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Verfasst: 03.11.2020, 14:12
von händsche
Verfasst: 03.11.2020, 14:40
von LordTamtam
Faniella Diwani hat geschrieben:Nein. Die beste Lösung für die USA wäre ein Proporzwahlsystem. Dann wäre Trump so bedeutend wie Glarner.
Ich rede ja nicht von DER BESTEN LÖSUNG. Ich rede von der besseren. Natürlich gebe ich deiner Aussage recht!
Verfasst: 03.11.2020, 14:40
von Feanor
LordTamtam hat geschrieben:ich behaupte seit numehr 4.5 Jahren, dass Trump die bessere Wahl als seine Gegner ist. Ich sage nicht DIE BESTE aber die bessere Lösung.
Aber das gejammer morgen früh ist wie nach einer FCB Niederlage. Nur motzereien.
alte, isch das di ärnscht? gits do irgendwas profunds hinter dere hirnlose behauptig? s handling vo dr pandemie kas schomol nid syy.
und kolleg, kasch gärn em trump syy arsch küsse wie alli mongos. aber d sorg vo de mensche, dass do s demokratische system usghölt wird, z vergliche mit de diskussione nachere fcb-niederlag isch ächt unglaulblich hirnverbrennt.
Verfasst: 03.11.2020, 14:51
von Feanor
Faniella Diwani hat geschrieben:Nein. Die beste Lösung für die USA wäre ein Proporzwahlsystem. Dann wäre Trump so bedeutend wie Glarner.
Allerdings. Dank dem Proporz verschwände die unsägliche Zwei-Parteien-Kultur. Und somit per se auch die Radikalisierung.
Verfasst: 03.11.2020, 14:56
von Käppelijoch
Früher machte ein Majotzsystem sinn. Auch bei uns. Aber sobald eine Demokratie gefestigt ist, ist ein Proporzsystem vorzuziehen. Nur sind die USA keine gefestigte Demokratie mehr....wobei ich denke, ein proporzsystem würde die Vielfalt der Meinungen in den USA massiv fördern und zu einer Befriedung führen. Nur: Die Verfassung wird als Gottgegeben angeschaut und eine Änderung kommt einer Blasphemie nahe, darum wird dies kaum je geschehen. England kann ja auch nicht von seinem Majorzwahlsystem loslassen.
Verfasst: 03.11.2020, 15:00
von händsche
Feanor hat geschrieben:alte, isch das di ärnscht? gits do irgendwas profunds hinter dere hirnlose behauptig? s handling vo dr pandemie kas schomol nid syy.
und kolleg, kasch gärn em trump syy arsch küsse wie alli mongos. aber d sorg vo de mensche, dass do s demokratische system usghölt wird, z vergliche mit de diskussione nachere fcb-niederlag isch ächt unglaulblich hirnverbrennt.
Es git genau zwei Pünggt woni vo däm Depp unterstützt hätt. Dr Rückzug vo US Truppe usem Usland und d Kündigung vo dr Nato. Leider isch genau das nur e billigs wahlverspräche gsi.
Verfasst: 03.11.2020, 15:03
von Faniella Diwani
LordTamtam hat geschrieben:Ich rede ja nicht von DER BESTEN LÖSUNG. Ich rede von der besseren. Natürlich gebe ich deiner Aussage recht!
Die Wahl zwischen 2 Scheisshaufen ist keine Wahl.
Verfasst: 03.11.2020, 15:15
von Feanor
Faniella Diwani hat geschrieben:Die Wahl zwischen 2 Scheisshaufen ist keine Wahl.
Inwiefern lassen sich Biden und Trump als 2 Scheisshaufen zu nivellieren?
Dem würde ich vielleicht zustimmen, wenn wir Vergleiche wie George W. Bush und Biden oder Reagen und Biden machen würden.
Aber nach all dem, was Trump gemacht (in der Pandemie nicht gemacht), gesagt, getan hat, nach den vier Jahren Shitshow immer noch zu behaupten, beide Wahlmöglichkeiten seien scheisse, das verstehe ich schlicht nicht.
Verfasst: 03.11.2020, 15:24
von LordTamtam
Feanor hat geschrieben:alte, isch das di ärnscht? gits do irgendwas profunds hinter dere hirnlose behauptig? s handling vo dr pandemie kas schomol nid syy.
und kolleg, kasch gärn em trump syy arsch küsse wie alli mongos....
