Buch-Empfehlungen
Killing Pablo
Die sensationelle Geschichte der einzigartigen Jagd auf einen Drogenboss, der eine ganze Nation zu seiner Geisel machte.
1992 rief der Präsident Kolumbiens die Amerikaner gegen den mächtigsten Staatsfeind des Landes zu Hilfe: Pablo Escobar hatte mit seinen Kokainmilliarden und seinen Killerkommandos das Land an den Rand des Chaos gebracht. Mark Bowden schildert in seinem atemberaubenden Bericht die Jagd einer Spezialeinheit des amerikanischen Militärs auf einen der "größten Verbrecher der Welt". Dabei stützt er sich auf Interviews mit Beteiligten und auf Hunderte von Seiten geheimdienstlicher Dokumente, darunter die Mitschriften von Escobars abgehörten Telefongesprächen.
Die sensationelle Geschichte der einzigartigen Jagd auf einen Drogenboss, der eine ganze Nation zu seiner Geisel machte.
1992 rief der Präsident Kolumbiens die Amerikaner gegen den mächtigsten Staatsfeind des Landes zu Hilfe: Pablo Escobar hatte mit seinen Kokainmilliarden und seinen Killerkommandos das Land an den Rand des Chaos gebracht. Mark Bowden schildert in seinem atemberaubenden Bericht die Jagd einer Spezialeinheit des amerikanischen Militärs auf einen der "größten Verbrecher der Welt". Dabei stützt er sich auf Interviews mit Beteiligten und auf Hunderte von Seiten geheimdienstlicher Dokumente, darunter die Mitschriften von Escobars abgehörten Telefongesprächen.
Basel ai Liebi!!!
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[quote="Makiki"]ich bruch no e dütsch-matur-buech us em 18. johrhundert (oder au friener).
eifach zum läse (also nid so blöds altertümlichs dütsch)... und es muess au nid grad 400 site ha ]
Alt, kurz und nicht zu schwierig? Prosa statt Jamben?
--> Die Leiden des jungen Werther - Goethe
gibz sogar online: http://www.digbib.org/Johann_Wolfgang_v ... en_Werther
eifach zum läse (also nid so blöds altertümlichs dütsch)... und es muess au nid grad 400 site ha ]
Alt, kurz und nicht zu schwierig? Prosa statt Jamben?
--> Die Leiden des jungen Werther - Goethe
gibz sogar online: http://www.digbib.org/Johann_Wolfgang_v ... en_Werther
"Ich muss heute wieder einen Glückstag haben. Polizisten sind das Beste, was ich kenne - gleich nach Rhabarbergrütze."
P.V.R.P.E. Langstrumpf
P.V.R.P.E. Langstrumpf
Gibt ja viele Bücher über Roswell und Area-51, welche gehören zu den guten unter ihnen? Kann mir jemand eines (oder mehrere) empfehlen?
Edit: Denke mal, mit diesem Buch über die Area-51 und diesem Buch über den Absturz in Roswell hier bin ich ganz gut bedient, oder?

Edit: Denke mal, mit diesem Buch über die Area-51 und diesem Buch über den Absturz in Roswell hier bin ich ganz gut bedient, oder?


"Unterem Rad. Roman. Berlin: S. Fischer, 1906 " (http://www.bibliomaniac.de/hesse/sek2/biblio1.htm)AJBS hat geschrieben:unterm rad von hermann hesse (isch das 18 johrhundert, weiss gar nüme wenns gschribe worde isch)
merci trotzdäm

Geschichte kann man auch mit den Füssen schreiben!!
http://www.exlibris.ch/buch.aspx?status ... 1&t_na=dbs
Ist ein gutes Buch, habs selbst gelesen.
Nur: An jemanden der es auch gelesen hat: Kann mir jemand erklären, was denn nun eigentlich der Hauptsinn dieses Buches ist? Denn Entschlüsselt ist die "Hypnerotomacia Poliphili" nicht (zumindest nicht ersichtlich aus dem Buch). Ein wenig apruptes Ende...
Ist ein gutes Buch, habs selbst gelesen.
Nur: An jemanden der es auch gelesen hat: Kann mir jemand erklären, was denn nun eigentlich der Hauptsinn dieses Buches ist? Denn Entschlüsselt ist die "Hypnerotomacia Poliphili" nicht (zumindest nicht ersichtlich aus dem Buch). Ein wenig apruptes Ende...
