Bernhard Heusler

Diskussionen rund um den FCB.
tanner
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Beitrag von tanner »

nobilissa hat geschrieben:Die Aktien auch ?
Eben.
Ach herr heusler hat die aktien sich unter den nagel gerissen
sorry wenn UF nicht zur verfügung steht infolge nati, quackt man wieder über geld und wo es wohl geblieben ist

FCB Fan zu sein scheint sehr anstegender beruf zu sein

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Basilea_1893 hat geschrieben:... Diese Intransparenz erachte ich als FCB-Fan als sehr stossend. ...
Der FC Basel 1893 AG ist doch in keiner Art und Weise dazu verpflichtet, den Fans oder der Öffentlichkeit über interne Vorgänge Rechenschaft abzulegen oder alle Zahlen offen zu legen. Keine Ahnung, weshalb gewisse Forum-User der Ansicht sind, dass der FCB etwas machen soll, was sonst wohl kaum eine andere Firma geschweige denn ein anderer Fussballclub vom Format des FCBs macht.

Ironischerweise gibt es immer ein kleineren Aufstand, wenn umgekehrt der FCB oder der Staat kontrollierend eingreift und Daten von Fans oder mehr Infos über die Integranten von Pyro- oder Gewaltaktionen verlangt. Da wird dann immer wieder von "Polizei-Staat" gesprochen. Selbst will man dann aber idealerweise über jedes Detail bescheid wissen.

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Zargor
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Beitrag von Zargor »

mundi ganz easy - du weisst doch hier drinnen überschätzen sich einige massivst :D
- Irrtum sprach der Igel und stieg vom Kaktus -

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SvenBK
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Beitrag von SvenBK »

Basilea_1893 hat geschrieben:Zu der Diskussion rund um den Verkaufspreis der Aktien: Entscheidend ist nicht, wie viel die neuen Eigentümer nun für die Aktien der Holding bezahlen werden, sondern wie viele der dort gelagerten Millionen abfliessen oder in der Vergangenheit bereits abgeflossen sind.

Heusler bekam die Aktien gratis von G. Oeri. Die Gewinne der FC Basel 1893 AG betrugen seit der Amtszeit von Heusler gesamthaft ca. 60-80 Millionen CHF. Diese sind jeweils in die Holding abgeflossen. Was mit diesem Geld passiert, weiss niemand ausser den Aktionären der Holding. Diese Intransparenz erachte ich als FCB-Fan als sehr stossend.

Dass dieses Thema noch von keinem Journalisten aufgenommen wurde, erstaunt mich sehr. Die sportlichen Erfolge in der Ära Heusler sind unbestritten gross.

Doch wie steht ihr zu dieser (wahrscheinlich unpopulären) These: Für Heusler war der FCB primär ein Investitionsprojekt und lukratives Geschäft. Über die Holding wird er (sowie die anderen Aktionäre) zig Millionen lösen, bzw. dies bereits in der Vergangenheit gemacht haben. Gerne gab er sich in der Öffentlichkeit als bodenständiger „Präsident der Fans“. Phrasen wie „niemand steht über dem FCB“ bekommen so aber zur Farce.

Daher wäre meine Frage an Herr Heusler: Mit wie vielen Millionen haben Sie sich auf Kosten der FCB-Reserven in den letzten Jahren bereichert?
Blasphemie! - "Auf den Scheiterhaufen mit ihm!!!" :rolleyes:

lpforlive
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Beitrag von lpforlive »

Taktiktafel hat geschrieben:Dann zeig mir mal die Stelle wo die Rückzahlungen an Fr. Oeri eingetragen sind... sollte dann ja kein Problem sein...
dann recherchiere mal richtig auf. Du willst etwas dann suche auch auf fcb.ch. Wer sucht der findet


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Quo
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Beitrag von Quo »

Mundharmonika hat geschrieben:Der FC Basel 1893 AG ist doch in keiner Art und Weise dazu verpflichtet, den Fans oder der Öffentlichkeit über interne Vorgänge Rechenschaft abzulegen oder alle Zahlen offen zu legen. Keine Ahnung, weshalb gewisse Forum-User der Ansicht sind, dass der FCB etwas machen soll, was sonst wohl kaum eine andere Firma geschweige denn ein anderer Fussballclub vom Format des FCBs macht.

Ironischerweise gibt es immer ein kleineren Aufstand, wenn umgekehrt der FCB oder der Staat kontrollierend eingreift und Daten von Fans oder mehr Infos über die Integranten von Pyro- oder Gewaltaktionen verlangt. Da wird dann immer wieder von "Polizei-Staat" gesprochen. Selbst will man dann aber idealerweise über jedes Detail bescheid wissen.
Dieses Phänomen gibt es doch schon lange. Wenn Fans sich nicht korrekt verhalten und dafür gebüsst werden sollten, dann verlangt man eine zweite (dritte, vierte,...) Chance. Wenn aber ein Spieler, Trainer, Präsident etc. mal etwas äussert, was nicht sehr geschickt war, dann schlägt man ihm das monate- oder gar jahrelang um die Ohren und nimmt das als Kriterium, um seine gesamte Arbeit zu bewerten.

