
Italien: Hooligans töten Polizisten
- Stiffmeister
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Und du nennsch mich behindert! Ironie bisches?cigán hat geschrieben:Julien vo uns
Felipe vo euch..
1-1, und fertig...
Aber s isch scho so me ka Diskussione ussem Wäg go wemme mit Lutscher und so um sich wirft.

Und sowiso: BOOOOMPENGPENGBRÄTSCHBRÄDÄBINGBANGBOOOOOOOOM

Nein zu Red Bull!
Stadionverbote sind unmenschlich!
Stadionverbote sind unmenschlich!
weiss jo nid was du für eine bisch...
aber würd di gärn mol kennenlerne du spasti...
kunnsch mol zum fanprojekt oder so....denn zeig dr mol
mi standpunkt dir gegenüber...
riese mongi...
im internet isch nid wie im ächte läbe....merk dr das...
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mi standpunkt dir gegenüber...
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-- prime crime --
"L'important c'est pas la chute , mais l'atterissage"
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- Stiffmeister
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Schrieb dir ä PN, das do het kai Niveau me.cigán hat geschrieben:weiss jo nid was du für eine bisch...
aber würd di gärn mol kennenlerne du spasti...
kunnsch mol zum fanprojekt oder so....denn zeig dr mol
mi standpunkt dir gegenüber...
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S Edith meint: Wen me dir kai PN schriebe ka/darf den chömme mir au nit witter.
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Minchia...sergipe hat geschrieben:Laut Radio heute morgen, pocht man in der Schweiz, nach den Vorfällen in Italien, auf eine harte und wirksame Umsetzung des Hooligangesetzes.
Wenn bei uns der erste Polizist stirbt, dann können sie ja anfangen so zu sprechen, aber die Begründung "weil in anderen Ländern ein Polizist gestorben ist müssen wir etwas gegen Hooligans unternehmen" ist etwa so hirnlos wie "weil in Afrika Menschen zu wenig essen haben, müssen wir in Basel ab sofort allen Menschen gratis Essen verteilen"
- Asselerade
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bitte die disskussion hier beenden. nur weil italien bei como an die schweiz grenzt darf man noch lange nicht behaupten, dass man das land kennt. um dieses problem verstehen zu können, muss man entweder dort leben oder ein absoluter, absoluter fachmann auf den bereichen struktur, ideale und ziel der polizei, ultras, fussballvereine, verband (funktionäre), politiker usw sein. wer traut sich das zu? also, dann bitte schlussEcho hat geschrieben:Alles ist ein Gesellschaftsproblem. Die Klimaerwärmung so gut wie die Gewalt im Umfeld von Fussballspielen oder Gang Bangs in Primarschulen. Wer mit der Verantwortung der "Gesellschaft" argumentiert um von seiner eigenen (oder einer anderen konkreten) abzulenken, will, das alles so bleibt, wie es ist.
Auch eine Haltung. Aber dann sagt es bitte ehrlich.
noch was: wenn man sich mit dem thema nicht auskennt (und das machen 99,9% inkl. mir hier drinn) sollte man ruhig sein und nichts schreiben. folgerungen und irgendwelche "schlaumeier-sätze" kann man sich sparen, da sie in der regel nicht auf die dortigen verhältnisse ummünzbar sind. schlussendlich erinnere ich euch noch an die mediale berichterstattung über unsere probleme. wer also im glashaus sitzt, der werfe keinen stein..(ich denke leute die hier auf den medialen zug aufspringen, ohne sich vorher vergewissert zu haben ob die fakten auch stimmen, sollten sich schon mal ganz zurücknehmen)
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans
so e dräck wie du in däm thema schribsch, muess di s'"bulle auto" au scho paar mol miteme 80er verwütscht ha...cigán hat geschrieben:jo kasch mr gärn mol erkläre wie de reagiersch wenn e
bulle auto mit me 80er uf di zueraast....
oder wenn de weisch dass dr bull wener di verwütscht dr knüppel
schwingt....
villicht würdsch denn au nid eifach stoh bliibe...
..aber ebbe..nur villicht...möglicherwiis stohsch jo au druff
abeknüpplet z wärde...
