quelle: BaZ.ch
Verfasst: 08.05.2006, 01:57
Nach der Pause eine Demonstration
Spielfreude. Drei Minuten waren gespielt, als Jürgen Seeberger all seine Planspiele in die Mülltonne treten konnte. Der Trainer des FC Schaffhausen hatte seine Mannschaft in jenem 3-4-3 auflaufen lassen, aus dem bei Bedarf schnell ein 5-4-1 werden kann, und das den FC Basel beim 1:1 am 19. Februar vor einige Probleme gestellt hatte. Doch nachdem sich die Gastgeber nach einem eigenen Eckball naivstens hatten auskontern lassen, war die Frage nach dem Sieger der Partie eigentlich schon beantwortet. Zumal zur individuellen Basler Überlegenheit die offensichtliche Schaffhauser Nervosität hinzukam. Dass bis zur Pause kein weiteres Tor für den FCB fiel, lag einzig daran, dass die Rotblauen im Spielaufbau viel zu träge agierten, dem Zuspiel in die Tiefe stets noch einen Querpass vorzogen.
Das änderte die Mannschaft von Trainer Christian Gross nach der Pause nachhaltig. Delgado und Kuzmanovic vergaben zunächst noch gute Gelegenheiten. Doch als wieder Kuzmanovic in der 53. Minute im Stile des abgebrühten Goalgetters zum 0:2 traf, war es um Schaffhausen endgültig geschehen. Seeberger stellte auf ein offensiveres 4-4-2 um, was jedoch nur zur Folge hatte, dass nun noch mehr Raum für die FCB-Kombinationen vorhanden war als zuvor. Nun war es eine einzige Demonstration Basler Spielfreude, die für die harzige erste Hälfte entschädigte. Wie hilf- und planlos die Schaffhauser in dieser Phase agierten, lässt für sie im Kampf gegen den Abstieg wenig Gutes erahnen. Manch einer auf der Tribüne mochte gar Mitleid mit den Einheimischen empfunden haben, wie sie so in ihrem Stadion in eine Niederlage stolperten, die nur wegen der wenig effizienten Basler Chancenverwertung nicht noch höher ausfiel. Ärgern wird sich darüber in Basel niemand mehr, wenn der FCB am Mittwoch bei den Young Boys den benötigten Punkt zum Titel-Hattrick holt.
Spielfreude. Drei Minuten waren gespielt, als Jürgen Seeberger all seine Planspiele in die Mülltonne treten konnte. Der Trainer des FC Schaffhausen hatte seine Mannschaft in jenem 3-4-3 auflaufen lassen, aus dem bei Bedarf schnell ein 5-4-1 werden kann, und das den FC Basel beim 1:1 am 19. Februar vor einige Probleme gestellt hatte. Doch nachdem sich die Gastgeber nach einem eigenen Eckball naivstens hatten auskontern lassen, war die Frage nach dem Sieger der Partie eigentlich schon beantwortet. Zumal zur individuellen Basler Überlegenheit die offensichtliche Schaffhauser Nervosität hinzukam. Dass bis zur Pause kein weiteres Tor für den FCB fiel, lag einzig daran, dass die Rotblauen im Spielaufbau viel zu träge agierten, dem Zuspiel in die Tiefe stets noch einen Querpass vorzogen.
Das änderte die Mannschaft von Trainer Christian Gross nach der Pause nachhaltig. Delgado und Kuzmanovic vergaben zunächst noch gute Gelegenheiten. Doch als wieder Kuzmanovic in der 53. Minute im Stile des abgebrühten Goalgetters zum 0:2 traf, war es um Schaffhausen endgültig geschehen. Seeberger stellte auf ein offensiveres 4-4-2 um, was jedoch nur zur Folge hatte, dass nun noch mehr Raum für die FCB-Kombinationen vorhanden war als zuvor. Nun war es eine einzige Demonstration Basler Spielfreude, die für die harzige erste Hälfte entschädigte. Wie hilf- und planlos die Schaffhauser in dieser Phase agierten, lässt für sie im Kampf gegen den Abstieg wenig Gutes erahnen. Manch einer auf der Tribüne mochte gar Mitleid mit den Einheimischen empfunden haben, wie sie so in ihrem Stadion in eine Niederlage stolperten, die nur wegen der wenig effizienten Basler Chancenverwertung nicht noch höher ausfiel. Ärgern wird sich darüber in Basel niemand mehr, wenn der FCB am Mittwoch bei den Young Boys den benötigten Punkt zum Titel-Hattrick holt.