Taktiktafel
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Beitrag von Taktiktafel »

lpforlive hat geschrieben:dann recherchiere mal richtig auf. Du willst etwas dann suche auch auf fcb.ch. Wer sucht der findet


Gesendet von meinem D5803 mit Tapatalk
Hab mir die jahresberichte schon zig mal angesehen... auf der hohen Kante (Holding und liquide Mittel) müssten zwischen 60-80 Mio liegen. Rückzahlungen an Frau Oeri sind da keine erwähnt...

Taktiktafel
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Beitrag von Taktiktafel »

Mundharmonika hat geschrieben:Der FC Basel 1893 AG ist doch in keiner Art und Weise dazu verpflichtet, den Fans oder der Öffentlichkeit über interne Vorgänge Rechenschaft abzulegen oder alle Zahlen offen zu legen. Keine Ahnung, weshalb gewisse Forum-User der Ansicht sind, dass der FCB etwas machen soll, was sonst wohl kaum eine andere Firma geschweige denn ein anderer Fussballclub vom Format des FCBs macht.

Ironischerweise gibt es immer ein kleineren Aufstand, wenn umgekehrt der FCB oder der Staat kontrollierend eingreift und Daten von Fans oder mehr Infos über die Integranten von Pyro- oder Gewaltaktionen verlangt. Da wird dann immer wieder von "Polizei-Staat" gesprochen. Selbst will man dann aber idealerweise über jedes Detail bescheid wissen.
Das ist imho ne lächerliche Ansicht, den FCB mit ner x-belibiegen Firma zu vergleichen. Mit dem aktuellen Stadiondeal gehört das Stadion praktisch dem FCB (die Zahlungen beschränken sich auf Einzahlungen an einen Fond, der zur Stadionerhaltung eingesetzt wird). Das Geld fliesst über die Vermakrtungsrechte also wieder zurück an FCB. Fraglich ist auch ob die Steuerbehörden bei einer anderen Firma einfach akzeptieren würden, dass x-beliebig hohe Gewinnsummen als Reserven für zukünftige Spielerkäufe am Fiskus vorbeigeschleust werden. Wenn man in dieser halbsubventionierten Situation nicht mit offenen Karten spielt, muss man sich nicht wundern, wenn die Leute dann kritische Fragen stellen. Für mich wärs auch stossend wenn die Gelder der Holding nun quasi indirekt in Heusler und Cos Tasche wandern. Würde aber die eher sparsame Transferpolitik der letzten Jahre erklären...

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Taktiktafel hat geschrieben:... Fraglich ist auch ob die Steuerbehörden bei einer anderen Firma einfach akzeptieren würden, dass x-beliebig hohe Gewinnsummen als Reserven für zukünftige Spielerkäufe am Fiskus vorbeigeschleust werden. Wenn man in dieser halbsubventionierten Situation nicht mit offenen Karten spielt, muss man sich nicht wundern, wenn die Leute dann kritische Fragen stellen. Für mich wärs auch stossend wenn die Gelder der Holding nun quasi indirekt in Heusler und Cos Tasche wandern. Würde aber die eher sparsame Transferpolitik der letzten Jahre erklären...
Ich nehme an, Novartis, Roche, Lonza und bestimmt eine Menge andere in Basel ansässige Firmen kommen da und dort in den Genuss spezieller Konditionen durch die Behörden. Ich gehe jetzt einmal davon aus, dass dies unter dem Strich zum Wohle der Stadt geschieht, auch wenn sicherlich moralisch nicht alles immer ganz sauber ist. Ich wüsste aber nicht, wieso da jeder Aussenstehende und Nicht-Direktbetroffene seinen Senf dazu geben müsste.

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Konter
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Beitrag von Konter »

Mundharmonika hat geschrieben: Ironischerweise gibt es immer ein kleineren Aufstand, wenn umgekehrt der FCB oder der Staat kontrollierend eingreift und Daten von Fans oder mehr Infos über die Integranten von Pyro- oder Gewaltaktionen verlangt. Da wird dann immer wieder von "Polizei-Staat" gesprochen. Selbst will man dann aber idealerweise über jedes Detail bescheid wissen.
Das hat überhaupt nichts mit Ironie zu tun. Es entspricht doch einer gewissen Logik, dass ein Individuum vom Staat anders behaltet werden soll als ein Unternehmen.



Zu der Geldfrage: Ich schätze Heusler nicht als einen habgierigen Menschen ein, der sich jetzt mit diesem Abgang moralisch fragwürdig bereichern würde. Heusler sagte während seiner Amtszeit immer, es geht um das Wohl des FC Basel und nicht um das von Bernhard Heusler. Ich denke die letzten Jahre sind Beweis genug, dass er diesen Worten auch immer wieder Taten folgen liess. Warum also würde er bei seinem Abgang nun plötzlich komplett anders agieren und übermässig viel Geld aus der AG ziehen (oder hat dies früher bereits getan).

