechenden Amt sollte einfach dafür sorgen, dass alles de-eskalierend abläuft und man bereit ist, falls ein paar Idioten was dummes vorhaben. Im Hintergrund, aber stets sichtbar sein, damit alle Bescheid wissen. Das hat nichts mit Partei zu tun. Sondern schlichtweg mit der Person, die es leitet.Rotblau2 hat geschrieben: 03.05.2023, 21:09 Das Basler Stimmvolk soll anlässlich der nächsten Regierungsratswahlen dafür sorgen, dass 3 SP-Leute, 2 BastA-Leute und 2 Grüne in die Exekutive gelangen. Dann könnte der für die Polizei zuständige Regierungsrat die Polizisten am 1. Mai zuhause lassen und die vermummten Demonstranten könnten ungestraft die Stadt Basel in Schutt und Asche legen. Danach könnten sich die linksgerichteten Basler mit Freude ob den Reklamationen von FDP-, SVP- und LDP-Sympathisanten ergötzen.
Mindestens unverhältnismässig. Wann immer die Staatsgewalt präventiv eingreift und ein an sich harmloses Vergehen wie einen Verstoss gegen das Vermummungsverbot zum Anlass nimmt, Kollateralschäden an unbescholtenen und nicht-delinquenten Bürgern in Kauf zu nehmen, wird mir übel. Das passt nicht. Die von der Einkesselung betroffenen nicht vermummten Leute haben lediglich ein verfassungsmässig garantiertes Grundrecht in Anspruch genommen.Aficionado hat geschrieben: 03.05.2023, 11:29Ja, es wurde gegen das Vermummungsverbot verstossen. Antwort der Polizei (Ey Mann, was geht ab Eymann?) war ein unverhältnismässiger Einsatz.Somnium hat geschrieben:
Exakt.footbâle hat geschrieben: 04.05.2023, 02:41Mindestens unverhältnismässig. Wann immer die Staatsgewalt präventiv eingreift und ein an sich harmloses Vergehen wie einen Verstoss gegen das Vermummungsverbot zum Anlass nimmt, Kollateralschäden an unbescholtenen und nicht-delinquenten Bürgern in Kauf zu nehmen, wird mir übel. Das passt nicht. Die von der Einkesselung betroffenen nicht vermummten Leute haben lediglich ein verfassungsmässig garantiertes Grundrecht in Anspruch genommen.Aficionado hat geschrieben: 03.05.2023, 11:29Ja, es wurde gegen das Vermummungsverbot verstossen. Antwort der Polizei (Ey Mann, was geht ab Eymann?) war ein unverhältnismässiger Einsatz.Somnium hat geschrieben:
Wer sich vermummt, verstösst wohl gegen Art. 10a BV, aber eine Verhüllung per se gefährdet weder Leib noch Leben noch Besitz von irgend jemand. Es gibt auch Leute, die sich vermummen, um sich selbst gegen 'public exposure' und zivile Repression (z.B. am Arbeitsplatz) zu schützen. Generell finde ich Prävention unter Inkaufnahme von Kollateralschäden an Nicht-Delinquenten ein No-Go, es sei denn es gäbe einen begründeten Anlass zur Annahme, dass sehr schwerwiegende Straftaten anstehen.
Für mich hat die Polizei hier total versagt.
SubComandante hat geschrieben: 03.05.2023, 21:46So ein Bullshit. Die Regierungsrätin oder der Regierungsrat im entsprechenden Amt sollte einfach dafür sorgen, dass alles de-eskalierend abläuft und man bereit ist, falls ein paar Idioten was dummes vorhaben. Im Hintergrund, aber stets sichtbar sein, damit alle Bescheid wissen. Das hat nichts mit Partei zu tun. Sondern schlichtweg mit der Person, die es leitet.Rotblau2 hat geschrieben: 03.05.2023, 21:09 Das Basler Stimmvolk soll anlässlich der nächsten Regierungsratswahlen dafür sorgen, dass 3 SP-Leute, 2 BastA-Leute und 2 Grüne in die Exekutive gelangen. Dann könnte der für die Polizei zuständige Regierungsrat die Polizisten am 1. Mai zuhause lassen und die vermummten Demonstranten könnten ungestraft die Stadt Basel in Schutt und Asche legen. Danach könnten sich die linksgerichteten Basler mit Freude ob den Reklamationen von FDP-, SVP- und LDP-Sympathisanten ergötzen.
LeTinou hat geschrieben: 04.05.2023, 10:35 Hass auf die Kreml-Inszenierung eines Attentats und auf den Kreml an sich.
Puck Futin.