Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Von mir gibt es ebenfalls ein Nein
- Bis die Projekte fertig gebaut sind, geht es bis fast 2040 im Idealfall.
- Ich bin mir fast sicher, dass während dieser Bauphase der Verkehr an gewissen Orten kollabieren würde
- Wenn sich die Technik weiter so entwickelt wie in der vergangenen Jahren, werden wir zu einem gewissen Teil autonome Fahrzeuge haben, welche dichter auffahren können, da sie miteinander kommunizieren und somit mehr Fahrzeuge auf weniger Fläche, somit ggf. gar keine zusätzlichen Spuren nötig sind
- Wichtiger wäre dass mehr LKW-Verkehr auf den Zug gehört, die LSVA muss massiv erhöht werden und/oder der Zug günstiger werden.
- Bis die Projekte fertig gebaut sind, geht es bis fast 2040 im Idealfall.
- Ich bin mir fast sicher, dass während dieser Bauphase der Verkehr an gewissen Orten kollabieren würde
- Wenn sich die Technik weiter so entwickelt wie in der vergangenen Jahren, werden wir zu einem gewissen Teil autonome Fahrzeuge haben, welche dichter auffahren können, da sie miteinander kommunizieren und somit mehr Fahrzeuge auf weniger Fläche, somit ggf. gar keine zusätzlichen Spuren nötig sind
- Wichtiger wäre dass mehr LKW-Verkehr auf den Zug gehört, die LSVA muss massiv erhöht werden und/oder der Zug günstiger werden.
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Faniella Diwani hat geschrieben: 04.11.2024, 14:40 Man angenommen du hast einen Hallux Rigidus und kaufst dir immer wieder neue passende Schuhe statt etwas gegen den Hallux zu machen, ungefähr so ist das.
Eine absolut treffende Aussage. Will heissen, dass man entweder immer neue Schuhe kaufen kann oder aber dafür sorgen, dass der Fuss nicht immer grösser wird.
Gleiches bei Autobahnen. So lange die Anzahl Bevölkerung steigt, steigt als Konsequenz auch die Anzahl Autos. Nach deinem Beispiel müsste nur die Anzahl Bevölkerung (entweder nicht mehr steigen oder zurück gehen) und damit die Anzahl Autos korrigiert werden, dann braucht es sowohl keine neuen Strassen als auch keinen Ausbau der bisherigen mehr.
Es wäre aber etwas hart, 3'000'000 Menschen aus der Schweiz zu verbannen, nur um die Anzahl Autos auf eine Anzahl zu reduzieren, dass die bisherigen Strassen genügen würden, ohne auf Verkehrsaufkommen bedingte Staus durchzukommen. Dies wäre aber genau dein Hallux-Szenario. Zudem würde ein solches Vorgehen nicht einmal bei der SVP eine Mehrheit finden, geschwiege denn bei Mitte- und Linkswählern.
PS: Ich ging immer mit dem ÖV zur Arbeit, ausser 6 Jahren mit dem Velo, weil damals eine Zeit lang nur etwa 1,5 km Weg.
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Immer dieselbe Behauptung.Basler Beobachter hat geschrieben: 04.11.2024, 17:58
Gleiches bei Autobahnen. So lange die Anzahl Bevölkerung steigt, steigt als Konsequenz auch die Anzahl Autos. Nach deinem Beispiel müsste nur die Anzahl Bevölkerung (entweder nicht mehr steigen oder zurück gehen) und damit die Anzahl Autos korrigiert werden, dann braucht es sowohl keine neuen Strassen als auch keinen Ausbau der bisherigen mehr.
Selbst wenn die Bevölkerung nicht gewachsen sondern leicht geschrumpft wäre, hätten wir mehr Autos.
In der Zeit in der sich die Zahl Autos verdoppelt hat, wuchs die Bevölkerung nur um 1/3.
Und nun hör bitte auf den immerselben SVP-Brunz zu wiederholen.
Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
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Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Ich schätze dich und deine Beiträge, muss hier aber einwerfen, dass das kein Naturgesetz ist. Ich finde den Standpunkt vertretbar, dass man den motorisierten Individualverkehr so teuer und unattraktiv wie möglich machen sollte. Man kann m.E. ohne erheblichen Leidensdruck kein Problem ursächlich angehen. Ich wäre indessen für eine Privilegierung des ÖV, des notwendigen Berufsverkehrs (Güter), sowie des emissionsfreien Individualverkehrs. Der Einwand von Käppeli bzgl. Zweckgebundenheit dieser Mittel ist natürlich berechtigt, aber wenn das Volk keine Lust mehr auf Strassenbauprojekte hat - ob nun neu oder kapazitätserweiternd - wird die Politik umdenken müssen.Basler Beobachter hat geschrieben: 04.11.2024, 17:58Faniella Diwani hat geschrieben: 04.11.2024, 14:40 Man angenommen du hast einen Hallux Rigidus und kaufst dir immer wieder neue passende Schuhe statt etwas gegen den Hallux zu machen, ungefähr so ist das.
