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Käppelijoch hat geschrieben: 28.01.2022, 21:55 Dann nehmen wir als Beispiel das Militär, welches auch versucht eine total beschissene Sprache den Leuten zu implementieren. Läck, wie hab ich das gehasst und gerade extra nicht so gesprochen.

SubComandante hat geschrieben: 28.01.2022, 22:12

Käppelijoch hat geschrieben: 28.01.2022, 21:55 Dann nehmen wir als Beispiel das Militär, welches auch versucht eine total beschissene Sprache den Leuten zu implementieren. Läck, wie hab ich das gehasst und gerade extra nicht so gesprochen.

Oder im Kanton Zürich. Wo den Kinder eine absolute ekelhafte Sprache aufgezwungen wird. WARUM KÄMPFT NIEMAND DAGEGEN?!?!

SubComandante hat geschrieben: 28.01.2022, 22:12

Käppelijoch hat geschrieben: 28.01.2022, 21:55 Dann nehmen wir als Beispiel das Militär, welches auch versucht eine total beschissene Sprache den Leuten zu implementieren. Läck, wie hab ich das gehasst und gerade extra nicht so gesprochen.

Oder im Kanton Zürich. Wo den Kinder eine absolute ekelhafte Sprache aufgezwungen wird. WARUM KÄMPFT NIEMAND DAGEGEN?!?!

Käppelijoch hat geschrieben: 28.01.2022, 21:41

Rojoazul hat geschrieben: 28.01.2022, 11:04

Käppelijoch hat geschrieben: 27.01.2022, 08:23

Naja, eine Studienkollegin von mir MUSSTE ihre Masterarbeit - im naturwissenschaftlichen Bereich - gendern, ansonsten hätte die Betreuerin die Arbeit nicht akzeptiert. Das ist ein Zwang. Nichts Anderes.
SRF, Kanton Basel-Stadt z.B. gendern - also Behörden und staatliche Medien. Ist meiner Meinung nach ein "oben herab".

Standarddeutsch schreibe ich, weil ich es in Diskussionsforen eleganter finde und leserlicher auch für nicht-Basler.

Mein Freund, bei JEDEM Arbeitgeber gibt es Kommunikationsrichtlinien, in denen festgelegt wird, wie ein Arbeitnehmer im Namen des Unternehmens zu kommunizieren hat. Das nennt man manchmal "Corporarte Identity". Wenn du für Glencore arbeitest, musst du das Unternehmen auch "Glencore" nennen und nicht "Umweltzerstörender, Menschenrechtsverletzender Drecksverein". Wenn du das versuchst, gibts ziemlich sicher eine Abmahnung. Ich hab mal für ein Unternehmen gearbeitet, dessen Kürzel aus Fünf Buchstaben aufgrund der Corporate Identity immer konsequent in Kleinbuchstaben geschrieben werden musste obwohl das im Korrespondenzverkehr immer bescheuert aussah. Von dem her - wer bei Medien und Behörden arbeitet, muss sich an die jeweiligen Kommunikationsrichtlinien des Arbeitgebers halten. Das ist schon seit Jahrzehnten so, noch bevor Gendern überhaupt ein Thema wurde. Solange die Leute dann privat immer noch "Umweltzerstörender, Menschenrechtsverletzender Drecksverein" shreiben können ist doch noch alles in Ordnung.

Das betrifft übrigens auch Abschlussarbeiten an Unis. Frag doch mal deine Studienkollegin, ob sie ihre Arbeit auch in einem bestimmten Zitierstil verfassen MUSSTE! Kenne Leute, die Notenabzüge bekommen haben, weil sie den falschen Zitierstil verwendet haben.

Das mag zwar technisch gesehen wirklich alles "von oben herab" und "Zwang" sein. Aber meine erwähnten Beispiele gibt es seit Jahrzehnten, noch bevor Gendern überhaupt thematisiert wurde. Daher finde ich das "Gender-Zwang"-Argument so ein Schein-Argument. Sprachregeln gibt es schon lange. Und man darf sie durchaus bescheuert finden. Aber daraus ein Totalitarismus-Vergleich zu machen ist ziemlich bescheuert.

Übrigens betreffend Universität: Paradiesisch sind die Universitäten, die einheitliche und verbindliche Sprachregelungen haben. Bei mir hatte jeder Prof eine andere Zitiervorgabe unter die ich mich unterjochen MUSSTE!

Wenn eine Arbeit nach den offiziellen Regeln der deutschen Rechtschreibung verfasst wird, so ist sie als richtig anzuerkennen. Gendern ist ein ideologischer Wunsch der Betreuerin, denn nicht zu gendern ist weder falsch noch widerspricht es der aktuellen deutschen Rechtschreibung. Darum hinkt der Zitiervergleich gewaltig. 

Gendern ist einfach ein Furz einer sich selber als linke Elite verstehenden kleinen Gruppe, welche das versucht der Bevölkerung aufzuzwingen. Gendert eine Firme in ihrer Werbung nicht, wird gleich die Horde der Shitstormer losgelassen. Mittlerweile wird die Sprache aus Angst vor diesen Trolls angepasst....dass man da keinen Zwang sieht, ist mir schleierhaft.

