FCB-Forum

Sänz hat geschrieben:was für ein Scheiss Posting. Fussballer müssen Pfiffe ertragen wenn sie scheisse spielen. Das gibts ja nicht. Das ist verdammt noch mal kein Fühlsch mi Gschpührsch mi Klub. Mein Chef fragt auch nicht ob ich verunsichert bin wenn ich Scheisse baue und er mich nieder macht. Meine Fresse. Was für Röcklein heutzutage

Absolut. Wenn me wieder kämpft und durch das e gueti Leischtig erbringt, wird genauso wieder "vergötteret" und "gehätschelt und getätschelt"... vo däm här absolut legitim.
Verdient gnueg Stutz!

Domingo hat geschrieben:och, das Reto Zanni Fussballgott hat sich inzwischen sehr stark durchgesetzt im C drüben, wenn man bedenkt was er da meist zu hören bekam

Fussball Gott Zani... Sarkasmus ist eine schöne Sache!

Ambos hat geschrieben:der punkt ist ein anderer. mir gehts nur darum ob ein jg-kritiker auch wirklich das auge hat obektiv kritik auszuüben. oder schonmal einen gärtner gesehen der einem piloten ziegt, wie er zu fliegen hat?

Irgendwie sehr gut, dass du gerade mit einem Piloten kommst. Würde der mal mit soviel Einsatz fliegen, wie der JG gestern gespielt hat, hätte der Gärtner gar keine Möglichkeit mehr, ihn "zurechtzuweisen".

andreas hat geschrieben: Beispiel Stocker (auch jung, eigentlich unerfahrener als Jürgen):

Er bekommt in der 45' den Ball circa 30m vor dem gegnerischen Tor. Wird halb
gefoult, Schiri pfeifft nicht. Stocker steht 1s später auf, rennt voll zurück. Er
sieht, dass Zanni überlaufen wird und deshalb rennt Stocker bis zur rechten
Eckfahne zurück und klärt den Ball zum Einwurf. DAS IST EINSATZ! Und alle
Zuschauer haben geklatscht! Wir wollen euch kämpfen sehen, nicht die Haare
schön!

Tatsächlich ein tolles Beispiel, das ich auch gesehen habe und mich gefragt habe, wie viele das mitbekommen haben.

Gjasula war schlicht unbrauchbar! Dass man ihn für einen schönen Eckball loben muss, sagt schon alles... Dafür gab's dieses Mal nicht mal mehr zwei schöne Tacklings am Anspielpunkt.

Gegen kämpferische Schweden war es vermutlich von Anfang an ein Fehler, den 7er aufzustellen. Der Zeitpunkt der Auswechslung war dann überfällig.

PS: Ich habe nicht gepfiffen bei der Auswechslung - eine eindeutige Arm-Geste hat gereicht. War allerdings überrascht, wie viele Pfiffe aus der MK kamen (war gestern ausnahmsweise in der Kurve)...

Ambos hat geschrieben:oder schonmal einen gärtner gesehen der einem piloten ziegt, wie er zu fliegen hat?.

wenn ich in einem flieger sitze, der beinahe abstürzt und ich erfahre, dass der pilot bei der landung ein nickerchen machte, dann hört der von mir aber nicht nur pfiffe.

toller vergleich.

Latteknaller hat geschrieben:wenn ich in einem flieger sitze, der beinahe abstürzt und ich erfahre, dass der pilot bei der landung ein nickerchen machte, dann hört der von mir aber nicht nur pfiffe.

toller vergleich.

@ambos
denn muesch im fall mol ins pilote-forum go läse. DAS isch denn no kritik

Latteknaller hat geschrieben:wenn ich in einem flieger sitze, der beinahe abstürzt und ich erfahre, dass der pilot bei der landung ein nickerchen machte, dann hört der von mir aber nicht nur pfiffe.

bist du gärtner?

Schon komisch, dass in den Wortbeiträgen dieses Threads die Gjasula-Basher und Pfiffe-Rechtfertiger klar den Ton angeben, die Umfrage jedoch ein ganz anderes Bild zeigt ...

Ich schliese daraus, dass die "schweigende Mehrheit" der FCB-Fans Gjasula durchaus eine Chance geben will. Ich hoffe für ihn, dass er sie packt.

quasimodo hat geschrieben:Schon komisch, dass in den Wortbeiträgen dieses Threads die Gjasula-Basher und Pfiffe-Rechtfertiger klar den Ton angeben, die Umfrage jedoch ein ganz anderes Bild zeigt ...