Punkt.
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ha emol es super geiles buech ka, weiss nüm wie dr autor gheisse het, dr titel isch gsi, europa im würgegriff des verbrechens. isch nid ime roman verpackt oder so, sondern eifach e uflischtig vo grosse kriminelle organisatione in europa, welli politiker drinn hänge, wie sie funktioniere etc. ha es sicher 5 mol gläse... absolut geil.ChosenOne hat geschrieben:I bruche äs paar Tipps.
Ha vo letscht Dan Brown (Diabolus, Illuminati, Sakrileg u Meteor) und matthew reilly (Der Tempel, Ice Station, Die Offensive und Operation Elite) gläse.
Jetz suech i witer büächer wo i die Richtig gö. Auso chli gheimbünd, verschwörige, militär, etc. eifach äs paar geili Thrillers...
wär hät mir äs paar gueti vorschläg?
- zul alpha 3
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kritiasmaradoo hat geschrieben:in wellem buech beschriebt dr platon eigentlig atlantis?
Platons Dialog Kritias, der etwa 418 v. Chr. stattgefunden haben soll, ist einer der beiden Dialoge des Platon, in denen er auf die Stadt Atlantis verweist und über sie berichtet. (Im vorangegangenen Dialog Timaios deutet Kritias den Atlantis-Bericht lediglich an.)
dt. abschrift dazu siehe hier.
- alter sack
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aber sicher... ein packendes buch mit einem beklemmenden hintergrund... er hat noch Enigma und 1941 (1942?) geschrieben. sehr empfehlenswert!beginner hat geschrieben:Het öpper s buech Vaterland gläse? glaub vo harris...
der alte sack
Das größte Problem beim Fussball sind die Spieler.
Wenn wir die abschaffen könnten, wäre alles gut. (Helmut Schulte)
Wenn wir die abschaffen könnten, wäre alles gut. (Helmut Schulte)
maradoo hat geschrieben:i weiss ebe nit so rächt, isch rächt digg und wens den die erste 50 site nit abgoht, ligt s buech den viellicht immene egge... abr ziehs mer wohrschinlig trotzdäm inne...


Banause!
Erster, Einziger und Bester!
*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda)
aber nid dr Josef
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aber nid dr Josef
mi zyt isch kostbar!!Grga Mali hat geschrieben:![]()
So bisch halt wieder...
Banause!
do hani e buech für di!
Killing Pablo
Die sensationelle Geschichte der einzigartigen Jagd auf einen Drogenboss, der eine ganze Nation zu seiner Geisel machte.
1992 rief der Präsident Kolumbiens die Amerikaner gegen den mächtigsten Staatsfeind des Landes zu Hilfe: Pablo Escobar hatte mit seinen Kokainmilliarden und seinen Killerkommandos das Land an den Rand des Chaos gebracht. Mark Bowden schildert in seinem atemberaubenden Bericht die Jagd einer Spezialeinheit des amerikanischen Militärs auf einen der "größten Verbrecher der Welt". Dabei stützt er sich auf Interviews mit Beteiligten und auf Hunderte von Seiten geheimdienstlicher Dokumente, darunter die Mitschriften von Escobars abgehörten Telefongesprächen.
Basel ai Liebi!!!
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Geile Siech!maradoo hat geschrieben:mi zyt isch kostbar!!
do hani e buech für di!
Killing Pablo
Die sensationelle Geschichte der einzigartigen Jagd auf einen Drogenboss, der eine ganze Nation zu seiner Geisel machte.
1992 rief der Präsident Kolumbiens die Amerikaner gegen den mächtigsten Staatsfeind des Landes zu Hilfe: Pablo Escobar hatte mit seinen Kokainmilliarden und seinen Killerkommandos das Land an den Rand des Chaos gebracht. Mark Bowden schildert in seinem atemberaubenden Bericht die Jagd einer Spezialeinheit des amerikanischen Militärs auf einen der "größten Verbrecher der Welt". Dabei stützt er sich auf Interviews mit Beteiligten und auf Hunderte von Seiten geheimdienstlicher Dokumente, darunter die Mitschriften von Escobars abgehörten Telefongesprächen.
Das hol ich mir, isch jo nur e Taschebüechli, das chan ich mir sogar leischte... Choschtet 21.35 im Jäggi...
