Bünzlis, Nötzlis hört man oft im Südbadischen. Adolf H. bezeichnete die Schweizer abwertend als Kleinkrämer. Die Franzosen sprechen oft von den petites Suisses. Von welschen Rekruten hört man bis heute noch die Bezeichnung Les Nazis für die Deutschschweizer Kameraden.Aficionado hat geschrieben: 19.08.2021, 14:45Verdammt, haben wir CHler keine allg. Übernamen im nahen Ausland? Sind wir so unbedeutend?Käppelijoch hat geschrieben:Absolut. Es wird sich immer und überall jemand diskriminiert fühlen.Basilius hat geschrieben: 19.08.2021, 14:16 Müsste man dann in den Fällen derer, die nicht beleidigt werden, von Diskriminierung sprechen?
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Lööli hani au scho paar mol ghört.
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Im Militär haben uns die welschen immer "les allemands" gesagt 

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Re: Hass thread!
Bankengnome - aber eher im angelsächsischen Bereich.
Gut, die Leute aus der verbotenen Stadt bezeichnen sich selber mit einem ganz ganz ganz schlimmen Schimpfwort: Zürcher.
Gut, die Leute aus der verbotenen Stadt bezeichnen sich selber mit einem ganz ganz ganz schlimmen Schimpfwort: Zürcher.
Re: Hass thread!
Kuhschweizer.
Aber diese Diskussion ist ja mittlerweile ins Absurde geführt worden. Wenn man den Unterschied zwischen einer nationalistisch angehauchten Beleidigung (Basis der Beleidigung: scherz- und/oder boshaftes Dissen eines Staatseinwohners, gerne mit Klischees garniert) und einer rassistischen Zuschreibung (rassistisch meint hier nicht nur auf die "Rasse" bezogen, sondern grundsätzlich ein chauvinistisches Herabsetzen einer anderen Kultur) nicht erkennen kann/will, sagt das vielleicht ja auch etwas über einen aus.
Der "spassige" Reflex, in der Diskussion über das N-Wort (oder andere) zu fragen, ob man dann nicht mal mehr "Scheiss Zürcher" sagen dürfe, ist ein schwacher Versuch, eine für viele Menschen wichtige Diskussion (und damit meine ich nicht "woke, linke Zürcher") abzuwürgen. Dabei verkennt man, dass es eben für viele Menschen wirklich sehr wichtig ist, dass man sie hört, sie respektiert. Dafür bräuchte es halt ein bisschen Empathie.
....
aber klar: da ich als woker, linker Basler-Sozi nicht wusste, dass es in Zürich ein Tschingg-Resti gibt und das noch nicht mit Pflastersteinen beworfen habe, ist mein Standpunkt oben natürlich völlig irrelevant und ich bloss fake. Sorry gäll.
Aber diese Diskussion ist ja mittlerweile ins Absurde geführt worden. Wenn man den Unterschied zwischen einer nationalistisch angehauchten Beleidigung (Basis der Beleidigung: scherz- und/oder boshaftes Dissen eines Staatseinwohners, gerne mit Klischees garniert) und einer rassistischen Zuschreibung (rassistisch meint hier nicht nur auf die "Rasse" bezogen, sondern grundsätzlich ein chauvinistisches Herabsetzen einer anderen Kultur) nicht erkennen kann/will, sagt das vielleicht ja auch etwas über einen aus.
Der "spassige" Reflex, in der Diskussion über das N-Wort (oder andere) zu fragen, ob man dann nicht mal mehr "Scheiss Zürcher" sagen dürfe, ist ein schwacher Versuch, eine für viele Menschen wichtige Diskussion (und damit meine ich nicht "woke, linke Zürcher") abzuwürgen. Dabei verkennt man, dass es eben für viele Menschen wirklich sehr wichtig ist, dass man sie hört, sie respektiert. Dafür bräuchte es halt ein bisschen Empathie.
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aber klar: da ich als woker, linker Basler-Sozi nicht wusste, dass es in Zürich ein Tschingg-Resti gibt und das noch nicht mit Pflastersteinen beworfen habe, ist mein Standpunkt oben natürlich völlig irrelevant und ich bloss fake. Sorry gäll.
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Re: Hass thread!
Feanor hat geschrieben: 19.08.2021, 15:54 Kuhschweizer.
Aber diese Diskussion ist ja mittlerweile ins Absurde geführt worden. Wenn man den Unterschied zwischen einer nationalistisch angehauchten Beleidigung (Basis der Beleidigung: scherz- und/oder boshaftes Dissen eines Staatseinwohners, gerne mit Klischees garniert) und einer rassistischen Zuschreibung (rassistisch meint hier nicht nur auf die "Rasse" bezogen, sondern grundsätzlich ein chauvinistisches Herabsetzen einer anderen Kultur) nicht erkennen kann/will, sagt das vielleicht ja auch etwas über einen aus.
Ich denke die Grenze ist hier fliessend. Ab welcher ethnischen Gruppengrösse wird es relevant? Familie? Stamm/Clan? Volk? Wie definieren wir wer nun beleidigt sein darf und wer nicht? Und wie definieren wir ab wann sich die Beleidigten und/oder Unterdrückten gefälligts beleidigt/unterdrückt zu fühlen haben damit wir woken Sozis uns darüber empören dürfen?
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Re: Hass thread!
Achtung: Nicht jeder Sozi ist einer aus der woken Bubble. Und nicht jeder aus der woken Bubble ist ein Sozi.
Und es spricht für einen Basler, egal ob links oder rechts, wenn er sich in Zürich restauranttechnisch nicht auskenn.
Fliessende Grenzen zwischen Rassismus und nicht-Rassismus anhand des Wortes "Jude":
Wenn ich eine Gruppe orthodoxer Juden sehe, spreche ich "Von den Juden, welche in die synagoge gingen". Alles normal.
Wenn ich aber sage "Ja, die Juden haben gut von den Nazis gelernt!", dann ist es rassistisch, weil ich alle Menschen jüdischen Glaubens meine, diese als eine homogene Masse nehme, welche anscheinend alle die selben (ngeativen) Eigenschaften haben.
Sätze wie "Ja, der Afrikaner [Italiener, Aasiate etc.] an sich..." tragen doch ein klischeebehaftetes Bild des Sprechers in sich, welches je nach Hintergrund des Sprechers auch rassistisch sein kann.
Und es spricht für einen Basler, egal ob links oder rechts, wenn er sich in Zürich restauranttechnisch nicht auskenn.

Fliessende Grenzen zwischen Rassismus und nicht-Rassismus anhand des Wortes "Jude":
Wenn ich eine Gruppe orthodoxer Juden sehe, spreche ich "Von den Juden, welche in die synagoge gingen". Alles normal.
Wenn ich aber sage "Ja, die Juden haben gut von den Nazis gelernt!", dann ist es rassistisch, weil ich alle Menschen jüdischen Glaubens meine, diese als eine homogene Masse nehme, welche anscheinend alle die selben (ngeativen) Eigenschaften haben.
Sätze wie "Ja, der Afrikaner [Italiener, Aasiate etc.] an sich..." tragen doch ein klischeebehaftetes Bild des Sprechers in sich, welches je nach Hintergrund des Sprechers auch rassistisch sein kann.
Zuletzt geändert von Käppelijoch am 19.08.2021, 16:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hass thread!
Ja, das Linken-Bashing nimmt schon langsam groteske Züge an. Bei einem Nestbeschmutzer werden gleich alle Genossinnen und Genossen mit Dreck beworfen.