Ich schliese daraus, dass die "schweigende Mehrheit" der FCB-Fans Gjasula durchaus eine Chance geben will. Ich hoffe für ihn, dass er sie packt.

wo hört kritik auf, und bashing beginnt?

ich gebe gjasula auch ne chance, aber nur, wenn er bereit ist darum zu kämpfen. dafür muss kein pass ankommen, und er muss keine tore schiessen. er muss "nur" kämpfen.

Latteknaller hat geschrieben:wo hört kritik auf, und bashing beginnt?

ich gebe gjasula auch ne chance, aber nur, wenn er bereit ist darum zu kämpfen. dafür muss kein pass ankommen, und er muss keine tore schiessen. er muss "nur" kämpfen.

word!
genau meine Meinung

Latteknaller hat geschrieben:wo hört kritik auf, und bashing beginnt?

ich gebe gjasula auch ne chance, aber nur, wenn er bereit ist darum zu kämpfen. dafür muss kein pass ankommen, und er muss keine tore schiessen. er muss "nur" kämpfen.

Mit anderen Worten: Gras fressen - sonst fliegt er! Womit wir eben doch wieder beim Gärtner und Piloten wären...

bahndammfurzer hat geschrieben:Mit anderen Worten: Gras fressen - sonst fliegt er! Womit wir eben doch wieder beim Gärtner und Piloten wären...

hammer

bahndammfurzer hat geschrieben:Mit anderen Worten: Gras fressen - sonst fliegt er! Womit wir eben doch wieder beim Gärtner und Piloten wären...

denn wäre mr jo alli glicher Mäinig mitem Amos (odr Amor?)

quasimodo hat geschrieben:Ich schliese daraus, dass die "schweigende Mehrheit" der FCB-Fans Gjasula durchaus eine Chance geben will. Ich hoffe für ihn, dass er sie packt.

Das hoffen letztendlich alle, denn dies hilft dem FCB. Ich glaube auch nicht, dass er nun grundsätzlich niedergemacht wird. Stimmt sein Einsatzwille auf dem Feld, wird er sowas nicht mehr erleben müssen. Aber sowas wie gestern darf er sich einfach nicht mehr leisten...

bahndammfurzer hat geschrieben:Mit anderen Worten: Gras fressen - sonst fliegt er! Womit wir eben doch wieder beim Gärtner und Piloten wären...

einverstanden, daumen hoch

Sänz hat geschrieben:was für ein Scheiss Posting. Fussballer müssen Pfiffe ertragen wenn sie scheisse spielen. Das gibts ja nicht. Das ist verdammt noch mal kein Fühlsch mi Gschpührsch mi Klub. Mein Chef fragt auch nicht ob ich verunsichert bin wenn ich Scheisse baue und er mich nieder macht. Meine Fresse. Was für Röcklein heutzutage

mol luege ob du au so cool würdsch reagiere wenn du mit 22 in e neus gschäft kunnsch und dir 20´000 lüt uf d finger luege und jedes mol e kommentar abgäbe bim klinschte fähler...

quasimodo hat geschrieben:Schon komisch, dass in den Wortbeiträgen dieses Threads die Gjasula-Basher und Pfiffe-Rechtfertiger klar den Ton angeben, die Umfrage jedoch ein ganz anderes Bild zeigt ...

Ich schliese daraus, dass die "schweigende Mehrheit" der FCB-Fans Gjasula durchaus eine Chance geben will. Ich hoffe für ihn, dass er sie packt.

Die schweigende Mehrheit hat gestern gepfiffen und ist bereit ihm weiterhin eine Chance zu geben. Er muss halt jetzt kapieren wo es langgeht. Die Pfiffe waren die einzige Möglichkeit direkt zu zeigen, dass er mehr Leidenschaft und Kampf zeigen muss.

Nein, ich habe nicht gepfiffen - weil ich es nicht kann, aber innerlich haben die Sirenen geheult.

Napi hat geschrieben:Er muss halt jetzt kapieren wo es langgeht. Die Pfiffe waren die einzige Möglichkeit direkt zu zeigen, dass er mehr Leidenschaft und Kampf zeigen muss.

Ja glaubt denn hier jemand, Gjasula hätte gestern bei seiner Auswechslung gedacht, er hätte eine vernünftige Leistung abgeliefert, wenn nicht gepfiffen worden wäre?? Der weiss 100%ig wo er steht und wie weit er noch vom Prädikat 'genügend' entfernt ist.

Um das auch noch klar zu stellen: Ein Votum gegen Pfiffe ist kein Votum für den Spieler. Dass im Moment der FCB mit ihm in Unterzahl spielt weiss jeder. Dass im Vergleich zu ihm Sterjovski ein Kampfschwein war, das regelmässig wegen Verausgabung auf den Platz gereihert hat, weiss auch jeder. Die Frage ist nur: Wie bringt man ihn dazu, zunächst mal regelmässig auf NLB Niveau zu spielen. Die einen meinen mit Pfiffen, die anderen meinen ohne.