Transparenz beim FC Basel ist gut und wichtig. So wie dies jedoch die letzte Führung gehandhabt hat, fand ich eigentlich nicht so schlecht. Aber eben, auf Grund der Authenzität des Präsident bestand auch nicht Bedarf für mehr Transparenz, zumindest für mich nicht. Bei einer neuen Führung könnte dies aber je nach dem wieder anders aussehen.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

Taktiktafel
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Beitrag von Taktiktafel »

Mundharmonika hat geschrieben:Ich nehme an, Novartis, Roche, Lonza und bestimmt eine Menge andere in Basel ansässige Firmen kommen da und dort in den Genuss spezieller Konditionen durch die Behörden. Ich gehe jetzt einmal davon aus, dass dies unter dem Strich zum Wohle der Stadt geschieht, auch wenn sicherlich moralisch nicht alles immer ganz sauber ist. Ich wüsste aber nicht, wieso da jeder Aussenstehende und Nicht-Direktbetroffene seinen Senf dazu geben müsste.
Und wieder vergleichst du Äpfel mit Birnen. Wirtschaftlich ist der FCB (wohl im Gegensatz zu den von dir genannten Firmen) für die Stadt Basel vernachlässigbar. Es besteht aber von Seiten der Bevölkerung ein vielfach grösseres Interesse. Andererseits ist die grösste Einnahmequelle des FCBs im Endeffekt der Zuschauer. Ohne einigermassen volles Stadion lässt sich der Betrieb nicht aufrecht erhalten, weil kein Sponsor Geld liegen lässt für einen Club der kein Interesse weckt.

Hinzu kommt, dass der FCB in erster Linie ein Fussballverein ist - ich verbinde damit das Ziel möglichst erfolgreichen Fussball zu spielen, nicht möglichst viel Gewinn für die Besitzer zu erzielen. Ich bin Fan des FCB und nicht des Bankkontos von Herrn Heusler. Sollte jetzt rauskommen, dass über Jahre ein Sparkurs gefahren wurde, also die Riesen Gewinne nicht in den FCB reinvestiert wurden um den Club möglichst teuer verkaufen zu können, dann fühle ich mich als Fan verarscht.

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Delgado
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Beitrag von Delgado »

Taktiktafel hat geschrieben:Das ist imho ne lächerliche Ansicht, den FCB mit ner x-belibiegen Firma zu vergleichen. Mit dem aktuellen Stadiondeal gehört das Stadion praktisch dem FCB (die Zahlungen beschränken sich auf Einzahlungen an einen Fond, der zur Stadionerhaltung eingesetzt wird). Das Geld fliesst über die Vermakrtungsrechte also wieder zurück an FCB. Fraglich ist auch ob die Steuerbehörden bei einer anderen Firma einfach akzeptieren würden, dass x-beliebig hohe Gewinnsummen als Reserven für zukünftige Spielerkäufe am Fiskus vorbeigeschleust werden. Wenn man in dieser halbsubventionierten Situation nicht mit offenen Karten spielt, muss man sich nicht wundern, wenn die Leute dann kritische Fragen stellen. Für mich wärs auch stossend wenn die Gelder der Holding nun quasi indirekt in Heusler und Cos Tasche wandern. Würde aber die eher sparsame Transferpolitik der letzten Jahre erklären...
Du scheinst dich weder im Obligationenrecht noch im steuerrecht gut auszukennen.

Der FCB ist weder als AG noch als Verein dazu verpflichtet, seinen Jahresabschluss, geschweige denn überhaupt Finanzinformationen öffentlich zu machen. Das macht er rein aus Goodwill der breiten bevölkerung gegenüber. Schweizer Verein macht dies, ausser der FCB. Auch international findest du wenige Vereine, die so frei ihre gesamte Jahresrechnung präsentieren.

Zu den Spielern. Die werden zum Aktienrechtlichen höchstwert, nämlich den Anschaffungskosten abzüglich Abschreibungen bilanziert. Dies ist so vom gesetzgeber vorgesehen und für den FCB nicht anders erlaubt. Dass ein (junger) spieler jedoch auch an Wert gewinnt, und damit dem Verein stille Reserven beschert kann dem FCB nicht wirklich vorgeworfen werden.

Taktiktafel
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Beitrag von Taktiktafel »

Delgado hat geschrieben:Du scheinst dich weder im Obligationenrecht noch im steuerrecht gut auszukennen.

Der FCB ist weder als AG noch als Verein dazu verpflichtet, seinen Jahresabschluss, geschweige denn überhaupt Finanzinformationen öffentlich zu machen. Das macht er rein aus Goodwill der breiten bevölkerung gegenüber. Schweizer Verein macht dies, ausser der FCB. Auch international findest du wenige Vereine, die so frei ihre gesamte Jahresrechnung präsentieren.

