Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

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Meine Meinung
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Meine Meinung »

Spielverderber_ hat geschrieben: 18.03.2022, 13:32
Valeska hat geschrieben: 18.03.2022, 13:03 Was genau qualifiziert eigentlich Philipp Kaufmann für seine Rolle, abgesehen davon, dass er schon länger beim FCB ist und auch hier im Nachwuchs gespielt hat?
Kaufmann hat Sportmanagement und Wirtschaft studiert, ist seit 2019 im Führungsteam und hat selbst im Nachwuchs des FCB gespielt.
Ich denke, viel mehr kannst du nicht mitbringen für diese Funktion. Er hat selbst keine Karriere als Spieler gemacht und ist jung und evtl. etwas unerfahren. Aber Streller hat in dieser Funktion bspw. auch nicht die beste Figur abgegeben (ok, war nicht 1:1 dieselbe Funktion, Streller hatte wohl noch etwas mehr alleinige Veranwortung). Entscheide werden ja aber auch nicht von Kaufmann alleine gefällt. Ich schaue mir vor allem die Kaderzusammenstellung und die Art der Kommunikation an und sehe bisher in beiden Bereichen massive Verbesserungen gegenüber der letzten Führung. Dafür, dass man einen deutlich geringeren finanziellen Handlungsspielraum gegenüber den letzten Jahren hat, finde ich, dass wir über viel individuelle Qualität im Kader verfügen.
Ob die Taktik mit vielen Leihspielern und Kaufoptionen langfristig angelegt ist und schlussendlich aufgeht, müsste man zu einem späteren Zeitpunkt beurteilen.
Das Problem ist doch bei allen Positionen das Gleiche: DD mischt sich überall ein und sagt, wo es lang geht. Kaufmann darf vielleicht ein paar Emails schreiben und Anrufe tätigen, aber entscheiden kann er nichts.
 

fixi
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von fixi »

Spielverderber_ hat geschrieben: 18.03.2022, 00:38 Die MK hat im Spiel gegen Marseille ein Spruchband hochgehalten, worauf stand:

"E witers Mol uff erfahreni Akteure verzichtet
E witers Mol ischs hindenuse
Büchi du bisch e Zuemuetig"

Ich verstehe nicht ganz, was die MK damit sagen möchte.
Was genau ist "hindenuse"? Den Meistertitel hat man auch die letzten Jahre mit einer erfahreneren Truppe nicht geholt. Oder sind damit gar nicht die Spieler gemeint? Hat es mit einer Aussage von Büchi im FCB Total zu tun?
Hier gibts eine Einordnung der bzbasel: 

https://www.bzbasel.ch/basel/ein-friedl ... ld.2265264
 

Quo
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Quo »

Meine Meinung hat geschrieben: 18.03.2022, 20:41
Spielverderber_ hat geschrieben: 18.03.2022, 13:32
Valeska hat geschrieben: 18.03.2022, 13:03 Was genau qualifiziert eigentlich Philipp Kaufmann für seine Rolle, abgesehen davon, dass er schon länger beim FCB ist und auch hier im Nachwuchs gespielt hat?
Kaufmann hat Sportmanagement und Wirtschaft studiert, ist seit 2019 im Führungsteam und hat selbst im Nachwuchs des FCB gespielt.
Ich denke, viel mehr kannst du nicht mitbringen für diese Funktion. Er hat selbst keine Karriere als Spieler gemacht und ist jung und evtl. etwas unerfahren. Aber Streller hat in dieser Funktion bspw. auch nicht die beste Figur abgegeben (ok, war nicht 1:1 dieselbe Funktion, Streller hatte wohl noch etwas mehr alleinige Veranwortung). Entscheide werden ja aber auch nicht von Kaufmann alleine gefällt. Ich schaue mir vor allem die Kaderzusammenstellung und die Art der Kommunikation an und sehe bisher in beiden Bereichen massive Verbesserungen gegenüber der letzten Führung. Dafür, dass man einen deutlich geringeren finanziellen Handlungsspielraum gegenüber den letzten Jahren hat, finde ich, dass wir über viel individuelle Qualität im Kader verfügen.
Ob die Taktik mit vielen Leihspielern und Kaufoptionen langfristig angelegt ist und schlussendlich aufgeht, müsste man zu einem späteren Zeitpunkt beurteilen.
Das Problem ist doch bei allen Positionen das Gleiche: DD mischt sich überall ein und sagt, wo es lang geht. Kaufmann darf vielleicht ein paar Emails schreiben und Anrufe tätigen, aber entscheiden kann er nichts.