Und selbst eingestellt hat sich Gjasula ja auch nicht. Man kannte ihn und wusste was für ein Spielertypus er ist. Und jetzt schlägt man den Sack, meint aber den Esel.

der Esel hat in der Zwischenzeit so ne Hornhaut, das ers nicht mehr merkt

bzw wer kritisiert hier schon den Esel

mE sind die Pfiffe falsch, die Selbsterkenntnis hat der Spieler selbst, das hab ich schon in meinem ersten Post in diesem Thread gesagt!

Wer einen im FCB Dress auspfeift, vergeht sich in erster Linie an den Farben, an der Ehre des Clubs.

Zur Strafe werden eure Eier elendiglich verfaulen!

robotnik hat geschrieben:Wer einen im FCB Dress auspfeift, vergeht sich in erster Linie an den Farben, an der Ehre des Clubs.

Zur Strafe werden eure Eier elendiglich verfaulen!

Wer im FCB Dress seine Arbeit verweigert, vergeht sich in erster Linie an den Farben, an der Ehre des Clubs.

Zur Strafe wird er elendiglich bepfiffen.

Domingo hat geschrieben: mE sind die Pfiffe falsch, die Selbsterkenntnis hat der Spieler selbst, das hab ich schon in meinem ersten Post in diesem Thread gesagt!

Ich bin mir nicht sicher, ob er die Selbsterkenntnis hat, es war gestern nicht das erste Spiel, wo er seinen Ballverlusten nicht nachsetzte, sein Radius für defensivarbeit dem eines Beinambutierten glich und seine pässe nach vorn ohne Thempo geschlagen wurden.

Gestern war einfach bei den Zuschauern aufgrund der Bedeutung des Spiel der Geduldsfaden gerissen.

Ich wette, bei einer solchen Leistung wie gestern aber gegen Vaduz, Aarau oder YB hätten (mit ausnahme der sowieso-immer-Pfeiffer) keiner Gepfiffen.

footbâle hat geschrieben:Ja glaubt denn hier jemand, Gjasula hätte gestern bei seiner Auswechslung gedacht, er hätte eine vernünftige Leistung abgeliefert, wenn nicht gepfiffen worden wäre??

Bei diesem Trainer muss wohl das Schlimmste befürchtet werden...

Delgado hat geschrieben:Wer im FCB Dress seine Arbeit verweigert, vergeht sich in erster Linie an den Farben, an der Ehre des Clubs.

richtig.

Delgado hat geschrieben: Zur Strafe wird er elendiglich bepfiffen.

falsch!
denn:
a) ist der Club das einzig Wichtige und nicht der Spieler.
b) das pfeifen gegen unsere Spieler ist dem Gegner vorbehalten.
wer pfeift ist also:
1) ein Dreckszürcher der eh keine Eier hat
2) ein Charakterlump (wie der Spieler, der sich der Ehrverletzung schuldig gemacht hat) dem die Eier verfaulen werden.

Hugh! Ich habe gesprochen.

Ich habe gepfiffen und ich schäme mich nicht. War aber wohl das erste Mal, das
ich gegen einen Basler gepfiffen habe.

War wohl bei vielen einfach aus dem Affekt heraus... Die Wut über den Rück-
stand, jeden verlorenen Ball von Gjasula...

Was man halt oft vergisst: der ist erst 22... Er hat schon viel erlebt für sein Al-
ter... Aber so wie gestern geht's wirklich nicht weiter. Mal schauen, ich hoffe,
dass er noch einschlägt. Aber solche Experimente in so wichtigen Spielen darfs
nicht mehr geben, und da ist einzig und allein Gross Schuld!

Blöd, dass jetzt die Kritik an seiner Person im gestrigen Erfolg untergeht... Es
geht ja nicht nur um Gjasula. Ich glaube nicht, dass sich Derdiyok wohlfühlt in
diesem System - auch wenn er sich gestern sehr viel Mühe gegeben hat.

robotnik hat geschrieben: a) ist der Club das einzig Wichtige und nicht der Spieler.

Hugh! Ich habe gesprochen.

da hast Du zu 100% recht! aber ein Spieler hat sich für "unseren" Klub auch den Arsch aufzureissen! habe mich gestern auch ein paar Mal richtig geärgert. Der neben mir hatte beinahe einen Herzanfall... die Stimmung bei Fehlern von Gjasula war schon fast feindselig.... und die Pfiffe bei der Auswechslung waren schon heftig... da wurde ja Cabanas "freundlicher" empfangen! Da stimmt das Verhältnis eben nicht ganz...