Zu den Spielern. Die werden zum Aktienrechtlichen höchstwert, nämlich den Anschaffungskosten abzüglich Abschreibungen bilanziert. Dies ist so vom gesetzgeber vorgesehen und für den FCB nicht anders erlaubt. Dass ein (junger) spieler jedoch auch an Wert gewinnt, und damit dem Verein stille Reserven beschert kann dem FCB nicht wirklich vorgeworfen werden.
Hmm... habe weder von Spielerwerten noch von stillen Reserven gesprochen. Ausserdem rede ich doch nicht von der gesetzlich legalen Steuerhinterziehung in der Schweiz durch Holding onstruktionen usw., sondern von der moralischen Verpflichtung gegenüber Fans, Öffentlichkeit und Stadt. Gesetzlich übrigens keine Ahnung wie das ist, aber ich meinte auch der Verein hat mindere Anteile der Holding bzw. sicher ein Vorkaufsrecht. Inwiefern also eine Verpflichtung gegenüber den gut 10'000 Mitgliedern besteht die finanzielle Situation offen zu legen kann wohl ein Jurist besser beurteilen- Nach meiner Logik müsste aber die GV ja über die Finanzen Bescheid wissen, um ein allfälliges Vorkaufsrecht wahrnehmen zu können...

Ich spreche im übrigen davon, dass seit Oeri nach der Entlassung von Gross nochmals ein Defizit gedeckt hat, ca. 60 - 80 Mio an "Gewinnüberführung an die Holding" bzw. "Rücklagen für zukünftige Spielerkäufe" (So wurde es etwa ab 2013 genannt) in die Holding tansferiert wurden - praktisch steuerfrei, da sie so vom Gewinn abgezogen werden konnten. Die Holding ist momentan propevoll gestopft mit den Gewinnen der letzten Jahre. Meine Sorge ist, dass dieses Geld nun plötzlich aus dem FCB abfliesst und somit die Früchte des FC Basels von paar wenigen Privaten geerntet werden, statt dass dies (wie es sich meiner Meinung für einen Club gehört) in den Club zurückfliesst. Was glaubst du was Bernhard Burgeners Versicherung ist, sollte er um die 50-60 Mio. für die Übernahme zahlen müssen?

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Taktiktafel hat geschrieben:... von der moralischen Verpflichtung gegenüber Fans, Öffentlichkeit und Stadt.
Und wieso soll der FCB gegenüber den Fans oder der Öffentlichkeit eine moralische Verpflichtung haben, alle Zahlen offen zu legen???
Ich sehe da absolut keinen Grund ausser der Neugier und eben der falschen Annahme, dass man als Fan das Recht habe, alles zu wissen, was mit seinem Herzensverein läuft.

badandugly
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Beitrag von badandugly »

Delgado hat geschrieben:Du scheinst dich weder im Obligationenrecht noch im steuerrecht gut auszukennen.

Der FCB ist weder als AG noch als Verein dazu verpflichtet, seinen Jahresabschluss, geschweige denn überhaupt Finanzinformationen öffentlich zu machen. Das macht er rein aus Goodwill der breiten bevölkerung gegenüber. Schweizer Verein macht dies, ausser der FCB. Auch international findest du wenige Vereine, die so frei ihre gesamte Jahresrechnung präsentieren.

Zu den Spielern. Die werden zum Aktienrechtlichen höchstwert, nämlich den Anschaffungskosten abzüglich Abschreibungen bilanziert. Dies ist so vom gesetzgeber vorgesehen und für den FCB nicht anders erlaubt. Dass ein (junger) spieler jedoch auch an Wert gewinnt, und damit dem Verein stille Reserven beschert kann dem FCB nicht wirklich vorgeworfen werden.
Merci, knapp auf den Punkt gebracht, aber vor allem sachlich richtig. Das ganze mümümü ist überflüssig.
Fussball ist ein Spiel, das uns erfreuen sollte! Es darf nie als Vorwand missbraucht werden, um, Straftaten zu begehen oder Mitmenschen schlecht zu behandeln.

Taktiktafel
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Beitrag von Taktiktafel »

Mundharmonika hat geschrieben:Und wieso soll der FCB gegenüber den Fans oder der Öffentlichkeit eine moralische Verpflichtung haben, alle Zahlen offen zu legen???
Ich sehe da absolut keinen Grund ausser der Neugier und eben der falschen Annahme, dass man als Fan das Recht habe, alles zu wissen, was mit seinem Herzensverein läuft.
Eben weil er Goodwill erfährt und ohne die Fans nicht überleben könnte. Davon abgesehen... den Mitgliedern gegenüber, die nach Statuten ein Vorkaufsrecht als Verein auf die AG haben, hat er deiner Anscht nach auch nichts bekannt zu geben?

badandugly
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Beitrag von badandugly »

Taktiktafel hat geschrieben:Eben weil er Goodwill erfährt und ohne die Fans nicht überleben könnte. Davon abgesehen... den Mitgliedern gegenüber, die nach Statuten ein Vorkaufsrecht als Verein auf die AG haben, hat er deiner Anscht nach auch nichts bekannt zu geben?
Oh Mann, wer sollte allenfalls dieses Vorkaufsrecht wahrnehmen? Träumen ist ja schön, aber hier kaum angebracht. Oder hast Du den Ritter in schimmernder Wehr in der Hinterhand? Die Romantiker scheinen die Realität krampfhaft auszublenden, dass die FCB-AG ein Unternehmen ist und kein verschworener Haufen Idealisten mit Hang zur Sentimentalität. Zum Glück!
Fussball ist ein Spiel, das uns erfreuen sollte! Es darf nie als Vorwand missbraucht werden, um, Straftaten zu begehen oder Mitmenschen schlecht zu behandeln.

