Hass thread!
- Faniella Diwani
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Ich bin dafür. Sprachunkundige zuerst!Gauer hat geschrieben:Egal wo man hingeht ob Bahnhof, Kinderspielplatz, Sportplatz, öffentliche Plätze usw. Überall ist dieser ecklige Wohlstandsmüll anzutreffen. Wird Zeit für eine Säuberung. Die IV und Sozialhilfe wären dadurch auch saniert.
*macht sich Notizen*
- Faniella Diwani
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Gauer hat geschrieben:Drogensüchtige und Alkis. Streicht diesem Wohlstandsmüll endlich die IV und Sozialhilfe und lasst sie verrecken. An jedem öffentlichen Platz in der Schweiz ist dieser "menschliche" Abfall anzutreffen. Am besten alle auf eine Linie und erschiessen.
Ich finde deine entmenschlichende Sprachwahl, die dir vor allem dazu dient, unmenschliche Lösungen vorzuschlagen, ziemlich bedenklich und jeder Ideologie unwürdig, die eine bessere Welt propagiert.Gauer hat geschrieben:Egal wo man hingeht ob Bahnhof, Kinderspielplatz, Sportplatz, öffentliche Plätze usw. Überall ist dieser ecklige Wohlstandsmüll anzutreffen. Wird Zeit für eine Säuberung. Die IV und Sozialhilfe wären dadurch auch saniert.
Aber bleiben wir mal dabei. Wenn dich der Wohlstandsmüll aufregt, dann muss doch das Wohlstandssystem, dass diesen Wohlstandsmüll verursacht zur Rechenschaft gezogen werden? Nicht das Sozialsystem, welches versucht dem entstandenen Müll lebensfähige Bedingungen zu ermöglichen? Verurteile doch die Ursachen, die dazu führen, dass Menschen von der Wohlstandsgesellschaft ausgeschlossen werden oder mit dem wirtschaftlichen und sozialen Druck nicht mehr anders klar kommen können, als zuerst Trost oder Erholung in Drogen und Alkohol zu suchen, nur um später darin die einzige Fluchtmöglichkeit zu sehen und in eine Abhängigkeit geraten.
Solange Wohlstand auf Kosten anderer errichtet wird, wird es immer Wohlstandsmüll geben. Müllbeseitigung erspart dir kurzzeitig den Anblick des von dir mitproduzierten Mülls. Was macht es denn so unerträglich für dich, diesen Wohlstandsmüll zu sehen? Er ist ja nur eine logische Konsequenz?
Müllvermeidung würde dein Problem effektiv lösen. Aber das hiesse auch, dass sich die Gesellschaft selbst hinterfragen und ihr Verhalten ändern müsste. Weil du den Anblick nicht mehr erträgst, aber dich und deine Müllproduktion nicht ändern willst, kommst du auf eine simple Erschiessungs- und Säuberungslösung. Was feit dich davor, nicht selbst als Müll betrachtet zu werden, nachdem all der Müll unter dir beseitigt wurde? Dass du durch eine gleich verachtende Perspektive betrachtest wirst? Dass man dich nur noch in Anführungszeichen gesetzt als «menschlichen» Müll bezeichnet?
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Gauer hat geschrieben:Drogensüchtige und Alkis. Streicht diesem Wohlstandsmüll endlich die IV und Sozialhilfe und lasst sie verrecken. An jedem öffentlichen Platz in der Schweiz ist dieser "menschliche" Abfall anzutreffen. Am besten alle auf eine Linie und erschiessen.
Ich könnte jetzt, wie es Lällekönig bereits getan hat, deinen Punkt aufnehmen und einen konstruktiven Gegenvorschlag machen. Ich könnte versuchen dir beide Seiten der Medallie zu zeigen und deine Aussage zu differenzieren versuchen. Ich könnte ein gewisses Verständnis für deine Aussage aufbringen und versuchen diese in einen Kontext zu stellen, damit sie nicht gerade wie eine Rede von Göbbels klingt.Gauer hat geschrieben:Egal wo man hingeht ob Bahnhof, Kinderspielplatz, Sportplatz, öffentliche Plätze usw. Überall ist dieser ecklige Wohlstandsmüll anzutreffen. Wird Zeit für eine Säuberung. Die IV und Sozialhilfe wären dadurch auch saniert.