[RIGHT]LA-B[/RIGHT]
@asse, du hesch recht. uf dr andere sitte, warum mues me immer so e wahnsinnige insider si zum sich e meinig über öppis zmache oder emol über öppis zrede. mini meinig isch, ich finds scheisse dass öpper gstorbe isch, egal uf welcher sitte und wie au immer. trotz all mini unkenntnis, ich finds e schweinerei. sind alles mensche.. verstohsch?
- Idefix
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Denke nicht, dass es darum geht ob der Jeep nun mit 80 , 100 oder 200 in die Menge gerast ist... ---> Tüpflischisser...
habe die Bilder ja auch gesehen und naja... da hatte wohl keiner mehr die Situation im Griff.. das ganze ist eskaliert..
aber das ist ja auch nicht das erste mal in bella italia das die krawalle ausarten... der italienische fussball schadet sich am meisten... doch ändern wird sich meiner meinung nach nichts... so leids mr tued...
habe die Bilder ja auch gesehen und naja... da hatte wohl keiner mehr die Situation im Griff.. das ganze ist eskaliert..
aber das ist ja auch nicht das erste mal in bella italia das die krawalle ausarten... der italienische fussball schadet sich am meisten... doch ändern wird sich meiner meinung nach nichts... so leids mr tued...
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[CENTER]* BASEL - PRAG - HAMBURG *[/CENTER]
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- Asselerade
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dänk! es lauft aber immer ufs gliche usse. irgendwelchi lüt kömmet mit wahnsinns-forderige und lösigsvorshcläg, die in dr regel nit emol in dr schwiiz verheebe würde. so bullshit kah mr sich doch spare. würd mr lieber drüber diskutiere, inwiefern sich die italienische kurvene in dr letschte joore veränderet hend, wie's ums verhältnis polizei/ultras (und zwar mit hintergründ) oder wieso in ganz europa s verhältniss zwüsche dr fans und dr polizei immer radikaler wird... das macht doch mehr sinn, als über e vorfall in sizillie z diskutiere, wo früehner oder spöter eh koh wär, wenn mr sich d entwicklig ahlgluegt het. aber do isch genau dr unterschied in dr denkwiis. entweder luegt mr sich d entwicklig ah, versuecht sich über die z informiere, versuecht die z verstoh, oder mr bliebt halt e svp-stammtisch-polemiker wo nüt anderes kah als irgend dumms zügs usseloh...CubaLibre hat geschrieben:@asse, du hesch recht. uf dr andere sitte, warum mues me immer so e wahnsinnige insider si zum sich e meinig über öppis zmache oder emol über öppis zrede. mini meinig isch, ich finds scheisse dass öpper gstorbe isch, egal uf welcher sitte und wie au immer. trotz all mini unkenntnis, ich finds e schweinerei. sind alles mensche.. verstohsch?
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans
hesch absolut recht.. aber bitte obiges uf kei fall mit mir in verbindig bringe gäll..Asselerade hat geschrieben:dänk! es lauft aber immer ufs gliche usse. irgendwelchi lüt kömmet mit wahnsinns-forderige und lösigsvorshcläg, die in dr regel nit emol in dr schwiiz verheebe würde. so bullshit kah mr sich doch spare. würd mr lieber drüber diskutiere, inwiefern sich die italienische kurvene in dr letschte joore veränderet hend, wie's ums verhältnis polizei/ultras (und zwar mit hintergründ) oder wieso in ganz europa s verhältniss zwüsche dr fans und dr polizei immer radikaler wird... das macht doch mehr sinn, als über e vorfall in sizillie z diskutiere, wo früehner oder spöter eh koh wär, wenn mr sich d entwicklig ahlgluegt het. aber do isch genau dr unterschied in dr denkwiis. entweder luegt mr sich d entwicklig ah, versuecht sich über die z informiere, versuecht die z verstoh, oder mr bliebt halt e svp-stammtisch-polemiker wo nüt anderes kah als irgend dumms zügs usseloh...


gruess

- Asselerade
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Die Äusserungen, die ich gehört haben, bezogen sich auf Vorfälle an Eishockey-Spielen an diesem Wochenende...Lake hat geschrieben:Minchia...