Gleiches bei Autobahnen. So lange die Anzahl Bevölkerung steigt, steigt als Konsequenz auch die Anzahl Autos.
Aus meiner Sicht ist der total unnötige 'Spassverkehr' mit Verbrennern ein wesentlicher Faktor. Die dürfen gerne so lange wie möglich im Stau stehen, bis sie sich es anders überlegen. Wie? Z.B. Überholspur nur für EV's, oder 5 x teurere Vignetten für Dreckschleudern. Man kann einer Fehlentwicklung nicht Einhalt gebieten, indem man sie begünstigt, sondern nur, indem man sie behindert. Diese Vorlage, zumal die Kosten wie immer erheblich höher als veranschlagt sein werden, ist zumindest für mich ein klarer 'Nein' Case.
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Erstens interessiert nicht die Meinung der SVP in diesem Thema nicht (wie unlängst auch bei der Biodiversitätsinitiative).Faniella Diwani hat geschrieben: 04.11.2024, 19:02
Selbst wenn die Bevölkerung nicht gewachsen sondern leicht geschrumpft wäre, hätten wir mehr Autos.
In der Zeit in der sich die Zahl Autos verdoppelt hat, wuchs die Bevölkerung nur um 1/3.
Und nun hör bitte auf den immerselben SVP-Brunz zu wiederholen.
Ich denke einfach mathematisch.
Unterdessen besitzt in der Schweiz jeder ein Auto, der es will und es sich leisten kann.
Nur bis es soweit kam, war es tatsächlich so wie du es schreibst.
In der Dritten Welt sieht es anders aus. Dort gibt es Millionen von Menschen, die sich kein Auto leisten können, aber gerne eines hätten. Dort wo es den Menschen nach und nach besser geht, steigt logischerweise die die Anzahl Autos überproportional.
Noch was: Recht haben könntest du, wenn in der Schweiz die Steuern für Leute mit 200'000 Franken Einkommen pro Jahr massiv erhöht werden und dieses Geld den armen Leuten verteilt wird, damit diese sich ein Auto leisten könnten.
Zuletzt geändert von Basler Beobachter am 05.11.2024, 09:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Ich bin ganz klar dafür, dass die Autosteuern, Vignetten und Benzinsteuern so hoch sind, dass die Ausgaben für den Strassenverkehr gedeckt sind. Das ist statistisch der Fall. Der ÖV ist subventioniert. Einfach deshalb, weil die Infrastruktur und der Betrieb des ÖV noch einiges teuer ist.footbâle hat geschrieben: 04.11.2024, 23:14Ich schätze dich und deine Beiträge, muss hier aber einwerfen, dass das kein Naturgesetz ist. Ich finde den Standpunkt vertretbar, dass man den motorisierten Individualverkehr so teuer und unattraktiv wie möglich machen sollte. Man kann m.E. ohne erheblichen Leidensdruck kein Problem ursächlich angehen. Ich wäre indessen für eine Privilegierung des ÖV, des notwendigen Berufsverkehrs (Güter), sowie des emissionsfreien Individualverkehrs. Der Einwand von Käppeli bzgl. Zweckgebundenheit dieser Mittel ist natürlich berechtigt, aber wenn das Volk keine Lust mehr auf Strassenbauprojekte hat - ob nun neu oder kapazitätserweiternd - wird die Politik umdenken müssen.
Aus meiner Sicht ist der total unnötige 'Spassverkehr' mit Verbrennern ein wesentlicher Faktor. Die dürfen gerne so lange wie möglich im Stau stehen, bis sie sich es anders überlegen. Wie? Z.B. Überholspur nur für EV's, oder 5 x teurere Vignetten für Dreckschleudern. Man kann einer Fehlentwicklung nicht Einhalt gebieten, indem man sie begünstigt, sondern nur, indem man sie behindert. Diese Vorlage, zumal die Kosten wie immer erheblich höher als veranschlagt sein werden, ist zumindest für mich ein klarer 'Nein' Case.
Für Dreckschleudern können von mir aus die Autosteuern erhöht werden (nicht den Vignetten-Preis, sonst verstopfen sie noch mehr normale Strassen). Ich bin sogar dafür, dass sämtliche Oldtimer zwingend mit Katalysator nachgerüstet werden müssen.
Im Gegensatz zu anderen habe ich ein Problem damit, andern Leuten zu befehlen, wie sie ihr Leben leben sollen. Ich besitze ein GA, war die letzten 2 x mit dem FCB mit der SBB in Lugano und auch letzten Mittwoch in Bern.
Es reicht wohl nicht bis 2040, aber anno 2060 wird es nur noch Elektro-Autos auf Schweizer Strassen geben. Es wird sich weisen, ob dann der enorme Lithium-Bedarf für die Batterien massive Umweltschäden wird.
Thema Stau: Mindestens doppelt so hohe Benzinverbrauch.
