Kostanay Reisebericht: UEFA-Cup Quali 27-JUL-06

Diskussionen rund um den FCB.
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sammy
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Beitrag von sammy »

FCB Forever hat geschrieben:Uf mi :o oder uf d Föteli? :p
:D
wenn der oobehimmel rot isch... und am rhy nur blaui lüt triffsch... :p:D

Walter
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Beitrag von Walter »


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sammy
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Beitrag von sammy »

auf : http://soccer.host.kz/cgi-bin/ubb/ultim ... 000156;p=4[/QUOTE]

cool, söttsch no chönne läse was die so schriebe :D ;) :p
wenn der oobehimmel rot isch... und am rhy nur blaui lüt triffsch... :p:D

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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

cool, söttsch no chönne läse was die so schriebe :D ;) :p [/QUOTE]

Hammer! :D
lass Dich niemals auf das Niveau eines Idioten herunter, denn dort schlägt er Dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung!

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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

Hammer!!! :D
lass Dich niemals auf das Niveau eines Idioten herunter, denn dort schlägt er Dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung!

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V.I.P.
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Beitrag von V.I.P. »

Rotblau hat geschrieben:Da sich die Zuhausegebliebenen FCB-Fans dafür interessieren, was alles in Kasachstan abging und welche Eindrücke die verschiedenen ReiseteilnehmerInnen hatten, erlaube ich mir, meinen Senf dazuzutun:

Wie immer, eine Reise an ein FCB-Spiel in ein asiatisches Land (mit Westzipfel in Europa) ist viel viel toller als eine nach Eng. I, D, E oder F. Da nimmt man auch die harten Strapazen des nächtlichen Rückfluges in Kauf.

Nach ruhigem Hinflug die unsanfte Landung. Um einer Vogelschar auszuweichen, ging der Flugi schneller tief und hob nach der Landung nochmals an. Immerhin, der Flugi (Boeing) brach nicht auseinander.

Das kasachische Empfangskomitee bestand bestand aus 2 hübschen Fräuleins, die Süssigkeiten anboten. Der FCB-Tross war den Kasachen derart wichtig, dass die Polizei vorausfuhr und der Verkehr für uns gestoppt wurde. Wir kamen uns vor wie früher die Herren Breschnew, Stalin und Konsorten.

Die Stadt Kostanay hat etwa 230'000 Einwohner und liegt im Norden dieser nun selbständigen ehemaligen Sowjetrepublik, also in Sibirien. In unserem Fall konnten wir der Schweizer Tropenhitze für 3 Tage entfliehen. Die vielen Plattenbauten erinnern an Sowjetzeiten, gewisse ärmere Quartiere an u.a. Nordafrika. Ein Restaurant zu finden war weniger einfach als dies vermutlich in London, Barcelona oder Madrid wäre, wohin wieder hunderte Von FCB-Fans pilgern werden, falls Chelsea, Arsenal, Barça oder Real zugelost werden. Nahe am Hotel begann ein grosser Stadtpark, mit viel Grün, zumindest in der Jahreszeit, in der es ein paar wenige Monate lang Temparturen über Null hat. Dort hatte es viele Attraktionen, so heissen dort die Dinge à la Karussell oder Riesenschauckel. Natürlich war das Riesenrad Pflicht. Jedoch ohne Fernrohr war es nicht möglich, in der Ferne etwas ähnliches wie einen Berg zu erspähen. Ein Region so flach wie Holland.

Ein paar Fans des FC Tobol Kostanay luden die FCB-Fans auf eine abgelegene, etwa 30 Minuten Autofahrt durch sibirisches Niemandsland entfernte Wochenend- und Ferienresidenz ein, mit vielen Bungalows, einem grossen Schwimmbecken, einem Tennis- und einem Sandvolleyball-Platz.
Auch hatte es ein kleines Fussball-Kunstrasenfeld. Kunstrasen begreiflich, wenn die meiste Zeit im Jahr kein Grün wächst.
So kickten ein paar FCB-Fans gegen ein paar Tobol-Fans. Anschliessend ein Plausch-Penaltyschiessen. Dann ein schönes Essen. Wir übergaben den Gastgebern einige FCB-Fanartikel, was auf viel Freude stiess. Allgemein waren die Leute in Kasachstan scharf auf FCB-Artikel. Dieses Interesse wurde auch dadurch angeheizt, dass das kasachische Fernsehen (oder war es das russische? egal) das Spiel ManU - FCB aus der Mottenkiste holte und am Vorabend ausstrahlte.

Ein (russicher) Tobol-Fan beantwortete die Frage auf die Feind-Vereine seines Vereins mit FC Aktobe und Kairat Almaty. Letzterer Verein ist in unserer Breitengraden daher noch bekannt, weil er in der ehemaligen sowjetischen höchsten Liga dabei war, als die Stadt noch Alam Ata hiess.