Wenn bei uns der erste Polizist stirbt, dann können sie ja anfangen so zu sprechen, aber die Begründung "weil in anderen Ländern ein Polizist gestorben ist müssen wir etwas gegen Hooligans unternehmen" ist etwa so hirnlos wie "weil in Afrika Menschen zu wenig essen haben, müssen wir in Basel ab sofort allen Menschen gratis Essen verteilen"
ich bin immernoch der meinung das man den rest der saison ohne zuschauer beenden sollte. erst wem etwas weggenommen wird merkt wie wichtig es wahr. also wenn die "fans" nicht mehr ins stadion können merken sie wie schön es doch wahr. vielleicht mache ich mir das nun auch zuleicht ich kenn mich nicht so aus mit 3t welt ländern
. vielleicht sind die auch nicht lernfähig
was ich so heute im radio mitbekommen habe. wurden drogen, waffen und feuerwerksköper gefunden. mal abgesehen von den feuerwerksköpern klingt der rest schon fast nach organisiertem verbrechen. wieso brauchen die noch fussball man kann sich doch auch gegenseitig abmetzeln ohne polizei und ohne fussball.
sowas nennt man dann bürgerkrieg. womit ich wieder in der 3ten welt währe... hmmm irgendwie schlägts mich immer wieder dort hin
naja oki tut mir leid


was ich so heute im radio mitbekommen habe. wurden drogen, waffen und feuerwerksköper gefunden. mal abgesehen von den feuerwerksköpern klingt der rest schon fast nach organisiertem verbrechen. wieso brauchen die noch fussball man kann sich doch auch gegenseitig abmetzeln ohne polizei und ohne fussball.
sowas nennt man dann bürgerkrieg. womit ich wieder in der 3ten welt währe... hmmm irgendwie schlägts mich immer wieder dort hin

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diesmol wirds an dir liege... radio, droge, waffe, fürwärkskörper....MilleGB hat geschrieben: was ich so heute im radio mitbekommen habe. wurden drogen, waffen und feuerwerksköper gefunden. mal abgesehen von den feuerwerksköpern klingt der rest schon fast nach organisiertem verbrechen. wieso brauchen die noch fussball man kann sich doch auch gegenseitig abmetzeln ohne polizei und ohne fussball.
sowas nennt man dann bürgerkrieg. womit ich wieder in der 3ten welt währe... hmmm irgendwie schlägts mich immer wieder dort hinnaja oki tut mir leid
stell dr vor dr blick schribt, oder radio zürilisk sait, bi de fcb fans sinn droge, waffe und fürwärkskörper gfunde worde. fändsch es denn grächtfertigt, wenn halb europa über oranisiers vrbräche, bürgerkrieg und drittwältland redet? e butterfly (wod in italie wirklig an jeder egge kriegsch), e säggli weed und e glaine rauchtopf und du hesch dis organisierte vrbräche. ghetto-mörder-bürgerkrieg-afrika-zueständ pur!!
ich vrstand das nit... chilled doch emol und lönn die italos ihri mentalität und ihri rivalitäte usläbe, wennd regierig dört unde sit eh und je meint mit ihrne bluetgeile hool-cops irgendwelchi problem könne in griff kriege, sötte si doch... aber mien sich nit wundere, wenns au mol opfer in de eigene reihe git!
- örjan berg
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Laut dem Tagesschau-Korrespondenten in Rom soll als eine mögliche Massnahme gegen Gewalt in Betracht gezogen werden, dass nur noch in den Stadien Zuschauer zugelassen sind, die den neusten Sicherheitsvorschriften genügen. Das wären dann noch das Olimpico in Rom, San Siro und Delle Alpi. In den restlichen Stadien dürfte zwar noch gespielt werden, aber ohne Zuschauer. Wird natürlich die Probleme lösen...
Zudem fordert der Schweizerische Polizistenverband mehr Kompetenzen, Leute und was weiss ich noch für Fussballspiele.
Zudem fordert der Schweizerische Polizistenverband mehr Kompetenzen, Leute und was weiss ich noch für Fussballspiele.