Das alles könnte ich tun. Ich wähle aber einen anderen Weg: Du bist ein Arschloch. Im vollem Bewusstsein dass dies zu einer Sperrung meines Accounts in diesem Forum führen kann, da Beledigungen durchaus verboten sind. Aber es muss trotzdem gesagt werden: Du bist ein Arschloch. Gewissen Menschen sieht man an, dass es das Schicksal nicht immer gut gemeint hat. Aber lieber verbringe ich den Rest meines Lebens im Kreise dieser Alkis und Drogensüchtigen als nur einen Tag in deiner Gegenwart. Denn das sind immerhin noch keine Arschlöcher. Anders ist es bei dir: Du bist ein Arschloch ...
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Und nun liebe Kinder gebt fein acht - ich habe euch etwas mitgebracht:Faniella Diwani hat geschrieben:Ja, es gibt Leute die zur Selbsterkenntnis unfähig sind.
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Was stört dich daran? Warum kommst du dir verarscht vor?JackR hat geschrieben:Hass darauf, dass weltweit tätige Firmen Produktpräsentationen wegen den Ausschreitungen in den USA verschieben (bspw. Sony mit der PS5).
Jaja ich weiss, sie wollen den Fokus der Medien, aber als Nicht-Amerikaner fühle ich mich schon ziemlich verarscht.
Dass es Dinge gibt, welche die Menschen – auch ausserhalb der USA –zur Zeit mehr bewegen und darum mehr Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen vermögen, als eine Präsentation der PlayStation 5 und Sony darum seinen Termin verschiebt?
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Danke für deine klaren Worte.Lusti hat geschrieben:Ich könnte jetzt, wie es Lällekönig bereits getan hat, deinen Punkt aufnehmen und einen konstruktiven Gegenvorschlag machen. Ich könnte versuchen dir beide Seiten der Medallie zu zeigen und deine Aussage zu differenzieren versuchen. Ich könnte ein gewisses Verständnis für deine Aussage aufbringen und versuchen diese in einen Kontext zu stellen, damit sie nicht gerade wie eine Rede von Göbbels klingt.
Das alles könnte ich tun. Ich wähle aber einen anderen Weg: Du bist ein Arschloch. Im vollem Bewusstsein dass dies zu einer Sperrung meines Accounts in diesem Forum führen kann, da Beledigungen durchaus verboten sind. Aber es muss trotzdem gesagt werden: Du bist ein Arschloch. Gewissen Menschen sieht man an, dass es das Schicksal nicht immer gut gemeint hat. Aber lieber verbringe ich den Rest meines Lebens im Kreise dieser Alkis und Drogensüchtigen als nur einen Tag in deiner Gegenwart. Denn das sind immerhin noch keine Arschlöcher. Anders ist es bei dir: Du bist ein Arschloch ...
Die braucht es, neben all dem Verständnis das man aufbringen kann, eben auch. Ich hoffe, dass sie keine Sperrung zur Folge haben werden, denn du bist eine wertvolle Stimme in diesem Forum.
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Psychisch kranke Menschen mit "Arschloch" zu betiteln, ist auch nicht die feine Art.Lusti hat geschrieben:Ich könnte jetzt, wie es Lällekönig bereits getan hat, deinen Punkt aufnehmen und einen konstruktiven Gegenvorschlag machen. Ich könnte versuchen dir beide Seiten der Medallie zu zeigen und deine Aussage zu differenzieren versuchen. Ich könnte ein gewisses Verständnis für deine Aussage aufbringen und versuchen diese in einen Kontext zu stellen, damit sie nicht gerade wie eine Rede von Göbbels klingt.
Das alles könnte ich tun. Ich wähle aber einen anderen Weg: Du bist ein Arschloch. Im vollem Bewusstsein dass dies zu einer Sperrung meines Accounts in diesem Forum führen kann, da Beledigungen durchaus verboten sind. Aber es muss trotzdem gesagt werden: Du bist ein Arschloch. Gewissen Menschen sieht man an, dass es das Schicksal nicht immer gut gemeint hat. Aber lieber verbringe ich den Rest meines Lebens im Kreise dieser Alkis und Drogensüchtigen als nur einen Tag in deiner Gegenwart. Denn das sind immerhin noch keine Arschlöcher. Anders ist es bei dir: Du bist ein Arschloch ...
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Auch wen ich solche dritte-reich mässige lösungsvorschläge von user gauer nicht befürworten kann, verstehe ich seinen unmut.
Den man kann oft mitansehen das suchtkranke nebst keinem respekt vor dem eigenen leben auch keinen respekt vor dem leben und den rechten fremder haben.