Es gibt weitaus mehr als nur die Pandemie.
Trump hat den Arbeitsplatz Aufschwung von Obama nahtlos weitergeführt (bzw. die Wirtschaft hat es weitergetragen). Er hat neue Handelsabkommen mit den direkten Nachbarstaaten und seinen Verbündeten ausgehandelt.
Bis vor Covid gab es eine Rekordbeschäftigung, die tiefste Arbeitslosenquote seit ca. 50 Jahren.
Zusätzlich aber völlig irrelevant: Gemäss Heimatschutzministerium sind 40km Grenzzaun zu Mexio NEU gebaut worden und über 500km erneuert (weiss die genauen Zahlen nicht mehr)
Ich weiss schon was jetzt kommt: "ABER er hat viel mehr Negatives erbracht als Positives." Mag sein. wäre es mit Biden (oder damals Hillary) besser gekommen? Wer weiss.
Sollte er dennoch verlieren, dann seis so.
Dein beleidigendes Teenagergetue mit "Alter" und "Kolleg" darfst du dir bitte sparen. Ich werde mich zu diesem Thema auch nicht mehr äussern.
Verfasst: 03.11.2020, 16:31
von ayrton_michael_legends
wenn man erst die extrem unbeliebte clinton und dann den als präsidentschafts kandidat bereits mehrfach gescheiterten und zudem bereits teilsenilen biden als gegner aufstellt, muss man sich nicht wundern wenn der orange eine gute chance hat die wahl zu gewinnen. wird auf jeden fall sehr eng.
Verfasst: 03.11.2020, 16:39
von Feanor
ayrton_michael_legends hat geschrieben:wenn man erst die extrem unbeliebte clinton und dann den als präsidentschafts kandidat bereits mehrfach gescheiterten und zudem bereits teilsenilen biden als gegner aufstellt, muss man sich nicht wundern wenn der orange eine gute chance hat die wahl zu gewinnen. wird auf jeden fall sehr eng.
Aber man soll Trump doch gefälligst auch nicht an seinen möglicherweise "schlechten" Gegner messen, oder?
Das war vielleicht vor vier Jahren noch irgendwo machbar. Obschon man dort schon sehen konnte, dass da ein demokratiefeindliches Ungeheuer an die Macht gespült wurde. Nun hat man aber gesehen, was eine Präsidentschaft unter Trump bedeutet.
Verfasst: 03.11.2020, 16:48
von Tee
Feanor hat geschrieben:Nun hat man aber gesehen, was eine Präsidentschaft unter Trump bedeutet.
Was bedeutet es denn?
Verfasst: 03.11.2020, 16:49
von Feanor
LordTamtam hat geschrieben:Es gibt weitaus mehr als nur die Pandemie.
Trump hat den Arbeitsplatz Aufschwung von Obama nahtlos weitergeführt (bzw. die Wirtschaft hat es weitergetragen). Er hat neue Handelsabkommen mit den direkten Nachbarstaaten und seinen Verbündeten ausgehandelt.
Bis vor Covid gab es eine Rekordbeschäftigung, die tiefste Arbeitslosenquote seit ca. 50 Jahren.
Zusätzlich aber völlig irrelevant: Gemäss Heimatschutzministerium sind 40km Grenzzaun zu Mexio NEU gebaut worden und über 500km erneuert (weiss die genauen Zahlen nicht mehr)
Ich weiss schon was jetzt kommt: "ABER er hat viel mehr Negatives erbracht als Positives." Mag sein. wäre es mit Biden (oder damals Hillary) besser gekommen? Wer weiss.
Sollte er dennoch verlieren, dann seis so.
Dein beleidigendes Teenagergetue mit "Alter" und "Kolleg" darfst du dir bitte sparen. Ich werde mich zu diesem Thema auch nicht mehr äussern.
Ich entschuldige mich für den Ton von vorhin und erlaube es mir, dir trotzdem zu antworten, auch wenn du einen Rückzieher aus der Diskussion angekündigt hast:
Naja, an der Pandemie zeigt sich eben, was alles schief läuft unter ihm. Wissenschaftsfeindlichkeit: Check! Benachteiligung der ärmeren Schichten: Check!
Wann, wenn nicht zu Zeiten der Krise, muss sich ein Präsident beweisen?