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Basler Beobachter hat geschrieben: 05.11.2024, 08:13Faniella Diwani hat geschrieben: 04.11.2024, 19:02
Selbst wenn die Bevölkerung nicht gewachsen sondern leicht geschrumpft wäre, hätten wir mehr Autos.
In der Zeit in der sich die Zahl Autos verdoppelt hat, wuchs die Bevölkerung nur um 1/3.
Und nun hör bitte auf den immerselben SVP-Brunz zu wiederholen.
Noch was: Recht haben könntest du, wenn in der Schweiz die Steuern für Leute mit 200'000 Franken Einkommen pro Jahr massiv erhöht werden und dieses Geld den armen Leuten verteilt wird, damit diese sich ein Auto leisten könnten.
Man muss sich das mal vorstellen, in den 1970ern kämpfte die PDA (Partei der Arbeit) dafür, dass sich jeder Arbeiter ein Auto leisten kann!
UNSER GLAUBE LEBT, SOLANGE DEINE FAHNE WEHT!
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Und in den 80er die POB/POCH (woher Anita Fetz kam) dafür, dass der ÖV in Basel gratis ist.Hauenstein hat geschrieben: 05.11.2024, 10:34 Man muss sich das mal vorstellen, in den 1970ern kämpfte die PDA (Partei der Arbeit) dafür, dass sich jeder Arbeiter ein Auto leisten kann!
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Ganz ehrlich, wieso hat dazu noch niemand Unterschriften gesammelt? Wenn man 2'000 gegen den ESC findet, dann findet man doch auch 2'000 für dieses Anliegen? Ist ja lediglich eine Finanzierungsfrage. Ich meine es muss ja nicht das ganze Netz sein, sondern wie z.B. in Melbourne lediglich in der Kern Zone (z.B. Bhf bis Messeplatz)SubComandante hat geschrieben: 05.11.2024, 12:47Und in den 80er die POB/POCH (woher Anita Fetz kam) dafür, dass der ÖV in Basel gratis ist.Hauenstein hat geschrieben: 05.11.2024, 10:34 Man muss sich das mal vorstellen, in den 1970ern kämpfte die PDA (Partei der Arbeit) dafür, dass sich jeder Arbeiter ein Auto leisten kann!
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Gab ja damals eine Abstimmung und es wurde natürlich abgelehnt. Aber Stadtzentrum gratis Tram wäre schon noch cool. Und ja, bei Bahnhof bis Messeplatz würde man auch den Besucher einen Gefallen tun. Ein Ticket zu lösen, da braucht es für Auswärtige schon ein PhD in Quantenphysik.BaslerBasilisk hat geschrieben: 05.11.2024, 12:59 Ganz ehrlich, wieso hat dazu noch niemand Unterschriften gesammelt? Wenn man 2'000 gegen den ESC findet, dann findet man doch auch 2'000 für dieses Anliegen? Ist ja lediglich eine Finanzierungsfrage. Ich meine es muss ja nicht das ganze Netz sein, sondern wie z.B. in Melbourne lediglich in der Kern Zone (z.B. Bhf bis Messeplatz)
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
SubComandante hat geschrieben: 05.11.2024, 13:40Gab ja damals eine Abstimmung und es wurde natürlich abgelehnt. Aber Stadtzentrum gratis Tram wäre schon noch cool. Und ja, bei Bahnhof bis Messeplatz würde man auch den Besucher einen Gefallen tun. Ein Ticket zu lösen, da braucht es für Auswärtige schon ein PhD in Quantenphysik.BaslerBasilisk hat geschrieben: 05.11.2024, 12:59 Ganz ehrlich, wieso hat dazu noch niemand Unterschriften gesammelt? Wenn man 2'000 gegen den ESC findet, dann findet man doch auch 2'000 für dieses Anliegen? Ist ja lediglich eine Finanzierungsfrage. Ich meine es muss ja nicht das ganze Netz sein, sondern wie z.B. in Melbourne lediglich in der Kern Zone (z.B. Bhf bis Messeplatz)
Nur wenn me das scho gratis macht, denn miest me scho die ganz Zone 10 gratis mache. Für d Touriste wo im ene Hotel/Hostel übernachte isch das jo jetzt scho dr Fall. Aber bi grundsätzlig eh dr Meinig dr ÖV günstiger abiete und drfür dr individuell Motorverkehr türer
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
FalschBasler Beobachter hat geschrieben: 05.11.2024, 08:59Ich bin ganz klar dafür, dass die Autosteuern, Vignetten und Benzinsteuern so hoch sind, dass die Ausgaben für den Strassenverkehr gedeckt sind. Das ist statistisch der Fall.footbâle hat geschrieben: 04.11.2024, 23:14Ich schätze dich und deine Beiträge, muss hier aber einwerfen, dass das kein Naturgesetz ist. Ich finde den Standpunkt vertretbar, dass man den motorisierten Individualverkehr so teuer und unattraktiv wie möglich machen sollte. Man kann m.E. ohne erheblichen Leidensdruck kein Problem ursächlich angehen. Ich wäre indessen für eine Privilegierung des ÖV, des notwendigen Berufsverkehrs (Güter), sowie des emissionsfreien Individualverkehrs. Der Einwand von Käppeli bzgl. Zweckgebundenheit dieser Mittel ist natürlich berechtigt, aber wenn das Volk keine Lust mehr auf Strassenbauprojekte hat - ob nun neu oder kapazitätserweiternd - wird die Politik umdenken müssen.
