Unsere Ehemaligen

Diskussionen rund um den FCB.
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Aficionado
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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von Aficionado »



dr poet hat geschrieben:Der FCB profitiert nach wie vor (indirekt) vom Geld von Gigi: neben dem Campus bezahlt Gigi auch den Lohn von Pascal Näf. Der ist Gigis persönlicher Assistent, führt den Campus und macht für den FCB als "Team Betreuer" (aka Mädchen für alles) im Hintergrund enorm viel. Für Fittli natürlich super angenehm, da nicht auf der Payroll. Daher erscheint er auch nirgends in Verbindung mit dem FCB, ist aber trotzdem enorm wichtig für den Apparat FCB.

Interessant. Wusste ich nicht, dass sie sich finanziell noch immer begeiligt - wenn auch nur indirekt.

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Nii
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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von Nii »

JackR hat geschrieben: 15.06.2023, 10:07 Das Aufblähen des gesamten FCBs inkl. strukturellen Defizit im zweistelligen Millionenbereich nicht vergessen. Auch wenns unter H&H perfekt funktioniert hat, erscheint mir im Nachhinein eine finanzielle Strategie, die nur funktioniert wenn man Meister wird und europäisch super spielt, eher suboptimal. Gerade weil der Sport so unplanbar ist.
Dass BB das nachher nicht gesenkt hat, dafür kann er logischerweise nichts.

Wären wir ohne das "Aufblähen" überhaupt 8 Mal in Folge Meister geworden mit magischen europäischen Nächten? Oder war der Fehler nicht eher, dass unter Burgener das Kader "entbläht" und massiv schlechter wurde, was YB so eine Meisterserie ermöglicht hat? Das war für mich der kapitale Fehler. Heusler (und Oeri) hat ein funktionierendes, in der Schweiz praktisch unschlagbares Konstrukt aufgebaut. Burgener hat es an die Wand gefahren. Und ja, da darf man auch Heusler eine Mitschuld geben für die Nachfolgerlösung.

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Aficionado
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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von Aficionado »

faederli hat geschrieben:
Keule hat geschrieben: 15.06.2023, 00:11
nobilissa hat geschrieben: 14.06.2023, 22:56 Ich fand es immer unfair, dass man Frau Oeri (zu FCB-Zeiten) nie den ihr zustehenden vollen Respekt gezollt hat.

Ist das so? Jeder weiss, was Gigi für den FCB geleistet hat; aber nun dieses Interview, dieses Nachtreten, nach so vielen Jahren ? Sorry, hat die Frau das wirklich nötig ? Was verspricht sie sich davon ?

Vieleicht geht den Häusler-Arschkriecher endlich ein Licht auf.
Dann überlässt er den FCB einem Burgener, nur weil dieser Häuslers Säckel füllt.

Das Resultat sehen wir heute.

Die Frsge welchr sich Gigi stellt ist, braucht ein Mittelfeldclub ein en Campus und wofür?
Mit eigenen Spielern aus dem Nachwuchs würde ich mich mit Rang 5 zufrieden geben. Aber die Nachwuchstalente wohl kaum. Die wollen bei den Besten spielen. Da nützt ev. auch das Geld nicht sehr viel.

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Nii
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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von Nii »

Heusler ist schockiert (https://www.bzbasel.ch/sport/fc-basel-e ... ld.2473869):
«Meine Erinnerung an ihn (Werner Edelmann, Anm. d. Red.) und die damalige Zeit ist nur positiv, auch was die Zusammenarbeit mit Frau Oeri betraf. Frau Oeri war in unserer gemeinsamen Zeit in der FCB-Führung viel mehr als ‹nur› eine Geldgeberin, weshalb ich auch dafür gesorgt hatte, dass sie zur ersten Ehrenpräsidentin des Klubs ernannt wurde. Es gab keinen Anlass, Frau Oeri aus dem Klub zu drängen. Ich war – offen gesagt – schockiert über die heutigen Aussagen. Ansonsten gebieten es mir der Respekt und das Verständnis meiner Rolle, von einer öffentlichen Debatte abzusehen.»

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

JohnFranklin_ hat geschrieben: 14.06.2023, 19:52 Sie sagt, dass sie sehr viel gearbeitet hat für den FCB, nicht nur Geld gegeben. Heusler habe sie mehr oder weniger rausgemobbt, bis sie keine Lust mehr hatte. Er sei nur an ihrem Geld interessiert gewesen. Werni sei ein toller Mensch und Freund gewesen.

Sorry, aber diese Zusammenfassung von dir würde ich als falsch bezeichnen. Von Mobbing sagt sie gar nichts.

Sie sagt, er habe das Tagesgeschäft an sich gerissen. Alles ging nach seinem Kopf und deshalb hat sie sich relativ schnell zurückgezogen.

Heusler war ja in seiner Rolle genau für das Tagesgeschäft verantwortlich. Insofern kann man interpretieren, er hat seinen Job gemacht. Sie sagt ja auch sie hat sich schnell zurückgezogen, ob man dann noch von aktivem Rausdrängen oder Stuhl wegziehen reden kann?

Wenn man sich das so durch den Kopf gehen lässt stellen sich mir schon Fragen was Oeri mit den Aussagen bezwecken will. Der Verantwortliche für das Tagesgeschäft hat das Tagesgeschäft an sich gerissen?! Hä?

Rojoazul
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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von Rojoazul »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 15.06.2023, 12:11
JohnFranklin_ hat geschrieben: 14.06.2023, 19:52 Sie sagt, dass sie sehr viel gearbeitet hat für den FCB, nicht nur Geld gegeben. Heusler habe sie mehr oder weniger rausgemobbt, bis sie keine Lust mehr hatte. Er sei nur an ihrem Geld interessiert gewesen. Werni sei ein toller Mensch und Freund gewesen.

Sorry, aber diese Zusammenfassung von dir würde ich als falsch bezeichnen. Von Mobbing sagt sie gar nichts.

Sie sagt, er habe das Tagesgeschäft an sich gerissen. Alles ging nach seinem Kopf und deshalb hat sie sich relativ schnell zurückgezogen.

Heusler war ja in seiner Rolle genau für das Tagesgeschäft verantwortlich. Insofern kann man interpretieren, er hat seinen Job gemacht. Sie sagt ja auch sie hat sich schnell zurückgezogen, ob man dann noch von aktivem Rausdrängen oder Stuhl wegziehen reden kann?