[CENTER](c) by örjan berg 2007 - alle Rechte vorbehalten[/CENTER]
Lüüter singe, immer lüüter singe, bis dr FCB s goal gschosse het!!:)
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FUSSBALLMAFIA SFV!!:mad:[/CENTER]
Lüüter singe, immer lüüter singe, bis dr FCB s goal gschosse het!!:)
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Ja, und im Artikel wird der Anschein erweckt, das Ganze sei in der Schweiz passiert.sergipe hat geschrieben:auf Baz-Online gelesen das die Polizei die Kantone auffordert was gegen die Gewalt zu tun.
Es muss sofort eine Antwort gegen diese Gewalt von den Kantonen kommen und ein Gesetz, wenn das Hooligangesetzt 2009 auslaufe
Und man soll nicht auf dem Rücken der Polizei sparen.

Würde mich nicht wundern, wenn es schon in den nächsten Wochen ein zweites Altstetten gibt.
- Pro Sportchef bim FCB
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Die Polizei muss sich in ganz Italien vor gefährlichen "Kriminellen" in Acht nehmen. Es sind keine Fans mehr, diese skrupellosen "Ultras". In den Städten Livorno, Palermo, Bologna und Piacenza sind in den letzten Stunden abscheuliche Schriftzüge an Gebäuden in der Nähe der Stadien entstanden. Die Inhalte tönen in etwa so "Ein weiterer Filippo Raciti"...
ist von 4-4-2.ch
Wie muss man das fettmarkierte verstehen?!
ist von 4-4-2.ch
Wie muss man das fettmarkierte verstehen?!
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
- schnauz
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Regierung greift hart durch
Spiele in unsicheren Stadien finden ohne Publikum statt
Italiens Regierung hat nach den Fußball-Krawallen in Catania hart durchgegriffen. "Es wird keine Spiele mehr mit Publikum in Stadien geben, die nicht den Sicherheitsvorschriften entsprechen", erklärte Innenminister Giuliano Amato am Montagabend nach einem Krisengipfel mit dem italienischen Fußballverband (FIGC) und dem Nationalen Olympischen Komitee (CONI) in Rom.
Staatssekretär Enrico Letta kündigte für den kommenden Mittwoch eine außerordentliche Kabinettssitzung an, auf der eine Gesetzesvorlage zur Sicherheit in den Stadion verabschiedet werden soll.
Ob in den italienischen Ligen bereits am kommenden Wochenende wieder der Ball rollt, soll sich ebenfalls am Mittwoch entscheiden. Sollen die von Amato geforderten Sicherheitsstandards erfüllt werden, dürfte derzeit nur in sechs italienischen Stadien gespielt werden.
Bei einer bewegenden Trauerfeier in Catania haben zehntausende Menschen dem beim sizilianischen Fußball-Derby getöteten Polizisten Filippo Raciti die letzte Ehre erwiesen. "Catania sagt Nein zur Gewalt", forderten sie auf einem Spruchband das Ende der Krawalle.
"Ich hoffe, sein Tod verändert etwas", sagte die Witwe Marisa Raciti. Unmittelbar nach der Beerdigung eskalierte der Streit zwischen Regierung und Clubs über die Wiederaufnahme der ausgesetzten Spiele.
Show muss weitergehen?
"Die Toten sind leider Teil dieser Hooligan-Bewegung, die die Sicherheitskräfte bislang nicht kontrolliert bekommen", erklärte Liga- Präsident Antonio Matarrese. "Wir sind tief betroffen, aber die Show muss weitergehen", forderte er im Namen der Clubs. " Am Wochenende muss wieder gespielt werden", betonte Milan-Kapitän Paolo Maldini.
»Die Toten sind leider Teil dieser Hooligan-Bewegung, die die Sicherheitskräfte bislang nicht kontrolliert bekommen.«
Der Ton zwischen Politik, Verbänden und Clubs wird im fieberhaften Ringen um einen Ausweg aus einer der dramatischsten Krisen des italienischen Fußballs immer schärfer. "Amato und Melandri sind inkompetent", wetterte der Präsident des FC Palermo, Maurizio Zamparini. Nach dem Liga-Manipulationsskandal im vergangenen Sommer droht der Skandal und der eskalierende Streit Italiens Image kurz vor dem erhofften Zuschlag für die Ausrichtung der Europameisterschaften 2012 im April endgültig zu ruinieren.