Das isch gchauft!
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*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda)
aber nid dr Josef
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Tyyyrligg han i dä gseh au wenn är mi am Schluss uffgreggt het... Ich ha lieber Happy-Ends.. Glich wie bi Scarface...maradoo hat geschrieben:hesch eigentlig blow gseh!?!
Dört isch är jo scheen symbadisch yberecho dä Pablo...
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*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda)
aber nid dr Josef
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Nei, ha dä emol usglehnt gha us dr Fidiothek... Abbr müesst i eigentlich scho ha...maradoo hat geschrieben:stimmt scho, nimmt mi wunder öbs si ihn mol isch go bsueche!
hesch d dvd? dört isch no e interview mitem real george jung druff!!
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*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda)
aber nid dr Josef
*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda)
aber nid dr Josef
git no e doku, hani abr au nit gseh...
Barrio Pablo Escobar
Deutschland 2005, 62 min.
Vor 20 Jahren baute der Chef des Medellíner Kokainkartells Pablo Escobar für die Bewohner einer staatlichen Müllkippe ein Stadtviertel. Bis heute u2013 10 Jahre nach dem Tod Escobars u2013 hat der kolumbianische Staat das Viertel seines Erzfeindes nicht anerkannt und die 12.000 Bewohner leben in der Illegalität. Das Barrio Pablo Escobar ist auf keinem Stadtplan zu finden.
Barrio Pablo Escobar
Deutschland 2005, 62 min.
Vor 20 Jahren baute der Chef des Medellíner Kokainkartells Pablo Escobar für die Bewohner einer staatlichen Müllkippe ein Stadtviertel. Bis heute u2013 10 Jahre nach dem Tod Escobars u2013 hat der kolumbianische Staat das Viertel seines Erzfeindes nicht anerkannt und die 12.000 Bewohner leben in der Illegalität. Das Barrio Pablo Escobar ist auf keinem Stadtplan zu finden.
Basel ai Liebi!!!
Globalia, Jean Christophe Rufin
So schön könnte unsere Zukunft aussehen: intakte Regenwälder, keine Autos, Wohlstand, Frieden und Freiheit für alle. Ein Paradies unter einer Käseglocke, das ist "Globalia", die perfekte Demokratie.
Totalitär-Demokratie
Jean-Christophe Rufin: " Ich wollte die Utopie von "1984" aufnehmen, aber aus heutiger Sicht. George Orwell hat damals in seinem Roman eine totalitäre Zukunft beschrieben, eine Welt der Armut, Enge und Unterdrückung. Ich wollte eine Utopie über die Freiheit schreiben, aber dabei zeigen, wie Freiheit und Liberalismus, in unseren reichen Demokratien, auch totalitär werden können."
Verdammt ins Paradies
Auf den ersten Blick wirkt Globalia ideal: Geschützt unter einem Glasdach können alle Bürger machen, was sie wollen. Rumgammeln oder arbeiten - egal, der Staat bezahlt. Die Sonne scheint immer, es regnet nur an ausgewählten Tagen. Selbst der Tod ist in dieser Gesellschaft beinahe abgeschafft. Der Preis: die totale Überwachung und Kontrolle. Kritische Stimmen werden heimlich ausgeschaltet. Und: Raus kommt aus Globalia keiner.
Kluft der realen Welten
Der Mann, der sich diese finstere Utopie ausgedacht hat ist Mediziner, Gründer von "Ärzte ohne Grenzen" und Präsident der weltweit operierenden Hilfsorganisation "Action contre la faim" - "Handeln gegen den Hunger". Seit über 30 Jahren macht Jean-Christophe Rufin Entwicklungshilfe und schreibt Bücher. Sein Thema ist die Kluft zwischen so genannter dritter und westlicher Welt.
Rufin: "Mich erschüttert, dass die Industriestaaten seit circa zehn Jahren die dritte Welt nur noch mit Angst sehen. Da ist keine Solidarität oder Großzügigkeit mehr. Die dritte Welt ist für uns heute nur noch eine Quelle der Bedrohung, der Angst."
Kein Paradies ohne Gegen-Paradies
Die dritte Welt der Zukunft sind die sogenannten "Non-Zonen". Dort herrschen Bürgerkrieg, Armut und Anarchie. Einer will ausbrechen: Baikal, der Held des Romans. Ihm ist die abgeschottete Globalia-Welt suspekt.