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Auch die beste Katze der Welt, wird niemals ein Löwe sein.
Mich stört vorallem diese "USA ist das Zentrum der Welt"-Einstellung. Wo haben irgendwelche Firmen Events aufgrund der Hongkonger Proteste abgesagt? Oder als Erdogan einen Angriff gegen die Kurden startete?Lällekönig hat geschrieben:Was stört dich daran? Warum kommst du dir verarscht vor?
Dass es Dinge gibt, welche die Menschen – auch ausserhalb der USA –zur Zeit mehr bewegen und darum mehr Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen vermögen, als eine Präsentation der PlayStation 5 und Sony darum seinen Termin verschiebt?
Man kann nun sagen, das Rassismus ein weltweites Problem ist, aber ich sehe mal grundsätzlich in keinem anderen (Erst-Welt-)Land Staatsangestellte (Polizisten) Bürger aufgrund ihrer Hautfarbe töten. Wieso sollte es mich als Nicht-Amerikaner mehr kümmern, als die vorhin genannten Ereignisse?
Die USA ist ein kaputter Staat und die Welt sollte sie auch endlich mal so behandeln.
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Sony will kein US zentristisches Weltbild untermauern. Für Sony ist die USA ein grosser und im Hinblick auf Microsofts Xbox am stärksten umkämpfter Absatzmarkt. Dass viele, auch von ausserhalb der USA ihre Aufmerksamkeit auf die Unruhen richten, verringert den Impact ihrer Produktvorstellung und kommt als Grund für die Verschiebung noch obendrauf. Sony verschiebt es nicht, weil sie die Protest in den USA unterstützen. Sony ist ein weltweit agierendes Unternehmen und verschiebt es, weil ihnen zur Zeit die weltweite Aufmerksamkeit, aber auch jene speziell aus der USA fehlt.JackR hat geschrieben:Mich stört vorallem diese "USA ist das Zentrum der Welt"-Einstellung. Wo haben irgendwelche Firmen Events aufgrund der Hongkonger Proteste abgesagt? Oder als Erdogan einen Angriff gegen die Kurden startete?
Man kann nun sagen, das Rassismus ein weltweites Problem ist, aber ich sehe mal grundsätzlich in keinem anderen (Erst-Welt-)Land Staatsangestellte (Polizisten) Bürger aufgrund ihrer Hautfarbe töten. Wieso sollte es mich als Nicht-Amerikaner mehr kümmern, als die vorhin genannten Ereignisse?
Die USA ist ein kaputter Staat und die Welt sollte sie auch endlich mal so behandeln.
Ich kann deinen Unmut aber verstehen. Dass sich die Welt so viel mehr für ein Ungerechtigkeit in den USA interessiert, als anderswo kann störend wirken. Mich stört dann aber eher, dass bei gleicher und schlimmerer Ungerechtigkeit in einem Land geschehen, das nicht die gleiche Aufmerksamkeit zu generieren vermag, diese Ereignisse sich die Titelseiten mit irgendwelchen Produktvorschauen oder Promi-Skandälchen teilen müssen. Dass erst die eigenen Interessen dieser weltweit agierenden Unternehmen betroffen sein müssen, bevor sie ihre eigene Wichtigkeit zurücknehmen, darin liegt meiner Ansicht nach die hier sichtbar werdende Tragik.
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Das ist mir alles klar. Du hast schön ausgeführt, was ich in meiner Wortmeldung mit "Jaja ich weiss, sie wollen den Fokus der Medien" gemeint habe.Lällekönig hat geschrieben:Sony will kein US zentristisches Weltbild untermauern. Für Sony ist die USA ein grosser und im Hinblick auf Microsofts Xbox am stärksten umkämpfter Absatzmarkt. Dass viele, auch von ausserhalb der USA ihre Aufmerksamkeit auf die Unruhen richten, verringert den Impact ihrer Produktvorstellung und kommt als Grund für die Verschiebung noch obendrauf. Sony verschiebt es nicht, weil sie die Protest in den USA unterstützen. Sony ist ein weltweit agierendes Unternehmen und verschiebt es, weil ihnen zur Zeit die weltweite Aufmerksamkeit, aber auch jene speziell aus der USA fehlt.