Seit den Krawallen beim Spiel zwischen Catania Calcio und dem FC Palermo (1:2) am Freitagabend steht das Land unter Schock: Der Ball ruht, bei der landesweiten Fernsehübertragung der Trauerfeier stand das öffentliche Leben für einen Moment an vielen Orten still.
Als der mit der italienischen Nationalflagge und einer Rose geschmückte Sarg mit dem 38-jährigen Toten in den Dom von Catania getragen wurde, brandete lauter Applaus auf. Die Witwe beugte sich am Altar weinend über den Sarg, der kleine Sohn salutierte wie die zahlreichen Polizistenkollegen seines Vaters. Papst Benedikt XVI. hatte ein Beileidstelegramm geschickt und verurteilte "jede Form von Gewalt, die das Fußballspiel beschmutzt".
Pulvirenti bleibt
Unterdessen fahndete die Polizei weiter nach den Tätern, durchsuchte 20 Fan-Clubs und Wohnungen, beschlagnahmte Sprengkörper, Waffen und Drogen und nahm 30 Personen fest. Catanias Club-Präsident Antonio Pulvirenti nahm seinen angekündigten Rücktritt zurück und erklärte den Randalierern den Kampf: "Ich kann den Verbrechern nicht den Sieg überlassen."
Spiele in unsicheren Stadien finden ohne Publikum statt
Italiens Regierung hat nach den Fußball-Krawallen in Catania hart durchgegriffen. "Es wird keine Spiele mehr mit Publikum in Stadien geben, die nicht den Sicherheitsvorschriften entsprechen", erklärte Innenminister Giuliano Amato am Montagabend nach einem Krisengipfel mit dem italienischen Fußballverband (FIGC) und dem Nationalen Olympischen Komitee (CONI) in Rom.
Staatssekretär Enrico Letta kündigte für den kommenden Mittwoch eine außerordentliche Kabinettssitzung an, auf der eine Gesetzesvorlage zur Sicherheit in den Stadion verabschiedet werden soll.
Ob in den italienischen Ligen bereits am kommenden Wochenende wieder der Ball rollt, soll sich ebenfalls am Mittwoch entscheiden. Sollen die von Amato geforderten Sicherheitsstandards erfüllt werden, dürfte derzeit nur in sechs italienischen Stadien gespielt werden.
Bei einer bewegenden Trauerfeier in Catania haben zehntausende Menschen dem beim sizilianischen Fußball-Derby getöteten Polizisten Filippo Raciti die letzte Ehre erwiesen. "Catania sagt Nein zur Gewalt", forderten sie auf einem Spruchband das Ende der Krawalle.
"Ich hoffe, sein Tod verändert etwas", sagte die Witwe Marisa Raciti. Unmittelbar nach der Beerdigung eskalierte der Streit zwischen Regierung und Clubs über die Wiederaufnahme der ausgesetzten Spiele.
Show muss weitergehen?
"Die Toten sind leider Teil dieser Hooligan-Bewegung, die die Sicherheitskräfte bislang nicht kontrolliert bekommen", erklärte Liga- Präsident Antonio Matarrese. "Wir sind tief betroffen, aber die Show muss weitergehen", forderte er im Namen der Clubs. " Am Wochenende muss wieder gespielt werden", betonte Milan-Kapitän Paolo Maldini.
»Die Toten sind leider Teil dieser Hooligan-Bewegung, die die Sicherheitskräfte bislang nicht kontrolliert bekommen.«
Der Ton zwischen Politik, Verbänden und Clubs wird im fieberhaften Ringen um einen Ausweg aus einer der dramatischsten Krisen des italienischen Fußballs immer schärfer. "Amato und Melandri sind inkompetent", wetterte der Präsident des FC Palermo, Maurizio Zamparini. Nach dem Liga-Manipulationsskandal im vergangenen Sommer droht der Skandal und der eskalierende Streit Italiens Image kurz vor dem erhofften Zuschlag für die Ausrichtung der Europameisterschaften 2012 im April endgültig zu ruinieren.