Macht- und Geldgeilheit machen leider in keiner Partei halt. Personen mit einer Profilneurose (und von dieser Sorte gibt es immer mehr) bremsen die fähigsten Köpfe aus - nicht nur in der Politlandschaft, Es sind die macht- und geldverseuchten Egomanen, die so vieles kaputt machen - in jedem Betrieb und in jeder Partei.
Macht- und Geldgeilheit machen leider in keiner Partei halt. Personen mit einer Profilneurose (und von dieser Sorte gibt es immer mehr) bremsen die fähigsten Köpfe aus - nicht nur in der Politlandschaft, Es sind die macht- und geldverseuchten Egomanen, die so vieles kaputt machen - in jedem Betrieb und in jeder Partei.
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Re: Hass thread!
Aficionado hat geschrieben: 19.08.2021, 16:32 Ja, das Linken-Bashing nimmt schon langsam groteske Züge an. Bei einem Nestbeschmutzer werden gleich alle Genossinnen und Genossen mit Dreck beworfen.
Macht- und Geldgeilheit machen leider in keiner Partei halt. Personen mit einer Profilneurose (und von dieser Sorte gibt es immer mehr) bremsen die fähigsten Köpfe aus - nicht nur in der Politlandschaft, Es sind die macht- und geldverseuchten Egomanen, die so vieles kaputt machen - in jedem Betrieb und in jeder Partei.
C'mon....wenn man bisschen auf Watson die Kommentare liest, dann ist dort das (undifferenzierte) FDP-bashing ganz weit vorne dabei. Deswegen weine ich jetzt auch nicht herum. (Die LDP kennt man ja dort nicht)Wie gesagt: Jede/r hat das Recht, beleidigt zu sein. Auch Menschen mit liberalen Ansichten.
Ich habe einfach macnhmal das Gefühl, dass linke Menschen dies wohl weniger gut können, weil sie nach ihrem Verständnis ja "Für das Gute und die Schwachen" einstehen und dies verträgt dann doch keine Kritik! (Also ein möglicher Erklärungsansatz aufgrund persönlicher Beobachtungen von mir).
Und ich versuche regelmässig die rechten Clowns der SVP auch an den Pranger zu stellen für ihre Doppelmoral und Heuchelei....und ganz ganz ganz oft grenzenlose Dummheit.
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Re: Hass thread!
Du bist auch nicht damit gemeint. Btrf. PC sind wir uns glaube ich einig.Käppelijoch hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 19.08.2021, 16:32 Ja, das Linken-Bashing nimmt schon langsam groteske Züge an. Bei einem Nestbeschmutzer werden gleich alle Genossinnen und Genossen mit Dreck beworfen.
Macht- und Geldgeilheit machen leider in keiner Partei halt. Personen mit einer Profilneurose (und von dieser Sorte gibt es immer mehr) bremsen die fähigsten Köpfe aus - nicht nur in der Politlandschaft, Es sind die macht- und geldverseuchten Egomanen, die so vieles kaputt machen - in jedem Betrieb und in jeder Partei.
C'mon....wenn man bisschen auf Watson die Kommentare liest, dann ist dort das (undifferenzierte) FDP-bashing ganz weit vorne dabei. Deswegen weine ich jetzt auch nicht herum. (Die LDP kennt man ja dort nicht)Wie gesagt: Jede/r hat das Recht, beleidigt zu sein. Auch Menschen mit liberalen Ansichten.
Ich habe einfach macnhmal das Gefühl, dass linke Menschen dies wohl weniger gut können, weil sie nach ihrem Verständnis ja "Für das Gute und die Schwachen" einstehen und dies verträgt dann doch keine Kritik! (Also ein möglicher Erklärungsansatz aufgrund persönlicher Beobachtungen von mir).
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Re: Hass thread!
Feanor hat geschrieben: 19.08.2021, 15:54 Kuhschweizer.
Aber diese Diskussion ist ja mittlerweile ins Absurde geführt worden. Wenn man den Unterschied zwischen einer nationalistisch angehauchten Beleidigung (Basis der Beleidigung: scherz- und/oder boshaftes Dissen eines Staatseinwohners, gerne mit Klischees garniert) und einer rassistischen Zuschreibung (rassistisch meint hier nicht nur auf die "Rasse" bezogen, sondern grundsätzlich ein chauvinistisches Herabsetzen einer anderen Kultur) nicht erkennen kann/will, sagt das vielleicht ja auch etwas über einen aus.
Der "spassige" Reflex, in der Diskussion über das N-Wort (oder andere) zu fragen, ob man dann nicht mal mehr "Scheiss Zürcher" sagen dürfe, ist ein schwacher Versuch, eine für viele Menschen wichtige Diskussion (und damit meine ich nicht "woke, linke Zürcher") abzuwürgen. Dabei verkennt man, dass es eben für viele Menschen wirklich sehr wichtig ist, dass man sie hört, sie respektiert. Dafür bräuchte es halt ein bisschen Empathie.
....
aber klar: da ich als woker, linker Basler-Sozi nicht wusste, dass es in Zürich ein Tschingg-Resti gibt und das noch nicht mit Pflastersteinen beworfen habe, ist mein Standpunkt oben natürlich völlig irrelevant und ich bloss fake. Sorry gäll.
Feanor - was meinst du als woker Basler Sozi eigentlich dazu, dass im Gleichstellungsbüro eine 50%-Stelle zur Koordination und Förderung von niederschwelligen LGBT-Angeboten (Die Leute in den Vereinen usw. arbeiten dann vermutlich grösstenteils ehrenamtlich) geschaffen wurde mit einem Verdienst von 83'000 CHF im Jahr.
Säuhäfeli - Säudeckeli, nachdem Jans schon zwei Protegés ins Generalsekretariat gehievt hat? Und warum sollte man als linker Wähler vor solchen Dingen die Augen verschliessen, der Aufschrei innerhalb der SP hielt sich imho beide mal in ganz kleinen Grenzen.
Gleichzeitig trägt man die Senkung der Unternehmenssteuern auf mickrige 13% mit und heizt den Steuerwettbewerb mit an (siehe Moderna), während der Stadtbasler knapp das doppelte abdrücken darf und noch mehr abdrücken muss oder aus der Stadt vertrieben wird, weil die Wohnungsmieten durch die Zuwanderung der ganzen Expats stetig ansteigen (Binneneinwanderung seit Jahren negativ). Dass die Löhne im mittleren und niedrigen Bereich mit diesen Preissteigerungen nicht mithalten ist ja auch kein Geheimnis.
Ist das noch linke Politik oder einfach eine korrupte Classe Politique, die sich vor dem globalen Kapital verneigt?
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Re: Hass thread!
fcbblog.ch hat geschrieben:Feanor hat geschrieben: 19.08.2021, 15:54 Kuhschweizer.
Aber diese Diskussion ist ja mittlerweile ins Absurde geführt worden. Wenn man den Unterschied zwischen einer nationalistisch angehauchten Beleidigung (Basis der Beleidigung: scherz- und/oder boshaftes Dissen eines Staatseinwohners, gerne mit Klischees garniert) und einer rassistischen Zuschreibung (rassistisch meint hier nicht nur auf die "Rasse" bezogen, sondern grundsätzlich ein chauvinistisches Herabsetzen einer anderen Kultur) nicht erkennen kann/will, sagt das vielleicht ja auch etwas über einen aus.