----
zu deinen weiteren Punkten:
-Inwiefern sind das Errungenschaften bezüglich Grenzzaun? Und bist du sicher, dass die Zahlen stimmen? Ich meine, das Wahlversprechen "Build a Wall" wurde nicht annähernd erfüllt. Zudem der Skandal rund um die abgezwackten Gelder - von Trump sehr nahen Mittelsmänner.
-Seine Handelsabkommen sind zum Teil aber auch sehr bedenklich gewesen. Langfristig womöglich wieder schädlich. auch der Kampf mit China war eher kontraproduktiv.
-Die niedrige Arbeitslosigkeit hat v.a. auch mit dem umfassenden Konjunkturpaket der Obama-Administration zu tun. Er erntet nun die Früchte.
-Seine Aussenpolitik ist, abgesehen von der Tatsache, dass er keinen Krieg angefangen hat, eher schwierig zu beurteilen. Der Austritt aus der WHO ist eine Dummheit, die Brüskierung der NATO-Staaten, wenn zum Teil auch nachvollziehbar, nicht vertrauensfördernd, sein Verrat an den Kurden ein Skandal. China ist auch dank seiner schwachen Aussenpolitik ungemein einflussreicher geworden. Aus amerikanischer Sicht ist das sicher nicht gewollt.
-Am schlimmsten ist jedoch sein Demokratieverständnis. Come on, das muss doch allen Demokraten hier in Europa auffallen. Das hat nichts mit Links-Rechts zu tun. Trump und seine blind ergebenen Republikaner unterhöhlen das System. Erschüttern das Vertrauen in das System. Trumps Tweets ermuntern radikale Verlierer, einen terroristischen Staatscoup zu planen.
Wie kann man das alles nicht sehen und behaupten, dass es unter Biden oder Clinton möglicherweise ähnlich schlecht oder gleich oder schlechter laufen würde?
Verfasst: 03.11.2020, 16:50
von John_Clark
LordTamtam hat geschrieben:Es gibt weitaus mehr als nur die Pandemie.
Trump hat den Arbeitsplatz Aufschwung von Obama nahtlos weitergeführt (bzw. die Wirtschaft hat es weitergetragen). Er hat neue Handelsabkommen mit den direkten Nachbarstaaten und seinen Verbündeten ausgehandelt.
Bis vor Covid gab es eine Rekordbeschäftigung, die tiefste Arbeitslosenquote seit ca. 50 Jahren.
Zusätzlich aber völlig irrelevant: Gemäss Heimatschutzministerium sind 40km Grenzzaun zu Mexio NEU gebaut worden und über 500km erneuert (weiss die genauen Zahlen nicht mehr)
Ich weiss schon was jetzt kommt: "ABER er hat viel mehr Negatives erbracht als Positives." Mag sein. wäre es mit Biden (oder damals Hillary) besser gekommen? Wer weiss.
Sollte er dennoch verlieren, dann seis so.
Dein beleidigendes Teenagergetue mit "Alter" und "Kolleg" darfst du dir bitte sparen. Ich werde mich zu diesem Thema auch nicht mehr äussern.
Trump ist aus mehreren Gründen die verkörperte Fehlbesetzung für eine politische Rolle.
- Sein Handling der Pandemie ist der absolute Hauptgrund. Alleine deswegen wäre ein demokratischer Präsident wohl schon mit dem Rücken zur Wand gestanden.
- Trump hat es geschafft das Land zu spalten. Gratulation. Rassenhass überall. Proud Boys boomen. Nicht mal George W. hat dies so hinbekommen.
- Seine Bullshit mit der Mauer alleine wäre eines echten Politikers nicht wert gewesen.
- Er hat null Respekt vor anderen Menschen. Null. So einen Menschen darf man nicht wählen.
Von wegen der grossartigen Beschäftigungsrate:
https://www.youtube.com/watch?v=tJQZ7yG7Tdg
Vom Wirtschlaftlichen Erfolg/Misserfolg kann ich sonst leider wenig sagen, aber auch hier widersprechen sich die Zeitungsartikel.
Und ich habe echt null Verständnis für Leute, die so was nicht einsehen. Dieser Mann ist kein Politiker. Er ist ein Diktator. Ein Spinner. Dem würde ich nicht mal meine Schildkröte anvertrauen, geschweige denn ein ganzes Land.
Verfasst: 03.11.2020, 16:52
von Feanor
Tee hat geschrieben:Was bedeutet es denn?
ernsthaft?