Seit den Krawallen beim Spiel zwischen Catania Calcio und dem FC Palermo (1:2) am Freitagabend steht das Land unter Schock: Der Ball ruht, bei der landesweiten Fernsehübertragung der Trauerfeier stand das öffentliche Leben für einen Moment an vielen Orten still.
Als der mit der italienischen Nationalflagge und einer Rose geschmückte Sarg mit dem 38-jährigen Toten in den Dom von Catania getragen wurde, brandete lauter Applaus auf. Die Witwe beugte sich am Altar weinend über den Sarg, der kleine Sohn salutierte wie die zahlreichen Polizistenkollegen seines Vaters. Papst Benedikt XVI. hatte ein Beileidstelegramm geschickt und verurteilte "jede Form von Gewalt, die das Fußballspiel beschmutzt".
Pulvirenti bleibt
Unterdessen fahndete die Polizei weiter nach den Tätern, durchsuchte 20 Fan-Clubs und Wohnungen, beschlagnahmte Sprengkörper, Waffen und Drogen und nahm 30 Personen fest. Catanias Club-Präsident Antonio Pulvirenti nahm seinen angekündigten Rücktritt zurück und erklärte den Randalierern den Kampf: "Ich kann den Verbrechern nicht den Sieg überlassen."
es git nit scheeners uf dr Welt ,
als dr FCB und schwizer Geld !
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KRISENGIPFEL IN ITALIEN
Regierung verbannt Zuschauer aus den Stadien
Die italienische Regierung hat nach den Ausschreitungen in Catania durchgegriffen: In unsicheren Stadien darf nur noch vor leeren Rängen gespielt werden. Damit drohen viele Geisterspiele. Am Wochenende soll der Ball wieder rollen.
Hamburg - Mit diesem Ergebnis ging am Abend der Krisengipfel mit Vertretern der Regierung, des italienischen Fußballverbandes FIGC und des Nationalen Olympischen Komitee CONI in Rom zu Ende. Schon übermorgen soll in einer außerordentlichen Kabinettssitzung eine Gesetzesvorlage zur Sicherheit in den Stadien verabschiedet werden.
"Ich werde nichts anderes dulden. Wir müssen uns gegen die verantwortungslose und kriminellen Regeln der Vandalen-Gruppen wehren", sagte Innenminister Giuliano Amato. Laut CONI-Angaben vor dem Treffen der Sportfunktionäre mit Amato entsprechen derzeit in Italien lediglich die Olympiastadien in Rom und Turin sowie das Giuseppe-Meazza-Stadion in Mailand den Sicherheitsanforderungen.
Beim FIGC ging der kommissarische Präsident Luca Pancalli nach Ende der Konferenz von der Wiederaufnahme des Spielbetriebs schon am kommenden Wochenende aus. "Die Beschlüsse schaffen die Bedingungen, dass wir wieder spielen können", erklärte Pancalli. Formal soll die FIGC-Führung die derzeit noch geltende Absetzung aller Spiele im Land nach der Verabschiedung der neuen Bestimmungen am Mittwoch durch das italienische Kabinett unter Führung von Ministerpräsident Romano Prodi beschließen.
Außer auf die "Geisterspiele" in unsicheren Stadien einigten sich die Konferenzteilnehmer in Rom auch auf ein Verkaufsverbot von Eintrittskarten an die Gast-Vereine. Darüber hinaus ist die Zeit für die Polizei zum Zugriff auf berüchtigte Ultra-Fans auf 48 Stunden verlängert worden. Zudem dürfen auch gegen bislang nicht vorbestrafte Hooligans Stadionverbote ausgesprochen werden.
Bereits einmal verurteilte Krawallmacher müssen in Zukunft zu den Zeitpunkten der Spiele ihrer favorisierten Clubs Sozialdienst leisten. Die Clubs sind schließlich dazu verpflichtet, für die Ordnung in den Stadien Sicherheitsdienste zu engagieren, jegliche Verbindungen zu den als besonders gewaltbereiten Ultra-Gruppierungen in ihrer Anhängerschaft abzubrechen und die Kosten für den Betrieb der öffentlichen Stadien mit den Städten zu teilen.