So so. Und woher weisst du das so genau?
 

Quo
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Quo »

fixi hat geschrieben: 18.03.2022, 20:50
Spielverderber_ hat geschrieben: 18.03.2022, 00:38 Die MK hat im Spiel gegen Marseille ein Spruchband hochgehalten, worauf stand:

"E witers Mol uff erfahreni Akteure verzichtet
E witers Mol ischs hindenuse
Büchi du bisch e Zuemuetig"

Ich verstehe nicht ganz, was die MK damit sagen möchte.
Was genau ist "hindenuse"? Den Meistertitel hat man auch die letzten Jahre mit einer erfahreneren Truppe nicht geholt. Oder sind damit gar nicht die Spieler gemeint? Hat es mit einer Aussage von Büchi im FCB Total zu tun?
Hier gibts eine Einordnung der bzbasel: 

https://www.bzbasel.ch/basel/ein-friedl ... ld.2265264

Ich versteh das Spruchband trotzdem immer noch nicht. Die Schliessung des Gästesektors war ein Entscheid der Kapo und nicht von Büchi, oder? Sind mit den "erfahrenen Akteuren" die "Jünglinge" der MK gemeint, die man nach ihrer Meinung befragen müsste? Was ging "hindenuse"?
 

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Nii
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Nii »

Quo hat geschrieben: 18.03.2022, 21:15
Meine Meinung hat geschrieben: 18.03.2022, 20:41
Spielverderber_ hat geschrieben: 18.03.2022, 13:32 ...
Das Problem ist doch bei allen Positionen das Gleiche: DD mischt sich überall ein und sagt, wo es lang geht. Kaufmann darf vielleicht ein paar Emails schreiben und Anrufe tätigen, aber entscheiden kann er nichts.
So so. Und woher weisst du das so genau?
Er liest jeden Tag den Blick.

J.Lindenberg
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von J.Lindenberg »

Quo hat geschrieben: 18.03.2022, 21:20
fixi hat geschrieben: 18.03.2022, 20:50
Spielverderber_ hat geschrieben: 18.03.2022, 00:38 Die MK hat im Spiel gegen Marseille ein Spruchband hochgehalten, worauf stand:

"E witers Mol uff erfahreni Akteure verzichtet
E witers Mol ischs hindenuse
Büchi du bisch e Zuemuetig"

Ich verstehe nicht ganz, was die MK damit sagen möchte.
Was genau ist "hindenuse"? Den Meistertitel hat man auch die letzten Jahre mit einer erfahreneren Truppe nicht geholt. Oder sind damit gar nicht die Spieler gemeint? Hat es mit einer Aussage von Büchi im FCB Total zu tun?
Hier gibts eine Einordnung der bzbasel: 

https://www.bzbasel.ch/basel/ein-friedl ... ld.2265264

Ich versteh das Spruchband trotzdem immer noch nicht. Die Schliessung des Gästesektors war ein Entscheid der Kapo und nicht von Büchi, oder? Sind mit den "erfahrenen Akteuren" die "Jünglinge" der MK gemeint, die man nach ihrer Meinung befragen müsste? Was ging "hindenuse"?
 

Mit den „erfahrenen Akteuren“ sind mit Sicherheit die verbitterten, alten, Stammtischmotzer, aus dem Forum gemeint.

Blackmore
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Blackmore »