Der "spassige" Reflex, in der Diskussion über das N-Wort (oder andere) zu fragen, ob man dann nicht mal mehr "Scheiss Zürcher" sagen dürfe, ist ein schwacher Versuch, eine für viele Menschen wichtige Diskussion (und damit meine ich nicht "woke, linke Zürcher") abzuwürgen. Dabei verkennt man, dass es eben für viele Menschen wirklich sehr wichtig ist, dass man sie hört, sie respektiert. Dafür bräuchte es halt ein bisschen Empathie.
....
aber klar: da ich als woker, linker Basler-Sozi nicht wusste, dass es in Zürich ein Tschingg-Resti gibt und das noch nicht mit Pflastersteinen beworfen habe, ist mein Standpunkt oben natürlich völlig irrelevant und ich bloss fake. Sorry gäll.
Feanor - was meinst du als woker Basler Sozi eigentlich dazu, dass im Gleichstellungsbüro eine 50%-Stelle zur Koordination und Förderung von niederschwelligen LGBT-Angeboten (Die Leute in den Vereinen usw. arbeiten dann vermutlich grösstenteils ehrenamtlich) geschaffen wurde mit einem Verdienst von 83'000 CHF im Jahr.
Säuhäfeli - Säudeckeli, nachdem Jans schon zwei Protegés ins Generalsekretariat gehievt hat? Und warum sollte man als linker Wähler vor solchen Dingen die Augen verschliessen, der Aufschrei innerhalb der SP hielt sich imho beide mal in ganz kleinen Grenzen.
Gleichzeitig trägt man die Senkung der Unternehmenssteuern auf mickrige 13% mit und heizt den Steuerwettbewerb mit an (siehe Moderna), während der Stadtbasler knapp das doppelte abdrücken darf und noch mehr abdrücken muss oder aus der Stadt vertrieben wird, weil die Wohnungsmieten durch die Zuwanderung der ganzen Expats stetig ansteigen (Binneneinwanderung seit Jahren negativ). Dass die Löhne im mittleren und niedrigen Bereich mit diesen Preissteigerungen nicht mithalten ist ja auch kein Geheimnis.
Ist das noch linke Politik?
Kenne mich politisch in BS nicht allzu gut aus. Aber dieser Schmusekurs mit der Big Pharma stört mich schon lange.
Wieso überhaupt braucht es all diese Expats? Basler Bio-Lehrabgänger oder MSc pendeln in den Aargau und hunderte franz. Masterabgänger werden neu eingestellt.
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Re: Hass thread!
Weil die grosse Fabriken, wo die herstellungen passieren nun halt in Kaiseraugst und Sisseln sind. So von wegen Platz und so, dass man ein Werk auch mal vergrössern kann etc. Der Platz hierzu ist im Kanton Basel-Stadt nun Mal sehr begrenzt. Und es sind Roche (Kaiseraugst) und Novartis (Sisseln) - also insofern geht das Geld wieder an BS.Aficionado hat geschrieben: 19.08.2021, 17:19fcbblog.ch hat geschrieben:Feanor hat geschrieben: 19.08.2021, 15:54 Kuhschweizer.
Aber diese Diskussion ist ja mittlerweile ins Absurde geführt worden. Wenn man den Unterschied zwischen einer nationalistisch angehauchten Beleidigung (Basis der Beleidigung: scherz- und/oder boshaftes Dissen eines Staatseinwohners, gerne mit Klischees garniert) und einer rassistischen Zuschreibung (rassistisch meint hier nicht nur auf die "Rasse" bezogen, sondern grundsätzlich ein chauvinistisches Herabsetzen einer anderen Kultur) nicht erkennen kann/will, sagt das vielleicht ja auch etwas über einen aus.
Der "spassige" Reflex, in der Diskussion über das N-Wort (oder andere) zu fragen, ob man dann nicht mal mehr "Scheiss Zürcher" sagen dürfe, ist ein schwacher Versuch, eine für viele Menschen wichtige Diskussion (und damit meine ich nicht "woke, linke Zürcher") abzuwürgen. Dabei verkennt man, dass es eben für viele Menschen wirklich sehr wichtig ist, dass man sie hört, sie respektiert. Dafür bräuchte es halt ein bisschen Empathie.
....
aber klar: da ich als woker, linker Basler-Sozi nicht wusste, dass es in Zürich ein Tschingg-Resti gibt und das noch nicht mit Pflastersteinen beworfen habe, ist mein Standpunkt oben natürlich völlig irrelevant und ich bloss fake. Sorry gäll.
Feanor - was meinst du als woker Basler Sozi eigentlich dazu, dass im Gleichstellungsbüro eine 50%-Stelle zur Koordination und Förderung von niederschwelligen LGBT-Angeboten (Die Leute in den Vereinen usw. arbeiten dann vermutlich grösstenteils ehrenamtlich) geschaffen wurde mit einem Verdienst von 83'000 CHF im Jahr.
Säuhäfeli - Säudeckeli, nachdem Jans schon zwei Protegés ins Generalsekretariat gehievt hat? Und warum sollte man als linker Wähler vor solchen Dingen die Augen verschliessen, der Aufschrei innerhalb der SP hielt sich imho beide mal in ganz kleinen Grenzen.
Gleichzeitig trägt man die Senkung der Unternehmenssteuern auf mickrige 13% mit und heizt den Steuerwettbewerb mit an (siehe Moderna), während der Stadtbasler knapp das doppelte abdrücken darf und noch mehr abdrücken muss oder aus der Stadt vertrieben wird, weil die Wohnungsmieten durch die Zuwanderung der ganzen Expats stetig ansteigen (Binneneinwanderung seit Jahren negativ). Dass die Löhne im mittleren und niedrigen Bereich mit diesen Preissteigerungen nicht mithalten ist ja auch kein Geheimnis.
Ist das noch linke Politik?
Kenne mich politisch in BS nicht allzu gut aus. Aber dieser Schmusekurs mit der Big Pharma stört mich schon lange.
Wieso überhaupt braucht es all diese Expats? Basler Bio-Lehrabgänger oder MSc pendeln in den Aargau und franz. Masterabgänger werden zu Hunderten eingestellt.
Wieso es diese Expads braucht? Weil damit Du weltspitze bist in der Forschung, halt auch die weltbesten Leute brauchst. Irgendwann muss man sich halt entscheiden: Wollen wir weiterhin Pharmafirmen, welche weltspitze und bei der Forschung und Entwicklung ganz weit vorne sind, dann brauchts eben auch Expads. Auch hat dies eine positive Ausstrahlung auf unsere Uni, welche dadurch gute Studentinnen und Forscherinnen aus aller Welt erhält. Unis vergleichbarer Grösse aus vergleichbaren Städten in Mitteleuropa schaffen es kaum auf dieses Standing. Oder wollen wir, kleine schnusige Firmen, welche für den ehimischen Markt ein bisschen produzieren, dann reichen unsere eigenen Uniabgängerinnen, sofern sie überhaupt so arbeiten wollen.
Entscheiden wir uns für Zweiteres, dann muss man auch bereit sein, seine sozialpolitische Wunschliste zu verkleinern und das eine oder andere (linke) Nice-to-have halt einstellen. Weil von irgendwoher kommt ja das reichlich sprudelnde Steuergeld für die Verwirklichung der vielen Wünsche und Projekte, wie eine 50%-Stelle für LGBQT-Koordination, welche man mit stolzen 80'000 CHF dotieren kann.