Rufin: "In Globalia wendet sich vieles, was uns heute gut erscheint, gegen uns und wird bedrohlich. In dieser Gesellschaft sind heutige Trends extrem übersteigert." So etwa Alte im Jugendwahn. Was heute zuweilen drollig wirkt, wird in Globalia zum Alptraum: alterslose Untote verlieren jegliche Würde, um den Tod zu überlisten. Das liest sich, als Zukunftsentwurf, erschreckend plausibel.
Auch in dieser zukünftigen Welt gibt es Anschläge religiöser Eiferer. Der globale Kampf gegen den Terror ist das Thema des beginnenden dritten Jahrtausends und wird es auch in Globalia sein. Rufin zeigt, wie irrationale Angst vor dem Fremden unsere demokratischen Ideale gefährden kann.
Rufin: "In meinem Buch ist die Frage von Terrorismus, Bedrohung, so zentral wie für uns heute. Globalia ist eine freundliche aber schlaffe Gesellschaft, eine perfekte Demokratie, die aber nur funktioniert, weil alle Angst haben und es ständig Terrorwarnungen gibt. Es heißt, die Bedrohung kommt von außen, davor muss der Staat seine Bürger durch Überwachung und Kontrolle schützen. Und wir sehen schon heute, wie die Angst, die Bedrohung unsere Gesellschaft immer mehr prägt."
Big Bosses Are Watching You
Terrorangst wird zum Mittel des Machterhalts. Von dieser Angst profitieren in Globalia die eigentlichen Herrscher, die großen Konzernchefs. Sie spielen ein perfides Spiel: Sie setzen den Helden in der Außenwelt aus, machen ihn ohne sein Wissen zum Staatsfeind Nummer 1 und haben so wieder neue Argumente für den Überwachungsstaat.
Globalia wirft die Frage auf, wie menschlich und lebenswert eine Demokratie ist, die sich gegen die dritte Welt der Zukunft abschottet? Der spannende Roman ist so eine finstere Utopie und zugleich eine Warnung an uns alle.
Rufin: "Mein Roman richtet sich nicht gegen die Demokratie an sich. Aber ich will darauf hinweisen, dass auch eine Demokratie gefährdet ist. Jeder sollte einen wachsamen und kritischen Blick darauf haben, eine kämpferische Haltung."
So schön könnte unsere Zukunft aussehen: intakte Regenwälder, keine Autos, Wohlstand, Frieden und Freiheit für alle. Ein Paradies unter einer Käseglocke, das ist "Globalia", die perfekte Demokratie.
Totalitär-Demokratie
Jean-Christophe Rufin: " Ich wollte die Utopie von "1984" aufnehmen, aber aus heutiger Sicht. George Orwell hat damals in seinem Roman eine totalitäre Zukunft beschrieben, eine Welt der Armut, Enge und Unterdrückung. Ich wollte eine Utopie über die Freiheit schreiben, aber dabei zeigen, wie Freiheit und Liberalismus, in unseren reichen Demokratien, auch totalitär werden können."
Verdammt ins Paradies
Auf den ersten Blick wirkt Globalia ideal: Geschützt unter einem Glasdach können alle Bürger machen, was sie wollen. Rumgammeln oder arbeiten - egal, der Staat bezahlt. Die Sonne scheint immer, es regnet nur an ausgewählten Tagen. Selbst der Tod ist in dieser Gesellschaft beinahe abgeschafft. Der Preis: die totale Überwachung und Kontrolle. Kritische Stimmen werden heimlich ausgeschaltet. Und: Raus kommt aus Globalia keiner.
Kluft der realen Welten
Der Mann, der sich diese finstere Utopie ausgedacht hat ist Mediziner, Gründer von "Ärzte ohne Grenzen" und Präsident der weltweit operierenden Hilfsorganisation "Action contre la faim" - "Handeln gegen den Hunger". Seit über 30 Jahren macht Jean-Christophe Rufin Entwicklungshilfe und schreibt Bücher. Sein Thema ist die Kluft zwischen so genannter dritter und westlicher Welt.
Rufin: "Mich erschüttert, dass die Industriestaaten seit circa zehn Jahren die dritte Welt nur noch mit Angst sehen. Da ist keine Solidarität oder Großzügigkeit mehr. Die dritte Welt ist für uns heute nur noch eine Quelle der Bedrohung, der Angst."