Wenn man sich das so durch den Kopf gehen lässt stellen sich mir schon Fragen was Oeri mit den Aussagen bezwecken will. Der Verantwortliche für das Tagesgeschäft hat das Tagesgeschäft an sich gerissen?! Hä?

Die Krux liegt wohl etwas darin, ob das "an sich reissen des Tagesgeschäfts" dann passiert als das Tagesgeschäft bereits übergeben wurde oder ob eher der Prozess gemeint ist, bevor für uns aussenstehende "das Tagesgeschäft wurde übergeben" kommuniziert wurde.

Rojoazul
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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von Rojoazul »

dittlig hat geschrieben: 14.06.2023, 14:10
Spielverderber_ hat geschrieben: 14.06.2023, 13:07
EffCeeBee hat geschrieben: 14.06.2023, 10:13 Patrick Rahmen wird Trainer bei Winti.
Rahmen und Winti könnte passen. Aber irgendwie ein komischer Move von ihm mit der U21-Nati. Hatte er dort überhaupt Ernstkämpfe ausser den bevorstehenden EM-Spielen? Für mich - bei aller Sympathie - nicht ganz die feine Art. Aber möchte auch nicht urteilen, ohne die Hintergründe zu kennen.

Würde mich wunder nehmen was man als U21 Trainer verdient?

Wenn ich wie Rahmen mitte 50j wäre und doch schon einige Clubteams (FCB, Aarau, Biel, Luzern etc.) trainiert hätte und weiss wie das Geschäft läuft, dann würde ich diese ruhigere Trainervariante bevorzugen.

Aber evt. fehlte ihm die tägliche Arbeit mit den Spielern.


I weis, alti Fasnacht aber:

Auch ein Fussballtrainer hat eine Familie zu ernähren. Womöglich musste Rahmen den U21 Job annehmen.
 

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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von fcbblog.ch »

Rojoazul hat geschrieben: 15.06.2023, 12:27
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 15.06.2023, 12:11
JohnFranklin_ hat geschrieben: 14.06.2023, 19:52 Sie sagt, dass sie sehr viel gearbeitet hat für den FCB, nicht nur Geld gegeben. Heusler habe sie mehr oder weniger rausgemobbt, bis sie keine Lust mehr hatte. Er sei nur an ihrem Geld interessiert gewesen. Werni sei ein toller Mensch und Freund gewesen.

Sorry, aber diese Zusammenfassung von dir würde ich als falsch bezeichnen. Von Mobbing sagt sie gar nichts.

Sie sagt, er habe das Tagesgeschäft an sich gerissen. Alles ging nach seinem Kopf und deshalb hat sie sich relativ schnell zurückgezogen.

Heusler war ja in seiner Rolle genau für das Tagesgeschäft verantwortlich. Insofern kann man interpretieren, er hat seinen Job gemacht. Sie sagt ja auch sie hat sich schnell zurückgezogen, ob man dann noch von aktivem Rausdrängen oder Stuhl wegziehen reden kann?

Wenn man sich das so durch den Kopf gehen lässt stellen sich mir schon Fragen was Oeri mit den Aussagen bezwecken will. Der Verantwortliche für das Tagesgeschäft hat das Tagesgeschäft an sich gerissen?! Hä?

Die Krux liegt wohl etwas darin, ob das "an sich reissen des Tagesgeschäfts" dann passiert als das Tagesgeschäft bereits übergeben wurde oder ob eher der Prozess gemeint ist, bevor für uns aussenstehende "das Tagesgeschäft wurde übergeben" kommuniziert wurde.

Und vermutlich beurteilt sie auch in der Rückschau gewisse Dinge dann anders, wenn Heusler der Club gratis übergeben wurde und dieser danach damit doch ziemlich gross Kasse macht mit dem Verkauf.

Ist halt schon nicht wirklich Ehrenmann-Style ;)

Nachvollziehbar schon, aber für jemanden wie Gigi, die sich seit Jahrzehnten um Geld überhaupt keine Gedanken machen müsste, vermutlich unverständlich und ein ziemlicher Vertrauensbruch.

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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von Keule »

fcbblog.ch hat geschrieben: 15.06.2023, 12:34
Rojoazul hat geschrieben: 15.06.2023, 12:27
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 15.06.2023, 12:11

Sorry, aber diese Zusammenfassung von dir würde ich als falsch bezeichnen. Von Mobbing sagt sie gar nichts.

Sie sagt, er habe das Tagesgeschäft an sich gerissen. Alles ging nach seinem Kopf und deshalb hat sie sich relativ schnell zurückgezogen.

Heusler war ja in seiner Rolle genau für das Tagesgeschäft verantwortlich. Insofern kann man interpretieren, er hat seinen Job gemacht. Sie sagt ja auch sie hat sich schnell zurückgezogen, ob man dann noch von aktivem Rausdrängen oder Stuhl wegziehen reden kann?

Wenn man sich das so durch den Kopf gehen lässt stellen sich mir schon Fragen was Oeri mit den Aussagen bezwecken will. Der Verantwortliche für das Tagesgeschäft hat das Tagesgeschäft an sich gerissen?! Hä?

Die Krux liegt wohl etwas darin, ob das "an sich reissen des Tagesgeschäfts" dann passiert als das Tagesgeschäft bereits übergeben wurde oder ob eher der Prozess gemeint ist, bevor für uns aussenstehende "das Tagesgeschäft wurde übergeben" kommuniziert wurde.

Und vermutlich beurteilt sie auch in der Rückschau gewisse Dinge dann anders, wenn Heusler der Club gratis übergeben wurde und dieser danach damit doch ziemlich gross Kasse macht mit dem Verkauf.

Ist halt schon nicht wirklich Ehrenmann-Style ;)

Nachvollziehbar schon, aber für jemanden wie Gigi, die sich seit Jahrzehnten um Geld überhaupt keine Gedanken machen müsste, vermutlich unverständlich und ein ziemlicher Vertrauensbruch.
Von einem Vertrauensbruch kann wohl nur die Rede sein, wenn zwischen Oeri und Heusler eine entsprechende Vereinbarung bestanden hätte für den Fall, dass Heusler den Verein eines Tages mal weitergibt. Eine solche Vereinbarung wird es denke ich mal aber nicht gegeben haben. 

In den fetten Jahren haben einige Exponenten des FCB gut bis sehr gut abkassiert; angefangen natürlich bei den Spielern / Trainern; es ist doch illusorisch zu meinen, dass Heusler den Verein auch wieder für einen symbolischen Franken seinem Nachfolger übergibt (und der dann wiederum an seinen, oder wie ?)