Das wissen die führenden SPler sehr genau und werden den Teufel tun, diese sprudelne Quelle des Geldes zum Versiegen zu bringen. Weil, was kein Politiker gerne macht: Abbauprogramme verkünden und durchziehen, weil man selber dafür gesorgt hat, dass weniger Geld da ist. Linke weniger gerne als Liberale, Mitte oder Rechte.
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Re: Hass thread!
Also ich spreche nicht von den PhDs (Spezialisten, die tatsächlich Mangelware sind). Ich spreche von franz MSc Abgängern auf Niveau Laborant. Und ich meine auch nicht Sisseln, Stein oder Kaiseraugst. Ich schreibe vom fernen Aargau und von kleineren Betrieben, in denen MSc oder Laboranten aus BS arbeiten (echte Basler) oder sonst Schweizer, die im Raum Basel, also in ihrer Heimat keine Festanstellung mehr finden, weil sie zu teuer sind.Käppelijoch hat geschrieben:Weil die grosse Fabriken, wo die herstellungen passieren nun halt in Kaiseraugst und Sisseln sind. So von wegen Platz und so, dass man ein Werk auch mal vergrössern kann etc. Der Platz hierzu ist im Kanton Basel-Stadt nun Mal sehr begrenzt. Und es sind Roche (Kaiseraugst) und Novartis (Sisseln) - also insofern geht das Geld wieder an BS.Aficionado hat geschrieben: 19.08.2021, 17:19fcbblog.ch hat geschrieben:
Feanor - was meinst du als woker Basler Sozi eigentlich dazu, dass im Gleichstellungsbüro eine 50%-Stelle zur Koordination und Förderung von niederschwelligen LGBT-Angeboten (Die Leute in den Vereinen usw. arbeiten dann vermutlich grösstenteils ehrenamtlich) geschaffen wurde mit einem Verdienst von 83'000 CHF im Jahr.
Säuhäfeli - Säudeckeli, nachdem Jans schon zwei Protegés ins Generalsekretariat gehievt hat? Und warum sollte man als linker Wähler vor solchen Dingen die Augen verschliessen, der Aufschrei innerhalb der SP hielt sich imho beide mal in ganz kleinen Grenzen.
Gleichzeitig trägt man die Senkung der Unternehmenssteuern auf mickrige 13% mit und heizt den Steuerwettbewerb mit an (siehe Moderna), während der Stadtbasler knapp das doppelte abdrücken darf und noch mehr abdrücken muss oder aus der Stadt vertrieben wird, weil die Wohnungsmieten durch die Zuwanderung der ganzen Expats stetig ansteigen (Binneneinwanderung seit Jahren negativ). Dass die Löhne im mittleren und niedrigen Bereich mit diesen Preissteigerungen nicht mithalten ist ja auch kein Geheimnis.
Ist das noch linke Politik?
Kenne mich politisch in BS nicht allzu gut aus. Aber dieser Schmusekurs mit der Big Pharma stört mich schon lange.
Wieso überhaupt braucht es all diese Expats? Basler Bio-Lehrabgänger oder MSc pendeln in den Aargau und franz. Masterabgänger werden zu Hunderten eingestellt.
Wieso es diese Expads braucht? Weil damit Du weltspitze bist in der Forschung, halt auch die weltbesten Leute brauchst. Irgendwann muss man sich halt entscheiden: Wollen wir weiterhin Pharmafirmen, welche weltspitze und bei der Forschung und Entwicklung ganz weit vorne sind, dann brauchts eben auch Expads. Oder wollen wir, kleine schnusige Firmen, welche für den ehimischen Markt ein bisschen produzieren, dann reichen unsere eigenen Uniabgängerinnen, sofern sie überhaupt so arbeiten wollen.
Entshceiden wir uns für Zweiteres, dann muss man auch bereit sein, seine sozialpolitische Wunschliste zu verkleinern und das eine oder andere (linke) Nice-to-have halt einstellen. Weil von irgendwoher kommt ja das reichlich sprudelnde Steuergeld für die Verwirklichung der vielen Wünsche und Projekte, wie eine 50%-Stelle für LGBQT-Koordination, welche man mit stolzen 80'000 CHF dotieren kann.
Das wissen die führenden SPler sehr genau und werden den Teufel tun, diese sprudelne Quelle des Geldes zum Versiegen zu bringen. Weil, was kein Politiker gerne macht: Abbauprogramme verkünden und durchziehen, weil man selber dafür gesorgt hat, dass weniger Geld da ist. Linke weniger gerne als Liberale, Mitte oder Rechte.
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Re: Hass thread!
Käppelijoch hat geschrieben: 19.08.2021, 17:30Weil die grosse Fabriken, wo die herstellungen passieren nun halt in Kaiseraugst und Sisseln sind. So von wegen Platz und so, dass man ein Werk auch mal vergrössern kann etc. Der Platz hierzu ist im Kanton Basel-Stadt nun Mal sehr begrenzt. Und es sind Roche (Kaiseraugst) und Novartis (Sisseln) - also insofern geht das Geld wieder an BS.Aficionado hat geschrieben: 19.08.2021, 17:19fcbblog.ch hat geschrieben:
Feanor - was meinst du als woker Basler Sozi eigentlich dazu, dass im Gleichstellungsbüro eine 50%-Stelle zur Koordination und Förderung von niederschwelligen LGBT-Angeboten (Die Leute in den Vereinen usw. arbeiten dann vermutlich grösstenteils ehrenamtlich) geschaffen wurde mit einem Verdienst von 83'000 CHF im Jahr.
Säuhäfeli - Säudeckeli, nachdem Jans schon zwei Protegés ins Generalsekretariat gehievt hat? Und warum sollte man als linker Wähler vor solchen Dingen die Augen verschliessen, der Aufschrei innerhalb der SP hielt sich imho beide mal in ganz kleinen Grenzen.
Gleichzeitig trägt man die Senkung der Unternehmenssteuern auf mickrige 13% mit und heizt den Steuerwettbewerb mit an (siehe Moderna), während der Stadtbasler knapp das doppelte abdrücken darf und noch mehr abdrücken muss oder aus der Stadt vertrieben wird, weil die Wohnungsmieten durch die Zuwanderung der ganzen Expats stetig ansteigen (Binneneinwanderung seit Jahren negativ). Dass die Löhne im mittleren und niedrigen Bereich mit diesen Preissteigerungen nicht mithalten ist ja auch kein Geheimnis.
Ist das noch linke Politik?
Kenne mich politisch in BS nicht allzu gut aus. Aber dieser Schmusekurs mit der Big Pharma stört mich schon lange.
Wieso überhaupt braucht es all diese Expats? Basler Bio-Lehrabgänger oder MSc pendeln in den Aargau und franz. Masterabgänger werden zu Hunderten eingestellt.
Wieso es diese Expads braucht? Weil damit Du weltspitze bist in der Forschung, halt auch die weltbesten Leute brauchst. Irgendwann muss man sich halt entscheiden: Wollen wir weiterhin Pharmafirmen, welche weltspitze und bei der Forschung und Entwicklung ganz weit vorne sind, dann brauchts eben auch Expads. Auch hat dies eine positive Ausstrahlung auf unsere Uni, welche dadurch gute Studentinnen und Forscherinnen aus aller Welt erhält. Unis vergleichbarer Grösse aus vergleichbaren Städten in Mitteleuropa schaffen es kaum auf dieses Standing. Oder wollen wir, kleine schnusige Firmen, welche für den ehimischen Markt ein bisschen produzieren, dann reichen unsere eigenen Uniabgängerinnen, sofern sie überhaupt so arbeiten wollen.
