Nationalliga A Saison 2011/12

Alles über Fussball, ausser FCB.
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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Cello hat geschrieben:gramba wird dir alles widerlegen! :D
So wie ich ihn kenne sogar das Wetter und Kantons-Derby ist wohl auch nicht :confused:

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heimweh basler
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Beitrag von heimweh basler »

Kawa hat geschrieben:Das "Wank"dorf ist ja quasi leer, dabei ist schönstes Wetter, Kantons-Derby und es geht um den EL-Platz (zwar nur dank Punktabzug von Sion) ...

Negativspirale wohl schon gestartet (kein Erfolg, weniger Fans, Sponsoren springen ab, weniger Mäzene, weniger Geld usw. wieder von vorne).
Über 23'000 Zuschauer sind heute im Stadion. Mehr als 4000 davon sind Kinder.
:eek:

http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/12791084

Grambambuli
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Beitrag von Grambambuli »

Cello hat geschrieben:gramba wird dir alles widerlegen! :D
Nicht nötig, hat ja jeder Augen im Kopf und sieht den klaren Penalty, das gut gefüllte Stadion und all die anderen widerlegten Kawaismen.

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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Grambambuli hat geschrieben:Nicht nötig, hat ja jeder Augen im Kopf und sieht den klaren Penalty, das gut gefüllte Stadion und all die anderen Drogenfantasien des Arschloches Kawa.
Naja - ein bisschen übertrieben, nicht?

Du bist hier immer noch im FCB Forum - wenn du mühe mit dem YB Bashing hast, dann solltest du dich vielleicht nicht in dieses Forum begeben
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heimweh basler
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Beitrag von heimweh basler »

Grambambuli hat geschrieben:Nicht nötig, hat ja jeder Augen im Kopf und sieht den klaren Penalty, das gut gefüllte Stadion und all die anderen Drogenfantasien des Arschloches Kawa.
mein gott ihr habt gewonnen, was soll das mit diesen übertriebenen kraftausdrücken :confused:

Noktu
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Beitrag von Noktu »

Het grad öbber dZemmefassig uf SF gluegt?

Kum zertrage das ganze "bobadiissssssssschaaaa" und sit neuschtem au die beide "schnöööölis"...
"Ich werde die Fans nie vergessen, wie diese Fans Fussball leben, wie sie den Fussball im Herzen haben, wie sie mitfiebern, wie sie Basel lieben. Es ist in Basel nicht eine Frage vom Alter, ob man FCB Fan ist, ob es eine 80-jährige Frau ist oder ein 5-jähriger Knirps. Sie haben alle die gleichen Gefühle für den FCB, für ihre Farben. Und das hat mich hier am meisten beeindruckt. Und das werde ich auch vermissen.", Franco Costanzo, Mai 2011

Grambambuli
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Beitrag von Grambambuli »

heimweh basler hat geschrieben:mein gott ihr habt gewonnen, was soll das mit diesen übertriebenen kraftausdrücken :confused:
Hast ja recht, korrigiert.

Chrisixx
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Beitrag von Chrisixx »

Noktu hat geschrieben:Het grad öbber dZemmefassig uf SF gluegt?

Kum zertrage das ganze "bobadiissssssssschaaaa" und sit neuschtem au die beide "schnöööölis"...
Hab jemanden gefragt der für 2 Jahre in Argentinien war, anscheinend vergewaltigen alle Argentinier die Spanische Sprache und es wird wirklich Bobadissssschaaaa ausgesprochen, ich finde es klingt selten dämlich, aber wenns ihnen so besser gefällt sollen sie doch :D

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Grambi trotz Sieg extrem primitiv wie immer :eek:

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heimweh basler
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Beitrag von heimweh basler »

Kawa hat geschrieben:Grambi trotz Sieg primitiv wie immer :eek:
halt dich doch heute vielleicht ein bisschen zurück kawa ;)

Grambambuli
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Beitrag von Grambambuli »

Kawa hat geschrieben:Grambi trotz Sieg primitiv wie immer :eek:
Ich krebs auch mal zurück, wie du siehst.