Aus meiner Sicht ist der total unnötige 'Spassverkehr' mit Verbrennern ein wesentlicher Faktor. Die dürfen gerne so lange wie möglich im Stau stehen, bis sie sich es anders überlegen. Wie? Z.B. Überholspur nur für EV's, oder 5 x teurere Vignetten für Dreckschleudern. Man kann einer Fehlentwicklung nicht Einhalt gebieten, indem man sie begünstigt, sondern nur, indem man sie behindert. Diese Vorlage, zumal die Kosten wie immer erheblich höher als veranschlagt sein werden, ist zumindest für mich ein klarer 'Nein' Case.
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Gurkensalat hat geschrieben: 05.11.2024, 15:03FalschBasler Beobachter hat geschrieben: 05.11.2024, 08:59Ich bin ganz klar dafür, dass die Autosteuern, Vignetten und Benzinsteuern so hoch sind, dass die Ausgaben für den Strassenverkehr gedeckt sind. Das ist statistisch der Fall.footbâle hat geschrieben: 04.11.2024, 23:14
Ich schätze dich und deine Beiträge, muss hier aber einwerfen, dass das kein Naturgesetz ist. Ich finde den Standpunkt vertretbar, dass man den motorisierten Individualverkehr so teuer und unattraktiv wie möglich machen sollte. Man kann m.E. ohne erheblichen Leidensdruck kein Problem ursächlich angehen. Ich wäre indessen für eine Privilegierung des ÖV, des notwendigen Berufsverkehrs (Güter), sowie des emissionsfreien Individualverkehrs. Der Einwand von Käppeli bzgl. Zweckgebundenheit dieser Mittel ist natürlich berechtigt, aber wenn das Volk keine Lust mehr auf Strassenbauprojekte hat - ob nun neu oder kapazitätserweiternd - wird die Politik umdenken müssen.
Aus meiner Sicht ist der total unnötige 'Spassverkehr' mit Verbrennern ein wesentlicher Faktor. Die dürfen gerne so lange wie möglich im Stau stehen, bis sie sich es anders überlegen. Wie? Z.B. Überholspur nur für EV's, oder 5 x teurere Vignetten für Dreckschleudern. Man kann einer Fehlentwicklung nicht Einhalt gebieten, indem man sie begünstigt, sondern nur, indem man sie behindert. Diese Vorlage, zumal die Kosten wie immer erheblich höher als veranschlagt sein werden, ist zumindest für mich ein klarer 'Nein' Case.
Ich habe den Anteil Autosteuer, Vignetten und Benzinsteuer in unserem Gemeindebudget noch nie bewusst wahrgenommen. Die Kosten für den Strassenunterhalt aber schon.
Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Das ist löblichBasler Beobachter hat geschrieben: 05.11.2024, 08:59
Im Gegensatz zu anderen habe ich ein Problem damit, andern Leuten zu befehlen, wie sie ihr Leben leben sollen. Ich besitze ein GA, war die letzten 2 x mit dem FCB mit der SBB in Lugano und auch letzten Mittwoch in Bern.

Zum ersten Satz: In grösseren Zusammenhängen gedacht tun wir genau das (anderen befehlen wie sie zu leben haben) mit den nächsten Generationen, wenn wir keine neuen Ansätze für unsere Verkehrsprobleme finden. Die Spirale aus Angebot (Infrastruktur) und Nachfrage (Auto-Personenkilometer) wird sich sonst ad infinitum weiter drehen.
Wenn eine Alternative zum motorisierten Individualverkehr schneller und günstiger ist, wird sie zunehmend genutzt. Dafür müssen wir sorgen. Ich habe mir die Bahn für Ost/West Reisen angewöhnt, weil in ZH-Nord trotz 1.5 Mia. Ausgaben für den Ausbau der A1 nichts mehr geht.
Sechseinhalb Stunden Stau pro Tag auf dem Zürcher Nordring: Das sind die Stau-Hotspots – Bund gibt zu: Ausbau schafft mehr Verkehr – Mobimag
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Mal noch eine kleine Grafik, welche die aktuellen Stau-Hotspots und die geplanten, im Paket zusammengefassten, Projekte darstellt.
Was fällt auf:
- Es werden tendenziell die Zubringer zu den grossen Hotspots ausgebaut. Was wird folglich also passieren? Kann sich jeder selber zusammenreimen.