Frau Oeri als Milliardärs-Gattin /-Miterbin war und ist ein Glücksfall für den FCB , aber mit diesem Interview hat sie sich keinen Gefallen getan. 



 

faederli
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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von faederli »

Nii hat geschrieben: 15.06.2023, 11:15
JackR hat geschrieben: 15.06.2023, 10:07 Das Aufblähen des gesamten FCBs inkl. strukturellen Defizit im zweistelligen Millionenbereich nicht vergessen. Auch wenns unter H&H perfekt funktioniert hat, erscheint mir im Nachhinein eine finanzielle Strategie, die nur funktioniert wenn man Meister wird und europäisch super spielt, eher suboptimal. Gerade weil der Sport so unplanbar ist.
Dass BB das nachher nicht gesenkt hat, dafür kann er logischerweise nichts.

Wären wir ohne das "Aufblähen" überhaupt 8 Mal in Folge Meister geworden mit magischen europäischen Nächten? Oder war der Fehler nicht eher, dass unter Burgener das Kader "entbläht" und massiv schlechter wurde, was YB so eine Meisterserie ermöglicht hat? Das war für mich der kapitale Fehler. Heusler (und Oeri) hat ein funktionierendes, in der Schweiz praktisch unschlagbares Konstrukt aufgebaut. Burgener hat es an die Wand gefahren. Und ja, da darf man auch Heusler eine Mitschuld geben für die Nachfolgerlösung.

Ja, er hats verstanden, Gratulation!!

Felipe
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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von Felipe »

Hauenstein hat geschrieben: 15.06.2023, 11:05
Felipe hat geschrieben: 15.06.2023, 11:01 Vielleicht will Oeri auch in alpstaeg‘scher Manier initiieren, dass Lärm im Verein zu sportlichen Erfolg führt (siehe Luzern) ;)

Ojeh, glaubst du wirklich Frau Oeri hat das nötig?🙈

War natürlich rein ironisch gemeint ;)

Felipe
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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von Felipe »

faederli hat geschrieben: 15.06.2023, 13:14
Nii hat geschrieben: 15.06.2023, 11:15
JackR hat geschrieben: 15.06.2023, 10:07 Das Aufblähen des gesamten FCBs inkl. strukturellen Defizit im zweistelligen Millionenbereich nicht vergessen. Auch wenns unter H&H perfekt funktioniert hat, erscheint mir im Nachhinein eine finanzielle Strategie, die nur funktioniert wenn man Meister wird und europäisch super spielt, eher suboptimal. Gerade weil der Sport so unplanbar ist.
Dass BB das nachher nicht gesenkt hat, dafür kann er logischerweise nichts.

Wären wir ohne das "Aufblähen" überhaupt 8 Mal in Folge Meister geworden mit magischen europäischen Nächten? Oder war der Fehler nicht eher, dass unter Burgener das Kader "entbläht" und massiv schlechter wurde, was YB so eine Meisterserie ermöglicht hat? Das war für mich der kapitale Fehler. Heusler (und Oeri) hat ein funktionierendes, in der Schweiz praktisch unschlagbares Konstrukt aufgebaut. Burgener hat es an die Wand gefahren. Und ja, da darf man auch Heusler eine Mitschuld geben für die Nachfolgerlösung.

Ja, er hats verstanden, Gratulation!!

Ziemlich alle haben das inzwischen verstanden..

lattemacchiato
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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von lattemacchiato »

Keine Ahnung, was da passiert ist. Die Wahrheit wird wie oft im Leben irgendwo in der Mitte liegen. Was man nun nicht tun sollte, ist sich auf Frau Oeri einzuschiessen. Ohne diese Frau hätte es den damaligen FCB so nicht gegeben. Für sie wird es einen Grund geben, warum sie damit gerade jetzt an die Öffentlichkeit tritt.

Ich für meinen Teil bin ihr dankbar und werde ihre Leistung sicherlich nicht wegen eine Story, die in drei Wochen niemanden mehr interessiert, vergessen.

tutti
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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von tutti »

lattemacchiato hat geschrieben: 15.06.2023, 14:53 Keine Ahnung, was da passiert ist. Die Wahrheit wird wie oft im Leben irgendwo in der Mitte liegen. Was man nun nicht tun sollte, ist sich auf Frau Oeri einzuschiessen. Ohne diese Frau hätte es den damaligen FCB so nicht gegeben. Für sie wird es einen Grund geben, warum sie damit gerade jetzt an die Öffentlichkeit tritt.

Ich für meinen Teil bin ihr dankbar und werde ihre Leistung sicherlich nicht wegen eine Story, die in drei Wochen niemanden mehr interessiert, vergessen.
Das kann ich so unterschreiben. 
 

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Basler_Monarch
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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von Basler_Monarch »

Mich würde es wunder nehmen, was in diesem Artikel zusammengefasst steht:

FCB: Nach dem kritischen Interview - Was von Gigi Oeris Attacke zu halten ist
https://www.bazonline.ch/was-von-gigi-o ... 9572793834

Ich bleibe weiterhin dabei, dass Heusler für mich eine herausragende Persönlichkeit war, ist und bleibt. Oeri‘s Aussagen, so gern ich mich an die Zeit unter ihrer Führung zurückerinnere, sind aus meiner Sicht in den Medien ein no-go und haben einen faden Beigeschmack, quasi so als wäre man mit 10-jähriger Verspätung verbittert.

Allgemein ist bekannt, dass Menschen, welche über horrend viel Geld verfügen, sich manchmal emotional in eine Sackstrasse manövrieren.

Schade um die so schöne Erinnerungen!

Gempenstollen
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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von Gempenstollen »

Und weiter gehts mit dem Füllen des Sommerlochs ...

https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 76760.html

littlesnow
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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von littlesnow »

Basler_Monarch hat geschrieben: 18.06.2023, 19:06 Mich würde es wunder nehmen, was in diesem Artikel zusammengefasst steht:

FCB: Nach dem kritischen Interview - Was von Gigi Oeris Attacke zu halten ist
https://www.bazonline.ch/was-von-gigi-o ... 9572793834

Ich bleibe weiterhin dabei, dass Heusler für mich eine herausragende Persönlichkeit war, ist und bleibt. Oeri‘s Aussagen, so gern ich mich an die Zeit unter ihrer Führung zurückerinnere, sind aus meiner Sicht in den Medien ein no-go und haben einen faden Beigeschmack, quasi so als wäre man mit 10-jähriger Verspätung verbittert.