Taktiktafel
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Beitrag von Taktiktafel »

badandugly hat geschrieben:Oh Mann, wer sollte allenfalls dieses Vorkaufsrecht wahrnehmen? Träumen ist ja schön, aber hier kaum angebracht. Oder hast Du den Ritter in schimmernder Wehr in der Hinterhand? Die Romantiker scheinen die Realität krampfhaft auszublenden, dass die FCB-AG ein Unternehmen ist und kein verschworener Haufen Idealisten mit Hang zur Sentimentalität. Zum Glück!
Also fändest du es business as usual wenn die 60-80 Mio auf der hohen Kante in privaten Taschen statt beim FCB landen?

Ausserdem gings ja nicht drum, dass es wahrgenommen wird, sondern dass die Mitglieder deshalb Einsicht in die Finanzen verlangen könnten... Ist bisschen schwierig eurer Argumentation zu folgen wenn ihr von einem Argument zum anderen springt...

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Marek
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Beitrag von Marek »

Taktiktafel hat geschrieben:Hinzu kommt, dass der FCB in erster Linie ein Fussballverein ist - ich verbinde damit das Ziel möglichst erfolgreichen Fussball zu spielen, nicht möglichst viel Gewinn für die Besitzer zu erzielen. Ich bin Fan des FCB und nicht des Bankkontos von Herrn Heusler. Sollte jetzt rauskommen, dass über Jahre ein Sparkurs gefahren wurde, also die Riesen Gewinne nicht in den FCB reinvestiert wurden um den Club möglichst teuer verkaufen zu können, dann fühle ich mich als Fan verarscht.
Die "Riesengewinne" wurden ja in erster Linie durch gelungene Transfers erzielt - diese liessen sich aber nach dem Prinzip der kaufmännischen Vorsicht nicht erwarten.

Als Bernhard Heusler und die anderen die Aktien von Gigi Oeri übernahmen, konnte man das nicht voraussehen. Gigi Oeri hat ja den Verein finanziell immer wieder über Wasser gehalten, aber immer wieder betont, der FCB müsse auch ohne sie überlebensfähig sein. Wenn sie unters Tram komme, wie sie es gerne und oft hat verlauten lassen.

Damals hat sicher niemand gedacht, dass die finanzielle Lage sich so positiv entwickeln würde. Nun sind Heusler und die anderen Aktionäre, dass sie tatsächlich die Aktien zu einem guten Preis veräussern können. Das ist aber nur noch eine Sache zwischen den heutigen und zukünftigen Aktionären, allenfalls könnte sich vielleicht Gigi Oeri vertraglich noch ein Mitspracherecht gesichert haben, moralisch hätte sie jedenfalls durchaus auch Anrecht auf einen Teil der "Beute", da ohne ihre Jahrzehnte lange Anschubfinanzierung man heute auch nicht da wäre wo man ist. Diese "Beute" ist ja der Wert der Aktien, die natürlich sich aus dem Wert der AG insgesamt herleiten.

Der Verein hat ja gewisse Rechte - am Klubnamen, an den Farben und am Logo. Die AG ist also durchaus auf einen gewissen Goodwill der Vereinsmitglieder angewiesen. Soweit ich das richtig übersehe wurde das ja genau auch so konstruiert, um allfällige unerwünschte Übernahmen zu verhindern, durch irgendwelche Tycoons oder was auch immer.

Aber man hat ja eine Basler Lösung gesucht und ich denke auch Bernhard Burgener sieht den FCB nicht als fette Beute, sondern als Liebhaberobjekt, das er weiterentwickeln will. Er ist ja auch nicht von selber gekommen, sondern wurde angesprochen, obwohl er schon seit langem zum FCB Umfeld gehört, und das schon seit Nati B Zeiten.

badandugly
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Beitrag von badandugly »

Taktiktafel hat geschrieben:Also fändest du es business as usual wenn die 60-80 Mio auf der hohen Kante in privaten Taschen statt beim FCB landen?