- Die zwei Projekte in der Romandie und in Schaffhausen sind rein politische Projekte. Die sind nur auf der Agenda, weil man alle Regionen berücksichtigen muss und weil sie grundsätzlich durch den Nationalstrassenfonds finanziert sind. Zumindest beim Fäsenstaubtunnel ist ja sogar das ASTRA dagegen (Aussage vom Verkehrsplaner in der Bude). Beim Genfer Projekt weiss ich es nicht.
- Die Berner Projekte sind wohl in der Folge des 6-Spur-Ausbaus Luterbach-Härkingen auch bald massiv mehr belastet. LuHä wird dann in der Folge eines Ausbaus um Bern aber ebenfalls weiter belastet und benötigt wohl bald 8 Spuren..
Wieso musste alles in einem Paket zusammengefasst werden? Es gibt durchaus Projekte wie den Rheintunnel, bei denen man den Sinn anerkennen kann. Sofern passende flankierende Massnahmen getätigt werden, ansonsten ist es ein Verschieben des Problems in die Zukunft zu dannzumals noch höheren Kosten für Unterhalt etc. Hier wurde aber von Röstis Trupp wohl bewusst einfach alles zusammengepackt. Ideologie ist im Abstimmungskampf definitiv vorhanden. Aber auf beiden Seiten. (Intelligentere) Lösungen werden zumindest von einem Teil der Gegner des grossflächigen Ausbaus vorgebracht. Rösti und Co. ignorieren diese anderen Ansätze jedoch konsequent und werfen der Gegenseite vor, keine Lösungen zu bringen.
Mir fehlt bei den Projekten nach wie vor die systemische Gesamtbetrachtung.
Was fällt auf:
- Es werden tendenziell die Zubringer zu den grossen Hotspots ausgebaut. Was wird folglich also passieren? Kann sich jeder selber zusammenreimen.
- Die zwei Projekte in der Romandie und in Schaffhausen sind rein politische Projekte. Die sind nur auf der Agenda, weil man alle Regionen berücksichtigen muss und weil sie grundsätzlich durch den Nationalstrassenfonds finanziert sind. Zumindest beim Fäsenstaubtunnel ist ja sogar das ASTRA dagegen (Aussage vom Verkehrsplaner in der Bude). Beim Genfer Projekt weiss ich es nicht.
- Die Berner Projekte sind wohl in der Folge des 6-Spur-Ausbaus Luterbach-Härkingen auch bald massiv mehr belastet. LuHä wird dann in der Folge eines Ausbaus um Bern aber ebenfalls weiter belastet und benötigt wohl bald 8 Spuren..
Wieso musste alles in einem Paket zusammengefasst werden? Es gibt durchaus Projekte wie den Rheintunnel, bei denen man den Sinn anerkennen kann. Sofern passende flankierende Massnahmen getätigt werden, ansonsten ist es ein Verschieben des Problems in die Zukunft zu dannzumals noch höheren Kosten für Unterhalt etc. Hier wurde aber von Röstis Trupp wohl bewusst einfach alles zusammengepackt. Ideologie ist im Abstimmungskampf definitiv vorhanden. Aber auf beiden Seiten. (Intelligentere) Lösungen werden zumindest von einem Teil der Gegner des grossflächigen Ausbaus vorgebracht. Rösti und Co. ignorieren diese anderen Ansätze jedoch konsequent und werfen der Gegenseite vor, keine Lösungen zu bringen.
Mir fehlt bei den Projekten nach wie vor die systemische Gesamtbetrachtung.


Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
https://www.bazonline.ch/rheintunnel-in ... 3099116664
Ein Ausschnitt daraus:
"Autobahn ist effizienter als Eisenbahn
Sie (Anm. Tsunami: Die Gegner) behaupten, dass der ÖV viel effizienter sei, weil im Auto häufig nur eine Person sitze. Das Bundesamt für Statistik hat hingegen berechnet, dass die Autobahnen etwa 2,5-mal so flächeneffizient sind wie die Eisenbahnen und etwa 8-mal so flächeneffizient wie das übrige Strassennetz. Wenn dereinst alle Fahrzeuge mit klimaneutralen Antrieben unterwegs sind, dürfte sich die Berechnung auch punkto Nachhaltigkeit weiter in Richtung MIV verschieben.
Und die Gegner präsentieren immer und überall ihr Lieblingsargument: Neue Strassen generierten zusätzlichen Verkehr. Ja, neue Verbindungen führen tatsächlich dazu, dass sie auch genutzt werden. Das gilt sowohl für die Strasse wie für die Schiene, aber auch für das ÖV-Angebot ins hinterletzte Tal. Ist es denn nicht gerade der Sinn einer Erschliessung, dass die Menschen an ihr Ziel gelangen?
Die ideologische Betrachtungsweise der Gegnerinnen und Gegner ist extrem wirtschafts- und wachstumsfeindlich. Und sie ist falsch. Fakt ist: Die Schweizer Bevölkerung ist – vor allem wegen der Zuwanderung – um mehrere Millionen Menschen gewachsen, seit der Grossteil der Autobahnen erstellt wurde. Trotzdem (oder eben: genau deswegen) ist der Verkehr massiv gewachsen."