Am vergangenen Freitag waren bei Ausschreitungen am Rande des Spiels zwischen Catania und Palermo ein Polizist ums Leben gekommen und nahezu hundert Personen verletzt worden. Daraufhin war der komplette Spieltag in den italienischen Ligen abgesagt worden. Der getötete Polizist Filippo Raciti ist heute beigesetzt worden.
bri/dpa/sid
Regierung verbannt Zuschauer aus den Stadien
Die italienische Regierung hat nach den Ausschreitungen in Catania durchgegriffen: In unsicheren Stadien darf nur noch vor leeren Rängen gespielt werden. Damit drohen viele Geisterspiele. Am Wochenende soll der Ball wieder rollen.
Hamburg - Mit diesem Ergebnis ging am Abend der Krisengipfel mit Vertretern der Regierung, des italienischen Fußballverbandes FIGC und des Nationalen Olympischen Komitee CONI in Rom zu Ende. Schon übermorgen soll in einer außerordentlichen Kabinettssitzung eine Gesetzesvorlage zur Sicherheit in den Stadien verabschiedet werden.
"Ich werde nichts anderes dulden. Wir müssen uns gegen die verantwortungslose und kriminellen Regeln der Vandalen-Gruppen wehren", sagte Innenminister Giuliano Amato. Laut CONI-Angaben vor dem Treffen der Sportfunktionäre mit Amato entsprechen derzeit in Italien lediglich die Olympiastadien in Rom und Turin sowie das Giuseppe-Meazza-Stadion in Mailand den Sicherheitsanforderungen.
Beim FIGC ging der kommissarische Präsident Luca Pancalli nach Ende der Konferenz von der Wiederaufnahme des Spielbetriebs schon am kommenden Wochenende aus. "Die Beschlüsse schaffen die Bedingungen, dass wir wieder spielen können", erklärte Pancalli. Formal soll die FIGC-Führung die derzeit noch geltende Absetzung aller Spiele im Land nach der Verabschiedung der neuen Bestimmungen am Mittwoch durch das italienische Kabinett unter Führung von Ministerpräsident Romano Prodi beschließen.
Außer auf die "Geisterspiele" in unsicheren Stadien einigten sich die Konferenzteilnehmer in Rom auch auf ein Verkaufsverbot von Eintrittskarten an die Gast-Vereine. Darüber hinaus ist die Zeit für die Polizei zum Zugriff auf berüchtigte Ultra-Fans auf 48 Stunden verlängert worden. Zudem dürfen auch gegen bislang nicht vorbestrafte Hooligans Stadionverbote ausgesprochen werden.
Bereits einmal verurteilte Krawallmacher müssen in Zukunft zu den Zeitpunkten der Spiele ihrer favorisierten Clubs Sozialdienst leisten. Die Clubs sind schließlich dazu verpflichtet, für die Ordnung in den Stadien Sicherheitsdienste zu engagieren, jegliche Verbindungen zu den als besonders gewaltbereiten Ultra-Gruppierungen in ihrer Anhängerschaft abzubrechen und die Kosten für den Betrieb der öffentlichen Stadien mit den Städten zu teilen.
Am vergangenen Freitag waren bei Ausschreitungen am Rande des Spiels zwischen Catania und Palermo ein Polizist ums Leben gekommen und nahezu hundert Personen verletzt worden. Daraufhin war der komplette Spieltag in den italienischen Ligen abgesagt worden. Der getötete Polizist Filippo Raciti ist heute beigesetzt worden.
bri/dpa/sid
Haller hat geschrieben: Laut CONI-Angaben vor dem Treffen der Sportfunktionäre mit Amato entsprechen derzeit in Italien lediglich die Olympiastadien in Rom und Turin sowie das Giuseppe-Meazza-Stadion in Mailand den Sicherheitsanforderungen.
bri/dpa/sid
Nur sechs von 16 Serie-A-Stadien besitzen die im so genannten Pisanu-Gesetz vorgeschriebenen Sicherheitseinrichtungen. Dazu zählen die Olympiastadien in Rom und Turin sowie die Arenen in Genua, Palermo, Siena und Messina. In Mailand und Parma stehen die Umbauarbeiten unmittelbar vor dem Abschluss.