Entscheiden wir uns für Zweiteres, dann muss man auch bereit sein, seine sozialpolitische Wunschliste zu verkleinern und das eine oder andere (linke) Nice-to-have halt einstellen. Weil von irgendwoher kommt ja das reichlich sprudelnde Steuergeld für die Verwirklichung der vielen Wünsche und Projekte, wie eine 50%-Stelle für LGBQT-Koordination, welche man mit stolzen 80'000 CHF dotieren kann.
Das wissen die führenden SPler sehr genau und werden den Teufel tun, diese sprudelne Quelle des Geldes zum Versiegen zu bringen. Weil, was kein Politiker gerne macht: Abbauprogramme verkünden und durchziehen, weil man selber dafür gesorgt hat, dass weniger Geld da ist. Linke weniger gerne als Liberale, Mitte oder Rechte.
Die Motivation ist schon klar - mittelfristig tauscht man sich aber eben die Bevölkerung aus und macht Basel zu einem globalen Pharmadorf. Für alle Basler, die nicht direkt irgendwo in der Pharmalieferkette stehen und keine Steuersubventionen erhalten sehe ich allerdings nur Nachteile in dieser Entwicklung.
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Re: Hass thread!
Ich habe über die gängigen Praxen in der Pharma (Personalaustausch ganzer Bereiche) schon ófters geschrieben. Selber schon mehrfach erlebt.
Stichwort Gewinnmaximierung bid zum geht nicht mehr.
Stichwort Gewinnmaximierung bid zum geht nicht mehr.
Re: Hass thread!
fcbblog.ch hat geschrieben: 19.08.2021, 16:45Feanor hat geschrieben: 19.08.2021, 15:54 Kuhschweizer.
Aber diese Diskussion ist ja mittlerweile ins Absurde geführt worden. Wenn man den Unterschied zwischen einer nationalistisch angehauchten Beleidigung (Basis der Beleidigung: scherz- und/oder boshaftes Dissen eines Staatseinwohners, gerne mit Klischees garniert) und einer rassistischen Zuschreibung (rassistisch meint hier nicht nur auf die "Rasse" bezogen, sondern grundsätzlich ein chauvinistisches Herabsetzen einer anderen Kultur) nicht erkennen kann/will, sagt das vielleicht ja auch etwas über einen aus.
Der "spassige" Reflex, in der Diskussion über das N-Wort (oder andere) zu fragen, ob man dann nicht mal mehr "Scheiss Zürcher" sagen dürfe, ist ein schwacher Versuch, eine für viele Menschen wichtige Diskussion (und damit meine ich nicht "woke, linke Zürcher") abzuwürgen. Dabei verkennt man, dass es eben für viele Menschen wirklich sehr wichtig ist, dass man sie hört, sie respektiert. Dafür bräuchte es halt ein bisschen Empathie.
....
aber klar: da ich als woker, linker Basler-Sozi nicht wusste, dass es in Zürich ein Tschingg-Resti gibt und das noch nicht mit Pflastersteinen beworfen habe, ist mein Standpunkt oben natürlich völlig irrelevant und ich bloss fake. Sorry gäll.
Feanor - was meinst du als woker Basler Sozi eigentlich dazu, dass im Gleichstellungsbüro eine 50%-Stelle zur Koordination und Förderung von niederschwelligen LGBT-Angeboten (Die Leute in den Vereinen usw. arbeiten dann vermutlich grösstenteils ehrenamtlich) geschaffen wurde mit einem Verdienst von 83'000 CHF im Jahr.
Genau das ist das Problem. Die Stellen in diesem Bereich (Gleichstellung, Gender Studies und ähnliche selbstreferenzielle Pseudowissenschaften) sind derart attraktiv, dass man um jeden Preis ausbauen und rechtfertigen muss. Dafür werden krampfhaft und ständig neue vermeintliche Diskriminierungen gesucht und die in den letzten 30-50 Jahren erzielten Erfolge relativiert oder in Abrede gestellt. Siehe dazu die eben erfolgte Lohnanalyse in über 300 größeren Firmen mit dem Resultat, dass nur bei einem von zwanzig Unternehmen die Lohnunterschiede so gross waren, dass sie mit objektiven Kriterien nicht erklärt werden können...
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Re: Hass thread!
Ich weiss nicht. Was mich viel mehr stört sind all die Politiker, die sich von Lobbyisten kaufen lassen und dann auch dementsprechend politisieren. Klimapolitik wird dann halt schwierig, wenn die Öllobby sich schön ein paar Politiker unter die Fittiche nimmt. Eine staatliche Krankenkasse kannste vergessen bei all den Lobbyisten der Krankenkasse. Natürlich sind irgendwelche hoch bezahlten Jöblis in einer Verwaltung auch unnötig. Aber das eine ist halt unnötig Kohle verschleudern. Das andere ist halt die Politik eines Landes so bestimmen zu lassen, dass es nicht zu unserem besten ist.
https://www.faz.net/aktuell/politik/aus ... 76611.html
Aber natürlich kann man weiter Linken bashing machen. Mich kotzen gekaufte CVP, FDP und SVP Politiker mehr an. Lobbyismus völlig unterbinden. Es sind verdammt nochmals Volksvertreter, also etwas Demut und Anstand sollten eine Selbstverständlichkeit sein.
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Aber natürlich kann man weiter Linken bashing machen. Mich kotzen gekaufte CVP, FDP und SVP Politiker mehr an. Lobbyismus völlig unterbinden. Es sind verdammt nochmals Volksvertreter, also etwas Demut und Anstand sollten eine Selbstverständlichkeit sein.
Re: Hass thread!
Aficionado hat geschrieben: 19.08.2021, 17:38Also ich spreche nicht von den PhDs (Spezialisten, die tatsächlich Mangelware sind). Ich spreche von franz MSc Abgängern auf Niveau Laborant. Und ich meine auch nicht Sisseln, Stein oder Kaiseraugst. Ich schreibe vom fernen Aargau und von kleineren Betrieben, in denen MSc oder Laboranten aus BS arbeiten (echte Basler) oder sonst Schweizer, die im Raum Basel, also in ihrer Heimat keine Festanstellung mehr finden, weil sie zu teuer sind.Käppelijoch hat geschrieben:Weil die grosse Fabriken, wo die herstellungen passieren nun halt in Kaiseraugst und Sisseln sind. So von wegen Platz und so, dass man ein Werk auch mal vergrössern kann etc. Der Platz hierzu ist im Kanton Basel-Stadt nun Mal sehr begrenzt. Und es sind Roche (Kaiseraugst) und Novartis (Sisseln) - also insofern geht das Geld wieder an BS.Aficionado hat geschrieben: 19.08.2021, 17:19
Kenne mich politisch in BS nicht allzu gut aus. Aber dieser Schmusekurs mit der Big Pharma stört mich schon lange.
Wieso überhaupt braucht es all diese Expats? Basler Bio-Lehrabgänger oder MSc pendeln in den Aargau und franz. Masterabgänger werden zu Hunderten eingestellt.
Wieso es diese Expads braucht? Weil damit Du weltspitze bist in der Forschung, halt auch die weltbesten Leute brauchst. Irgendwann muss man sich halt entscheiden: Wollen wir weiterhin Pharmafirmen, welche weltspitze und bei der Forschung und Entwicklung ganz weit vorne sind, dann brauchts eben auch Expads. Oder wollen wir, kleine schnusige Firmen, welche für den ehimischen Markt ein bisschen produzieren, dann reichen unsere eigenen Uniabgängerinnen, sofern sie überhaupt so arbeiten wollen.