Meine Meinung hat geschrieben: 18.03.2022, 20:41
Spielverderber_ hat geschrieben: 18.03.2022, 13:32
Valeska hat geschrieben: 18.03.2022, 13:03 Was genau qualifiziert eigentlich Philipp Kaufmann für seine Rolle, abgesehen davon, dass er schon länger beim FCB ist und auch hier im Nachwuchs gespielt hat?
Kaufmann hat Sportmanagement und Wirtschaft studiert, ist seit 2019 im Führungsteam und hat selbst im Nachwuchs des FCB gespielt.
Ich denke, viel mehr kannst du nicht mitbringen für diese Funktion. Er hat selbst keine Karriere als Spieler gemacht und ist jung und evtl. etwas unerfahren. Aber Streller hat in dieser Funktion bspw. auch nicht die beste Figur abgegeben (ok, war nicht 1:1 dieselbe Funktion, Streller hatte wohl noch etwas mehr alleinige Veranwortung). Entscheide werden ja aber auch nicht von Kaufmann alleine gefällt. Ich schaue mir vor allem die Kaderzusammenstellung und die Art der Kommunikation an und sehe bisher in beiden Bereichen massive Verbesserungen gegenüber der letzten Führung. Dafür, dass man einen deutlich geringeren finanziellen Handlungsspielraum gegenüber den letzten Jahren hat, finde ich, dass wir über viel individuelle Qualität im Kader verfügen.
Ob die Taktik mit vielen Leihspielern und Kaufoptionen langfristig angelegt ist und schlussendlich aufgeht, müsste man zu einem späteren Zeitpunkt beurteilen.
Das Problem ist doch bei allen Positionen das Gleiche: DD mischt sich überall ein und sagt, wo es lang geht. Kaufmann darf vielleicht ein paar Emails schreiben und Anrufe tätigen, aber entscheiden kann er nichts.
 

Und das weisst Du woher? Arbeitest Du dort? Oder behauptest du einfach mal so etwas ohne es zu wissen?

Quo
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Quo »

J.Lindenberg hat geschrieben: 18.03.2022, 21:54
Quo hat geschrieben: 18.03.2022, 21:20
fixi hat geschrieben: 18.03.2022, 20:50
Hier gibts eine Einordnung der bzbasel: 

https://www.bzbasel.ch/basel/ein-friedl ... ld.2265264
Ich versteh das Spruchband trotzdem immer noch nicht. Die Schliessung des Gästesektors war ein Entscheid der Kapo und nicht von Büchi, oder? Sind mit den "erfahrenen Akteuren" die "Jünglinge" der MK gemeint, die man nach ihrer Meinung befragen müsste? Was ging "hindenuse"?


Mit den „erfahrenen Akteuren“ sind mit Sicherheit die verbitterten, alten, Stammtischmotzer, aus dem Forum gemeint.
O.k., da du ja offensichtlich den Durchblick hast, erklär uns doch bitte noch den Sinn der anderen beiden Zeilen der Spruchbänder!
 

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Lällekönig
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Lällekönig »

Ich verstehe das Spruchband auch nicht weiter, als eine öffentliche Kritik an Büchi (im Zusammenhang mit einer Personalie?), ohne jedoch diese Kritik genauer zu erläutern. Mag sein, dass nicht alles öffentlich diskutiert werden soll, aber man soll dann auch kein Verständnis für eine öffentlich geäusserte Aussage erwarten, wenn man nicht bereit ist, diese Aussage in einen Kontext zu stellen. Wer die Öffentlichkeit ausschliesst, soll sich dann aber nicht über Unverständnis wundern.

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Schwarzbueb
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Schwarzbueb »

Lällekönig hat geschrieben: 19.03.2022, 12:41 Ich verstehe das Spruchband auch nicht weiter, als eine öffentliche Kritik an Büchi (im Zusammenhang mit einer Personalie?), ohne jedoch diese Kritik genauer zu erläutern. Mag sein, dass nicht alles öffentlich diskutiert werden soll, aber man soll dann auch kein Verständnis für eine öffentlich geäusserte Aussage erwarten, wenn man nicht bereit ist, diese Aussage in einen Kontext zu stellen. Wer die Öffentlichkeit ausschliesst, soll sich dann aber nicht über Unverständnis wundern.

Auch ich habe keine ahnung, was konkret gemeint ist! Die spekulation in der bz halte ich nicht für plausibel.

RotBlauStift
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von RotBlauStift »

Zum Spruchband: Sowas ist man sich nicht gewohnt. Normalerweise kommen knackige Aussagen mit mehr Inhalt. Hier ist nichts derselben passiert, auch keine Nachinfo. Ich gehe folglich davon aus, dass es eine sehr spontane, emotionale Aktion war.
Der Inhalt des Spruchbands ist nichtsaussagend, kryptisch und gegen die Person geschossen. Wenn man ernst genommen werden will, gerade bei Themen Repression und Fanarbeit, sollte man sowas lassen oder ansatzweise begründen. Schade.
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Käppelijoch
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Käppelijoch »

Bin auf die neuen Partner gespannt, finanziell sind wir ja total am Arsch.

scharteflue
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von scharteflue »

Käppelijoch hat geschrieben: 20.03.2022, 21:49 Bin auf die neuen Partner gespannt, finanziell sind wir ja total am Arsch.