Allgemein ist bekannt, dass Menschen, welche über horrend viel Geld verfügen, sich manchmal emotional in eine Sackstrasse manövrieren.

Schade um die so schöne Erinnerungen!
Heusler hat inzwischen auf Linkedin einen Kommentar, auch zu diesem Artikel, abgegeben.
 

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Schwarzbueb
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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von Schwarzbueb »

Der Artikel der Sonntagszeitung ist viel seriöser als der Blick-Artikel! Wen wundert‘s?

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nobilissa
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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von nobilissa »

FCB: Nach dem kritischen InterviewWas von Gigi Oeris Attacke zu halten istElf Jahre nach ihrer Amtsübergabe wirft die Ehrenpräsidentin des FC Basel mit einem Angriff auf ihren direkten Nachfolger viele Fragen auf. Zeit für ein paar Antworten.Florian Raz
Publiziert heute um 12:30 Uhr
 
Feierlaune 2004: Gigi Oeri trägt den Stern, den der FC Basel nach dem zehnten Meistertitel seiner Vereinsgeschichte im Wappen tragen darf. Foto: Markus Stücklin (Keystone)
Der FC Basel kann fast alles. Nur eines nicht: Ruhe. Also platzt mitten in die Sommerpause ein Interview von Ehrenpräsidentin Gigi Oeri in der «Basler Zeitung». Was als Würdigung des verstorbenen Ex-Präsidenten Werner Edelmann beginnt, wird zum Rundumschlag gegen alle FCB-Führungen seit 2012.
Besonders heftig attackiert die heute 67-Jährige elf Jahre nach ihrem Abgang ihren direkten Nachfolger Bernhard Heusler. Der habe sie damals «aus dem Club gedrängt».
Seither diskutiert die Region mal wieder hochemotional darüber, wer warum was gemacht hat. Wer sich all die Erfolge ans Revers heften darf – und wer Schuld ist an der inzwischen wieder prekären Lage. Oeris Abgang? Heuslers Abgang? Sein Nachfolger Bernhard Burgener? Der aktuelle Präsident David Degen? Ein paar Antworten.

Wurde Gigi Oeri von Bernhard Heusler aus dem Club gedrängt?

Bessere Zeiten: Gigi Oeri und Bernhard Heusler bei ihrem Abschied als FCB-Präsidentin. Foto: Georgios Kefalas (Keystone)
So hat sie es jetzt der BaZ erzählt. Mit dem wohl entscheidenden Zusatz: «So empfinde ich das heute.» In jener Zeit jedenfalls gibt es dafür keine Anzeichen. Bernhard Heuslers Aufstieg im Club geschieht in einer Zeit, in der Oeri als Mehrheitsaktionärin, Präsidentin und Transferchefin alle Fäden in ihren Händen hält.
Es ist trotzdem kein Zufall, dass an der Medienkonferenz nach den Krawallen vom 13. Mai 2006 nicht Oeri auf dem Podium sitzt. Stattdessen wird Heusler vorgeschickt, der damals in der Öffentlichkeit noch kaum in Erscheinung getreten ist. Ein Zeichen dafür, wie viel Verantwortung ihm intern schon zuvor übergeben worden ist – mit Oeris Segen.
Oeris Abschied aus dem täglichen Club-Geschäft kommt im Januar 2009 nach einer auch emotional aufreibenden Trainerwahl. Erst will sie den langjährigen Trainer Christian Gross durch dessen Assistenten Fritz Schmid ersetzen. Dann verlängert sie doch mit Gross. Und der entlässt daraufhin Schmid.
Nach diesem Hin und Her wird Heusler als Delegierter des Verwaltungsrats verantwortlich für das Tagesgeschäft. Und Oeri distanziert sich auch örtlich vom Club. Sie treibt zwar den Bau des Nachwuchszentrums voran. Aber sie lebt meist auf Ibiza, baut dort ein Tierheim auf und finanziert Filme. Als die Basler 2011 Manchester United aus der Champions League werfen, erlebt Oeri das auf den Balearen vor dem TV.
An der Generalversammlung, an der sie 2012 verabschiedet wird, wirkt Oeri mit sich und ihrem Nachfolger im Reinen. Sie betont das «einzigartige Vertrauensverhältnis zu Bernhard Heusler sowie zum übrigen Vorstand». Sie sagt: «Es fällt mir überhaupt nicht schwer loszulassen.» Und sie ruft in den Saal: «Stehen Sie hinter Bernhard Heusler! Er ist einer der besten Männer, die es beim FCB je als Präsident gegeben hat.»

Warum gehen die Aktien 2012 von Oeri an Heusler?
 
Weil sie niemand sonst haben will. Obwohl sie für einen symbolischen Franken zu haben wären. Als Erklärung hilft ein Blick auf die Zahlen. Als Oeri geht, übergibt sie zwar einen finanziell gesunden Club. Sie kann das aber bloss tun, weil sie 2009 fast zehn Millionen Franken eingeschossen hat, um das Defizit zu decken.
In Oeris Zeit macht der FCB manchmal einen kleineren Gewinn – und manchmal 9,7 Millionen minus. Der Club gilt unter den Vermögenden in der Nordwestschweiz als nicht wirtschaftlich. Oeri hat klargemacht, dass sie keine Defizitgarantie mehr übernimmt. Und niemand hat Lust, eigenes Geld im Fussball zu verbrennen.
Heusler bleibt darum auf den Aktien sitzen. Und weil er kein genug grosses Vermögen hat, muss der FCB ein Club werden, der sich selber finanziert. In den fünf Jahren unter Heusler macht der FCB insgesamt rund 90 Millionen Franken Gewinn. Die Hälfte seiner Anteile verschenkt er in jener Zeit an die anderen FCB-Verwaltungsräte.
Als Bernhard Burgener 2017 die Aktien schliesslich für geschätzte 16 Millionen Franken kauft, erhält er dafür nicht nur einen Fussballclub im Wert von rund 160 Millionen Franken. 60 Millionen davon liegen auch direkt als flüssige Reserven in den Kassen. 