Entshceiden wir uns für Zweiteres, dann muss man auch bereit sein, seine sozialpolitische Wunschliste zu verkleinern und das eine oder andere (linke) Nice-to-have halt einstellen. Weil von irgendwoher kommt ja das reichlich sprudelnde Steuergeld für die Verwirklichung der vielen Wünsche und Projekte, wie eine 50%-Stelle für LGBQT-Koordination, welche man mit stolzen 80'000 CHF dotieren kann.
Das wissen die führenden SPler sehr genau und werden den Teufel tun, diese sprudelne Quelle des Geldes zum Versiegen zu bringen. Weil, was kein Politiker gerne macht: Abbauprogramme verkünden und durchziehen, weil man selber dafür gesorgt hat, dass weniger Geld da ist. Linke weniger gerne als Liberale, Mitte oder Rechte.
Französicher MSc und Laboranten vergleichen und schreiben dass Schweizer in Basel keinen Job finden weil sie zu teuer sind? Du scheinst sehr negativ belastete Erfahrungen gemacht zu haben. Würde dass aber nicht als Standard ansehen. Ich kenne grob die Löhne die eine Novartis/Roche an Chemielaboranten zahlt, wenn das nicht genügt ist man als Schweizer nicht zu teuer sondern hat abstruse Lohnvorstellungen. Gehe davon aus das es bei Biolaboranten identisch ist.
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Re: Hass thread!
team17 hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 19.08.2021, 17:38Also ich spreche nicht von den PhDs (Spezialisten, die tatsächlich Mangelware sind). Ich spreche von franz MSc Abgängern auf Niveau Laborant. Und ich meine auch nicht Sisseln, Stein oder Kaiseraugst. Ich schreibe vom fernen Aargau und von kleineren Betrieben, in denen MSc oder Laboranten aus BS arbeiten (echte Basler) oder sonst Schweizer, die im Raum Basel, also in ihrer Heimat keine Festanstellung mehr finden, weil sie zu teuer sind.Käppelijoch hat geschrieben: Weil die grosse Fabriken, wo die herstellungen passieren nun halt in Kaiseraugst und Sisseln sind. So von wegen Platz und so, dass man ein Werk auch mal vergrössern kann etc. Der Platz hierzu ist im Kanton Basel-Stadt nun Mal sehr begrenzt. Und es sind Roche (Kaiseraugst) und Novartis (Sisseln) - also insofern geht das Geld wieder an BS.
Wieso es diese Expads braucht? Weil damit Du weltspitze bist in der Forschung, halt auch die weltbesten Leute brauchst. Irgendwann muss man sich halt entscheiden: Wollen wir weiterhin Pharmafirmen, welche weltspitze und bei der Forschung und Entwicklung ganz weit vorne sind, dann brauchts eben auch Expads. Oder wollen wir, kleine schnusige Firmen, welche für den ehimischen Markt ein bisschen produzieren, dann reichen unsere eigenen Uniabgängerinnen, sofern sie überhaupt so arbeiten wollen.
Entshceiden wir uns für Zweiteres, dann muss man auch bereit sein, seine sozialpolitische Wunschliste zu verkleinern und das eine oder andere (linke) Nice-to-have halt einstellen. Weil von irgendwoher kommt ja das reichlich sprudelnde Steuergeld für die Verwirklichung der vielen Wünsche und Projekte, wie eine 50%-Stelle für LGBQT-Koordination, welche man mit stolzen 80'000 CHF dotieren kann.
Das wissen die führenden SPler sehr genau und werden den Teufel tun, diese sprudelne Quelle des Geldes zum Versiegen zu bringen. Weil, was kein Politiker gerne macht: Abbauprogramme verkünden und durchziehen, weil man selber dafür gesorgt hat, dass weniger Geld da ist. Linke weniger gerne als Liberale, Mitte oder Rechte.
Französicher MSc und Laboranten vergleichen und schreiben dass Schweizer in Basel keinen Job finden weil sie zu teuer sind? Du scheinst sehr negativ belastete Erfahrungen gemacht zu haben. Würde dass aber nicht als Standard ansehen. Ich kenne grob die Löhne die eine Novartis/Roche an Chemielaboranten zahlt, wenn das nicht genügt ist man als Schweizer nicht zu teuer sondern hat abstruse Lohnvorstellungen. Gehe davon aus das es bei Biolaboranten identisch ist.
Es werden von Novartis ausgebildete Laboranten nicht mehr eingestellt oder höchstens für ein Jahr. Ich habe in diversen Bereichen noch immer gute Connections und ich treffe mich auch regelmàssig mit denen. Franzosen, Deutsche oder Schweizer. Es erzählen mir alle das gleiche. MSc (meistens aus F) werden ins Labor gestellt und sind dann überfordert, weil sie in der Praxis schlecht ausgebildet sind. Das theoretische Wissen das sie mitbringen ist aber sicher höher einzustufen als jenes eines Laboranten. Billiger sind diese Leute auch. Ich kenne Schweizer MSc, die in der BS Pharma keine Stelle finden. Die Nachkommen (Söhne, Töchter) meiner elsässischen ex-Arbeitskollegen arbeiten aber alle bei Novartis. Sprich, die finden alle ihr Plätzchen bei Novartis oder Roche. Das mag ich denen zwar gónnen, aber normal ist das nicht mehr. Und ja, die arbeiten für weniger Money als ein CH Laborant, weil die im ferneren Elsass sehr gut mit diesem Lohn auskommen. Ausserdem haben sie dann wenigstens einen Job.
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Re: Hass thread!
Ich kann daher auch gut verstehen, dass Schweizer Studierende an naturwissenschaftl. Berufen weniger interessiert sind als z.B. an Geisteswissenschaften, einem Jus- oder Wirtschafts- Studium.
Auch meinem Sohn kann ich ein naturwissenschaftl. Studium nicht mehr empfehlen.
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Re: Hass thread!
Aficionado hat geschrieben: 20.08.2021, 07:17 Ich kann daher auch gut verstehen, dass Schweizer Studierende an naturwissenschaftl. Berufen weniger interessiert sind als z.B. an Geisteswissenschaften, einem Jus- oder Wirtschafts- Studium.
Auch meinem Sohn kann ich ein naturwissenschaftl. Studium nicht mehr empfehlen.
Wenn dein Sohn an der Uni studieren kann (also Gym-Abgänger) würde ich persönlich davon abraten. Ausser er hat eine Passion (Anwalt, Arzt, usw.), die den Studienabschluss erfordert.
Ansonsten würde ich bei Kindern heutzutage eine verkürzte Lehre und so schnell wie möglich Berufseinstieg vorziehen.
Danach kann man immer noch studieren oder sich anderweitig weiterbilden und falls Teilzeit möglich ist im Job, hat man noch einen Studentenjob, der tatsächlich das Studium mitfinanziert. Das Selbstvertrauen und die Sicherheit der finanziellen Unabhängigkeit hilft dann auch enorm bei der Studienwahl und Durchziehfähigkeit.
Aus meiner Sicht ist das Unistudium ein ziemlich unmenschliches System heutzutage, du bist eine Matrikulations-Nr. für die längste Zeit. Hast du keinen glasklaren Plan A (Wer hat das schon nach dem Gym), ist die Chance gross, dass du ins Prekariat hinein studierst. Als Student selbst wirst du sowieso ziemlich prekär läben, ausser du hast Stipendium oder reiche Eltern.