Kein Paradies ohne Gegen-Paradies
Die dritte Welt der Zukunft sind die sogenannten "Non-Zonen". Dort herrschen Bürgerkrieg, Armut und Anarchie. Einer will ausbrechen: Baikal, der Held des Romans. Ihm ist die abgeschottete Globalia-Welt suspekt.
Rufin: "In Globalia wendet sich vieles, was uns heute gut erscheint, gegen uns und wird bedrohlich. In dieser Gesellschaft sind heutige Trends extrem übersteigert." So etwa Alte im Jugendwahn. Was heute zuweilen drollig wirkt, wird in Globalia zum Alptraum: alterslose Untote verlieren jegliche Würde, um den Tod zu überlisten. Das liest sich, als Zukunftsentwurf, erschreckend plausibel.
Auch in dieser zukünftigen Welt gibt es Anschläge religiöser Eiferer. Der globale Kampf gegen den Terror ist das Thema des beginnenden dritten Jahrtausends und wird es auch in Globalia sein. Rufin zeigt, wie irrationale Angst vor dem Fremden unsere demokratischen Ideale gefährden kann.
Rufin: "In meinem Buch ist die Frage von Terrorismus, Bedrohung, so zentral wie für uns heute. Globalia ist eine freundliche aber schlaffe Gesellschaft, eine perfekte Demokratie, die aber nur funktioniert, weil alle Angst haben und es ständig Terrorwarnungen gibt. Es heißt, die Bedrohung kommt von außen, davor muss der Staat seine Bürger durch Überwachung und Kontrolle schützen. Und wir sehen schon heute, wie die Angst, die Bedrohung unsere Gesellschaft immer mehr prägt."
Big Bosses Are Watching You
Terrorangst wird zum Mittel des Machterhalts. Von dieser Angst profitieren in Globalia die eigentlichen Herrscher, die großen Konzernchefs. Sie spielen ein perfides Spiel: Sie setzen den Helden in der Außenwelt aus, machen ihn ohne sein Wissen zum Staatsfeind Nummer 1 und haben so wieder neue Argumente für den Überwachungsstaat.
Globalia wirft die Frage auf, wie menschlich und lebenswert eine Demokratie ist, die sich gegen die dritte Welt der Zukunft abschottet? Der spannende Roman ist so eine finstere Utopie und zugleich eine Warnung an uns alle.
Rufin: "Mein Roman richtet sich nicht gegen die Demokratie an sich. Aber ich will darauf hinweisen, dass auch eine Demokratie gefährdet ist. Jeder sollte einen wachsamen und kritischen Blick darauf haben, eine kämpferische Haltung."
USER DES JAHRES 2005
Zur klarstellung: mein Name ist bloss ein Gruss an unsere netten Tiere ausm Urwald...
Zur klarstellung: mein Name ist bloss ein Gruss an unsere netten Tiere ausm Urwald...

Sleath ist ein kleines, abgelegenes Dorf in den Chilton Hills, nordwestlich von London. Vergessen von der modernen Zeit, scheint hier die Welt noch in Ordnung zu sein. Doch plötzlich häufen sich schreckliche und bizarre Ereignisse. David Ash wird nach Sleath geschickt, um den Dingen auf den Grund zu gehen. Obwohl seine eigene Vergangenheit von dunklen, unerklärlichen Vorkommnissen überschattet ist, sieht er sich selbst eher als Skeptiker. Aber bald muß auch er erkennen, daß in Sleath übernatürliche Kräfte wirken: Er sieht Dinge, die es nicht geben kann, und hört Stimmen, die einen alten Choral singen, doch der Text ist seltsam verändert. Er handelt vom Tanz der Toten - denn die Toten finden in Sleath keinen Frieden.
Seit Generationen wird das Dorf von einer alten Familie beherrscht, in der Gegenwart vertreten durch Reverend Edmund Lockwood und dessen Tochter Grace. Als Vikare des Ortes haben die Lockwoods stets ihre Aufgabe darin gesehen, die Menschen vom Diesseits ins Jenseits zu geleiten. Doch hinter ihrem Dienst als Begleiter der Seeln steht ein tieferer, düsterer Zweck...