Käppelijoch hat geschrieben: 28.01.2022, 21:42
Absolut. Es geht um eine "Reinigung" der Sprache aus einer ideologischen Warte heraus. Das hatten die Sprachverdreher der Nazis und DDR gemeinsam und das sehe ich auch hier.

Shantaram hat geschrieben: 29.01.2022, 09:42

SubComandante hat geschrieben: 28.01.2022, 22:12

Käppelijoch hat geschrieben: 28.01.2022, 21:55 Dann nehmen wir als Beispiel das Militär, welches auch versucht eine total beschissene Sprache den Leuten zu implementieren. Läck, wie hab ich das gehasst und gerade extra nicht so gesprochen.

Oder im Kanton Zürich. Wo den Kinder eine absolute ekelhafte Sprache aufgezwungen wird. WARUM KÄMPFT NIEMAND DAGEGEN?!?!

Also zemm eweneli z'relativiere: s'Niederdeerfli isch scho cool und au dr See isch ebbis gails, do bini sogar nydisch. 

Konter hat geschrieben: 29.01.2022, 11:05

Käppelijoch hat geschrieben: 28.01.2022, 21:42
Absolut. Es geht um eine "Reinigung" der Sprache aus einer ideologischen Warte heraus. Das hatten die Sprachverdreher der Nazis und DDR gemeinsam und das sehe ich auch hier.

Dir ist echt nicht mehr zu helfen, wenn du dies gleich setzt. 

Vielleicht solltest du auch mal ein wenig reflektieren, was reinigen genau bedeutet und weshalb dies mitnichten auf die gendergerechte Sprache zutrifft.  

Das ist in etwa die gleiche absurde Gedankenakrobatik wie jene, die meinen die Covid-Bestimmungen seien diktatorisch und gleichzusetzen mit totalitären Regimes. 

Euch allen geht es einfach viel zu gut in eurem Leben, wenn ihr euch ab solchen Sachen nervt. 

Käppelijoch hat geschrieben: 29.01.2022, 12:13

Konter hat geschrieben: 29.01.2022, 11:05

Käppelijoch hat geschrieben: 28.01.2022, 21:42
Absolut. Es geht um eine "Reinigung" der Sprache aus einer ideologischen Warte heraus. Das hatten die Sprachverdreher der Nazis und DDR gemeinsam und das sehe ich auch hier.

Dir ist echt nicht mehr zu helfen, wenn du dies gleich setzt. 

Vielleicht solltest du auch mal ein wenig reflektieren, was reinigen genau bedeutet und weshalb dies mitnichten auf die gendergerechte Sprache zutrifft.  

Das ist in etwa die gleiche absurde Gedankenakrobatik wie jene, die meinen die Covid-Bestimmungen seien diktatorisch und gleichzusetzen mit totalitären Regimes. 

Euch allen geht es einfach viel zu gut in eurem Leben, wenn ihr euch ab solchen Sachen nervt. 

Es geht denen viel zu gut, welche solchen Sprachblödsinn erfinden und diesen durchsetzen wollen.

 Der Rat für deutsche Rechtschreibung bekräftigt in seiner Sitzung am 26.03.2021 seine Auffassung, dass allen Menschen mit geschlechtergerechter Sprache begegnet werden soll und sie sensibel angesprochen werden sollen. Dies ist allerdings eine gesellschaftliche und gesellschaftspolitische Aufgabe, die nicht allein mit orthografischen Regeln und Änderungen der Rechtschreibung gelöst werden kann. Das Amtliche Regelwerk gilt für Schulen sowie für Verwaltung und Rechtspflege. Der Rat hat vor diesem Hintergrund die Aufnahme von Asterisk („Gender-Stern“), Unterstrich („Gender-Gap“), Doppelpunkt oder anderen verkürzten Formen zur Kennzeichnung mehrgeschlechtlicher Bezeichnungen im Wortinnern in das Amtliche Regelwerk der deutschen Rechtschreibung zu diesem Zeitpunkt nicht empfohlen.

Käppelijoch hat geschrieben: 29.01.2022, 12:13

Shantaram hat geschrieben: 29.01.2022, 09:42

SubComandante hat geschrieben: 28.01.2022, 22:12
Oder im Kanton Zürich. Wo den Kinder eine absolute ekelhafte Sprache aufgezwungen wird. WARUM KÄMPFT NIEMAND DAGEGEN?!?!

Also zemm eweneli z'relativiere: s'Niederdeerfli isch scho cool und au dr See isch ebbis gails, do bini sogar nydisch. 

Auf diese Nebelmaschine? 

Shantaram hat geschrieben: 29.01.2022, 12:26

Käppelijoch hat geschrieben: 29.01.2022, 12:13

Shantaram hat geschrieben: 29.01.2022, 09:42

Also zemm eweneli z'relativiere: s'Niederdeerfli isch scho cool und au dr See isch ebbis gails, do bini sogar nydisch. 

