Wenn du dein Verhalten änderst, ändert sich auf Dauer deine Denkweise.Somnium hat geschrieben: 24.09.2022, 02:09Appendix hat geschrieben: 24.09.2022, 01:33 Auf unserem Kontinent herrscht ein gefährlicher Krieg mit ungewissem Ausgang, alle Optionen sind offen, alle Richtungen möglich. Da rückt für mich die Akte Klimawandel einfach weit nach hinten, auch wenn deren Anliegen vollste Berechtigung haben. Was nützt der Menscheit z.Z eine Reduktion des CO2-Ausstosses wenn der Kontinent vor die Hunde geht. Also ihr Klimaaktivisten: vielleicht auf Weiteres mal kurzer treten und die elementareren Probleme angehen
Die Bewältigung der Klimakrise musste schon während der Pandemie in den Hintergrund rücken, jetzt sabotiert eine einzelne Person und sein ihm willfähriger Apparat die Bemühungen. Im Gegensatz zum völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine kann man aber immer noch selber aktiv am Problem mit seinem eigenen Verhalten etwas ändern. Auch wenn die Auswirkungen vielleicht minimal sind, sie sind aber sicher spürbarer als alles, was man gegen Putler unternehmen kann. Und die Klimakrise wird uns auch nach dessen Ende noch das Leben erschweren. Nicht zuletzt auch weil der Angriffskrieg für das Klima generell eine Katastrophe ist.
Klar, das ändert nix daran, dass dein Vermieter erst dann gut isoliert, die Heizung ersetzt und Solarpanels aufs Dach knallt, wenn für ihn UND NUR FÜR IHN die Rendite stimmt. Dasselbe gilt für all die Container voll Billigkleidern und Schinaschrott die schwerölgerieben über die Weltmeere geschippert werden. Freier Markt funktioniert nun mal so wenn nicht alle verwendeten Ressourcen eingepreist sind.
Was den Ukrainekrieg angeht, hat der immerhin mal aufgezeigt wie beschissen die Abhängigkeit von den Fossilen ist. Da geht es nicht nur um Russland. Egal ob Russland, Niger, Katar, Saudis, etc. Wir stützen mit dem Kauf dieser Energieträger überall menschenverachtende und korrupte Regimes. Wir heizen unser demokratisches Häuschen mit der Unterdrückung woanders.