James Herbert, geboren 1943, ist nicht nur der erfolgreichste britische Horrorautor der Gegenwart, sondern einer der bekanntesten modernen Unterhaltungsschriftsteller überhaupt. Seine sechzehn bisher veröffentlichten Romane haben eine weltweite Gesamtauflage von über 32 Millionen Exemplaren. Zwei seiner Romane, darunter Haunted, der Vorgänger von Totentanz, wurden für das Kino verfilmt.
REZENSION:
James Herbert legt mit u201CTotentanzu201D einen Horrorroman vor, der mit so ziemlich allen klassischen Elementen des Horrors spielt. Er spielt hierbei mit gruseligen Elementen genauso virtuos wie mit echten Horror-Elemten, die blutig aber trotzdem real anmutend dargestellt werden. Dadurch ist ein Roman entstanden, der von leichten Gemütern vermieden werden sollte. Dem Fan der Horror-Literatur wird jedoch wieder einmal ein Buch das zum Weiterblättern zwingt vorgelegt.
Ich finde Untehaltung im Horrormilieu, ob visuell oder literarisch, meist kitschig, oder einfach zum lachen.
Nach diesem 450-seitigem Buch, das ich beinahe gezwungenermassen in einem Tag fertig hatte, bedrückte mich jedoch vor dem Einschlafen ein seltsam unangenehmes Gefühl, und ich konnte mich dem Eindruck nicht verwehren, dass vor meinem Bett ein toter Knabe steht, welcher mich mit traurigen Augen anschaut.
Das ist Literatur vom feinsten.
No more blues...
Die Todgeweihte
Die Todgeweihte vom Titus Müller
Alli Fans vo historische Gschichte über Basel kömme voll uff Ihri Köste! E wirklich empfehlenswerts Buech. Zuesatzinfos gits no uff http://www.altbasel.ch . I ha das Buech regelrecht verschlunge...
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Die Todgeweihte
[ATTACH]4759[/ATTACH]
Saphira ist eine glückliche junge Frau. Allseits beliebt und geachtet, lebt die Tochter des jüdischen Geldleihers Simon-ben-Levi als Federhändlerin in der stolzen Stadt Basel. Ihr Herz gehört dem Ritter Thomas von Bärenfels. Freilich ist Tam, wie ihn alle nennen, ein wenig zurückhaltend. Sein bester Freund Christian Münch soll ihm helfen, die Schüchternheit abzulegen. Doch dieser Frauenheld, Draufgänger und Angehörige des verfeindeten Sterner-Bunds mißbraucht sein Vertrauen und verführt die schöne Federhändlerin. Während in Saphira ein Kind heranwächst, geschehen schreckliche Dinge in Basel. Die Pest steht vor den Toren, und Tams Vater, der Führer des Psitticher-Bundes, zettelt eine grausame Verschwörung gegen die Juden der Stadt an. Simon-ben-Levi wird tödlich verletzt. Bevor er stirbt, nimmt er seiner Tochter ein folgenschweres Versprechen ab.
Zu den historischen Hintergründen: Eine spezielle Website zum Roman auf Altbasel.ch.
1348-1356 n.Chr., Basel
Frei nach Motiven des Musicals u201CBasileiau201D von Bruno Waldvogel-Frei und Stefan Mens.
Erschienen November 2005 im Aufbau Taschenbuch Verlag, Berlin.
378 Seiten.
Alli Fans vo historische Gschichte über Basel kömme voll uff Ihri Köste! E wirklich empfehlenswerts Buech. Zuesatzinfos gits no uff http://www.altbasel.ch . I ha das Buech regelrecht verschlunge...
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Die Todgeweihte
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Saphira ist eine glückliche junge Frau. Allseits beliebt und geachtet, lebt die Tochter des jüdischen Geldleihers Simon-ben-Levi als Federhändlerin in der stolzen Stadt Basel. Ihr Herz gehört dem Ritter Thomas von Bärenfels. Freilich ist Tam, wie ihn alle nennen, ein wenig zurückhaltend. Sein bester Freund Christian Münch soll ihm helfen, die Schüchternheit abzulegen. Doch dieser Frauenheld, Draufgänger und Angehörige des verfeindeten Sterner-Bunds mißbraucht sein Vertrauen und verführt die schöne Federhändlerin. Während in Saphira ein Kind heranwächst, geschehen schreckliche Dinge in Basel. Die Pest steht vor den Toren, und Tams Vater, der Führer des Psitticher-Bundes, zettelt eine grausame Verschwörung gegen die Juden der Stadt an. Simon-ben-Levi wird tödlich verletzt. Bevor er stirbt, nimmt er seiner Tochter ein folgenschweres Versprechen ab.