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Grambambuli hat geschrieben:Ich krebs auch mal zurück, wie du siehst.
Aber erst nachdem du mehrfach gemassregelt wurdest ...

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

heimweh basler hat geschrieben:halt dich doch heute vielleicht ein bisschen zurück kawa ;)
Hab ich ja aber wenn man trotzdem als Arschloch bezeichnet wird ...
Wie würdest du da reagieren ?

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heimweh basler
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Beitrag von heimweh basler »

Kawa hat geschrieben:Hab ich ja aber wenn man trotzdem als Arschloch bezeichnet wird ...
Wie würdest du da reagieren ?
er hats ja korrigiert ;)

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kogokg
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Beitrag von kogokg »

Noktu hat geschrieben:Het grad öbber dZemmefassig uf SF gluegt?

Kum zertrage das ganze "bobadiissssssssschaaaa" und sit neuschtem au die beide "schnöööölis"...
Wird immer schlimmer. Dann noch den Vollpfosten Bobairgendwas als kämpferisch bezeichnen, wenn er den Gegner mit den Beinen klammert wie ein Mädchen. Das Handspiel wurde ja auch aufgeklärt, aber nicht näher gezeigt. Irgendwie liest man so keine Kommentare über den Schiri aus den YB-Reihen.

Sforza erinnert mich langsam eine alte Wittwe, die nicht wahrhaben will, dass ihr Mann gestorben ist.

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Chrisixx hat geschrieben:Hab jemanden gefragt der für 2 Jahre in Argentinien war, anscheinend vergewaltigen alle Argentinier die Spanische Sprache und es wird wirklich Bobadissssschaaaa ausgesprochen, ich finde es klingt selten dämlich, aber wenns ihnen so besser gefällt sollen sie doch :D
Nicht alle Argentinier sprechen das Doppel-L als SCH aus. Vor allem im Grossraum von Buenos Aires wird dies so praktiziert, ansonsten auch nicht. Daher ist es ja so besonders dämlich, dass TV-Reporter dies übernehmen und meinen besonders cool zu sein.

Diese Aussprache-Besonderheit wird übrigens Yeísmo genannt.

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

Du, Grambi: wie masochistisch bisch du eigentlech veranlagt...?

_XP_
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Beitrag von _XP_ »

uwb#1 hat geschrieben:GC-Fans nicht nach Lu gereist?
heute:
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Dienstag:
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Chrisixx
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Beitrag von Chrisixx »

Mundharmonika hat geschrieben:Nicht alle Argentinier sprechen das Doppel-L als SCH aus. Vor allem im Grossraum von Buenos Aires wird dies so praktiziert, ansonsten auch nicht. Daher ist es ja so besonders dämlich, dass TV-Reporter dies übernehmen und meinen besonders cool zu sein.

Diese Aussprache-Besonderheit wird übrigens Yeísmo genannt.
Boa zum glück.... :D

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Über 23'000 Zuschauer sind heute im "Wank"dorf-Stadion. Mehr als 4000 davon sind Kinder.
War heute Kidsday als allerletzte Chance gegen den Zuschauerschwund ?
YB war zuvor sechs Wochen ohne Sieg geblieben.
Ok, jetzt folgen ja dann wieder diese 6 Wochen ....
Um eine Flaute von 315 Minuten ohne Treffer beenden zu können, benötigte YB einen Penaltypfiff.
No comment ;)

PS: Alle Zitate aus der YB-Hauszeitung

Reacher
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Beitrag von Reacher »

@XP Ich schätze sie haben boykottiert. Sie sind ja im Cup in einem anderem Block und in der Meisterschaft kann man ja nur Tickets in Luzern kaufen wenn man den Block neben den Auswärtsfäns nehmen will.