Der grösste Teil von "finanzeill total am Arsch" gehört eigentlich in den Burgener Thread. Burgi ist der einzige der unbeschadet aus der ganzen Sache rausgekommen ist. Viel Geld verbrannt und in noch Geld Richtung seiner eigenen IT Bude geschickt (bin natürlich 100% überzeugtz, dass diese Bude kompetente, preislich fair gehaltene Dienstleistungen geliefert hat).

Man sollte also nicht vergessen von wo Degen und co starten müssen, das ist aktuell schwimmen mit Betongewicht am Fuss.
Gerade deswegen bin ich von der aktuellen Strategie (viele zuzüge, viele Wechsel, viele Spieler deren übernahme man nicht bezahlen kann, neuer Trainer) nicht überzeugt. Ist mir etwas viel "Hail Mary Pass Play". Ausser es gibt jemanden der sein Portemonnaie öffnet.


 

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Goldust
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Goldust »

es gibt in der finanzgeschichte mehrere aspekte - ohne insider kenntnisse zu haben und ohne selber viel von buchhaltung zu verstehen haue ich mal meine drei gedankenfürze raus

a) burgi is the one to blame (jedenfalls die zeit unter seinem regime). degen hat IMO seit 1.6 offiziell die kontrolle über alles (auch wenn die übergabe der aktien am 11.5 stattgefunden hat). man kann nicht erwarten, dass er die von büchi kolportierten 40 millionen miesen in 6 monaten tilgt, auch nicht mit sparen. wenn die zahlen dann mal bekannt sind, sieht man, wie viel eingespart wurde. wenn wir da dann nur noch von zB 12 mio miesen reden, ist das - obwohl prekär - schon mal ein guter job

b) nicht vergessen: die 25 kisten, die man mit cabral und edon garniert hat, kommen erst in die 22er-rechnung. da wird man auch ne menge holz gutmachen 

c) der absprung der bkb tut weh, das ist wohl baustelle nummer 1.

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Schnitzelbrot
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Schnitzelbrot »

Weiss jemand in welcher Grössenordnung das Sponsoring der BKB war?

smön 1988
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von smön 1988 »

Schnitzelbrot hat geschrieben: 21.03.2022, 14:37 Weiss jemand in welcher Grössenordnung das Sponsoring der BKB war?

Ca. 700 k

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Käppelijoch
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Käppelijoch »

Mein Post war keine Kritik an Degen, sondern lediglich eine Feststellung.

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Käppelijoch hat geschrieben: 20.03.2022, 21:49 Bin auf die neuen Partner gespannt, finanziell sind wir ja total am Arsch.

Das war ja zu erwarten.

Wenn ich mich richtig erinnere, hatten wir Anfang 2021 noch 16 Millionen CHF Eigenkapital, ohne jegliche Reserven. Bei einem strukturellen Defizit von fast 30 Millionen (laut Büchi) war zu erwarten, dass wir kurz vor der Pleite standen.

Burgener war dies ja auch bewusst, weshalb er die Saudis an Bord holen wollte.

Büchi und Degen haben anscheinend radikal aufgeräumt, das 2021 scheinbar überstanden und im 2022 mit den Transfers und internationalen Spielen sicher für etwas Entspannung sorgen können.

Insgesamt muss man eher sagen: Eine Meisterleistung von Büchi, Degen und Co. dies ohne ausländische Investoren überstanden zu haben.

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Goldust
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Goldust »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 21.03.2022, 23:36
Käppelijoch hat geschrieben: 20.03.2022, 21:49 Bin auf die neuen Partner gespannt, finanziell sind wir ja total am Arsch.

Das war ja zu erwarten.

Wenn ich mich richtig erinnere, hatten wir Anfang 2021 noch 16 Millionen CHF Eigenkapital, ohne jegliche Reserven. Bei einem strukturellen Defizit von fast 30 Millionen (laut Büchi) war zu erwarten, dass wir kurz vor der Pleite standen.