Mit dem Bus wurden wir sogar bis ins (!) Stadion hineingeführt. Entweder wollten man uns nicht den Einheimischen in die Hände fallen lassen oder aber die Randale rund um den FCB haben die kasachischen Behörden zu derartiger Vorsicht treiben lassen, dass die Anwesenheit des FCB-Sicherheitsmannes Geri Dünki, der übrigens nicht im Hotel der Fans untergebracht war, schlicht ignoriert wurde. Anders ist das enorme Aufgebot an Soldaten und Polizisten nicht zu erklären. Sogar zur Toilette wurde man von einer Sicherheitskraft begleitet, allerdings nicht bis ganz hinein, wo denkt ihr auch hin!

Laut Reiseleiter waren Ehefrau und Tochter des Präsidenten Kasachstans anwesend. Viele FCB-Fans liessen sich mit dem netten Präsidenten-Töchterchen fotografieren. Hingegen bezweifelten zu später Stunde die Leute in der Beiz, dass es sich um Frau und Tochter des Staatspräsidenten handelte, sondern tippten auf das Gefolge des Vereins- oder Bezirkspräsidenten.

Was das Spiel betrifft, kann man in der BaZ nachlesen.

Interessant, auf beiden Seiten des Stadions eine nichtelektrische, gegen aussen gerichtete, riesige Anzeigetafel mit der aktuellen Rangliste der Superliga. So heisst die höchste Liga in Kasachstan. Bei jedem Verein ist auch noch der Name der Stadt, aus dem der Verein stammt, ersichtlich. Alles in kyrillischer Schrift. Betreffend Schrift ist festzustellen, dass die Länder mit eben dieser Schrift benachteiligt sind. Sogar bei internationalen Heimspielen haben ihre Spieler ihren Namen mit der bei uns gebräuchlichen Schrift versehen.

Manchmal hatte man etwas Mühe, sich mit den Eineimischen zu unterhalten, denn viele haben nur rudimentäre Kenntnisse in Deutsch oder Englisch, so wie ich in Russisch.

In Kasachstan leben 44 % islamische Kasachen und etwa 33% Russen, daneben noch Ukrainer, Usbecken, Tataren und andere. Die Hauptsprache ist Russisch. Die Russen sind nicht sehr bewandt mit der kasachischen Sprache. Sie verstehen sie einigermassen, aber reden sie nicht. Ich selber kenne kein Wort in Kasachisch. Schämer.

Gerüchten zufolge liess sich die Besitzerin der FC Basel 1893 AG privat einfliegen. Sie hatte es am Spiel "besser "als wir Fans, sie konnte das Spiel von einem Ehrenplatz aus verfolgen.

ENDLICH WEISS ICH WER DU BISCH!!! Stell dr vor, sogar e Foti vo dir hani grad im Netz gfunde! aaaaaaaaaight
Mein Fotoalbum ist die Erinnerung...

Lisa
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Beitrag von Lisa »

Hervé hat geschrieben:TEIL 4
Und für die Neugierigen... Katja ging dann etwa 10 Minuten später auch nach Hause... ]Fortsetzung folgt[/I]
10 Minuten, Hervé ist ein schneller :D

mimpfeli
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Beitrag von mimpfeli »

Absolut geniali Reisebricht, zyytewyys lutt useglache.... :D , jedi Zyyle gnosse!! Au e 'Merci' für d'Föteli!

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sammy
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Beitrag von sammy »

[quote="thomas"]@herve
Isch e luschtigi Reis gsih, muss mol luege, das ich nöggscht mol wenns Exotisch wird, au wieder debi bi :D ]

wo bliebe dini föteli? ;)
wenn der oobehimmel rot isch... und am rhy nur blaui lüt triffsch... :p:D

Rey
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Beitrag von Rey »

danke herve, hab mich köstlich amüsiert. habe sämtliche berichte erst jetzt gelesen.

kaum mehr aufhören mit dem lachen konnte ich bei den zeilen über das geschenk, mit dem dir der respekt des gastgebers gezollt hätte werden sollen:
Als Gastgeschenk hatte er mir den untersten Teil eines Rehbeines gebracht. Dieses steckte in einem Köcher. Ich dachte, dass es sich dabei um ein Messer oder Brieföffner mit Rehbein-Halter handeln musste und zog an diesem Bein, aber es bewegte sich keinen Milimeter. Bulat nahm mir den Gegenstand entsetzt aus der Hand und zeigte mir, wie ich ihn zu handhaben hatte. Das Ding war in Wirklichkeit eine Art Peitsche
:D :D

ich nehme mal nicht an, das dieses geschenk in irgendeiner kausalität zum satz "katja sklavin, du pharao" steht :eek: ;)

thomas
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Beitrag von thomas »

[quote="sammy"]wo bliebe dini föteli? ]

Wart emol no kli... Muess jetzt zerscht emol die Niederlag gege Gc verdaue :(

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Baudelaire
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Beitrag von Baudelaire »

Geili Bricht, dankschön.


erinneret mi grad an mi Nochber wo us Kostanay kunnt. Wenni nid Angscht het, denn nüm wäg z ko und die ganz Nacht suffe z müese würdi abe go lütte. Mein Froin, mein Froind.
Coupé-Décalé!

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