Ausserdem gings ja nicht drum, dass es wahrgenommen wird, sondern dass die Mitglieder deshalb Einsicht in die Finanzen verlangen könnten... Ist bisschen schwierig eurer Argumentation zu folgen wenn ihr von einem Argument zum anderen springt...
1. wieso diese Angst, dass dieses Geld verdunstet?
2. schon mal daran gedacht, dass es Zahlen gibt, die NIE für die Öffentlichkeit gedacht sind?
3. Wieso glauben hier so viele, das Geld sei physisch, d.h. liquid vorhanden?
4. wie liest ihr Bilanzen, die in so geraffter Aufstellung wie im GB dargestellt sind?
5. sag mir, in welcher Position das effektive Vermögen steckt, zumindest theoretisch.
Fussball ist ein Spiel, das uns erfreuen sollte! Es darf nie als Vorwand missbraucht werden, um, Straftaten zu begehen oder Mitmenschen schlecht zu behandeln.

Basilea_1893
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Beitrag von Basilea_1893 »

Mundharmonika hat geschrieben:Der FC Basel 1893 AG ist doch in keiner Art und Weise dazu verpflichtet, den Fans oder der Öffentlichkeit über interne Vorgänge Rechenschaft abzulegen oder alle Zahlen offen zu legen. Keine Ahnung, weshalb gewisse Forum-User der Ansicht sind, dass der FCB etwas machen soll, was sonst wohl kaum eine andere Firma geschweige denn ein anderer Fussballclub vom Format des FCBs macht.

Ironischerweise gibt es immer ein kleineren Aufstand, wenn umgekehrt der FCB oder der Staat kontrollierend eingreift und Daten von Fans oder mehr Infos über die Integranten von Pyro- oder Gewaltaktionen verlangt. Da wird dann immer wieder von "Polizei-Staat" gesprochen. Selbst will man dann aber idealerweise über jedes Detail bescheid wissen.
Nun, im Falle des FCB gestaltet sich die Situation doch ein wenig anders als bei anderen privatwirtschaftlichen Firmen. Ich hätte keinerlei Probleme damit, wenn B. Heusler denselben Deal bei der Pharmafirma X abgeschlossen hätte. Der FCB als Fussballverein ist hingegen eine gesellschaftlich sehr wichtige Institution in Basel, die sich nicht mit einer sonstigen privatwirtschaftlichen Firma vergleichen lässt. Besonders brisant ist dieser Punkt zusätzlich daher, da Heusler die Aktien von Gigi Oeri gratis bekam.

Und nur weil es bei anderen Fussballvereinen punkto Transparenz noch düsterer aussieht, heisst das nicht, dass sich der FCB an diesen Standards messen sollte.

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numerous
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Beitrag von numerous »

Basilea_1893 hat geschrieben:Nun, im Falle des FCB gestaltet sich die Situation doch ein wenig anders als bei anderen privatwirtschaftlichen Firmen. Ich hätte keinerlei Probleme damit, wenn B. Heusler denselben Deal bei der Pharmafirma X abgeschlossen hätte. Der FCB als Fussballverein ist hingegen eine gesellschaftlich sehr wichtige Institution in Basel, die sich nicht mit einer sonstigen privatwirtschaftlichen Firma vergleichen lässt. Besonders brisant ist dieser Punkt zusätzlich daher, da Heusler die Aktien von Gigi Oeri gratis bekam.

Und nur weil es bei anderen Fussballvereinen punkto Transparenz noch düsterer aussieht, heisst das nicht, dass sich der FCB an diesen Standards messen sollte.
Heusler wird die Aktien verkaufen, Burgener kaufen. Der FCB Holding geht dadurch meines Erachtens kein Rappen verloren. Klar erzielt Heusler dabei einen höheren Betrag als beim Kauf (vermutlich Steuerwert), diesen Preis bezahlt jedoch Burgener (welcher im Gegenzug aber auch mehr "Substanz" erhält als Heusler damals). Problem wo? Ansonsten an der ausserordentlichen GV nachfragen, Du erhälst bestimmt eine genauere Antwort.
Es war mein Wolfsrudel und mein Wolfsrudel war immer für mich da wenn ich sie gebraucht habe - Heiko Vogel 23.05.12

Taktiktafel
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Beitrag von Taktiktafel »

badandugly hat geschrieben:1. wieso diese Angst, dass dieses Geld verdunstet?
2. schon mal daran gedacht, dass es Zahlen gibt, die NIE für die Öffentlichkeit gedacht sind?
3. Wieso glauben hier so viele, das Geld sei physisch, d.h. liquid vorhanden?
4. wie liest ihr Bilanzen, die in so geraffter Aufstellung wie im GB dargestellt sind?
5. sag mir, in welcher Position das effektive Vermögen steckt, zumindest theoretisch.
Dein Punkt 1 beantwortet sich mit deinem Punkt 3.