Burgener war dies ja auch bewusst, weshalb er die Saudis an Bord holen wollte.

Büchi und Degen haben anscheinend radikal aufgeräumt, das 2021 scheinbar überstanden und im 2022 mit den Transfers und internationalen Spielen sicher für etwas Entspannung sorgen können.

Insgesamt muss man eher sagen: Eine Meisterleistung von Büchi, Degen und Co. dies ohne ausländische Investoren überstanden zu haben.

das ist es wirklich. man muss sich das mal vorstellen. rund 60 kisten an aktiven übergab man an Burgener - jahresrechnung 2017. zusammen mit einer CL qualifikation, die im schlechtesten falle 33 weitere mios bringen sollte (30 antritt und 500k pro spiel, wenn sämtliche gruppenspiele verloren gingen). dann hat man noch akanji, elyounoussi, steffen, balanta, vaclik und einige andere hochkaräter verkauft. das dürften also gut und gerne 100 kisten gewesen sein. im geschäftsbericht 2019 weist man dann minus 20 kisten aus (19,4). innert nur 2 jahren hat man also alles verbrannt. alles. danach kam dann corona, okay, aber da wars ja schon geschehen. 

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von scharteflue »

Goldust hat geschrieben: 22.03.2022, 00:02
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 21.03.2022, 23:36
Käppelijoch hat geschrieben: 20.03.2022, 21:49 Bin auf die neuen Partner gespannt, finanziell sind wir ja total am Arsch.

Das war ja zu erwarten.

Wenn ich mich richtig erinnere, hatten wir Anfang 2021 noch 16 Millionen CHF Eigenkapital, ohne jegliche Reserven. Bei einem strukturellen Defizit von fast 30 Millionen (laut Büchi) war zu erwarten, dass wir kurz vor der Pleite standen.

Burgener war dies ja auch bewusst, weshalb er die Saudis an Bord holen wollte.

Büchi und Degen haben anscheinend radikal aufgeräumt, das 2021 scheinbar überstanden und im 2022 mit den Transfers und internationalen Spielen sicher für etwas Entspannung sorgen können.

Insgesamt muss man eher sagen: Eine Meisterleistung von Büchi, Degen und Co. dies ohne ausländische Investoren überstanden zu haben.

das ist es wirklich. man muss sich das mal vorstellen. rund 60 kisten an aktiven übergab man an Burgener - jahresrechnung 2017. zusammen mit einer CL qualifikation, die im schlechtesten falle 33 weitere mios bringen sollte (30 antritt und 500k pro spiel, wenn sämtliche gruppenspiele verloren gingen). dann hat man noch akanji, elyounoussi, steffen, balanta, vaclik und einige andere hochkaräter verkauft. das dürften also gut und gerne 100 kisten gewesen sein. im geschäftsbericht 2019 weist man dann minus 20 kisten aus (19,4). innert nur 2 jahren hat man also alles verbrannt. alles. danach kam dann corona, okay, aber da wars ja schon geschehen. 

kann man sich auf der zunge zergehen lassen. burgener hat die kohle in rekordtempo verbrannt.

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Felipe »

scharteflue hat geschrieben:
Goldust hat geschrieben: 22.03.2022, 00:02
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 21.03.2022, 23:36

Das war ja zu erwarten.

Wenn ich mich richtig erinnere, hatten wir Anfang 2021 noch 16 Millionen CHF Eigenkapital, ohne jegliche Reserven. Bei einem strukturellen Defizit von fast 30 Millionen (laut Büchi) war zu erwarten, dass wir kurz vor der Pleite standen.

Burgener war dies ja auch bewusst, weshalb er die Saudis an Bord holen wollte.

Büchi und Degen haben anscheinend radikal aufgeräumt, das 2021 scheinbar überstanden und im 2022 mit den Transfers und internationalen Spielen sicher für etwas Entspannung sorgen können.