Und wie schon mal erwähnt: Hätten die Linken schon früher ihre heutige Ideologie damals durchsetzen können, hätten wir noch heute keine einzige Autobahn. Wo wir wirtschaftlich damit stünden, kann sich jeder ausmalen.
Aber gut, dann hätten wir auch keine Zuwanderung gehabt ;) .
Ein Ausschnitt daraus:
"Autobahn ist effizienter als Eisenbahn
Sie (Anm. Tsunami: Die Gegner) behaupten, dass der ÖV viel effizienter sei, weil im Auto häufig nur eine Person sitze. Das Bundesamt für Statistik hat hingegen berechnet, dass die Autobahnen etwa 2,5-mal so flächeneffizient sind wie die Eisenbahnen und etwa 8-mal so flächeneffizient wie das übrige Strassennetz. Wenn dereinst alle Fahrzeuge mit klimaneutralen Antrieben unterwegs sind, dürfte sich die Berechnung auch punkto Nachhaltigkeit weiter in Richtung MIV verschieben.
Und die Gegner präsentieren immer und überall ihr Lieblingsargument: Neue Strassen generierten zusätzlichen Verkehr. Ja, neue Verbindungen führen tatsächlich dazu, dass sie auch genutzt werden. Das gilt sowohl für die Strasse wie für die Schiene, aber auch für das ÖV-Angebot ins hinterletzte Tal. Ist es denn nicht gerade der Sinn einer Erschliessung, dass die Menschen an ihr Ziel gelangen?
Die ideologische Betrachtungsweise der Gegnerinnen und Gegner ist extrem wirtschafts- und wachstumsfeindlich. Und sie ist falsch. Fakt ist: Die Schweizer Bevölkerung ist – vor allem wegen der Zuwanderung – um mehrere Millionen Menschen gewachsen, seit der Grossteil der Autobahnen erstellt wurde. Trotzdem (oder eben: genau deswegen) ist der Verkehr massiv gewachsen."
Und wie schon mal erwähnt: Hätten die Linken schon früher ihre heutige Ideologie damals durchsetzen können, hätten wir noch heute keine einzige Autobahn. Wo wir wirtschaftlich damit stünden, kann sich jeder ausmalen.
Aber gut, dann hätten wir auch keine Zuwanderung gehabt ;) .
- Faniella Diwani
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
OK. Und nun stell dir die Frage wo die Autos die auf der Autobahn sind herkommen und hinfahren.Tsunami hat geschrieben: 09.11.2024, 11:46 Das Bundesamt für Statistik hat hingegen berechnet, dass die Autobahnen etwa 2,5-mal so flächeneffizient sind wie die Eisenbahnen und etwa 8-mal so flächeneffizient wie das übrige Strassennetz.
Genau...
Wen du eine Rechnung machst dann reche es bis zum Schluss durch.
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Ich habe eine kleine Nachfrage bezgl. diesem Teil
Das Bundesamt für Statistik hat hingegen berechnet, dass die Autobahnen etwa 2,5-mal so flächeneffizient sind wie die Eisenbahnen und etwa 8-mal so flächeneffizient wie das übrige Strassennetz.
Kannst du mir die Flächeneffizienz der Autobahn gegenüber den ICE Strecken angeben? Ich finde es etwas sehr schönfärberisch beim MIV den effizientesten Teil rauszunehmen und dem Gesamtbereich Schiene gegenüber zustellen, welche ja gem. diesen Zahlen etwa 3-mal effizienter ist als die Strasse.
Und nochmals, um das ganz klar zu sagen: Der Strassenverkehr hat die geringste Flächeneffizienz von ALLEN Verkehrsmitteln, belegt in JEDER Studie von JEDEM Interessenverband.
Das Bundesamt für Statistik hat hingegen berechnet, dass die Autobahnen etwa 2,5-mal so flächeneffizient sind wie die Eisenbahnen und etwa 8-mal so flächeneffizient wie das übrige Strassennetz.
Kannst du mir die Flächeneffizienz der Autobahn gegenüber den ICE Strecken angeben? Ich finde es etwas sehr schönfärberisch beim MIV den effizientesten Teil rauszunehmen und dem Gesamtbereich Schiene gegenüber zustellen, welche ja gem. diesen Zahlen etwa 3-mal effizienter ist als die Strasse.
Und nochmals, um das ganz klar zu sagen: Der Strassenverkehr hat die geringste Flächeneffizienz von ALLEN Verkehrsmitteln, belegt in JEDER Studie von JEDEM Interessenverband.
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Gähn. Und wieder ein Bürgerlicher Lügner, der den Gegnern Argumente abspricht. Das ist nicht nur falsch, sondern einfach nur peinlich und hat keinen Stil.
Er bringt ja (teils nicht zu Ende gedachte, weil siehe Posts vor mir) eigene Argumente vor. Vertraut er denen nicht, dass er der Gegenseite sämtliche Argumente absprechen muss?