Erfolgsrechnung FC Basel AG:

Derzeit nennt man es Sonderabschreibungen auf Ersatzbeschaffungen:
2015: 11.8 Mio
2014: 13.8 Mio
2013 (Ausserordentliche Aufwendungen): 9.5 Mio
2012 (Gewinnüberführung FCB Holding AG): 14 Mio

Ca. 50 Mio. Das Jahr 2016 war wiederum ein extrem fettes Jahr mit Xhaka Transferbeteiligung, Embolotransfer und Champions League Gruppenphase. Da dürfte also nochmals extrem viel hinzugekommen sein. Mich interessiert schon, was mit dem Geld passiert...
Der FC Basel kann sich das leisten. Umso mehr, als dass sein Gesamtkonstrukt (Holding, AG, Verein, Stadioncatering, Stadiondienst) bei einem Umsatz von 109 Millionen Franken (2013: 97 Millionen Franken) unverändert eine Eigenkapital-Reserve von 33 Millionen Franken aufweist (23 Millionen in der Holding, 10 Millionen in der FC Basel 1893 AG). Unverändert – trotz 15 Millionen Franken Gewinn? Dass das Eigenkapital nicht wuchs, hat seinen so simplen wie komplizierten Grund: Die 15 Millionen Franken wurden in der Bilanz dazu verwendet, um den Wert der Spieler, die im 2014 verpflichtet wurden, per Ende Jahr auf null abzuschreiben. Dies führt dazu, dass die AG am Ende keinen Gewinn ausweist – und diesen folglich auch nicht besteuern muss.

10 Millionen Franken gespart

Es ist dies ein Mittel zur Steueroptimierung, wie sie gewöhnliche Unternehmen unter dem Begriff «Ersatzbeschaffung» auch anwenden. Dabei geht es darum, dass ein Gewinn, der aus dem Ein- und Verkauf von gleichwertigen Gütern erzielt wurde, dazu verwendet werden kann, um den Buchwert der Einkäufe abzuschreiben. Das ist gemäss den Steuerbehörden auch beim Handel mit dem Gut «Profifussballer» möglich. Bereits 2013 resultierten so schliesslich für den FCB nur noch 1 statt der eigentlich erzielten 12 Millionen Franken Ge*winn in der Jahresrechnung, nachdem man im 2012 den Gewinn von 14 Millionen Franken dazu nutzte, um einst von der Holding – respektive der ehemaligen FC Basel Marketing AG – geleistete Zahlungen auszugleichen. Informiert man sich über die Ansätze in Sachen Gewinnsteuer, so stellt man fest, dass der FCB so in den vergangenen drei Jahren auf diesem legalen Weg Abgaben im Wert von gut 10 Millionen Franken einsparte.

Es ist auch dies wieder Geld, das er in das Team reinvestieren kann, damit auch in Zukunft die rotblaue Welt rosarot daherkommt. Wobei eines von Werth*müller betont wird: «2014 war wirklich aussergewöhnlich. Ob wir das noch einmal erreichen, steht in den Sternen.» Eines scheint klar: Ein Umsatz-Wachstum von mehr als 100 Prozent in fünf Jahren, wie es nun von 2009 (45 Millionen Franken) bis 2014 (105 Millionen) Realität geworden ist, wird es in den nächsten fünf Jahren nicht noch einmal geben.
http://www.joggeli.ch/presseschau?id=31 ... discretion

Hier noch vom FCB:
https://www.fcb.ch/getmedia/086c0913-2c ... n-2016.pdf

Auf Seite 2 werden ausserordentliche Aufwendungen von 82 Mio Fr. seit 2012 ausgewiesen. Dieses Geld sollte grösstenteils physisch vorhanden sein, ansonsten hat sich jemand schlicht über die Massen beim FCB bedient...

Basilea_1893
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Beitrag von Basilea_1893 »

Diese Grafiken stammen von der FCB-Website.
https://www.fcb.ch/de-CH/News/2017/02/2 ... ilanz-2016


[ATTACH]23147[/ATTACH]

[ATTACH]23148[/ATTACH]


Folgende Fragen / Punkte geben zu denken:
1) Weshalb blieb das Eigenkapital der Holding in den Jahren 2012-2015 jeweils genau gleich? Warum wurde nicht einfach das Eigenkapital erhöht? Das Eigenkapital hätte doch in diesen fetten Gewinnjahren massiv zunehmen müssen. -> Da wurden Rückstellungen gebildet oder Ausschüttungen vorgenommen.

2) Besonders interessant: Im Jahr 2016 sank das Eigenkapital gar von 27 auf 22 CHF Millionen - und dies obwohl die AG einen Gewinn von CHF 29 Millionen erwirtschaftete. Eher seltsam oder etwa nicht? Das ist ein starkes Indiz für eine Ausschüttung an die Aktionäre. Erhärtend kommt hinzu, dass Heusler just im Vorjahr seine Aktienmehrheit an andere Personen weitergab. Wer 1 und 2 zusammen zählt, weiss weshalb.
Dateianhänge
EK und Rückstellungen.jpg
gewinne.jpg

tanner
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Beitrag von tanner »

Statt hier das forum "zumüllen" mit beschuldigungen und verdächtigungen
hätter ihr die GV dieser Jahre besuchen können und direkt fragen

Dazu zu feige oder noch zu uninteressant?