Insgesamt muss man eher sagen: Eine Meisterleistung von Büchi, Degen und Co. dies ohne ausländische Investoren überstanden zu haben.

das ist es wirklich. man muss sich das mal vorstellen. rund 60 kisten an aktiven übergab man an Burgener - jahresrechnung 2017. zusammen mit einer CL qualifikation, die im schlechtesten falle 33 weitere mios bringen sollte (30 antritt und 500k pro spiel, wenn sämtliche gruppenspiele verloren gingen). dann hat man noch akanji, elyounoussi, steffen, balanta, vaclik und einige andere hochkaräter verkauft. das dürften also gut und gerne 100 kisten gewesen sein. im geschäftsbericht 2019 weist man dann minus 20 kisten aus (19,4). innert nur 2 jahren hat man also alles verbrannt. alles. danach kam dann corona, okay, aber da wars ja schon geschehen. 

kann man sich auf der zunge zergehen lassen. burgener hat die kohle in rekordtempo verbrannt.
Dazu kamen ja noch zwei Saisons ohne Europacup wo wir ja früh (Limassol + Sofia) ausgeschieden sind. Das sind ja auch ca 8 Mio pro Saison (wenn wir die Einnahmen aus der ECL nehmen, kein Plan wie früher in der EL)

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BaslerBasilisk
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von BaslerBasilisk »

Felipe hat geschrieben: 22.03.2022, 12:35
scharteflue hat geschrieben:  
Dazu kamen ja noch zwei Saisons ohne Europacup wo wir ja früh (Limassol + Sofia) ausgeschieden sind. Das sind ja auch ca. 8 Mio. pro Saison (wenn wir die Einnahmen aus der ECL nehmen, kein Plan wie früher in der EL)
Ich behaupte sogar, dass dies der Hauptgrund für die Verluste waren.
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Waldfest
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Waldfest »

Gut, Burgener konnte und wollte das Risiko der Strategie HH nicht mehr fahren.

Wenn er dies getan hätte - und der FCB sportlich gescheitert wäre - dann würde es den FC Basel so nicht mehr geben.

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Waldfest hat geschrieben: 22.03.2022, 12:46 Gut, Burgener konnte und wollte das Risiko der Strategie HH nicht mehr fahren.

Wenn er dies getan hätte - und der FCB sportlich gescheitert wäre - dann würde es den FC Basel so nicht mehr geben.
Ah, wieder mal der Mythos HH seien Schuld.

Burgener hat einen so schlechten Job gemacht, er hat es sogar geschafft die Nachteile beider Strategien zu kombinieren.

Die Ausgaben und Kosten blieben fast auf dem Niveau dieser angeblichen Risikostrategie.

Der sportliche Erfolg wurde komplett eingestellt, Einnahmen und Kaderwert brachen zusammen.

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von BaslerBasilisk »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 22.03.2022, 13:45
Waldfest hat geschrieben: 22.03.2022, 12:46 Gut, Burgener konnte und wollte das Risiko der Strategie HH nicht mehr fahren.

Wenn er dies getan hätte - und der FCB sportlich gescheitert wäre - dann würde es den FC Basel so nicht mehr geben.
Ah, wieder mal der Mythos HH seien Schuld.
...
Das hat er ja gar nicht geschrieben.
Fakt ist, dass die HH Strategie jedes Jahr europäisch zu spielen war. Dies brachte den Positiven Feedback Loop mit sich, dass das Kader jeweils verstärkt oder gleichwertig ersetzt werden konnte. Bei Ausbleiben des Erfolges wäre es rapide Bergab gegangen. 
Bei HH war aber auch sehr viel Know-How da gewesen, was vermutlich unter Burgener nicht mehr der Fall war. Die Sportlichen Ziele wurden verfehlt und man begann den Negativen Feedback Loop. Diesen zu brechen ist um einiges schwieriger als man meinen kann, weshalb die jetzige Führung eigentlich wieder zum Siegen (bzw. erreichen von Europa) verdammt ist.
 
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Lällekönig
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Lällekönig »

Ich kann immer noch nicht begreifen, wie man damals einem Verkauf zustimmen konnte, auch wenn die Frage geschickt mit der Zustimmung zum Konzept «Für immer Rot-Blau» verknüpft wurde … Ich weiss nicht, ob jeweils Kopfschütteln, Heulen oder Kotzen soll, wenn ich daran zurückdenke.

RotBlauStift
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von RotBlauStift »

Waldfest hat geschrieben: 22.03.2022, 12:46 Gut, Burgener konnte und wollte das Risiko der Strategie HH nicht mehr fahren.