Schön geschrieben.Lällekönig hat geschrieben:Ich kann deinen Unmut aber verstehen. Dass sich die Welt so viel mehr für ein Ungerechtigkeit in den USA interessiert, als anderswo kann störend wirken. Mich stört dann aber eher, dass bei gleicher und schlimmerer Ungerechtigkeit in einem Land geschehen, das nicht die gleiche Aufmerksamkeit zu generieren vermag, diese Ereignisse sich die Titelseiten mit irgendwelchen Produktvorschauen oder Promi-Skandälchen teilen müssen. Dass erst die eigenen Interessen dieser weltweit agierenden Unternehmen betroffen sein müssen, bevor sie ihre eigene Wichtigkeit zurücknehmen, darin liegt meiner Ansicht nach die hier sichtbar werdende Tragik.
Hab mich hingesetzt und lange darüber nachgedacht ...... und bleibe bei meine Standpunkttango hat geschrieben:Psychisch kranke Menschen mit "Arschloch" zu betiteln, ist auch nicht die feine Art.
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Kann man bei Menschen ingesamt beobachten. Mich stört das Verhalten dieser Menschen auch manchmal, und wenn es mich persönlich betrifft dann habe ich kein Problem damit, es denen auch zu sagen. Aber zwischen dem Ansprechen eines Problems und dem Aufruf zur gesellschaftlichen Säuberung liegen dann schon noch ein paar Nuancen ....El Oso Locote hat geschrieben:Auch wen ich solche dritte-reich mässige lösungsvorschläge von user gauer nicht befürworten kann, verstehe ich seinen unmut.
Den man kann oft mitansehen das suchtkranke nebst keinem respekt vor dem eigenen leben auch keinen respekt vor dem leben und den rechten fremder haben.

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Wobei letzteres auch strafrechtliche konsequenzen haben kann, aufruf zu gewalt wird wen ich mich nicht irre nicht unbedingt als kavaliersdelikt gehandelt.Lusti hat geschrieben:
Aber zwischen dem Ansprechen eines Problems und dem Aufruf zur gesellschaftlichen Säuberung liegen dann schon noch ein paar Nuancen ....![]()
Auch die beste Katze der Welt, wird niemals ein Löwe sein.
Das ist schon richtig. Obwohl ich (und wohl auch das Gesetz) der Meinung sind, dass dieses Forum kein rechtsfreier Raum ist, so sollte man nicht gleich völlig ballistisch gehen. Ich finde es manchmal einfach besser, solche Äusserungen direkt zurückzuweisen als irgendwelches Juristenfutter zu generieren.El Oso Locote hat geschrieben:Wobei letzteres auch strafrechtliche konsequenzen haben kann, aufruf zu gewalt wird wen ich mich nicht irre nicht unbedingt als kavaliersdelikt gehandelt.
Ich mache aber auch gleich einen Gewaltaufruf: Wie es scheint kommt wieder etwas Bewegung in den Fall Maddie McCann. Ich wünsche den Eltern entlich Gewissheit über den Verbleib ihrer Tochter, entweder um den Heilungsprozess oder den Trauerprozess endlich starten zu können. Persönlich bin ich der Meinung, dass Maddie kaum noch lebt. Sollte der aktuelle Verdächtige sich tatsächlich als Täter herausstellen, erwarte ich die höchstmögliche Strafe. Keine psychologischen Gutachten und irgendwelche strafmildernden Umstände.
Als Vater würde ich grundsätzlich das Abhacken der Hoden bei vollem Bewusstsein als guten Start empfinden. Ich habe mich hier schon mehrfach in dieser Form geäussert und für mich selbst schon lange definiert, das ein Täter der dies meiner Tochter antut entweder sein Leben lang hinter Gittern verbringen wird oder aber durch mich, nach seiner Freilassung, aus dem Genpool entfernt wird.
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Keine Reittherapie auf dem spanischen Pferd?Lusti hat geschrieben:Als Vater würde ich grundsätzlich das Abhacken der Hoden bei vollem Bewusstsein als guten Start empfinden. Ich habe mich hier schon mehrfach in dieser Form geäussert und für mich selbst schon lange definiert, das ein Täter der dies meiner Tochter antut entweder sein Leben lang hinter Gittern verbringen wird oder aber durch mich, nach seiner Freilassung, aus dem Genpool entfernt wird.
Wenn man z.B. die Geschichte der spanischen Hofreiterschule kennt weiss man, dass die Bewegungen der Dressurpferde ursprünglich Maneuver für Kriegspferde waren. In diesem Kontext würde ich einer Reittherapie zustimmen wenn der Schweinehund von eine Herde Kataphrakte niedergetrampelt wird!Faniella Diwani hat geschrieben:Keine Reittherapie auf dem spanischen Pferd?