Nach dem Studium darfst du im Normalfall dann meist erstmal noch 1-2 Jahre in Praktika rumhängen um Berufserfahrung zu sammeln. Die Warterei schlägt aufs Selbstvertrauen.
Finanziell lohnt sich das ganze praktisch sowieso nicht mehr. Nur die wenigsten Studienabgänger verdienen bald nach Abschluss 10'000 im Monat, das bräuchtest du aber um die fehlenden Studien und Praktikumsjahre in PK und Ersparnissen bis zur Pensionierung etwa auszugleichen.
Nüchtern betrachtet gibts es heutzutage kaum mehr einen Grund um direkt studieren zu gehen, ausser jemand weiss er will in die Forschung oder in einen geschlossenen Berufsbereich wie Jus oder Medizin.
Re: Hass thread!
BloodMagic hat geschrieben: 19.08.2021, 14:08Die Firma hat ihren Sitz in Wallisellen und der Inhaber ist aus Laax und Italiener wie auch ein grosser Teil des VorstandesFulehung hat geschrieben: 19.08.2021, 13:50Aficionado hat geschrieben: 19.08.2021, 13:10
Sind die Besitzer Italiener oder nicht?
Würden Schweizer in Thailand ein Restaurant mit dem Namen «Geldgeiler Bünzlischweizer» führen, wäre mir das eigentlich egal. Würde es mich stören, dann würde ich halt zuerst in friedlicher Mission einen Besuch abstatten und das Gespräch suchen, mich aber nicht bei den Thais beschweren (obwohl es dort den Rassismus gegen Weisse auch gibt).
Tschingg ist kein Quartier-Italiener, sondern gehört zur Firmenkette Buonvicini AG aus dem Tessin. Siehe hier: https://www.buonviciniag.ch/de/firma.html
Ob diese Firma Tessinern oder wenigstens im Tessin lebenden Italienern gehört, weiss ich nicht. Spannend finde ich übrigens, dass auf der Tschingg-Website (https://www.tschingg.eu/contact) kein einziger Name steht. Nicht eine Person ist bereit, mit eigenem Namen zu sagen, dass er oder sie das Wort Tschingg selbstironisch meint.
https://www.shabex.ch/pe/pub/buonvicini ... 621336.htm
https://www.moneyhouse.ch/de/company/bu ... Only=false
Interessant, danke für die Recherche.
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Re: Hass thread!
fcbblog.ch hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 20.08.2021, 07:17 Ich kann daher auch gut verstehen, dass Schweizer Studierende an naturwissenschaftl. Berufen weniger interessiert sind als z.B. an Geisteswissenschaften, einem Jus- oder Wirtschafts- Studium.
Auch meinem Sohn kann ich ein naturwissenschaftl. Studium nicht mehr empfehlen.
Wenn dein Sohn an der Uni studieren kann (also Gym-Abgänger) würde ich persönlich davon abraten. Ausser er hat eine Passion (Anwalt, Arzt, usw.), die den Studienabschluss erfordert.
Ansonsten würde ich bei Kindern heutzutage eine verkürzte Lehre und so schnell wie möglich Berufseinstieg vorziehen.
Danach kann man immer noch studieren oder sich anderweitig weiterbilden und falls Teilzeit möglich ist im Job, hat man noch einen Studentenjob, der tatsächlich das Studium mitfinanziert. Das Selbstvertrauen und die Sicherheit der finanziellen Unabhängigkeit hilft dann auch enorm bei der Studienwahl und Durchziehfähigkeit.
Aus meiner Sicht ist das Unistudium ein ziemlich unmenschliches System heutzutage, du bist eine Matrikulations-Nr. für die längste Zeit. Hast du keinen glasklaren Plan A (Wer hat das schon nach dem Gym), ist die Chance gross, dass du ins Prekariat hinein studierst. Als Student selbst wirst du sowieso ziemlich prekär läben, ausser du hast Stipendium oder reiche Eltern.
Nach dem Studium darfst du im Normalfall dann meist erstmal noch 1-2 Jahre in Praktika rumhängen um Berufserfahrung zu sammeln. Die Warterei schlägt aufs Selbstvertrauen.
Finanziell lohnt sich das ganze praktisch sowieso nicht mehr. Nur die wenigsten Studienabgänger verdienen bald nach Abschluss 10'000 im Monat, das bräuchtest du aber um die fehlenden Studien und Praktikumsjahre in PK und Ersparnissen bis zur Pensionierung etwa auszugleichen.
Nüchtern betrachtet gibts es heutzutage kaum mehr einen Grund um direkt studieren zu gehen, ausser jemand weiss er will in die Forschung oder in einen geschlossenen Berufsbereich wie Jus oder Medizin.
Er interessiert sich stark für Physik. Ist auch seine beste Schulnote nebst Mathe.
Als Physiker stehen dir nach wie vor alle Tore offen. Im Zeitalter der erneuerbaren Energien sowieso. Weiss aber nicht, ob er den Durchhaltewille mitbringt.
Er soll selber entscheiden.
Der Weg nach oben nach einer Lehre ist nicht zu unterschätzen. Du gehst dann Samstags und nach der Arbeit zur Schule (z.B. für die Berufsmatur). Später kannst du ein zinsloses Darlehen, welches du aber zurúckbezahlen musst (wie grosszügig!), aufnehmen, um an einer FH vollzeitlich zu studieren. Wenn du aber Glück hast, kannst du nach der Lehre noch weitere 1-2 Jahre arbeiten, um das Geld für die FH zusammenzukratzen. Ich bevorzuge daher den Úbertritt vom Gymi an eine Uni. Du hast dann auch nach Abschluss einen höheren akademischen Grad. Physik ok, alles andere kannst du aber vergessen btrf. Naturwissenschaften.
Du bist auch im Berufsleben in einem Konzern selbst als PhD nur noch eine Nummer und jederzeit ersetztbar.
(ohne Publikationen auf den wissenschaftl. renommierten Plattformen bist du ein Nichts).
Re: Hass thread!
fcbblog.ch hat geschrieben: 19.08.2021, 16:45Feanor hat geschrieben: 19.08.2021, 15:54 Kuhschweizer.
Aber diese Diskussion ist ja mittlerweile ins Absurde geführt worden. Wenn man den Unterschied zwischen einer nationalistisch angehauchten Beleidigung (Basis der Beleidigung: scherz- und/oder boshaftes Dissen eines Staatseinwohners, gerne mit Klischees garniert) und einer rassistischen Zuschreibung (rassistisch meint hier nicht nur auf die "Rasse" bezogen, sondern grundsätzlich ein chauvinistisches Herabsetzen einer anderen Kultur) nicht erkennen kann/will, sagt das vielleicht ja auch etwas über einen aus.
Der "spassige" Reflex, in der Diskussion über das N-Wort (oder andere) zu fragen, ob man dann nicht mal mehr "Scheiss Zürcher" sagen dürfe, ist ein schwacher Versuch, eine für viele Menschen wichtige Diskussion (und damit meine ich nicht "woke, linke Zürcher") abzuwürgen. Dabei verkennt man, dass es eben für viele Menschen wirklich sehr wichtig ist, dass man sie hört, sie respektiert. Dafür bräuchte es halt ein bisschen Empathie.
....
aber klar: da ich als woker, linker Basler-Sozi nicht wusste, dass es in Zürich ein Tschingg-Resti gibt und das noch nicht mit Pflastersteinen beworfen habe, ist mein Standpunkt oben natürlich völlig irrelevant und ich bloss fake. Sorry gäll.