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Sean Lionn
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Beitrag von Sean Lionn »

Reacher hat geschrieben:@XP Ich schätze sie haben boykottiert. Sie sind ja im Cup in einem anderem Block und in der Meisterschaft kann man ja nur Tickets in Luzern kaufen wenn man den Block neben den Auswärtsfäns nehmen will.
Nein, es sollte ein Zeichen an den Verein sein, in Bezug auf die Turbulenzen auf und neben dem Platz.
[RIGHT]«In den 1980er-Jahren war es noch ein Lebensziel, so viel zu arbeiten, dass man eines Tages nicht mehr arbeiten muss. Dieser Tag ist längst eingetreten, aber mit der Arbeit aufgehört hat niemand.»
Franzobel[/RIGHT]

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Agent Orange
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Beitrag von Agent Orange »

Kawa hat geschrieben:Grambi trotz Sieg extrem primitiv wie immer :eek:
Grambi halt!
Bauer, ledig, sucht FCB-Spieler zum auspfeifen!

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Intihuasi
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Beitrag von Intihuasi »

Chrisixx hat geschrieben:Hab jemanden gefragt der für 2 Jahre in Argentinien war, anscheinend vergewaltigen alle Argentinier die Spanische Sprache und es wird wirklich Bobadissssschaaaa ausgesprochen, ich finde es klingt selten dämlich, aber wenns ihnen so besser gefällt sollen sie doch :D
Alter, ich schlag folgendes vor:
1. Steck dir deinen Finger in den Arsch
2. Dann hör dir mal einen Spanier an wie der spricht
3. Dann hör dir mal einen Argentinier (aus Buenos Aires) an wie der spricht

Und jetzt entscheide. Was ist geiler:
1. Der Finger in deinem Arsch?
2. Der Spanier?
3. Der Argentinier?

Auch ich bin der Meinung, dass es selten dämlich tönt wie die im SF den Akzent nachäffen, trotzdem brauchst du nicht gleich 20 Millionen Menschen zu beleidigen!

P.S: Ja, ich bin Argentinier
Mätzli hat geschrieben:Singen im Sitzen ist wie Scheissen im Stehen.

Chrisixx
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Beitrag von Chrisixx »

Intihuasi hat geschrieben:Alter, ich schlag folgendes vor:
1. Steck dir deinen Finger in den Arsch
2. Dann hör dir mal einen Spanier an wie der spricht
3. Dann hör dir mal einen Argentinier (aus Buenos Aires) an wie der spricht

Und jetzt entscheide. Was ist geiler:
1. Der Finger in deinem Arsch?
2. Der Spanier?
3. Der Argentinier?

Auch ich bin der Meinung, dass es selten dämlich tönt wie die im SF den Akzent nachäffen, trotzdem brauchst du nicht gleich 20 Millionen Menschen zu beleidigen!

P.S: Ja, ich bin Argentinier
hab dich auch gern xD

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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Intihuasi hat geschrieben:Alter, ich schlag folgendes vor:
1. Steck dir deinen Finger in den Arsch
2. Dann hör dir mal einen Spanier an wie der spricht
3. Dann hör dir mal einen Argentinier (aus Buenos Aires) an wie der spricht

Und jetzt entscheide. Was ist geiler:
1. Der Finger in deinem Arsch?
2. Der Spanier?
3. Der Argentinier?

Auch ich bin der Meinung, dass es selten dämlich tönt wie die im SF den Akzent nachäffen, trotzdem brauchst du nicht gleich 20 Millionen Menschen zu beleidigen!

P.S: Ja, ich bin Argentinier
Ich nehme 1 ...
Es chund sehr guet © C. Sfoza 2021, LG Dave

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Intihuasi
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Registriert: 14.06.2007, 01:48

Beitrag von Intihuasi »

BloodMagic hat geschrieben:Ich nehme 1 ...
Jedem das Seine :D
Mätzli hat geschrieben:Singen im Sitzen ist wie Scheissen im Stehen.

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

BloodMagic hat geschrieben:Ich nehme 1 ...
Bobadisch... aaahhh!

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »


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tommasino
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Beitrag von tommasino »

In der Arena braut sich ein Gewitter zusammen

Eine unpassende Struktur und Unstimmigkeiten mit den Stadionbetreibern führen dazu, dass der FC Thun ständig um Geld und Einfluss kämpfen muss.