Er bringt ja (teils nicht zu Ende gedachte, weil siehe Posts vor mir) eigene Argumente vor. Vertraut er denen nicht, dass er der Gegenseite sämtliche Argumente absprechen muss?


Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Wieso stellst du mir diese Frage? Kannst du bitte die Frage dem Bundesamt für Statistik stellen, welche die Aussage gemacht hat? Bitte dann noch mit der Angabe, wo wir in der Schweiz ICE Strecken haben. Danke.Gurkensalat hat geschrieben: 09.11.2024, 11:58 Ich habe eine kleine Nachfrage bezgl. diesem Teil
Das Bundesamt für Statistik hat hingegen berechnet, dass die Autobahnen etwa 2,5-mal so flächeneffizient sind wie die Eisenbahnen und etwa 8-mal so flächeneffizient wie das übrige Strassennetz.
Kannst du mir die Flächeneffizienz der Autobahn gegenüber den ICE Strecken angeben? Ich finde es etwas sehr schönfärberisch beim MIV den effizientesten Teil rauszunehmen und dem Gesamtbereich Schiene gegenüber zustellen, welche ja gem. diesen Zahlen etwa 3-mal effizienter ist als die Strasse.
Und nochmals, um das ganz klar zu sagen: Der Strassenverkehr hat die geringste Flächeneffizienz von ALLEN Verkehrsmitteln, belegt in JEDER Studie von JEDEM Interessenverband.
PS: Interessant, dass du und deine Mitstreiter nichts zur Aussage machen, wo die Schweiz heute ohne Autobahnen stünden.
Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Zur Frage: Sie würden jene Strassen benutzen, welche sie ohne Autobahnen noch viel, viel, viel mehr belasten würden. Oder denkst du, sie würden auf den Schienen fahren?Faniella Diwani hat geschrieben: 09.11.2024, 11:57OK. Und nun stell dir die Frage wo die Autos die auf der Autobahn sind herkommen und hinfahren.Tsunami hat geschrieben: 09.11.2024, 11:46 Das Bundesamt für Statistik hat hingegen berechnet, dass die Autobahnen etwa 2,5-mal so flächeneffizient sind wie die Eisenbahnen und etwa 8-mal so flächeneffizient wie das übrige Strassennetz.
Genau...
Wen du eine Rechnung machst dann reche es bis zum Schluss durch.

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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Tsunami hat geschrieben: 09.11.2024, 15:24Wieso stellst du mir diese Frage? Kannst du bitte die Frage dem Bundesamt für Statistik stellen, welche die Aussage gemacht hat? Bitte dann noch mit der Angabe, wo wir in der Schweiz ICE Strecken haben. Danke.Gurkensalat hat geschrieben: 09.11.2024, 11:58 Ich habe eine kleine Nachfrage bezgl. diesem Teil
Das Bundesamt für Statistik hat hingegen berechnet, dass die Autobahnen etwa 2,5-mal so flächeneffizient sind wie die Eisenbahnen und etwa 8-mal so flächeneffizient wie das übrige Strassennetz.
Kannst du mir die Flächeneffizienz der Autobahn gegenüber den ICE Strecken angeben? Ich finde es etwas sehr schönfärberisch beim MIV den effizientesten Teil rauszunehmen und dem Gesamtbereich Schiene gegenüber zustellen, welche ja gem. diesen Zahlen etwa 3-mal effizienter ist als die Strasse.
Und nochmals, um das ganz klar zu sagen: Der Strassenverkehr hat die geringste Flächeneffizienz von ALLEN Verkehrsmitteln, belegt in JEDER Studie von JEDEM Interessenverband.
PS: Interessant, dass du und deine Mitstreiter nichts zur Aussage machen, wo die Schweiz heute ohne Autobahnen stünden.
Dass Bundesamt für Statstik sagt gem. Deinen Zahlen, dass die Schiene 3mal flächeneffizienter ist als die Strasse.
Dass Befürworter von Mobilität aus dem letzten Jahrhundert die Zahlen picken und Äpfel mit Birnen vergleichen ist ja nichts Neues.
- Käppelijoch
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Wasserturm hat geschrieben: 09.11.2024, 13:55 Gähn. Und wieder ein Bürgerlicher Lügner, der den Gegnern Argumente abspricht.l
Gut, Linke lügen nachweislich genau so, wenn sie behuapten, dass da Geld verbaut werden soll, welches dann bei der Bahn fehlen würde. Nachweislich falsch und irreführend.
Aber das ist ja dann in Ordnung.
Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Genau das Bundesamt für Statistik. Weshalb hast du denn mir die Frage gestellt?Gurkensalat hat geschrieben: 09.11.2024, 15:31Tsunami hat geschrieben: 09.11.2024, 15:24Wieso stellst du mir diese Frage? Kannst du bitte die Frage dem Bundesamt für Statistik stellen, welche die Aussage gemacht hat? Bitte dann noch mit der Angabe, wo wir in der Schweiz ICE Strecken haben. Danke.Gurkensalat hat geschrieben: 09.11.2024, 11:58 Ich habe eine kleine Nachfrage bezgl. diesem Teil
Das Bundesamt für Statistik hat hingegen berechnet, dass die Autobahnen etwa 2,5-mal so flächeneffizient sind wie die Eisenbahnen und etwa 8-mal so flächeneffizient wie das übrige Strassennetz.
Kannst du mir die Flächeneffizienz der Autobahn gegenüber den ICE Strecken angeben? Ich finde es etwas sehr schönfärberisch beim MIV den effizientesten Teil rauszunehmen und dem Gesamtbereich Schiene gegenüber zustellen, welche ja gem. diesen Zahlen etwa 3-mal effizienter ist als die Strasse.
Und nochmals, um das ganz klar zu sagen: Der Strassenverkehr hat die geringste Flächeneffizienz von ALLEN Verkehrsmitteln, belegt in JEDER Studie von JEDEM Interessenverband.
PS: Interessant, dass du und deine Mitstreiter nichts zur Aussage machen, wo die Schweiz heute ohne Autobahnen stünden.
Dass Bundesamt für Statstik sagt gem. Deinen Zahlen, dass die Schiene 3mal flächeneffizienter ist als die Strasse.
Dass Befürworter von Mobilität aus dem letzten Jahrhundert die Zahlen picken und Äpfel mit Birnen vergleichen ist ja nichts Neues.
Es geht um die ARGUMENTATION, weshalb Autobahnen nicht gebaut resp. ausgebaut werden sollten. Nix Äpfel mit Birnen.
EDIT: Wenn in diesem Forum 49% für den Ausbau sind bin ich guten Mutes für die Abstimmung :) .
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Natürlich ist es Äpfel mit Birnen verglichen.
Das ist als würde ich den CO2 Ausstoss einer Segelyacht nehmen und dann behaupten Kreuzfahrten seien umweltfreundlicher als Zugreisen.
Das ist als würde ich den CO2 Ausstoss einer Segelyacht nehmen und dann behaupten Kreuzfahrten seien umweltfreundlicher als Zugreisen.
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Nein, sie würden weniger weit vom Arbeitswort weg wohnen.Tsunami hat geschrieben: 09.11.2024, 15:26Zur Frage: Sie würden jene Strassen benutzen, welche sie ohne Autobahnen noch viel, viel, viel mehr belasten würden. Oder denkst du, sie würden auf den Schienen fahren?Faniella Diwani hat geschrieben: 09.11.2024, 11:57OK. Und nun stell dir die Frage wo die Autos die auf der Autobahn sind herkommen und hinfahren.Tsunami hat geschrieben: 09.11.2024, 11:46 Das Bundesamt für Statistik hat hingegen berechnet, dass die Autobahnen etwa 2,5-mal so flächeneffizient sind wie die Eisenbahnen und etwa 8-mal so flächeneffizient wie das übrige Strassennetz.
Genau...
Wen du eine Rechnung machst dann reche es bis zum Schluss durch.
Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Treffer. Es macht sich ja hier auch niemand für den Rückbau der Autobahnen stark. Nur gegen deren nicht ganz billigen punktuellen Ausbau, der am 'big picture' wenig bis gar nichts ändern wird. Oder der im ungünstigsten Fall sogar kontraproduktiv wäre.Tsunami hat geschrieben: 09.11.2024, 11:46 Das Bundesamt für Statistik hat hingegen berechnet, dass die Autobahnen etwa 2,5-mal so flächeneffizient sind wie die Eisenbahnen und etwa 8-mal so flächeneffizient wie das übrige Strassennetz.
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Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Die Effizienz im Strassenverkehr würde sich ungemein steigern, wenn nicht in den meisten Autos nur eine Person sitzen würde. Wenn man dazu noch mit kompakten Reisschüsseln statt SUVs und Diktatorschlitten fahren würde, könnte man das noch steigern. Oder wo ist der Punkt, dass eine Trulla mit 50kg einen 2T Wagen fahren muss, nur um von A nach B zu kommen? Das ist doch völlig schwachsinnig.
Re: Volksabstimmung vom 24. November 2024 (Nationalstrassen)
Ich bin mit dir bei einem Punkt einig: es werden viel zu viele SUV's gefahren. Das begreife ich auch nicht. Diese nerven auch mich mit ihrer Breite und Höhe.SubComandante hat geschrieben: 10.11.2024, 00:48 Die Effizienz im Strassenverkehr würde sich ungemein steigern, wenn nicht in den meisten Autos nur eine Person sitzen würde. Wenn man dazu noch mit kompakten Reisschüsseln statt SUVs und Diktatorschlitten fahren würde, könnte man das noch steigern. Oder wo ist der Punkt, dass eine Trulla mit 50kg einen 2T Wagen fahren muss, nur um von A nach B zu kommen? Das ist doch völlig schwachsinnig.