Übergabe bei tiefem Kassenstand: Bernhard Burgener (vorne) und David Degen. Foto: Urs Lindt (Freshfocus)
Burgener geht davon aus, den Club gewinnbringend weiterführen zu können. Er kündet an, sich als erster Präsident der FCB-Geschichte im Erfolgsfall Dividenden auszahlen zu wollen.
Es kommt aber ganz anders. Als David Degen 2021 nach einem heftigen Machtkampf die Aktien übernimmt, macht Burgener laut «Basler Zeitung» sogar noch Gewinn. Degen bezahlt demnach 18,4 Millionen für die Aktien. Aber die Kassen des FCB sind zu diesem Zeitpunkt leer. Die Folge: Zum Jahresbeginn 2023 müssen die aktuellen Aktionäre eigenes Geld einschiessen, um die Finanzen im Lot zu halten.

Wird Oeris Wirken für den FCB unterschätzt?

Rund 50 bis 60 Millionen Franken hat Gigi Oeri insgesamt in den FC Basel investiert. Foto: Freshfocus
Alle wissen, dass es den FC Basel in seiner heutigen Form ohne Gigi Oeri nicht gäbe. 1999 kommt sie in einen Club, der von seiner grossen Vergangenheit und der Hoffnung auf eine goldene Zukunft lebt. Und dabei gerne Millionen ausgibt, die er nicht besitzt.
Es sind wohl 50 bis 60 Millionen Franken, die die Ehefrau des Roche-Erben Andreas Oeri insgesamt in den Club steckt. Geld, das nicht nur an teure Spieler und noch teurere Trainer fliesst, sondern mit dem auch langfristige, professionelle Strukturen aufgebaut werden.
Schwankend sehen Oeris Popularitätswerte aus. Wobei sie just zu Beginn und zum Ende ihrer Tätigkeit am höchsten in der Gunst der Öffentlichkeit steht. Es sind die Jahre, in denen sie im Hintergrund agiert. Als sie dazwischen den Titel Transferchefin trägt und auch noch Präsidentin ist, ist sie nicht nur sichtbarer. Sie muss auch erleben, dass ihre Entscheidungen und ihre seltenen, aber dafür umso extrovertierteren öffentlichen Auftritte nicht überall gleich goutiert werden. Intern sorgt ihre Sprunghaftigkeit für Unruhe.
Unter ihr erlebt der FCB zudem einen der schwersten Konflikte zwischen Clubführung und Fankurve mit den Ausschreitungen 2006 als Tiefpunkt. Als sie 2012 abtritt, sind aber all die Irritationen längst vergeben und vergessen. Minutenlang sind die stehenden Ovationen, als sie zur Ehrenpräsidentin gewählt wird.

Wie gross ist Oeris Einfluss auf den FCB heute?

Etwas gebaut, das bleibt: Gigi Oeri 2013 bei der Einweihung des Nachwuchs-Campus des FC Basel. Foto: Urs Lindt (Freshfocus)
Gering. Und gleichzeitig nicht zu unterschätzen. Oeri hat ihre Distanz behalten. Auch das Interview, das jetzt die Vergangenheit wieder aufleben lässt, führt sie von Ibiza aus. Aber sie ist über den Nachwuchs noch immer mit dem FCB verbunden. 2,6 Millionen Franken fliessen von ihr jährlich in die Stiftung, die den Campus des FCB betreibt.
Und dann halten sich Gerüchte, dass Degen von Oeri mit einer siebenstelligen Summe unterstützt worden sei, damit er Burgeners Aktien kaufen konnte. Sie selber streitet das im Interview mit der BaZ ab.

littlesnow
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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von littlesnow »

Schwarzbueb hat geschrieben: 18.06.2023, 20:42 Der Artikel der Sonntagszeitung ist viel seriöser als der Blick-Artikel! Wen wundert‘s?

Hier der oben erwähnte Post von Heusler auf Linkedin zum Thema allgemein und auch zum Artikel in der BAZ:


IN EIGENER SACHE

Heute vor sechs Jahren habe ich meine sieben Sachen gepackt und dem FC Basel 1893, dem ich 14 Jahre dienen durfte, Adieu gesagt. 

Seither ist kaum ein Tag vergangen, an dem ich nicht irgendwie an diese Zeit erinnert worden bin - und kein Tag, ohne auf so Vieles dankbar zurückzublicken.

So liegt mir sehr daran, hier festzuhalten, dass ich all diese für mich persönlich so aufregenden, emotionalen und bereichernden Jahre nur erleben durfte, weil ich vom ersten Tag an das Vertrauen von Frau Gigi Oeri (und ihrem Team mit dem in diesen Tagen leider verstorbenen Werner Edelmann, Werner Schmid und Mathieu Jaus) geniessen durfte. 

In den letzten Tagen standen - für mich unerwartet -  Dinge im Raum, die so gar nicht zu meinen Erinnerungen an jene Zeiten passten. Ich habe mich bemüht - aber hatte auch grosse Mühe - das Durcheinander von Informationen, Spekulationen und Reaktionen richtig einzuordnen. 

Da und dort habe ich auch Erleichterung gespürt, dass ich nun endlich als Meistermacher oder Lorbeeren-Jäger und -Träger «entmystifiziert» worden bin.

Nur: Dieses Entmystifizieren brauchte es nicht. Denn nie war ich Meistermacher, niemals gewann ich einen Titel und nie griff ich nach den Sternen der Champions League.

ABER: Ich war Mitglied des Club-Führungsteams, als die Trainer und Spieler uns und Alle mit grossartigen Erfolgen beschenkten. Ob es überhaupt ein Zusammenhang gab zwischen unserer damaligen Führungsarbeit und den Siegen auf dem Spielfeld, das ist das wahre ‚Mysterium‘. 

Diese mysteriöse Verbindung von Führung und Teamerfolg fasziniert mich so, dass sie heute den Mittel- und Angelpunkt meiner beruflichen Aktivitäten bildet.

In der Sonntagszeitung von heute zeichnet Florian Raz einige Fakten nach - einfach so, ohne Parteinahme und ohne Aufregung. Darin finde ich meine Person in einer Nebenrolle wieder, nicht mystifiziert, nicht überhöht, nicht charakterlich bewertet, sondern einfach nur in meiner damaligen Verantwortung beschrieben. Und das ist auch gut so - weder mehr noch weniger habe ich verdient.

Auch Ehemalige haben eine Führungsaufgabe: Diese verlangt von mir, nun schleunigst wieder ins zweite Glied zu stehen, damit wieder diejenigen im Vordergrund sind, die es verdienen: Die Spieler:innen, Trainer:innen, Mitarbeitenden und Führungspersonen, die das Heute des FC Basel 1893 verkörpern.