Zu den historischen Hintergründen: Eine spezielle Website zum Roman auf Altbasel.ch.
1348-1356 n.Chr., Basel
Frei nach Motiven des Musicals u201CBasileiau201D von Bruno Waldvogel-Frei und Stefan Mens.
Erschienen November 2005 im Aufbau Taschenbuch Verlag, Berlin.
378 Seiten.
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Wenn die Klugen immer nachgeben, werden die Dummen irgendwann die Welt regieren
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Demokratie ist der Versuch der Dummen über die Intelligenten zu bestimmen, weil sie in der Mehrzahl sind (auf Wunsch Lou C. Fire)
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Wenn die Klugen immer nachgeben, werden die Dummen irgendwann die Welt regieren
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Demokratie ist der Versuch der Dummen über die Intelligenten zu bestimmen, weil sie in der Mehrzahl sind (auf Wunsch Lou C. Fire)
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Produktbeschreibung
Aus der Amazon.de-Redaktion
Kreuzberger sind schon komische Vögel. Sie sitzen Abend für Abend am Tresen, trinken Kristallweizen ohne Zitrone und gehen erst ins Bett, wenn Mutti in Bremen schon wieder aufsteht. Und wenn draußen die Mauer fällt, bestellen sie erst mal in Ruhe noch ein Bier. Denn was ist schon das Ende der Geschichte (denkt sich der Leser am Ende dieser Geschichte) gegen die Frage, ob die Zeit schneller oder langsamer vergeht, wenn man betrunken ist?
Herr Lehmann ist Kreuzberger. Kreuzberger sind Menschen, die irgendwann einmal aus Schwaben, Achim oder Herford nach Berlin gekommen und dort "hängen geblieben" sind. Herr Lehmann kommt ursprünglich aus Bremen und möchte eigentlich Frank genannt werden, aber das ignorieren seine Freunde: denn bald ist Herrn Lehmanns dreißigster Geburtstag. Und 30 Jahre alt zu werden, weiß Herr Lehmann, ist Scheiße, weil man da langsam "beginnt, eine Vergangenheit zu haben, eine gute alte Zeit und den ganzen Scheiß." Und weil auf einmal alle anfangen zu fragen, was man denn bitte schön anfangen wolle mit dem eigenen Leben. Denn dass jemand zufrieden damit ist, Kellner zu sein, ist in dieser Stadt, in der alle "eigentlich Künstler" sind, nicht vorgesehen -- "aber was ist das für ein trauriger Umgang mit dem, was man tut, wenn man es immer nur als Zwischenlösung ansieht, als nichts Richtiges?"
..
Hier ein kleiner Ausschnitt:
Das sind ja Wahnsinnige, dachte Herr Lehmann masslos während er, wie auf ein Wunder wartend, in der Nähe der Tür inmitten eines unerträglichen Hin und Hers verharrte, belästigt von Leuten, die sich im Vorbeigehen wie sexuell unterzuckert an ihm rieben, obwohl er doch rücksichtsvoll darauf achtete, dass so viel Raum zwischen ihm und dem nächsten Hinderniss blieb, dass auch der letzte motorische Idiot Platz zum reibungsfreien Vorbeikommen finden konnte. Frühstück, schon das Wort ist hassenswert, wenn man so darüber nachdenkt, dachte er, was soll das überhaupt heissen, Früh-stück, Frühstück, das frühe Stück, wahrscheinlich haben das irgendwelche Bauern erfunden, dachte er, während er immer wieder seine Position verändern musste, um den Frühstückern auszuweichen, die dauernd irgendwo aufstanden und den Weg von irgendwo nach irgendwo, zum Klo und zurück oder wie auch immer, niemals aber das Lokal verlassend, was das einzig akzeptable gewesen wäre, ihn bedrängten, irgendwelche Bauern, dachte er, die sich schon vor Sonnenaufgang irgendwelche Stücke von irgendwas auf ein Messer gespiesst in den Mund schieben, bevor sie rausgehen und ihre Knechte verprügeln, dachte er.
.....
Dieses Buch ist absolut empfehlenswert..