Auf diese Nebelmaschine? 

Jo gang emol uff em Bach go segle du Pfyffe!

SubComandante hat geschrieben: 30.01.2022, 22:02 Aus Langeweile Anne Will am schauen. Geht um Kinderficker in der Kirche und die ganze Vertuschung - statt Kinderschutz hat man die Täter einfach versetzt und die konnten dann weiter machen.

Sollen alle sofort zurücktreten und man die Justiz wegen Komplizenschaft einschalten. Krasser Shit.

Käppelijoch hat geschrieben: 01.02.2022, 22:08 Üble Sache.

https://www.youtube.com/watch?v=k75BqMKAgyM

Kurtinator hat geschrieben: 09.02.2022, 13:42 https://www.20min.ch/story/bundesrat-schmettert-nazi-symbol-verbot-ab-und-stoesst-alle-vor-den-kopf-168073758239

Muess me nid vrstoh.

Somnium hat geschrieben: 09.02.2022, 19:22
Man darf nicht vergessen: Diese geballte Macht, die diese sieben Flachpfeifen bündeln, wird hinter verschlossenen Türen und ohne Protokollführung ausgeübt.

Rojoazul hat geschrieben: 10.02.2022, 15:42

Somnium hat geschrieben: 09.02.2022, 19:22
Man darf nicht vergessen: Diese geballte Macht, die diese sieben Flachpfeifen bündeln, wird hinter verschlossenen Türen und ohne Protokollführung ausgeübt.

Das musst du mir kurz erklären.

Somnium hat geschrieben: 10.02.2022, 17:42 @ Rojoazul & Faniella Diwani

Die Bundesratssitzungen werden nicht (für die Öffentlichkeit) protokolliert. Die Abstimmungen sind geheim. Es entscheidet das Gremium als Ganzes, Minoritäten tragen den Mehrheitsentscheid.

Der einzelne Bundesrat trägt keine Verantwortung. Medien sind an den Sitzungen nicht zugelassen (wie beispielsweise an Gemeindeversammlungen).

@ Faniella Diwani

Warum so aggressiv? Allein schon der Begriff „freigegebene“ in deinem Post ist doch bereits wieder ein Punkt für mich. Ich will zeitnah wissen, wer, wann, warum entschieden hat. Transparenz das Stichwort. Alles andere ist das Gegenteil von Demokratie.

Somnium hat geschrieben: 10.02.2022, 17:42 @ Rojoazul & Faniella Diwani

Die Bundesratssitzungen werden nicht (für die Öffentlichkeit) protokolliert. Die Abstimmungen sind geheim. Es entscheidet das Gremium als Ganzes, Minoritäten tragen den Mehrheitsentscheid.

Der einzelne Bundesrat trägt keine Verantwortung. Medien sind an den Sitzungen nicht zugelassen (wie beispielsweise an Gemeindeversammlungen).

@ Faniella Diwani

Warum so aggressiv? Allein schon der Begriff „freigegebene“ in deinem Post ist doch bereits wieder ein Punkt für mich. Ich will zeitnah wissen, wer, wann, warum entschieden hat. Transparenz das Stichwort. Alles andere ist das Gegenteil von Demokratie.

Somnium hat geschrieben: 11.02.2022, 12:30 ...dass der einzelne Bundesrat quasi auf ewig amtieren kann, gehört korrigiert. Meiner Meinung nach gehört dieses Gremium von Grund auf reformiert oder abgeschafft. Es ist ein Machtinstrument der Parteien.

Somnium hat geschrieben: 11.02.2022, 12:30 Abgesehen davon, dass ich die pointierten und berechtigten Nachbesserungen an meinem Post zu Herzen nehme, ging es mir doch letztendlich darum, dass der Bundesrat als solches (Gremium) keine Existenzberechtigung mehr hat.

Ich habe schon früher hier die Frage aufgeworfen, was der BR in jüngerer Vergangenheit positives geliefert hat, dass seine Kosten und Relevanz rechtfertigt. Von der Kompetenz der einzelnen Mitglieder betreffend den Departementen nicht zu schweigen.

Der BR geniesst einen gewissen sakrosankten Status in der Bevölkerung, der in keinem Verhältnis zu seinen Ergebnissen steht.

Protokolleinsicht nach 30 Jahren ist ganz nett, nur nutzt das dann nur noch Historikern. Im Internetzeitalter ist so etwas einfach unmöglich. Und auch die Tatsache, dass der einzelne Bundesrat quasi auf ewig amtieren kann, gehört korrigiert. Meiner Meinung nach gehört dieses Gremium von Grund auf reformiert oder abgeschafft. Es ist ein Machtinstrument der Parteien.

Baslerbueb hat geschrieben: 11.02.2022, 12:42Meiner bescheidenen Meinung nach hat uns der Gesamtbundesrat (nicht Berset) recht gut durch die Pademie gebracht. Und auch sonst finde ich nicht per se falsch was der Br macht. Die Damen und Herren versuche ein Land zu führen und da geht es um 8'000'000 Bürger und nicht um Befindlichkeiten eines einzelnen.