Der FC Thun spielt eine gute Saison. Es besteht sogar die Chance, dass die Oberländer im Sommer zum zweiten Mal in Folge die Qualifikation für die Europa League bestreiten. Doch wenn die Thuner zusammensitzen und über ihren Fussballklub diskutieren, mischt sich Unbehagen in ihre Gespräche. Immer wieder dringen Unstimmigkeiten an die Öffentlichkeit. Der Konflikt zwischen der Arena Thun AG, die das Stadion betreibt, und der FC Thun AG, die für die erste Mannschaft zuständig ist, gründet in der Struktur, in welcher der FC Thun sämtliche Marketingrechte und Ticketeinnahmen an die Arena abgetreten hat und dafür finanziell entschädigt wird. Die Fussballer sind damit völlig abhängig vom Überschuss, den die Stadionbetreiber erwirtschaften. Je weniger Geld die Arena einnimmt, desto weniger steht für den Sport zur Verfügung.

In den letzten Wochen gingen die Meinungen der Parteien bei der Ausarbeitung des Budgets für die kommende Saison auseinander. Nun wird die Arena dem Fussballklub auch für die Saison 2012/2013 wie für die laufende Spielzeit 4 Millionen zur Verfügung stellen. Dies, nachdem zunächst vorgesehen war, nur noch 3,5 Millionen zu überweisen. FC-Thun-Präsident Markus Stähli ist dennoch nicht zufrieden: «Wir müssten mindestens 500000 bis 1 Million Franken mehr erhalten als bisher», sagt er. Pro Jahr rechnet die Arena mit einem Überschuss von 7 Millionen Franken. 4 Millionen (plus Sachleistungen im Wert von rund 500000 Franken) gehen an den FC Thun, 3 bleiben bei der Arena. Für Stähli und seine Mitstreiter im Verwaltungsrat, Markus Lüthi und Markus Walther, geht diese Rechnung nicht auf: 90 Prozent der Einnahmen seien auf den Fussball zurückzuführen, entsprechend müsste der FC Thun abgegolten werden, sagen sie.

«Fehlende Wirtschaftlichkeit»

Alain Kappeler, CEO der Arena Thun, entgegnet: «4 Millionen sind für uns ein Kraftakt. Schliesslich läuft das erste Betriebsjahr.» Kappeler sagt auch, dass die Sponsoringeinnahmen den Erwartungen entsprächen. Hingegen liege der Ticketverkauf unter den Erwartungen – ein Seitenhieb an die Fussballer. Stähli erwidert ebenfalls wenig zimperlich: «Die Geschäftsstelle ist mit 13 Angestellten zu gross und zu teuer. Hier könnte viel Geld gespart werden. Und die Erträge aus den Konferenzen lassen zu wünschen übrig.» In der Arena fehle der Zwang zur Wirtschaftlichkeit, weil sie bei fehlenden Erträgen einfach beim Beitrag an den FC Thun sparen könne.

Der Plan, die Verwaltungsräte der beiden Firmen mit den gleichen Personen zu besetzen und so für eine einheitlichere Ausrichtung zu sorgen, ist bis heute nicht umgesetzt worden. Zwar war die Personalie für die letzte Generalversammlung der FC Thun AG im Oktober 2011 traktandiert. Doch kurz vor Beginn der Versammlung wurde die Wahl von zwei Arena-Verwaltungsräten (darunter Präsident Martin Strehl) ins Gremium des FC Thun von der Traktandenliste gestrichen: Strehl hatte FC-Thun-Präsident Stähli darüber informiert, dass er eine allfällige Wahl nicht annehmen könnte. Ein paar Wochen später wurde klar weshalb: Der dreiköpfige VR der Arena Thun AG um Strehl trat geschlossen zurück. Es heisst, die Stadioninvestoren um Ferdinand Locher (Arco Real Estate) und Martin Kull (HRS) hätten interveniert, weil die Nähe des Arena-VR zum FC zu gross geworden sei. Die Investoren haben ein grosses Interesse daran, die Strategie der Arena mitzubestimmen. In einer Betriebsgarantie haben sie sich verpflichtet, bis 2016 allfällige Defizite auszugleichen. Locher bestätigt die Vermutung der Einflussnahme, wenn er sagt: «Wir haben den VR ausgewechselt, weil wir Profis brauchen, die sich im Stadionbetrieb, bei den Finanzen und in der Thuner Politik auskennen.» Die strategischen Entscheide der Arena Thun AG fällen nun Hansjörg Sägesser als Präsident, Serge Lanz und Christian Kern.