Wenn er dies getan hätte - und der FCB sportlich gescheitert wäre - dann ...

würde man ungefähr gleich dastehen. Alles, was Burgener an Kosten reduziert hat, sind Prämienausschüttungen, weil der FCB unter ihm sportlich gescheitert IST.
Lucas Giuven, NLB.

scharteflue
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von scharteflue »

Waldfest hat geschrieben: 22.03.2022, 12:46 Gut, Burgener konnte und wollte das Risiko der Strategie HH nicht mehr fahren.

Wenn er dies getan hätte - und der FCB sportlich gescheitert wäre - dann würde es den FC Basel so nicht mehr geben.
Das ist Ironie ohne Smiley, oder?

100 Mio. verbrannt ist also das Risiko reduziert?

Ich gebe gerne zu, dass ich sehr wenig Ahnung von Fussball, Rechtschreibung, Kakteen und vielem Anderen habe..
Aber dafür von Betriebsführung und Kommunikation und Risikomangement.

Als VRP und Eigner des FCB hat BB so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte. Und dann noch mehr.
Das einzige Risiko welches BB gemindert hat, ist sein Eigenes.

Wie sonst kann man in der kurzen Zeit so viel Kapital vernichten? Und vernichtet ist es. Und die neuen Besitzer haben grad noch einen Mühlstein um den Hals gehängt bekommen zum Start.


DIeses Handicap sollte man einfach im Hinterkopf haben, wenn man die neue Führung kritisiert.
 

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Basler_Monarch
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Basler_Monarch »

scharteflue hat geschrieben: 22.03.2022, 16:49 Das ist Ironie ohne Smiley, oder?

100 Mio. verbrannt ist also das Risiko reduziert?

Ich gebe gerne zu, dass ich sehr wenig Ahnung von Fussball, Rechtschreibung, Kakteen und vielem Anderen habe..
Aber dafür von Betriebsführung und Kommunikation und Risikomangement.

Als VRP und Eigner des FCB hat BB so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte. Und dann noch mehr.
Das einzige Risiko welches BB gemindert hat, ist sein Eigenes.

Wie sonst kann man in der kurzen Zeit so viel Kapital vernichten? Und vernichtet ist es. Und die neuen Besitzer haben grad noch einen Mühlstein um den Hals gehängt bekommen zum Start.


DIeses Handicap sollte man einfach im Hinterkopf haben, wenn man die neue Führung kritisiert.


Genau so ist es.
 

Waldfest
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Waldfest »

scharteflue hat geschrieben: 22.03.2022, 16:49
Waldfest hat geschrieben: 22.03.2022, 12:46 Gut, Burgener konnte und wollte das Risiko der Strategie HH nicht mehr fahren.

Wenn er dies getan hätte - und der FCB sportlich gescheitert wäre - dann würde es den FC Basel so nicht mehr geben.
Das ist Ironie ohne Smiley, oder?

100 Mio. verbrannt ist also das Risiko reduziert?

Ich gebe gerne zu, dass ich sehr wenig Ahnung von Fussball, Rechtschreibung, Kakteen und vielem Anderen habe..
Aber dafür von Betriebsführung und Kommunikation und Risikomangement.

Als VRP und Eigner des FCB hat BB so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte. Und dann noch mehr.
Das einzige Risiko welches BB gemindert hat, ist sein Eigenes.


Wie sonst kann man in der kurzen Zeit so viel Kapital vernichten? Und vernichtet ist es. Und die neuen Besitzer haben grad noch einen Mühlstein um den Hals gehängt bekommen zum Start.


DIeses Handicap sollte man einfach im Hinterkopf haben, wenn man die neue Führung kritisiert.

Der einzige Fehler war, den Wasserkopf von Bernie I, der sich elegant mit dem goldenen Fallschirm aus dem Staub gemacht hat, überhaupt zu übernehmen.

Die 100 Mio. sind schnell verbrannt, denn das  strukturelle Defizit ist nun mal jedes Jahr da, war es auch unter Bernie I... 
Wenn das internationale Geschäft wegfällt - was es zwangsweise tut, wenn man sich nicht mehr 30 Nati-Spieler leisten möchte wie unter der alten Führung - dann ist schnell fertig.

Alles Bernie II in die Schuhe zu schieben zeigt nicht wirklich von Ahnung, sorry. Der Niedergang hat schon viel früher begonnen.
 

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