Cuore Matto
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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von Cuore Matto »

littlesnow hat geschrieben: 18.06.2023, 21:48
Schwarzbueb hat geschrieben: 18.06.2023, 20:42 Der Artikel der Sonntagszeitung ist viel seriöser als der Blick-Artikel! Wen wundert‘s?

Hier der oben erwähnte Post von Heusler auf Linkedin zum Thema allgemein und auch zum Artikel in der BAZ:


IN EIGENER SACHE

Heute vor sechs Jahren habe ich meine sieben Sachen gepackt und dem FC Basel 1893, dem ich 14 Jahre dienen durfte, Adieu gesagt. 

Seither ist kaum ein Tag vergangen, an dem ich nicht irgendwie an diese Zeit erinnert worden bin - und kein Tag, ohne auf so Vieles dankbar zurückzublicken.

So liegt mir sehr daran, hier festzuhalten, dass ich all diese für mich persönlich so aufregenden, emotionalen und bereichernden Jahre nur erleben durfte, weil ich vom ersten Tag an das Vertrauen von Frau Gigi Oeri (und ihrem Team mit dem in diesen Tagen leider verstorbenen Werner Edelmann, Werner Schmid und Mathieu Jaus) geniessen durfte. 

In den letzten Tagen standen - für mich unerwartet -  Dinge im Raum, die so gar nicht zu meinen Erinnerungen an jene Zeiten passten. Ich habe mich bemüht - aber hatte auch grosse Mühe - das Durcheinander von Informationen, Spekulationen und Reaktionen richtig einzuordnen. 

Da und dort habe ich auch Erleichterung gespürt, dass ich nun endlich als Meistermacher oder Lorbeeren-Jäger und -Träger «entmystifiziert» worden bin.

Nur: Dieses Entmystifizieren brauchte es nicht. Denn nie war ich Meistermacher, niemals gewann ich einen Titel und nie griff ich nach den Sternen der Champions League.

ABER: Ich war Mitglied des Club-Führungsteams, als die Trainer und Spieler uns und Alle mit grossartigen Erfolgen beschenkten. Ob es überhaupt ein Zusammenhang gab zwischen unserer damaligen Führungsarbeit und den Siegen auf dem Spielfeld, das ist das wahre ‚Mysterium‘. 

Diese mysteriöse Verbindung von Führung und Teamerfolg fasziniert mich so, dass sie heute den Mittel- und Angelpunkt meiner beruflichen Aktivitäten bildet.

In der Sonntagszeitung von heute zeichnet Florian Raz einige Fakten nach - einfach so, ohne Parteinahme und ohne Aufregung. Darin finde ich meine Person in einer Nebenrolle wieder, nicht mystifiziert, nicht überhöht, nicht charakterlich bewertet, sondern einfach nur in meiner damaligen Verantwortung beschrieben. Und das ist auch gut so - weder mehr noch weniger habe ich verdient.

Auch Ehemalige haben eine Führungsaufgabe: Diese verlangt von mir, nun schleunigst wieder ins zweite Glied zu stehen, damit wieder diejenigen im Vordergrund sind, die es verdienen: Die Spieler:innen, Trainer:innen, Mitarbeitenden und Führungspersonen, die das Heute des FC Basel 1893 verkörpern.

Ein Monsieur halt…

faederli
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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von faederli »

Cuore Matto hat geschrieben: 19.06.2023, 06:24
littlesnow hat geschrieben: 18.06.2023, 21:48
Schwarzbueb hat geschrieben: 18.06.2023, 20:42 Der Artikel der Sonntagszeitung ist viel seriöser als der Blick-Artikel! Wen wundert‘s?

Hier der oben erwähnte Post von Heusler auf Linkedin zum Thema allgemein und auch zum Artikel in der BAZ:


IN EIGENER SACHE

Heute vor sechs Jahren habe ich meine sieben Sachen gepackt und dem FC Basel 1893, dem ich 14 Jahre dienen durfte, Adieu gesagt. 

Seither ist kaum ein Tag vergangen, an dem ich nicht irgendwie an diese Zeit erinnert worden bin - und kein Tag, ohne auf so Vieles dankbar zurückzublicken.

So liegt mir sehr daran, hier festzuhalten, dass ich all diese für mich persönlich so aufregenden, emotionalen und bereichernden Jahre nur erleben durfte, weil ich vom ersten Tag an das Vertrauen von Frau Gigi Oeri (und ihrem Team mit dem in diesen Tagen leider verstorbenen Werner Edelmann, Werner Schmid und Mathieu Jaus) geniessen durfte. 

In den letzten Tagen standen - für mich unerwartet -  Dinge im Raum, die so gar nicht zu meinen Erinnerungen an jene Zeiten passten. Ich habe mich bemüht - aber hatte auch grosse Mühe - das Durcheinander von Informationen, Spekulationen und Reaktionen richtig einzuordnen. 

Da und dort habe ich auch Erleichterung gespürt, dass ich nun endlich als Meistermacher oder Lorbeeren-Jäger und -Träger «entmystifiziert» worden bin.

Nur: Dieses Entmystifizieren brauchte es nicht. Denn nie war ich Meistermacher, niemals gewann ich einen Titel und nie griff ich nach den Sternen der Champions League.

ABER: Ich war Mitglied des Club-Führungsteams, als die Trainer und Spieler uns und Alle mit grossartigen Erfolgen beschenkten. Ob es überhaupt ein Zusammenhang gab zwischen unserer damaligen Führungsarbeit und den Siegen auf dem Spielfeld, das ist das wahre ‚Mysterium‘. 

Diese mysteriöse Verbindung von Führung und Teamerfolg fasziniert mich so, dass sie heute den Mittel- und Angelpunkt meiner beruflichen Aktivitäten bildet.

In der Sonntagszeitung von heute zeichnet Florian Raz einige Fakten nach - einfach so, ohne Parteinahme und ohne Aufregung. Darin finde ich meine Person in einer Nebenrolle wieder, nicht mystifiziert, nicht überhöht, nicht charakterlich bewertet, sondern einfach nur in meiner damaligen Verantwortung beschrieben. Und das ist auch gut so - weder mehr noch weniger habe ich verdient.

Auch Ehemalige haben eine Führungsaufgabe: Diese verlangt von mir, nun schleunigst wieder ins zweite Glied zu stehen, damit wieder diejenigen im Vordergrund sind, die es verdienen: Die Spieler:innen, Trainer:innen, Mitarbeitenden und Führungspersonen, die das Heute des FC Basel 1893 verkörpern.

Ein Monsieur halt…

Und seit kei Ton worum er sich bericheret het inf dorum dr BB als Nochfolger inszeniert het.