Mit diesen Strukturen kommt der FC Thun hinter den Kulissen kaum zur Ruhe. Im Januar sorgte ein Zwist über den Verkauf von 334 Aktien des FC Thun an die Genossenschaft Fussballstadion Thun-Süd (GNFS), der Besitzerin des Stadions und Muttergesellschaft der Arena Thun AG, für einen Konflikt. Die GNFS drehte dem FC den Geldhahn zu. Erst als dieser dem Aktienverkauf zähneknirschend zugestimmt hatte, war er in der Lage, die Löhne von Spielern und Angestellten wieder zu zahlen.

Bei einem Gespräch im Büro von Investor Locher in Bern ist auch der neue Arena-Verwaltungsratspräsident Sägesser anwesend. Ein Fussballklub müsse geführt werden wie ein Betrieb, sagen sie beide. Dieser Ansicht hat sich der Thuner Trainer Bernard Challandes unlängst in einem Interview mit der «SonntagsZeitung» vehement entgegengestellt. Sägesser und vor allem Locher wiederum sprechen Challandes das Wissen darüber ab, wie ein Stadion und ein Klub zu führen sei. Stähli bezeichnen sie als Selbstdarsteller, der gemeinsam mit seinen Verwaltungsratskollegen den Einfluss der Investoren ablehne. «Dabei haben wir das Stadion gebaut und nicht Stähli. Und wir haben dem FC Thun bislang 4,8 Millionen Franken geschenkt, damit er überlebt», sagt Locher. Tatsächlich hatten die Investoren dem klammen FC Thun ausgeholfen. An der finanziellen Misere trug jedoch nicht der aktuelle Verwaltungsrat Schuld, Misswirtschaft war zuvor betrieben worden. Locher, ein direkter Mensch, wirft dem Verwaltungsrat des FC Thun dennoch vor, Kapital vernichtet zu haben. Etwa mit der Entlassung des in den Wettskandal verwickelten Stürmers Pape Omar Faye, der zu diesem Zeitpunkt die Torschützenliste der Challenge League anführte.

FCT-VR tritt im Herbst zurück

Die Investoren rieten dem FC Thun dazu, einen jüngeren und billigeren Trainer als Challandes zu engagieren und die Spielerlöhne zu senken (was eine massive Entwertung des Kaders zur Folge hätte), um Kosten zu sparen. Dass die Mannschaft des FC Thun, die jetzt schon zu den preiswerteren der Liga gehört, so in der Super League kaum mehr konkurrenzfähig wäre, scheint dabei sekundär zu sein. Locher glaubt auch, dass es für die Thuner Fussballer keinen besonders grossen Unterschied ausmacht, ob sie der höchsten oder bloss zweithöchsten Schweizer Liga angehören. Er sagt: «Wir brauchen einfach die Sicherheit, dass der FC Thun in einer Profiliga überlebt.» Stähli meint dazu: «Die Interessen der Investoren verlaufen nicht parallel zu jenen des FC Thun.»

Der Zwist dürfte sich in den kommenden Wochen und Monaten sogar noch verschärfen. Stähli und Markus Walther werden an der nächsten GV der FC Thun AG Ende Oktober zurücktreten. Markus Lüthi, der sich eine Kandidatur für das Präsidentenamt überlegte, steht nach Gesprächen mit Arena-Verwaltungsratspräsident Sägesser nicht zur Verfügung. Ob die Nachfolgeregelung wunschgemäss durchgeführt werden kann, wird sich an der GV zeigen. Die Investoren wollen Einfluss nehmen, wer künftig beim FC Thun das Sagen hat. Über das Aktienpaket der Genossenschaft (3334 Aktien von total 12000) könnten sie die Wahl beeinflussen. Welche Interessenvertreter den FC Thun in die Zukunft führen, ist offen. Sicher ist, Arena und Klub stehen bis im Herbst – und wohl darüber hinaus – intensive Zeiten bevor.

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