Ich hoffe wirklich das Gjasula die Kurve noch kriegt... geben wir ihm noch ein bisschen Zeit!

Was glaubt ihr, wie ich mich geärgert habe, keine Frage!

Der Rest ist eine Frage der eigenen Ehre und der Selbstdefinition als Fan!

wie gesagt. ich hoffe auf die reinigende kraft der pfiffe. das will er nie mehr erleben.

Also, wenn ich könnt, hätti au pfyffe...

Bi vo Aafang aa nid begeisteret gsi vo dem Transfer, aber ha däggt, jo, villicht bringtr jo öppis. Aber wenn ein uff Basel kunnt, und praktisch kay Iisatz zeigt, denn isch si Kredit (wo nach sine Aktione gege d MK eh zimligg glayy gsi isch) rasch verspiilt...
Ha mi scho z Göteborg massloos über de uffgregt, und an de nöggschte Spiil ischr nid besser worde, oder hätt zumidest emol kämpft. Mir ischs scheissegal, wievill Goal e Spiiler schiesst, solang me gseht, dass er sich für unsere FCB dr Arsch uffriist... Und das macht dr Gjasiula definitiv nid! Im Gegeteil, imene Zweikampf zieht er no dr Fuess zrugg, und überlost im Gegner dr Ball...
Soll sich vo mir uss lieber hüt als morn widr zrugg uff St. Galle oder sunscht neuimä aahne verabschiide...

Villicht sott me ihm emol saage, dass d Trikot nachem Match gwäsche wärde, und dörfe verschwitzt sii, oder Grasflägge ha...

st. galler tagblatt, irgendwann im frühling 2008:

Freistoss
Eine Trennung wäre wohl das Beste

Neben dem FC Luzern und dem FC Basel, meldete kürzlich eine Schweizer Tageszeitung, hätten auch Tottenham Hotspur und Deportivo La Coruña Interesse an einer Verpflichtung Jürgen Gjasulas. Wie verzweifelt müssen Engländer und Spanier nur sein, wenn sie ausgerechnet auf Gjasula kommen? Oder wollen sie den deutsch-albanischen Doppelbürger nur für ihr Reserveteam?

Seit zweieinhalb Jahren ist Gjasula nun schon beim FC St. Gallen. In 89 Meisterschaftspartien erzielte er sieben Tore u2013 für einen offensiven Mittelfeldspieler eine äusserst karge Ausbeute. In der aktuellen Saison gelangen ihm immerhin sechs Treffer u2013 der bis anhin letzte davon liegt indes schon fünf Monate zurück.

Kein Regisseur

Gjasula trägt das Trikot mit der Rückennummer zehn, im zentralen Mittelfeld spielt er aber schon lange nicht mehr. Unter Krassimir Balakov darf er sich im Mittelfeld auf der linken Aussenbahn aufhalten. Der Trainer hat offensichtlich schnell gemerkt, dass Gjasula zwar technisch begabt, aber nicht effizient und daher auch kein Regisseur ist.

Gjasula ist kein Führungsspieler. Das mag auch an seinem jungen Alter liegen, insbesondere jedoch an seiner Art und an seiner Arbeitsauffassung. Natürlich hat ein junger Mann wie er das Recht, Fehler zu begehen und auch einmal über die Stränge zu schlagen. Nur muss sich gerade ein Spitzensportler seiner Verantwortung und Vorbildfunktion bewusst sein. Es ist daher unklug, sich nach einer Niederlage noch frühmorgens in einem Nachtlokal aufzuhalten, sich bei einem Heimspiel des FC Zürich neben dessen Präsidenten zu setzen und mitten im Abstiegskampf öffentlich mit anderen Clubs zu kokettieren. Dessen müsste sich auch ein 22jähriger gewahr sein.

Ewiges Talent?

Rolf Fringer sagte kürzlich, er habe kaum mehr Zeit in einen Spieler investiert als in Gjasula. Hat es sich gelohnt? Das Fazit des ehemaligen Trainers des FC St. Gallen ist ernüchternd: «Jürgen hat sich nie richtig zu Club und Region bekannt.»

Die Anhänger haben das längst gespürt. Sie mögen Gjasula nicht, sie mochten ihn noch nie. Sie werfen ihm Selbstverliebtheit vor und nehmen ihm nicht ab, sich auf dem Rasen hundertprozentig zu verausgaben.

Im Juni läuft Gjasulas Vertrag beim FC St. Gallen aus. Eine Trennung wäre für beide Seiten wohl das Beste. Es bleibt zu hoffen, dass sich der Fussballer und Mensch Gjasula anderswo weiterentwickelt u2013 ansonsten er bald als ewiges Talent gilt.

Andreas Werz