-Handling der Pandemiekrise
-Untergrabung der eignenen Zweigstellen in der Regierung
-Impeachment
-Aussenpolitik
-Nähe zu White supremacy
-Erschütterung des Vertrauens in die Demokratie
-Andeutung der Nicht-Akzeptanz der Wahl
-Lügen
braucht es mehr?
Verfasst: 03.11.2020, 18:57
von Somnium
Blick fasst zusammen, was das Orange Elend nach seiner möglichen Abwahl erwartet...und ja, Blick, aber trotzdem, besser als Fiktion...
https://www.blick.ch/news/ausland/uswah ... 76946.html
Verfasst: 03.11.2020, 21:00
von SubComandante
Ja, das ist ziemlich krass. Und wenn man das mit der Richterwahl anschaut und auch schon Andeutungen, dass er eine Wahl Bidens nicht akzeptieren werde. Verheisst nichts gutes. Falls Biden gewählt werden sollte, dann bitte mit einem solchen Vorsprung, dass es sowas von klar ist. Es braucht wieder ein Präsident, der wieder vereint und nicht spaltet. Ob Biden es mit seiner Vergangenheit mit Biden Law ist kann man durchwegs bezweifeln. Aber offensichtlich hat er seine Meinung geändert.
Und zum ganzen "Obama war schlimmer, Drohnen!" - Drohnen gabs vor Obama, Drohnen gibts bei Trump. Nur hat das Obama nicht untern Teppich kehren lassen. Und dann gibts noch die Geschichte mit den Kurden in Nordsyrien. Sie haben die Drecksarbeit gemacht gegen die Islamisten (IS, Al Nusra), die USA hat ihnen Schutz gewährt und sie über die Luft unterstützt. Sie konnten die Stellung halten und haben gekämpft. Und was macht Trump? Er lässt von einem Tag auf den anderen die dort stationierten US-Truppen abziehen, entgegen dem Rat seiner eigenen Untergebenen. Was geschah? Erdogans Truppen inkl. Islamistenmob haben die Kurden regelrecht abgeschlachtet. Somit hat die USA als verlässlicher Partner einen unermesslichen Rufschaden in der Region erlitten. Finde, das sollte man nicht vergessen.
Verfasst: 03.11.2020, 22:03
von Faniella Diwani
Kein Problem damit. Aber man sollte sicherstellen das die Bettlaken bei ihm nicht als Strick taugen, sonst macht er den Epstein bevor er aussagt.
Verfasst: 03.11.2020, 22:58
von Käppelijoch
SubComandante hat geschrieben:
Und zum ganzen "Obama war schlimmer, Drohnen!" - Drohnen gabs vor Obama, Drohnen gibts bei Trump. Nur hat das Obama nicht untern Teppich kehren lassen.
Mr. Burns: Oskar Schindler und ich haben beide Granaten für die Nazis hergestellt, nur meine haben funktioniert!
Irgendwie kommt mir da diese Szene in den Sinn

Verfasst: 04.11.2020, 07:23
von Fredy H.
bisher scheint Arizona der einzige Staat zu sein, der swingt
Verfasst: 04.11.2020, 07:42
von LordTamtam
so wie es aussieht gewinnt Biden noch 3 Staaten und damit 13 Wahlmänner. Auch wenn Georgia noch kippen sollte wäre Trump noch in Führung.
Verfasst: 04.11.2020, 07:53
von boroboro
Trump wird wohl wiedergewählt. Selber Schuld wenn man keinen u70 Kandidat findet.
Verfasst: 04.11.2020, 07:54
von Konter
LordTamtam hat geschrieben:so wie es aussieht gewinnt Biden noch 3 Staaten und damit 13 Wahlmänner. Auch wenn Georgia noch kippen sollte wäre Trump noch in Führung.
Ich denke, Georgia und Wisconsin werden noch swingen und das müsste Biden reichen.
Es wird auf jeden Fall wie erwartet sehr knapp werden (entgegen den Umfragen, aber die waren ja schon 2016 ein absoluter Witz)
Verfasst: 04.11.2020, 08:00
von boroboro
Konter hat geschrieben:Ich denke, Georgia und Wisconsin werden noch swingen und das müsste Biden reichen.
Es wird auf jeden Fall wie erwartet sehr knapp werden (entgegen den Umfragen, aber die waren ja schon 2016 ein absoluter Witz)
Keine Ahnung wieso man denen wieder so viel Platz in den Medien eingeräumt hat. Trump ist aber in Führung in Wisconsin..