(rom/ap)
Das Gesetz von Giuseppe Pisanu sieht vor:
- auf den Namen ausgestellte Eintrittskarten
- elektronische Ticket-Kontrollen an den Stadien mit Einlass durch ein Metall-Drehkreuz
- Video-Überwachung im gesamten Stadion-Bereich für Stadien mit mehr als 10’000 Plätzen - vorgelagerte Sicherheitskontrollen an den Eingängen
- Pibe d'oro
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Grossartig, das war wohl der entscheidende Schlag gegen den "altmodischen" Fussball. Wie bei unserem Mist war es klar, dass nun etwas passieren wird. Nur denke ich, dass diese Folgen um einiges schwerer wiegen als ein oder zwei Geisterspiele. Die totale Überwachung etc. wird in den nächsten zwei oder drei Jahren von den anderen Ländern übernommen werden, falls sie nicht bereits Standard sind wie zum Beispiel in Deutschland. Beim kleinsten Mucks wird das Spiel abgebrochen. Schade, aber diese Folgen waren den Idioten wohl egal. 

Mir sin mitem Velo doo
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- Pibe d'oro
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Ich will hier wirklich niemand in Schutz nehmen und auch ich verurteile und bedaure das, was damals passiert ist. Aber ich denke, das war eine Kurzschlussreaktion einiger Deppen. Das Spiel wurde so hochgeschauckelt...aber das wurde bereits zu oft durchgekaut.PastaBasta! hat geschrieben:Genau! Siehe 13.5.06!
Falls das wirklich wahr ist, dass diese Krawalle in Italien schon lange geplant waren, dann kann ich das wirklich nicht nachvollziehen. Vorallem wurde jemand getötet, es war Mord!!

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i gang nid drvo us das e 50ger säggli längt um vo droge z redXxNOSTRADAMUSxX hat geschrieben:diesmol wirds an dir liege... radio, droge, waffe, fürwärkskörper....
stell dr vor dr blick schribt, oder radio zürilisk sait, bi de fcb fans sinn droge, waffe und fürwärkskörper gfunde worde. fändsch es denn grächtfertigt, wenn halb europa über oranisiers vrbräche, bürgerkrieg und drittwältland redet? e butterfly (wod in italie wirklig an jeder egge kriegsch), e säggli weed und e glaine rauchtopf und du hesch dis organisierte vrbräche. ghetto-mörder-bürgerkrieg-afrika-zueständ pur!!
ich vrstand das nit... chilled doch emol und lönn die italos ihri mentalität und ihri rivalitäte usläbe, wennd regierig dört unde sit eh und je meint mit ihrne bluetgeile hool-cops irgendwelchi problem könne in griff kriege, sötte si doch... aber mien sich nit wundere, wenns au mol opfer in de eigene reihe git!
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Und was soll das bringen? Die jüngsten Krawallen haben sich zumeist vor den Stadien abgespielt, da ist es egal, ob das Stadion den supertollsten und neusten Sicherheitsbestimmungen entspricht oder ob mein Name auf dem Ticket steht.sergipe hat geschrieben: Das Gesetz von Giuseppe Pisanu sieht vor:
- auf den Namen ausgestellte Eintrittskarten
- elektronische Ticket-Kontrollen an den Stadien mit Einlass durch ein Metall-Drehkreuz
- Video-Überwachung im gesamten Stadion-Bereich für Stadien mit mehr als 10u2019000 Plätzen - vorgelagerte Sicherheitskontrollen an den Eingängen
Die einzig einigermassen brauchbare Massnahme scheint mir, keine Tickets mehr an Gästefans zu verkaufen, dann bleiben die meisten davon wohl von Anfang an zu Hause. Das hindert aber auch keinen aufgebrachten Mob von Heimfans daran, die Polizei anzugreifen.