E Gangster halt

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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von fcbblog.ch »

Eloquent wie eh und jeh. Wicht de entscheidende frooge us wie eh und jeh.

E awalt halt ;).

De abgang halt bitz unehrebaft gsi, aber wie viel vo uns hättes nid gmacht für dMillione? Was de Raz in sim Brichtli aber definitiv falsch überebringt isch dÜbergob vom Club an Heusler füre symbolische Franke. E Verkauf an öber andersch isch dört gar nie diskutiert worde und dass är eifach suggeriert, als wär de Heusler döt quasi de retter vom FCB gsi, wo irgendwie die Gäldverbrennigsmaschine FCB in sini Verantwortig gnoh het für ei franke isch denn wit wäg vo neutral.

Und dGigi seht die zit in dr Rükschau halt andersch und übertribt sicher au. Bim "usegmobbt" isch sicher au viel frust drbi.

Feanor
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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von Feanor »

fcbblog.ch hat geschrieben: 19.06.2023, 07:38 Eloquent wie eh und jeh. Wicht de entscheidende frooge us wie eh und jeh.

E awalt halt ;).

De abgang halt bitz unehrebaft gsi, aber wie viel vo uns hättes nid gmacht für dMillione? Was de Raz in sim Brichtli aber definitiv falsch überebringt isch dÜbergob vom Club an Heusler füre symbolische Franke. E Verkauf an öber andersch isch dört gar nie diskutiert worde und dass är eifach suggeriert, als wär de Heusler döt quasi de retter vom FCB gsi, wo irgendwie die Gäldverbrennigsmaschine FCB in sini Verantwortig gnoh het für ei franke isch denn wit wäg vo neutral.

Und dGigi seht die zit in dr Rükschau halt andersch und übertribt sicher au. Bim "usegmobbt" isch sicher au viel frust drbi.
Drei Froge:
  1. Wo liesisch du use, dass är als "Retter" dargstellt wird?
  2. Inwiefern kasch du belege, dass es Verkauf an öber andersch diskutiert worde isch? Ich mag mi zumindest nüm so rächt an die Zyt erinnere. Nur wills nid öffentlich zur Debatte gstande isch, heisst das jo nid, dass mä nid anderi Lösige bemieht het.
  3. Inwiefern isch dr Abgang "unehrehaft" gsi? Dr Club isch im Verglich zur Übernahm ä komplett andere gsi. Es isch irgendwo doch au nochvollziehbar, dass d Übergob also au nid zu de gliche Konditione ablauft.

Abgseh drvo: Entmystifizierig isch guet, isch do inne jo scho lang passiert und immer wieder diskutiert worde. Dass är kei glücklichs Händli gha het mitm BB zum Bispiel. Au wenn ich nach wie vor em BB kei bösi Absichte unterstell.

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nobilissa
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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von nobilissa »

Cuore Matto hat geschrieben: 19.06.2023, 06:24
littlesnow hat geschrieben: 18.06.2023, 21:48
Schwarzbueb hat geschrieben: 18.06.2023, 20:42 Der Artikel der Sonntagszeitung ist viel seriöser als der Blick-Artikel! Wen wundert‘s?

Ein Monsieur halt…
Der sich sehr gut darzustellen weiss...
(Im Text schwingt sehr wohl Eitelkeit mit.)
 

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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von whizzkid »

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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von Keule »

faederli hat geschrieben: 19.06.2023, 07:11
Cuore Matto hat geschrieben: 19.06.2023, 06:24
littlesnow hat geschrieben: 18.06.2023, 21:48

Hier der oben erwähnte Post von Heusler auf Linkedin zum Thema allgemein und auch zum Artikel in der BAZ:


IN EIGENER SACHE

Heute vor sechs Jahren habe ich meine sieben Sachen gepackt und dem FC Basel 1893, dem ich 14 Jahre dienen durfte, Adieu gesagt. 

Seither ist kaum ein Tag vergangen, an dem ich nicht irgendwie an diese Zeit erinnert worden bin - und kein Tag, ohne auf so Vieles dankbar zurückzublicken.

So liegt mir sehr daran, hier festzuhalten, dass ich all diese für mich persönlich so aufregenden, emotionalen und bereichernden Jahre nur erleben durfte, weil ich vom ersten Tag an das Vertrauen von Frau Gigi Oeri (und ihrem Team mit dem in diesen Tagen leider verstorbenen Werner Edelmann, Werner Schmid und Mathieu Jaus) geniessen durfte. 

In den letzten Tagen standen - für mich unerwartet -  Dinge im Raum, die so gar nicht zu meinen Erinnerungen an jene Zeiten passten. Ich habe mich bemüht - aber hatte auch grosse Mühe - das Durcheinander von Informationen, Spekulationen und Reaktionen richtig einzuordnen. 

Da und dort habe ich auch Erleichterung gespürt, dass ich nun endlich als Meistermacher oder Lorbeeren-Jäger und -Träger «entmystifiziert» worden bin.

Nur: Dieses Entmystifizieren brauchte es nicht. Denn nie war ich Meistermacher, niemals gewann ich einen Titel und nie griff ich nach den Sternen der Champions League.

ABER: Ich war Mitglied des Club-Führungsteams, als die Trainer und Spieler uns und Alle mit grossartigen Erfolgen beschenkten. Ob es überhaupt ein Zusammenhang gab zwischen unserer damaligen Führungsarbeit und den Siegen auf dem Spielfeld, das ist das wahre ‚Mysterium‘. 

Diese mysteriöse Verbindung von Führung und Teamerfolg fasziniert mich so, dass sie heute den Mittel- und Angelpunkt meiner beruflichen Aktivitäten bildet.

In der Sonntagszeitung von heute zeichnet Florian Raz einige Fakten nach - einfach so, ohne Parteinahme und ohne Aufregung. Darin finde ich meine Person in einer Nebenrolle wieder, nicht mystifiziert, nicht überhöht, nicht charakterlich bewertet, sondern einfach nur in meiner damaligen Verantwortung beschrieben. Und das ist auch gut so - weder mehr noch weniger habe ich verdient.

Auch Ehemalige haben eine Führungsaufgabe: Diese verlangt von mir, nun schleunigst wieder ins zweite Glied zu stehen, damit wieder diejenigen im Vordergrund sind, die es verdienen: Die Spieler:innen, Trainer:innen, Mitarbeitenden und Führungspersonen, die das Heute des FC Basel 1893 verkörpern.

