Verfasst: 18.06.2012, 12:34
Nun ja, schauen wir mal. Celtic stand in den Neunzigern auch schon mit einem Fuss in der Insolvenz und hat das Steuer doch noch rumreissen können (respektive McCann als Weisser Ritter).
Dass der Kurs, den die Rangers unter Murray gefahren haben ("For every five pounds Celtic spend, we will spend ten"), früher oder später in einer Havarie endet, war ja schon viel früher abzusehen. Ab Ende Neunziger haben sich da die Schulden plötzlich aufgetürmt, nachdem Celtic nach acht Rangers-Meisterschaften in Folge mal wieder einen Titel gewinnen konnten und man darauf mit der Verpflichtung Advocaats, dem Zusammenkauf einer neuen, teuren Equipe und dem Bau eines Trainingskomplexes geantwortet hat. Die Bank of Scotland hatte darauf auch kurz mal die Hand auf den Büchern des Vereins. Anfang des neuen Jahrtausend begann dann die missbräuchliche Verwendung von speziellen Vergütungsformen für die Spieler, um die Fiskalverpflichtungen entsprechend tief zu halten. Die Nummer war schon immer umstritten und wieso es zehn Jahre gedauert hat, bis diese Bombe platzt, wissen die (Fussball-)Götter. 2006 sah man schuldentechnisch plötzlich wieder etwas Licht am Ende des Tunnels, aber eigentlich (und im verschärften Masse ab Beginn der Finanzkrise 2008) war die Situation schon seit langem so, wie es im 2009 der damalige Mann (hiess glaub ich Smith) an der Rangers-Spitze formulierte: "The bank is running Rangers."
Auf Mitleid oder gar Support von Seiten des Stadtrivalen muss man jedenfalls nicht hoffen: Lieber Jahre der Eintönigkeit und Opferung der "Old Firm" als Unterstützung des Clubs von der anderen Seite des Clyde. War und wäre auch wieder im umgekehrten Fall so. Und so tönt es eben zur Zeit "Ice cream and jelly when Rangers die..."
Dass der Kurs, den die Rangers unter Murray gefahren haben ("For every five pounds Celtic spend, we will spend ten"), früher oder später in einer Havarie endet, war ja schon viel früher abzusehen. Ab Ende Neunziger haben sich da die Schulden plötzlich aufgetürmt, nachdem Celtic nach acht Rangers-Meisterschaften in Folge mal wieder einen Titel gewinnen konnten und man darauf mit der Verpflichtung Advocaats, dem Zusammenkauf einer neuen, teuren Equipe und dem Bau eines Trainingskomplexes geantwortet hat. Die Bank of Scotland hatte darauf auch kurz mal die Hand auf den Büchern des Vereins. Anfang des neuen Jahrtausend begann dann die missbräuchliche Verwendung von speziellen Vergütungsformen für die Spieler, um die Fiskalverpflichtungen entsprechend tief zu halten. Die Nummer war schon immer umstritten und wieso es zehn Jahre gedauert hat, bis diese Bombe platzt, wissen die (Fussball-)Götter. 2006 sah man schuldentechnisch plötzlich wieder etwas Licht am Ende des Tunnels, aber eigentlich (und im verschärften Masse ab Beginn der Finanzkrise 2008) war die Situation schon seit langem so, wie es im 2009 der damalige Mann (hiess glaub ich Smith) an der Rangers-Spitze formulierte: "The bank is running Rangers."
Auf Mitleid oder gar Support von Seiten des Stadtrivalen muss man jedenfalls nicht hoffen: Lieber Jahre der Eintönigkeit und Opferung der "Old Firm" als Unterstützung des Clubs von der anderen Seite des Clyde. War und wäre auch wieder im umgekehrten Fall so. Und so tönt es eben zur Zeit "Ice cream and jelly when Rangers die..."