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Deine Gefühle zum Fall Maddie kann ich gut nachvollziehen. Was so ein Täter den Opfern, aber auch deren Angehörigen für Schmerz bereitet, ist schier unbeschreiblich und unerträglich. Dass der Täter diesen Schmerz erst selbst empfinden muss, um das Ausmass seiner Tat verstehen zu können, ist logisch. Ich bin nur nicht der Ansicht, dass es an mir liegt, ihm diesen Schmerz zuzufügen. Wenn er die Tat einsieht und ehrlich bereut, also nicht bloss als Lippenbekenntnis, sondern selbst an dem verursachten Schmerz leidet und beinahe zu Grunde geht, würde ich vielleicht Mitleid empfinden und verzeihen können.Lusti hat geschrieben:Das ist schon richtig. Obwohl ich (und wohl auch das Gesetz) der Meinung sind, dass dieses Forum kein rechtsfreier Raum ist, so sollte man nicht gleich völlig ballistisch gehen. Ich finde es manchmal einfach besser, solche Äusserungen direkt zurückzuweisen als irgendwelches Juristenfutter zu generieren.
Ich mache aber auch gleich einen Gewaltaufruf: Wie es scheint kommt wieder etwas Bewegung in den Fall Maddie McCann. Ich wünsche den Eltern entlich Gewissheit über den Verbleib ihrer Tochter, entweder um den Heilungsprozess oder den Trauerprozess endlich starten zu können. Persönlich bin ich der Meinung, dass Maddie kaum noch lebt. Sollte der aktuelle Verdächtige sich tatsächlich als Täter herausstellen, erwarte ich die höchstmögliche Strafe. Keine psychologischen Gutachten und irgendwelche strafmildernden Umstände.
Als Vater würde ich grundsätzlich das Abhacken der Hoden bei vollem Bewusstsein als guten Start empfinden. Ich habe mich hier schon mehrfach in dieser Form geäussert und für mich selbst schon lange definiert, das ein Täter der dies meiner Tochter antut entweder sein Leben lang hinter Gittern verbringen wird oder aber durch mich, nach seiner Freilassung, aus dem Genpool entfernt wird.
Eine Gefängnisstrafe sollte meiner Meinung nach zur Einsicht führen und nicht an eine fixe Anzahl Jahre gekoppelt sein. Wer keine Einsicht für ein kleines Delikt zu generieren vermag, wird es nach der Entlassung mit höherer Wahrscheinlichkeit wiederholen, als einer, der Einsicht bewiesen hat und noch Jahre abzusitzen hätte. Wer sich an einem Kind vergriffen hat, ist wahrscheinlich viel zu feige und schwach, dem verursachten Leid ins Auge zu blicken und sich dem Nachempfinden zu stellen. Wenn ein Täter es vorzieht, in der Zelle zu verrotten oder sich das Leben zu nehmen, hätte ich keine Mühe damit.
Ich weiss, dass dieser Gedanke einfach gefasst ist, solange ich nicht in so einer Situation stecke. Ich hätte aber auch Verständnis für mich, wenn ich von Emotionen überwältigt aus Rache handeln würde. Darum entspricht das auch eher einem nüchtern gefassten Wunsch, wie ich von mir erwarte und hoffe zu handeln, sollte ich tatsächlich mal in so eine schlimme Lage geraten. Ob ich dazu in der Lage wäre, werde ich hoffentlich nie herausfinden müssen. Aber ich finde, dass es nicht schadet, sich mit den eigenen Erwartungen an sich selbst auseinanderzusetzen.
Und was die psychologische Gutachten betrifft. Diese sollten meiner Ansicht nach dazu dienen, einen Täter zu verstehen und ihm einen einfacheren Zugang zur Einsicht zu ermöglichen. Nicht um eine Tat zu rechtfertigen oder eine Strafe abzumildern. Diese Ansätze finde ich falsch. Dass psychologische Hilfe für Straftäter besser und zugänglicher ist, als für die breite Bevölkerung, wirkt störend.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.