Feanor - was meinst du als woker Basler Sozi eigentlich dazu, dass im Gleichstellungsbüro eine 50%-Stelle zur Koordination und Förderung von niederschwelligen LGBT-Angeboten (Die Leute in den Vereinen usw. arbeiten dann vermutlich grösstenteils ehrenamtlich) geschaffen wurde mit einem Verdienst von 83'000 CHF im Jahr.
Säuhäfeli - Säudeckeli, nachdem Jans schon zwei Protegés ins Generalsekretariat gehievt hat? Und warum sollte man als linker Wähler vor solchen Dingen die Augen verschliessen, der Aufschrei innerhalb der SP hielt sich imho beide mal in ganz kleinen Grenzen.
Gleichzeitig trägt man die Senkung der Unternehmenssteuern auf mickrige 13% mit und heizt den Steuerwettbewerb mit an (siehe Moderna), während der Stadtbasler knapp das doppelte abdrücken darf und noch mehr abdrücken muss oder aus der Stadt vertrieben wird, weil die Wohnungsmieten durch die Zuwanderung der ganzen Expats stetig ansteigen (Binneneinwanderung seit Jahren negativ). Dass die Löhne im mittleren und niedrigen Bereich mit diesen Preissteigerungen nicht mithalten ist ja auch kein Geheimnis.
Ist das noch linke Politik oder einfach eine korrupte Classe Politique, die sich vor dem globalen Kapital verneigt?
sehe ich erst jetzt.
Hab mich bezüglich dieser Stelle nicht eingelesen. Was genau kritisierst du daran? Bist du der Meinung, diese brauche es nicht? Geht es um den Lohn? Was bedeuten die 83000? Sind das effektiv nur die Löhne oder ist das der Gesamtbetrag, der diese Stelle im Jahr kostet? Wenn es da ums Budget geht, da auch Räumlichkeiten, Kosten für Broschüren inbegriffen sind, handelt es sich doch wohl um eine übliche Budgetzahl, oder? Aber wie gesagt, hab keinen Schimmer zu diesem Thema.
Jans` Wahl der beiden habe ich auch nicht verfolgt. Andererseits ist es doch Gang und Gäbe, dass die RR "ihre" Leute holen. Cramer macht ja dasselbe in seinem Departement. Solange das an sich fähige Leute sind, scheint mir das jetzt weniger problematisch.
Was die SP, insbesondere unter Herzog firmensteuertechnisch macht/machte, ist für viele Linke nicht ideal. Deshalb gabs ja auch die krachende Ablehnung der Unternehmenssteuerreform.
Aber ich verstehe deinen Punkt nicht: Die Linke wird hier doch immer wieder kritisiert, weil sie angeblich ach so radikal links sei. Und dann ist die Basler SP, die sich für die Pharma einsetzt (was nicht heisst, dass ich das gut finde) und somit für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt, auch wieder auf dem Holzweg? Also was jetzt?
Bezüglich Wohnungsmieten versucht die Partei doch seit Jahren, Gegensteuer zu geben. Die angenommenen Initiativen wurden ja dann von den Bürgerlichen im Parlament weichgewaschen. Also inwiefern ist hier die Kritik nicht an die Bürgerlichen zu richten, die ja grundsätzlich im Wohnungssegment verdienen?
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Re: Hass thread!
Nein klar - Gymnasium & Matur (und damit Studienberechtigung) würde ich jederzeit wieder empfehlen - gibt ja auch nicht nur die Uni danach. Nach dem Gym würde ich aber erst in den Arbeitsmarkt über eine verkürzte Lehre (am besten im Bereich eines potentiellen Studiums) oder ähnliches und eher nach ein paar Jahren erst studieren, wenn eine gewisse berufliche Orientierung stattgefunden hat.Aficionado hat geschrieben: 20.08.2021, 09:01fcbblog.ch hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 20.08.2021, 07:17 Ich kann daher auch gut verstehen, dass Schweizer Studierende an naturwissenschaftl. Berufen weniger interessiert sind als z.B. an Geisteswissenschaften, einem Jus- oder Wirtschafts- Studium.
Auch meinem Sohn kann ich ein naturwissenschaftl. Studium nicht mehr empfehlen.
Wenn dein Sohn an der Uni studieren kann (also Gym-Abgänger) würde ich persönlich davon abraten. Ausser er hat eine Passion (Anwalt, Arzt, usw.), die den Studienabschluss erfordert.
Ansonsten würde ich bei Kindern heutzutage eine verkürzte Lehre und so schnell wie möglich Berufseinstieg vorziehen.
Danach kann man immer noch studieren oder sich anderweitig weiterbilden und falls Teilzeit möglich ist im Job, hat man noch einen Studentenjob, der tatsächlich das Studium mitfinanziert. Das Selbstvertrauen und die Sicherheit der finanziellen Unabhängigkeit hilft dann auch enorm bei der Studienwahl und Durchziehfähigkeit.
Aus meiner Sicht ist das Unistudium ein ziemlich unmenschliches System heutzutage, du bist eine Matrikulations-Nr. für die längste Zeit. Hast du keinen glasklaren Plan A (Wer hat das schon nach dem Gym), ist die Chance gross, dass du ins Prekariat hinein studierst. Als Student selbst wirst du sowieso ziemlich prekär läben, ausser du hast Stipendium oder reiche Eltern.
Nach dem Studium darfst du im Normalfall dann meist erstmal noch 1-2 Jahre in Praktika rumhängen um Berufserfahrung zu sammeln. Die Warterei schlägt aufs Selbstvertrauen.
Finanziell lohnt sich das ganze praktisch sowieso nicht mehr. Nur die wenigsten Studienabgänger verdienen bald nach Abschluss 10'000 im Monat, das bräuchtest du aber um die fehlenden Studien und Praktikumsjahre in PK und Ersparnissen bis zur Pensionierung etwa auszugleichen.
Nüchtern betrachtet gibts es heutzutage kaum mehr einen Grund um direkt studieren zu gehen, ausser jemand weiss er will in die Forschung oder in einen geschlossenen Berufsbereich wie Jus oder Medizin.
Er interessiert sich stark für Physik. Ist auch seine beste Schulnote nebst Mathe.
Als Physiker stehen dir nach wie vor alle Tore offen. Im Zeitalter der erneuerbaren Energien sowieso. Weiss aber nicht, ob er den Durchhaltewille mitbringt.
Er soll selber entscheiden.
Der Weg nach oben nach einer Lehre ist nicht zu unterschätzen. Du gehst dann Samstags und nach der Arbeit zur Schule (z.B. für die Berufsmatur). Später kannst du ein zinsloses Darlehen, welches du aber zurúckbezahlen musst (wie grosszügig!), aufnehmen, um an einer FH vollzeitlich zu studieren. Wenn du aber Glück hast, kannst du nach der Lehre noch weitere 1-2 Jahre arbeiten, um das Geld für die FH zusammenzukratzen. Ich bevorzuge daher den Úbertritt vom Gymi an eine Uni. Du hast dann auch nach Abschluss einen höheren akademischen Grad. Physik ok, alles andere kannst du aber vergessen btrf. Naturwissenschaften.
Du bist auch im Berufsleben in einem Konzern selbst als PhD nur noch eine Nummer und jederzeit ersetztbar.
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Natürlich gibts auch die Ausnahmen, die komplett in einem Studium aufgehen und das Ruckzuck durchziehen.
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Re: Hass thread!
Das mit Novartis und Franzosen fand ich damals schon krass. War zwar IT, aber als Schweizer warst da in einer kleiner Minderheit.
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