Ach und zu Frau Oeri, im 2014 wurde an der GV von Wertmüller explizit mitgeteilt, dass ihr der rest von ?? Millionen zurpck erstattet wurden
dieses ist nicht als einzelposition aufgeführt war aber der meinung dass es im schriftlichen teil u.a. erwähnt wurde
ihr würdet lieber euch damit beschäftigen was der neue, als 100% besitzer vorhat, (dividenden oder sonstige jährliche auszahlungen) und euch auf die a.o. konzentrieren

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

tanner hat geschrieben:Statt hier das forum "zumüllen" mit beschuldigungen und verdächtigungen
... ..
ihr würdet lieber euch damit beschäftigen was der neue, als 100% besitzer vorhat, (dividenden oder sonstige jährliche auszahlungen) und euch auf die a.o. konzentrieren
Es ist nicht unzulässig, sich und in einem Diskussionsforum Fragen zu stellen, in der Hoffnung, Antworten zu erhalten. Alles Unbequeme als Müll abzutun ist eine simple Art, sich einer Bürde zu entledigen.
Mit dem Schlusssatz hast Du recht. Je mehr Informationen man hat, desto besser lassen sich die "richtigen" Fragen stellen. Informationen erlangt man durch Fragen, nicht durch Abwarten und Abwertung des Fragestellers.

tanner
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Beitrag von tanner »

nobilissa hat geschrieben:Es ist nicht unzulässig, sich und in einem Diskussionsforum Fragen zu stellen, in der Hoffnung, Antworten zu erhalten. Alles Unbequeme als Müll abzutun ist eine simple Art, sich einer Bürde zu entledigen.
Mit dem Schlusssatz hast Du recht. Je mehr Informationen man hat, desto besser lassen sich die "richtigen" Fragen stellen. Informationen erlangt man durch Fragen, nicht durch Abwarten und Abwertung des Fragestellers.
da gehe ich mit dir einig

nur wurde eine frage gestellt
welche dann innert 1 tag zu "beschuldigungen und, aus meiner sicht, massiven unterstellungen" ausarteten

mich nerven einfach diese "schweizer der hat mehr als ich" reaktionen wenn es um Geld geht
da werden sämtliche sachliche argumente über bord geworfen

wenn man seit 2014, von den steuerbehörden genehmt, die Fussballer = Aktiven = bis auf 1.00 CHF "abschreibt" dann fehlen, solange die Spieler noch beim FCB Spielen, halt zwischen 8 und 10 millionen pro Jahr, die sind aber sicher nicht bei Heusler auf dem Konto gelandet, was abschreibungen bedeuten sollte eigentlich nun doch auch kein zahlenjongleur wissen

barracuda
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Beitrag von barracuda »

nobilissa hat geschrieben:Es ist nicht unzulässig, sich und in einem Diskussionsforum Fragen zu stellen, in der Hoffnung, Antworten zu erhalten. Alles Unbequeme als Müll abzutun ist eine simple Art, sich einer Bürde zu entledigen.
Mit dem Schlusssatz hast Du recht. Je mehr Informationen man hat, desto besser lassen sich die "richtigen" Fragen stellen. Informationen erlangt man durch Fragen, nicht durch Abwarten und Abwertung des Fragestellers.
Finde die Diskussion sehr interessant, solche Zwischenbemerkungen von Mundharmonika einfach nur kindisch. Hier lohnt es sich definitiv weiter zu recherchieren und fragen zu stellen.

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Delgado
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Beitrag von Delgado »

barracuda hat geschrieben:Finde die Diskussion sehr interessant, solche Zwischenbemerkungen von Mundharmonika einfach nur kindisch. Hier lohnt es sich definitiv weiter zu recherchieren und fragen zu stellen.
Diese Fragen hätte man jedoch bei jedem der jeweils relevanten Jahresabschlüssen an der GV fragen können, wenn sie so lohnenswert sind sogar müssen.

Nun aber, wo Bernhard Heusler abtritt diese Fragen, in der Art und weise wie sie hier mit unterschwelliger Kritik der Selbstbereicherung vorgetragen werden, zu stellen, ist definitiv zu spät, falsch und wird nicht ganz zu Unrecht von einigen hier als "direkt auf den Mann spielen" angesehen, was in dieser Form unnötig und dem Herrn Heusler nicht gerecht wird. Das dies von einigen Usern kritisiert wird, ist nichts anderes als legitim.

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Zargor
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Beitrag von Zargor »

Delgado hat geschrieben:Diese Fragen hätte man jedoch bei jedem der jeweils relevanten Jahresabschlüssen an der GV fragen können, wenn sie so lohnenswert sind sogar müssen.

Nun aber, wo Bernhard Heusler abtritt diese Fragen, in der Art und weise wie sie hier mit unterschwelliger Kritik der Selbstbereicherung vorgetragen werden, zu stellen, ist definitiv zu spät, falsch und wird nicht ganz zu Unrecht von einigen hier als "direkt auf den Mann spielen" angesehen, was in dieser Form unnötig und dem Herrn Heusler nicht gerecht wird. Das dies von einigen Usern kritisiert wird, ist nichts anderes als legitim.
perfekt auf den punkt gebracht ! merci :)
- Irrtum sprach der Igel und stieg vom Kaktus -

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