Verfasst: 04.11.2020, 08:02
von Konter
boroboro hat geschrieben:Wenn ich die Zahlen zusammen rechne, reicht dies laut NYT noch nicht.
Also natürlich vorausgesetzt Nevada, Arizona und Maine gehen ebenfalls noch an Biden.
Verfasst: 04.11.2020, 08:04
von boroboro
Konter hat geschrieben:Also natürlich vorausgesetzt Nevada, Arizona und Maine gehen ebenfalls noch an Biden.
Sorry! Habe Maine nicht gsehen und darum meinen Post 10sec später geändert. Du warst aber schneller.

Wird ganz knapp. Das endgültige Resultat gibt es wohl erst in den nächsten Tagen.
Verfasst: 04.11.2020, 08:05
von Konter
boroboro hat geschrieben:Trump ist aber in Führung in Wisconsin..
Deswegen habe ich ja geschrieben, dass ich denke Wisconsin wird noch swingen

.
Edit: Hab meinen Post auch gelöscht.
Verfasst: 04.11.2020, 08:30
von Urlauber
Wer kann mir helfen?
Im Bundesstaat X gibt es 20 Wahlmänner.
Trump gewinnt in diesem Bundesstaat mit 12:8 und bekommt nun gem. "Winner takes it all" alle 20 Stimmen. Das habe ich soweit verstanden.
Nun, wer bestimmt die Wahlmänner (also nicht die Menge, denn die ist ja abhängig von der Grösse der Bundesstaaten)?
Wie ist sichergestellt, dass die Wahlmänner, welche ja 41 Tage nach der Wahl nun endgültig den Präsidenten wählen, nun nicht doch noch Ihre Meinung ändern? Bzw. die 8 o.g. welche eigentlich für Bide waren, wieso wählen die dann 41 Tage später nun doch Trump?
Verfasst: 04.11.2020, 08:49
von EffCeeBee
Urlauber hat geschrieben:Wer kann mir helfen?
Im Bundesstaat X gibt es 20 Wahlmänner.
Trump gewinnt in diesem Bundesstaat mit 12:8 und bekommt nun gem. "Winner takes it all" alle 20 Stimmen. Das habe ich soweit verstanden.
Nun, wer bestimmt die Wahlmänner (also nicht die Menge, denn die ist ja abhängig von der Grösse der Bundesstaaten)?
Wie ist sichergestellt, dass die Wahlmänner, welche ja 41 Tage nach der Wahl nun endgültig den Präsidenten wählen, nun nicht doch noch Ihre Meinung ändern? Bzw. die 8 o.g. welche eigentlich für Bide waren, wieso wählen die dann 41 Tage später nun doch Trump?
Es gibt in den meisten Staaten Gesetze, welche dem electoral college vorschreiben sich an das Wahlresultat ihres Staates zu halten.
Dieses Video geht da etwas darauf ein:
https://www.youtube.com/watch?v=6tCHo_AaeAs
Verfasst: 04.11.2020, 08:50
von LordTamtam
Urlauber hat geschrieben:Wie ist sichergestellt, dass die Wahlmänner, welche ja 41 Tage nach der Wahl nun endgültig den Präsidenten wählen, nun nicht doch noch Ihre Meinung ändern?
"In den Anfangszeiten der USA wurden die Wahlmänner einem Kandidaten jeweils fest zugeordnet. Heute sind sie in 24 Bundesstaaten frei in ihrer Entscheidung. In 26 Bundesstaaten sowie in Washington gibt es Gesetze, die von den Wahlmännern verlangen, nur für einen bestimmten Kandidaten abzustimmen. Es gibt (Stand 2016) kein Bundesgesetz, das den Wahlmännern die Abstimmung für einen bestimmten Präsidentschaftskandidaten vorschreibt, selbst dann nicht, wenn der den Wählern vorliegende Wahlzettel diese Verbundenheit suggeriert."
Edit meint no: Faithless elector werden Wahlmänner genannt, welche sich nicht an den Wählerwunsch halten. Dies sind bislang Ausnahmefälle gewesen und nicht Entscheidend (ausser 1796)
Fun Fact2016: Zwei Wahlleute verweigerten Donald Trump ihre Stimme, acht Hillary Clinton. Von letzteren wurden zwei Wahlleute durch Ersatzleute ersetzt, eine Wahlperson in Maine wurde verpflichtet, seine Stimmabgabe zu ändern.