Ich kann durchaus nachvollziehen dass unser Rechtssystem ein Täterstrafrecht ist und die Resozialisierung des Straftäters im Fokus stehen soll. Langfristig ist das für das System und den Täter sinnvoller als der Wunsch nach Rache und Vergeltung. Alle sinnvoll und nachzuvollziehen. Auch nachvollziehbar ist, das ein Päderast oder Vergewaltiger in einem psychologischen Gutachten eine Störung nachgewiesen wird. Hoffentlich, den dieses Verhalten kann ja nicht einem gesunden Geist entspringen.Lällekönig hat geschrieben:Deine Gefühle zum Fall Maddie kann ich gut nachvollziehen. Was so ein Täter den Opfern, aber auch deren Angehörigen für Schmerz bereitet, ist schier unbeschreiblich und unerträglich. Dass der Täter diesen Schmerz erst selbst empfinden muss, um das Ausmass seiner Tat verstehen zu können, ist logisch. Ich bin nur nicht der Ansicht, dass es an mir liegt, ihm diesen Schmerz zuzufügen. Wenn er die Tat einsieht und ehrlich bereut, also nicht bloss als Lippenbekenntnis, sondern selbst an dem verursachten Schmerz leidet und beinahe zu Grunde geht, würde ich vielleicht Mitleid empfinden und verzeihen können.
Eine Gefängnisstrafe sollte meiner Meinung nach zur Einsicht führen und nicht an eine fixe Anzahl Jahre gekoppelt sein. Wer keine Einsicht für ein kleines Delikt zu generieren vermag, wird es nach der Entlassung mit höherer Wahrscheinlichkeit wiederholen, als einer, der Einsicht bewiesen hat und noch Jahre abzusitzen hätte. Wer sich an einem Kind vergriffen hat, ist wahrscheinlich viel zu feige und schwach, dem verursachten Leid ins Auge zu blicken und sich dem Nachempfinden zu stellen. Wenn ein Täter es vorzieht, in der Zelle zu verrotten oder sich das Leben zu nehmen, hätte ich keine Mühe damit.
Ich weiss, dass dieser Gedanke einfach gefasst ist, solange ich nicht in so einer Situation stecke. Ich hätte aber auch Verständnis für mich, wenn ich von Emotionen überwältigt aus Rache handeln würde. Darum entspricht das auch eher einem nüchtern gefassten Wunsch, wie ich von mir erwarte und hoffe zu handeln, sollte ich tatsächlich mal in so eine schlimme Lage geraten. Ob ich dazu in der Lage wäre, werde ich hoffentlich nie herausfinden müssen. Aber ich finde, dass es nicht schadet, sich mit den eigenen Erwartungen an sich selbst auseinanderzusetzen.
Und was die psychologische Gutachten betrifft. Diese sollten meiner Ansicht nach dazu dienen, einen Täter zu verstehen und ihm einen einfacheren Zugang zur Einsicht zu ermöglichen. Nicht um eine Tat zu rechtfertigen oder eine Strafe abzumildern. Diese Ansätze finde ich falsch. Dass psychologische Hilfe für Straftäter besser und zugänglicher ist, als für die breite Bevölkerung, wirkt störend.
Schwierig wird es, wenn diese Abnormalität als strafmildernd gewertet wird. Die verminderte Schuldfähigkeit ist ja mittlerweile eine gängige Praxis. Erst einmal wird ein Freispruch angestrebt. Falls das nicht geht dann die Schuldunfähigkeit. Ich weiss nicht ob du Vater bist, aber exakt dort ziehe ich die Linie. Wer sich an meinen Kindern vergreift wird nie mehr die Möglichkeit haben, diese Schmerz anderen Familien und Kindern zuzufügen. Wenn weder der Staat noch das geltende Rechtssystem in der Lage ist, diese Zustand zu garantieren, so nehme ich mir das Recht heraus, diesen Misstand zu korrigieren. Ich habe z.B. die Argumentation im Parlament hinsichtlich der Verjährung von Kindsmissbrauch exakt verfolgt. Da wurde mit dem Recht auf Vergessen argumentiert, speziell aus den Rängen der CVP. Das war schockierend mitanzusehen, speziell weil man in diesem Land bisweilen länger für Betrug einsitzt als für die Vergewaltigung eines Kindes. So oder so, ich bin ziemlich gesetzestreu, sei dies Privat oder im Beruf. Aber wie gesagt, meine Linie ist gezogen und keinesfalls ein Lippenbekenntniss.
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Vor dem historischen Hintergrund dieser Partei verwundert das nicht. Die Kirche schützt den Hirten der sich an seinen Schäfchen vergreift. Das kann immer wieder beobachtet werden. Abt reiben geht nur in zwei Worten...Lusti hat geschrieben:Da wurde mit dem Recht auf Vergessen argumentiert, speziell aus den Rängen der CVP.