Ein Monsieur halt…

Und seit kei Ton worum er sich bericheret het inf dorum dr BB als Nochfolger inszeniert het.

E Gangster halt
kaum zu glauben..und sowas von einem FCB Fan. 
 

faederli
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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von faederli »

Keule hat geschrieben: 19.06.2023, 11:57
faederli hat geschrieben: 19.06.2023, 07:11
Cuore Matto hat geschrieben: 19.06.2023, 06:24

Ein Monsieur halt…

Und seit kei Ton worum er sich bericheret het inf dorum dr BB als Nochfolger inszeniert het.

E Gangster halt
kaum zu glauben..und sowas von einem FCB Fan. 
 

Richtig vomene FCB Fan,

Wo scho am Tag vo dr Burgener-Wahl in dr Joggelihalle genau de Niedergang vorhrt gseh het.

Den die Bericherig vom Häusler isch dr Grund das dr BB President worde isch.

Meonsch du als FCB Fan dörf me nüm selber denke und mues im heilige Bernie huldige?

Jo de hets guet gmacht, am Schluss het er uns verkauft!!

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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von fcbblog.ch »

Feanor hat geschrieben: 19.06.2023, 08:40
fcbblog.ch hat geschrieben: 19.06.2023, 07:38 Eloquent wie eh und jeh. Wicht de entscheidende frooge us wie eh und jeh.

E awalt halt ;).

De abgang halt bitz unehrebaft gsi, aber wie viel vo uns hättes nid gmacht für dMillione? Was de Raz in sim Brichtli aber definitiv falsch überebringt isch dÜbergob vom Club an Heusler füre symbolische Franke. E Verkauf an öber andersch isch dört gar nie diskutiert worde und dass är eifach suggeriert, als wär de Heusler döt quasi de retter vom FCB gsi, wo irgendwie die Gäldverbrennigsmaschine FCB in sini Verantwortig gnoh het für ei franke isch denn wit wäg vo neutral.

Und dGigi seht die zit in dr Rükschau halt andersch und übertribt sicher au. Bim "usegmobbt" isch sicher au viel frust drbi.
Drei Froge:
  1. Wo liesisch du use, dass är als "Retter" dargstellt wird?
  2. Inwiefern kasch du belege, dass es Verkauf an öber andersch diskutiert worde isch? Ich mag mi zumindest nüm so rächt an die Zyt erinnere. Nur wills nid öffentlich zur Debatte gstande isch, heisst das jo nid, dass mä nid anderi Lösige bemieht het.
  3. Inwiefern isch dr Abgang "unehrehaft" gsi? Dr Club isch im Verglich zur Übernahm ä komplett andere gsi. Es isch irgendwo doch au nochvollziehbar, dass d Übergob also au nid zu de gliche Konditione ablauft.

Abgseh drvo: Entmystifizierig isch guet, isch do inne jo scho lang passiert und immer wieder diskutiert worde. Dass är kei glücklichs Händli gha het mitm BB zum Bispiel. Au wenn ich nach wie vor em BB kei bösi Absichte unterstell.

1. Dä Abschnitt:
Warum gehen die Aktien 2012 von Oeri an Heusler?
 
Weil sie niemand sonst haben will. Obwohl sie für einen symbolischen Franken zu haben wären. Als Erklärung hilft ein Blick auf die Zahlen. Als Oeri geht, übergibt sie zwar einen finanziell gesunden Club. Sie kann das aber bloss tun, weil sie 2009 fast zehn Millionen Franken eingeschossen hat, um das Defizit zu decken.
In Oeris Zeit macht der FCB manchmal einen kleineren Gewinn – und manchmal ( :rolleyes: eimol) 9,7 Millionen minus. Der Club gilt unter den Vermögenden in der Nordwestschweiz als nicht wirtschaftlich. Oeri hat klargemacht, dass sie keine Defizitgarantie mehr übernimmt. Und niemand hat Lust, eigenes Geld im Fussball zu verbrennen.
Heusler bleibt darum auf den Aktien sitzen. Und weil er kein genug grosses Vermögen hat, muss der FCB ein Club werden, der sich selber finanziert. In den fünf Jahren unter Heusler macht der FCB insgesamt rund 90 Millionen Franken Gewinn. Die Hälfte seiner Anteile verschenkt er in jener Zeit an die anderen FCB-Verwaltungsräte.
Als Bernhard Burgener 2017 die Aktien schliesslich für geschätzte 16 Millionen Franken kauft, erhält er dafür nicht nur einen Fussballclub im Wert von rund 160 Millionen Franken. 60 Millionen davon liegen auch direkt als flüssige Reserven in den Kassen. 
Also ich hätt au 2012 scho de Club füre symbolische Franke sehr gärn übernoh ;). Aber nimm ah, dass do weder dOeri no de Heusler iverstande gsi wäre. Heusler bleibt auf den Aktien sitzen (HAHAHAHAHA).

Sini Ahteil het er im Übrige zitlich nach minere Erinnerig au erst denn "verschänkt" an die witere VR, wo e Verkauf sich zumindest scho am Horizont abzeichnet het. 

2. Kami nid erinnere, dass das öffentlich diskutiert worde wär - du scho? Insofärn kas ebe dr Raz au nid wüsse, suscht hätter als Journi jo damals oder irgendwenn drüber brichtet.

3. Är het de Club für e Franke übernoh und en für zig Millione Franke verkauft. Während dr ganze Zit heter sich aber au e guete Lohn uszahlt. Dasses zur unwürdige Situation ko isch, dass sich e Däge über Vorkaufsrächt ineme Rächtsstrit gege Burgi duresetzt usw. het me däm Verdanke. Zuedäm heter em Club netürlich de Verkaufspriis als Schulde bim Burgener ufglade durch das. Dä Duubel het netürlich denn zersch mol welle de Kaufpriis wieder dusse ha.

Ehrehaft wär gsi em Verein dAktie übergäh oder e Stiftig us dr Holding zmache oder wie au immer. Heter zumindest immer wieder mol akündet gha: De Verein unabhängig vo Köpf und Füehrigspersone mache usw. dasch voll in dHose.

Hauenstein
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Re: Unsere Ehemaligen

Beitrag von Hauenstein »

whizzkid hat geschrieben: 19.06.2023, 11:24 Pascal Schürpf wechselt zu GC.

Dann ist er näher bei seinem Schatz in Leutschenbach.
UNSER GLAUBE LEBT, SOLANGE DEINE FAHNE WEHT!

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